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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 28.08.1877
Physical description: 4
für ausländische Wech sel.) Aus Wien. 24. August schreibt man der „Gra- zer Tagespost: Aus betheiligten Kreisen ist der Wunsch laut geworden, daß eine Erlänterung des neuen Stem pelgesetzes vom 8. März 1876 behufs Beseitigung von Unzukömmlichkeiten bei der Straspraris bezüglich ausländischer Wechsel veranlaßt werde. Das k. k. Fi nanzministerium hat hierüber folgendes entschieden: „Tm Allgemeinen laste sich nur bemerken, daß Wechsel mit inländischem Ausstellungsorte als inländische Wech« sel erscheinen

, daß somit der Stempelpflicht in Anse hung derselben nur in der im Z 14 des bezogenen Ge setzes und L bezeichneten Weise, nämlich durch Ver Wendung amtlicher Blanquette oder durch Ueberstempe- lung der auf dem Wechsel vorschriftsmäßig und vor der Anbringung einer Parteienfertignug zu befestigen den stempelmarke entsprochen werden kann. Es er scheint daher der Vorgang der Ueberstempelungsämtcr gerechtfertigt, welche solche Wechsel beanständen, wenn sie erst nach Beisetzung des Acceptes zur Ueberstempe

von dem Zeitverluste würde der geringere Gebührensatz nur dann stattfinden, wenn der Wechsel im Auslande zahlbar wäre, während doch bei solchen Wechseln, welche der Allsländer für seine Schuld an den Inländer acceptirt, dem Letzteren in der Regel daran liegt, einen inländischen Zahlungs ort sich zu bedingen, wodurch die Gebührenpflicht des Wechsels wieder der eines inländischen gleichgestellt wird. Dagegen könne die Geschäftswelt jeder Verzögerung und jeder Strafe dadurch vorbeugen, daß in solchen Fällen

, wo der Acceptant iin Allslande sich befindet, der Wechsel in zwei Exemplaren ausgefertigt, eines derselben unter Beobachtung des Schlußsatzes des Z 4 des Gesetzes lediglich zur Beisetzung des Acceptes be stimmt. ver Gebührenpflicht aber durch vorschriftsmä ßige Stempelung des anderen Exemplares vor dessen Unterfertigung durch den Aussteller. Acceptanten oder eine andere Partei Genüge geleistet wird.' (Der Kronprinz in Miramar.) Der Kronprinz ist mit Gefolge mit dem Separat - Hofzuge gestern S Uhr Morgens

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 08.02.1878
Physical description: 6
die Firma verhalten, den fünfzigfachen Betrag in der Höhe von 600 fl. als Strafe zu bezahlen. Diese Entscheidung wurde in allen Instanzen bestätigt und die beim Verwaltungsgerichts hofe überreichte Beschwerde nicht nur als ungesetzlich zurückgewiesen, sondern die Beschwerde führende Firma auch zum Ersatz der Kosten per 3V fl. an das Finanz ministerium verurtheilt. Nach den Motiven der Ent scheidung tritt die Stempelpflicht mit dem Zeitpunkte ein, wenn auf den Wechsel die Unterschrift einer Par» tei

, wozu auch der Aussteller gehört, gesetzt wird. Die Entstehung eines wirklichen Rechtsgeschästes ist nicht nothwendig, sondern nur die Möglichkeit eines solchen, welche bei einem vom Aussteller unterfertigten Wechsel schon vorhanden ist. Obwohl nnn die genannte ^irma obige Wechsel selbst ins Stempelamt gebracht hat, so habe selbe demnach, da keine Behörde mehr' zu einer Herabminderung der Strafe berechtigt ist, außer den Kosten der Vertretung noch 630 Gulden Strafe zu be zahlen. (Staatsstnanziesses

in hellen Lettern auf dem Trottoir erscheinen lasten. Finanz unä Verkekr. lZöann wird ei« Wechsel stempelpffichtigEine für die gesammte Geschäftswelt sehr wichtige Entscher dung über den Eintritt der Stempelpflicht der Wechsel ist neulich «flössen. Die Firma Revoltella in Trieft hatte der Stempelbehörde daselbst sechs Stück ausgefer tigte, jedoch nur von dieser Firma als Aussteller, und nur an der Vorderseite des Wechsels unterfertigte Wech sel zur Obliterirung überreicht. Dieses Amt

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 10
Date: 10.11.1888
Physical description: 10
dazu, als Wucherer gebrandmarkt zu werden, wenn er, um fein Geld wiederzuerhalten, die Wechsel Präsentiren mußte. - Elimeyer erwartete den Besuch Herberts. Er wußte es bereits, daß dieser komme, die Prolongation der Wechsel zu erbitten und er hatte die Auskunft, die er ge ben sollte, mit Moore verabredet. Der junge Mann trat in das Arbeits-Cabinet des Bankiers. Die erste Pro longation der Wechsel war kavaliermäßig geschehen, sie war vor dem Fälligkeitstermin erfolgt, Moore hatte das Fork zu Gefallen vermittelt

. Jemand, der nicht genannt sein will, hat daS Darlehen gegeben nnd erhielt die Zinsen; um Herrn Moore gefällig zu sein, habe ich Ihnen den Darleiher verschafft, er — nicht ich — stellt die Bedingungen, uuter denen eine neue Frist gewährt werden kann.' „Dann ist Herr Moore der Darleiher,' rief Her bert. „Nein, er hat mich zu meinem Bedauern dazu überredet, bei diesem Geschäfte der Vermittler zusein. Er hielt den Herrn Baron von Fork für zahlungsfähig. Der Baron hat die Wechsel girirt

, aber, wie ich er fahre, hat er kein Vermögen. Mein Auftraggeber will die Wechsel nur unter der Bedingung prolongiren, daß sie in anderer Form ausgestellt werden. Statt des Barons müßte Ihr Herr Vater zeichnen, Sie müßten daneben einen Ehrenschein ausstellen.' > ' Herbert wechselte die Farbe. „Das Erstere ist un möglich', sagte er. „Wann glauben Sie bestimmt zahlen zu können?' „In vier Wochen gewiß.' „Wollen Sie sich dafür mit Ihrem Ehrenworte schriftlich verbürgen? Mit der Unterschrift Ihres Herrn Vaters

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Meraner Zeitung
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Page 6 of 14
Date: 28.09.1906
Physical description: 14
zu er möglichen, soll in der wärmerin Jahreszeit in « den Hoftheatern eine Reihe Von Vorstellungen bei bedeutend ermäßigten Preisen stattfinden. Große Wechselfälschungen. Wien, 26. Sept. Mit einer in ihren Te- ^ tails noch nicht völlig aufgeklärten Wechselfäl- schungsaffäre beschäftigen sich seit einigen Tagen die Behörden von Wien und Graz. Es handelt sich um die Aufdeckung gefälschter Wechsel, die von dritter Hand mit Giro des Grazer Groß industriellen und Brauereibesitzers Hans v. Rei ninghaus versehen

wurden. Vorläufig wurde fest gestellt, daß drei Wechsel, die zusammen auf 30.000 ^ lauten, die gefälschte Unterschrift des Herrn v. Reininghaus tragen; doch ist es mög- I lich, daß noch mehrere Akzepte mit falschen Unter- i schriften im Umlauf sind. Nach dem! Ergebnisse der eingeleiteten Erhebungen steht die Affäre auch .mit dem Selbstmorde des ehemaligen Advo katen Dr. Egon Ehrenzweig in Verbindung, der sich am 14. ds. abends in einer Villa in Mauer bei Wien durch einen Revolverschuß getötet

ist. Es sollen übrigens nicht nur falsche Wechsel rtuf Herrn v. Reininghaus, sondern auch auf die Namen an derer bekannter Industrieller int Umlckuf sein. Wetter-Nachrichten. Wien, 26. Sept. Die abnorm tiefe Tem peratur bei bedecktem Wetter Hält an. Es hat sogar heute nachts gegen 2 Uhr in Wien ge schneit und auch aus der Provinz liegen zahlreiche SS TUM 1'VUMS'rKM' ' - '77-7'' ' 7- ^ ^ ttab8bul-gsr8t«-288ö 1k. I^naden-Wascblcczstüme Xosdea-LtotNcostüme Xuadell-kelleriaea . Xnsden i/berxieder Xnakea

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Innzeitung
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Page 4 of 4
Date: 04.03.1864
Physical description: 4
.— Nordbahn . 176.— 176.20 Staatsbahn 192 75 193.— Südbahn 90°/, 248.— 249.— Pardub. R. . 125 - 125.25 Westbahn 132.25 132.50 Böhm.Westb. 152.50 153. - Lose. Creditlose . 131.75 132.- Donau-D-S. 87 — 87.50 Triester . .108.— 109 — do. g 50. . 48.- 49.- Esterhazy 40 fl. 91.- 92.— Salm 40 „ 31.25 31.75 Palffy 40 „ 32.25 32.75 Clary 40 „ 31.25 31.75 St. Genois 40. 29.25 29.75 Ofner 40. 29.— 29.50 Windischg. 20. 19.- 19 50 Waldstein 20. 19.25 19 75 Keglevich 10. 15.— 15.50 Wechsel. (3 Monat.) Amst.i00fl.hol

. Augs. 100 fl. 100.75 101.- Frnkf. 100 fl. 101.80 101 — Hamb. 100 B 89.50 89.75 London 10 Pf. 119.10 ii9.ro do. k. S. 118.90 118.90 Paris 100 Fr. 46 90 47.- Comptanten. Kronen. . . 16.45 16.50 K.M. Dukaten 5.71 5.72 Napoleonsd'or 9.53 9.54 Souverainsd'or 1660 16.65 Rufs. Jmperiale 9.76 9.80 Pr.Friedrichsd'or 10.10 10.15 Engl. Souvr. 12.05 12.10 Pr. Cassen-Anw. Uit'/tl-™ 3 /* Silber. . . 118.50 118.75 Wechseldiscvnt I. 5'/. 5V»% detto II. u. I. 8. 7 6% Effekten und Wechsel-Course

' an der k. k. öffentlichen Börse in Wien am 3. März 1864. Effekten. 5% MetalliqueS . . 71.60 Bankaktien ... 773 5% National-Anlehen. 79.85 Creditakt,en . . . 178 4.0 1860er Loose 91.50 Wechsel. Silber 118 25 London . . 119 — K. K. Münz-Dukaten . . . 5.72 Frankfurt, 2. März: Wien 98'/, Verantwortlicher Redakteur und Herausgeber: Ar. I. Gaßner — Druck der Danm'schen Buchdrnckerei. *

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Der Bote für Tirol
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Page 10 of 12
Date: 21.04.1877
Physical description: 12
vor, als sollte ich den „q' Korrespon denten kennen. Ihm nur Eines: So lange man nöthig hat. den Spartassekassier um die Richtigstellung und Prüfung anderer öffentlicher Rechnungen zu ersuchen, ist es gelinde gesagt eine Taktlosigkeit, wenn man gegen die von ihm verwaltete Anstalt loszieht. Möge daher „q' vor der eigenen Thüre kehren, oder wir sind genöthiget, den Spieß umzuwenden und einige Fragen zu stellen, deren Beantwortung ihm vielleicht unan genehm sein könnte. (324) Unzetge-Blatt. Effekten «nd Wechsel-Course. Wien

, 20. April. Uinhtl. StaatSsch. 5S 40 5»/» ketto in Silber tZ4 so Oest. Goldrcnte 70 7S «ank-Aktien - . . 765 — Ercdit-Slktien . . 136 60 ILiWer Lose . . . 107 7S, Frankfurt a.M., IS Oesterr. Gold-Nente es Silberne,nie . eo>/« Päpier-Re^te.. . . 4L>/« Wechsü auf TÜien 1S7 Lo „ „ Lvrckon 204 30 . »'PäriS, '81 so Oest. Lose von 1860 32»/» » . . 1864 239 Oefl, Äank-Aktien, voi F^reoit^?lktien— 103 eiisab.-Westb.-Akt. SS»/« Wechsel. SUder .... 114 7L London .... 120 ss Dukfiten . ... 6 08 Napolsond'or

. . 10 34 100 Mark dtsch. RW. 03 4L April. (Schußkurse.) 5»/aSst.ssran»-Jos.-B. 83 Oest.-Frz. Stöb-.Alt. 171'/. Lombarden . . . Lk>/« RudolphSbahn . . 7S>/, baier. Anleihe — 40/° , Prm»Lose IIS»/« BadischePräm.-Lose — L-/a Ilmcrik. ConsylS 101»/» Dukaten . . - L.LS—SS Napoleons . . . IS 26 Oest. Bankn. 100 fl. isk 40 Berlin, lg. April. lSchlußkurse.) Oesterr. Goldrente LV 20 „ Silberrente so 60 „ Papierrente 46 30 Wechsel auf Wien ist! 7v » „ Augsburg Orst. fl.soo-Läz.1860 LZ — Oest. fl. 100-L.V. 1L64

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Bozner Zeitung
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Page 6 of 16
Date: 03.10.1903
Physical description: 16
. ..dann haben Tie vielleicht die Güte, mir einige Wechsel zu diskontieren?' — „Wenn die Papiere von guten Häusern sind, mitVergnügen!' erwiderte jener, indem er sich erhob und den Fremden bat, ihn sofort nach seinem Bureau zu begleiten. Die Papiere lauteten auf 20 000 Pfund und der Ban kier betrachtete eines nach dem anderen sehr genau. Dann steckte er dieselben in die Tasche, zog ein Pistol hervor und den Hahn spannend sagte er: ..Sie sind ein Schuft und Betrüger, ich war von ihrer Ankunft unterrichtet

ab genommenen Wechsel ein und stellte der Firma die in ihrem Namen gezahlten 3000 Pfund in Rech nung. nicht olnie die Bemerkung binznzufügen, daß die bewiesene Großmut einem Diebe gegenüber denn doch nicht recht am Platze sei. Wenige Tage später erbielt er von Wesley <5: Eomp. die Antwort, daß ihr Kassier ein durchaus ehrenhafter Mann sei, daß ein Diebstabl in ihrem Geschäft nicht stattgesunden habe und daß der Bankier die 3000 Psuud nur auf sein eigenes Verlustkonto schreiben möge. Wie sich herausstellte

, hatte der Engländer den Brief selbst an den Bankier geschrieben, sich selbst darin als Be trüger denunziert und sich die Geldsumme zuge sprochen. Die Wechsel waren natürlich sämtlich — gefälscht. «Ach«» »»» » » L? Viel Kslil (5'inflesendel. (Air Form und Inkalt die'er iü »ic Aedal ion n'chr v^r>uitwsnliäi.) beste Wichse « , s » der Welt, gibt schiell tiefschwarzen Glanz und erhält das Leder dauer haft. Gegründet 183Z. — Ueberall erhältlich. Fabriköniederlagc: Wien. I. Tchnlcrstraße S1. Kunststein- und Zementwaren

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 01.02.1873
Physical description: 4
unsere« Auswärtigen Ministeriums in ein solches „für Reichs- angelegenheiten'. Es handelt sich hier nicht allein um einen Wechsel des Namens, sondern um Her stellung einer correcten Form, unter der Fürst BiS marck auch äußerlich als der maßgebende Factor bei allen Fragen auftritt, in welchen Preußen sich als Gtied und als Vormacht des Reiches zu bethätigen hat. Ein „Minister des Auswärtigen' könnte nöthi- gensalls die im Bundesrothe zu befolgenden Instruk tionen durch den Minister-Präsidenten

des preußischen Collegial-SystemS, endlich aber die Bestätigung, daß durch den Posten wechsel im preußischen Ministerium Fürst BiSmarck an der Leitung desselben nichts eingebüßt hat, sondern nur seinen Nerven einige Erholung verschafft Word n ist. Das ist das Ende von dem Liede, das solchen Lärm gemacht hat.' Die V-rhandlungen des Präsidenten Thiers mit dem Dreißigerausschuß der französi schen Nationalversammlung dauern fort, unv man ist überzeugt, daß dieselben zu einem gün stigen Resultate führen

. Ma» glaubt, daß der CommissionS-Bericht noch vor den Carnevals-Ferien der Kammer wird vorgelegt wer den können.' Der Papst empfing den Baron Hübner und de» Bischof Stroßmayer. Serlin, 29. Januar. Der „ProvinzialEorrespon- denz' zusolge werden die jüngsten Erklärungen de» Fürsten BiSmarck im Abgeordnetenhause den Aus gangspunkt »euer Erwägungen und Gestaltungen innerhalb der Reichsverwaltung bilden; insofern werde der Wechsel des preußischen Minister-Präsidium« vor aussichtlich eine bedeutsame Nachwirkung

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 28.04.1887
Physical description: 4
brauchtest Du das Geld, Julius?' „Ich« grollte er. „Ich, das Resultat Deiner Erziehung, Tante? — Aber lassen wir das! Sieh' den Wechsel an und Du wirst finden, daß ich nur der Bürge bin. Deine sparsame Seele mag sich beruhigen — durch mich ging kein Pfennig dieser kostbaren tausend Thalcr ver loren.' Er wollte ohne ein weiteres Wort das Zimmer verlassen, aber Fräulein Haberland trat ihm in den Weg. „Der Bürge bist Du! Grundgütiger Gott, der Bürge? Das ist schlimmer, als hättest Du die sonst durchgebracht

.' „Du könntest Heimchen!' entgegnete sie. „Es war von jeher mein Lieblingsgedanke, Dich mit der Tochter der Justizräthin Ollmers zu ver loben — auch diese selbst, die Mutter des Mäd chens, wünscht Eure Verbindung, und zn dem Allen hat Dich Paulinchen gern. Gehe heute Abend hin, um Dich einzuführen. Julius, — Du hast ja im Hause einen Patienten — und ich löse morgen Deinen Wechsel ein.' Der Doktor schüttelte den Kopf. „Wir werden uns über diesen Punkt niemals einigen können, Tante,' sagte er äußerlich ruhig

. „Fräulein Ollmers ist mir bet aller Werth- schätzuug doch vollkommen gleichgiltig, ich kann sie daher auch nicht heirathen. Ueber eine Frage von so schwerwiegender Bedeutung darf nimmer mehr das materielle Interesse, und eben so wenig — Pardon, Tante! irgend eine dritte Person entscheiden.' Das blasse Gesicht der alten Dame färbte sich mit plötzlicher Nöthe. „So behalte Deine Ideale,' rief sie erbittert, „aber erwarte auch von mir dann keine Hilfe. Nur wenn Du gehorchst, bezahle ich den Wechsel

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 20.05.1914
Physical description: 10
das eminente In teresse haben, an dem nationalen Ausgleiche teilzunehmen und daß auch die Regierung für die Sicherung der sprachlichen Gleichbe rechtigung und der gleichmäßigen Wertung beider Nationalitäten in der öffentlichen Ver waltung als Grundprinzip Sorge trägt. Wechsel im kriegsminisierium? Der Kaiser hat vorige Woche u. a. den Reichskriegsminister von Kvobatin in Audienz empfangen. An diese Audienz knüpfen sich Gerüchte, daß der Kriegsminister seine De missionen zu geben beabsichtige

, soll aber trotzdem durch die Ablehnung verletzt worden sein. An zu ständiger Stelle wird daran festgehalten, daß von einem Wechsel im Kriegsministerium, gleichgültig, ob Herr v. Krobatin feine De mission eingereicht hat oder nicht; jetzt auf keinen Fall eine Rede sein kann. ^ > Ungarn und Rumänien. Die rumänisch-ungarischen Gegensäße wer den durch ein Vorkommnis in Bukarest recht grell beleuchtet: Der Vikar der rumänisch ungarischen 'Kirche von GroHwardein, Mangra, der früher zur rumänischen Oppo sition gehörte

von seh»: hoher GlÄ-, Mäßigkeit mit Hilfe der Höchfreqüenz-Ma- schme zu erzeugen. Diese sendet einen Wechsel strom, der eine Frequenz von annähernd 130.000 Schwingungen in der Sehnde hat, in die Antenne, und die von dieser ausgehen den Wellenzüge find nun von einer so. hvhen her eit ch-- Gleichmaßigkeit und DurchdringungsMhigkeit? daß sie die ihnen aufgeprägten Sprachrhyth men tausend Kilometer weit klar und scharf übertragen. Die sendende Antenne, die man fönst auf hohen Türmen aufhängt

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