Digitised stock of the Provincial Library Dr. Friedrich Teßmann

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Der Bote für Tirol

Page 7 of 8

Date: 03.04.1908

Physical description: 8

des Kapitels „Die Ver einigung Tirols mit Österreich' von Dr. Emil von Ottenthal. Das prächtige Werk „An Ehren und an Siegen reich', welches komplett gebunden zum Preise von 150 X oder in 55 Lieferungen » 2 X durch jede Buchhandlung oder durch den Verlag -Wien III., Esalmgasse 2 bezogen werden kann, ver dient infolge seines reichhaltigen Inhaltes und seiner prachtvollen Ausstattung bestens zur Anschaf fung empfohlen zu werden. Ausführliche Prospekte versendet die Verlagshandlung auf Verlangen gratis

. Chemisch - technisches Lexikon. Eine Sammlung von mehr als 17.000 Vorschriften für alle Gewerbe und technischen Künste. Heransgege» Mitarbeitern der Chemisch-technischen 'Ablwthek. Redigiert, von Dr. Josef Berfch. Mit 33 Abbildungen. Zweite, neu bearbeitete nud ver besserte 'Auflage. Das Werk erscheint in 20 Liefe rungen zu 60 d. Auch schon komplett gebunden in Halbfranzband zu haben. Preis 15 X: (A. Hart- lebenS Verlag in Wien und Leipzig.) Der Beifall, den das Erscheinen der erste» Auslage des „Che

derHauptliefcrungs- stelle für Österreich-Ungarn: Rudolf Lechner H Sohn, Wien I., Seilerstätte 5. In demselben Verlag er scheinen auch: „Mode und Haus', „Illustrierte Wäsche-Zeitung' und „Frauen-Fleiß', ebenfalls sehr empfehlenswerte Zeitschriften. XII. Verzeichnis Der eingelangten Spenden zur Errichtung des Denk males für Katharina Lanz in Buchenstein. 3962 93 4.— 20.— 25 — 2^— 10.— 2 — 2.— 2 . 10.— 10.— 100.— 5.— 10.— 20.— 3.— 10 — 3— 10.— 50.— 20.— 10.— 20.— 5.—- 10.— 5.— 3.— 10.— 5.— 5.39 für Zinsen

bei der Postsparkasse, Wien X 14.2t k. u. k. GM. S. b. Hornick, Ezernowitz „ 50.60 „ Land. Gend.-Komm. Nr. 5. Lemberg „ 10.— Landtsschützen Reg. Nr. 1, Trient „ 50.— „ LcmdeSschützen Reg. Nr. 2, Bozen „ 10 — „ FML. Emanuel Wawra, Wien „ 10.— „ Universität, Innsbruck „ III.— Tiroler Volksbund .. 100.— k. u. k. Land. Geiid.'Komm. Nr. 3 Innsbruck,, 25.- Übertrag vom Verzeichnis Nr. XI. X k. n. k. FZM.Gras Geldern-Egmond.Wien, „ „ Generalartillerie Jnspek. Wien, „ „ FZM. Freih. v. Bolfraß, Wien .. M.-V.-V. FM. Graf

Radetzky, schöllschitz „ Erch. Ferd. Karl. Pöggstall Se. Exz. Reichskriegsminister, Wien k.n.k„ FML. d. R. T. Thiele, W.en „ GM. Eduard v. Gang, Preßburg „ „ GM. von Küßtietten, Pola „ „ GM. vou Joanossich, Cattaro „ GM. von Franz Nieger, Wien „ „ Minist, f. Landesverteidig. Wien „ GM. Anton Glas, Graz „ Eduard Graf Paar. Wie» k. u. k. FML. de Balthazar, Jaroslau ^ „ FML. Radauovich, Prag G.St.A. d. k.u.k. 6. Inf. Trupp. Div., Graz. „ k. u. k. FML. Moriz Perl. Josefstadt „ ,. GM. Hermann v. Köves

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Der Bote für Tirol

Page 1 of 6

Date: 05.06.1863

Physical description: 6

monatlich dreimal. »« >0.. 20. und letzten Tage eine» jedi» Monat», vrei« halbkährig t fl. SO kr. in Loeo. per Post be,ozen I ü. 7l» kr. österr. Währung Im Auslande nehmen »llaoocell emgegeu Haaseufteiu «- Vogler w Hamburg- Altoua o. Frankfort a. R., da»» Jäger'sche Vuchhaiiblung iu Frankfurt a. M. ^ t35. Innsbruck, Kreit»?g den Jlmi t86Z. U e b e r s i ch t. Smtlicher Theil. Nichtamtlicher Tbeil. A'orrespon denj. Wien, Erzl>ertv,i Mariin!li'an von Este -r. Die Akademie der Wissenschaften

, Kärnthen zmd Füssen. Um 1>/2 Uhr Nachmittag: Für die zweite Wiener Post. Um 7-/2 Uhr Abends: Für die zweite italienische, dann für die Borarl, berger Post. Innsbruck am 1. Juni 1863. Die k. k. Post-Direktion für Tirol und Vorarlberg. Nichtamtlicher Theil. Korrespondenz. ^ Wien, 2. Juni. Der Erzherzog Maximilian d'Sste ist gestern Morgens in Ebenzweier verschieden. Der Verstorbene war daS älteste Glied der Herrscher- familie Oesterreichs und hatte ein Alter von 31 Jahren erreicht. Hier in Wien

sich Ihre Majestät die Kaiserin nach Kissingen und nach Beendi gung der Kur nach Possenhofen. Ende August werden die Allerhöchsten Herrschaften den Aufenthalt in Jschl nehmen. — Der Reichsrath soll am 17. d. durch Se. Maj. den Kaiser persönlich eröffnet werden. Wien, 2. Juni. Im Schlosse Ebenzweier starb gestern, am I.Juni Vormittags 9>/^ Uhr Se. könr'gl. Hoheit der durchlauchtigste Herr Erzherzog Maximi lian von Este, Großmeister des deutschen Ordens im Kaiserthum Oesterreich, F.Z.M., Inhaber des Jn- fanterie

menschlichen Daseins bezeichnet worden und das wird den Schmerz seiner hohen Angehörigen in die Schranken ernster Beschau lichkeit zu fuhren geeignet sein. Speziell für die Stadt Wien war der verstorbene Prinz schon als der Inhaber des heimischen Regimentes „Hoch- n. Deutsch meister' eine vielgenannte Persönlichkeit. Der Erz herzog gehörte zu jenen alten Wienern, die nicht ohne Wehmuth das neugestaltende Werk der Stadterwei- terung sich entwickeln sahen und es ist das sicher ein Zeichen des lebhasten

Gefühles der Pietät für die süßesten Erinnernngen, die der Mensch hat, für die Erinnerungen der Jugend, wenn der Heimgegangene einmal in lebhafter Weise sich den Arbeitern näherte, die eben im Begriffe waren, ein Stück von Alt-Wien zu zerstören.' Wien, 31. Mai. Nachträglich zu unserer Mit- theilung aus der Eröffnungsrede der feierlichen Jahres, Sitzung der kais. Akademie der Wissenschaften bringen wir noch einige Daten aus dem Berichte des General, Secretärs. Die Academie hat im abgelaufenen Jahre 209

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken

Page 3 of 4

Date: 28.07.1851

Physical description: 4

Bonn, Breslau, Gießen und Tü bingen in den akademischen Senat treten konnten, ja an einzelnen dieser protestanischen Hochschulen nicht einmal zum Lehramte zuge lassen wurden und inwiefern Nichtchristen bis in die jüngsten Tage an einzelnen dieser Hochschulen nicht einmal den Doctorenhut er werben konnten. ■ ,....... (Lloyd.) ,. Wien, 18. Juli. Es ist mehr als wahrscheinlich, daß nach den jüngst getroffenen Preßbestimmungen der Ueberrest der opposi tionellen Journalistik, wenn nicht nach geschehener

Bestätigung in der Haltung, welche die Volks zeitung des Hrn. Weiß in jüngster Zeit angenommen hat. Wem *6 nun, so wie uns, bekannt ist, daß Hr. Weiß nicht auf gut Glück Haltung und Farbe ändert, dem muß es doch wie ein Wink .höherer Mächte vorkommen, wenn plötzlich rastlos in dem harmlosen Blatte gegen den Slavismus gepredigt wird. (A. P.-Z.) Wien, 21. Just. Die Freilassung Kossuth's aus den Jnter- uirungshaft zu Kiutahia dürfte binnen eilichen Wochen erfolgen. England und die Pforte

haben sich in dieser Sache dringender als je zuvor ausgesprochen. — Der Anlehensabschluß wird im tiefsten Stillschweigen be trieben. Mochten sich auch darüber Differenzen ergeben haben, daß die Finanzverwaltung auf die Einzahlung der Raten nach Durchschnittscoursen nicht eingehen zu dürfen glaubt, so ist die Operation doch keinesfalls gescheitert, und wird ohne Zweifel in Kurzem vollkommen effectuirt werden. Wien, 21. Juli. Heute Morgens ist Erzherzog Franz Carl mit seinem dritten Sohne nach Jschl abgereist

, um Ihre Majestäten chie Königinnen von Preußen und Baiern zu empfangen. Die Frau Erzherzogin Sophie verbleibt einstweilen noch in Wien, um der Pflege des Erzherzogs Ludwigs obzuliegen, dessen Zustand im klebrigen in fortschreitender Besserung sich befindet. Se. Majestät fa* Kaiser tritt übermorgen früh die Reise nach Galizien an. Bei dieser Gelegenheit wiederhole ich, daß der Herr Ministerpräsident den Kaiser während einiger Tage begleiten wird, der Minister des Innern aber mit drn Sectionsra'th Hrn

. v. Meysebourg folgt dem Monarchen auf der ganzen Reise. — Die Herzogin v. Berry, die fich ermge Tage Tage in Wien aufgehalten und in der Oper in her Hofloge mit Sr. Maj. und der kaiserlichen Familie gesehen wurde, geht auf ihre Güter nach Steiermärk. — In Frohsdorf ist wieder Alles still geworden, indem fast alle letztens dort versam^- melte Notabilitäten abgereist sind. Der Herzog v. Bordeaur und seine Gemahlin gehen Ende dieses Monats nach Wiesbaden, und vielleicht später nach London

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Der Bote für Tirol

Page 3 of 8

Date: 11.02.1892

Physical description: 8

lichen Euthiillung des Radetzky-Denkmales in Wien ge nehmigt wurde, hat das Comitä zur Errichtung diese» Denkmales die Commandantschaft des Militär-Veteranen» corpS in Wien mit der einheitlichen Leitung dieser Theilnahme der gesammten Beteranenschaftcn an dieser großen patriotischen Feier betraut. Dieselbe hat auch bereits an sämmtliche Veteranen-Vereine den ent sprechenden Aufruf mit der gleichzeitigen Einladung zur Mitwirkung an der Gründung eines „Oesterreichischen Militär-Veteranen

-ReichSbundeS' ergehen lassen. Unzweifelhaft werden die Veteranen-Vereine von Tirol und Vorarlberg, dessen Söhne sa in der denk würdigen Jahren 1848 und 1849 im Kaiserjäger- Regiment oder in freiwillig gebildeten Schützen-Com pagnien unter dem Oberbefehle deS siegreichen und ruhmgckröntcn Feldherrn Radetzky und wieder in den Kriegsjahren 1859 und 18L6 tapfer für den Kaiser und das Vaterland kämpften, sich an der EnthüünngS- feier deS Radetzky-DenkmaleS in Wien möglichst zahl reich betheiligen. Sicher trägt

eS zur Erhöhung der Feier in Wien bei und gereicht den Veteranen-Vereinen des Landes Tirol und Vorarlberg selbst zur Ehre, wenn sie als geschlossene Gruppe in Wien ankommen, in der ReichS- hauptstadt ihren Einzug halten und an der Ent- hüllungSfeier theilnehnien. Zu diesem Zwecke ist aber die vollste Uebereinstimmung in den zu treffenden Maß nahmen, und un, diese zu erzielen, eine genieinsame Berathung aller Veteranen-Vereine des ganzes Landes nöthig. Da die Anregung hiezu von irgend einer Seite aus gehen

muss, so nimmt sich die Vorstehung deS Kron prinz Rudolph Veteranen-Vereines in Innsbruck die Freiheit, um auf kürzestem Wege zum Ziele zu kom men, sämmtliche Veteranen-Vereine des Landes Tirol und Vorarlberg durch diese Knndniachnng in allen Zeitungen auf Sonntag, den 21. Februar nachmittags um 2 Uhr im Gasthause zum „rothen Adler' in Inns bruck zu einer Berathung und Beschlussfassung behufs einer einheitlichen Theilnahme an der EnthülluugSseier des Radetzly-DenknmleS in Wien einzuladen. In diese Berathung

. Telegraphische Depeschen. Wien, 10. Febr. DaS Befind?» des Erzherzogs Franz Salvator hat sich entschieden gebessert. — Der Kaiser empsieng heute die württembergischc OfsicierS- Deputation, welche zum Hofdiuer geladen ist. Wien, 10. Febr. (Priv.-Telegr.) Bei der Gene-? ralversammlung reS Österreichischen Touri- stcuelubs in der Volkshalle des neuen RathhanseS wurde heute Herr Julius Meurer mit eintausenddrei von tausendcinuuddreißigStimmen zum Präsidenten gewählt. Der Vertreter der Section Innsbruck

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Bozner Zeitung

Page 2 of 8

Date: 22.02.1862

Physical description: 8

Wien. Ihre Majestät die Kaiserin Karolina Augusta haben dem Staatsminister für die durch die Überschwem mung Beschädigten nachstehende Unterstützungsbeiträge, u, z.: für die Stadt Wien 1300 fi,, für Niederösterreich 1300 fi.. für Oberösterreich 1000 fl., Nr Mähreu 1000 fi- und für die Stadt Prag 1000 fi. allergnädigst zur Verfügung zu stellen geruht. — Ihre Majestät die Kaiserin Karolina Augusta habe» für die in Ungarn durch die Überschwemmungen Beschä- digten einen Betrag von zweitausend

haben soll, welche, ohne daß die Freiheit der katho lischen Kirche angetastet würde, gleichwohl gestattet, den vollständig anerkannten Ansprüchen der übrigen Confcssio- uen auf innere Autonomie hinreichend Rechnung zu tragen, die sich nicht minder sowohl mit der Fbrnarversassung. als mit der ungarischen Constitution vertrage. Die be- treffenden Verhandlungen seien in Rom eingeleitet worden, aber bereits nach Wien transferirt. und es ist anznnchmcii. daß die Staatsregierung die Hoffnung begt. in Bälde dem NeichSrath hierüber

Absichten Sr. Hei- iigkeit ohne Verzug zu verwirklichen, von diesem Gnaden geschenke 1000 fl. dem Statthalterei-Präsidiuni in Prag, 1000 fl. dem Statthalterei-Präsidium in Linz und 2000 fl. dem Statthalterei-Präsidium in Ofen zu dem angedeuteten mildthätigen Zwecke übersendet. Der Rest von 2000 fl. wird zu gleichen Theilen zur Unterstützung der durch die Überschwemmung Verunglückten in Wien und in den Land- gemeinden Niederöslerreichs verwendet. — Auch eine wiener Korrespondenz im «Dresdener Journal

der Commission geht dahin: Es habe am 26. Februar ein feierliches Hochamt in der St. Stephanskirche stattzufinden, zu welchem nicht nur die beiden Häuser des Reichsrathes, sondern sämmtliche Civil- und Militär-Autoritäten in Wien einzuladen sind. An demselben Tage habe sich eine Depu tation des Gemeinde-Rathes zu Sr. Majestät dem Kaiser, zu den Präsidenten der beiden Häuser des Reichsrathes und zu dem Minister Schmerling zu begeben, um Sr. Majestät den Dank der Commune für die verliehene Ver fassung

auszusprecheu; den Präsidenten der beiden. Häuser da der Reichsrath selbst Deputationen nicht empfangen darf, für das Wirken desselben Glückwünsche darzubringen und die beiden Herren nnt der Verleihung des Ehrenbür gerrechtes der Stadt Wien auszuzeichnen: endlich um dem Staatsminister. als demjenigen, welcher sich um die Ver leihung'der Verfassung ei» hervorragendes Verdienst er worben hat. zu danken. Hieran sollen sich eine Betheilung der in den Versorgungshäusern befindlichen Pfründner mit einem Gulden

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Der Bote für Tirol

Page 1 of 8

Date: 20.03.1858

Physical description: 8

für den »B o t l? e n fü r T i rol« angenommen und pünktlichst besorgt werden. VZagner scde Buchhandlung, Erpedition deS B >then für Tirol und Vorarlberg. K SN G M O Ä O W Uebersicht. Nichtamtlicher Theil. l > Wien, die Beziehungen zwischen?Oesterreich und England. Ein seltener Gottesdienst.- Ar o n län de r Triest , die österreichische Pilgerschaar. Deutschland. Frankfurt, die Penflontznachjahtüng. Die Erklärung OänemaikS.' -- Karlsruhe, die basischen Be vollmächtigte» nach Rom abgereist. — Berlin . daS Be finden des Prinzen

, eiitiherziger Beschluß der Handels kammer. Don a u fü rstenth ü rne r, Organisation. Türkei. Monastir. .Nachi i»te» aus der Herzegowina. Amerika. New-Uork. Wiedereinführung des asrikanischen SclavenhandelS im Süden. Ostindien und China. N a ch t r a g. Nichtamtlicher Theil. Ein Brief im „Jeurnal deS: Döl a:S' berichtet aus Wien, 3. März: „Die Depeschen, welche gestern a»S London in Wien eingetroffen sind, haben in der offi ziellen We't große Befriedigung verursacht. Lord Derby bofft nicht allein

sich einer ungemeinen Gunst und man fügt hinzu, daß der höch sten OrtS kundgegebene Wunsch, ihn in Wien zu er halten, nicht wenig dazu beigetragen hat, die Nnent- schiedenhkit zu beseitigen, welche Sir Hamilton Sey- mour noch vor einigen Tagen in Betreff seiner Hal tung gegen das neue Ministerium kundgab.' Wien, März. In der hiesigen griechisch - kaihol. Startpfarrkirche zur heil. Barbara fand heute ein sehr seltener Gottesdienst statt, wie er in dieser Weise, mit AuSnah ne RomS, vielleicht

verrichtet. (Oesterr. VolkSsrd.) Wien. Ihre Majestäten Kaiser Ferdinand und Kaiserin Maria Anna haben sich mit dem groß- mülhigen Beiirage von kllllll sl. CM. an die Spitze der für die Dekanalkirche von Böhmisch-Leipa eröffneten Sammlung gestellte ' ^—Ihre Mafestäten der Kaiser Ferdinand und die Kaiserin Maria Ali na haben dem im Belluno vom Priester D. Antonio Sperti begründeten und gelei teten Waiienbause L. zu spenden geruht. Es ist dieß die zweite großmüthige Schenkung. mit der Ihre Majestäten

er vor.allem die Be dingung, daß sel bes eist nach seinem Hintrilt geschehe.' K r o n l ä n d e r. Triest, 12. März. Die vom SeverinuS-Verein zu Wien für diefeS Jahr ausgeschriebene Pilgerfahrt wird von 2t Pilgern mitgemacht, welche sich heute hier zusammengesunden haben, um morgen die Reise anzu treten. Vier Pilger sind auS der Erzdiözese Köln, näm lich Herr Domkapitular Strauß auS Köln, Herr Dr. v. Essen auS Jülich, Brurer AloysiuS Wallraff aus dem Alerianerconvent zu Köln und Herr Joseph Kaiser

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Der Bote für Tirol

Page 1 of 6

Date: 15.05.1851

Physical description: 6

» daltiätriz rer voll ? fl. Zo kr. Schützeo-Zeilnn, separat per Volt teiczen > fi, aZkr, 6.2^?. Die Zett>«i>^»v«»>^?uüziu müileri kranktet nierteN, Uebersicht. Amtliches. Innsbruck» Uederreichung deS EhrendiplomS rv» Inns bruck an Hrn. r. Gredler in Wien. — Bozen, EH. Johann,— Noveredo, dicGemeindcorgaiiisirung nach denallgcmcineit Bestimmungen dcS Gemcindegcsetze« beschlossen. ^ Wien, (Korr.) über Reformen in der Geschworiienivahl. 'Tagtiieuizkeiten. L i i» i, der neueStatthaltrr erwartet

das 17te Stück des LaiideSgcsetz - und Regierungsblattes in der deutschen u. ital. Ausgabe ausgegeben und versendet. Dasselbe enthält uuter Nr. 77. Die kaiserliche Verordnung vom l9^ März >851 , womit nachträgliche Bestimmungen zu der pro visorische» Vorschrift vom 26. Oktober 1849 über die Gehaltsreguliruiig der FaknltätSprofessoren zu Wien, Prag, Lemberg, Krakan, Olmütz, Graz u. Innsbruck getroffen und die Gehalte der Professoren der chirurgischen Lehranstalten zn Lemberg, Olmütz, Graz, Innsbruck

und Salzburg regulirt werden. Nr. 73. Vcrordiinng des Justizministeriums vom .6. April 1851, womit einige Bestimmungen über die Anwendbarkeit der 88. 4l, -13, 165, 166 »nd 265 der Strasprozeßordiinng auf Militär-Personen kund, gemacht werden. Nr. 79. Erlaß des Justizmi'nisters vom 2g. April 1851, üder die Bestreitung der. Verpslegskosten für die bei den Gerichten angehaltenen Gefällsübertreter. Innsbruck, 14. Mai. AnS Wien vom 12. d. ^ wird uns so eben berichtet, daß an jene,» Tage von Seite des Hrn

ist', durch Er« höknng deS Cenfns, oder geschehe es' einfach dadurcti, daß die Zahl der zu Wählenden nach einem von dem im §. 36 der St. - P. - O. angenommene» Maßstabe verscl)icdcncn Verhältnisse festgesetzt werde, wirksam entgegenzuwirken wäre. Wien, 11. Mai. —- Die vier Husaren-Regimenter Kaiser, Erzh. Ferdinand, König Württemberg, Fürst Liechtenstein, ein Thnl der Brünuer Garnison und zwei deutsche Kavallerie - Regimenter häben den Befehl erhalte», bis zum SV. Mai in der Umgcbiiliji yo» Olmütz ein zutreffen

in einer vielbesorochene» Broschüre anspiel te», plötzlich in Ungnade gefallen. Die österreichische Correspondenz ist- in der Lage, difsx Angabe ziebst alle» Ncbciiiimständeu als eine verläumderische Er findung zn bezeichnen. — Der »Brünner Zeitung' wird auö Wien ge schrieben : »Von einer Seite her, die ich alle Ursache habe für eine wohlunterrichtete zu halten, kann ich Sie versichern, daß bis iinu Fürst Mkttcriiich den Ort sciucS Sommeraufeiithaltes noch gar nicht ge- wählt hat; keinesfalls aber wird er früher

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Bozner Zeitung

Page 1 of 4

Date: 10.08.1866

Physical description: 4

-ii-u st»i» portofrei. — Jns er tionSc,eb üh r für emr dreispaltigePetitzeri« oder deren Raum4 Nkr. Lei größeren Insertionen entsprechender Rabatt. Ztener für die jedesmalige Linru in 30 kr. S. W. Inserate für die Tnemner Zeitung werden von der Redaktion der Bozner Zeitung besorgt. Annoncen fitr die Bozner Zeitung nehme» mlge,e»: un Zn- im» Auslande A. Oppelik m Wien,Hermann Heller in Wien, Haasenstein 6c Bogler in Wien, Hamburg und Franlsnrt a. Ft.,Ä. L. Daube u. Lomp. in Franlsnrt a. ^ 180. Freitag

dies- falls von Wien Züsicherungen gemacht worden, die uns vollkommen beruhigen können und es dürften die selben nur durch die jetzige Vorstellung des Landes- ausschusseS, eine neue Bürgschaft erhalten. Daß man in Wien auf die Vorstellungen des Statthalters wirt lich eingegangen ist, bezeugen alle bisherigen Berichte über die Verhandlungen betreffs eines Waffenstill standes, der einzig nur wegen »er von Italien gestell ten und von Oesterreich abgewiesenem Ansprüche auf Wälschtirol bis zur Stunde

nicht zu Stande ge kommen ist. (Sch. Ztg.) Scharnitz, 4. August. Heute verflossene Nacht nach 42 Uhr brach in der Schanze in dem nächst den Aerarialgebäuden stehenden Bauernhause beim König in der Küche Feuer aus, und binnen 4 Stunden war das ganze Haus nebst Stall und Heudille ein Raub der Flammen. Wien, 5. August. Se. Maj. der Kaiser ist heute um halb 9 Uhr Früh von Schönbrunn nach Wien gekommen, empfing im Laufe des Vormittags die Mi nister Mensdorff, Franck und Belcredi, FM. Heß, die FML. Jochmus und John

seinen Auf enthalt nehmen. — 6. Aug. Aus Wien, 3. d., läßt das in Paris erscheinende Memorial Diplomatique sich Folgendes telegraphiren: »Sofort nach Abschluß des definitiven Friedens wird der durch Nothwendigkeiten des Krie ges begründete Ausnahmezustand m der. gesammten Monarchie aufhören. Das Verfassungsleben wird einen neuen Aufschwung nehmen. Dank, den: freisinni gen Maßregeln) z» welchen sich das Ministerium Bel- ! -imtschließmi- wkd-, .'-Ede neues Wahlgesetz wird > promulgirt werden». kraft

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Bozner Zeitung

Page 1 of 4

Date: 12.02.1867

Physical description: 4

»llg ZOtr. Annmiieu für die ««zu» Zeitung nehme» «ntgegenil» Ja-u.AutIaad«Daiibe a.T WFranlsurt. Haalenftet» rn» Vogler in Wien »»> Franlfirrt un»A. O»p-l i w Wien» Wollzeile ». ^ 35. Dienstag, dm 12. Februar. 1867. Bozen, 11. Februar. > Die „Wiener Zeitung' veröffentlicht heute die fol- I genden zwei kaiserlichen Handschreiben und das kaiser liche Patent wegen Vertagung der Landtagseröffnung : I. Lieber Gras Belcredi'. JndemJch die von Ihnen angesuchte Enthebung von den Funktionen

als Vor sitzender des Ministerrathes, als Staatsminister und Leiter Meines Polizeiministeriums in Gnaden geneh mige, verleihe Ich Ihnen, in voller Anerkennung Ihrer in schwieriger Zeit mit treuester Hingebung ge leisteten ausopserndsten Dienste, das Großkreuz Meines St. Stephans-Ordens mit Nachsicht der Taxen. Wien, 7. Februar 1867. Franz Joseph w. x. II. Lieber Freiherr v. Benst! Ich ernenne.Sie unter Belassuug in Ihrer bisherigen Stellung zum Präsid enten des Ministerrathes und übertrage

Ihnen bis aus Weiteres die einstweilige Leitung Meines Staats- und Polizeiministeriums. Wien, 7. Februar 1867. Franz Joseph na. x. III. Kaiserliches Patent vom7.Februar 1867, für Böhmen, Dalmatien, Galizien und Lodomerien mit Krakau, Oesterreich unter und ob der Enns, Salzburg, Steiermark, Kärnten, Krain, Bukowina, Mähren, Schlesien, Tirol, Vorarlberg, Jstrien, Gürz und Gradisca, und Trieft mit seinem Gebiete. Wir Franz Joseph der Erste, von Gottes Gnaden Kaiser von Oesterreich, König von Hungarn und Böhme

» :c. Nach Anhörung Unseres MinisterrathS verordnen Der Zusammentritt der von Uns mit Unserem Pa teute vom 2. Jänner d. I. auf den 11. Februar in ihre gesetzlichen Versammlungsorte einberufenen Land tage hat am 18. gleichen Monats zu erfolgen. Gegeben in Unserer Haupt- und Residenzstadt Wien am siebenten Februar im eintausendachthundertsieben- undsechzigsten. Unserer Reiche im neunzehnten Jahre. Franz Joseph w. p. Bellst m. x. Wüllerstorff m. x. KomerS in. x. John, FML., m. x. Auf a. h. Anordnung: Bernhard Ritter

v. Meyer m. x. Mit diesen Dokumenten sind nun die bereits von uns telegraphisch gemeldeten Thatsachen besiegelt. Auch Deak ist bereits am 8. d. in Wien eingetroffen und wurde von Sr. Majestät dem Kaiser empfangen, worauf er Mittags einer Minister-Konferenz beiwohnte. Ueber Deal's Berufung schreibt man der „N. Fr. Presse' aus Pest: „Deal'S Reise nach Wien, welche in Folge telegraphischer Berufung geschah, entbehrt jeder politischen Bedeutung. Es ist eine Art der Cour- touisie der gegenwärtig maßgebenden

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken

Page 3 of 4

Date: 25.02.1851

Physical description: 4

ist von Vicenza, heißt Giovanni Antonio Fa- rina — ist wohlthätig, fromm, gelehrt und gutgesinnt — deßwe gen mag man Ihn nicht — in alle Häuser sind Laufzettel ge schickt worden — Ihm nicht aufzuwarten— Häuser beleuchten ics Als wir Ihm die Aufwartung gemacht haben, hat sich der Gekränkte unserem Schutz empfohlen — das war zwar nicht nöthig — denn kaiserlich Gesinnte schirmen freudig mit den kaiserlichen Waffen Al les, waS gut und edel ist. Jetzt liest man dann und wann auf Mauern: Evvive Roma! Wien

Schwarzenberg aus Dresden, welcher bis zum 24. d. hier zurückerwartet wird, sieht man mit einiger Spannung entgegen. — Einer der vor einiger Zeit verhafteten Bürger, der am meisten bei den politischen Umtrieben des geheimen Clubs compromittirt war, Namens Keßler, hat sich nach eingestandener Schuld im Ge fängniß erhängt, indem er sein Bett horizontal aufrichtete und an einen Fuß desselben die Schlinge knüpfte. (A. Z.) Wien, 21. Februar. Se. Durchlaucht der Fürst Schwär-, zenberg hat seine letzte Reise

von Wien nach Dresden über Prag mit Benützung der Prag-Dresdener Eisenbahn in 17 Slun- :'den gemacht. Man wird demnach nöthigenfalls künftig auf diesem Wege die Tour von Wien nach Berlin in 22 Stunden zurück legen können. — Aus Kremnitz sind 30,000 fl. gemünztes Silber und 45,058 Mark Gold und Silber für daö k. k. Münzamt angekommen. — Einem Gerüchte zufolge soll der im Kloster zu Mölk im Eril befindliche ungarische Bischof Lanovics von Sr. Majestät dem Kaiser begnadigt worden — Se. Excellenz

, der Hr. Militär- und Civilgouverneur von Wien, Frhr. v. Melden, ist, wie wir so eben erfahren, gestern . schwer erkrankt. — Im heurigen Jahre soll die Telegraphen- linie bis Lemberg, Hermannstadt, Temeswar und Peterwardein vollendet werden. — Die bekannten Bauunternehmer, Gebrüder Klein, erlassen einen Aufruf, daß sich die Arbeiter bei nahendem Früh jahr melden sollen. Bei der Bahn am Semmering und bei den Festungsbauten in Olmütz werden viele tausend Hände ge braucht, und außerdem errichten die Genannten

sich auf die entsetzenerregende ^ahl von 4834 Namen. Wien, 21. Febr,, Nachdem gestern der Schluß der Zollkou- Lreßsitzungen stattgefunden hatte, verfügten sich heute die Delegirten der verschiedenen Kronländer zu dem Herrn Handelsminister, um Abschied zu nehmen. Fürst Jablonowsky hielt eine den Umständen angemessene Ansprache, welcher sich der Hr. Abgeordnete von Trieft mit einigen gewählten Worten anschloß. Der Hr. Minister drückte den Anwesenden wiederholt seine Befriedigung mit den Resultaten der Berathungen

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Pustertaler Bote

Page 3 of 4

Date: 02.12.1864

Physical description: 4

behilflich war, selbst aber, da er allein dte Höhe zu erklimmen unver mögend war, zurückbleiben mußte. Die Entwischten gehörten der Banknötenfälscher-Bande an. * Wien. Dem Grasen Rechberg wurde bei seinem Aus tritt eine Pension von 8000 sl. und dazu noch eine Pensions zulage von 4000 st., zusammen jährlicher 12000 fl. bewilligt. * Dem Vernehmen nach hat sich die Regierung entschlos sen, mit Baien» und der Schweiz die definitiven Beschlüsse über den Bau der Bodenseebahn von Lindau über Bregenz

j st. 36 kr. K. k. Lottoziehung in Bozen am 26. November. <864. 8« 3T »4 »R 4 Die nächste Ziehung wird am 7. Dezbr. in Innsbruck stattfinden. Effekten- und Wechselkurse an der k. k. öffentlichen Börse in Wien am 30. November 18S4. SVo MetaMque» . Effe kten. 7t 15 l Bankaktien 782 — 176 90 5'/g Natlonal-Anlehen . 79 70 j Creditaktlen ... Lvechset. Silber 1,625 London . . . . . . . « . 1t6 35 A. k. Münz Dukaten .... 5 S9 Gvld-Course in österreichischer Währung. Bozen, 29. November. NapcleonSd'or fl. 9.35,SouverainSv'or

des Po und ihre Aufgreil'ung erfolgte. Wien, 27. Nov. Se. Majestät der Kaiser und die Kaise rin werden am 14. Dezember von Schönbrunn nach Wien über siedeln. — Für den Empfang der aus Holstein zurückkehrenden Truppen am Z0. Nov. wurden großartige Vorbereitungen. ge troffen. Die N. Fr. Pr. glaubt, daß daS Abgeordnetenhaus den Avreßeniwun ohne wesentliche Verändernngen annehmen werde. (Steuer-Anleöen.) Von Seite des Finanzministeriums wurden gestern die Modalitäten bekannt gemacht, unter welchen die Reduktionen

werden. Wien, 28. Nov. Die von Preußen vor der Maßregel selbst nicht ertheilten Aufklärung über die Sistirung des Truppenmm- sches aus Holstein wurden von Wien aus sofort und nachdrücklich erbeten. So wird auch von Wien geschrieben: Aus Berlin häufe» sich die Anzeichen, daß die preußische Regierung ein- für alle mal entschlossen ist, festen Fuß in den Elbeherzogthümern zu fassen, und daß sie vor kein Mittel zurückscheut, welches sie für geeignet hält, diesen Zweck zu erreichen. — In den meisten deutschen

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Pustertaler Bote

Page 1 of 4

Date: 09.12.1864

Physical description: 4

jährige Bestellung für. das künftige Jahr sogleich erfolgt; sonst vom Tage der Pränumeraticn an. — ? ' Der ganzjährige Preis für alle drei Blätter sammt einem Prämien- Bild beträgt bei freier Postsendung 4 fl». für Bruneck und Umgebung 3 fl. 30 kr. ö. W. Gefällige Aufträge erbittet sich die Redaktion der Sürger- und Volksleitung in Bruneck. Politische Wochenschau. Wien, 2. Dez. Man schreibt uns über den au genblicklichen Stand der Beziehungen Oesterreichs zu Preußen: Der Fürst von Hohenzollern

einer billigen Lösung entgegenführen werde. Wien. In der Sitz, des Abgeordnetenhauses am 3. Dez. wurde auch der 13. Absatz des Adrcßem- wurfes über den Ausnahmszustand in Galizien und de ren Erfolge, angenommen, obwohl der Polizei-Minister die Gründe und Erfolge detaillirt mitgetheilt hatte. Eine Depesche der , Times ^ aus Wien, 1. Dez., besagt: Nachdem Oesterreichs Vermittlung angenommen wurde, verschwindet jede Gefahr einer Collission der preußischen und Bundestruppen in den Herzogthümern. Wien, 3. Dezb

. Eö begegnete ihm indeß kein Un fall in jener Gegend. Von Gastein wanderte er dann überGroß-Arl inS Lun- gau , dann durch den Ort St. Michael und über den Kotfch- berg durch den abgetretenen und nun zum französischen Kö nigreich Jllyrien geschlagenen Theil von Körnten nach Gmund; endlich über die Slanger Alpen nach.Steiermark und Wien, wo er aber erst Ende Mai ankam. ; .Bei allen diesen Fährlichkeiten in Noth, Angst und Schmerzen, äußerte unser Mann von Rinn später, war ich g.troft und hoffte, daß Gott

und seine Heiligen mich nicht ver lassen werden. Aber der Gedanke an daS, waS mein Weib unschuldig und ohne Murren durch und für mich litt, war mir immer der 'fürchterlichste und peinigendste^ Auch schreckte mich sehr oft in meiner Einsamkeit daS Bild deS scheußlichen TodeS durch HenkerSdand, obwohl ich in allen Gefechten dtn Toy gewiß nie gescheut habe.' In Wien, wandte sich der Entflohene zuerst an seine vor nehmen LandSleute, an Herrn von Hormayr, damals wieder Chef deS Staatsarchivs und sväter erster

—- nicht ohne innere Bewegung -- der Kaiser selbst. Bald wurde, ihm nun von dieser hohen Seite vorderhand eine Pension ausgeworfen, seine B»ust mit einer goldenen M«- daille geschmückt, die er übrigens — wie kein anderer — schon längst verdient hätte, und ihm auch ferner die Zusicherung a f ein Landgut in Ungarn, im TemeSvarer Banat gegeben. So ging eS ihm anfangs in Wien ziemlich gut, auch noch andere Kriegskameraden, wie Aschbacher. HaSpinger, Eisenstecken, Türk, Steger. Sicherer, Ennemoser stellten

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Der Bote für Tirol

Page 2 of 6

Date: 04.03.1859

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ihren bittersten Frinden gleichsam gebunden überantwortet wurden. Ich will Nie manden anklagen, aber die Erinnerung an jene Zeit ist bitter! — Der neue preußische Gesandte an unserm königl. Hof, Fürst v. Löwen stein, ist bereits hier ein getroffen und wird in den nächsten Tagen sein Beglau bigungsschreiben dem König überreichen. Wien, 2Ö. Febr. Der Kölner Ztg. wird Folgendes geschrieben: »Ein wichtiges Moment in dem Gange der schwebenden Unterhandlungen zur Erhaltung deS Friedens bildet die Sen kung deS Lord

Cowley nach Wien. Die Eröffnungen, welche der durch seine amtliche Stellung in Paris mit den Verbält nissen so innig vertraute englische Diplomat speziell zu machen beauftragt ist, sind uns natürlich noch unbekannt, und nur im Allgemeinen wissen wir, raß es sich um vermittelnde Vor schläge handelt, denen wohl auch das preußische Kabinet nicht fremd bleiben dürfte. Von diesen befreundeten Mächten läßt sich nicht erwarten, daß sie Oesterreich «in feiges Nachgeben empfehlen werden, wodurch bem

, über die Grundsätze aller anderen Mächte zu stellen, dann werden auch die Vermittler die Bundesgenossen Oesterreichs werden. Preußen fände kein Hinderniß mehr, seine reser- virte Stellung zu verlassen. In Wien ist man nie an der Haltung des großen Nact>barS irre geworden, aber in Deutsch land hätte man Preußen schon längst gestern an der Spitze Her Bewegnng gesehen, die bereits so wichtige Fortschritte gemacht -hat. Diese ungeduldige Erwartung würbe ihre Befriedigung finden, febald das Werk der Vermittlung

als gescheitert ausgegeben werden müßte. So wird hier — und eS läßt sich wohl sagen, an maßgebender Stelle — die Lage in dem Augenblicke aufgefaßt, wo wir den englischen Ver mittler erwarten, und wir glauben unS nicht zu täuschen, wenn wir darin den entscheidenden Wenüepunkl der Krise erblicken.« Wien, 23. Febr. Der Kardinal Antonelli hat im Auftrag seines Souveräns ein Zirkularschreiben erlassen, in welchem er sich gegen alle von außen kommenden Reorgani'sationSplane auSspricht. In dem Zirkular

Verbesserungen einzuführen, vollkommen anerkannt sei. Wien, 1. März. Der kgl. großbritannische Bot schafter Lord Cowley ist mit dem vorgestrigen Frühzuge von Dresden hier angekommenim höheren Auftrage ist ein prächtiger Salonwagen nach Bodenbach gesendet worden, in welchem der Lord die Reise von der sächsi schen Grenze hieher machte. Im Laufe deS Vormittags begab sich Lord Cowley in Begleitung deS hiesigen eng. lifchen Botschafters Lord LoftuS in das Ministerium deS Aeußern, wo eine lange Unterredung

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Der Bote für Tirol

Page 3 of 6

Date: 16.09.1859

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SV» ^ »«^c!,t in Beilk genommen haben. (Tlehe unten.) Ä Russischen Erfolge im Kaukasus nehmen immer größer- ?>imensionen an, und wenn e« gewiß ist, daß der Fürst Ba- ZSi Wartungen üder.r°5en bat.^so,a^ ^'vollständigen Mulhlostgkeit «nd Zerfallenheit der Berg, rölker verdankt. Wien tv Sept. Die »Ostd. Post« bemerkt über das Gesetz für die Protestanten: „Wir selber können zum Lobe dieses G-setzeS nichts Höheres auS- sprechen, als die stolze Wahrheit. daß die protestantische Kirche

, sondern die ganze christliche Gemeinde eben die Kirche bildet, daß demnach die Gemeinde selber vom kleinsten Kreise angefangen bis hinauf zur Gesammt- heit alle kirchlichen und Schulangelegenheiten in freier gleichberechtigter Autonomie zu verwalten hat. In Preußen z. B. ist von diesem kirchlichen Laienrecht kaum die Spur vorhanden. Wien, 12. Sept. Der Herr Großherzog Leopold von ToScana ist am 9. d. MtS. Morgens von Wien in Prag angekommen, hat im „englischen Hofe' das Absteigquartier genommen

und ist am l 1. Morgens zunächst nach Karlsbad weiter gereiSt. — Ihre königl. Hoheit die Frau Herzogin Clementina von Sachfen-Koburg-Golha weilt gegenwärtig zum Ge» brauche der Bäder und gleichzeitig zum Besuche Ihrer kais. Hoheiten des Erzherzogs Ferdinand Mar und der Erzherzogin Charlotte in Trieft. Wien, 13. Sept. Die „Wiener Zeitung' schreibt über den neuesten Moniteur-Ariikel: Die gestrige Post brachte den seit 2 Tagen durch telegraphische Auszüge bekannten Artikel des „Moniteur.' Wer in dem guten Einvernehmen

in Konstantinopel erhili ki000 Pf. St.; Lord Wodehouse in St. Petersburg L00V Pf. St.; Herr A. Blichanan in Madrid SV00 Pf. St.-, Lord LofluS in Wien 0000 Pf. Sl.; Sir W. A. Bruce in China S0VU Pf. ; Lorv Lyons in Washing ton 4500 Pf. St.; Sir H. G. Elliot in Neapel »000 Pf. St. Italien. Turin, 7. Sept. Der »Jndep.« versichert, daß die Zeit für den europäischen Kongreß bchufS definitiver Regelung der italienischen Angelegenheit im Laufe dieses Monates festge setzt werden wird. Man versichert, daß außer

, ist autersehen die Pforte bei der montenegrinischen Grenzbericklignngskommissivn zu vertreten. Nur der Ankunft de« englische» Kommissärs wird noch entgegengesehen, die Sitzungen werden alsdann unverweilt veginnen. .Nachtrag. Wien, 13. Sept. Die „Oesterr. Correspondenz' widerlegt auf daS bestimmteste daS Gerücht von neuen Trnppenfendungen nach Italien ; Gerüchte, welche wahr scheinlich durch Transporte Beurlaubter nach ihrer Hei-> math entstanden feien. (Sl. Z ) Zürich, l3, Sept. Die Konferenzen

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Innzeitung

Page 2 of 4

Date: 04.09.1862

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, ist, zu solchen Betrügereien ihre Zuflucht neh men. . Die Furcht vor dem Unglücke mag sie ent schuldigen. . . Wien,>31. Aug. Zum deutschen Juristen tag. Der letzte Tag der Juristenwoche wurde der Semmingerfahrt gewidniet. Drei Züge führten die Gäste (1100 an der Zahl). Morgens halb 7 Uhr eilends auf die Höhe des Semmerings, wo die^Gesell- schaft in frohester Laune gegen' 11 Uhr ankam , voll Bewunderung für. die Kunst und Naturschönheit des Semmerings. Nach 'einem flüchtigen Dejeuner ward die Rückfahrt angetreten. Um 4 Uhr

fand das dem Juristentage auf. Staatskosten angebotene Diner in Baden statt. Zu diesem Zwecke theilte sich in Baden die Gesellschaft in drei Theile, um im Redoutensaale, im Gasthof „zur Stadt Wien' und im Gasthof „zum Adler', zu bankettiren. Jni Hotel „zur Stadt Wien' präsidirte Staatsminister Schmerling. Die bedeutend sten Reden wurden hier von dem Staatsminister, Bluntschli, Mühlfeld, Hye und Wächter gehalten. Schmerling betonte, daß die Gäste bei ihrer Heimkehr als Missionäre mittheilen könnten

Jahren gemacht worden, nicht überrascht; allein erstaunt sei er bei seiner diesmaligen.Anwesenheit in Wien, wie ausgebildet er bei den Bewohnern der Re sidenz das Gemeingefühl für Deutschland gefunden und wie sehr gleichmäßig die Basis des Fühlens und Denkens des deutschen Oesterreichs mit jenem der außerösterreichischen Deutschen sei. Wir haben gesehen, fuhr der Redner fort, indem wir die Wunderbauten des Semmering betrachteten, was zu leisten der mensch liche Wille im Stande

, wie freundlich der Juristentag in Wien empfangen worden sei. Hye ließ die. deutschen Fürsten und Völker, hochleben, welche beide nur im Verein die zukünftige deutsche Einheit, zu . begründen im Stande seien. \. . Im Hotel „zum schwarzen Adler' präsidirte Laster; hier brachte Schwarze einen Toast..auf den Kaiser aus. Laster sprach über die Bedeutung des.Juristentages, wie er zur Anbahnung der Einheit. Deutschlands bei getragen und ließ nebenbei die beim dritten Juristentag in Wien anwesenden deutschen.Frauen

und Jungfrauen leben: Berger brachte ein mit humoristischen Seiten- hieben auf den alten deutschen Bundestag gewürztes Hoch auf den deutschen Bundestag der Zukunft aus. Während des Diners langte eine telegraphische De pesche von dem Kronprinzen von Preußen ein, der dem Juristentag als Mitglied desselben seinen Gruß bot und ein Hoch den in Wien anwesenden Männern deutschen Rechtes brachte. Ueber. Antrag MühlseM und Schwarze's wurde dem Kronprinzen dieses Hoch telegraphisch erwiedert. Prag, 28. Aug

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Der Bote für Tirol

Page 2 of 8

Date: 04.02.1905

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bewölkt, es scheint bald Schnee zu kommeu. Vermischtes. (Zugsverbesserungen auf der S ü d b a h n) Wie verlautet, beabsichtigt die Südbahn, vorbehaltlich der Genehmigung des Eisenbahuministeriums, im heurigen .Sommer mehrere für den Reiseverkehr bemerkenswerte Verbesserungen ihres Fahrplanes durchzuführen. Die wichtigste Änderung betrifft den Wien » Pontebba - sclmellzug, der im verflossenen Sommer von Wien (Südbahnhof) um 7 Uhr 35 Min. morgens abging, im heurigen Sommer bereits um 7 Uhr Wien

verlassen soll, um in Billach (über Leoben—St. Michael) Anschluß an den beschleunigten Zug ins Puster tal zu finden. Hiedurch würde ein langjährige? Wunsch großer Interessentenkreise nach einer Tagesverbindung zwischen Wien und Bozen in Erfüllung gehen. (Todesurteil.) Auf Grund des Wahrspruches der Geschwornen verurteilte das Prager Strafgericht den Gärtner Alois Bales und dessen Frau Ludmilla wegen meuchlerischen Raubmordes, begangen an Koloman Takaes und dessen Geliebte Mathilde Hansely sowie wegen

. Außer dem Kronprinzen wird auch Priuz Eitel Friedrich uach seiner Genesung sich zu einer längeren Nachkur nach dem Süden begeben, ilber den Zeitpunkt der Reise des KaiserpaareS steht noch nichts sest, .auch der Termin der Vermählung des Kron prinzen ist noch nichl sestgesctzt. Die Obmänner des Tschechenklubs bei»n Ministerpräsidenten. Wien, 4. Febr. Gestern vormittag fanden sich die Obmänner des Tschechenklnbs und die Abg. Pacak, Stransky und Kramarsch beim Ministerpräsidenten Baron

G a n t s ch ein und verblieben bei ihm 1^/s Stnnden. Gegenstände der Beratung waren: der gegenwärtige Stand der Kanalisiernngs- und RegulierungSarbeiten und deren Durchführung und die Errichtung von Universitätsgebäudeu in Prag, die Errich tung eines Baues für eine tschechische Techni? in Brüuu, die Saniernng der Landessinanzen nnd Eisenbahnangelegenheiten. Nachher hatten die genannten Abgeordneten eine Besprechung mit dem Minister Randa. Die ungarische Kabinettskrise. Wien, 3. Febr. Heute hat Graf Tisza dem Monarchen

Äußerungen über die gestrigen Vorgänge in Wien bekannt wurden. Während der Reise ziach Budapest lud Tisza den Grasen An- prassy zu sich in deu Salouwageu, wo beide ! Politiker längere Zeit konferierten. Die im deutsche« Skeich»- tage< Berlin, S. Febr. Die erste Lesung der Handelsverträge beginnt am kommenden. .Donnerstag- Der Kohleuarbeiter-AuSstand im Ruhr- gebiet. Düsseldorfs 3. Febr. Der Minister des Innern, Freiherr von Hammerstein, hat sich heute vormittag mit dem Oberpräsidenten

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Der Bote für Tirol

Page 4 of 6

Date: 05.12.1864

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soll die preußische Regierung in Wien die Anregung gegeben haben, gemeinsame Schritte zu thun behufs Herbeiführung einer Intervention deS Bundes in Kurhessen. Frankreich. Paris, 29. Nov. Die deutschen Angelegenheiten nehmen die Aufmerksamkeit der Blätter ausschließlich in Anspruch. Das PayS betrachtet die neuesten Borgänge in den Herzogthümern als den Anfang der deutschen Frage; wenigstens gestaltet sich die Lage, nach der An sicht deS Hrn. v. Cefena, klarer und bestimmter, und Preußen wie Oesterreich

schicke FciedenSvorschläge nach Nichmond, bewirkte starke Gold- schwankungen. Nachtrag. Wien, 2. Dez. Preußen soll gegen formale Sa tisfaktion in der OccupationSfrage materielle Zugeständ nisse in der SuccessionSfrage an Oesterreich gemacht haben. (A. Z.) Wien, 2. De;. In der heutigen Fortsetzung der Adreßdebatte deS Unterhauses wünschte Brinz zu wissen, was Oesterreich zur Sicherung der Erbfolge in den Her zogthümern zu thun gedenke. Kuranda ist gegen die Allianz mit Preußen, daS Oesterreich

, als hätte sich Oesterreich auS bloßer könnte, auch ohne ihn/ sozusagen hinter seinem Rücken > Liebhaberei am Krieg betheiligt. Die Adreßäbsätze über die Süßere Politik wurden nach dem Entwurf deSAliS- schusseS angenommen. (Sl. Z.) Wien, 2. Dez. In der heutigen Fortsetzung dir Adreßdebatte sprachen fich der Berichterstatter GiSkra und der Abg. Schindler gegen die auswärtige Politik Oesterreichs aus. Graf MenSdorff crtviderte darauf: Oesterreich habe den fast unvermeidlich scheinenden Krieg

den halten, aber eben so entschlossen den Feinden ent gegentreten. ES rechne dabei aus die Unterstützung deS HauseS und der Bevölkerung. (Lebhafter Beifall.) Der Kriegsminister fügt bei: Oesterreich entwaffne gern, nur mögen andere Staaten anfangen. (A. Z.) Wien, 3. Dez. Ein österreichisches Rundschreiben erklärt: daS Aufhören der Mitbesetzung Holsteins durch die Bundestruppen beeinträHtige nicht die Geltung deS vollen Rechts deS BunveS auf kompetenzmäßige Ent scheidung in der Erbfolgefrage. (A. Z.) Wien

Regierung hat eingewilligt, alle Regierungen Europa'S zu einer Tcle- graphenkonferenz einzuladen. (A. Z.) London, 2. Dez. Eine Depesche der „Times» auS Wien vom 1. Dezember besagt: Nachdem Oester reichs Vermittlung angenommen wurde, verschwindet jede Gefahr einer Kollision der preußischen und Bun- deStruppen in den Herzogthümern. Turin, 3. Dez. In der gestrigen Sitzung deS Senats konstatirte Lamarmora die allgemeinen Sym pathien Frankreichs für Italien. Sella widerlegte > da« Gerücht, daß die Bank

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Der Bote für Tirol

Page 1 of 6

Date: 27.05.1852

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«». > Neberftcht. Bo»en. GM. Keller. Die Großfürsten erwartet. Wien, Kaiser Ferdinand mit Gemahlin »ach Reichstadt. Graf Cvlloredo. Hoffnung auf ballige Verständigung in der Zollvereintfrage mit Berlin. Kommission ,ur Beobachtung der Kartoffelkrankheit. Scribe. Phillip«. Berliner Gäste »um hiesigen Fronleichnamsfeste. Sa >i bürg, Kleßheim.Saljdurgcr Eisenbahn. — Klagenfurt, die Fahnendccorirung de« Regimentes Thurn-Tari«. Pesth. Graf Festetic». Frankfurt, Hr. v. Lakenbachrr und da« Elaborat der Preßfachmänner

O. v. Fünfkirchen hier ein, und setzte heute früh seine Reise nach Salurn fort. — Slm 23. d. M. werden Ihre kais. 5^oheiteu die rnss. Großfürsten Nikolaus und Michael auf ihrer Rückreise von Neapel und Rom hier eintreffen, um über Vintschgau uud Vorarlberg sich wieder zu ihren hohen Verwandten in Württemberg zn begeben. Wien, 24. Mai. — Nachrichten ans Prag zufolge werden II. MM. Kaiser Ferdinand nnd Kaiserin Maria-Auua sich am 3. Juni nach Reichstadt begeben, um dort den Som mer zuzubringen. — Dem Vernehmen

»ach soll der nach London be stimmte k. k. Gesandte Graf Colloredo-Wallsee mor gen seine Abschiedöaudienz bei Sr. Maj. haben, nin hiernach uuaufgchalteu die Reise nach London anzu treten. Zins Wien, 2l. Mai, wird der „Allg. Zeitung' geschriebn«: Aus guter Quelle kaun ich Ihnen mit theilen, daß in der deutschen ZollcinigniigSangeltgen- heit neuerlich eiue erläuternde Note für die preußische Regierung an unfern Gesandten in Berlin abgegan gen, nnd in Folge deren eine Rückantwort angelangt

Erkrankung des Herrn Fl>l>tner uuter, bleiben. — Der „Salzb. Eorr.' wird ans Wien geschrie ben: ,.Da6 vor Kurzem begonnene Wirken des außer ordentlichen Professors deö KirchenrechtS, Dr. Phil lips, findet unter den Theologen felir frendigen Zin klang. Sie können es dem hoben Ministerium nicht genug danken, daß ihnen Gelegenheit geboten ist, einen solchen, nicht blos genialen, sondern auch mit immenser Erudition anSgrrnstcten Mann, zn hören. Am 3. Mai hat Phillips seine Vorlesungen begon nen lind

wird den ganzen Knrs hindurch über das Verhältniß zwischen Kirche uud Staat sprechen, lieber lOt) Zuhörer umgeben den gefeierten Lehrer u. darunter auch Veteranen der Theologie. Der Bischof von Zi'ps, ZaboiSkp, wolltr bei seiner Anwesenheit in Wien gleichfalls den berühmten Gelehrten hören und wurde am 14. d. M. wie einer anö nnS Zn, körex. Dr. PhillipS ist in Wien als gelehrter Theolog wahrlich eine Erscheinung besserer Zeit!' — Zu dem diesjährigen Fronleichnamsfest an« 8. Juni irerden mittelst

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken

Page 2 of 4

Date: 19.11.1851

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grüßen, deren unzählige Wohlthaten hier in dankbarster Erinnerung bleiben werden. Wien, 13. Nov. Lord Westmoreland hat gestern sein erstes diplomatisches Festessen gegeben. Unter den Eingeladenen bemerkte man Den Fürsten Paul Esterhazy, den Grafen Dietrichstein, ehe maligen Botschafter in London, Baron Koller, und den Unterstaats- Secrelär des Ministeriums des Auswärtigen Baron Werner. Von Fremden: den neapolitanischen Gesandten Fürsten Petrulla, den Grafen Arnim, Minister Preußens

, einen neapolitanischen Com- positeur, Hr. Capeu-Latro und andere Personen. Lord Westmore- land hat sein Beglaubigungsschreiben noch nicht überreicht, er wird Montag in besonderer Audienz durch den Fürsten Schwarzenberg dem Kaiser vorgestellt werden. Wien, 14. November. Dem Vernehmen nach hat Würtem- berg Behufs des Anschlusses an den österreichisch-bairtschen Donau- schifffahrtö-Vertrag die Verhandlungen bereits anhängig gemacht. — Im Lause des gestrigen Tages sind mehrere der hiesigen angesehenen Banquiers

werde, die auf Kauf oder Verkauf von Silbergeld abzielen. Jedenfalls ein patriotischer Entschluß, dem die vielfältigste Nach ahmung zu wünschen ist. Wien, 15. Nov. Wie ich höre wird der Erzherzog Albrecht seinen Aufenthalt hier verlängern und nicht früher nach Pesth zu-' rückkehren, bis man über die neue Verfassung Ungarns feste Be- Schlüsse gefaßt und formulirt hat. — Unsere bisherige Gemeindegesetzgebung können Sie als nicht mehr bestehend betrachten — so wesentlich sind die Verände rungen, denen sie im Laufe

der nächsten Tage erliegen soll. — Die Einzahlungen auf das neue Ankehen gehen so erfolg-, reich von Statten, daß bereits 30 Millionen auf dasselbe einge-' flössen sind, indem viele Subscribenten von den längeren Einzah lungsterminen keinen Gebrauch machen und den ganzen Betrag sogleich einzahlen. — Im nächsten Frühjahre wird eine beiläufig zwei Meilen lange Strecke der Eisenbahn über den Semmering zur Benützung für Personen- und Frachtenverkehr eröffnet werden. Wien. Einem Consularbriefe aus London

um eine gehegte Hoffnung augenblicklich ärmer geworden zu sein, nämlich die in Uebereinstimmung mit ihren politischen Ansichten auch auf dem Handels- und Zollgebiet eine Verständigung mit Oester reich herbeigeführt zu sehen. Daß die preußische Regierung eine solche wünscht, ist nach der Stellung der Cabinete von Wien und Berlin zu einander gar nicht zweifelhaft, und eS konnte daher die erstere, ohne inconsequent zu sein, nicht von Anfang der hiesi gen Berathungen an darauf Bedacht nehmen, daß nichts Reelles

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Pustertaler Bote

Page 2 of 4

Date: 02.12.1864

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wie sie ist, wiedergibt und in Allem der Wahrheit hul digt, können wir mit Recht sagen/daß sie eine Adresse der im Reichsrathe vertretenen Völker selbst ist, eine von Millionen Herzen mit mehr oder minder entwickele ten Bewußtsein getragene Kundgebung. — Und schließt dann: , Wir erwarten von der Adresse, wie ste.dcxzeit vorliegt, einen erhebenden un5 läuternden Eindruck in allen Volksschichten uud in allen Kreisen die an der politischen Bewegung Antheil nehmen. Aus Wien 27. Nov. kommt

des russischen Kaiserreiches bestimmt sein. In Paris wurde am.25. Nov. der französifch- schweizer'sche Handelsvertrag ausgetauscht Von Paris schreibt man: Man legt hier offenbar ein großes Gewicht auf die Reise des Fürsten von Ho- henzollern, des ehemaligen Minister-Präsidenten von Preußen, nach Wien, welcher ein eigenhändiges Schrei ben des Königs an den Kaiser von Oesterreich über» brachte. (Diese Reise wird jedoch von österr. Blättern ohne alle politischen Zwecke dargestellt.) In Paris ist am 25. Nov

der 2. Transport in der gleichen Stärke von hier ab. Es sind jetzt noch 4500 Mann zum Abmärsche bereit und hofft man bis Ende dieses Jahres das Korps vollständig kompletirt zu haben. Am 15. d. M. sind Se. Majestät der Kaiser in Begleitung der Erzherzoge zu einer Bärenjagd nach Haasberg hier .durchgereist. Da die Jagd erfolglos blieb, kehrten Se. Majestät am 16. Nachts wieder nach Wien zurück. Zur Feier des Namensfestes Ihrer Maj. der Kaiserin veranstaltete das Offizierskorps des Reg. Ludwig eine glänzende Tanz

, zugestellt. Bruneck. Durch die Aenderung deS PostkurstS zwischlN Villach und Briren, welche am 25. Nov. begann und bis Ende April dauert, sind besonders wir Pusterthaler schlimm daran, da sämmtliche Zeitungen von Wien und dem Ausland jetzt um einen Tag später ankommen unv Briefe uuv Packele von Inns bruck und auö dem Pustcrthale in Briren die nächst ankom mende Mallepost abwarten müssen. Die Zeitschriften von Wien erhalten wie trotz daß die Eisenbahn in einem Tag von Wien nach Innsbruck gelangt, erst

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Der Bote für Tirol

Page 2 of 4

Date: 06.11.1850

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. Kobalt, 1264 Ztr. Arsenik, 21,626 Ztr. Schwefel, 16,059.916 Ztr. Steinkohlen ll. 36.927 Ztr. Graphit. Der Geldwerts, sämmtlicher montanisti schen Erzeugnisse wird mit 17,439,913 fl. CM. ange geben, wovon 4,663,833 die ärarischeu und 12,776,030 fl. die Privalwerke treffen. Wien, 2. Nov. — Gestern ist ein Aufruf des KäiserS „an seine treuen Gränzer' zur neuen wiederholten Kraftanstreu» gung abgegangen, und wurde von eiucr schwunghaften Proklamation ihres hier weilenden Bans begleitet. Beide Dokumente

von seinem Sommeraufentbalte ^l»s Hietzinq nach Wien übersiedelt, und hat bis jetzt weder Veranlassung ge sunden» noch Auftrag erkalten, die Hauptstadt z» ver lassen. Der „Korriere italian.' erzählt von einer Beschwerde, welche der päbstliche Stuhl dem FM. Radetzky über- inache» ließ, „daß ihm die Besetzung der Legationen durch österr. Truppen zu viel Unkosten mache.-- Diese Besetzung als nothwendig verlangen »nd doch ihre Kosten nicht tragen wollen, ist gewiß ein einziges Verlangen. Solle den österr. Soldaten ihr karger

, daß der bekannte Jnsur- gentenführer Bem, derzeit Murat Pascha, in Aleppo, wo er die Artillerie vrganisirte, gefährlich krank dar nieder liege. Prag, 1. Nov. Die ,.Pr. Ztg.» meldet: Der Hr. Unterrichtsminister bat den böhmische» Geschichtsforscher Hrn. Wenzel Tomek nach Wien einberufen, damit feinen Studien ein weiteres Feld eröffnet werde und er sich insbesondere dem Studium der österreichischen Geschichte zuwende» und behuss dessen sich in Wien mit den Quellen drr österreichische» Geschichtsforschung näher

und einer Hebamme für dessen Klinik bewilligt. . Ans Görz bringt die gestrige „Tiroler Ztg.' unter der Rubrike „Neuestes' folgende Notiz: „Sicherem Ver» nehme» «ach haben die aus Italien nach Wien und Oeuischland marschirende» Deutsche» Eontre«Ordre er halten und man will in unterrichteten Kreise» wissen, daß diese Eontre-Ordre im Zusammenhang sei mit der Mission deS Grafen Gyulay nach.England und dem vom Lloyd angedeutete» Rathe» von Frankreich und Rußland üii England. Was an der Sache ist, wird sich zeigen

, zum General d. Kavallerie befördert worden. Der Marschall soll schon heute von Verona nach Wien abgehen, um nöthigenfalls dort den Kaiser zu vertr.ten.' Venedig, 30. Okt. Der Gütertransport auf der Eisenbahn mußte in der letzten Woche wegen anderwei tige» Transporten ausgesetzt werde». — Die Fregatte Novara ist im Bau beendigt und wird wahrscheinlich in den nächsten Tagen z»r Ausrüstung »ach Pola kommen. Sie wird 60 Kanonen tragen. — Von hier durchreisen» den Russen erfährt man, daß die Kaiserin

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