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Geography, Travel guides
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(1844)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 2, 2, 1
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Page 311 of 550
Author: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Place: Innsbruck
Publisher: Rauch
Physical description: 545 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Location mark: II 300.551/2,2,1
Intern ID: 408750
Görz auf dieses Gericht Ansprüche machte. Die görzischen Grafen als Schirmvögte der Kirche von Jnnichen wußten in der Folge theils durch Verträge, theils durch Anmaßungen ihre Rechte so sehr zu erweitern, daß sie sich bald als Herren der Gerichte Welsberg und Heimfels betrugen. Nachdem das görzische Hàus im I. 1506 aus- gestorben war, trat Kaiser Marimilian als dessen Erbe auch um diese Zeit in. veil Besitz der Herrschaft Welsberg. (Hueber über das alte Aguntum S. 274, 277 ÎC.) Im I. 1502

erhielt Sigmund Brandißer die Pflege und das Gericht Welsberg, Amt und Zoll in Tvblach zu Pfand. Dann folgten als Pfandbesitzer 1525 Veit Freiherr von Wolkenstein, und 1533 Caspar Künigl. Ohne Unterbrechung blieb diese Pfandinhabung bisher bei . - der Familie der Grafen von Künigl. (Znnsbr. Schatzarchiv.) Die Herrichaft Altrasen war ehemals den Herren von Rasen eigen, und dann an die tirolischen Landesfürsten übergegangen. Erst im Z. 1559 scheint sie nebst dem Burgfrieden Welsberg

mit der Ge richtsbarkeit vergabt worden zu sein, und zwar als eine Pfandschaft an Christian Freiherr» von Welsberg. Auf Ableben des Brirner, bischofes Wilhelm Freiherrn von Welsberg, wurde 1641 die Herr schaft Alkrasen sammt Gericht..wegen Vernachlässigung des Schlosses zur österreichischen Kammer eingezogen, und sohin dem Sigmund Freiherrn von Welsberg und Primvr, Erbstabel- und Küchenmeister in Tirol, gegen Erlag von 12,000 fl. zu Pfand verliehen. (Gubern. Registro —,Das, Gericht Antholz wurde von den Grafen

' von Pusterthal im 11 . Jahrhunderte den Bischöfen zu Bri'ren überlas sen, welche dasselbe bis zur Sekularisatiou durch ihren Stadtrichter in Bruneck verwalten ließen, d. i. bis zum I. 1803, von welchem Zeitpunkte an diese Dynastie der Landesfürst übernahm. Das weis- bergische Frei fassen ge richt gebot über neun sehr zerstreut ge legene, zur Herrschaft Altrasen grundzinspflichtige Bauernhöfe, und wurde von der Obrigkeit zu Alkrasen besorgt. Das gräfl. Künigl' sche Gericht Welsberg hatte seinen'Sitz.früher

im Dorfe Welsberg, dann im Dorfe Toblach. So standen die Verhältnisse bis zum Ein tritte der baierifchen Regierung. Oie Verordnung vom 21. No vember 1806 vereinigte Antholz, so wie. alle Theile des brirnerischen Oberamksgericktes mit dem l.'f, Landgerichte.Bruneck. Die Patri. monial-Gerichte Welsberg des Grafen von Künigl, und Altrasen des Grafen von Welsberg wurden gleichzeitig der kreisämtlichen Oberaufsicht .des Landgerichtes Bruneck untergeordnet. Nach jener ' organischen Verordnung

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(1844)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 2, 2, 1
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Page 327 of 550
Author: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Place: Innsbruck
Publisher: Rauch
Physical description: 545 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Location mark: II 300.551/2,2,1
Intern ID: 408750
Ldg. Bezirk Welsberg. Z^,Z zum Ij. Georg schon eine Urkunde vom I. 861. Man Huldigt der Vermüthung, daß diese ehemals die Pfarrkirche gewesen. Der un genannte Biograph des sel. Hartmann (S. Sinnachers Beitr. B. III. S. 287) schreibt .- „Unter den Ministerialen ' W. bischöfliche« Kirche war eine sehr gehäßige und langwierige Zwietracht entstan den. Eine dieser Parteien (er nennt sie nicht) hatte sich in die Kapelle des hl. Georg zu. Taisten geworfen - und diese gleich einem Schlosse vertheidigt

die heutige Pfarrkirche eingeweiht haben. — Zm I. 1401 übergab Ulrich (der, Wiener) Bischof von Bàn dem Georg von Welsberg das Patronats-Recht zur Pfarre Taisten, das seit dem von der Familie von Welsberg ununterbro chen ausgeübt wurde. — ^ Vi 1 " ['.il.';! j..-j j&: Das Schloß W e ls be rg war ohne Zweifel die' Stammburg des nach« hin. so berühmt gewordenen Geschlecktes der Herren, Freiherren und Grafen von Welsberg. Nach Stumpf sollen die Brüder Otto und Schwiker von Welfesberg , Sprößlinge

des mächtigen Stam- . mes der Welfen, dasselbe im % t 149 erbaut haben. Bei den Schenkungen des sel. Hartmann zu Gunsten des von ihm gegründe ten Klosters Neustift um die Mitte des 12. Jahrhundertes kommt ein Heinrich von Welfesberch als. Zeuge vor, gewiß einer der er sten dieses. Hauses. — Welfesberg wurde in Welsberg zusammen- gezogen. Nachhin theilte sich die Familie, und , ein. Zweig setzte sich in Valsuzaua fest, insbesondere in 1'ei mi er« und Telvana/ Die von Welsberg wurden 1361 in die tirolische

Landesmatrikel aufge nommen, 1539 in den Freiherrenstand erhoben, und im Z. 1565 erhielt Christoph Freiherr von Welsberg vom Erzherzoge Ferdinand das lehenbare Erblandküchenmeister- und Erblandstahelmeister-Amt. Noch immer sind die Grasen von Welsberg mit dieser Würde aus gezeichnet. - Zm I. 1765 brannte das Schloß ab, und es wurde nur mehr zumTheil wieder hergestellt. —Wann der Ansitz Thurn entstanden , ist ungewiß. Zn den alten Zeiten war er von den Herren Von Füllein bewohnt; 1359 kaufte den Thurn

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(1844)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 2, 2, 1
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Page 313 of 550
Author: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Place: Innsbruck
Publisher: Rauch
Physical description: 545 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Location mark: II 300.551/2,2,1
Intern ID: 408750
scheu Gerichte. Bis dahin war Toblach der zu Jmrichen bestande nen Erpositue des Landgerichtes Sillian gUgewiesen. Nachdem Ti rol dem Hause Oesterreich zurückgestellt worden, und das kaiserk. Edikt vom 14- März I8l7 die Patrimonial-Gerichtsbarkeiten wieder in das Leben gerufen hatte; so trat auch das Gericht Welsberg des Grafen von Künigl, und jenes von Altrasen des Grafen Welsberg mit 1. Mai 1817 in der alten Eigenschaft, jedoch nicht im alten Um fange, in Aktivität. Dem Gerichte WelSberg

Bruneck vereinigt worden find. Diese Gerichtseintheilung bestand bis' zum 24. Oktober 1826, wo nach Heimsagung der beiden Patrimonial-Gerichte von Welsberg und Altrasen im Nachgange .der kaisertichen Entschließung vom 14. No vember 1825 aus eben diesen Gerichtsbezirken im gleichen GebietS- umfange das landesfürstliche 'Landgericht Welsberg II. Klaffe mit dem Sitze in WelSberg errichtet worden ist. Der Bezirk von Welsberg gehört Zu den hochgelegenen im Lande, und sein Klima ist rauh, vorzüglich

als jene von Welsberg. Dort erstattet sich der Weitzen '7, der Roggen 6, die Gerste 8 und der Hafer 7mal; hier dagegen der Weitzen nur 4, der Roggen 5, Gerste und Hafer 7mal. Nicht unbedeutend ist der Flachsbau. Es wird aber nicht der Flachs, sondern die daraus verfertigte Lein wand verkauft, und diese Arbeit beschäftigt viele Menschen der dürf tigem Klasse. Als Erwerbsquellen können nur Holzhandel und

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(1844)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 2, 2, 1
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Page 328 of 550
Author: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Place: Innsbruck
Publisher: Rauch
Physical description: 545 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Location mark: II 300.551/2,2,1
Intern ID: 408750
Herr Gregor von Welsberg, der nämliche, der den See unter Welsberg ausgetrocknet hat. Dessen Sohn Kaspar von Welsberg stiftete 1427 eine Kaplanek an der Dreikönigen -Kapelle im Thurn. Im I. 1501 wurde der Thurn in der Eigenschaft eines Lehens dem Ritter Balthasar, und 1503 dem Ritter Hans von Welsberg verliehen. (Innsbrucker Lehen Arch.) Als im Z. 1765 (15. Mai) dieser Edelsitz ein Raub der Flammen geworden, hat man das Ka planei-Beneficium zur Pfarrkirche von Taisten übertragen, wo der eigene

WelLbergische Beneficiat auch noch gegenwärtig besteht. — Das Schloß Maus reit er ist wie vom Boden, so auch aus der Geschichte verschwunden. Man weiß einzig nur, daß Edle dieses Namens, Verwandte der Herren von Welsberg, hier einst hausten. 3. Gemeinde Niederdorf, 1042 E. 141 H. Auf schöner ebener Fahrbahn leitet diePoststrasse von Welsberg in südöstlicher Richtung mit Uebersetzung der Rienz in der Gegend, wo der Pragserbach mit dieser sich verbindet, in die Gemeinde Me- derdvrf

und dann (1 */2 St. von Welsberg) zum Dorfe Nieder dorf, einem Dorfe ersten Ranges, auf einer weiten heitern FlächO großtentheils am linken Ufer d er .Ri mz aus gebreitet, im Norden und Süden-mit mäßig hohen, dicht bewachsenen Waldgebirgen freundlich umgeben. Es zählt 864 E. .in 117 H., .welche sich rechts und links m ziemlich geschlossenen Reihen an der Poststraffe aufstellen; fast , alle aus Mauerwerk modern hübsch gebaut, und besonders rein lich gehalten. In' diesem Dorfe findet man eine Pfarre unter dem Patronate

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(1844)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 2, 2, 1
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Page 323 of 550
Author: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Place: Innsbruck
Publisher: Rauch
Physical description: 545 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Location mark: II 300.551/2,2,1
Intern ID: 408750
319 Mg, .Vezrrk Welsberg. Tirol und außerhalb desselben. Unter die vorzüglichsten gehört wohl der Plafond in der Domkkrche zu Brircn. Dafür erhielt er nebst den Reisekosten die Summe von 10,000 st. Aus seiner Schule sind mehre gute Maler hervorgegangen; der vorzüglichste war Martin Knoller, der seinen Meister dann allerdings ubertraf. (S. Ge meinde Steinach S. 940 und 941). Auf einem Absätze des südlichen Gebirges zur linken Seite der Rienz am Fuß des Riederberges 5 / 8 St. vom Dorfe liegt

der Wei ler Ried mit 14 H. und 102 E., zur Kirche und Schule nach Welsberg gehörig. In der nämlichen Gegend, nur etwas näher am Dorfe bemerkt man auf einem Hügel ein Badehaus, zu Wald- Lrunn genannt. Die Gegend ist hübsch und von einer schönen Aussicht erheitert. Aeltern Untersuchungen zu Folge enthält die O-uelle Alaun, kohlensaure und schwefelsame Kalkerde und Kupfer- Vitriol. Das Wasser ist. übrigens klar und. leicht. Seine Heilkräfte sind zusammenziehend und stärkend. Als Bad wird es vorzüglich

bei Verwundungen und Geschwüren, und zum Trinken gegen Schwä che der ersten Wege , gegen Verstopfungen aus Schwäche der Ein geweide, gegen Brustverfchlekmung und langwierigen Husten empfoh len.. DaS Lokale ist ziemlich geräumig; die Bedienung läßt jedoch Manches zu wünschen übrig. — ■_ ■ , Vor Zeiten nannte man das heutige Dorf Welsberg Zell unter Welsberg; in den gerichtlichen Urkunden der zweiten Hälfte des letzten Iahrhundertes noch findet man den Namen Zell. Der größte Theil des Gemeindegehietes war einst

mit einem beträchtlichen See bedeckt, der sich in den Tiefen des Thales bildete, wo der Gsießer- Wildbach mit dem Gewässer der Rienz zusammenfließt. Deswegen werden die Wohnungen an seinen Ufern in den ältesten UrbarSbü. chern des Collegiat-Griftes Jnnichen Zell am See genannt. Un bedeutend und keiner geschichtlichen Erinnerung werth war dieser Ort bis 1359. In diesem Zähre unternahm es der Ritter Gregor von Welsberg, den See . auszutrocknen. Nach Kirchmayrs Chronik berief er zur zweckmäßigen Entleerung des Sees

, der sich vom Leit- nereck und Graben y 2 St. ober. Welsberg bis an die Lochschmiede fast '/4 St. unter Welsberg erstreckte, zwei erfahrne Wasserbaumeister aus Venedig (SoauivMi und Slmtmdi); diese vollbrachten das. ihnen übertragene Werk in dem Zeiträume vom 15. Mai bis 2a. Sept. mit dem glücklichsten Erfolge. Das öde, verlassene Seebett ward mit Ha-

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(1844)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 2, 2, 1
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Page 321 of 550
Author: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Place: Innsbruck
Publisher: Rauch
Physical description: 545 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Location mark: II 300.551/2,2,1
Intern ID: 408750
Ldg. Bezirk Welsberg. 317 Veit. Diese 9 Gemeinden bildeten das ehemalige Gericht Wels berg. Niederrasen liegt am westlichen Ende des GerkchtSbezir- kes und znr rechten Seite der Rienz größtenthekls auf der Ebene; Oberrasen am Eingänge in das Thal Antholz nordöstlich von Niederrasen; nördlich von Oberrasen die Gemeinde Antholz im Thale dieses Namens; endlich an der linken Seite den Rienz an der Westgränze' des Gerichtes größtentheils in sanften Thalmündungen Olang. Diese 4 Gemeinden gehörten

ehemals zum Gerichte Alt rasen uüd Antholz. ■'''/'■■ 1. Gemeinde Welsberg, 77 0 E. 106 H. Von Bruneck führt die Straffe gegen Südost in 4 Poststunden meistens am rechten Ufer der Rienz zum Dorfe Welsberg, das sich mit 91 H. und 660 E. mitten in der Thalsohle ausbrektet. Die Wohngebäude, theilweisH zerstreut, zeugen da und dort von alter, fester Bauart. 'Hier ist der Sitz des Landgerichts, und die Kirche in der Mitte des Dorfes mit einer Curatke, der Pfarre Nie derdorf und dem Dekanate Jnnichen

untergeordnet (welchem Deka nate alle Seelsorsstationen des ehemaligen Patrimomal- Gerichtsbe zirkes Welsberg zugewiesen find) und von der freien Verleihung des Bi- schofes in Briren abhängig. Sie ist ein sehenswürdiges Gotteshaus von neuerer, regelmäßiger Bauart, heiter und freundlich, der heil. Mar garet!) geweihtie, und besitzt meisterhafte Altarblätter von Paul Tro ger, doch ein sehr mittelmäßiges und mattes Plafond-Gemälde. Be sonders angenehm fällt seiner schönen Verhältnisse wegen der Kirch- thurm

in die Augen. — Auf einer kleinen Anhöhe außer Welsberg steht die Ulial- und Wallfahrtskirche Maria am Rain, ein al tes, ;doch ziemlich gut erhaltenes Gebäude. In ihrer Umgebung be findet sich der Gottesacker der SeelsorgSgemeknde. Hier wird an al len Frauenftfteu feierlicher, und bei Beerdigungen Trauer--Gottes dienst gehalten. Das Dorf Welsberg hat seine Schule, einen Arzt, und mehre Jahrmärkte: am Palmsamstag, am 12. Juli und 25. November. Am linken Nienzufer . südlich vom Dorfe befindet

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(1844)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 2, 2, 1
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Page 325 of 550
Author: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Place: Innsbruck
Publisher: Rauch
Physical description: 545 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Location mark: II 300.551/2,2,1
Intern ID: 408750
suchten dieNeuvermählten einstweilen Unterkunft im Dorfe Toblach, wo ein niedriges Ballernhaus sie aufnahm Die Görzer, ergrimmt ob diesem Spuck., den der Ritter von Welsberg ihnen gespielt, fvr. derten Albrechts Tochter zurück, und rüsteten sich zur furchtbaren Fehde gegen Welsberg. Doch vermittelnd trat der Propst von.Jn- nichen dazwischen; seine Bemühungen erreichten ihr Ziel und mit der feindlichen Rüstung wechselte eine feierliche Hochzeit und ein glänzendes Mahl aus dem Schlosse Welsberg

„Ma ria am Rain," an deren Schiffgewölbe das Görzische und Wels' bergische Wappen in.Stukkatur-Arbeit noch im I. 1832 zu sehen wa ren, bis eine damals vorgenommene Erneuerung unglücklicher Weise diese interessanten Erinnerungszeichen, vertilgte. — Zur Kirche am Rain wenden sich seit dem viele Andächtige voll-des Vertrauens, besonders in ihren Herzensangelegenheiten. So entstand der Edel sitz Englös in Toblach; denn jenes Bauernhaus, wo Balthasar von Welsberg seine Gemahlin mit dem Ausrufe „Engel

Dorfe Welsberg, ruht das beträchtliche Dorf T aisten mit 55'H., 383 E. und einer Pfarre unter dem Patronate her Grafen von Welsberg und mit einer Schule. Diese liebliche Gegend wurde aber leider durch die verheerenden Wildbäche — die Wieserruedl und Staffler's Tirol und Vorarlberg, n Theil Dd. 21.

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Year:
(1844)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 2, 2, 1
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Page 310 of 550
Author: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Place: Innsbruck
Publisher: Rauch
Physical description: 545 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Location mark: II 300.551/2,2,1
Intern ID: 408750
Kreis Pusterthal und am Eisak. Vil. W e l S b e r g. Der Bezirk des Landgerichtes Welsberg gränzt gegen Abend an die . Landgerichte Enneberg , Bruneck und Täufers, wird im Norden durch die Gebirge von den Gebieten Täufers und Win- hischmatrei geschieden f stoßt gegen Osten mit dem Gerichte Sillian zusammen, und hat südlich mit der vemtiamschen Prätur Anronzo And den Landgerichten àsteisLn und Enneberg die nächste Verbin- hung. WeNberg vereinigt das ganze Quellengebiet der Rienz und nimmt

von Män. Der Bezirk des L a n d g e r i ch te s W e l s b e r g,'. wie es jetzt besteht, ' ist aus den ehemaligen Patrimonial-Gerichten Welsberg und Altrasen', aus dem Burgfrieden Welsberg, dem fürstlich ,-rirnerischen- Gerichte ('S «th'vlz , aus einzelnen Theilen des brixnerischen Ob e r a m t s - G4 r i ch t e ö u nd des F r e i s a s se n g e- richtes zusammengesetzt. Von. den früher« Gerichtsoerhaltniffen ist Folgendes bekannt: Die Bischöfe von Freising waren die eigent- . lichen Vorsteher

des Klosters und nachhin Collegiat-Stistes zu Znnst chen. Cs ist kaum zu zweifeln - sagt Sinnacher in seinen Bei-, trägen zur Geschichte der bischöfl. Kirche von Saben und Briren B. M. S. 470 — daß der Freisingerbischof Gerolds welcher wegen Verschwendung der Kirchengüter 1229 angeklagt, und dann auch darum entsetzt, worden, die .Derrschaft Jnnichen zerstückt, und ins besondere daê'Gericht Welsberg ihren Schutzherren alê Lehen überlassen hat, da in wenigen Jahren darauf Meinhard Graf von

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(1844)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 2, 2, 1
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Page 340 of 550
Author: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Place: Innsbruck
Publisher: Rauch
Physical description: 545 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Location mark: II 300.551/2,2,1
Intern ID: 408750
und von diesem auch beschenkt. Die Einweihung erfolgte jedoch erst 1578. 8. Gemeinde Bühel, 545 E. 73 H. Sie ist eine her Gemeinden des Gsteßthales, und heißt im Volke „Büchl." Dieses Thal wird in alten Urkunden Gfjsiezze ge nannt , kaum glaublich, wie Einige meinen deswegen, weil es vor zugsweise besonders den Herren von Welsberg zur Jagd diente, und dort viel Wild geschossen wurße. Daher Gsteß von schießen abzu leiten wäre. Viel richtiger und begründeter ist die Erklärung von Gesäß oder Sitz. Hier hatten die Edlen

auf die nördliche Berg- und Hügelgegend, Heils auf die Ebene des Thales vertheilt. Sie wird m drei Abtheilungen: Anßerbühel, Jnnerbühel und Unter planken geschieden, je nach der Lage. Der erste und beträchtlichste Ort ist der Weiler Unterplanken, nordöstlich 2% St. von Welsberg an der linken Seite be§, Pudingbaches, größtentheils am fahrbaren Thalwege, welcher vom.Dorfe Welsberg nördlich nächst ' an dem Schlosse Welsberg vorbei, dann nordöstlich hinaufsteigt. (St- zählt 24 theilweise zerstreute Häuser

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Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 2, 2, 1
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Page 320 of 550
Author: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Place: Innsbruck
Publisher: Rauch
Physical description: 545 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Location mark: II 300.551/2,2,1
Intern ID: 408750
in die Rienz sich verliert, find nur darum merkwürdig, weil sie be der Landeszerstückelung im I. 1810 als Gränzbäche zwischen Baiern ' und dem Königreiche Italien gewählt wurden. — Nahe der westli chen GränZe dieses Landgerichtes, ‘Jk St. östlich von Toblach, rauscht ein unscheinbares Bächlein von dem südlichen Rohrwald-Vcrge her ab, und nimmt die Richtung des Hauptthales gegen Jnnichen, kaum s /n St.' auf dem Gebiete vou Welsberg sich fortwindend. Es ist die Drau, bestimmt durch entfernte

und besitzt die Eigenheit, daß er,im 'Spätherbste ganz versiegt, und erst im Frühlmge wieder fein Decken füllt, woher sich auch sein Name erklärt. Die besten Fische soll der Toblachersee Gemeinden 13. Welsberg liegt im westlichen Theile des Gerichtsgebietes an der Rienz in der Sohle des Hauptthales; - nörd lich auf dem Mittelgebirge über Welsberg Twisten; südöstlich da von im Hauptthale aus schöner Ebene Niederdorf; weiter gegen Osten theils auf freier Hochebene, theils im Mittelgebirge

und dann im südlichen Hölstensteiner-Thale Toblach; nordöstlich von Taisten im Gsießthale Bühel; dann weiter Ihalemwarts St. Martin und St. Magdalena; in dem südlich zwischen Welsberg und Nie- derdsrf aüsstelgmden Thale Prags die Gemeinden Prags und St.

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(1844)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 2, 2, 1
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Page 366 of 550
Author: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Place: Innsbruck
Publisher: Rauch
Physical description: 545 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Location mark: II 300.551/2,2,1
Intern ID: 408750
der Bischöfe von Freistng. Die ältesten historischen Verhältnisse dieser Herrschaft wer den in der Anmerkung zur Marktgemeinde Znnichen vorgetragen. — Im 12. Jahrhunderte findet man schon das Schloß Welsberg, und jenes von Heimfels im 13- Jahrhunderte, als Eigenthum frem der Dynasten auf dem Gebiete der Hofmark Jnnichen, und im An fänge des 13. Jahrhunderts überließ der verschwenderische Bischof Gerold von Freising einen Theil desselben — das liewtige Gericht Welsberg — dem Schutzherrn Grafen Albert

von Tirol als Lehen. Die Bemühungen der darauf folgenden Bischöfe, ihre Macht in der Herrschaft Jnnichen wieder herzustellen, führten wohl zu Verglei chen mit den. nachmaligen Schirmherren, den Grafen von Görz, und mit den Herren von Welsberg; diese wurden aber nur kurze Zeit beachtet, und immer neue und größere Opfer mußten von Seite des Hochstiftes zugestanden werden. Im I. 1409 verpfändete Bischof Berthold die Herrschaft Jnnichen an Grafen Heinrich iv. von Görz um 5000 ungarische Dukaten auf 6 Jahre

; behielt sich aber, um die vberherrlichen Rechte nicht zu vergeben, alle Lehen schäft bevor. Zwar wurde das Pfand wieder eiiigelös'r, aber bald darauf, wahrscheinlich 1451 , den Herren von Neibegg auf gleiche Weise überlassen. In der zweiten Hälfte des 15. Jährhundertes gewannen auch die Herren von Welsberg auf 7 Jahre das Pfand recht über dieselbe. Die Bischöfe von Freising, des ewigen Unter handelns «ft den, ihrem Worte eben nicht sehr getreuen Grafen von Görz

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(1844)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 2, 2, 1
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Page 170 of 550
Author: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Place: Innsbruck
Publisher: Rauch
Physical description: 545 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Location mark: II 300.551/2,2,1
Intern ID: 408750
166 Kreis Pnsterthal und am Eisak. unbeträchtlichen Handelsartikel, und wird in verschiedenen österr. Pro vinzen mit Vortheil abgesetzt. • . . Thal er und Berge. Beinahe der ganze Landgerichts - Bezirk breitet sich über das Hauptthal des Rienzflusses aus, das sich hier in ausnehmend schönen Formen und in freiem Räumen als anderswo-darstellt, und von der Westgränze des Mühlbacher-Gebie- tes bis zum Ostende beim Beginne des Landgerichtes Welsberg eine Länge von 3 Vs Stunden mißt. Nur zwei kleine

steht der schöne Stephans- dorfer-Berg, und östlich von ihm der Reischacherberg, dessen höchste Spitze — an welche sich die Gränzen der drei Gerichte von Bruneck, Enneberg und Welsberg knüpsen —- das HvrnI c oder Kronplatz (in Enneberg eüroms) genannt wird. Diese berühmte Gebirgshöhe ist , von Bruneck aus in 4 St. erreich bar, ihrer vortheilhaften Stellung wegen mit einer wunderschönen Fernsicht verherrlicht, welche über die Gegenden von Bruneck, Mühl bach , Täufers, Enneberg, Welsberg und Sillian

,und dabei über mehr als 80 Ortschaften streift; im Norden die lange; riesenhafte Taumkette, . auch noch den Großglockner, und im Westett die Fel- senhörner von Obervinschgau erfaßt. Selbst um die Spitze des Ortles ringt hier noch das nimmer .ermüdende Auge. — Ueber den Reisch- acherberg gegen Osten leitet ein Fußweg zum. Bade im Schart! und nach. Geiselsberg im Bezirke von Welsberg, und gegen Süden ein beschwerlicher Pfad über Haidenbcrg in die jenseits gelegene-Pfarre Enneberg^ Westlich

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
(1844)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 2, 2, 1
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Page 166 of 550
Author: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Place: Innsbruck
Publisher: Rauch
Physical description: 545 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Location mark: II 300.551/2,2,1
Intern ID: 408750
Thurn an der Gader, Enneberg und Antholz dem Landgerichte Bruneck abgenommen. Aus den zwei erstem bil dete sich das Landgericht Enneberg, und Antholz ward ein Bestand- theii des neuest Landgerichts Welsberg. Mittels derselben Bestim mung sind dagegen die ehemaligen Patrimöm'al-G er ich te Mi chaelsburg und Schon eck nebst Ehren b u r g dem Landgerichte Bruneck einverleibt worden. — Gleichzeitig - traf auch das von dem Datrimonial - Gerichte Altrasen bis dahin /abgesondert verwaltete Welsberg'sche

von Bruneck verwiesen, während die drei letzten ihre Zutheilung zum Landgerichte Welsberg erhielten. — Die baie- rische Verordnung vom 15. Juni 1813 änderte abermals den Ge richts-Komplex von Bruneck. Sie entzog diesem am 1. Oktober 1313 die zum ehemaligen Oberamts-Gerichte Bruneck und zum Ge richte Michaelsburg gehörigen Höfe: zu Ried bei Welsberg, zu Wie sen, der Gemeinde Taisten, zu Antholz, Jnnerprags, Oberolang Geiselsberg, Ober- und Niederrasen, Oberwielenbach, Litschbach^ Aschbach und Mittervlang

— und vereinigte dieselben mit dem Land gerichte Welsberg. — Ungeachtet so vielen Veranderns und Mvdi- ficirens in den Gerichtsbezirken blieb doch eine so unnatürliche Ver mischung der Jurisdiktionen, daß nicht nur mehre Gemeinden, fti,. kern auch einzelne Höfe und Häuser in einem, andern Gebiete, M dem sie nach ihrer geographischen Lage und Begränzung angehör- ten, ihren Gerichtsstand zu suchen hatten. — . AlS Oesterreich mit der Organisirung der tirolischen Gerichte sich beschäftigte, hob die kaiserliche

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Category:
Geography, Travel guides
Year:
(1844)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 2, 2, 1
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Page 312 of 550
Author: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Place: Innsbruck
Publisher: Rauch
Physical description: 545 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Location mark: II 300.551/2,2,1
Intern ID: 408750
. Die o der Stalleralpe wurden mit Wiudisch- matrei im Jllyrischen vereiniget. Das Dorf Toblach erhielt ein ita lienisches Friedensgericht, und die baicrische Verordnung vom 3i. August 1810 schuf aus den noch übrigen Theilen des Gerichtes Weltterg, aus Altrasen, aus den drei näher gelegenen Frejfaßhg, fen (den zwei Mitterhofergütern am Geiselberg und dem Urtl)q( ec . Hofe in Riederolang) dann aus dem Burgfrieden WelSberg in Verbiß, düng mit dem Gerichte Antholz das landesfürstliche Landgericht - Welsberg. Vermöge

der baier. Verordnung vom IS. Juni 1813 ! erhielt das Landgericht Welsberg vom 1. Oktober 1813 an «IS neue Zutheilung die zum ehemaligen Oberamtsgerichte Brun eck gehörigen Höfe zu Ried bei Welsberg, zu Wiesen der Gemeinde Taistm, dann in Jnnerprags, zu Oberolang, Mitterölang, Geisel berg, Ober- und Niederrasen, Oberwielenbach, Litschbach und Aschbach. Mit dem Einrücken der österreichischen Truppen im September 1813. hörte faktisch die italienisch-französische Regierung zu Toblach auf; doch die Einigung

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Category:
History
Year:
1937
¬Das¬ Geschlecht derer von Klebelsberg zu Thumburg.- (Schlern-Schriften ; 35)
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Page 136 of 227
Author: Persa, Albert ¬von¬ / von Albert v. Persa
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 205 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Klebelsberg zu Thumburg <Familie> ; s.Genealogie
Location mark: II Z 92/35
Intern ID: 104653
war Prof. Chrys. Mitterrutzner sein Hofmeister; Dr. jur,; Fiskalpraktikant; Gerichts beamter; Schützenrath. 1836, 1842-43; 1848 mit den Schützen aus gezogen, -}• Bruneck 1865 VII. 31. ( 1430 .) 11 Verm. 1865 II. 18.: Maria geb. 1831 II. 23., f Welsberg 1867 II. 5., T. d. Johann v. Schullern zu Schrattenhofen u. d. Antonie v. Weinhart zu Thierburg und Volands- eck, f 1846. Kinderlos. ( 1463 .) 2 Ex 1. Anna Maria Josepha, geb. Bruneck 1829 IV. 7., ■f ebenda 1830 IV. 8. 3 Ex 2. Benedikt, geb. Bruneck 1838

r hause r zu Sperrmannsfeld. 7 Ex 2. Anton, geb. Bruneck 1847 VII. 24., f Meran 1857 II. 6. 8 Ex 2. Josef, geb. Bruneck 1852 VII. 30., 1857 II. 6. 9 Ex 2. Marie, geb. Bruneck 1855 VII. 30., f 1865 VI. 21. 10 Ex 2. Alois, geb. Bruneck, f in den Studien 1862. Erloschen 1866. Kinder des Johann Bpt. Anton Maria (X-ll): XI. 12 Maria Anna Wilhelmine, geb. Welsberg 1833 XI. 10., -f- Innsbruck 1909. Verm. Klausen 1859 II. 28.: Joseph Carl v. Ho- henbalken, Berghauptkassier in Klausen, dann Idria. Lebte

als Witwe in Innsbruck. (S. d. Jakob, k. k. Gefällsverwaltungs-Kassaoffi- zials u. d. Barbara v. Tarnoczi.) Geb. Innsbruck 1826. (5 Kinder). 13 Joseph, geb. Welsberg 1835 IV. 5., Dr. med. Arzt in Siliian; 1843, t Siliian 1879 V. 14. 25 Verm. Siliian 1870: Maria, geb. Siliian 1853 (?), f Bruneck 1916, T. d. Johann Webhofer, Kaufmann in Bruneck u. d. Notburga Mayr. 14 Johann (Hans), geb. Welsberg 1836 VI. 28.; 1861 Gymn, Lehrer in Lienz, 1865 Prof, in Triest, dann Klagenfurt. Pens, in Bruneck. f Hali 1914

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Books
Category:
Medicine , Economy
Year:
1901
Almanach der Bäder, Sommerfrisch- und Luftcurorte Tirols
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Page 205 of 237
Author: Burger, Franz [Ill.] ; Landesverband für Fremdenverkehr in Tirol / hrsg. vom Landesverband für Fremdenverkehr in Tirol. Mit Ill. von Franz Burger ...
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XVI, 192 S. : Ill.. - 2., neu bearb. und verm. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Heilbad ; f.Wörterbuch<br>g.Tirol ; s.Sommerfrische ; f.Wörterbuch<br>g.Tirol ; s.Luftkurort ; f.Wörterbuch
Location mark: I 59.117
Intern ID: 157194
WiJdhiid. Bad Waldbrunn im Pusterthal. 1166 M. (Nächste Post, Telegrafen- und Bahnstation Welsberg.) Das seit dem Jahre 1511 bekannte Wildbad Wald- bruiin befindet sieh 10 Minuten über dem Gerichtsort Welsberg, windgeschützt, staubfrei, unmittelbar an reichen Lärchen- und Fichtenwäldern in sehr schöner Lage und wurde in den letzten Jahren bedeutend ver größert und comfortabel eingerichtet. Das Bad eignet sich auch als Sommerfrische und Luftcurort, die mitt lere Monats-Temperatur beträgt im Juni

15, im Juli 17, im August 16 und im September 13° R. Die Mineral quelle enthält kohlensaueres Calcium - Oxyd, kohlen sauere Bittererde, Chlorcaliuin, schwefelsauere TJion- erde, Kieselsäure, freie Kohlensäure und organische Sub stanzen. Von Bad Waldbrunn können ebenso wie von Welsberg zahlreiche lohnende Spaziergänge, Ausflüge und Bergtouren unternommen werden, so z. B. nach dem vielbesuchten Aussichtsberg „Brunst“, dann in das Pragserthal, auf die Plätzwiese, nach Ampezzo u. s. w. ISS Unterkunft

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Books
Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1936
Geschichtskunde der Gewässer Tirols.- (Schlern-Schriften ; 32)
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Page 472 of 523
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 510 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Gewässer ; z.Geschichte
Location mark: II Z 92/32
Intern ID: 104633
III, 7, — Die Rienzbriicken bei Bruneck und Welsberg. tiimern ist von der Erhaltung dieser Brücke nicht die Rede, deshalb kann aber eine solche Organisation auch in späterer Zeit wohl bestanden haben. Zu Anfang des 19. Jh. ist die Erhaltung dieser wie der anderen im Zuge der Pustertaler Reichs straße gelegenen Brücken vom Staate übernommen, nach der Überschwemmung im J. 1882 sind die Rienzbrücken zu St. Lorenzen und Bruneck mit 27 und 21 m Länge neu aus Eisen erbaut worden. Bereits

über jenen Eluß gelegt war. In dem Urbare des Stiftes Sonnenburg von 1296 f. 20 wird auch ein Hof ,,in Stegen apud pontem” erwähnt. Über den Pudig, den Bach des Gsießer Tales, der bei Welsberg in die Rienz mündet, wird schon 1285 eine Brücke „Podyeprukke” als Grenze der Gerichts barkeit der Hofmark Ereising—Innicken, genannt, um 1400 „Pudner Prugken” als Grenze des Brunecker Zollgebietes (Eont. Austr. 31 S. 428; Tir. Weist. 4 S. 487). Diese Brücke leitete also die Landstraße über den Gsiesser Bach

), auch in der Grenzbeschreibung des Gerichtes Welsberg von 1501 „Dazwischen der Pruck” in derselben Ortslage. Die Landstraße macht auch nach Anichs Karte zwischen Olang und Welsberg auf einer ganz kurzen Strecke einen zweimaligen Uferwechsel über die Rienz und zwischen diesen beiden Brücken lag eben jener Einzelhof. Heute bleibt hier die Landstraße auf dem linken Ufer, von der Leitner- Brücke westlich Niederdorf bis zur Gratscher Brücke bei Toblach geht sie auf dem rechten Ufer der Rienz. Die Grellspacher Pruggen

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