. — Dieselbe soll wöchentlich zweimal, Mittwochs und SamStags erscheinen. ös Trient, 11. Dez. Durch die Güte eine« ans Vlrona gekommenen Freundes in die Lage gesetzt, das in jüngster Zeit oft besprochene, auch von nur mehr mals erwähiuc Werk des Herrn Dr. Iacopo Baisini aus Brentonico, derzeit in Mailand , -l> 'I'rviltino ,lin »nn2i nll' — 'l 'ipoßralia tli l 'i »:lrt> ^Kiielli, Zlilano 1866 — durchblättern zu können, war ich nicht wenig enttäuscht, meine in Folge der wiederholten Anpreisun gen etwas zu hock, gestiegene
Erwartung bezüglich der dortselbst gemachten wichtigen Enthüllungen so wenig befriedigt zu sehen. Der Autor hat zwar seiner vom 3». August d. IS. datirlen Vorrede zufolge cS sich zur Aufgabe gemacht, „einem dringenden Bedürfnisse' dadurch abzuhelfen und dem Geschichtsforscher sowie dem Diplomaten „ein Licht' (u» lume) anzuzünden, bei welchem diese über Wälschtirol nicht oder nur dun kel unterrichteten Herren sich Erleuchtung holen ynd Hellern Einblick verschaffen könnten. Es sollte das Werk Baisini'S
sich veranlaßt sah, was er im dritten Theile sagen wollte, in einem Anhange zusammenzufassen, ist eS be greiflich . daß das .Werk' zu einem ziemlich magern Büchlein zusammenschrumpfen mußte, welches nur eini germaßen zu füllen auch noch die Gesetzessammlung geplündert wurde, wie denn z. B. das ganze AuSwan- derungspatent vom 24. März 1832 darin als Doku ment aufgeführt erscheint. Der Beweis, daß Wälsch tirol, oder wie der Verfasser sagt, il l'rentln» zu Ita lien gehören wolle, und sich italienisch sühle