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Der Burggräfler
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Page 5 of 12
Date: 22.06.1898
Physical description: 12
und Uebertrctung der Landstreicher«. Schon mit 16 Jahren wurde Dollinger wegen schwerer Körperbeschädigung, und später zweimal wegen Diebstahl abgestraft. Am 24. Februar 1897 aus dem Kerker entlassen, verdingte er sich bei mehreren Bauern im Unterinnthal, zuletzt bei Jo hann Fritz in Köffen. Am 23. Juni 1897 verließ er diesen Dienst heimlich und wandte sich in die Gegend von Thiersee, woselbst er im Hause des Alois Waidacher eine silberne Uhr sammt Kette im Werth von 30 fl. stahl. Dann entwendete

er in der Alpenhütte der Anna Husfinger zu Grub einen Wettermantel und Lebensmittel im Werth von 5 fl. 75 kr. Als er später in die versperrte Alpen hütte der Hechl'schcn Erben in Hinterboxberg einge brochen war, ertappte Mn.der Bauer Josef May r- hofer und sein Knecht Kühlecher und sperrten ihn in eine Kammer. Der Knecht ging zur Gendarmerie. Inzwischen drohte Dollinger dem Bauer mit Haus- anzünden und Umbringen, so daß der Bauer sich fürchtete und ihn laufen ließ. Es unterliegt kaum einem Zweifel, daß Dollinger

am 10. Juli eimn Einbruchsdiebstahl in Thiersee verübt hat. wobei er sich Schmuckgegenstände im Werth von 41 fl. 50 kr. und Bargeld von mindestens 140 fl. aneignete. Später diente er in Roßbach in der Schweiz als Taglöhner; bald wurde ihm die Arbeit zu sauer und er drang in die versperrte Wohnung seines Dienstgebers, des Maurermeisters Moritz, ein und stahl ein Sparkaffebuch mit 500 Franken, 1 Silber uhr sammt Kette, Kleidungsstücke und 30 Franken und 25 fl. bar. Als Dollinger — in der Schweiz nannte

mit Kleidern, Effekten und Werth sachen (2 Sparkaffebücheln) aus dem Hausgang ge stohlen. Man fand den Koffer säst leer in Mühlau aus der Straße. Später entwendete Wies« beim Mondscheinwirth in Schwaz aus zwei versperrten Kästen im Schlafzimmer der Wirthin Gegenstände im Werth von 28 fl. 50 kr. Ansangs Dezember 1895 stahl Wieser in München einem Reisenden einen ledernen Handkoffer mit Pietiosen, Toillette- artileln. Wäsche, Geschästspapiere rc. im Werth von 522 Mark, wovon er einen Theil sofort um 35 Mark

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Der Burggräfler
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Page 2 of 12
Date: 16.07.1892
Physical description: 12
eines j lichkeit nämlich, daß wir unsere Münzeinheit — solchen Zustandes, derlei Verhältniße kehren sich i von den schweren Kosten abgesehen — nicht gegen unsere eigene wirthschaftliche Unabhängigkeit. > durch Silber darstellen können, weil das Silber So lange wir unabhängige Oesterreicher sein i fortwährend seinen Werth ändert. wollen, so lange, scheint mir, müssen wir fordern, daß wir mit unserem Gelde Herren im eigencn Hause seien. Wenn ich nun vorhin trotzdem sagte, Gold müsse unser Währungsmetall

ich, andere Herren das ist der Werth unserer Münzeinheit. nach mir reden. Ich beschränke mich darauf, Wenn ich hiemit auSspreche, daß eS eine > Hervorzuheben: Wir haben unseren Silber- unerläßliche Voraussetzung für die Regelung i gülden; dieser Silbergulden ist das, unserer Währung sei, unsere Münzeinheit dar- ; worauf allein alle jene Anspruch haben, zustellen durch eine genau festgesetzte Menge eines ! denen der Staat in irgend einer Weise Edelmetalles, so nehme ich natürlich hiebci darauf als Schuldner

es : Freudensnachricht wird in ganz Oesterreich sich endlich doch. Was aber die Unmöglichkeit besonders aber im Burggrafeuamte, wo MiAÄZ'» mLmJffiwIfwLn : di- -rh-rz-gUch-Braut und die ganze -rz. UNS der Gefahr aussetzen, daß unser Silbergeld, . herzogliche Familie so innig geliebt und das wir mit großen Opfern herstellen, in kurzer! verehrt sind, mit großem Jubel aufge Zeit schon wieder weniger werth wäre, als ! nommen werden. Wie wir dem „Vaterld.' jetzt wenn nämlich der Marktpreis des Silbers ! ^nehmen

, ist Erzherzogin Margaretha ^^^'2 S°Phi° °m 13. M 1870 --baren und daher zu unserem Schaden den Weg ins Aus- flkht somit iin 2 ~. Lebensjahre , sie be laub nähme. kleidete bisher die Stelle einer Aebtissin Ich sehe daher keine andere Möglichkeit vor des adeligen Damenstiftes auf dem Hradschin uns, als daß wir den Werth unserer Münzein- ^rag , welche Würde sie jedoch vor S I ihr« V°rh°ir°.u'-zurücklegt. D-- Brau. unsere Münzeinheit. j tlgam Herzog Albrecht von Würtemberg, Wir müssen also Gold zu unserem Werth

.. königl. würtembergischer Rittmeister, am Messer machen, wir müssen festsetzen, so und so- i 23. Dezember 1805 zu Wien geboren, viel Feingold, das ist der Werth unserer Münz- ist der erstgeborene Sohn des Herzogs einhe't. Natürlich kann das für das Leben, Philipp von Würtemberg. Seine Mutter, Sff ift K kraft hat, wenn die entsprechende Menge Goldes ^ ^^oh^gogs Albrecht. Die durch- im Verkehre immer der entsprechenden Menge unserer Münzeinheiten gleichkommt. Mit anderen Worten, wir müssen das Gold

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Der Burggräfler
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Page 4 of 10
Date: 08.10.1892
Physical description: 10
für den Erasmusoltar in Gries nur 350 Mark Berner, d. i. 700 rhein. Gulden, für den groben Altar der Franziskaner zwar wohl 3300 fl. rheinisch erzielt hat. Michael Wohlgemuth hin» wieder, ein sehr geschätzter Künstler, der Lehrer Al brecht Dürers und Zeitgenosse Schnattervecks und Pachers, hat für den Zwickauec Altar nur 1400 rheinische Gulden erhalten. Daraus sieht man, daß der Meraner Künstler Schnatterpeck, wie seine Epi gonen der Gegenwart, aus der Höhe seiner Zeit stand. Was nun der Altar von Lana heute werth

ist, würde freilich die weitaus größte Mehrzahl unserer Leser mehr inieresiiren, als die Namen der vielen Heiligen, welche ihn schmücken. Sind wir doch neu lich mit zwei halbwegs idael gesinnten jugendlichen Meraner Wirten dort gewesen, und da hatten die beiden Herren als erste Hauptfrage keine andere auf den Lippen als: „Was wäre dieser Altar heute werth? — ' Als wenn der materielle Werth eines Kunstwerkes, das hoffentlich für unfürdenkliche Zei ten an derselben Stelle zu bleiben hat, nicht ziem lich

hochinteressantes und altehrwürdiges Kunstwerk vor uns, das wohl werth ist als eine Sehenswür digkeit ersten Rauges gepriesen zu werden. Da Lana. daS ohnehin reich ist an Merkwürdigkeiten, sich ge genwärtig gerade in seinem schönsten Herbstschmucke repräsentirt, ist ein Ausflug dorthin wohl eine hervorragende Annehmlichkeit dieses Lebens. Möge die Gelegenheit der sonnigen Herbsttage recht oft dazu benützt werden. A. M. Dererns-Nachrichten (Stift des Uereines turnt hl. Jungen; J}attl. Aus dem bisher Gesagten

durch zersetzende Lehren genährten Anschauungen mildern sich unwillkürlich. Da die geordnete Nächstenliebe bei sich selbst beginnt, läßt sich der Binzenzbruder zuerst die eigene Vervoll kommnung angelegen sein, und so in seiner Ueber zeugung befestiget, lehrt er den Armen die wahre Würde des Menschen schätzen.' Der scheinbar „Ent erbte' lernt einsehen, daß die irdischen Güter nicht das werth sind, was man ihnen opfert, und daß ein irdisches Paradies den geistigen Menschen nimmer befriedigt. Der „Enterbte

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Der Burggräfler
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Page 6 of 12
Date: 17.09.1892
Physical description: 12
überkommenen Zeremonien werth sind.' Beim Durchsehen dieser Bemerkungen muß Jedermann sofort, ohne klügeln zu müssen, den Eindruck empfangen, ja zur Ueberzeugung ge langen, daß der Berfasier es nur darauf abgesehen hatte, den kirchlichen Gebrauch des AlpensegenS zu verhöhnen. Dies ergibt sich zunächst zur Evidenz aus jener Stelle, in welcher höhnischer Weise ge geben wird, daß der Alpensegen, gerade weil aus gefallen, geholfen hat, ja daß hieraus Vortheile er wachsen seien, welche man bisher trotz

aller Alpen- fegen nicht erlebt habe! Diese Stelle bedarf fürwahr keines Kommentars; spricht doch auS jedem Worte derselben Spott und Hohn. Im ersten Passus wird nicht nur der Gebrauch, die Einrichtung des kirch lichen AlpensegenS verspottet, sondern diese Institu tion auch herabzuwürdigen versucht, indem, durch die zwischen dem Ausfalle und der Vornahme deS AlpensegenS in der Richtung der Wirkungen ange stellten Vergleichungen, den Werth deS AlpensegenS in nicht zu verkennender Weise bezweifelt

, ja negirt wird, welche Absicht deS Verfassers, inSbesonderS noch in der Schlußstelle des Artikels, welche lautet: »So lehrt oftmals Mutter Natur an eklatanten Bei» spielen, wie viel die aus grauer Zeit übernommenen Zeremonien werth sind', zu« Ausdrucke gelangt und in dieser Äeriygschätzung, in dieser Verringerung, ja Verneinung deS Werthes des AlpensegenS liegt die Herabwürdigung dieses Gebrauches der Kirche. ES konkurriren somit im gegebenen Falle Verspot tung und HerabwürdiguogIeineS Gebrauches

des Celsius (im Schatten) und das Barometer (7 llhr früh) zeigten: Der Werth des Bienenhonigs. Die Erfahrung lehrt, daß zumeist schwächliche und blaß aussehende Kinder großer Verlangen nach Süßigkeiten haben. Dieser Trieb beruht auf dem Bedürfnis, dem Körper leicht lösliche Stoffe zuzuführen, die schnell und fast unmittelbar in'S Blut übergehen. Der Bienenhonig bietet nun durch feinen hohen Gehalt an Traubenzucker einen derartigen Stoff. Man gebe daher den Kindern öfters Honig, hauptsächlich in warmer

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Der Burggräfler
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Page 4 of 12
Date: 29.07.1891
Physical description: 12
bestellte bei Herrn Hosbildhauer Julius Steiner aus Meran eine Büste. — Am Dienstag war Herr von Pern- werth, Kurvorsteher aus Meran, hier. — Die Wit terung ist zur Zeit veränderlich. — Die Hotels füllen sich allmählich. Von den Wohnungen aber sind immer noch viele leer. — An jüdischen Blut säugern ist hier kein Mangel. Kirchliches- Kasuskonfereuz am 4. Aug. 1 Uhr uachm. im Psarrwidum zu Meran. -u- Tnent, 24. Juli. (G e s a n g s k u r s.) Wie der Diözesanpräscs des Brixner'schen Zäzilienvereines Propst

“.)*) Damit ist Klarheit ge schaffen, wenn auch anderseits die Neugierde Jener nicht 'befriedigt wird, welche die Entstehung und den Werth der einzelnen Thatsachen von Radein genau erklärt wünschten. War Alles blos ein Spiel der Phantasie? Oder lag vielleicht eine jener Nerven krankheiten zu Grunde, welche nicht selten solche son derbare Erscheinungen hervorrufen? Oder waren es vielmehr Halluzinationen? Oder spielte theilweise jene verborgene Ursache mit, welche sich heutzutage gewöhnlich im Spiritismus kuudzibt

übernatürlichen Gaben im Falle von Radein reine Täuschung seien, ohne weiter anzugeben, worin die Täuschung bestehe, welcher Art sie und wie sie her vorgebracht worden sei. Vielleicht wird in Zukunft etwas an den Tag kommen und der Werth jener That sachen offenkundig werden ; jetzt jedoch hat das höchste Tribunal nicht dafür gehalten, sich über die Ein- zelnheiten des Falles zu verbreiten und die Wege anzugeben, aus welchen es dahingekommen, das ge nannte Urtheil zu fällen. Man darf vernünftiger Weise

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Page 6 of 12
Date: 07.06.1890
Physical description: 12
werth hat der städt. Knabenschule ein werthvolles Mikroskop zum Geschenke gemacht. Großmüthige Spende. Frau Architekten«- witwe Agathe Möser hat in hochherziger Weise dem Mcraner Kunst- und Gewerbeverein 40 werthvolle Bände kunstgewerblicher und architek tonischer Werke zum Geschenke gemacht. Mit diesen hat nun daS bisher spärlich dotirte Ar chiv eine große Bereicherung erhalten und wäre eS wünschenSwerth, wenn sich öfter solche Gön ner finden würden, um dadurch auch in dieser Weise zur Hebung

eS auf Unterdrückung alles Religiösen abgesehen. Sie spötteln über „Analphabeten', und ganz ähnliche Menschen, die in den gewöhn lichen Schulwissenschasten gar nicht um ein Haar besser unterrichtet sind, bezeichnen sie als werth volle Mitglieder des GemeindeauSschusieS, die man nicht als ..letzte Räthe' anfügen hätte sollen. Ihre Wuihverblendung ist so groß, daß sie eS , gar nicht mehr merken, daß ihnen die Personen von Intelligenz längst abhanden gekommen. Sie werfen den Unsrigen Taktlosigkeiten

da unsere Obstzüchter auch heute noch bei Neuau. Pflanzungen zu wenig auf Wintersorten Rücksicht nehmen, die allein einen richtigen Exportartikel bil- den. Die Sommer- und Herbstjorten haben für deu Handel auch nicht annäherungsweise den Werth, wie die Winterbirnensorten. Erstlich kommen im Som mer zu viel Obstsorten auf den Markt und haben deshalb die Birnen besonders unter der Konkurrenz der Trauben, Pfirsiche rc. zu leiden, und dann un terliegen alle diese Sorten allzuschnell dem Ver derben — lauter

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Page 5 of 16
Date: 06.12.1890
Physical description: 16
zu den Leseabenden. 3. Verschiedene Mittheilungen. 4. Anträge. Verein der Gärtner und Garten freunde für Meran und Umgebung. Den P. T. Mitgliedern diene zur Nachricht, daß am 8. d- M nachmittags um 2 llhr im Gasthause zur „Post' in Obermais die ordentliche General versammlung nach 8 l» der Statuten stattfinden wird. Lanöwirtyfchaftlrches. p St. Walburg in Ulten, 4. Dez. (Werth der Biehprämiirung.) Bekanntlich wurden bei der heurigen Regionalrindviehausstellung in Meran beide ausgestellten Thiere des renommirten

Viehzüchters Johann Schwienbacher, Bauer zu Weg- leit, prämiirt. Der große Werth und die Bedeutung, die solche Prämiirungen haben, um einen ge- wiffen Wettkampf unter den Viehzüchtern zur Hebung dieses wichtigen KulturzweigeS wachzurufen, wird im Allgemeinen noch zu wenig, und nur von Fachkun digen und Fremden wahrhaft gewürdiget. DaS do- kumentiren die hohen Anbote, welche für solche preiswürdige Thiere gemacht wurden, wenn auch die Biehpreise zur Freude der Bauern Heuer überhaupt zogen. Erst vor Kurzem

fl., die Prämien sammt Zierde 35 fl., so ergibt fich die respektable Summe von 455 fl.—für Jedermann ein Beweis, wie werth voll tadelloses Vieh ist, und daß die Staats- und Vondessubventionin dieser Hinsicht nicht von Wirkung»- loßen Erfolgen begleitet sind. « Bozen. 4. Dez. (Landwirthschaftliche BezirkSge- n o s s e n s ch a f t.) Bei der ziemtich schwach besuchten Generalversammlung der hiesigen landw. BezirkSge- noffenschaft wurde vom Obmann Baron Sayffertitz ein sehr eingehender Rechenschaftsbericht

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Der Burggräfler
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Page 6 of 12
Date: 12.02.1896
Physical description: 12
des Programmes zum Paffeyrer Straßenbaufest hat Montag abends im Andreas Hoferfaale stattgefunden. Bürgermeister Dr. Roman Weinberger begrüßte namens deS vorbereitenden KomiteS die Anwesenden, besprach den hohen Werth und die Wichtigkeit des interessanten Straßenbaues, deffen kräftige und allseitige Unterstützung, sowie das Jntereffe an demselben von Seite der berufenen Korporationen als da sind: Alpenverein, Kurvor- stehung, Stadt und der in die Konkurrenz einbe- zogenen 8 armen Landgemeinden, die Nothwen

, in eminenter Weise förderte, so daß bei reger Betheiligung am geplanten Früh- lingsfeste ein prächtiges Gelingen desselben wohl in sicherer Aussicht steht. Der Herr Bürgermeister ersucht nun auch die Bürgerschaft, ihre Kräfte hie- für einzusetzen. Dr. Christomannos unterstützte die Ausführungen des Vorredners und beleuchtete den alpinen Werth des Paffeyrer Straßenbaues und er wartet durch diesen einen regen Verkehr von Hoch- landfahrern in dem bis dato zu wenig gekannten, an Naturschönheiten überreichen

Passeyrerthale und seinen Nebenthälern und glaubt, daß schon aus diesem Grunde der Straßenbau aller Unterstützung werth ist. Karl Wolf hatte bereits ein Festprogramm für Ostcrsonntag und Ostermontag eventuell Oster montag und Osterdienslag entworfen und entrollte dasselbe unter großem Beifall der Anwesenden. Das Fest soll dem praktischen und gleich sympathisch auf genommenen Wunsche der hohe» Protektorin zufolge den Charakter eines Nationalsestes tragen. Im Pro gramme finden wir: Kaiserhuldigung

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Der Burggräfler
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Page 6 of 14
Date: 10.02.1892
Physical description: 14
Revision entrichtet, so kann die Kün« --.zung sofort auf den nächsten ZinStrrmin gestellt «erden. Bei einem Budget von 60.000 fl. ungefähr spielt nun die jährliche Differenz - biger 300 fl. keine Rolle und wenn Glas, Inventar und Wäsche vom Pächter immer leichwerthig erhalten werden müssen, so sollte man auch annehmen dürfen, daß nach 14 Jahren, i- o also die Kurvorstehnng an die 5000 fl. für r:S ganze Inventar ausgegeben haben wird, .tztereS doch auch den reellen Werth dieser summe immer

noch repräsentiren wird, ja daß ' e Kurvorstehnng dann ein billig erworbenes Inventar in Händen haben wird. Nach Ablauf :c ersten 5 Pachtjahre wäre unter obigen Voraussetzungen die Kurvorstehung auf'S Innen- r noch ungefähr fl. 10500 schuldig und hätte 5 mal 300 fl. Differenz ausgelegt, also mit ZinseSz'nsen ca. fl. 1900, so daß sie nach diesem ersten Quinquennium das Inventar um ungefähr . 12.400 fl. in Händen hätte. Ist selbes heute ■ aber fl. 15.000 werth, dann ist eS unter Ein- , Haltung obiger Bedingungen

nach 5 Jahren ■ auch noch die ca/ fl. 12.400 werth und abge- j sehen von der manchmaligen Kontrole scheint ' uns bei gutem Willen der Kurvorstehung für letztere in dieser Transaktion kein Risiko zu ' liegen. Wenn man noch vor Kurzem mit ' sechsstelligen Ziffern für Kurzwrcke Fangball . spielte, so verführen Einen die Herren zum ! Glauben, daß in der auf Grund dcS Pureres der ausgespielten „Sachverständigen' aufgetauchten plötzlichen Aengstlichkcit einer unfruchtbaren Jnvestirung des vorbesprochenen Betrages

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