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Bozner Zeitung
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Page 6 of 12
Date: 11.12.1906
Physical description: 12
Fötzer vor. wies dessen Vollmacht auf ihn und einen von die sem ausgestellten, vom 5. Septeinber 19l)K da tierten Wechsel über 3V0Ü Iv vor uird ersuchte luu AuszaAuing der Wechsel-Valute. Da als Akzeptant auf dein Wechsel der bekannte Holzliändler Franz Platnier in Gries bei Bozen erschien, dessen Stam piglie aaich aufgedruckt war, zögerte de: Baukicrs- s»hn Fritz T-'churtschenthaler nicht, deni angMickzei» Agenten Fötzers die Wechselsmnme per 30M lv bar auszuzahlen. Aber gar bald stellte sich heraus

, daß er einem Betrügt zmu Opfer gesallen war-, denn Franz Plattner, von der ESkolnptiennig des Wechsels ixriestich verstäiidigi, erklärte, vo:n Wechsel nichts ;u wiss«, und seine Unterschrift aus diesen? für ialich uud lenkte' den Verdacht auf einen Mann, dnien volle Schuldlosigkeit sich jedoch durch die gerichtlichen Erhebungen alsbald ergab. Aiihastspnnkte für die Pens» des Täters lagen somit keine mehr vor und infolgedessen wurde der Wechsel photassraphisch vervielfältigt imd au alle Sichevheilsbobördeu

zur Verständigung der Bcur- ken. Goldinstiwte u>n>d dergleichen, geieirdet. Am 14. Septemler 19V6 kurz vor 12 Uhr mittags fand sich in dem im ersten Stocke des Hauses Maria Therrsienftraße Nr. 34 in Inns bruck gelegenen Bureau der dortigen Zweignicder-- lassung der Zentralbank der deutschen Sparkassen ein Individuum ein nnd präsentierte eine» au 9l>W lv lautenden Wechsel zur Auszahlung, welcher ebensalls. wie der früher ernMnte. von eineni Thomas Fötzer oder Flötzer ru Villnö^ .abgestellt ui'H von einem Anton

Plattner in Telfs .ange- nvnmreu erWen. Der Znlzaber- des Wechsels war ebenfalls init einer ach den Namen Pederlnnger lauteude» und zur Ent/xeguuialinie der Wechsel- Volute Mnachtigeiök?a Volknacht versehen. Der Vrekwr-MMb§rtrMe A«M BaiidiM -fragte Lni' Wann, ob er selbst der Pederkniger sei, tvas dieser lejahk', l:aljm ihm sodann n.M. im. Wartezinmrer ^den Wechsel eine nnd bcyab sich ins Divckiionszim» mer. M» er telephonische Gösprache zu ab?o!tnören Hatte. Der Überreicher des -Wechsels.Üa

^i ^.ihm Aber gleich durch Ne offene Tür nach, erWrte. Tiensiag. den 11. Dezember 1SVK. daß er keine Zeit zum Warten habe und mit dem Zuge nach 12 Uhr wegfahren müsse imd verlaute den Wechsel ziunick, den ihm Baudisch auch mit dein Bedeuten einhändigte, es niöge Plattner, der Akzeptant selitst. kmunien, tvenn er etwas lviinsch-. Etwa 14 TSge nachher suchte ein Mann in der ebenerdig gelegenen Wechselstube des nämlichen Geldinstitutes einen ebenfalls von Anton Plattner. Holzhändler in Telfs, als Akzeptant gefertigte

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Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 12.12.1906
Physical description: 8
Nr. 283 ein Mann, stellte sich als Johann Pederlunger, Agent eines gewissen Thwnas Fötzer vor, wies dessen Vollmacht auf ihn und einen von diesem ausgestellten, vom 5. September 1906 datierten Wechsel über 3000 Kronen vor und ersuchte inn Auszahlung dÄ: Wechsel-Valuta. Da als Akzeptant auf dem Wechsel der bekannte Holzhändler Franz Plattner in Gries bei Bozen erschien, dessen Stampiglie auch aufgedruckt War, zögerte der BanLierssohn Fritz Tschurtschenthaler nicht, dem angeblichen Agenten Fötzens

die Wechselsumme per 3000 Kronen bar auszuzahlen. Mber gar bcckd stellte sich heraus, daß er einem BÄüger zum Opfer gefallen War; denn Franz Plattner, von der EskomptieQmg d^ Wechsels brieflich be nachrichtigt, «klärte vom Wechsel nichts zu wissen und seine Unterschrift auf diesem für falsch und lenNe den Verdacht auf einen Mann, dessen volle Schuldlosigkeit sich jedoch durch die gerichtlichen Erhebungen alsbald ergab. Anhaltspunkte für Äe Person des Thäters lagen somit keine mehr vor und infolge dessen wurde

der Wechsel fotografisch vervielfältiget und an alle Eicherßeiisbehörden ziK Verständigung der Banken, Geldinstitute und dergl. gesendet. Am 14. September, kur^ Vor 12 Uhr Mittags, fand sich in dem, im ersten Stocke desHauses Maria Theresienstraßc Nr. 34 in Innsbruck gelegenen Bureau der dortigen Zwc^- niederlassung der Zmtralbank der deutschen Sparkassen ein Individuum ein und präsentierte Änen auf 9000 Kronen lautenden Wechsel zur. Auszahlung, welcher ebenfalls, wie der früher erwähnte

, 'von einem Thomas Fötzer oder Flötzer in Villnöß ausgestellt und von einem Anton Plattner in Telfs angenommen erschien. Der Inhaber des Wechsels war ebenfalls mit einer auf den NaMen Pederlunger lauten den und zur Entgegennahme der Wechselvaluta ermächti genden Vollmacht versehen. Der! Direktor-Stellvertreter Franz StaudW fragte den Mann, ob er selbst dev Peder lunger sei, was dieser VejÄhte, nahm ihm sodann noch im Wackeziimner den Wechsel ab und begab sich ins Direktions zimmer, Wo er telefonische Gespräche

zu absolvieren hatte. Wer Ueberreicher des WÄhsels Dam iGn aber ^gleich durch die offene Thür Nach, erklärte!, daß er keine Zeit zum Warten habe und mU dem Zugs nach 12 Uhr wegfahren müsse und verlangte !den Wechsel zurück,den ihm Baudisch auch mit dem Bedeuten einhändigte, es möge Plattner, der Akzep tant selbst kommen. Wenn er etwas Wünsche. . . Etwa 14 Tage nachher! suchte ein Mann in der ebenerdig gelegenen Wechselsklbe des Nämlichen Geldinstitutes einen ebenfalls von Anton Plattner, Holzhändler in Telfs

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 23.12.1902
Physical description: 8
, der einzige belebende Hauch, der die Räume oft durcheilte, war Rosa, sie war der Sonnenstrahl im er auf das Guthaben seiner Mutter hin bereits gegen Wechsel von der Meraner gewerblichen Spar- und Vorschußkasse 5400 X genommen hatte. Dabei beging er noch Unterschristenfälschung. Karl Schmidt war hierin geständig. 2. KandiduS Thalmann Sattlermeister, unterschrieb auf Ersuchen K. Schmidts einen Wechsel auf 4000 X lautend. Thalmann tat es, weil auf dem Wechsel auch die Unterschriften sowohl der Mutter

. Schmidt händigte endlich dem Audorser den Wechsel ein, auf welchem Ehrhardt und statt des Holzgethan, der nicht zu finden gewesen sei, In genuin Prinoth unterschrieben hatten. Die Spar kasse von Schlanders zahlte ihm nun 10.000 X aus; Schmidt hatte aber beide Unterschriften selbst gemacht. 4. Am 1. Oktober 1899 nahm Schmidt bei Franz> Klotz in Untermais ein Darlehen von 6000 X auf gegen einen Wechsel, für den Anna Schmidt und Dr. Untersteiner durch ihre Unterschrift bürgten, später zahlte Schmidt

an Klotz 4000 X zurück. Als dann Dr. Untersteiner den Wechsel verlangte, lockte Schmidt den Wechsel dem Klotz heraus und gab ihm dasür eine Abschrift des früheren Wechsels, die die Unter schrift Dr. UntersteinerS nicht enthielt. Schmidt vollführte noch eine große Menge von Schwindeleien, die aber derzeit nicht strafgerichtlich verfolgt werden können, weil sie bei den Auslieferungsverhandlungen mit der englischen Regierung noch nicht ganz bekannt waren. Der Gerichtshof faßte die Anklage in fünf Fragen

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 16.03.1906
Physical description: 8
einen Wechsel als Akzeptant, den Hr. Dr. Viktor Perathoner als Bürge zeichnete. Dieser verlangte wiederholt die Vorlage der Außenstände, Pardatscher ist aber diesem Begehren nie nachgekommen. Hrn. Dr. V. Peratho ner kam das Gebahren Pardatschers nachgerade seltsam vor, da er häufig unwahre Behauptungen ausstellte. Endlich brachte er auf einen Zettel eine Inventarliste mit 232.688 Kronen Werthe, denen GegenweÄhe gegenüberstehen, welche das wirkliche Aktivum auf rund 100.000 fl. erscheinen lassen. Bei Prüfung

um 60.000 Kronen falsche Wechsel vor und eine Reihe ausgie biger Kurrentschulden, trotzdem meldete Pardatscher nicht den Konkurs an. Zu konstatieren ist dagegen, daß er ein fleißi ger Weiter war, der in seiner Frau eine tüchtige Stütze fand. Unglücksfälle oder geschäftliche Verluste konnte er nicht nachweisen. Er führte nicht weniger als 27 Wein- forten. Herr Dr. Anton K i n s e l e, 41 Jahre alt, von hier er klärt als Masseverwalter, daß für die auf 25.000 Kronen geschätzten

durch den Staatsanloalt ergriff Dr. Kerschbaumer als Vertheidiger das Wort. Er legt das Hauptgewicht darauf, daß Pardatscher bei seinen Handlungen keine böse Absicht leitete. Wechsel sind reine Privaturkunden! und als solche nicht strafbar. Herr Mumelter habe selbst gesagt, er hätte die fraglichen Wechsel auch unterfertigt, wenn keine andere Unterschrift darauf ge wesen wäre, kann sich also nicht betrogen erachten. Pardat scher hat nicht betrügerisch gehandelt, er wollte nur seine Gläubiger befriedigen

'auf betrügerischen Kon kurs verneinen sie mit 7 gegen 6 Stimmen. . Die zweite Hauptfrage, betreffend die bekannten sle ben Betrugsfakten, bejahen 2 unbedingt, 10 nnt dem Beisatze „ohne betrügerische Wsicht'. Die dritte Hmiptfrage, betreffend den FallTol d, wo dieser durch Pardatschers Handlungsweise einen Wechsel zweimal zahlen mußte, bezähm 6 ohne Vorbehalt, 6 mu dem Zusatz „ohne Absicht der Schädigung'. Die vierte Hauptfrage, betreffend die Eskomptierung des mit den gefälschten Unterschriften der Herren Per

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