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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 13.12.1906
Physical description: 8
eines gewissen Thomas Fötzer, vor, wies dessen Vollmacht auf ihn und einen von diesem ausgestellten, vom 5. Sep tember 1906 datierten Wechsel über liUtX) lv vor und ersuchte um Auszahlung der Wechsel- valute. Da als Akzeptant auf dem Wechsel der bekannte Holzhändler Franz Plattner in Gries bei Bozen erschien, dessen Stampiglie auch aufgedruckt war, zögerte der BaniierS- fohn Fritz Tschurtschenthaler nicht, dem an^eb^ lichen Agenten Fötzers die Wechselsumule per Z000 k auszubezahlen. Aver gar bald stellte

sich heraus, daß er einem Betrüger zum Opfer gefallen war; denn Franz Plattner. von der Eskompiierung des Wechsels brieflich benach richtiget, erklärte, vom Wechsel nichts zu wissen und seine Unterschrist auf diesem sür falsch und lenkte den Verdacht auf einen Mann, dessen volle Schuldlosigkeit sich jedoch durch die ge richtlichen Erhebungen alsbald ergab. Anhaltspunkte sür die Person deS Täters lagen somit keine mehr vor und infolgedessen wurde der Wechsel photographisch vervielfäl tiget

und an alle Sicherhensbehörden zur V?r^ ständigung der Banken, Geldinfttinte u. dgl. gesendet. Am 14. September 1906 fand sich in der Zweigniederlassung der deutschen Sparkassen in Innsbruck ein Individuum ein und präsentierte einen aus IL lauten den Wechsel zur Auszahlung, welcher ebenfalls, wie der früher erwähnte, von einem Thomas Fötzer oder Flötzer in Villnöß ausgestellt und von einem Anton Plattner in TelfS angenom men erschien. Der Inhaber des Wechsels war ebenfalls mit einer auf den Namen Peder- lunger lautenden

und zur Entgegennahme der Wechfelvalute ermächtigenden Vollmacht ver sehen. Der Direktorstellverlreter F^anz Bau^ disch fragte den Mann, ob er selbst der Peder- lunger sei, was dieser bejahte, nahm ihm so dann noch im Wartezimmer den Wechsel ab und begab sich ins Direktionszimmer, wo er tele phonische Gespräche zu absolvieren hatte. Der Ueberreicher des Wechsels kam ihm aber gleich durch die offene Türe nach, erklärte, daß er keine Zeit zum Warten habe und mit dem bald abgehenden Zuge wegfahren müsse und verlangte

den Wechsel zurück, den ihm Baudifch auch mit dem Bedeuten einhändigte, es möge Plattner, ! Thomas Flötzer ausgestellten Wechsel vom > 28. September 19t)ö über 5l)l)(i einznlösen. Aus der Rückieve desselben stand die mit Anton ^ Plattner unterschriebene und auch noch mir ! dessen Stampiglie versehene Bemerkung, daß ! der Betrag von der Postsparkasse Wien werde ! eingesendet werden. In diesem Falle hatte sich ! der Präsentant des Wechsels durch einen an dern gegen ein Trinkgeld von ll) ans TelfS

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 29.01.1903
Physical description: 8
. Es hatte etwa ein Kaufmann in Venedig an einen Kaufmann in Hamburg 10.000 Dukaten zu zahlen. 10.000 Dukaten wiegen 135 Pfund! Bedenkt man, daß die Reise einige Wochen dau erte, daß die Unsicherheit der Landstraßen sehr groß war, denn es wimmelte nur so von adeligen und nicht adeligen Räubern und Buschkleppern, mußte sich nicht da ein tiefes Bedürfnis nach Abhilfe einstellen? Diese Abhilfe gewährte die Anweisung, bezw. der Wechsel, der schon im 14. Jahrhundert in den großen italienischen Handelsrepubliken

, wie Genua und Venedig, aufkam. Der Venezianer schickte einfach statt 135 Pfund Dukaten einen Wechsel nach Ham burg. Auf diesem Stück Papier stand, daß der Unterzeichnete sich verpflichte, an einem bestimmten Johann Senoner, St. Ulrich, 6 Min. 27 Sek., 9. Preis; Paul Häusler, Sterzing, 6 Min. 30 Sek., 10. Preis; Alois Mößner, Sterzina. 6 Min. 33 Sek., 11. Preis; Josef Angerer, Gossensaß, 6 Min. 35 Sek., 12. Preis. Neue Vereine. In Schwarzach, Bezirk Bregenz, hat sich ein Kirchenbauverein und in Wolfurt

), bei einer Schlittenfahrt einen Fuß- und Unterschenkel bruch. — In Jenbach hat sich der 19jährige Sohn des Gasthauspächters Oblasser am 24. Jänner während eines Wortwechsels das Messer in die Brust gestoßen und verschied gleich darauf vor den Augen seiner Eltern. Tag das Geld auszuzahlen, aber bei .sich, zu Hause. Diesen Wechsel konnte dann der Ham burger entweder einem andern Kaufmann ver kaufen, der etwa die Absicht hatte, nach Venedig zu reisen, oder er konnte mit demselben Wechsel, der ja so gut wie Geld

war, einen Geschäfts freund bezahlen. Der Wechsel konnte viel ruhiger aus den unsicheren Landstraßen reisen, denn die edlen Raubritter verstanden sich nur auf Gold und Silber, Wechsel nahmen sie nicht, übrigens konnten sie meist gar nicht lesen. Eine noch viel imposantere Ausdehnung er hielt das Geldwesen durch Ausgabe von Papier geld. Die ersten Erfahrungen mit diesem Geld waren traurig und ganz geeignet, es unbeliebt zu mache». Der Schotte John Law gab zu Anfang des 18. Jahrhunderts als französischer

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 13.11.1907
Physical description: 8
nicht das mindeste Verständnis hat, der noch dazu gegen den ganzen Zolltarif, also auch gegen den hohen Weinschutzzoll gestimmt hat, der unsere Interessen noch nie vertreten hat, soll unser Vertreter im einlösen? Nein, das vermag ich nicht! Ich bin ver- heiratet, habe eine Familie von vier Kindern und kein Vermögen, sondern bin für meinen Unterhalt lediglich auf meinen Gehalt angewiesen/ „,Wohlan denn/ sagte ich ihm, ,je früher Sie den Wechsel eingelöst sehen und je weniger Sie sich mit Miß Snobtons Wechseln

befassen, desto besser sür Sie!' Und auf die Einwendung, daß die Dame seither immer pünktlich bezahlt habe, setzte ich hinzu: ,Das mag sein, aber dieses Akzept hier, das quer über das Formular geschrieben, ist nicht echt: dieser Wechsel ist gefälscht? „Bei diesen Worten erblaßte der arme Mann, griff seine Tratte auf und wollte mit vielen unzu sammenhängenden Protestationen wieder zur Türe hinaus, als ich ihn beinahe im Befehlshabertone zum Dableiben aufforderte. Er gehorchte und schien den Kopf

ich ihn zurück und sagte ihm barsch, er solle kein Tor sein, jeder derartige Schritt würde sein sicheres Ver derben sein. Er möge lieber meinen Rat befolgen und der Dame den Wechsel zurückgeben mit dem Bedeuten, daß er ihn nicht umsetzen könne. Das übrige aber solle er mir überlassen und ich ver messe mich dann, es dahin zu bringen, daß der Wechsel, welchen er mit seinem Giro an den Juwe lier Sparkle verkauft habe, eingelöst werde. Diese Zusicherung verfehlte ihre Wirkung auf den armen Mann

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Volksblatt
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Page 2 of 10
Date: 04.12.1907
Physical description: 10
Frauenzimmer stiegen, die sich mir beim Eintritt als die Töchter von Mrs. Fenchurch zu erkennen gaben. Die eine war ein sehr einfaches, schüchternes Mädchen von ungefähr achtzehn Jahren, die andere erkannte ich wieder als das schmucke Kammer kätzchen mit den Schmachtlocken, welches an jenem erwähnten Abend das Briefchen der Miß Snobston zu Herrn Discount gebracht hatte. Beide schienen sehr unbefangen und bona Läs; die jüngere war überaus scheu und kindlich. Ich verlangte den Wechsel zu sehen

und die jüngere händigte ihn mir arglos ein. Ich trat damit zu einem Fenster, neben welchem ein schmaler Spiegel hing und tat, als ob ich den Wechsel untersuchte, beobachtete aber dabei die Mädche nausmerksam im Spiegel. Ein ein ziger Blick auf das Papier hatte mich vergewissert, daß ich es wieder mit einer Fälschung unsrer alten Bekannten zu tun hatte. Die jüngere Schwester blieb unbefangen und schüchtern, während ich den Wechsel nach allen Seiten drehte und beschnüffelte; die ältere mit den Locken ward

ich etwas barsch und geschästsmäßig, aus welche Weise sie zu dem Wechsel gekommen seien. (Fortsetzung solgt.) lagen berechtigten Körperschaften gehören, Lastauto mobile und ebensolche Motorräder. Beamte, Ge- schästsleute, Ingenieure, Aerzte zahlen die Hälfte der Steuer, Automobilomnibusse mit lokalem Ver kehr ein Viertel der Steuer. Bei Nichtentrichtung der Abgabe wird eine Strafe, die das Drei- bis Sechsfache der Steuer beträgt, vorgeschrieben, wenn die Dauer der Abgabepfllcht nicht eruierbar

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 07.01.1910
Physical description: 8
der Sparkassen, Ncntenbücher des k. k. Postsparkasscnamtcs, dann Garantiebriefe von Banken nnd Wechsel nachstehende Verfügungen getroffen: I. Einlagebücher der nach dem Sparkassen-Regu lativ vom Jahre 1844 eingerichteten Sparkas sen sind bis zu dem für die Anlage vou Mün del- und Kurandeugeldern zugelassenen Höchst betrage als Vadien nnd Kautionen anzunehmen. Dasselbe gilt gemäß Gesetzes vom 10. August 1908, R.-G.-Bl. 5ttr. 172/von den seitens der Landesbank des Königreiches Galizien und Lo- domerien samt

sind, nach Ermessen der vergebenden Stelle als Vadium oder Kaution angenommen werden. IV. Besonders vertrauenswürdigen und kapitals kräftigen Firmen kann über besonderes An suchen ausnahmsweise gestattet werden, einen bei Sicht zahlbaren, mit allen durch Artikel 4 der Wechselordnung 5 vorgeschriebenen wesentlichen Erfordernissen ausgestatteten, ans den vollen Betrag des Vadinms, beziehungsweise der- Kau tion lautenden Wechsel als Vadium oder Kau tion zu erlegen. Der Wechsel muß von dem Anbotsteller

oder, die Kaution zu bestellen ist. iEndlich hat sich 'der Aussteller des Wechsels nachstehenden Bedingungen zu unterziehen und sein Eiuverstäudnis hiemit durch Nnterfertignng dieser Bedingungen zu erklären: „Das k. t. Ärar (die vergebende Stelle) ist berechtigt, den Wechsel jederzeit zur Zahlung zu präsentieren oder weiter zu begeben, ohne daß der Ersteher einwenden kann, daß dem Ärar noch keine Ersatzforderungen aus dem Vertrags- verhältuisse erwachsen sind. Sind solche Ersatzansprüche tatsächlich

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