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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 17.10.1873
Physical description: 6
, als er dann auf einmal in das klerikale Lager übergegangen ist, und seither als Konvertit stets im Umgange mit der Geistlichkeit lebt. Er hat es nun sogar gewagt, bei der Regie rung um eine Forstreferentenstelle bei einer Steuer kommission anzuhalten, vermuthlich in der Erwar tung, daß Oesterreich seine Lerdieuste belohnen werde. Wien» 14. Okt. Zur loyalen Erinnerung, daß das 25.zRegierungSjahrSr.Maj. unsere» Kaisers Heuer vollendet wird, hat bei der Handelskammer in Wien da» Präsidium den Antrag eingebracht, bei der nahen

Doppelfeier eine vorerst nur von der Kammer selbst, und zwar ohne Zuhilfenahme der aus der Steuerumlage fließenden KauimerfondS, ansehnlich dotirte Stiftung für daS Athenäum in Wien zur, Förderung des vaterländischen Gewerbe- Wesens zu errichten. *— Der deutsche Kaiser trifft, nach den letzten Dispositionen, Freitag den 17. d. M. mit der Westbahn in Penzitig ein. Die Stunde der An kunft »st noch nicht definitiv festgesetzt, weil sie von dem Aufenthalte des Kaisers in RegenSburg ab hängt. Auf dem Bahnhofe

wird der deutsche Kai ser, welcher mit dem Prinzen und der Prinzessin Carl ankommt, von Sr. Majestät dem Kaiser Franz Joseph und den Erzherzogen empfangen werden. Bon Penzing aus begeben sich die fürstlichen Gäste nach Schönbrunn, wo sie bekannlich ihr Quartier nehmen werden. Fürst BiSmarck wird im soge nannten „Kaiserstöckl' in Hietzing wohnen. Der Großherzog und die Großherzogin von Baden, welche bereits am Donnerstag Abends in Wien anlangen, werden nicht, wie es hieß, in der Hofburg, sondern im Palais

des Finanzministeriums in der Himmel- pfortgaffe ihre Wohnung nehmen. ES ist zweifelhaft, ob die Kaiserin während der Anwesenheit der fürst lichen Gäste von Gödöllö nach Wien kommen wird. Ueber die Festlichkeiten, welche zu Ehren der fürst lichen Gäste stattfinden werden, ist noch kein defini tives Programm aufgestellt. Es sind wohl einzelne Festivitäten projektirt; doch hängt die Annahme der selben von Sr. Majestät dem Kaiser Wilhelm ab, der den Wunsch geäußert hat, daß von rauschenden Feierlichkeiten

, ob der deutsche Kaiser dieselbe besuchen wird. Jedenfalls wird diese Vorstellung stattfinden und durch den Besuch der andern in Begleitung des deutschen Kaisers einge- troffenen Gäste ausgezeichnet werden. Am Montag dürfte die Militärrevue stattfinden, und für den Abend ist der Besuch des Operntheaters, in wel- chem das Ballet „FantaSca' zur Aufführung ge langt, in Ausficht genommen. — Die Abreise deS deutschen Kaisers von Wien ist nach den bisherigen Bestimmungen für Dienstag Abends in Aussicht genommen

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 20.06.1871
Physical description: 8
». ' «er «-> m der »r-llv-!»i«-ii Veiilzelle 5 Ir. I«°e Wlidcrholu», t kr. »e« « grjjjeren Jn«trtimicn -i,li>irk»rnde» «ad»,, Siener iiir >ed«»mall<i« Ei»- rückunq Z» kr. Ansoncen sur die Bozner Zeitung i>-«me» iniqegcni JniI». ». «u»l>n» Hasenftem u «ogler In Wie», ncucr M-irlt II. Zranklurl. Hamdnrli I!^ ^>-r u>! .1 c^elic »> «i T.iud- u. li. in jranliurt; Rudolf iüloise in Wien, üinlin im» l)!u»che» »»d ^,iz-n ^»rl m Leipzig. M 139. Dienstag dm 29. Juni 1871. !. Znli beginnt ein nenes Abonnement auf die const

an den süddeutschen Höfen eingezogen. Der Botschasterpo- sten in Rom bleibe mit der Zustimmung Italiens aufrecht erhalten. Die Feier des Papstjubiläums, welche wir nun hinter uns haben, hat nicht allerorten mit einem solchen Knalleffect abgeschlossen wie bei uns, nament lich in der tonangebenden NeichShauptstadt Wien hat dieselbe trotz der Hitze des Tages sehr kalt gelassen. So schreibt ein Wiener Blatt vom l7. d.: „Stiller und geräuschloser ist noch selten eine Feierlichkeit in Wien verlaufen

, als die von den Klerikalen so groß mäulig angekündigte Feier des Papstjubiläums. Mer hat von ihr Notiz genommen, wer hat gestern in den Straßen und Gassen Wiens von ihr auch nur das Geringste bemerkt? Die Paar Leute, welche gestern zwischen 12 und 2 Uhr Mittags „am Hof' zufällig anwesend waren, sonst aber sicher Niemand, Niemand außer dem kleinen Häuflein von Klerikalen, welches die Feier natürlich pflichtgemäß mitgemacht hat. Die klerikale Partei in Wien hat sich gestern eine Nieder lage selbst zugefügt

' Leben. Aus R o in wird gemeldet, daß der Papst von allen christlichen Potentanten, auch von der Königin von England, Glückwünsche empfangen habe und sich wohl befinde. Die religiöse Rcformbewegung schreitet mäch tig vorwärts. Auf Anregung des Münchener StiflS- propsteS Dr. Döllinger haben sich in Wien und Pest Actionscomit,'s gcbildet, welche die einheitliche Lei tung der religiösen Neformbewegung in Oesterreich- Ungarn in die Hand genommen haben. Das Haupt ziel dieser Bewegung ist die Brechung

der hierarchi» schen Suprematie und Gründung der autonomen CnltnSgemeindl'n. Die Bewegung greift übrigen« bereits weit hinaus »her die Grenzen OesterreichS- Ungarns und Deutschlands. In den Rheinlanden, in Berlin, in Stuttgart, ja auch in Italien haben sich bereits solche ActionScomitvS constituirt, und zwar in Turin und Florenz. England ist für diese Reformbestreknmgen bereits gewonnen, dort wirkt Lord Acton mit nicht minderem Eifer als Dr. DSllinger in München und Weltpriester AloiS Anton in Wien dafür

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 02.08.1873
Physical description: 6
balbj. »> II.! gcinzi. lp ». — Zweimal!«- «usgabe: Für Boze»: SiurückunA Zu lr. Ännome» sür die t'vzn-r Zcilun>, »e>»»«n enlzezeni Im In. und «»«land y-knftn» »iertellährlich I fl.; halbj. 2 st.; «anzj. Z sl. S0 kr. Francs per Post -ierlellährllch i sl. 5S kr.; dawj. u. Voqicr in iüien, I. WaUfischzakli 10. äranllurl. H-imdurj, >> «eilin ! « Opv-Iic in Wien, Wollzeile U ,1. Su kr; ganzj 4 st. 7» kr. — Zuslcllgedühr per Jahr lür die tägliche AuSgade i ji. und sür die ^mallge und Prag

, gerdinaildtstraße !tn-, Pl>. ?öb in Wien, Wollzeile Daude u. Com». In granksurt a. U Ausgabe SU kr. Bestellungen srauco. -- Rudolf Molle in Wien, «erlin u, München ^ 18. Samstag Seil 2 Äugust l«73. fährt, und die nationale Sache ebensowenig. Die li- berate Sache findet in Oesterreich wenn nicht ihre ausschließliche, so doch ihre ganz vorwiegende Ber tretung durch die dortigen Deutschen; denn die an deren Nationalitäten opsern gern die liberalen Fo» derungen, sür die einzelne ihrer Wortführer eintreten

in Oesterreich zu verkünden? Dieser Erklärung fügt die „G. Tpst ' bei: Exi» stirten in Berlin wirklich hinterhältige Absichten gegen unseren Staat, dann müßte man dort jede reactionäre Wendung in Wien mit Freuden begrüßen; denn ein Pact der offiziellen Kreise mit den Ultramontane» wäre der Anfang neuer Wirren und neuer Schwä chung der Macht Oesterreichs; während ein von der Freiheit und vom deutschen Geiste getragenes Oester reich ein starker Wächter des Frieden« und ein mäch» tiger Träger der Cultur

werde, welche Wien noch vor Kurzem in so schmählicher Weise zur best» gesürchteten Stadt Europa'S gemacht. Der Minister BanhanS habe aber in seinen Pester Reden dem Ge- Das vergrabene Testament. Erzählung frei nach dem Englischen bearbeitet von Ed. Wagner. (Fortsetzung.) »Also es war der Sohn meines Administrator», welcher diesen Morgen meiner Tochter den Schleier vom Geficht gerissen, der sie insnltnt hat, indem er ihres Widerstreben» versuchte, sie zu küssen?' k»s Sir Archy mit einem Blick voller Äbscheu

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 12
Date: 29.04.1876
Physical description: 12
der TageSfrage. Er findet, man sei auf dem Höhepunkt, wenn auch nicht . der Krise, so doch des allgemeinen Wirrwarrs ange langt. Die Regierung sei gekommen, habe gesehen, habe aber weder in Wien, noch in Pesth gesiegt, und von ihren eigentlichen Absichten wisse man heute so viel, wie vor den jüngsten Besprechungen. Nun wür den die Verhandlungen in Wien auf's Neue begin nen. Wie es scheint, habe die ungarische Regierung in der Bankfrage, auf welcher das Hauptgewicht liege, gegen die gemeinsame Note

26. ds. geschrieben: Mit fieberhafter Spannung blickt man hier der Entscheidung der Dinge entgegen, die sich in Wien endlich vollziehen soll. Die Mißstim mung ist so ziemlich eine allgemeine. In dem Wunsche, durch die eingeleiteten handelspolitischen Verhandlungen dem Lande möglichst große Vortheile zugeführt zu sehen, treffen eben alle Parteien und Parteifchattirungen zusammen. Bezüglich dessen, was in Zukunft geschehen soll, und welche Gestaltung der - ÄlegierungSverhältnisse zunächst platzgreifen dürfte, gehen

in politischen Kreisen die Ansichten in drei Äiicktungen auseinander. Die Separatisten verlangen entschieden, daß TiSza auf seiner Demission beharre «nd angesichts der in Wien gemachten Erfahrungen der Erkenntniß Ausdruck gebe, daß die von ihm , bisher so hartnäckig vertretene Gemeinsamkeit deS ' . Zollgebietes ohne den sichern Ruin Ungarns der malen nicht aufrecht erhalten werden könne. Dieje nigen, welche auch heute nach wie vor die Erneue- > rung des Zoll- und HandelSbündnisseS wünschen, . scheiden

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 12
Date: 23.06.1877
Physical description: 12
gewissermaßen ZZI eine Assekuranz sein für unsere Interessen, die dort- selbst zu einschneidender Natur sind, um sie auch nur .. > einen Moment aus's Spiel zu setzen, für unsern in- ' ncrn Frieden und für unsere Stellung im Conzeite j Europas. Auch der „Bohemia' wird aus Wien ein angeblich nahe bevorstehender militärischer Schritt an gekündigt. „Es müsse eur^uf p,eseheü werden, bciß nicht schon während des Kriegsveilaufs an der Gränze Verwirrung entstehe und Umgestaltungen Hervolge rufen werden, deren

Beseitigung nach dem Ende des Krieges weit schwieriger als jetzt wäre.' Auch un garische Blätter, insbesondere „Ellenör' unv „Hon', bringen Nachrichten aus Wien, die für die nächste Zukunft ernste Maßnahmen der Monarchie als wahr- scheinlich hinstellen. Der Meldung von einem bevor stehenden Einmärsche österreichischer Truppen in Bos nien wird zwar keine Authenticität zugesprochen, doch wird gesagt, daß die Monarchie sich rüsten müsse, um alleufälligen Verwicklungen cin der Gränze vor zubeugen

denste drmentirt Mrv, indem in Wien kein Wort darüber gesprochen worden, und ein Anlaß zu that sächlichem Einschreiten durch die 'Situation nicht mo- tivirt sei, so haben diese Gerüchte doch so große Glaubwürdigkeit für sich, daß sie in allen diesseitigen Abgeordneten - Kreisen den Gegenstand lebhafter Er- örterung bilden, uno sogar die Einbringung einer Interpellation über diese Gerüchte beabsichtigt wird. Dieselbe soll von der gesammten Verfassungspartei ausgehen und die Anfrage an das Ministerium

man mit allem Nachdrucke betonen zu müssen, daß es sich nur um eine „Bereitschaft', nicht um eine Aktion handle. Während der Anwesenheit deS FeldzeugmeisterS Mollinary in Wien ist auch die Inangriffnahme des Baues der Militärgränz-Bahnen beschlossen wurde. *— 21. Juni. (Finanzielles Bulletin.) Die Börse war heftig bewegt. Die gestern erwähnten Gerüchte hatten in der jedenfalls sehr stark übertriebenen Dar stellung eines hiesigen Blattes bezüglich militärischer Eventualitäten eine Unterstützung gefunden und übten

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 05.06.1873
Physical description: 6
. Die Zeitungebestelluoe», müssen sravklr» elngesenvel werden. für In Innsbruck nehmen?do»»»u>en»« eaigegni vrdst der arvedmo» d> vlatle«: Jercmla« Ltdersptel, ZetteltrSger, und ^ofef Vaiir a,>> >.ViZi garethe^vlatz. ZlllsWärtS nehmen Annoncen entgegen- Hvalenslcilt ckAo.qlcr >n ! i,i t?!euei Markt Nr. I I). Hamburg. Frankfurt o/M., Berlin, ^e>v,,g u. .^ vascl^, ferner ?!lo!s Oppklik, erste« österreichisch,« Annoncen.?>u.'.a^ in Oie i tWoU;-Ue Nr. 22), und Nudvlf Messe, offizielle: Agent sSmm>l>chn Aiilungen in Wien

und Stock marschirten, die Höhen er stiegen und dann wieder manövrirten, und äußerte sich: „So WaS macht ihnen nicht leicht eine andere Truppe nach.' ?>.L. Feldkirch, 3. Juni. (Bergmann. Wit terung, Theater.) Dl>i feierliche JahreSsitzung der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften iri Wien am 21. v. MtS., welcher der Erzherzog Rainer als Protektor präsidirte, hat für Vorarlberg in so weit tesondere» Jnteresse, al» in derselben äiich eine« höchst' verklrkstiiollen Vörarlberger« Erwähnung ge than wiirde

der „Felckircher Zeitung' als eine äußerst gelungene be zeichnet wird. ZBien, 1. Juni. (Kaiser Alexander II. in Wien.) Auf dem Perron des Nordbahnhofes an der Seite der Zlbsahrtshalle nahm schon um 1 Uyr die Ehrenkompagnie des Infanterie.Regiments Großfürst Konstantin von Rußland Nr. 18 mit der RegimentS- Kapelle Aufstellung. Bald darauf halten sich daS gesammte Personale der russischen Botschaft, der eigens von Kiew hieher berufene Gouverneur Fürst Dundikoff, der englische Botschafter Lord Buchanan sammt

von FloridSdors das Aviso, daß der Hof zug dort angelangt sei und damit auch einige Be wegung in die Gruppe. Die Herren Erzherzoge und Frauen Erzherzoginnen, die in Wien weilenden fürst lichen Gäste, welche bis dahin im Hofwartesalon verweilten, betraten denPerron und nahmen in un mittelbarster Nähe der Ehrenkompagnie in folgender Weise Aufstellung: Voran Kronprinz Rudolf in der Uniform des kais. russischen Infanterie Regiments SevSky Nr. 34, zu seiner Linken Erzherzog Albrecht in der Uniform

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 04.09.1873
Physical description: 8
n«d>t der Expedition dikfe« vlatte«: Zeremla» T-dersptel, Zetleltritger. und Josef «aur am Mar- garethenplad- .'luvwärts nehm«» Annoneen entgegen? HlZilstNstci» «dÄvsiler in Z5j»n «Neuer Markt N?. II), Hamburg, Krontfurt o/M., Berlin, Leipiip Uasri. inuerllllviSOpPelik, erste« östrrrelchisch«» «nnoncea.vureau in Wier «WoNi-,1- Slc. und Nlldllls Mossr, -kfljleller Agent sSmmtlichir Aeitunzes In Wien, Prag, Nürnberg, Hamburg und Frankfurt o/M. orsrlbe? 203. Innsbruck, Donnerstag 4. September R8^S. 59. Jahrgang

, welches die Männer der „Voce catto lica' auch in anderen Ländern anwenden, nämlich dem nächsten Reichsrathe die Absicht zuzuschreiben, besetze formulireu zu wollen, welche den katholischen Glauben unterdrücken und überhaupt aus dis Zer störung der katholischen Kirche zielen. ÄVt'en» 2. Sept. Se. Majestät der Kaiser reist heute Abends mit einem Separatzuge zu den Manövern bei Pettau ab. — Der Besuch Victor EmanuelS in Wien steht für den 20. Sept. fest. — Die „Oesterreichische Correspondenz' erfährt, dcr König

von Italien gedenke gegen den 20. Sept. zu einem etwa achttägigen Aufenthalte in Wien einzu treffen. ^ Trieft» 29. Aug. Im Oktober d. I. wer den hier die Stadtrathöwahlen stattfinden. Die italienische Partei, die bisher mit Ausnahme der Abgeordneten des slavischen Territoriums auSschließ- lich die Sitze im Stadtrathe einnahm, bietet selbst verständlich Alles auf, um wieder am Ruder zu bleiben, und gerade heute veröffentlichte der ,.Pro- gresso'-Verein einen Wahlausruf, der sehr scharf gehalten

Garantien scst. Alle Zeitungen besprechen den Besuch des Könige von Italien in. Wien nnv Berlin und erkennen dessen politische Be- ventuiig an. Paris, I. Sept. 100 englische Pilgerfahrer trafen gestern Abends ein, um nach Paray-le-Monial zu geheu, darunter waren der Herzog v. Norfolk und andere hervorragende Katholiken. Bei der An- lnnft sammelte sich eine große Volksmenge an, doch fand eine S törung nichr statt. Die offiziöse „Assem- bis nationale' versichert, die Regierung sei ent schlossen

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 02.12.1874
Physical description: 6
»«ie->r«u artft »«r Alptditlo» r^zttr«: Ieiclnta» H »d »rlpt« l. Arttettrißer. >>»d A»Ies Saoir« Will»« ,Q> Marsarrlhi.^I»» Lä4wärts So--!,«» «--lx-ge»! Haalealtetll illoqlcr tn Wt«» LZaLflschgassi l(I>, Hambur-z, AriotfzrtM., virlin. Le^pjtg Lasil, feiner ÄlSiK OVPklik, »ft«» Ssterr. Rnnour-u-«>ir,a» In «»,« <DolI,,tIt »tr. ZS>. und NllSvlf Masse» «ffli>eller »,ra« söminlllcher Zello»«« in Wien. Vra>, Nürnberg. Hambur» und kranksurt a. vt. rlberg» 276. Innsbruck» Mittwoch 2. Dezember Ä874. 60. Iahrgattg

nur Schade» bringet. Dieses könnte man auch den jetzt im Reichsparlamente in Wien sitzenden hierländischen Reichörathöabgeordneten zurufen. 'Nach ihrem nicht glücklich ausgeheckten „Memoriale', daS der „Bote' bereits im Drucke gebracht hat und das eigentlich gar nichts widerlegt, waö in der Professor Jäger'schen Broschüre bewiesen wurde, zu schließen, scheinen es unsere NcichSräthe nur auf die Separation um jeden Preis abgesehen zu haben. DaS Thema von der Secession sinden wir auch in der „Voco eatto

äußersten Spitzen uuserer Parteien: Iss oxtrömos so touolient. Wien, 23. Nov. Herrenhaus. 24. Sitzung. Es werden mehrere Petitionen überreicht, zumeist Eisenbahnangelegenheiten betreffend, speciell den Bau der Liuien Laibach-Karlstadt, der Salzlammergutbahu und von Jglau bis zur böhmischen Grenze; fernere die Einbeziehung der peusionirten Stabs- und Ober- ossiziere in das neue Militärpensionsgesetz und die Aushebung des Le.'.alisirungS-Zwanges. Die Peti- lionen werden den betreffenden Kommissionen

In angriffnahme der Eisenbahnbauten und um Herstel lung der Bahnlinien Jglau-böhmische Grenze, Wien» Znpresic, Sillein-Furth und Laibach-Karlstadt. Es wird zur Tagesordnung geschritten. Abg. Dr. Noser begründet seinen Antrag aus Wahrung der Öffentlichkeit sür den Ausschuß zur Berathung'we gen Reform der politischeu Verwaltung. Der Antrag wird angenommen. ES folgen mehrere Ausschuß- ErgänznngSwahlen und wird sodann die Special- debatte über das Aktiengesetz fortgesetzt. Die ZZ. 13 bis 15 werden ohne Debatte

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 13.05.1873
Physical description: 10
Auch bei unS hat sich ein vorbereitendes Wahl- comitä gebildet, da« die Wahlberechtigten der Stadt Bozen zu einer Wählerversammlung eventuell Probe- wähl auf den 15. Mai im Merkantilsaale einladet. Die officiöse „Opinione' sagt über die Reise des Königs von Italien nach Wien und Berlin, welche sie als eine ausgemachte Sache ansieht, dieselbe werde nicht bloö in Italien, sondern in ganz Europa als ein politisches Ereianiß betrachtet werden. So sehr zuvor Italien und Oesterreich durch nationalen

An« »agoniSmuS geschieden gewesen, so verbunden seien dieselben jetzt durch die Harmonie der politischen und ökonomischen Interessen. Der Umstand, daß in Wien veischiedene Fürsten des ehemals getheilten Italiens, Verwandte deS Kaisers Franz Joses, weilen, dürfe die Entschließungen der italienischen Regierung nicht beeinflussen. Wie der Kaiser so haben auch diese Fürsten begreifen müssen, daß die große Um wälzung ein Werk der nationalen Cultur und Ent wicklung gewesen, und daß man gegen vollendete Thatsachen

alle jenen, welche tn gleicher Linie mit diesem liegen; in die dritte Zone fällt alles, was zwischen dem Jndustriepalaste und der Maschinenhalle liegt; die vierte Zone endlich die letztere selbst und die nördlich davon gelegenes Gebäude. Ich werde mich auch der kürzeren Ausdrucksweise halber dieser Zoneneintheilung bei meiner Rundfahrt bedienen. Ehe wir die Kuppel der Rotunde verlassen, werfen wir noch einen Blick auf die Südseite von Wien, welche von hier ans ganz wunderbare Linien weist. Nordwärts zieht sich das weite

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 31.08.1871
Physical description: 6
von 8V Jahren der hier seit länge an sässige Herr Franz v. Schmidt-Zabierow,jubilirter t. k. LandeSgerichtS-Sekretär, nach kurzem Kranken- lager. Dessen ältester Sohn, Hofrath Franzv.Schmidt-- Zabierow, Leiter des k. k. Preßbureau in Wien, war aor Kurzem noch hier auf Besuch bei seinen Eltern, -t- Ans dem ltttterinnthäl, 29. Aug. Kurz iach Ausschreibung der Wahlen für den Landtag erhielt eine der k. k. Bezirkshauptmannschaften deö Unterinnthales von- einem ehemals viel genannten Ichulmanne in Hall

und Patznaun schon lange alle Alpen ab und kaufen um sehr hohe Preise. Daß die Viehbesitzer mit billigen Preisen sich nicht be gnügen, dafür nur ein Beispiel. In TschagunS idurden dieser Tage einem Bauer 32 Napoleond'or für eine dreijährige Kalbe geboten, das Angebot wurde jedoch in der Hoffnung auf noch höhere Ver werthung nicht angenommen. * Bruneck» 26. Aug. Vergangene Woche tras hier der General-Direktor der Südbahn-Gesellschaft aus Wien ein, um die Bahnbauten von FranzenS- feste bis Billach

von selbst, wird der „Bohemia' aus Wien geschrieben, daß nicht schon in den wenigen Tagen, welche Fürst BiSmarck und Graf Beust zusammen in Gastein verlebten, die volle Ueberzeugung hat entstehen und sich bethätigen können, daß daö ganze Gebiet der europäischen Politik keine Frage in sich schließe, worin nicht die Auffassung und das Interesse der beiden Kabinete sich begegnen; man wird vielmehr annehmen dürfen oder gar annehmen müssen, daß in dieser Beziehung durch frühern Meinungsaus tausch schon Gewißheit gegeben

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 10.06.1873
Physical description: 6
Reiches, worin die höchste Befriedigung über den KonseroatiS mus der neuen französischen Regierung 'ausgesprochen wäre, entbehrt der Begründung. — Es ist zweifel- gegen die sogenannte Rechtspartei Fr»nt machen, hast geworden, ob der Reichskanzler am 20. d. M., nelche die klerikale Partei nur kompromittirt! Wien, 9. Juni. Die Leitung des Ministeriums des Innern hat für die Zeit der Abwesenheit des Baron Lasser, welcher bekanntlich eine längere Ur laubs, eise antritt, ver Unterrichtsminister v. Stre

- mayr übernommen. Wien. Der durch Wahlen in der letzten General- Versammlung deS ersten allgemeinen Beamten-Vereins der österr--ungar. Monarchie ergänzte Verwaltungsrath hat si» in seiner 303- Plenarsitzung neu konstituirt und statutengemäß die Wahl d->« Vräsidiums vorgenommen. ES wurden: Herr E. N- Fcllmann Ritter v. Norwill, <vv..^.'lsc»c,ar ver Nordbahn a. D. zum Präsidenten, Herr Franz v. Schmidt - Zabiörow , k. k. Hosrath , und W. de Laglio, General - Inspektor der StaatSbahn

und in dem benachbarten Städtchen Gmünd drei steinerne Gedenktafeln angebracht werden. Damit will das Gaffer.« Cymitö in Gmünd auch die Aufmerksamkeit der Touristen auf die Geburtsstätte des großen Mei sters lenken, die bisher aus Unkenntniß von ihnen nicht beachtet ? wurde. Auch eine > Statue Gasser's soll in Gmünd >errichtet werden, wenn die hiezu noth wendigen Geldmittel durch Sammlungen leingebracht wie zuerst projektirt war, in Wien eintreffen wird — General-Postdirektor Stephan ist nach Brüssel, behufs

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 28.10.1873
Physical description: 8
» Ao/'f«-»' am Vt-, gar^hesPt«». ; A«s»iirtS »ihmt» An»»»reo «tgrgea: Ha«sc«ftcUr^Bogler ir l«eucr Markt Nr. II). Hamburg. Krankfur» q/M^ ««rli». L-ip«-e u-., « - s.li Itru-r SlloiS OPPetik, erste- Sstrrnichisch« w «« t - t«o0,ttle Nr. ->°d Rudolf M«sse, »Nl»tell« «ge»t lS-mMch-AMW-V w Wien, Prag, Nürnberg. Hamburg «»d Kr«Ußf«rt qMt. orarlverg. S48. Jnasbrulk. Dienstag S8. Oktober 18?». 3ö. Jahrgang. Amtlicher Theil. Der Ackerbau. Minister hat den Statthalterei- Konzipisten Grafen AlfonS Bossi-Fedrigotti Hum

Ministerial-Konzipisten im Ackerbau-Ministerium ernannt. Kundmachung. Der LehrkurS 1873/74 in der auf Grundlage des Z. 14 des Gesetzes vom I. Juli 1872 am Sitze der k. k. Landwehr. (LandeSverlheidigung-) Kom manden Wien, Brünn, Gra;, Prag, Lemberg und Innsbruck — etablirten OsfizierS-Apiranlenschu« len der k. k. Landwehr Fußtruppen (Sandesschützen) wird mit 1. Dezember 1873 eröffnet. Der Anfang der in diesen Schulen zum Vortrage gelangenden Gegenstände gründet sich im Allgemeinen auf das der Kadetten

; jene der Kathegorie 3 haben ihre Gesuche mit dem von der politischen oder Polizei- Behörde des bezüglichen Aufenthaltsortes (bei Staats- und diesen gleichgestellten Beamten von dem Vor stehenden der betreffenden Aemter) ausgefertigten Nachweise, über den GeburtS- und den Zuständig- keitSort, das Alter, die genossene allgemeine Bil dung, die Subfistenzmittel. gesellschaftliche Stellung und einen tadellosen Lebenswandel zu instruiren. Vom Ministerium slir Landesvertheidiguug. Wien am IS. Oktober 1873. Kundmachung

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 8
Date: 07.05.1873
Physical description: 8
, des Reichsgrasen Franz Spaur, der einem der ältesten und angesehensten AdelSgeschiecbter ange hört, sich aber durch seinen Hang zu Ausschweisun- gen hat hinreißen lassen, nicht nur sein ganzes, einst bedeutendes Vermögen zu vergeuden, sondern auch betrügerische Handlungen zu begehen, um seinen kost spieligen Lebenswandel fortführen zu können. Unter listigen Vorspiegelungen lockte er Grazer Geschäfts- leuten sowohl, als solchen in Wien bedentende Be träge heraus, ging dann niit seiner Maitresse nach dein Bade

Oesterreichs. Pesth. Aus der StaalSdahn bei Pesth fand ein Eisenbahn Unglück in Folge von komotioenlglei- l'ung statt. 2l Todte, 40 Verwundete. ÄZeru, 6. Mai. Der BundeSrath untersagte der Gemahlin des Don Carlos den Ausenihalt in den westlichen und südlichen Schweizer Kantonen, weil Genf der Cenlralpunkt des CarlistenausstandeS sei. Der Spar- und Vorschuß-Verein für Südbadn-Bedienstete in Wien hat am 3l>. April 1873 Herauczlj-.!der ^agncr'jchcn U.i,versttätS«LuchI im Salon »Rieb' auf der Mieden

des Herrn Hermann Ziller beschlossen. Zur Verwaltung des Vereins wurden gewählt, und zwar: zum Obmann nahezu einstimmig Herr Franz Domenego. Oberinspektor (Wiederwahl); in den Ausschuß die Herren: Heinrich Penkl, Johann Immer (Wiederwahl) und Anton Müller (Neuwahl); zu Ersatzmänner die Her ren: Carl StiaSny, Wilhelm Molinari, Josef Lachner und Joses Dercani. Die Sterzinger Moos-Fräulein haben das sehnlichste Verlangen, sich bei der Welt- auSstellung in Wien zu zeigen. Die meisten

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 29.05.1873
Physical description: 6
die katholische Kirche so frei fei als in England, in Abrede, dagegen gibt sie gern zu, daß England zu diesem Zustande der neueren Sicherheit und Frei heit nur durch lange Kämpfe gelangt fei, in welchen dieselbe nationale Richtung verfolgt wurde, wie gegen wärtig in Deutschland. Zur Weltausstellung. Wie uns aus München geschrieben wird, ist vor Kurzem ein Kunstwerk seltener Art zur Ausstellung nach Wien abgegangen. Dasselbe ist eine ganz neue Konstruktion einer Thurmuhr, welche von dem königl. Pfarrer Josef

, kaum waren ihm 13 Hilfskommissäre zur ^eits gestellt, als auch schon die Corruption aus diesem Ehrenamts Geld und möglichst vi-.l Geld herauszuschlagen suchte und wußte. Geheime Kon trakte wurden mit ameiikanischen Ausstellern abge schlossen, Plätze zur Ausstellung im amerikanischen Departement an den Meistbietenden verschachert; genug, ein entehrender, schmachvoller Schacher ge- triei en, so daß die Regierung hier, als sie von dem amerikanischen Gesandten Iah in Wien auf tele graphischem Wege

über diese korrupten Zunände in Kenntniß gesetzt ward, sofort alle Kommissäre fuS» pendirle. und dem Gesandten die Vollmacht ertheilte, interimistisch neue Kommissäre zu ernennen. Von den 37 Staaten der Union haben mehr als die Hälfte besondere Ehrenkonunissäre zur Vertretung ihrer Staaten iu der Wiener Ausstellung ernannt, so daß mindestens 200 Ehrenkommissäre die granä ropudlia ab o, granÄ soalo repräsentiren. -s- Wien, 21. Mai. Die letzlverslossene Woche war der Ausstellung nicht günstig, Himmel und Erde

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 23.01.1880
Physical description: 8
. Vor dem Gemeindehause harrten seiner in Reih' und Glied eine große Anzahl von Landes- uud Standschützen mit der alten Schiitzenfahne, die er beim Festzuge des dritten Buudesschießens in Wien trug und gaben ihm ebenfalls' das Geleite zn seiner Wohnung, welche vor dem Thore ein Triumphbogen mit der Inschrift: , Lwiv» il Lapo O»iuui»z' zierte. Der Führer der Standschützen brachte auf das Wohl des neucruanntcn Borstehers, dem Aller höchsten Kaiserpaar und der politischen und Gemeinde- Behörde mehrfache Hochrufe

nnd der Schützengesellschaft erhalten blei ben und es ihm gelingen, die kritische finanzielle Lage der Gemeinde, welche in den letzten Jahren durch häufige Elementarunfälle heimgesucht wurde, durch wohldurchdachte uud reife Vcrbesseruugsvor- schläge einer schönern Zukunft entgegen zu führen, die Eintracht der Gemeinde noch besser zu befestigen nnd das Schützenwescil anf eine höhere Stufe zu bringen! K»e!'!n>ifchteS. Die Kaiserin im allgemeinen Kranken hause iu Wien. Durch deu Besuch

der Ursuliueriunen vorhergegangen, diesem der Bcsnch des Unter osfiziers-- Töchter-Jnstitnts, des Waisenhauses u. s. w., so daß die Kaiserin an jedem Sonntag ihres Verweilens in Wien einer WohUhätigkeits-Anstalt ihren Besuch ge widmet hat. K u n st. Der Steiermärkische Kunstverein in Graz hielt am 16. November seine General-Versammlung für das 14. Vereinsjahr ab. Aus dem Rechenschafts bericht entnehmen wir, daß die Theilnahme an dem Verein im abgelaufenen Jahre eine weit regere war, als in den früheren

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 27.10.1875
Physical description: 8
der Re lverden. die Schulleiter und Orts schul- ^ '^U° g-naue.Befolgung dieser Weisung » I ''b im Falle der Nichtbeachtung so- < S7 Ä'ch°st zu ziehen find.'. man der „Magdeb. Ztz.' ,'?''bt, sind die, bekanntlich von Kai- ^ nnk/it>n^ni!,npn?N tionen der Jtaliamjsimi in .Trient^ welche den „Be- freier Venedigs' laut feiern wollten. Gegenstand einer offiziellen Anfrage in Wien gewesen. Minister Hasser, welcher, gleich der tirolischen Statthalter?! den Inkognito-Charakter, der Kaiserreise betonte, sprach

gegen jede italienische Demonstration. Wien» 25. Okt. Wir gehen einer langen parla mentarischen Campagne entgegen. Die Dauer der laufenden Reicherathssession wird sich mit einer etwa dreiwöchentlichen Unterbrechung anläßlich der Weih- nächtsfeiertage bis Ostern erstrecken. Die beiden Häuser finden dadurch hinlänglich Zeit, um die großen ihnen vorliegenden Reformen, wie Steuerreform und Strafgesetz, denen sich binnen kürzester Frist das Eisen bahnprogramm beigesellen wird, reiflich zu berathen und zu erledigen

. Mir der Eröffnung drr Campagne taucht auch schon wieder das häßliche Gespenst des Reichsraths-Strikes auf; wie aus Lemberg gemeldet wird, drohen die polnischen Blätter mit dem Austritt der polnischen Abgeordneten aus dem Reichsrathe, falls der Wildauer'sche SchulaufsichtSantrag seitens der verfafsungStrküen Majorität angenommen werden sollte. . Der Obmann des Polenklubs, Grocholsti, forderte tel.sämmtliche noch in Galizien weilenden pol nischen Abgeordneten auf, sich unverzüglich nach Wien zu einer Klubsitzung

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 19.08.1874
Physical description: 8
jedoch im Civilkleide, also nicht mehr als unisormir- teS Corps. als welches man dieselben bisher als eine der Spezialitäten unserer Stadt zu betrachten gewohnt war. NZien, 17. Aug. Der Minister des Auswär tigen, Graf Andrassy, ist gestern Abends nach Teie» be« zurückgekehrt. Vorgestern ist Andrassy vom Kaiser empfangen worden und hat gestern mit dem Botschafter des deutschen Reiches und mit dem Ver treter Spaniens in Wien konferirt. Die Anerken nung der spanischen Republik ist im Prinzipe

mit der staatsrechtlichen Opposition, wenn auch nicht voll- ständig lösen, s' lockern, und dadurch wird eine Frontveränderung r?- bedeutsamsten Art geschaffen, insofern die klerikale Partei, welche sonst die Schleppe des Föderalismus trug, nunmehr in den Vorder grund tritt und der Föderalismus sich in die zweite Linie zurückgedrängt sieht. — In den letzten Tagen hat in Wien ein internationaler Getreide- nnd Saa- tenmarkt stattgefunden, der, abgesehen von den nicht allen Erwartungen entsprechenden Ergebnissen

au«zu- Mitteln, endlich drittens dahin zu wirken, daß SchiedS- ' gerichte in allen Ländern zu Stande kommen, wo sie bisher noch nicht gesetzlich bestanden. — In Wien wird heute der sechste österreichische Lebrertag eröffnet, „um jene Mittel und Wege in Berathung zu ziehen, welche nach den bisherigen Erfahrungen auf dem Gebiete der Pädagogik zur Weitei ei-twicklung und zum Ausbau des vaterländischen Schulwesens geeignet erscheinen.' Einen officiellen Charakter hat dieVer- jammlung nicht; eher das Gegentheil

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 30.06.1871
Physical description: 6
wer ben. Die Spieler von Profession, namentlich jene «.Gauner auf Reisen', die sich in den Provinzen her. «mtreiben und nur zeitweise die Residenz mit ihrem ^Besuche beehren, kennen sich zu gut und versuchen es gar nicht, einander zu betrügen. Bei der Betrach tung des SpulhöllenwesenS. wie es derzeit in Wien existirt, ergibt sich Zweierlei: Erstens, daß das große Publicüm dem sträflichen Treiben vollkommen fremd chleibt und die Banken nur vom Hörensagen kennt; zweitens, daß nur ein sehr kleines

des Ackerbauministerium» hat den Forstmeister und Forstcommissär bei der t k. Statthaltern für Tirol Ädalbert Stainer zum Forst-Inspektor bei der k. k. Landesregierung für Kärnten ernannt. (Kaiserliche Worte.) Charakteristisch sind die Worte, mit denen Se. Majestät der Kaiser dem deutsche» Gesandten General v. Schweinitz vor einiger Zeit den Leopolds Orden — einen Orden, der manchem i» Wien accreditirten Diplomaten versagt geblieben — überreicht hat. Nehmen Sie diesen meinen Orden — so ungefähr drückte

sich der Kaiser, nach einer Mit theilung der „Wes.-Ztg ', aus — als Zeichen meiner Dankbarkeit für die Art, wie Sie znr Herbeiführung guter Verhältnisse zwischen den Hören von Wien und Berlin beigetragen haben; er erkenne an, daß der Gesandte große Verdienste habe um das einträchtige Zusammengehen und das innige Einverständniß, wel ches zwischen den beiden Höfen bestehe; er, der Kaiser, fieue sich dessen. (Zu den Wasserverheernngen.) Noch immer neh» men die Hiobepnsten ans den Gegenden, die vom letzten

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