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Meraner Zeitung
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Page 3 of 20
Date: 19.12.1902
Physical description: 20
gutes Erträg nis ab: die „Bavaria' zwischen 20.000 /< und 24.000 ü.', die „Alpenrose' etwa 4000 k jähr lich. Unter seinen nächsten Verwandten, welche Schmidt in Anspruch nahm, befand sich auch sein Schwager Karl Plant. Dieser hatte sich für zwei von jeneni bei der Spar- und Vorschußkasse in Meran auf Wechsel aufgenommene Darlehen von 3000 und 15.000 fl. verbürgt, deren ersteres am 7. September l901 fällig wurde. Nachdem nun Karl Plant im August 1901 gestorben war, über reichte Karl Schmidt

X -Weise 3600 X vorstrecken; er vermochte sie zu an weiteren Verpflichtungen, welche Schmidt wiederhvltenmalen, als Wechselbürgin für ihn zu verschwiegen haben soll. Es belief sich daher schon fungieren, ließ sie aber über das Wesen und die im September 1901 die Ueberschuldung auf über ' Folgen j einer solchen Bürgschaft gänzlich im Un- 160.000 klaren;'t unter der Angabe, ihre Unterschrift auf Da es Schmidt uicht gelang, die „Bavaria' dem Wechsel und anderen Urkunden sei blos aus freier Hand

um einen günstigen Preis zu ver Formsache, die Wechsel würden iim Falle der kaufen und nachdem der obenerwähnte Wechsel am Dagegen Schulden Also Ueberschuldung Zusammen: 312.120 6 528.750 .. 216.630 6 Das Vermögen von Schmidts Frau besteht aus 2352 das seiner Mutter aus 335 /<. Zur Be- sriedignng der nicht bereits durch Pfand gedeckten Gläubiger der drei Kvnkurfanten stehen nur 10.000 zur Verfügung, eine Summe, welche zum größten Teil schon durch die Kosten des Konkursverfahrens verschlungen werden dürfte

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Meraner Zeitung
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Page 9 of 12
Date: 24.01.1884
Physical description: 12
Sie in einer halben Stunde. Verlangen Sie vom Kassirer 150,000 Francs gegen einen Wechsel. Er wird mich fragen. Ich antworte ihm: „Diskontiren Sie.' Dies wird geschehen und Sie geben mir das Geld wieder.' — Und so geschah es auch wirklich. Als der Wucherer sein Gesuch dem Kassirer vortrug, sprang letzterer erstaunt auf und warf einen spöttischen Seiten blick auf den Prinzipal, welcher „zufällig' in der Kasse stand. Herr X. sprach aber kaltblütig: „Es ijt gut. Zahlen Sie die Summe.' Der Kassirer glaubte

Wu cherer erwähnt, welche ihren Opfern einige Bank noten gegen Wechsel nnd hohe Zinsen leihen, wie z. B. der Krämer in der Rue Tilsit, der alte Musikalienhändler R. u. f. w., sowie jene Geschäftsleute, welche auf Rechnung reicher Ca pitalien wuchern. Gibt es doch Cavitalisten, welche ihre Gelder zu 30 bis K0'/g anlegen und die Wuchergeschäfte für weit sicherer als Staats papiere betrachten. Die niedrigste Klasse der Wucherer läßt sich Wechsel ausstellen und betrügt ihre Schuldner um die Valuta

; noch andere leihen sich von den Geldbedürftigen selbst Geld unter der Vorgabe, die Capitalien am dritten Platze zu beschaffen. Selbstverständlich bleiben jene Wucherer ganz ruhig zu Hause ,und ent gegnen später dem sie nach dem Ergebniß der Reise Fragenden, oft in der größten Verlegen heit Befindlichen mit falschem Bedauern: „Es thut mir sehr leid, lieber Herr, aber mein Geld geber kann ihren Wechsel nicht gebrauchen!' laaauie w.isse^Summen .nicht direct der Kasse seines Ge schäftes entnehmen, er will weder

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 24.01.1890
Physical description: 8
keiner weiteren Hinzufügung, um mich zu belehren, von welcher Be schaffenheit diese Geschäftsverbindung gewesen sei. Der Herr Graf, fuhr er fort, sei zwar notorisch ein sehr wenig bemittelter Mann, aber ein sehr flotter und liebens würdiger Cavalier, welchem er, Kronenwerth, gegen einen mäßigen Zinsfuß wiederholt aus seinen meist recht erheblichen Verlegenheiten geholfen habe. Aber der Herr Gras habe es versäumt, seine Wechsel recht zeitig einzulösen, und er sei von Sorge erfüllt worden wegen der Sicherheit

, so widerwärtig sie an und für sich sein mochten, doch lebhaft zu interefsiren anfingen, als sie erst einmal auf diesem Punkt angekommen waren. Ich ließ es geschehen, daß er mir sowohl die Wechsel des Grafen, wie jenen Ehrenschein vorlegte, der in der That den angegebenen Inhalt hatte und in dem Jofephinens Name ausdrücklich genannt war. Aber mein unangenehmes Befremde» wuchs, als der Wucherer hinzufügte, er habe sich als ein vorsichtiger Mann mit dieser einfachen Versicherung und Ver pflichtung

?' „Natürlich zeigte ich große Lust, dem Beispiele des Freiherrn zu folgen und den sauberen Rentier einfach vor die Thür zu setzen. Aber da er meine Absicht wohl errathen mochte, kam er mit den Dro hungen, die er schon in Bereitschaft gehalten hatte, zuvor. Daß er sich an den Regiments-Eommandeur des Grafen wenden und durch die Vorlegung der uneingelösten Wechsel und Ehrenscheine seine Entfer nung aus der Armee bewirken wollte, konnte mir ja ziemlich gleichgültig sein.' (Fortsetzung solzt.)

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