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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 6 of 16
Date: 29.01.1910
Physical description: 16
.' „Und das waren sie auch — sehr vernünftig. Das wissen Sie ja selbst.' «Wenn Sie mehr wünschen', sagte er, „muffen Sie mir einen anderen Namen auf den Wechsel bringen'. Mb fragte: „Wessen Namen?' Er sagte: .Hhres Bruders!' „Glauben Sie, mem Bruder würde meine Wechsel einlösen? Der würde mir schön komm«!- «Mlso schlimmer', sagte er. Und es war schRm«. Brüder sollten sich immer gute Freunde sein; sie sollten einander helfen, das ist nur recht. ' Er sagte zu mir, ich solle mit ihm dinieren, ich tat es und nach dem Essen fing

er wieder von den Wechseln an. „Ich will Ihnen bare fünf zehntausend Mark für einen dreimonatlichen Wechsel über zwanzigtausend Mark mit dem Namen Ihres Bruders geben.' „Ich sage Ihnen, daß nichts meinen Bruder dazu bringt, meine Wechsel zu unterschreiben.' „Wenn Sie mir solch einen Wechsel brächten, würde ich nicht weiter nach fragen, wie der Name dahin gekommen sei.' Dann blickte er mich an und ich verstand, was er wollte. „Oh, steht es so, ja? Ich bin ja immer hart vorm Winde gesegelt, aber so weit

ist es doch noch nicht mit mir gekommen.' Erfüllte sich feilt Weinglas von neuem. „Sie sagen, Sie brauchen das Geld dringend. Je eher ich den Wechsel in Händen habe, je eher werden Ihre Wünsche erfüllt.' Am nächsten Morgen gab ich ihm den Wechsel. Und nach drei Neonaten war Swrin in Sicht.' „Ich weiß nichts von dem allen — er denkt sich alles rein aus. Der Wechsel wurde richtig eingelöst, wie es sich gehört, be» der Vorzeigung.' „Nachdem es zwischen meinem Bruder und mir beinahe^zu Mord und Totschlag gekommen war. Ich war noch immer

, wie stets, in Geld nöten. Aber diesmal kam Bernstein zu mir.' „Ich höre, daß Sie in der Klemme sitzen.' Ich machte ihm mein Kompliment über seine ge naue Information. „Es nützt nichts', sägte er, sich mit lumpigen Hunderten herumzuquälen. Sie brauchen eine hübsche runde Summe, um wieder flott zu werden.' Ich gab ihm recht, und wunderte mich nur, wo die hübsche runde Summe wohl herkmmen solle. „Ich wlll Ihnen sagen, was Sie zu tun haben', sagte er. „Bringen Sie mir fünf - Wechsel über je zwanzigtausend

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Newspapers & Magazines
Lienzer Zeitung
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Page 15 of 20
Date: 04.10.1902
Physical description: 20
die erforderliche Summe zn beschaffen, doch gab er sie mir nicht in bar, sondern händigte mir einen Wechsel auf ein englisches Hans ein. Da derselbe gestempelt und acceptiert war, so hatte ich keine Schwierigkeit, ihn zu diskontiere!!. Ich erhielt achttausend Mark, uud nachdem ich dem Agenten die verlangte Provision gezahlt, be glich ich alle meine Schulden. „Der Wechsel lief auf drei Monate, folglich war ich wegen der Rückzahlung nicht in Sorge. „Hente morgen nun schreibt mir der Bankier, bei dem ich das Geld

erhoben hatte, der Wechsel sei gefälscht, und wenn ich den selben nicht bis zum Nachmittag eingelöst hätte, würde er Straf- autrag gegen mich steuen.' „Das ist ja schrecklich!' warf Rndolf ein. „Dn kennst aber doch den Menschen, der Dir den Wechsel gegeben?' „Nein.' „Was?' Rudolf fuhr ganz entsetzt in die Höhe. „Der Mann will Dir achttausend Mark beschaffen, giebt Dir ein Papier, das diesen Wert repräsentiert, und ihr kennt euch nicht einmal?' Felix zuckte die Achseln. „Ich habe ihn im Cafe kennen

die Auszahlung der Erbschaft erwarte. Ich bot ihm jegliche Garantie an, allein er wollte nichts davon wissen — heute nachmittag um vier muß das Geld in seinen Händen sein. Als der Wechsel gestern zurückkam, sagte er mir, habe er die Absicht gehabt, unverzüglich Anzeige bei der Staatsanwaltschaft zu machen; daß er es nicht gethan, sei nur aus Rücksicht sür mich geschehen; dafür verlange er jedoch so fortige Rückzahlung. Kann ich das nicht, so werde ich morgen unter der Anklage, falsche Wechsel in Umlauf

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Newspapers & Magazines
Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 20.11.1907
Physical description: 8
und Bifchöfen Südfrankreichs stattgefunden, in deren Verlauf der Erzbischof von Toulouse erklärte, daß der französische Episkopat ohne Umschweife und Winkelzüge und ohne Furcht die Lehren des Stuhles Petri befolgen, lehren werde, was die Kirche lehrt, und verdammen werde, was sie verdammt. Präsident Roofevelt kandidiert nicht mehr für den Präsidentenposten und will sich ins Pirvat- leben zurückziehen. einen Wechsel von irgend einem Betrage setzen würde, und wenn er damit seinen liebsten Freund retten konnte

. Miß Snobston also wähnte in ihrem unzerstörbaren Selbstvertrauen, sogar diesen Mann mit ihren Fälschungen betrügen zu können. Dis count aber schloß die Unterredung mit dem barschen Bescheide, daß er ihr nicht dienen könne, worauf sie sich mit anscheinend gekränkter Miene entfernte. Der alte Discount ließ nun sogleich mich rufen, erzählte mir den ganzen Verlauf und bat mich, nachzuspüren, ob sie nicht anderwärts einen ihrer »gefälschten Wechsel diskontiert habe. Ich tat so gleich alle möglichen

Schritte, allein sie schien dies mal ihre Maßregeln so gut getroffen zu haben, daß ich nicht imstande war, die Firma zu erfahren, die ihr diesmal aus der Not geholfen hatte. Uebri- genS hatten wir beide die Genugtuung, einige Tage später zu erfahren, daß Herr Axminster seiner Ver bindlichkeit infolge seiner Endossements entledigt, und der von ihm an den Juwelier Sparkle girierte Wechsel noch vor Verfall bei demselben pflichtlich eingelöst worden war. In meinem rührigen und aufregenden Berufs leben

folgen sich die Begebenheiten so rasch, daß die Erlebnisse des einen Tages die Erinnerung an die Ereignisse des vorangehenden wieder auslöschen, und so kam eS denn, daß ich die vornehme Wechsel- fälscherin bald vergaß und lange nicht mehr an sie dachte. Ich hatte mir daher eingebildet, sie habe aus wirklichem Schreck und Angst vor den Folgen, nicht aus Reue, diese Betrügereien aufgegeben und sich unter Beihilfe ihrer Verwandten mit den Opfern ihrer Fälschungen arrangiert. (Fortsetzung folgt

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Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 16.03.1909
Physical description: 8
ist, sondern nur den Mitgliedern allein zugute kommen soll. Die ersten zwei Gattungen von Kreditunter nehmungen beruhen meist auf dem Prinzip der beschränkten Haftung, d. h. die Mitglieder haften nur mit dem Betrag ihres Anteils oder eines Mehrfachen desselben für allfällige Verluste; die Raiffeisenkassen fordern jedoch unbeschränkte Haftung von ihren Mitgliedern. Beide Gattungen von Instituten geben Kredit entweder auf Hypo theken, Wechsel, Wertpapiere oder gegen Bürgen. Personalkredit im eigentlichen Sinne des Wortes

aber kennen namentlich die ersten zwei Gruppen nicht gegenüber den kleinen Gewerbetreibenden, weil ihnen dieser Kredit zu riskant und zu klein lich, weil der Wirkungskreis der Institute ein zu großer und der Kreditwerber ihnen daher messt persönlich unbekannt ist. Nachdem nun gerade der Gewerbetreibende wohl nur in wenigen Fällen ein Haus oder Wert papier besitzt, vor dem Wechselwesen eine heute noch begründete Scheu hegt, weil auch er das große Publikum nicht an den Wechsel gewöhnen kann, und deshalb

unter anderem: 1. die gesetzliche Verpflichtung der Kunden, den Gegenstand und die Höhe einer Rechnung innerhalb einer kurzen Frist über Aufforderung eines Kreditinstitutes als richtig anzuerkennen und einheitlich vereinbarte Zahlungsbedin gungen zur Kenntnis genommen zu haben; 2. die Notwendigkeit, ein an Stelle einer Rechnung gesetztes Kreditpapier ähnlich dem Wechsel,' jedoch ohne dessen Finessen und Härten, auszu statten ; 3. unredliche Manipulationen, die sich im Verkehr mit Kreditinstituten bei der Belehnung

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