und nur Werth erhält, wenn ich da mit dem Herrn Baron die Sorge erleichtern kann.' Er zog aus seiner Tasche ein Packet in grauem Papiere hervor und reichte es mit zitternder Hand dem Barone. Dieser öffnete den Umschlag. Derselbe enthielt Banknoten in verschiedenen Größen. „Es sind so um die dreitausend Mark herum,' sagte Friedrich. „Viel ist es ja nicht, aber es kann doch vielleicht helfen, um den ersten Anprall auszuhalten.' Auch des Barons Hand zitterte, als er die Banknoten auseinander schlug
— und ist denn nicht mein Leben mehr werth als dieses traurige Geld?' Seine Stimme bebte immer mehr. Er konnte nicht weiter sprechen. Laut schluchzend streckte er die Hand nach den Banknoten aus. Der Baron wendete sich ab, um die Thränen zu verbergen, die auch aus seinen Augen hervorbrachen. Einige Augenblicke hörte man nur das Schluchzen des alten Dieners im stillen Zimmer. Dann wendete der Baron sich zurück und sagte, sich gewaltsam zur Ruhe zwingend: „Gut, Friedrich, Du hast Recht. Wenn Du Dein Leben wagen würdest
, um mich zu retten, ich würde es annehmen, und Du bist, bei Gott, mehr werth, als dies hier; ich nehme es an, wir werden später darüber verrechnen. (Fortsetzung folgt.) Der Liebesroman des Kaisers von Okina. Ein in Jokohama erscheinendes Blast ver öffentlicht nähere Details über den jetzigen Kaiser von China, Kwangsu, über dessen Leben bisher nur wenig in die Außenwelt drang, was bei den äußerst verwirrten Verhältnissen am Pekinger Hofe nicht wundernehmen darf. Der Gewährsmann des Blattes ist ein Eunuche