dazu, als Wucherer gebrandmarkt zu werden, wenn er, um fein Geld wiederzuerhalten, die Wechsel Präsentiren mußte. - Elimeyer erwartete den Besuch Herberts. Er wußte es bereits, daß dieser komme, die Prolongation der Wechsel zu erbitten und er hatte die Auskunft, die er ge ben sollte, mit Moore verabredet. Der junge Mann trat in das Arbeits-Cabinet des Bankiers. Die erste Pro longation der Wechsel war kavaliermäßig geschehen, sie war vor dem Fälligkeitstermin erfolgt, Moore hatte das Fork zu Gefallen vermittelt
. Jemand, der nicht genannt sein will, hat daS Darlehen gegeben nnd erhielt die Zinsen; um Herrn Moore gefällig zu sein, habe ich Ihnen den Darleiher verschafft, er — nicht ich — stellt die Bedingungen, uuter denen eine neue Frist gewährt werden kann.' „Dann ist Herr Moore der Darleiher,' rief Her bert. „Nein, er hat mich zu meinem Bedauern dazu überredet, bei diesem Geschäfte der Vermittler zusein. Er hielt den Herrn Baron von Fork für zahlungsfähig. Der Baron hat die Wechsel girirt
, aber, wie ich er fahre, hat er kein Vermögen. Mein Auftraggeber will die Wechsel nur unter der Bedingung prolongiren, daß sie in anderer Form ausgestellt werden. Statt des Barons müßte Ihr Herr Vater zeichnen, Sie müßten daneben einen Ehrenschein ausstellen.' > ' Herbert wechselte die Farbe. „Das Erstere ist un möglich', sagte er. „Wann glauben Sie bestimmt zahlen zu können?' „In vier Wochen gewiß.' „Wollen Sie sich dafür mit Ihrem Ehrenworte schriftlich verbürgen? Mit der Unterschrift Ihres Herrn Vaters