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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 05.01.1910
Physical description: 8
, um ihm zu zeigen, daß wir jedermann Gerechtigkeit widerfahren lassen und nicht die Wauwaus sind, als welche wir letzthin hingestellt wurden. Erbauliches von öer Zillertalbahn. Im Oktober vergangenen Jahres war in der Station Straß der Zillertalbahn eine Entgleisung von fünf Waggons. Verletzt wurde niemand-. Tie Schuld daran trug, daß ein vierachsiger Wagen, der schon früher viermal entgleiste, und zwar in Straß, Strecke K, Ramsberg—Hyppach, beim Wechsel und- einmal in Straß beim Handverschub

. Bei der Untersuchung ergab sich, daß der Wagen einen Konstruktions fehler hat. Man machte Kugellager. (Ter Heizhaus schlosser der Zillertalbahn, Ealianisch, erklärte, diese Lager werden vor Entgleisungen schützen.) Leider war die gutgemeinte Rekonsturierung nicht so gut ausgefallen und ist der Wagen das fünftemal im Oktober vorigen Jahres in Straß beim Wechsel wieder entgleist. Wer ist jetzt der Schuldige? Aber mals sucht der „Staatsanwalt" von Schwaz den Schuldigen bei den >armen Teufeln. Ein Oberbau parti

eführer ist schuld, weil dieser den Wechsel auf gesperrt hat. Wann sollen Wechsel gesperrt sein — wenn sie gegen die Spitze mit mehr als 30 Kilo meter per Stunde befahren werden, damit eine er höhte Betriebssicherheit erzielt wird? Nachdem aber die Zillertalbahn überhaupt nur mit fünfundzwan zig (in Stationen darf der Zug nur mit acht 'Kilo meter Geschwindigkeit einfahren!) Kilometer Ge schwindigkeit fährt, so ist ein Versperren der Wechsel überhaupt nicht notwendig. Warum ist also in der Station

Straß auf der ganzen Linie dieser Wechsel nur allein gesperrt? Weil dort kein Wächter ist, soll der gesperrte Wechsel den Wächter ersetzen und hat der Stationsleiter den Schlüssel. Dieser gab den Schlüssel dem Partieführer, der den Wechsel vor Ankunft des Zuges aufsperrte, damit er mit seinen Leuten und dem Bahnwagen, der im Maga zinsgeleise stand, gegen Schlüters fahren kann, wenn der Personenzug in der Station ist. Wie man da, wo es auf der Hand liegt, die Entgleisungs-. Ursache erblicken

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 6 of 18
Date: 02.02.1907
Physical description: 18
haben, der dem guten Herrn Robert Herzig auf diese doch eigentlich nicht recht grundlegend soliden Ausführungen hin größere Geldsummen vorzuftreckeu geneigt war und so wendete er sich an die hiesige Sparkasse, um sein Glück zu versuchen. Und wie die Tatsachen ergaben, hatte er da besseren Erfolg. Mitte Dezember des vergangenen Jahres zahlte ihm die Sparkasse Imst ein Wechsel-Darlehen von Kr. 4000 aus. Sein sicheres Auftreten und der Umstand, daß man doch annehmen mutzte, Baron Ziegler , werde keinem Gauner

seine Güter in Pacht geben, ■ hatten ihm Vertrauen erworben und als er als Wechsel-Giranten oder Bürgen den Herrn Post- nieifter Kaspar Sterzinger in Nassereith nannte und später auf dem von ihm ausgestellten Wechsel die Unterschrift Sterzingers zeigte, erhielt er den obenerwähnten Betrag. Als er dann nach kurzer Frist aufs neue an die Sparkasse Imst herantrat, um ein neuerliches Wechseldarlehen, diesmal in der Summe von Kr. 8000, zu erhalten, wurde freilich der Verdacht rege. Robert Herzig hatte der Spar

kasse das Anerbieten gemacht, daß er auf Wunsch für den neuen Wechsel die gleichen Unterschriften der Giranten wie beim ersten beibringen werde und als der Sparkasse-Verwalter sich daraufhin an den Postmeister Sterzinger wendete, ob dieser denn wirklich gesonnen sei, dem Fernfteiner Guts- pächtw neuerlich für einen so hohen Betrag Bürg schaft zu leisten, kam die Antwort zurück, daß Sterzinger dem Robert Herzig keine vier Kreuzer anvertrauen würde und infolgedessen auch von einer Bürgschaft

keine Rede sein könne. Auch stellte sich gleichzeitig heraus, daß die Sterzin ger- sche Unterschrift auf dem ersten Wechsel über Kr. 4000 von Herzig gefälscht worden war. Die Sparkasseverwaltung hatte nun im Sinne, sich durch Aufnahme eines notariellen Aktes, Pfändung des Herzig'schen Mobilars und seiner Gutsfahrniffe sicher zu stellen und vor Schaden zu wahren. Auch beabsichtigte sie, auf die im Münchner Bank-Depot befindlichen Wertpapiere Herzigs ihre Hand zu legen. Eine Anfrage bei der be treffenden

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 9 of 12
Date: 16.10.1909
Physical description: 12
Zwölfender von kapitaler Stärke. Aus der Jagd erschossen wurde, wie dem „Hamb. Fremdend!." aus Pinneberg gemeldet wird, am Sonntag der Baumschulenbesitzer Wilhelm Maack aus Halstenbeck von seinem Jagdgenossen, dem Kommis Matthiessen. Beim Steigen über einen Graben wurde das von Matthiessen über der Schulter getragene geladene Gewehr von einem Buschwerk gestreift, wobei sich die Waffe entlud, und der Schuß den neben dem Schützen gehenden Maack tötete. Fische in Gefangenschaft werden beim Wasser wechsel

meist ganz falsch behandelt, und nicht selten gehen die Schuppenträger ein, ohne daß der eigentliche Grund des Absterbens sich hat feststellen lassen. Unsere Fische sind bekanntlich sogenannte Kaltblüter, und im Wasser find sie daran gebun den, alle Veränderungen, die durch Temperatur wechsel entstehen, mitzumachen. In der Natur findet der Ausgleich aber immer nach und nach statt. Hat nun ein Fisch im Aquarium bei einer Waffertemperatur von 14 Grad seinen Körper an diese Außenwärme gewöhnt

, so müssen bei plötz lichem Wasserwechsel naturgemäß dem Fische Krankheiten zustoßen, die meist seinen Tod herbei führen. Soll das Wasser in Zimmeraquarien im Winter gewechselt werden, so ist äußerste Vorsicht geboten und ohne Thermometer und entsprechender Anwärmung des neuen Wassers zur Temperatur des alten nehme der Fischliebhaber niemals Wasser wechsel vor. Ein Fisch geht ein, der in Gefangen schaft plötzlich großen Temperaturunterschieden ausgesetzt wird. Der Dackl. I bin halt a Dackl, A Dackl

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