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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 29.07.1880
Physical description: 4
, daß dort eine 27 Jahre alte Frau am Samstag zum fünften Mal von Zwil lingen entbunden wurde. Preise vom Wiener Schützenfest. (Fortsetzung.) 0. Festscheibe „Kaiserin". 1. Armeebest: silbernes Theeservice, Werth 1000 fl., Gewinner: Joh. Schweizer, Gossau (Schweiz), 20 -s- 20. 2. Spende deö Jockey-Klubs: silberner Krug mit Postament, Werth 500 fl., Gewinner: Josef Fuchs, Meran, 20 -j- 20. 3. Spende des Erzherzogs Wilhelm: silberner Krug, Gewinner: Philipp Müller, Paternion (Kärnten), 19 -f- 20. 4. Spende von Innsbruck

: Steinadler mit 50 Dukaten, Werth 330 fl, Gewinner: Franz Walter, Gablonz (Böhmen), 19-f-20. 5. Spende des Grafen Hanns Wilczek: Silbcrpokal, Werth 300 fl., Gewinner: August Muzzarelli, Wr.-Neuftadt, 19-f-20. 6 Spende des Schützenvereins Weidling a. B.: silbernes Trinkhorn, Werth 220 fl., Gewinner: Karl v. Tasch, k. k. Oberlieutenant, Sign, 18 -s- 20. 7. Spende des Dr. Ed. Kopp: silberner Pokal, Werth 160 fl., Ge winner: Georg Pinzger, 17 -f- 20. 8. Spende des Hrn. Heinrich Rechnitz: Mokka>Garnitur, Werth

150 fl. Gewinner: Georg Gschwind, Karlsruhe (Baden), 17 -f- 20. 9. Spende der Schützmgefellfchaft Olmütz: silberner Tafelaufsatz,, Wcrth 140 fl., Gewinner: S. Schlegl, Leipzig, 19 -f- 18. 10. Spende der Herren Franz Hieß und Söhne: ein großer gothischer Pfeifenkopf mit Silberbeschlag, Werth 125 fl., Gewinner: Josef Seiler, Oberinnthal, 19 -s- 18. D. Festscheibe „Kronprinz". 1. Armeebest: Silbertafelaufsatz, Werth 600 fl., Gewinner Franz Scharr, Multenz (Schweiz), 19 -j- 20. 2. Spende

des Erzherzogs Albrecht: silberner Krug, reich vergoldet, Gewinner Frhr. v. Tinti, Wien, 19 Z- 20. 3. Spende des Herrn Fischer v. Ankern: silberner Krug, Werth 300 fl., Gewinner Oswald Purtfcher, Landeck, 19 -f- 20. 4. Spende der Schützengilde „Vorwärts" in Berlin: Silberbest und Casfette, Werth 360 fl., Gewinner Johann Locher, Oberegg (Schweiz), 19 4- 20. 5. Spende des deutschen Schützenbundes: ein Silberaufsatz, Werth 900 fl-, Gewinner Dc. A. Buchmüller, Leoben, 19 -f- 20. 6. Spende des Meraner

Schießstandes: Reliefbild und 25 Dukaten, Werth 280 fl., Gewinner Josef Hüter, Bregenz, 19 -f- 20. 7. Spende des Herrn Eugen Miller v. Aichholz: Oelgemälde von Schrödl, Werth 200 fl., Gewinner Josef Ritter aus Rankweil, Vorarlberg, 19 -f" 20. __ 8. Spende des Schützenvereins in Ungarisch-Weißkirchen: Silberpokal, Werth 150 fl, Gewinner Heinrich Bänzinger, St. Gallen, 20 4- 19. 9. Spende des Herrn Ritter v. Maurer: zwei Lampen mit Tischen, Werth 140 fl. Gewinner Nikolaus Schönherr, Obsteig

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 4 of 6
Date: 04.06.1879
Physical description: 6
seiner Gattin und anderer Genossen gegen 23.000 Kilo Salz im Gesammtwerth von über 1800 fl. sich widerrechtlich aneignete, im Sinne der Anklageschrift folgen: 1. im Jahre 1875 mit seiner Gattin Maria grb. Baldauf aus dem Werke Nr. 2 im Sudhause „Graf Wilczek" in mehrern Angriffen ungefähr 150 Pfd. Salz im Werth von fl. 6.72; 2. im I. 1875 aus dem neuen Sudhause mit Peter Nockcr, Joh. Einkemmer, Franz Maurer, Josts Unsinn, Anton Oberthanner und I. Wolf (Deutscher) 4 Säcke a 100 Pfd. im Werth von fl. 17.92

; 3. im gleichen Jahre aus demselben Sudhause und mit denselben Genossen mit Ausnahme des Joh. Wolf („Deut scher^) wenigstens 5 Säcke a 100 Pfd im Werth von fl. 22.40; 4. im Juli 1875 mit Joh. Wvlf („Deutscher"), Anton Ober« thanner, Michael Spöttl, Roman Feldercr, Leopold Fcuchtner, Engelbert Rathgcber und Peter Nockcr ein Zementfaß im Werth von fl. 5.15; 5. im Sommer 1876 in Gesellschaft mit Joh. Wolf („Bär"), Anton Oberthanner und Johann Würtenberger 2 Zementfässer im Werth von fl. 10.30; 6. im Jahre 1875

aus dem neuen Sudhause mit der Gattin, Joh. Wolf („Deut- j scher"), Peter Rocker, Johann Einkenner, Franz Maurer und f der Beihülfe des Alois Mettler 4 volle Säcke ä 75 Kilo im 5 Werth von fl. 24.— ; 7. in den Jahren 1876j77 ans dem j Sudhause „Graf Wilczek" Werk Nr. 2 mit der Gattin, dem l Josef Unsinn, Peter Nocker, Alois Mettler und Anton Ober. 1 thanner in 16 Angriffen 98 Säcke im Gesammtgewichte von l 6370 Kilo und im Gesammtwerthe von fl. 509.44; 8. im I. ; 1876 aus dem ueuen Sudhause mit der Gattin

, Peter Nocker I und Josef Unsinn 6 Säcke ä 75 Pfd. im Werth von fl. 20.16; 9. im Frühjahr 1877 mit der Gattin und Anton Hornsteiner aus dem Sudhause „Graf Wilczek" 3 Säcke ä 1 Ztr. im Werth von fl. 13.44; 10. in derselben Zeit aus demselben Sudhause mit der Gattin, dem Ehepaar Anton und Theres Magerle und Anton Hornfteiner 4 Säcke a 100 Pfd. im Werth von fl. 17.94; 11. im Sommer 1877 aus dem neuen Sudhause mit der Gat tin, Nockcr, Einkemmer, Maurer, Wolf („Deutscher") und Meti- ler 4 Säcke ä 100 Pfd

. im Werth von fl. 17.92; 12. im Herbste 1877 aus dem Magazin mit der Gattin, Joses Arnold, Johann Norz und Josef Hummel in zwei Angriffen 4 und 6 Säcke ä 100 Pfd. im Werth von fl. 44.80; 13. im September 1877 aus dem Magazin mit der Gattin, Andrä Grubhofer und Johann Norz 8 Säcke a 70 Kilo im Werth von fl. 44.80; 14. im Dezember 1877 aus dem Magazin mit Andrä Grub hofer und Johann Norz 10 Säcke a 75 Kilo im Werth von fl. 60.—; 15. im Laufe des Winters 1877]78 aus dem Maga- zin mit der Gattin, Andrä

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 30.07.1880
Physical description: 4
von der Unschuld des Angeklangten nicht zu überzeugen vermag, sondern ihn zu 15 Monaten schweren Kerkers verurtheilt. 2. Alois Hundertpfund, 34 I. alt, Dienstknecht aus Biberwier hat im Juni d. I. feinen Dienstgebern Paul und Nikolaus Mussack in Telfs Türkenkorn im Werth von über 12 Gulden entwendet und einen ihm von Nikolaus Muffack anver trauten Pferdekamm angeeignet. Einen Theil des bei ihm anf- gefundcnen Türkenkorns gesteht der Angeklagte ein, gestolen zu haben, den größern Theil aber will er von Weibern

Kerkers. 4. Josef Schwaiger, 17 I. alt, Maurer und Korb flechter aus Kitzbühel, genießt einen schlechten Ruf und zeigte schon als Kind Hang zum Stelen. Am 29. Juni stieg er in das versperrte Haus des Josef Pichler zu Gasteig in Kirchdorf ein unv entwendete Geld und Effekten im Werth von mehr als 16 fl. Der Angeklagte, vollkommen geständig, wird zu 4 Monaten schweren Kerkers verurtheilt. Preise vom Wiener Schützenfest. (Dchluß.) F. Festscheibe „Heima t". 1. Spende des Erzherzogs Karl Ludwig

: Silberpokal, Gewinnerin Frau Emilie Hirsch, Wien. 2. Spende des Erzherzogs Ludwig Viktor: Silberpokal, Gewinner August Muzzarelli, Wr-Reustadt. 3. Armeebest: Goldene Remontoir-Uhr sammt Kette, Werth 400 fl., Gewinner Franz Buschmann. Wien. 4. Spende des Herrn Löhner: Jagdwagen, Werth 350 fl., Gewinner L. Schwaller, München. 5. Spende des Herrn Ritter v. Singer: Silberservice, Werth 300 fl., Gewinner Anton Wolf, Proßnitz. 6. Spende der Schweizer Schützen: Börse mit 500 Francs, Werth 220 fl., Gewinner Anton

Rheidt, Egg-Trosberg. 7. Spende der Schützengesellschaft Budapest: Silberpokal, Werth 150 fl., Gewinner Rupert Bachmann. 8. Spende des WirtschaftSkomitöS: Silberkassette, Werth 150 fl., Ge winner Alexander Kern, Gaudenzdorf. 9. Spende des Abts Helferstorfer: Silberpokal mit Aufsatz, Werth 135 fl., Gewinner Dr. v. Messing, Meran.« 10. Spende der englischen Gasgesellschaft: 20 Dukaten, Werth 112 fl., Gewinner Alexander Reumann, Odrau. 6. Festscheibe „Wien". 1. Spende der Kommune Wien: Silbertasse

mit Dukaten, Werth 1000 fl., Gewinner Konstantin de Leuw, Düsseldorf. 2. Spende des Berliner Schützenvereins: Silberbestcck, Werth 600 fl., Gewinn David Müller aus Dägerweilen (Schweiz). 3. Spende des Abgeordnetenhauses: Silberstatue mit Postament, Werth 430 fl., Gewinner Josef Friedrich, k. k. Major, Wien. 4. Armeebest: Lederkassette mit 2 Jagdgewehren, Werth 350 fl., Ge winner Josef Somaritter, Bozen. 5. Spende des Grafen Podstatzky-Liechtenstein: 50 Dukaten in Deko ration, Werth 300 fl., Gewinner

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 6
Date: 03.10.1872
Physical description: 6
3 Std. ^6 corpus Werth 323 fl.z 2. Der Bichltheiler circa 2 Starland aü oorxus Werth 180 fl.; 3. Der Schwemm-MooStheiler 22 Starland 187 Klafter 945 fl.; 4. Der St. EraSmuStheiler von circa 12 Starland, Werth 610 fl.; 3. Der Gemeindestraßentheiler von circa 3 Star land, Werth 323 fl.; 6. Der Fünfzehnertheiler von circa 10 St. L., Werth: 430 fl.; ! 7. Der Zehnertheiler von circa 8 Starland, Werth 630 fl. 8. Der Klausentheiler circa 8 Starland, Werth 440 fl.: 9. Der Pünklaththeilcr circa 3^ Starland

, Werth 173 fl.; 10. Ein ausgehender Theiler von circa 10 Starland, Werth 600 fl.; 11. Der abgehende Theiler von circa 3 Starland, Werth 123 fl. L. Die Hälfte der Bewaldung am Fenncrbach von 1Z Starland die Hälfte von 6^ Starland, Werth 123 fl. > v. DaS Weingut im Weiher von 10 Starland, Werth 1320 fl. H. Kat.-Nr. 36. Weingut der obere Pfannenfiiel von 6 Starland, 17 Klftr. Werth 993 fl. ?. Kat.»Nr. 181. Acker und Weinbau der untere Pfannenstill von 12^ Starland, Werth 170S fl. Kat.-Nr. 331

'/^ Grundstück von 3 Starland 80 alte Klafter, Werth 633 fl. L. MooS - Grund-Stück von 10 Starland 12 Klafter am sogenannten Fackenstelg, die Wiese bei der Luzie genannt, Werth S0S fll unter den h. g... alif liegenden Bedingungen öffentlich versteigern Die Hypothekargläubiger werden auf da» Gub.-Cirk. vom 6. April 1340 aufmerksam gemacht. K. K. Bezirksgericht Kältern, am 21^ August 1S7Z. Der k. k. BezirkSrichter in UrlauV: M or, k. k. Adjunkt. 3 Edikt. Nr. 1203 Vom k. k. Bezirksgerichte Enneberg, wird hiemit

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 6
Date: 23.09.1872
Physical description: 6
5 Std. »6 «Kirjius Werth 325 fl.z 2. Der Bichltheiler circa 2 Gtarland oorxus Werth 130 fl.; 3. Der Schwemm-MooStheiler 22 Starland 13? Klafter 945 fl.; 4. Der St. EraSmuStheiler von cixea t2 Gtarland, Werth K10 fl.; 5. Der Gemeindestraßentheiler von circa 5 Star land, Werth 325 fl.; k. Der Fünfzehnertbeiler von circa 10 St. L., Werth 450 fl.; 7. Der Zehnertheiler von circa 8 Starland, Werth 650 fl. 8. Der Klausentheiler circa 8 Starlanv, Werth 440 fl.- . 9. Der Punklaththeilcr circa 3Starland

, Werth 175 fl.; 10. Ein aufgehender Theiler vo» circa 10 Starland, Werth 600 fl.; 11. Der abgehende Theiler von circa 3^ Starland, Werth 125 fl. L. Die Hälfte der Bewalvung am Fenncrbach von 13 Siarland die Hälfte von K ^ Srarland, Werth 135 fl. O. DaS Weingut im Weiher von ty Starland, Werth 1320 fl. k). Kat.-Nr. 56. Weingut d-r obere Pfannensticl von K Starland, l7 Klftr. Werth 995 fl. Kal.-Nr. 181. Acker und Weinbau der untere Pfannenstiel von 12'/^ Starland, Werth 1705 fl. Kat.-Nr. 33l

'/z Grundstück von 5 Starland 30 alte Klafter, Werth 655 fl. MooS » Gruno» Stück von 10 Starland' 12 Klafter am fogenanriten Fäcke»steig, die Wiese bei der Luzie genannt, Werth 505 st. unter den h^ g. auf liegenden Bedingungen^ öffentlich versteigert. Die Hhpothekargläublger werden auf i>aS Gub.»Clrk. vom 6. April 1840 aufmerksam gemacht. K. K. Bezirksgericht Kältern, am 21. August 1372. Der k. k. BezirkSrichter in Urlaub: Mor, k. k. Adjunkt. 2 w. dikt. Nr. 1203 Vom k. k. Bezirksgerichte Enneberg

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 6
Date: 09.09.1872
Physical description: 6
5 Std. coipus Werth 3 25 fl.; 2. Der Bichltheiler circa 2 Starland oorpus Werth 180 fl.; 3. Der Schwemm - MooStheiler 22 Starland 137 Klafter 945 fl.; 4. Der St. EraSmuStheiler von circa 12 Starland, Werth 610 fl.; 5. Der Gemeindestraßentheiler von circa 5 Star land, Werth 325 fl.; 6. Der Fünfzehnertheiler von circa 10 St. L., Werth 450 fl.z 7. Der Zehnertheiler von circa 8 Starland, Werth 650 fl. 8. Der Klausentheiler circa 3 Starland, Werth 440 fl.; 3, Der Punklaththeilcr circa 3 Starland, Werth

175 fl.; 10. Ein ausgehender Theiler von circa 10 Starland, Werth 600 fl.; 11. Der abgehende Theiler von circa 3 Starland, Werth 125 fl. 0. Die Hälfte der Bewaldung am Fenncrbach von 13 Starland die Hälfte von 6'/z Starland, Werth 135 fl. O. DaS Weingut im Weiher von 10 Starland, Werth 1320 fl. D. Kat.-Nr. 56. Weingut d:r obere Psannenstiel von 6 Starland, 17 Klftr. Werth 335 fl. IV Kat.-Nr. 181. Acker und Weinbau der untere Psannenstiel von 12'/z Starland, Werth 1705 fl. (?. Kat.-Nr. 331

^ Grundstück von 5 Starland 80 alte Klafter, Werth 655 fl. II. MooS - Gruno-Stück von 10 Starland 12 Klafter am sogenannten Fackensteig, die Wiese bei der Luzie geuannt, Werth 505 fl. unter den h. g. auf liegenden Bedingungen^ öffentlich versteigert. Die Hypothekargläubiger werden auf daS Gub.-Cirk. vom 6. April 1840 aufmerksam gemacht. K. K. Bezickögericht Kältern, am 21. August 1872. Der k. k. BezirkSrichter in Urlaub: M or, k. k. Adj u nkt. l E d i k t» Nr. 1203 Vom k. k. Bezirksgerichte Enueberg

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 28.07.1880
Physical description: 4
und Koszycn, im Gouvernemet Lublin die Städte Puchaczew und Janow. Außerdem sind in ganz Polen noch zahlreiche Ortschaften und Fabriken ein Raub der Flammen geworden. Preise vom Wiener Schützenfest.*) Die zehn ersten Ehrengaben auf nachbenannten Festscheiben sind fol genden Gewinnern zuerkannt worden: A. Festscheibe „Oesterrei ch". 1. Spende der Kommune Wien, bar 500 fl., Gewinner: Leopold Wild, Wien, 19 -s- 20. 2. Armeebest, Bild Sr. Mas., Werth 500 fl., Gewinner: Secondo Verda, Verona

, 20 -s-19. 3. Spende de« Vereins für kaufmännische Interessen: Schatulle mit Gold- und Silbermünzen, Werth 360 fl., Gewinner: Hanns v. Pengg, Thörl, 20 + 19. 4. Spende der Hoteliers von Wien: ein silberner Becher, Werth 80 fl., Gewinner: Ludwig Wörz, Innsbruck, 18 -s- 20. 5 Spende des Grafen Coudenhove: Oelgemälde von Gugl, Werth 300 fl., Gewinner: Anton Schilter, Attinghausen, 20-s-13. 6. Spende des Baron Viktor v. Erlanger: Hinterlader-Stutzen, Werth 200 fl., Gewinner: I. V. Grob, St. Gallen

, 17 -s- 20. 7. Spende des Herrn Mar Gerstle in Wien: Silberpokal, Werth 50 fl., Gewinner: Franz Leithe. Waidhofen an der Abbs, 174-20. 8. Spende des Ehrengaben-KomitöS: bar 140 fl., Gewinner: Josef Schulhof, Wien, 19 4- 18.' 9. Spende des Hrn. Ed Ritter v. Wiener: 20 Dukaten, Werth 112 fl., Gewinner: Johann Walcher jun., Aussee. 17 4“ 19. 10. Spende des Schützenvereins Mondsee: Silberbecher, Werth 100 fl., Gewinner: Oberl. Karl v. Tasch, Sign (Dalmatien), 20 4" 16. B. Festscheibe „Kaiser": 1. Kaiserbest: silberne

vergoldete Kanne sammt Tasse; Gewinner: Joh. Mich. Fischer, Simmering, 20 4- 20. 2. Armeebest: Silberkassette, Werth 1200 fl., Gewinner: Alois Olbrich, Leoben, 20 4* 19. 3. Spende de« Herrn Baron Rothschild: 100 Stück Dukaten mit Dekoration, Werth 600 fl., Gewinner: Erasmo Garollo, Trient, 18 -s- 20. 4. Spende des österreichischen KunstvercinS: Bild „Wafsentrophäen", Werth 500 fl., Gewinner: Heinrich Bänzinger, St. Gallen. 18 4-20. 5. Spende des Hrn. G. Roth: vergoldete« Kaffeeservice, Werth 350

fl., Gewinner: Dr. Heinrich Albach, Kirchdorf (Oberösterreich), 18-(-20. 6. Spende des Schützenvereins in Wien: 50 Stück Dukaten in Dekoration, Werth 300 fl., Gwinner: Anton Schiller', Attinghausen (Schweiz). 18 4- 20. 7. Spende deö Herrn August Klein: Prachtalbum aus Bronce, Werth 300 fl., Gewinner Franz Belusig, Flitsch (Küstenland), 19 4" 19. 8. Spende des Gremiums der Wiener Kaufmannschaft: bar 250 fl., Gewinner: Joses Sieß, Hötting, 17 4-20. 9. Spende der Schützengescllschaft in Baden: goldene

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Newspapers & Magazines
Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 1 of 4
Date: 03.08.1875
Physical description: 4
, welche zum vollständigen Beweise des eben Ge sagten erforderlich sind; indessen dürfte es wol von Interesse sein, einen Einblick in jene hohen Ziffern zu erhalten, uur die es sich dabei handelt. Wenden wir daher unsere Aufmerksamkeit speziell der Frage zu, welche Quantitäten von Lebensmitteln die Bevöl kerung Europa's jährlich verbraucht und welchen Kostenaufwand die Beschaffung derselben verursacht, resp. welchen Werth sie re- präsentiren. Wir folgen dabei hauptsächlich den Untersuchungen eines deutschen National

198,000.000 , Roggen 349,000.000, Hafer 500,700.000 und Buchweizen 32,000.000 Hektoliter, zusammen im Werthe von 16.418,800.000 Franks. Hiezu kommt noch der jährliche Ueberschuß der Einfuhr aus an dern Welttheilen über die Ausfuhr im Werthe von circa 238 Millionen Franks. . Die übrige Nahrung umfaßt jährlich an Reis 27 Mill. i Hektol. im Werthe von 82 Mill. Frks., Hülsenfrüchte 43 Mill. i Hektol. Werth 480 Mill. Frks., Kartoffeln 711 Mill. Hektol. i Werth 1180 Mill. Frks., Baumöl 5'4 Mill. Hektol. Werth

447 ! Mill. Frks., Honig ungefähr 20 Mill. Kilogr. Werth 50 Mill. s Frks., Rübenzucker 472 Mill. Kilogr. Werth 493 Mill. Frks., ' Kolonialzucker 700 Mill. Kilogr. Werth 700 Mill. Frks., No- ! sinen 118 Mill. Kilogr. Werth 60 Mill. Frks., Kaffee 302 Mill. i Kilogr. Werth 700 Mill. Frks., Thee (Quantität nicht feststellbar) ' im Werthe von etwa 500 Mill. Frks. , Milch etwa 300 Mill. ! Hektol. Werth 1000 Mill. Frks., Käse 120 Mill. Kilogr. Werth 110 Mill. Frks., Wein 127 Mill. Hektol. Werth 2360 Mill

. Frks., Bier 74 Mill. Hektol. Werth 1378 Mill. Frks., Brannt wein 26 Mill. Hektol. Werth 1205 Mill. Frks., Salz 47 Mill. Zntr. Werth 577 Mill. Frks. In dieser Aufzählung sind Gewürze, Butter, Schmalz, Eier, Austern, Fische, Obst, Südfrüchte und Anderes nicht enthalten, weil über den Konsum derselben keine zuverlässigen statistischen Aufzeichnungen existiren. Nimmt man für diese Lebensmittelgat- tungen eine Aufwandsumme von 4000 Mill. Frks. an und be rechnet man ferner als Kosten, welche unbedingt

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 28.07.1880
Physical description: 8
hat im Einvernehmen mit dem Centralcomils die Zutheilung der höchsten Ehren- zaben auf die einzelne» Festscheiben in folgender Weise vorgenommen. Auf die Feldfestscheibe .Kaiser' werden gegeben: als e«steS Best oie Ehrengabe deS Kaisers, eine silberne, reich ver goldete Tasse, als zweites ein Armee-Best, Silber besteck in Cassette, Werth 1200 fl., als dritte« die Ehrengabe deS Freiherrn o. Nothschild, 100 Stück Ducaten mit Dcoration, 600 fü werth; auf die Felvfestscheibe „Kaiserin': als erste« ei» Armee-Best

. ein silbernes Thee-Service im Werthe von 1000 fl.. als zweites ein silberner Krug mit Postament, Ehrengabe des Jock.y-Clubs, als drittes ein silberner K.uz, Ehrengabe d-S Herrn Erzherzog Wilhelm; aus die Feldfestscheibe „Kron prinz': als erstes ein Silberauksatz, Ehrengabe deS Deutschen Schützenbundeü, Werth 900 K, als zweites ein silberner Tafelaufsatz, eine Ehren gabe der Armee, als drittes ein reich vergoldeter Silberkrug, Ehrung-,be deS Herrn Erzherzogs Albrecht; auf die Feldfestscheibe „Oesterreich

': alS erstes eine Ehrengabe der Grotzcommune Wien, 600 fl. baar, als zweites ein Bild deS KaikerS, Ehrengabe der Armee, alS drittes eine Chateuille mit Gold- und Silbermünzen, Werth 36V fl.. Ehrengabe deS Vereines für kaufmän nische Interessen — Auf die Standfestscheiben wurden ausgetheilt: für die Scheibe „Vaterland': 1. eine Silbertasse mit Ducaten, Werth 1300sl.; 2. ein Silberbesteck in C^sseite, Werth 1200 st., Ehrengabe der Armee; 3. 100 Ducaten mit De koration, Werth 600 fÜ, Ehrengabe deS Freiherrn

v. Nothschild. Für die Scheibe „Heimath': 1. ei» Silberpocal. Ehrengabe deS Herr» Erzherzogs Karl Ludwig; 2. ei» Silbeipocal, Ehrengabe deS HerraErzherzogs Ludwig Victor; 3. eine goldene Remontoiruhr sammt Kette, Ehrengabe der Armee; 4. ein Zagdwagen von Lohner; 5. ein Silber service, Ehrengabe deS Herrn F. I. Ritter von Singer. Für die Scheib«- „Wien' : l. eine Silber Cassette mit Ducaten, Werth 1000 fl.; Ehrengabe der Commune Wien; 2. ein Silber- besteck, Werth 600 fl., Ehrengabe deS Berliner

SchützenvereineS; 3. eine Silberstatuette mit Postument, Werth 230 fl.. Ehrengabe VeS Ab geordiietenhauseg. Für die Feldring-PreiSscheibe wird alS erstes Lest gegeben ei» Werndl-Stutzen in Cassette. Werth ISO fl.. Ehrengabe der Armee , für die Standring-Preisscheibe ein Silberbechrr in Etui, Werth 200 fl-, Ehrengabe des Grafen DeSfourS Valderode. doch nicht so schnell, als sie sich einbildet.' Er schrieb nun Folgendes: „Ihre Erzählung ist pikant uad anschaulich geschrieben, der schelmische Geist

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Der Bote für Tirol
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Page 9 of 12
Date: 17.04.1875
Physical description: 12
zwischen Herrn Jgnaz v. Ausschnaiter unv dem Consortium der Bozen-Meraner Eisenbahn. Ersterer überläßt seinen rechtsufrigen Eisackdamm dem Con sortium unentgeltlich. Werth 27.750 fl. Nr. 3) Profil 36—46. Vertrag vom 16. Oktober 1874 zwischen dem hochw. Herrn Prior des Brne- diktinerklosters GrieS und dem Consortium der Bozcn- Meraner Eisenbahn. Ersterer überläßt letzteren den zum Bahnbau nöthigen Grund und Boden gegen einen jährlichen Pachtzins von 3 Kreuzer auf die Dauer des Bahnbetriebes. — 10 Profile Bahn

und Siebcneich un entgeltlich. Werth 99 000 kl. Nr. 5) Profil 153—160. Vertrag vom 11. Jan. 1874 zwischen 33 Besitzern der Parcellen 117—145 zu NalS im Rierelmoose und dein Consortium der Bozen-Meraner Eisenbahn. Unenigeltliche Abtretung von ca. 2000 Quad. Klfir. Werth 2000 fl. Nr. 6) Profil 160—162. Vertrag vom l l. Jän. 1874 zwischen den Herren Josef Regele und Josef Gasser und dem Con/ortim» der Bozen - Meraner Eisenbahn. Die Ersteren treten an letzteres circa 300 Quad.-Klftr. Weidegrund unentgeltlich

ab. W-rth 360 fl. Nr. 7) Profil 162—164. Vertrag vom 11. Jän. 1874 zwischen Josef v. Campi, Grundbesitzer in NalS, und dem Consortium rer Bozen-Meraner Eisenbahn. Ersterer tritt an letzteres zum Zwecke rer Anlage des Bahnhofes „Nals-Vilpian' 1200 Quad. Klstr. Obst garten unentgeltlich ab. Werth 6000 fl. Nr. 8) Profil 164—166. Vertrag vom 11. Jän. 1874 zwischen dem Herrn Mathias von Dellemann, Grundbesitzer und Bürgermeister in NalS, und dem Consortium der Bozen-Meraner Eisenbahn. Ersterer tritt

an letztere ca. 270 Quad.-Klftr. Wiesengrnnd unentgeltlich ab. Werth 540 fl. Nr. 9) Profil 149—153. 166—173, 174—175. Vertrag vom 11. Jänner 1874 zwischen der Jn-- teressentschaft NalS (Sack-Aue) und dem Consortium der Bozen-Meraner Eisenbahn. Erstere tritt an letzteres den zur Erbauung der Bahn, theilweise auch des Bahnhofes „Nals-Vilpian' nöthigen Grund und Boden unentgeltlich ab. Die Grnndabtretung umfaßt einen Flächeninhalt von ca. 8200 Quad.-Klftr. im Werthe von 6560 fl.. ferner das Recht

und Bruchsteine nach Belieben zu ent nehmen, sowie am Fuße des genannten Berges eine Steinbahn anzulegen. Werth des Steinbruche» min desten« 20.000 fl. Nr. 11) Profil 186—194. Vertrag vom 11. Jan. 1874 zwischen der Jnterefsentschaft Tifens und Na« raun und dem Consortium der Bozen-Meraner Eisenbahn. ») Erstere tritt an letzteres den zur Er bauung der Bahn nöthigen Grund unv Boden (ca. 3000 Quad.-Klftr.) unentgeltlich ab im Werthe von 2400 fl. d) Ferner gestattet sie dem Consortium

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Volksblatt
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Page 3 of 12
Date: 31.07.1880
Physical description: 12
nach dem Mittwoch ersolgen, nicht mehr berücksichtiget werden können. (Bestgewinner beim Bundesschießen.) Auf der Feld festscheibe „Kaiser' waren Bestgewinner: ErasmuS Garolo auS Trient, die Ehrengabe des österreichischen Kunstvereins, ein Bild im Werthe von 500 fl.; Josef Sieß aus Hötting, 250 fl. baar. Auf der Feld festscheibe „Kaiserin': Josef Fuchs aus Meran, einen Silberkrug mit Postament, Werth 500 fl.; Georg Pinzger aus St. Margarethen einen Silberpokal, Werth 160 fl. Auf der Feldfestscheibe „Kronprinz

': Oswald Purtscher aus Landeck, Silberkrug, reich vergoldet, Ehrengabe Sr. kaiserl. Hoheit des Erzherzogs Albrecht; Joses Hutter aus Bre- genz, Reliefbild und 25 Dukaten vom Meraner Schießstande; Josef Ritter auS Rankweil in Vorarlberg, Oelgemälde von Schrödl, Werth 200 fl.; Nikol. Schönherr auS Obsteig, Silberpokal, Werth 150 fl. Auf der Feldfestscheibe „Oesterreich': HanS Dengg aus Thörl, eine Schatulle mit Gold- und Silbermünzen im Werthe von 360 fl.; Ludwig v. Wörz auS Innsbruck, ein silberner

Becher, Werth 300 fl.; Auf der Standfestscheibe „Vaterland': Joh. Jnnerhofer aus Inns bruck, eine Silbertasse mit zwei Krügen, Werth 400 fl.; Jos. Rupp auS Mühlbach, ein silbernes Trinkhorn, Ehrengabe von Sr. kaiserl. Hoheit Erzherzog Rainer. Auf der Feldfestscheibe „Heimat' : Rupert Bachmann auS Stumm, einen Silberpokal, Werth 150 fl.; Dr. v. Messing auS Meran, einen Pokal mit Aussatz, Werth 135 fl. Auf der Feldfestscheibe „Wien': JosefSommavilla auSBozen, e'meLeder- kasette mit zwei Jagdgewehren

, Werth 350 fl.; Adolf Ascher auS Brandenberg, eine« silbernen Pokal, Werth 200 fl.; V. Uebergäuger auS Hall, eine Brieftaube mit 25 Dukate« vom Schießsta«de i«

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 28.07.1880
Physical description: 6
Kuustvereius, ein Bild im Werthe von 500 fl.; Josef Sieß aus Hötting, 250 fl. baar. Auf der Feldfestscheibe „Kaiserin' erhielten Beste: Josef'Fuchs aus Meran, einen Silberkrug mit Postament, Werth 500 fl.; Georg Pinzger aus St. Margarethen einen Silberpokal, Werth 160 fl. Auf der Feldfestjcheibe „Kronprinz' waren Erste: Oswald Purt scher aus Landeck, Silberkrug, reich vergoldet, Ehrengabe Sr. kaiserl. Hoheit des Erzher zogs Albrecht; Jos. Hutter auSBregenz, Reliesbild und ^5' Dukaten vom Meraner

Schießstande; Josef Ritter aus Rankweil in Vorarlberg, Oelgemälde von Schrödl. Werth 200 fl.; Nik. Schönherr aus Obsteig, Silberpokal, Werth 150 fl. Auf der Feldfestscheibe „Oesterreich' waren Erste: Hans Dengg aus Thörl, eine Schatulle mit Gold- und Silbermünzen im Werthe von 360 fl.; Ludwig v. Wörz aus Innsbruck, ein silberner Becher, Werth 300 fl. Auf der Standfestscheibe „Vaterland' erzielten Gewinnste: Joh. Junerhofer aus Innsbruck, eine Silbertasse mit zwei Krügen, Werth 400 fl.; Josef Rupp

aus Mühlbach, ein silbernes Trinkhorn, Ehrengabe von Sr. kaiserl. Hoheit dem durchlauch tigsten Herrn Erzherzog Rainer. Auf der Feldfestscheibe „Heimat' erhielten Beste: Rupert Bachmann aus Stumm, einen Silberpokal, Werth 150 fl.; Dr. v. Messing aus Meran, einen Pokal mit Aufsatz. Werth 135 fl. Auf der Feldfestscheibe „Wien' erzielten Gewinnste: Jos. Somaritter aus Bozen, eine Lederkassette mit zwei Jagdgewehren, Werth 350 fl.; Adolph Ascher aus Brandenberg, einen silbernen Pokal, Werth 200

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 1 of 4
Date: 14.06.1878
Physical description: 4
und österreichischen Betriebs-Reglements vom Jahre 1874 und 2. das System, welches in den Ländern des französischen Rechts früher unbestritten in Geltung war. Nach dem erster» wird in Verlust-, resp. Entschädigungs fällen (abgesehen von einer nachgewiesenen böslichen Handlungs weise der Bahn) nur der objektive Werth der Waare (gemeiner Handelswerth, gemeiner Werth) der Schadenausmessung zu Grunde gelegt und auch dieser in Ermangelung einer höher» Werth-Deklaration und Zahlung eines Frachtzuschlages

nur bis zu dem Maximalsatz von 30 Gulden (20 Thlr., 60 Mark) per 50 Kilogramm. Auf Schaden, der in Folge konkreter Verhält- niffe des Geschädigten, z. B. weil er längst die Waare über den gemeinen Werth verkauft hatte und ihm nun dieser Gewinn ent geht (hierum cessans), oder weil er bei Meidung einer Konventional - Strafe die Waare weiterliefern mußte und nun diese Strafe bezahlen muß (individuelles damnum emergens), nimmt das erstere System schlechterdings gar keine Rücksicht. In Verlust- und Entschädigungsfällen

gestattet. Nach dem französischen System wird dagegen in allen Fällen des Verlustes, der Beschädigung und Verspätung das volle Jnte- reffe nicht nur unter Zugrundelegung des objektiven Werthes, sondern auch mit Berücksichtigung individueller Verhältnisse (hierum cessans, Konventional-Strafe u. s. w.) wenigstens so weit, als diese vom Frachtführer hätten vorausgesehen werden können, vergütet. Eine Verabredung, wonach weniger als der objektive Werth bei Verlustfällen zu vergüten wäre, wurde

nach diesem System wenigstens so lange, als es in seiner Reinheit von den Gerichten angewendet wurde, als nichtig betrachtet. Schon der deutsche Entwurf zu der internationalen Verein barung machte der französischen Anschauung die große Konzession, daß der Maximalsatz des deutschen Betriebs-Reglements von 30 fl. per 60 Kilogramm bei Verlust- und Entschädigungsfällen gestri chen wurde, so daß immer der ganze volle objektive Werth der Ausmessung des Schadens zu Grunde zu legen sei. Im Uebrigen hielt er am.erstem

System fest, so daß bei Verlust- und Be schädigungsfällen (im Gegensatz zur Verspätung) ein konkretes oder individuelles Interesse auch nicht einmal gegen Bezahlung eines Frachtzuschlages und gegen Vorausdeklaration desselben Be rücksichtigung finden konnte. Die Konferenz gieng aber einen Schritt weiter auf dieser Bahn, indem sie ganz nach Analogie der Verspätungsfälle auch bei Verlust und Beschädigung die De klaration eines solchen konkreten, den objektiven Werth überschrei tenden Interesses

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Der Bote für Tirol
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Page 8 of 8
Date: 05.11.1872
Physical description: 8
Anzeige-Blatt zum Mroler Boten. 255. Innsbruck, den November l872. Kgl. Stadtgericht Stuttgart. (S 2t7)* Abtheilung für Strafsachen. Bekanntmachung und Steckbrief. Aus der königlicheil Mineraliensl?mmkl»ng in Stuttgart wurden in der Nacht vom 18. bis 19. d. Mts. mittelst Einbruchs entwendet: 1. Ein roher Diamant von 6'/- Karat vom Cap. Derselbe ist ein vollkommenes Octaeder, wafserhell mit einem kleinen Bläschen nahezu in der Mitte des Krystalls, Kantenlänge 8 Millimeter, Werth fl. 2 Zwei rohe

Diamanteit von ^/ss nnd V» Karat, gleichfalls vom Cap. Beide sind abgerundete Oetaeder, tvasserhell nnd fehlerfrei» Werth 130 fl. 3. Ein roher Diamant von Vs Karat, gelblich, von kugeliger Form, ans Australien. Werth 50 fl. 4. Sechs rohe Diamanten, kleine Octaedcr, etwas trübe, aus Brasilien. Werth 60 fl. 5. Einundsechzig kleinere Diamanten, Farbe grau, sogenannte Glaser diamanten. Werth 100 fl. (Letztere iu einem nur Glas verschlossenen Lädchen von Pappe.) 6. Zehn kleinere Diamanten, farblos bis grau

, Glaserdiam.mten. Werth 40 Gulden. 7. Drei Stücke gediegen Gold, reguläre Oetaeder, etwas abgerollt vou Jenny Lind Tunnel sCalifornien). eiu ditto Würfel mit Octaeder-Flächen, ein ditto Granatäder, ein ditto Pyranndenwürfel, ebendaher. Neun Stücke gediegen Gold in Blechen, Körnern und formlosen Stücken von Placer und Eldorado Couuty. Werth 60 fl. 8. Ein Sinn gediegen Gold von Baldjinok, izn Gewicht von 3 /t württemb. Pfunden. Werth fl. 9. Drei lose undeutlich krystallisirte Stucke gediegenen Goldes

von Orenbnrg. Werth 60 fl. 10. Ein Lädchen Goldkörner und Goldstaub von Californien. Werth 20 fl. Der That dringend verdächtig ist der Goldarbeiter Johann Fischer aus Kramfach in Tirol. Fischer wird beschrieben: Alter 25 Jahre, Statur Mittel, bleiches volles Gesicht. Er soll jetzt tragen: braunen Nock mit schwarzem Band eingefaßt, dunkle Hosen und Weste etwas karirt, schwarzen runden Filzhut, graue rothge streifte Reisetasche. Außer einem österreichischen Paß auf deu Namen Fischer soll er noch ein altes

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Der Bote für Tirol
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Page 8 of 10
Date: 02.11.1872
Physical description: 10
Kgs. Stadtgericht Stuttgart. cs.zt?)» Abtheilung für Strafsachen. Bekanntmachung und Steckbrief. Aus der königlichen Mineraliensammlung in Stuttgart wurden in der Nacht vom 16. bis 19. d. Mts. mittelst Eiubruchs entwendet: >1. Ein roher Diamant von «'/- Karat vom Cap. Derselbe ist ein vollkommenes Oetaeder, wasserhell mit einem kleinen Bläschen nahezn in Ser Mitte des Krystalls, Kantenlange 8 Millimeter, Werth fl. ^ ^ 2. Zwei rohe Diamanten von ^/»s nnd V» Karat, gleichfalls vom Cap. Beide

sind abgerundete Oetaeder, wasserhell und sehlersrei. Werth 150 fl. ^ 3. Ein roher Diamant von V« Karat, gelblich, von kugeliger Form, aus Australien. Werth 50 fl. 4. Sechs rohe Diamanten, kleine Oetaeder, etwas trübe, aus Brasilien. Werth 60 fl. 5. Einundsechzig kleinere Diamanten, Farbe grau, sogenauute Glaser- diamanten. Werth 100 st. ^Letztere in einein mit Glas verschlossenen Lädchen von Pappe.) 6. Zehn kleinere Diamanten, farblos bis grau, Glaserdiamanten. Werth 40 Gulden. 7. Drei Stücke gediegen Gold

, reguläre Oetaeder, etwas abgerollt von Jenny Lind Tunnel (Californien). ein ditto Würfel mit Oetaeder-Flächen, ein ditto Granatäder, ein ditto Pyramideuwürfel, ebendaher. Neun Stücke gediegen Gold in Bleche», Körueru und formlosen, Stücken von Plaeer und Eldorado Couuty. Werth fl. 8. Ein Stuck gediegen Gold von Baldjinok, im Gewicht von 3 wnrttemb. Pfunden. Werth SVVV f?. 9. Drei lose undeutlich krystallifirte Stücke gediegenen Goldes von Orenburg. Werth 60 fl. 10. Ciu Lädchen Goldkörner uuh Goldftaub

von Califormen. Werth 20 fl. . 7 Der That dringend verdächtig ist der Goldarbeiter Johann Fischer aus Kramfach in Twol. Fischer wird beschrieben: Alter 25 Jahre, Statur mittcl, bleiches volles Gesicht. Er soll jetzt tragen: brauueu Nock mit schwarzem Band eingefaßt, dunkle Hosen und Weste etwas karirt, schwarzen runden Filzhut, graue rothge streifte Reisetasche. Außer eillein österreichischen Paß auf deu Namen Fischer soll er noch ein altes Wanderbuch auf den Namen Dachdecker Braune besitzen

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 6
Date: 16.08.1876
Physical description: 6
in Silber, gezenwärlig auch Silber münzen a 2 Mark geprägt werden, welche gleich den 5 Markstücken auf der einen Seite den deutschen Reichsadler und auf der anderen Seite das Brustbild deS betreffenden LandeSsürsten enthalten, diese 2 Markstücke aber mit Unrecht einem österr. Gulden gleich gehalten und von Geschäftsleuten auch um diesen Werth angenommen nnd verausgabt werden, so dürfte es an der Zeit sein, das Mißverhältnis; dieser beiden Münzsorten etwas näher zu betrachten, um das Publikum

vor jeder Uebervortheilung zu warnen. Münzsortcn Millimeter im Durchmesser Tausendtheile an Feingehalt Grammen per Stück Reeller Silierwerth in im Gewichte feines Silber österr. Währ. deut. Rchs.-VZ. fl- kr. Mark >Pfenn. Ein österr. oder ungar. Guldenstück zu 100 Neukreuzer hält . Ein deutsches 2 Markstück — 200 Neichs-Pfeunige hält dagegen nur 29 28 900 900 tie 10 1 90 2 2 20 Letzteres ist somit geringer, jolgtich auch weniger werth um . 1 gleich !-2Zj 1 ilv 10 20 Dasselbe Mißverhältniß findet auch bei den übrigen

Reichsmünzen in Silber zu 5 und 1 Mark, 50 und 20 Pfen. statt, indem selbe nicht den ihnen beigelegten Werth von 2 sl. 50 kr., 50, 25 und 10 Neukreuzer, sondern nur von 2 fl. 25 kr., 45, 22-/- und 9 Neukreuzer haben. Während nun die 2 Markstücke (oder zwei Stück ä, 1 Mark) in den österr. Kronländern statt zu 90, irrthnmlich zu 1 fl. und sammt Agio in Banknoten sogar zu 1 fl. 20—22 kr. cirkuliren, werden die österr.-ungar. Guldenstücke in den deutschen Staaten höchstens zu circa 1 Mark 75 Pfen. — 87V» Neu

, und in Helvetien zu 800 Tausendtheilen Feingehalt ausgeprägt werden. Erstere haben demnach statt 80, 40, 20 und 8 kr. nur mehr einen Werth von 75, 37 V--, 18 V- und 7V- Ncukreuzer; Letztere statt 80, 40 und 20 kr. nur mehr einen Werth von 72, 36 und 18 Neukreuzer. Das Fürstenthnm Serbien Prägt Stücke zu 2 und 1 Dinare, dann zu 50 Para; das Fürsten- thun, Rumänien Prägt Stücke zu 2 und 1 Lei, dann zu 50 Bani; das Königreich Griechenland prägt Stücke zu 5, 2, 1, ^ und ^ Drachmen; das Königreich Spanien prägt

Stücke zu 5, 2 und 1 Pesetas, dann zu 50 und 20 Cent.; sämmtlich ganz nach dem französischen Münzfuß. Diesem gemäß wäre es nur recht und billig, wenn nian alle vorbezeichneten Silbermünzen nur nach ihren reellen (wirklichen Werth, nicht aber nach ihrem Nennweithe, oder wohl gar zu einem noch höheren Betrag auch in Handel und Wandel annehmen würde, wodurch Niemand zu Schaden kommen könnte. Anders verhält es sich bei den Goldmünzen, da die 20 und 10 Markstücke in Wirklichkeit den Werth

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 4 of 6
Date: 07.06.1879
Physical description: 6
aufgehetzt habe, ihm das schuldige Kapital zu kündigen, wodurch er zur Mitwirkung an den Diebereien moralisch gezwungen worden sei. Er ist der Theilnahme an 11 Entwendungen im Betrag von 1414 fl. ge ständig. Anton H o r n st e i n e r, 29 I. alt, lediger Maurer, ist schon einigemal abgestrast worden und der Mithülfe bei fünf Unternehmungen im Werth von 232 fl. geständig. — Das Ehe- paar Anton und Theres Magerle gehörte zu den ausschließ lichen Lieferanten der Steinlechner. Anton Magerle ist 39 I. alt

und Maurer; seine Gattin Theres ist 50 I. alt und unbc- schölten; er wurde wegen Holzdiebstal einmal abgestrast. Beide gestehen die ihnen zur Last gelegten drei Diebsgänge im Werthbetrag von 326 fl. übereinstimmend zu. — Josef Arnold 37 I. alt, Maler und Anstreicher, hat nur an einem Diebstal im Werth von 114 fl. theilgenommen. — Johann Norz, §22 I. alt, ledig, war als Lohnarbeiter im Verschleißmagazin be schäftigt und wurde häufig als Nachtwächter bestellt. Der Prä sident weist auf das Sonderbare

vorgestreckt mit der Aeußerung, er könne es ja abdienen. Die Art dieser Abdienung ward ihm jedoch erst spater bedeutet. Hum. mel wirkte nach seinem Geständniß in 6 Entwendungen mit einem Werth von 520 fl. mit. Nun erscheint der Hauptabnehmer und Geschäftsleiter An- drä Grubhofer. 48 I. alt, Hausbesitzer und Lohnknecht im Magazin. Er hat 4 Kinder, wovon sich eines im Irrenhaus befindet, war unbescholten und lebt in behäbigen Umständen: das Geschäft gieng ja flott. Auf Befragen des Vorsitzenden erklären

die übrigen Angeklagten per Akklamation den Grubhofer als Hauptsaktor ihrer Unternehmungen, da das Salzstelen, wenn er ihnen dasselbe nicht abgenommen und sic dafür belohnt hatte, ihnen nichts genützt haben würde. „Sonst hätten wir'S in den Inn werfen müssen", bemerkte ein Angeklagter. Grubhofer ist der thätigen Mitwirkung in 9 Streifzügen im Werth von nahezu 1000 fl. und der Uebernahme und Weiterveräußerung von ge- stolenem Salz im Betrag von gleichfalls an 1000 fl. geständig. Seine schwankenden Angaben

Salzes dazuzustellen. ES kamen auf diese Art nach und nach unter zwei Malen 42 entwendete Säcke ä. 60 Pfd. im Werthe von ungefähr 200 fl. zu ihrem Kopfsalz. Die Staatsbehörde modifizirt die Anklage auf Mitschuld im Sinne des §. 5. — Ferdinand Platzer, 19 I. alt, lediger Maurer, ist der Mitwirkung an zwei diebischen Unternehmungen im annähernden Werth von 380 fl. geständig. — Platzer Josef, 32 I. alt, lediger Taglöhner, wegen Holzdiebstal einigemal abgestrast, will von der Maria Steinlechner cngagirt

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 8
Date: 21.03.1872
Physical description: 8
bei den Verbrechen der Veruntreuung und des NaubeS (88 181, 183, 192) die Benennung „Gut' nach meiner Anschauung viel entsprechender vor kommt, — dessenungeachtet kann ich nicht annehmen, daß ein Diebstahl an einer Sache denkbar sei, die an und für sich keinen Werth hat. Dies liegt im Wesen jeder gewinn süchtigen strafbaren Handlung im Allgemeinen und im Begriffe des DiebstahleS insbesondere, und bedarf keiner näheren Erörterung. Eine Fahrkarte hat ober saktisck nur dann einen Werth, wenn sie decoupirt

ist und von einer Person an demselben Tage und für den betreffenden Ort alS Surrogat des Reisegeldes benützt wird. DaS Faktum somit der Entwendung einer Fahrkarte qualisizirt sich für einen Diebstahl nicht, weil die entwendete Sache an und für sich schon zur Zeit der Entziehung unbedingt einen Werth haben muß. Ist dieser Satz richtig, so hat mein Client durch die Entwendung der fraglichen Fahrkarten keinen Diebstahl begangen. Allein die löbl. k. k. Staats behörde hat die Einwendung erhoben, die Fahrkarte

hat einen Werth sür den Beamten, der den Abgang der ent wendeten Karlen ersetzen muß, «in Werth ist wohl noth wendig zur Begründung eines DiebstahleS, nicht aber ein absoluter — ein relativer Werth genügt. Wäre diese An schauung richtig, so müßte man daraus ableiten, daß der jenige, der derlei Karten entwendet, ohne die Absicht da von Gebrauch zu machen» ebenfalls einen Diebstahl be geht. Ich glaube nicht, daß die Mehrheit der Juristen sür diese Meinung gerne einstehen möchte. Bedenken Sie, meine Herren

, wenn der relative Werth der maß gebende sein soll, wo kommen wir denn bin mit der un erschöpflichen Sphäre des AssektionSwertheS? Wir wollen also annehmen, eS qualifizire sich die fragliche Handlung, — ich berühre vorderhand dieselbe wohlgemerlt weder in objektiver noch in subjektiver Beziehung, — eö qualifizire sich die fragliche Handlung nicht zum Diebstahl, eö frägt sich, ob sie nickt wenigstens die Merkmale einer anderen, nach unserem Strafgesetzbuch strafbare Handlung in sich trage? Ich denke

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Tiroler Stimmen
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Page 3 of 4
Date: 26.10.1870
Physical description: 4
und seine Folgen ausgedrückt. Mit Gemeindebeschluß vom 9. d. M. wurde von der gesammten Gemeindevertretung und vielen Gemeindemitgliedern ein Protest an den Minister-Präsidenten Grafen Potocki unterferti get und abgesendet. Korrespondenzen. Oberinnthal, 20. Okt. (Zur Steuerregulirungs frage.) Welchen Werth hat der Dünger? Den Fortschritt in der Landwicthschafl kann man richtig aus dem Werthe des Düngers beurtheilen, den man ihm beilegt. Wenn ein Oekonom in unsern Tagen dem Dünger keinen größeren Werth beilegt

, als solchem von jeher beigelegt wurde, der darf sich niht brüsten, daß er von der Landwirthschaft etwas verstehe; er ist nicht im Stande, die Grund bedingung des Pflanz-WachsthumS die Pflanzsnnahrung zu würdigen. Ja England haben Oekonomen schon längst dem Dünger so gar einen übertriebenen Werth beigelegt, sie hielten den Dünger mit der genossenen Nahrung vom gleichem Werthe. Den Werth des Düngers dürfte man am sichersten aus seiner Wirkung auf den Feldern ermitteln. Liegen von jeher gedüngte und unge- düngte

Feldungen mit derselben Bodenbeschaffenheit rc. neben ein ander, so gibt die Mehrertragsfähigkeit deS gedüngten Grundstückes im Vergleiche mit dem ungedüngten den sichersten Werth des Oman tums des in der Regel auf ersteres Grundstück aufgeführten Dün gers. ES ist nicht zu verkennen, daß der Dünger auf verschiedenem Boden auch eine verschieden« Wirkung hervorbringt. Indessen ist und bleibt dieser Anhaltspunkt der richtigste, den Düngerwerth zu beurtheilen. Die Angaben deS DüngerwerthsS, besonders

an Or ten, wo selten ein Dünger verkauft wird, verdienen schon deshalb — keine große Beachtung, weil sie mehr beiläustg ohne wahren Grund oder von einem Verkaufe abgeleitet werden, der im Drang« der Noth abgeschlossen wurde. Derlei Käufe dürften k.inec Beachtung werth sein, sie sehen für einen Bauern um kein Haar besser aus, 0 als wenn er seine Schuhe im Winter von den Füßen weg ver- ~ kaufen würde. Nichtiger dürfte der Wunsch jenes Bauern sein, “ der sich statt etwas anderes für seine Felder Dünger

genug wünschte. Hat man die Wirkung deS Düngers nach der verschiedenen Bodenbeschaffenheit ausgemittelt, dann kann ganz leicht bei der Er mittelung deS Erträgnisses der Grundstücke daraus auch der Werth Jj des Düngers und zwar ob er von jenem die Hälfte, den dritten . oder vierten Theil ausmacht, ausmitteln. Da geht man nach fichere- , rem und gerechterem Grundsätze als nach willkührlichen Angaben zu Werke und man hat an den ungedüngten Grundstücken einen Gegen- b:weis. — Eine weitere Frage wäre

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Der Bote für Tirol
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Page 9 of 12
Date: 21.04.1877
Physical description: 12
Jahresberichte und Rechnungsabschlüsse der Sparkasse der Stadt Innsbruck pro 1374 und 1375 finden wir ebenso wie bei unserer Sparkasse die Wcrthpapiere zum Uebernahmspreise sowohl in der Nachweisung der Gebahrung als auch in der Zuweisung derselben zum Reserve sonde vorgetragen, und die Höhe des Reservefondes nur mit Berechnung der Er stehung SW erthe der Papiere ohne Berücksichtigung der Coursdifferenzen vom Jahre 1874 auf das Jahr 1375 übertragen. Wennauch die Werth erhöhung nach dem Börsenwerthe

sein können, denn ich weiß kein Gesetz, welches so grausam wäre, nur uns in Brixen allein die öster reichischen Gesetze zu entziehen und uns unter das „Bozner Recht' zu stellen. Die Sparkasse Brixen hat aber einen ganz besonderen Grund, einen Theil der in ihrem Besitze befindlichen Papiere für werth- voller zu halten, als ihnen im Allgemeinen im CourS- zettel Werth beigelegt wird. Im Jahre 1371 wurden die Pfandbriefe der Wiener Hypothekenkasse zu hohem Course angekauft. Bei Ge legenheit der von diesem Institute im Jahre

der Nationalbank, welche mit Rücksicht auf deren CourSwerth Ende 1376 wenigstens 33^, des Nominalwerthes oder 3H^ de« Ankaufspreises der mehrgedächten Pfandbriefe der Wiener Hypothekenkasse beträgt. In Folge dieser besser« Deckung ist die Sparkasse Brixen berechtiget,^ für die in ihrem Besitze befindlichen Pfandbriefe der Wiener Hypothekenkasfe einen höhern Werth anzusetzen, als dieselben im Coursblatte notirt sind und die Spar kasse Brixen konnte daher ohne Verletzung des Art. 31 H. G. B. einen andern Preis

CourSwerth fl. 14,340 weniger Ankauf „ 13,762 Gewinn fl. 1073.— kr. Zusammen Coursgewinn „ 1657.— „ dagegen Coursverluste: bei fl. 40,700 Nominal-Psandbriefe der Nationalbank Ankauf fl. 39,451.55 kr. ab ä, 96.20^ CourSwerth „ 39,153.40 „ Verlust . . . . fl. 298.15 kr. fl. 42 000 böhmische Hypothekenbank Ankauf fl. 33,650 ab ö. 91^2^ CourS werth „ 33,430 Verlust fl. 220.— kr. fl. 20,000 Papierrente Ankauf fl. 13.975 ab 60-/4 °/o CourS werth „ 12.150 Verlust . . . . fl. 1,825.— kr. und endlich

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