durch die Bemühungen unseres sehr verehrten Herrn Pfarrers aufgestellt wurde, verherrlicht Das prächtige Werk ist ein Erzeugnis des berühmten und bestbekannten Orgel bauers Mayer in Altenstadt, zu dessen Beur teilung und Würdigung folgendes dienen möge: Die unterzeichneten Orgelrevidenten haben am 14. August 1902 die Orgel in Pettneu einer Orgelrevision unterzogen, deren Ergebnis folgen des ist: 1. Die Orgel hat 12 klingende Register, 7 Nebenzüge, ein Manual und Pedal mit 25 Tasten; 2. die Intonation
bei sämtlichen Registern ist, dem Charakter der einzelnen Register entsprechend, sauber und egal durchgeführt. Geradezu vor züglich ist Gamba 8<, dann Salcional 8' und Cello-Baß 8'. Kräftig und kernig mit gesang vollem Ton ist Prinzipal 8^, dann in Klangfarbe und Stärke dementsprechend Oktav 4', weich mit dunklem füllenden Ton Bourdon 16' und lieblich mit elegischem weichen Ton Gedeckt 8', sonst streichend Salcional 8' und zart und lieblich Dolce 8'; 3. in vollem Werk hat die Orgel Kunst und brillanten Glanz
und mit dem besten Material ausgeführt. Gleichfalls sind die Wind- laden mit Kügelvenlilen sehr solid gearbeitet. Es war eine Freude, in dieses schöne und solid ge arbeitete Werk hineinzusehen, das in allen seinen Teilen die Bürgschaft großer Haltbarkeit in sich trägt; 8. das Material sowohl bei den Zinn- wie Holzpfeifen ist vorzüglich und das ganze Pfeifenwerk meisterhaft hergestellt; 9. der Orgel kasten im Renaissancestil präsentiert sich sehr schön und ist von einem Würzburger Architekten, einem gebornen
Pettueuer, entworfen worden. Das ganze Werk in allen seinen Teilen zusammen- fassend, stehen die Unterzeichneten nicht an, das selbe als ein ganz vorzüglich gelungenes Orgel werk zu bezeichnen, das dem Meister wirklich zur Ehre und der Pfarrkirche in Pettneu zur schönsten Zierde gereicht. Wunibald Briem, Pfarrorganist in Feldkirch; Theodor Schund 3. Musik direktor an der Stella Matutina in Feldkirch. Gisacktal, 19. August. (Nachklänge zur Sachsenklemme-Feier.) Über die Feste, die auch in Sterzmg
. Es verdient das auch in einer Tiroler Zeitung veröffentlicht zu werden und zwar aus verschiedenen Gründen: Tiroler Franziskaner sind schon im fünften Jahr die Wächter dieses einzig schönen Kreuzwegs. Ein Tiroler akademischer Maler, Herr Strickner, brachte bei der XII. Station ein wahres Kunst werk von einem FreSko-Gemälde an. Ein beim hiesigen Bildhauer Linzinger beschäftigter Grödner hat die drei alten Figuren wunderschön renoviert. Nicht unerwähnt darf bleiben, daß die berühmte Dichterin Kordula