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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 06.04.1930
Physical description: 8
selbst fanden in 143 Fällen kleinere Hilfeleistungen, insbesvnders einfache Verbände von den geschulten Sanitäts- niannschasten statt. Namenverwechslung Infolge einer irrigen Information haben wir in der gestrigen Ausgabe unter dem Titel „Ein verhängnisvoller Spaziergang' den Namen des Missetäters mit Giuseppe Zelger angegeben, während derselbe in Wirklichst Luigi heißt. Polizeiliches Verhaftung eines Wechselbelrügers Was ein Wechsel ist. wird den Zöglingen der Handelsschule nach allen Regeln der Kunst

ein gedrillt und wenn sie nch Jahr und Tag die Schulbank verlassen, erfüllt es sie mit einem ge wissen Stolze zu wissen, wie viele Arten von Wechseln es geben kann, welche Merkmale die selben aufweisen müssen um richtiggebende Wechsel zu sein. Aber nicht alle Menschenkinder sind in der glücklichen Lage ein- Handelsschule besuchen z» können und doch ist vor seinem Tode niemand vor einem Wechsel glücklich zu preisen. Viele Leute haben nur eine gewisse blasse Ahnung, was so ojn Ding ist, das in der deut

- schen Sprache Wechsel und in der italienischen «Cambiale' heißt. Daß es entschieden vorzuzie hen ist nie etwas mit einem derartigen Papiers zu tnn zu haben, ist ein Glaube, der bei allen wcchselunkundigen Personen im Unterbewußt sein schlummert. Die Leute, besonders die, welche dsi Or. Vitt. 2 n-enig studiert haben, wissen für gewöhnlich auch, daß es gefährlich sein kann den eigenen Namenszug auf ein Stück Papier zu schreiben, darum lesen sie auch ein Schriftstück, das ihnen zur Unterschrift

aus Basanella (Trento) und 41 Jahre alt — und kauft« ihr ein ansehn liches Quantum Wein um denEefamtbetwg von S300 Lire ab. Da er nicht soviel flüssiges Klein geld bei sich trug, — sagte er —, unterrichtete er die gute Frau, daß d'e Bezahlung auch in Wech sln erfolgen konnte. Frau Tonini Virginia in Eiacomuzzi kannte die sogenannten Wechsel bis her nur vom Hörensagen. Bald hatte sie dank der meisterhaften Erklärungen des Postinghels begriffen was so ein Wechsel für ein gutes Pa pier an Zahlungsstatt

ist. Und sie nahm diese Zahlungsart an. Postinghel hatte zwei Wechsel' formulare bei sich, die er der Frort Tonini in Giacomuzzi zur Unterschrift hinreichte. Denn e? hatte ihr dank seiner guten Belehrungen t«n Glauben beigebracht, daß sie einfach die Wechsel zu unterschreiben hatte und die Zahlung würde dann von seiner Seite automatisch erfolgen müs sen. Mit den so unterschriebenen Wechseln in der Tasche empfahl sich Herr Posthingel unter freundlichen Worten. Postinghel aber trieb mit den beiden Wech seln

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 23.03.1930
Physical description: 8
. Gesetzdekretes vom 16. Dez. là. Die progressive Stempelgebiihr auf im In» land ausgestellte und im Inland zahlbare Wech- sel wird wie folgt festgesetzt: Auf Wechsel mit Skadenz bis zu 4 Monaten: bis zu Lire 200.— Stempelgebiihr,Lire-.20; über Lire <l00.— bis K00.— Stempelgebiihr Lire —.60; iiber Lire K00.— bis 800.— Stempelgebiihr Lire —.80; iiber Lire LOA— bis 1000.— Stempelgebiihr Lire 1.—: fiir Summen iiber 1000 Lire öder vranktionen von 1000 Lire: fiir je 1000 Lire Lire 1.—. Bei Wechseln mit Skadenz

iiber 4 Monaien: bis zu 6 Monaten das Doppelte der progressiven imf Wechsel bis zu ^monatlicher Skadenz fest gesetzten Stempelgebiihr. Bei Wechseln mit Skadenz über 6 Monaten und jenen, die kein Datum und keine Skadenz anführen, das Vier fache der progressiven für Wechsel mit -tinonat- iicher Skadenz festgesetzten Stempelaebühr. Für Wechsel, deren Skadenz ein Monat nicht Merschreitet, die sich in den vom kgl. Gefetz- d-àte vom 14. Nov. I92K vorgesehenen Bedin gungen befind, ist die progressive

Stempelgebiihr im Mindestausmaß von Lire —.50 für e 1000 Lire oder Fraktion von 1000 Lire festge etzt. Außer der progressiven Stempelgebühr ist auf jeden Wechsel die fixe Onlttungsgebühr von Lire —.10 zu entrichten. Die progressive Stempelgebühr vermindert sich um die Hälfte bei Wechseln, die im Inlands ausgestellt werden und Im Auslande zahlbar sind. Sie wird gleichfalls auf die Hälfte redu ziert für jene Wechsel, die aus dem Auslande kommen und Im Ursprungslands einer ent sprechenden Gebühr unterliegen

. Wenn im Ur- fprungslando keinerlei Stempelgebühr entrichtet wurde, so unterliegen die ans dem Auslande komenden Wechsel der vollständigen progressiven Stempelaebühr. Für Wechsel und andere Handelseffekten, die auf Sicht oder befristete Sicht zahlbar sind, wird die progressive Stempelgebiihr im Sinne des Art. 30 des Geblihrengefetzes vom 30. Dezember IVA, Nr 3268, in Anwendung gebracht. Das Dekret bestimmt ferner, daß die mit fixer Gebiihrabgestemvelten Gebühren, die Formu lare mw die auf freiem Papier gedruckten

Ne» gilter, die derzeit In öffentlichen Aemtern oder bei Privaten vorhanden sind, noch weiter be- »iitzt werden können, vorausgesetzt, daß die Differenz der Stempelgebühr durch Anbringung von Stempelmarken ergänzt wird, die von den Negisterämtersi cd er direkt von den Parteien annulliert werden können. , Obige Bestimmungen treten mit 1. April 1930 in Kraft, ausgenommen die Bestimungen über die progressiven Stempelarvühren der Wechsel und anderer Handelseffekten, die mit 1. Juli 1930 in Kraft treten

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Dolomiten
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Page 3 of 16
Date: 26.07.1930
Physical description: 16
, welche die beiden Königinnen des Meeres, Genua und Venedig, darstellt. Zwei Medaillons aus Eichenblättern zeigen die Eesichtsprofite von Ehristoph Eolumbus und der Jtalia. Auf der Rückseite sind mehr farbige Vlumonornamente und eine Statuen gruppe, die den Palast der Bank von Ita lien schmückt und die Landwirtschaft, die Industrie und den Handel darstollt, zu sehen. a Nachstempelung von Dianco-wechsel (Wechsel ohne Verfallsdatum). Wir machen die Inhaber von Bianca-Wechsel hiemit auf merksam

. daß das Finanzministertum die Nachstempelung derselben zugelassen hat und zwar beträgt diese 10 % von der Gebühr, welche bis zum 30. Juni 1930 vorgeschrieben war. Der Stempelsatz für Bianca-Wechsel ab 1. Juli 1930 beträgt 4 Lire pro 1000 Lire. Die Nachstempelung von bereits unterfchne benen Blanco-Wechseln ist b i s 31. A u g u st 19 30 zulässig: nicht mit Unterschrift ver sehene Wechsel können jederzeit der Nach stempelung zugeführt werden. Den Besitzern von Blanco-Wechseln empfiehlt sich, diese auf ihre Stempelung

zu prüfen, da durch Nicht beachtung der vorgoschriebenen Wechsel- Stempelgebühr leicht empfindlicher Schaden entstehen kann. Nicht genügend gestempelte Wechsel haben keine Wechselverbindlichkeit, sind ungiltig. Die Nachstempelung erfolgt durch die Registerämter. a Ermäßigte Bädcrkuren. Der Provinz- fekretcir des faschistischen Prooinzialoerbandes der öffentlichen Angestellten teilt allen Mit gliedern mit, daß die Direktionen verschiedener Heilbäder, wie von Ehiancicmo. Fiuggi, Fvnte Anticolcma, Tivoli

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 02.09.1928
Physical description: 8
Geld herauszulocken. Seine Tätigkeit erstreckt sich aus die All von drei Jahren, von 1^25 bis 1928. Cr gab sich das Ansehen eines bedeutenden Geschäftsman nes, der viel mit Banken und Wechseln zu tun hatte und legte auch Wechsel mit gefälschter Un terschrift vor, wobei er sich, wie bereits gesagt, eine bedeutende Summe erschwindelte, da er viele fand, die ihn, vertrauten. Adami verstand es, seinen Opfern ein großes Vertrauen einzuflößen, sodaß bei der Verhand lung gestern manche behaupteten

Gläubigern gewähreil mußte, zusammen. Die Worte des Angeklagten machten aus die Zuhörer einen lebhaften Eindruck. Adami fuhr fort, daß einer, der ihm 10 000 Lire lieh, mo natlich 3000 Lire Zinsen m'mlugte und zwar für die ganze Zeit, bis das Kapital zuriickbezay!!, wäre. Ein anderer streikte ihm 23.000 Lire vor und verlangte einen Wechsel lautend auf 50.000 Lire. Dies stellt nichts anderes als Ausbeuterei dar. Ein dritter gab ihm 10.000 Lire, vorher einen Wechsel auf 30.000 Lire verlangend. „Dr. Videsott

', fährt der Angeklagte fort, „verlangte für jede Unterschrift als Bürge 300 bis 800 Lire, je nach dem Betrag« der Wechsel'. Weilers lieh ihm Dr. Videsott bedeutende Summen, die im ganzen wohl über 100.000 Lire ausmachen und wofür er natürlich auch hohe Zinsen forderte. Durch die Einvernahme des Angeklagten wur den seine Betrügereien nicht klar, sondern sie beleuchteten hauptsächlich die Handlungsweise seiner Gläubiger, welche als Anklagepartei aus treten. Adaini leugnet nicht, daß er gezwungen

war, Schulden zu inachen, um sein Geschäft weiter zu bringen, aber er wandte dabei nicht un erlaubte Mittel an. Cr erhielt aber nur Geld, wenn er- h-^kw Zin sen zahlte und Wechsel unterzeichnete. Nach seinen Aussagen ist er nicht ein Be trüger, sondern das Opfer von Wucherern, de nen er in die Hände gefallen und die seine miß liche Lage ausnützten, um Geschäfte zu machen. Die Aussagen der Kläger Während des Barmittags wurden die Kläger einvernommen. Es sind dies 15 an der Zahl »nd, wie norcmszusehen

s!ch auf die Umstände, wie sie dem Adami Geld liehen und auf welche Weise er es verstand, ihr Vertrauen zu erlangen. Uebcr die Höhe der geforderten Zinsen kann man nichts erfahren. Vesenmayr sagt, daß er dem Angeklagten den Betrag von> 23.000 Lire geliehen und dafür einen Wechsel auf 28.000 Lire lau.end erholten habe. Auf die Frage des Präfidenten, warum er einen Wechsel erhielt, der 5000 Lire mehr aus machte, als die ausgeliehene Summe, kann er keine Aufklärungen geben. Nachdem Bese-i- mayer auf die eindringlichen

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 07.09.1928
Physical description: 6
als Angeklagie erschle- da es iegeltem Kuvert anzuliefern, mài die Arbeiten wobei Dr. Lidesott Bürschast geleistet Hai. und nen, da auch die Behörde und der öffentliche k-ll der höberea ^ff-Zi'^ mt d-n ^-nnzeiàn U S. dasz die Wechsel fällig waren. Ankläger für ihre Handlungsweise verurtei- Und der S'tbaltsr»''!? mit U I zu verseben sind. Weiters '.igte er ihm. daß er dem Ceecato tende Worts gefunden haben. Daß ihnen nicht Das Motto ist àu' der Rückseite des Kuverts bereits 32.M0 Lire an Zinsen bezahlt

für diese Dienst- Darauf kam man zu dem folgenden Aus- lich geschädigt porden war. Er hob auch hervor. l?i?t^ ?ü beansprucht gleiche: Adami bekannte sich als Schuldner von daß Dr. Videsott. trotzdem er vermögend war. lÄ!^ 28.000 Lire von den 64.099. die ihm geliehen mit den Geschäften, die er mit Adami machte, r aus der Strandkolonie diktionsaebietes des Militärkommandos von worden waren, und zwar, weil ein Wechsel im noch weiteren Gewinn erzielen wollte und dabei „Dux' , Bà' o T Jury Betrage von 20.0A) Lire

bereits protestiert wor- nicht auf ganz rechtliche Weise. Dabei hat aber Heute kehren^die 400 Kinder,' die in der anzugehören wünschen, müssen dies dem ge- beccato àn Wechsel von angeivaiidt. um 12 Sevtàer mìtìp.ilen Meiere Informativ- hatte, zurückerstattete. Auch für Ole andere»l Gläubiger .des Adam nen erteilt das Militärdistriklskommando von . .Bei, dieser Gelegenheit gab auch Eeccato dem and der Verteidige' chneidende Worte da sie Wechsel im nur wen:>g Geld herliehen, aber unverhältnis mäßig

.> die 15090 Lire zurückgegeben hat und auch an- l'eri, da sie mußten, daß sie durch den reichen Den Interessenten wird benannt gegeben, daß dere Wechsel, die eine Obligation darstellten, und Bidesoit gedeckt waren. ...1 Gemeindesteueraint, Zimmer Nr. 0, eben- Zwar nur aus dein Grunde, weil er eine An- «chließucy ging er auf die Wechfelfalschung erdig. ab ö. Septemter durch acht aufeinander- Zeige fürchtete. ei»,^ ,>zie der Angeklagte selbst zugestanden hat. 11.43 folgende Tage hindurch

>gte und ihm schließlich Wechsel vorlegte, wurde er von den ihm zugeschriebenen 'Berge« einen hervortagenden Platz einnehmen. Die Ab- Abonnemenisbetrag für die Zeitschrift bereits bei denen die Unterschrift des Bürgen gefälscht heil des Betruges gegen die anderen Anklage«' Krdmingen von Castelrotto, Val Gardena, Sa- in den Mitgliedsbeitrag eingerechnet wurde. Ovaren. Parteien. ' ... -

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Volksbote
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Page 13 of 16
Date: 05.05.1927
Physical description: 16
den Plangger je in ' ihrem Hause gesehen zu haben und dieser ! kam in sichtliche Verlegenheit, als er sagen sollte, welche von den beiden anwesenden ! Zeuginnen eigentlich unterschrieben habe. , Begreiflich, denn von seiner Zelle aus. dürfte ! er sie schwer kennen gelernt haben, j Der Anwalt des Königs beantragte denn ; auch sofort die Strafverfolgung des Plang- « r wegen falscher Zeugenaus - a g e. Zum Glück für Therese Unterkofler hat der ! Wechsel keine Gültigkeit, weil er nicht vor- ; schriftsmäßig

und 1500 Lire Geldstrafe. Tribunal Bolzano. Schuldschein und Wechsel statt Bittschrift. Wegen eines schweren und in seiner An lage listig ausgeklügelten Betruges hatten sich vor dem Tribunal Bolzano der verhei ratete Vermittler Michael Stampfer und der ledige Gelegenheitsarbeiter Cmil Unterkofler aus Vilpiano zu verant worten. < Im September des Vorjahres erschien Michael Stampfer bei den über 60 Jahren alten Kleinhäuslerinnen Theresia und Not burga Unterkofler, den Tanten des angeklag- ten Cmil

, die sie, weil der italienischen Sprache nicht mäch tig, allerdings nicht lesen konnte, zu unter schreiben. Leider war es aber in Wirklichkeit ein Schuldschein auf 12.000 Lire und ein Wechsel auf die gleiche Summe, zugunsten ihres Nef fen Cmil, der mit Ständer unter einer Decke steckte. Jetzt handelte es sich nur noch um die Unterschrift der zweiten Schwester, Not burga. Zu diesem Zwecke sprach Stampfer am darauffolgenden Sonntage vor, doch konnte er sein Ziel nicht erreichen, weil die Frau die Unterschrift kurzweg

verweigerte. Das Freundespaar war aber um einen Ausweg nicht verlogen. Cmil Unterkofler fälschte einfach die Unterschrift seiner Tante Notburga. Dann begann das Hausieren um den Wechsel an den Mann zu bringen. Es wurde verschiodenenortes. aber ohne Erfolg versucht, bis es ihnen gelang, vom Notar von Caldaro, der den Stampfer in einer Erbschaftsangelegenheit vertreten hatte und ihn darum kannte, zu einem Vorschüsse von 1500 Lire und zur Girierung auf e>nen gewissen Johann Kager zu veranlassen. Dem Kager

bot Stampfer den Wechsel um 10.000 Lire an, unter der Vorgabe, er brauche drin gend Geld, da er sich in allernächster Zeit zu verheiraten gedenk«. Herrn Kager schien es aber befremdlich, dag die ihm bekannten Schwestern einen Wechsel in dieser Höhe ausgestellt haben sollten und ging sich daher erkundigen. Auf diese Weise kam der Schwin del auf, bevor noch ein größerer Schaden entstanden war. Bei der Verhandlung wollte nun Unter- kofler glauben machen, daß die Tante The rese ganz genau gewußt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 08.07.1924
Physical description: 8
ge stern ein furchtbares Hagelwetter nieder. Manche Hagelkörner erreichton einen Durch messer von acht Zentimeter und ein Gewicht von über dreihundert Gramm. Die Beleuch tungskörper in den Straßen, zahllose Fenster und Auslagenscheiben in der Stadt und auch alle Kulturen der angebauten Bodenftachen gingen zugrunde. Der Schaden ist sehr hoch. Erwischte Wechselfalscher. Eingelöste Wechsel werden von den Bank instituten mit einer Abstempelung versehen, die das Wertpapi« als ungültig bezeichnet

. Einige Schlaue gedachten nun. diese Abstem pelung durch ein chemisches Mittel auszulö schen und die Wechsel dann neuerlich zur Einlösung zu bringen. Hiezu war vor allem notwendig die genü gende Anzahl von Wechseln zusammenzu bringen. Dies gelang bei einer Bank in Neapel, wo eines schönen Tages ein Pack derartiger Wechsel verschwunden war. Nun begannen unsere Chemiker mit ihrem Werk. Als auch das gelungen war, verlegten sie ihren Sitz in das Ausland, um dort in den verschiedenen großen Städten Deutschlands

, Oesterreichs, Jugoslawiens und der Tschecho slowakei die Wechsel zu präsentieren und sich auszahlen zu lassen. In Neapel merkte man bald, was vorge fallen sei, denn von allen Seiten wurden diese Wechsel zur Einlösung vorgelegt. Man brachte bald heraus, daß die Fälscher sich auch gefälschter Pässe bedienten und daß einer der Haupttäter ein gewisser Franco sei. Dieser Tage zahlte wieder einmal eine Triestiner Bank einen derartigen Wechsel aus. Die Polizei vermutete gleich richtig, daß sich der Schwindler

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 20.08.1926
Physical description: 6
unterbrochen und zur Beruhigung des- wenig erbau» ten Publikums in die Kaserne gebracht. Es scheint, daß es den Derauschten zur Gewohnheit wird, mit dein ehrwürdigen Minnesänger Walther philoso phische Gespräche anzuknüpfen, dl« «sich aber leider zum Aergernis der Nachkam gu laut gestalten. El» Wechsel verschwindet. Der Weinhändler Gut- mann Franz aus Ealdaro, 26 Lahre alt, macht« Dir nen Sor I Schtistleitung, Posta«bäud«, Z«l. LLZ. Postf.ßZ I ß SkreMun^n tsgvch vonàdtsk Uhryachsnltag». ^ <v«m»lnd« Merano

machen^ daß «r ihn nicht bei all hatte. Noch unangenehmer war ober, daß sich im Pass« «in Wechsel auf 2V0V Reichsmark, da» sind 20.000 Lire lautend, befand. Cr wollt« sich so fort überzeugen^ ob er nicht den Paß mit dem Wech sel in seiner Kanzlei vielleicht vergeben hatte und telephonierts daher seinem Freund« Morande!! Ru dolf, damit dieser nachseb«. Aber in der Kanzlei, die sich in der Dr. StreUergass« befindet, war weder Paß noch Wechsel zu finden. Nach Bolzano zurückgekehrt, stillt« der V«rkuisb> träger sofort

Nachforschungen an Wer da» Verblei ben seine» Eigentum». Er bracht« in Erfahrung, baß der Besitzer Mionsorno Anton au» Valve» den ln Frage stehenden Wechsel von elner Frau «rhollt«n Hab«, die vorgab, von Morande!! gesandt worden zu sein. Giuàann zeigte diesen letzteren al» des Dieb stahle» verdächtige der tgl. Quästur an. Morand«!! wurde zur Rechenschaft gezogen, leugnet« aber, den Wechsel sich aneignet und au»geg«b«n E» wurde ober der Reis vorgefunden, ohn« daß sitz hätte rechtfertigen können. Diebstahl

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 14.11.1922
Physical description: 8
?' — „Gestern erklärt. Übrigens Vater und Sohn sind schon seit drei Tagen in Bremen.' Wörland sprang auf. geflohen?' — „Voraussichtlich an demselben ^vend, an dem Sie mittags abreisten.'— „Görner, N unser Wechsel?' — „Welcher Wechsel?' — „Ich an dem Mittag eine Stunde vor meiner ^reise Sörensen einen Wechsel diskontiert! Sie sl^ .' Hu Tisch, aber ich habe ja Schlüssel zum Tre- kass'l .6 Papier unter dem Datum des Ver- /?6Ain die Wechselmappe gelegt; leider vergaß G m Elle, Ihnen eine Notiz davon

war er fällig?' — ' „Drei Monate nach dem Tage meiner Abreise.' Über dem drohenden Geschäftsverlust hatte der Senator für einen Augenblick seine persönliche Sorge vergessen. Görner kam atemlos zurück. „Herr Se nator, da ist kein Wechsel.' — „Ist kein Wechsel?' — „Es muß doch der 4. Juli sein?' — „Ganz recht!' —„Hier ist nur ein Akzept Schröder & Scholz über dreitausend aus Leipzig und Zalewski Co., Warschau, viertausend. Die beiden habe ich selbst hineingelegt, und dann ein vollkommen leeres

» Sie aßen schnell. „Und nun zum Gericht.' — «Ar mer Magnus, wie du abgespannt aussiehst.' — „Das hilft nichts, verehrte Freundin; wenn wir heimkommen, können Sie ihn päppeln.' Sie fuhren zum Gericht, der Konkursrichter war noch da, das ist böse, wenn Sie den Wechsel nicht mehr ha ben.' — „Zum Kuckuck, er ist wie verzaubert/ Sit;

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Dolomiten
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Page 10 of 14
Date: 16.07.1927
Physical description: 14
zurückstellen und schlug ibr vor. den Kauf einem gewissen Franz Egger — einem der Mitangeklag ten — abzutreten. Egger war damit eiirverstanden. aber nur gegen ein Entgelt von 14.700 Lire, worauf Mathilde K.. um wenigstens einen Teil ihres Geldes nt retten, notgedrungen eingehen muhte. Egger verfügte jedoch nur über 1000 Lire Bargeld und stellte über den Rest Wechsel ans. Angeblich fall er sie der Frau nnf betrügerische Weife aufgeschwäszt haben, die fest in der Meinung war. soviel als Bargeld In der Hand

zu haben. lieber 'H'irnt.u des Egger trat dann Mathilde K. mit dem Wirt >md Desijzer eines über den Wert hinaus verschuldeten Grundes. Alois Planqger in Maia balfa fllntermais). in Verhandlungen über die Verwertung der Wechsel. Planager erklärte sie gleich als von zweiselkaftem Werte, machir sich aber trotzdem erbötig, sie gegen eigene Wechsel, die ja durch den Grundbesitz sicher- gestellt leien, zu übernehmen. So geschah es • Demi auch. Blindlings vertraute die »ner. j i fahreire Frau den schönen Worten

des ! Plangger. welcher nicht zögerte, die von ihr ■ erhaltenen Wechsel am Tage der Fälligkeit : emuOreihen und das Geld für sich zu j behalten. 1 Zn spät kam der arme Dienstbote darauf daß der angeblich io sichere Wechsel de« j ■ Plangger nicht mehr wert mar. al- ein i Fetzen Papier. Mathilde K hatte außerdem ! von dritter Seite einen Betrag von 4800 Lire - gut. Auch dielen vernichte Plangger an sich . ! zu bringen. Er bewog die Frau, ihm den j betreffenden Schuldschein ’u ,'iberaeben und ! machte

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 22.08.1926
Physical description: 6
SommerdUinMheiten und dà noch die ^Màs-prinzessin' im Theater an der Wien, die ein halber Erfolg ist, der nur deswe gen noch sein Leben fristet, Weil er in einem Theater errungen wlurde, das die berühmtesten Operetten «der letzten Jcchre hervorbrachte. Es kann daher auch einmal Wes gehen, ohne daß man «schon deswegen graues Haar bekommen Herr Morande!! nchtmWg dm Wechsel als an Anton Monsorno, der rechtmäßiger Uz der alten Firma Kutmann und Comp, ist, Franz Gudnamv wollt« wleder ohne Zahl Aànd verschwinden

u.vrSkettKontor l So». »»». t». Is, zsa Eingesendet (Mir bisse Rubrik übernimmt die Redaktion keine Verantwortung.) Ein Wechsel verschwindet Än Nr. M vom 20. August d. H. steht unter d»m Titel »Ein Wechsel verschwindet', «tn Bericht, der den Tatsachen nicht entsvrlcht, und ick ersuch» Sie, im Interesse der Wahrheit nachfolgend« Rich tigstellung aufzunehmen: Di» Firma Gutmann um Tomp. in St. Gallen (Schweiz), di« aus den Teil habern Franz und Alois «Gutmann und Rudolf Mo» randell bestand, wurde vor ungefähr

und verschwand dann nach Amerita. Mehrers Monat» darnach taucht« «r wie der hier auf und hatte den Wechsel, auf 2ö<X) Mark . Au» Nova Pon ^rn in den Nachmltk stunden in der Näht des Oberkaflhofes, der sich « halbe Stunde vom Dorfe entfernt gegen Poma W befindet, ein Leichnam aufgefunden wurde» der ' tiefe Wunde an der rechten Schläfe, und mei Wunden am Kopf» aufwies. Aus den Papieren, « man beim Manne vorfand, handelt es sich um w gewissen Barduecä Giovanni, nach Bittorio, . in Arsfs am 24. Mai 1L74

und man so eigentlich — schon zur Hand hatte, so daß man füglich I°« könnt», selten ein Schaden ohn« Nutzen. .. ...» «Straß» hinunter, da» aufzu Menden Straßenrands . das nötig» V-U (1.^00 VI Iiulllillt» «einig «sii M » Plinio lo«»»»». Il«B1 ? à' ourcy LlS- Di» ungewöhnlich groß« Mass, der aus der Stadt ve àv^chen an den àmliHsn Mrd zurück- herbeigeströmten Zuhörer - schätzungdweise SM - lautend^ bei sich. Nachdem dieser Wechsel, wi« ob«n erwähnt, Eigentum der alten Firma Gutmann und Comp, war und Mràll bkstlbm kiH

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 6
Date: 22.09.1922
Physical description: 6
) da dieses Institut in Südlirol nicht arbeitet, tonnen wir diese Bestimmung über gehen. Ebenso die weitere Bestimmung des Ar tikels 5, welche das Berbandskredirinslitut ermäch tigt. die fällige» Rückzahlungsratcn für die Vor schüsse und Darlehen durch Kemcindcsteucrpächtcr einzuüben, da cs bei uns bekanntlich dieses Pachtfystem nicht gibt. Ariflenlaus der siir die Vorschüsse aus bestimmte Zeil nach Sicht ausgestellten Wechsel. Artikel k handelt von den Fristen sür die Vor lage der auf bestimmte Zeit nach Sicht

ausgestell ten Wechsel, welche für die vom Verbondskredil- iiiitiliil gewährten Vorschüsse auf Krieysschädcn- erfatz ausgestellt wurden sowie von der Verjäh rungsfrist der Wechselklage sowohl den Haupt schuldnern wie den Bürgen gegenüber. Diese j Fristen laufen nämlich während der Liquidierung der Kriegsschäden- ^ a n m e I d u n ge n, auf die sie sich beziehen, nicht. und zwar solange nicht, als nicht dem Institut, welches den Vorschuß gegeben hat, von dem letzten Zahlunnsgutschein

oder dem zu seinen Gunsten erfolgten Akkreditiv des liquidierten Er satzes Mitteilung gemacht wurde. Mit anderen Worten: Das Institut kann den sür den gegebe nen Vorschuß erhaltenen?» Wechsel aus bestimmte Zeil nach Sicht nichl eher präsentieren, ehe nicht die Liquidierung des Kriegsschädenersatzes be endet ist. Natürlich ist während dieler Zet auch der Lauf der Verjährungsfrist für die Wechsel- klage unterbrochen. Vollmacht für die gesetzlichen Vertreter. Arulel 7 erklärt: Es genügt die Ermächtigung des Prö'.ers

an die gesetzlichen Vertreter hand- lungsunsähiger Personen zur Einhebung von Kriezsschädenersätzcn und entsprechenden Vor schüssen sowie zur Unterzeichnung der diese Hand lungen belresfenden Schriftstücke einschließlich der Wechsel. Steuer-, Stempel-, hnpothekengcbührensreiheil. Nach Ariikel 8 sind alle zu dem in vorliegendem Gesetze unbedingt nötigen Akte und Schriftstücke frei von jeder Steuer, Stempel- oder Hypotheken- gebühr. Die Geltung für die neuen Provinzen. Wie aus dem bisherigen hervorgeht

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Alpenzeitung
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Page 6 of 8
Date: 22.06.1930
Physical description: 8
gegangen. Cr kannte in den Bergen eine Wasserstelle, die häufig von den Dickhäutern aufgesucht wurde. Sie lag am Fuße eines hun- Sonntag, den 22. Juni tS3(? dert Meter hohen Steilabfalls, und an diesem führte ein Wechsel schräg hinauf nach einer klei nen Hochfläche mit Affenbrotbäumen, unter de- nen die Elefanten ihr Schläfchen zu halten pfle gten. Schon von weiten sah der Jäger zwei Ele fanten mit einem Kalb an der Tränke stehen. Cr schlich durch den Busch den Abhcnky hinauf

, weil von dort aus am besten den Bullen zum Schuß kommen konnte. Um nicht von den Tie ren gesehen zu Werden, mußte er einen Umweg über die Hochfläche machen, und von dort aus wollte er an den Rand des Steilabfalls zurück. So verlor er für kurze Zeit die Wasserstelle und den hinausführenden Wechsel ans den Augen. Cr war etwa Zwanzig Meter von der Stelle ent fernt, wo der Wechsel die Ebene erreichte,als in aller Gemütlichkeit ein riesigir Bulle auftauchte. Der Jäger riß die Büchse hoch und drückte ab» als der Rüsselansatz

im Visier stand. Der Elefant fiel im Schuß — und verschwand. Cr mußte in folge des vom Regen schlüpfrigen Wechsels den Abhang hinunter gestürtzt sein, denn mehrmals scholl dumpfes Gepolter aus dem Tal herauf. Der Jäger ging auf die Stelle zu. wo der Dick häuter gefallen war; «ine breite Spur zeigte den Weg. den der stürmende Doloß durch die Büscl>e gerissen hatte. Der Engländer stieg vorsich tig den aufgeweichten Wechsel hinunter. Er wun derte sich, nichts von den beiden'Elefanten an der Wasserstelle

aber keine Schußverletzung fand. Der Elefant war nämlich auf dem schlüpfrigen Wechsel aus geglitten und über den Abhang gestürzt. l-kÄZi'lllu» àmiàcwà Sàn?kll.coMo e' e5k-lckcl55ltt/v cottilo vol.om e vlSlUKö« vl üiDttkco funnonl easintcne e vlspepsie ecc.-

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 14.03.1929
Physical description: 8
ihn nm den Betrag von Lire 1<M. Cr erklärte, daß ihm dafür ein gewisser Ober- hofer Giorgio, Besitzer in Luion, den Blasbich- ler gut kannte. Bürgschaft leiste. Bkasbichler schenkte den Worten des Niedrist Glauben nnd man beschloß, den Schuldschein ausz'st'llen. d?r dann va-b Lns<m gesandt wer den sollte, damit er unterzeichnet würde. In der Folge ließ Niedrist dem Blasbichier einen Brief zukommen, in dem er erklärte, daß Ober- hoser bereit ist. als Bürge den Wechsel zu unter zeichnen. Der Brief war von zwei

Zeugen un terschrieben, welche die Wahrheit des Inhaltes bezeugten. - Niedrist erhielt das Geld und Blasbichler den Wechsel mit der Unterschrift des Schuldners und des Bürgen Tberhl'fer. Schließlich erlangte aber auch Oberhofer von der Sache Kenntnis und da Niedrist weder mit seiner Einwilligung gehandelt noch Oberhofen kwn Wechsel unterschrieben hatte, so beschloß er den Blasbichler von dem wahren Sachverhalt zu benachrichtigen. Tiefer »nachte sofort die An zeige bei den kgl. Karabinieri

und Niedrist wurde in Hakt genommen. Bei der Verhandlung erklärte der Angeklagte daß er sowohl die Unterschrift der beiden Zelt gen im Briefe als auch die Unterschrift des Ober- hofer auf dem Wechsel gefälscht habe Weiters sagte 'er. daß er die Anleihe nicht für sich, son dern für einen keiner Verwandten gemacht habe, der sich verpflichtete die Summe in Raten zu tili Lire abzuzahlen. Niedrist wurde vom Tribunal zu 10 Monaten Gefängnis verurteilt. Wj-WW. IlMU W doppeltem koäen Krilmnal-Noman von Fr. L. Zoll

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