252 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1900/31_08_1900/BZN_1900_08_31_2_object_2415155.png
Page 2 of 8
Date: 31.08.1900
Physical description: 8
s »Bozner Nachrichten einen verschwindend kleinen vvlkswirthschaftlichen Werth besitze und überdies die Befürchtung gehegt wird, daß die Bahn der Bozen-Meraner Bahn angegliedert und über antwortet werden könnte, welche sich bei der Bevölkerung keiner Sympathien erfreut. Trotzdem läßt sich, nachdem nun die Sache so weit ge diehen ist, mit Sicherheit annehmen, daß mit dem Bau, der in vier Jahren vollendet sein soll, in nicht ferner Zeit begonnen werdenkann, und es steht nun die Frage zu erörtern

, welchen vvlkswirthschaftlichen Werth die Sackbahn bis Mals besitzt und ob dieselbe als rentabel an zusehen ist, ferner, welche wirthschaftliche Bedeutung die Fortsetzung der Bahn durch das Münsterthal in die Schweiz und endlich die Weiterführung derselben nach Landeck haben würde. Die Sackbahn fördert unstreitig die bereits be stehenden, allerdings wenig zahlreichen Industrien im Vintsch- gau, in erster Linie die Laaser Steinindustrie, und wird auch das Entstehen neuer Industriezweige zur Folge haben. Eine hervorragende Bedeutung

Eisenbahnverbindung aus dem Süden mit der Landeshauptstadt in Fällen länger dauernder Unterbrechungen der Brennerbahn, ein Moment, das nach unserer Meinung nicht allzuschwer in's Gewicht fällt, weil bei großen elementaren Katastrophen die Vintsch- gauerbahn gewiß nicht weniger betroffen würde, als die Brennerbahn. Für den Export aus Südtirol hätte diese Bahn hauptsächlich im Verkehr mit Vorarlberg und der Nordschweiz durch Verbilligung der Fracht einen namhaften Werth. Die Rentabilität würde auch für die ganze

Strecke Meran-Landeck wegen der außerordentlich großen Bau schwierigkeiten durch die Schluchten und brüchigen Lehnen des Oberinnthales von Finstermünz bis Landeck nicht glänzend sein, immerhin wäre aber der volkswirthschaftliche Werth dieser Bahn nicht zu unterschätzen. Ganz anders würde sich die Sache ge stalten, wenn die Fernbahn zustande käme. Dann würde auch für Südtirol mit der Annäherung an Süddeutschland ein vielleicht gleichwerthiges Aequivalent für den vorläufigen Verzicht auf die Verbindung

noch fehlenden Betrag von ca. 200,000 st. aufzubringen, und zwar nicht bloß bei Interessenten, sondern auch bei Nichtbetheiligten, die gar kein materielles Interesse an dem Unternehmen haben. Wenn der Bahn ein volkswirthschaft- licher Werth zuerkannt wird, welcher Werth geht dann verloren durch diese Verzögernng? Nun ist der Winter vor der Thür und ein Baujahr verloren. Die Frage liegt nahe, ob es nicht Pflicht der Regierung und Landesver tretung gewesen wäre, um nicht im letzten Stadium der Angelegenheit

1
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1900/23_08_1900/BZZ_1900_08_23_1_object_352590.png
Page 1 of 6
Date: 23.08.1900
Physical description: 6
Wachsthum des Deutschen Reiches einige ziffernmäßige Kenntnisse zu erhalten. Aber auch sonst ist das gerade jetzt von Werth. Ich entnehme die folgenden Daten dem offiziellen Ausstellungskatalog des Deutschen Reiches, die daher als sehr zuverlässig gelten können. Von der höchsten Bedeutung für uns sind jene Ziffern, die uns einen sicheren Aufschluß über den deutschen Volksreichthum im Allge meinen, über seine Quellen und über seine Bertheilung im Besonderen gewähren. Im nachfolgenden theilen

wir eine Reihe von Zahlen mit, die sich auf die Menge und den Werth der Produktion von 11 Jndustrie- branchen beziehen und aus dem Deutschen Reichsamt des Innern (1397) stammen. I. Montan- und Eisenindustrie. Bergbau Menge Werth Steinkohlen 90,451,497 T. 732,719,450 M. Braunkohlen 26,914.996 „ 78.037.413 „ Erze 11,938.080 „ 134,702,010 „ Salze 5,981.144 . 326,900,775 „ Zusammen 135,185,717 T. 1271,359,673 M. Hochofenindustrie. Fluß- und Schweißeisen-Fabrikaktion Walzwerke: Menge Werth Nohschienen, Jngots

von unter 900 Mark, 32/z Millionen beziehen bis zu 3000 Mk. und l/z Millionen mehr als 3000 Mark. Das Gesammteinkommen mit 26 Milliarden (26,000,000,000) angenommen, werden 22 Milliarden sür den Verbrauch des Volkes auf gewendet, etwa 4 Milliarden werden jährlich in Unternehmungen, Papieren und Sparkassen angelegt. Das sind einige der Ziffern, die, aus Grund sorgfältig gearbeiteter amtlicher Tabellen zu sammengestellt, für uns Oesterreicher näherer Betrachtung wohl werth sind und uns min destens darauf

3
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1901/18_12_1901/BZN_1901_12_18_2_object_2423525.png
Page 2 of 8
Date: 18.12.1901
Physical description: 8
und Admirale dW siegreiches Theiles die Dis kussion über die Kriegsvorgänge bis' in die Gerichtssäle tragen WMhÄZ'-wohbHM W;' vevÄnzM vogekommm. - - - - Der Werth des Goldes. - >f^^M»em.in der IchtenHälfte des vorigenJahrhunderts öie neuentdeckten reichen Goldfeldes in Californien, Australien Südafrika und Alaska die zivilisirte Welt mit Gold förmlich überfluthet haben, ist doch der Preis ds Goldes ein ziemlich stabiler geblieben. Wie läßt sich das «Mären? Aus dem ein fachen Grunde, weil dieses Me Metall

, da es als Werthmesser von einem noch kostbareren? Meiall, emxr dem Platin, verdrmrgt sein wird, alsein konstanter gelten. Ganz Orders, verhält es sich jedoch mit seinem Werth, d. h. seinem Kaufwerth, denn das Gold ist in Wirklichkeit nichW als eine ^are'und - wie >alle -Wackre, den- uneÄittlichen-. .Gs-.' stchen des Angebotes und der Nachfrage unterworfen, mit dem Unterschied freilich, daß die Schlvankungen des GoldwerthO nicht in Kwnen und .Heller zum Ausdruck kommen> sondern in dem steigendeii öder fallenden

an dem rothlich- gelben Metall gewesen zu sein, das Mittelalter dagegen hatte sicherlich keinen Ueberfluß an Gold; erst die Entdeckung und Ausbeutung der Goldminen der neuen Welt versorgte Europa wieder überreichlich damit und führte eine maßlose Steigerung des Preises der zum Leben unentbehrlichsten Dinge herbei. Man schätzt den Werth des Goldes, das am Ende des Mittelalters in Europa im Umlauf oder zu Schmuckgegenstän den verarbeitet war, auf 3 Milliarden und ebenso hoch den Werth des im Laufe

4
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1900/27_10_1900/BZZ_1900_10_27_5_object_350178.png
Page 5 of 12
Date: 27.10.1900
Physical description: 12
und wenn ich sterbe, würdest Du ge zwungen sein. Deine Carriere, die sich vielleicht günstig gestalten könnte, aufzugeben, um Deine ganze Kraft an die Befreiung unseres Besitzthums zu setzen; das ist nicht eben ein beneidenswerlhes Laos — ich lege großen Werth auf den persönlich innigen Zusammen hang des Edelmannes mit seinem Grundbe sitze und mit denen, die unsere Vorfahren ihre Unterthanen nannten, aber wir haben auch die Pflicht, dem Könige zu dienen und unsere Namen von der Tafel der Geschichte

, .eine Geldheirath? — für mich hat der Reich thum nie den Werth des Lebens ausgemacht und ich glaube diese Ueberzeugung mit Dir zu theilen.' .Gewiß hast Du Recht, mein Sohn,' er widerte der Baron, „das Geld allein, nament lich wenn es auf unwürdige Weise erworben wird, macht gewiß nicht den Werth des Lebens aus, aber dennoch bildet es den festen Boden für jedes edle Streben — ein altes Haus, das die Verpflichtung hat, ehrgeizig zu sein, soll sich eine solche Grundlage zu schaffen suchen, das ist eine Generation

mich er füllen können?' fragte Meinhard unmuthig, „wenn ich nichts weiter wäre als der Mann meiner Frau?' Der Baron schüttelte den Kopf. „Das ist eine jugendliche Thorheil, mein Sohn, Niemand wird zum Manne seiner Frau herabsinken, der es werth ist, ihr Herr zu sein, und wer das nicht ist, der mag Millionen besitzen und eine Frau heirathen. die gar nichts hat. so wird er immer unter ihren Kommando stehen. Bei Dir kann über haupt davon nicht die Rede sein. Du bist nicht eigentlich arm und würdest das Ver

5
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1900/29_08_1900/BZZ_1900_08_29_1_object_352030.png
Page 1 of 6
Date: 29.08.1900
Physical description: 6
, daß eine Sackbahn bis Mals, die nicht nach Lan deck oder in die Schweiz weitergeführt wird, sür Südtirol mit Ausnahme der Städte Bozen und Meran nur einen verschwindend kleinen volkswirthschastlichen Werth besitze und über dies die Befürchtung gehegt wird, daß die Bahn der Bozen-Meraner-Bahn angegliedert und überantwortet werden könnte, welche sich bei der Bevölkerung keiner Sympathien erfreut. Wie schon bemerkt, neigt sich aber gegen wärtig die Waage zugunsten der Linie Meran— Landeck. Nicht unwesentlich trägt

, verlanget überall in Tirol die „Kopier Zettung'! Landeshauptstadt in Fällen länger dauernder Unterbrechungen der Brennerbahn, ein Moment, das nach unserer Meinung nicht allzuschwer ins Gewicht fällt, weil bei großen elementaren Katastrophen die Vmtschgauer Bahn gewiß nicht weniger betroffen würde als die Brelv- nerbahn. Für den Export aus Südtirol hätte diese Bahn hauptsächlich im Verkehre mit Vorarl berg und der Nordschweiz durch Verbilligung der Fracht einen namhaften Werth. Die Ren tabilität

würde auch sür die ganze Strecke Meran—Landeck wegen der außerordentlich großen Bauschwierigkeiten durch die Schluchten und brüchigen Lehnen des Oberinnthales von Finsterminz bis Landeck nicht glänzend sein, immerhin wäre aber der volkswirthschaftliche Werth dieser Bahn nicht zu unterschätzen. Ganz anders würde sich die Sache gestal» ten, wenn die Fernbahn zustande käme. Dann würde auch für Südtirol mit der Annäherung an Süddeutschland ein vielleicht gleichwertiges Aequivalent für den vorläufigen Verzicht

11
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1905/12_08_1905/BZN_1905_08_12_2_object_2459482.png
Page 2 of 8
Date: 12.08.1905
Physical description: 8
: Der Wwestafrikauische Kolonialkrieg, in den das deutsche Reich verwickelt ist, geht endlos weiter. Alle Meldungen über das bevorstehende Erlöschen, des Hotteu- kottenäufstandes sind durch den thatsächlichen Stand der MW tMerlegt. Die Unterdrückilng des Arrsstandes hat 400 Mlltmren gekostet, eine Summe, die den Werth der gan- jHHolonie ^-mal übersteigt. Ganz Südwestafrika kann nur M.0O0 Menschen ernähren. Für diese Kolonie opfert Deutschland ungezählte Summen und zahllose Menschen leben, ohne daß ein Ende

der schweren, in keinem Verhältnis 5lnn Werth der Kolonie stehenden Opfer abzusehen wäre. In den Berliner leitenden Kreisen ist man aufs peinlichste über- MHt. Mß der Häuptling Hendrik Witboi mit starken Kräften ^ Gibeön steht. Die „Mg. Zeitung' nennt es ein „Mei sterstuck',, das Hendrik Witboi fertig gebracht, nämlich aus semm/Schlupfwinkeln im Osten sich mit stärkeren Kräften durch die deutschen Linien hindurch nach Westen durchzudrü cken» Der „alte Fuchs Hendrik' führt die Deiltschen also an der Hase

Hrmn, Genewl v. Trotha hat neue Umkreisungs bewegungen eingeleitet. „Ob ihm Henrik Witboi freilich den Gefallen thut, stehen zu bleiben, ist eine andere Frage', sagt selbst die mit dem Kolonial-Koller behaftete Zlllgemeine Zei tung.' Geduld wird gepredigt. Geduldig sein ist eine große Tugend. Aber wenn soviel aufs Spiel gesetzt wurde für eine Mache, die keinen Schuß Pulver werth ist und wenn die schwerstenOpfer trotzdem immer von neuem gebracht werden müssen, dann redet man einem ganzen Volke

12