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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 03.03.1927
Physical description: 8
Zeugenaussage erhoben. Im Frühjahr 1926 hat ein gewisser Andreas Schierling ein Landesproduktengeschäft betrieben, und ist derselbe nach Ver übung verschiedener Betrügereien und Schwindeleien aus Oesterreich geflohen. So bezog er von der Firma Gottardi anfangs Februar vorigen Jahres mehrere Waggons Ge treide und Mais und leistete auf die Warenschuld eine An zahlung von 900 8 bar und übergab einen Wechsel auf 2400 8. Dieser Wechsel war von Schierling am 23. April aus den Tarrenzer Rudolf Oppel

als Verpflichteten gezogen und auf den 23. Mai fällig gestellt. Er trug auf der Vorder seite die gefälschte Unterschrift des Oppel, ferner auf der Rückseite die gefälschte Unterschrift des Landwirtes Tangl, aüßerdem eine vom Beschuldigten Engelbert Lambach als Bürgermeister unter Beifügung des Gemeindesiegels von Tarrenz unterschriebene Bestätigung, daß die Unterschriften auf diesem Wechsel naturgetreu und eigenhändig unter schrieben wurden. Außerdem versprach Schierling am! 3. April dem Oppel einen Waggon Mais

zu liefern und ließ sich dafür vom Genannten ein Wechselakzept vom 3. April 1926, zahlbar am 3. Oktober 1926 auf 2400 8, ausstellen, ohne jedoch demselben die Ware zu liefern. Schierling hat diesen langfristigen Wechsel niemals geltend gemacht. Es erfolgte keine Präsentierung, keine Protestierung und keine Einklage. Es waren sonach zwei Wechselakzepte auf je 2400 8 vorhanden: Ein echtes vom 3. April und ein ge fälschtes vom 23. April, fällig am 23. Mai 1926 mit der Echtheitsbestätigung des Bürgermeisters

und gefälschtem Giro des Hermann Tangl. Gegen Schierling wurde das Strafverfahren wegen Be trug eingeleitet und wurde bei dieser Gelegenheit Engelbert Lambach vom Bezirksgerichte Imst als Zeuge einvernom men. Er gab folgendes an: Er habe die Unterschrift Oppels als echt auf einem Wechsel beglaubigt. Er habe sich die Unterschrift genau angesehen und die Schrift auch genau gekannt. Gleichzeitig mit diesem Verfahren lief auch ein wechselrechtliches Verfahren, welches die Firma Gottardi gegen den Akzeptanten

Schweineställe für gewiffe Re ferenten eingerichtet werden mögen. Der Zeuge hat erstmalig ausgesagt, daß er sich die Un terschrift genau angesehen habe. Das zweite Mal hat er die Unterschrift gar nicht angesehen, weil ihn vier Advaka- ten konfus gemacht hätten. Die Gemeindestampiglie ihabe offenbar Schierling mißbräuchlich aus den Wechsel geletzt, weil er, als er einmal vom Misttragen in die Gemeinde kanzlei gerufen wurde, von dieser Schierling heranstreten sah. In der Kanzlei schlafe seine Mutter und liegt

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Außferner Zeitung
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Page 9 of 20
Date: 14.06.1914
Physical description: 20
gestohlen zu ha ben, mit dem er 2600 Kronen behoben hat: das Geld verbrachte er innerhalb von 14 Tagen bis auf eine Sume von 659 Kronen. Der Angeklagte wurde zu fünfzehn Monaten schweren Kerker verurteilt. Eine raffinierte Betrügerin. Unter dem Vorsitze des Landesgerichtsrates Baron Riceadona beschäftigte sich heute, Dienstag, das Bozner Schwurgericht mit den Wechsel- und Hypothekar-Betrügereien der 54jähr. Katharina Noggler aus Nauders. Die Anklage vertrat Staatsanwalt Dr. Linser, als Verteidiger fun

des Vergehens der fchmdboren Krida zu verantworten. Die Angeklagte ist aber auch beschuldigt, betrügerische Handlungen verübt zu haben. Sie hat es verstanden, mit süßen Worten und Versprechungen das Mißtrauen ihrer Opfer zu zerstreuen und sich den Anschein einer ehrlichen und zahlungsfähigen Person zu geben. Im Mai 1911 hat sie unter falschen Vorspiegelungen den Bauer Josef Dilitz in Nauders veranlaßt, zwei Wechsel im eigenen Namen auszustellen auf die deutsch-alpen- ländische Volksbank in Innsbruck per

1200 Kronen und 1500 Kronen, und die Schneidermeistersgattin Aloi- sia Schöpf in Nauders dazu bewogen, diese Wechsel auf den Namen ihres Gatten Josef Schöpf auszustellen. Im Dezember 1911 hat sie den genannten Dilitz veranlaßt, einen Wechsel von 2000 Kronen auszustellen auf die Brixener Bank, und im Jänner 1912 einen weiteren Wechsel mit 3000 Kronen, wobei sie auf letzterem Wech sel den Bauer Josef Waldegger mitunterschreiben ließ. Im Juni 1912 hat sie die Gastwirtin Marie Gamper in Bozen-Quirain

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 29.01.1903
Physical description: 8
. Es hatte etwa ein Kaufmann in Venedig an einen Kaufmann in Hamburg 10.000 Dukaten zu zahlen. 10.000 Dukaten wiegen 135 Pfund! Bedenkt man, daß die Reise einige Wochen dau erte, daß die Unsicherheit der Landstraßen sehr groß war, denn es wimmelte nur so von adeligen und nicht adeligen Räubern und Buschkleppern, mußte sich nicht da ein tiefes Bedürfnis nach Abhilfe einstellen? Diese Abhilfe gewährte die Anweisung, bezw. der Wechsel, der schon im 14. Jahrhundert in den großen italienischen Handelsrepubliken

, wie Genua und Venedig, aufkam. Der Venezianer schickte einfach statt 135 Pfund Dukaten einen Wechsel nach Ham burg. Auf diesem Stück Papier stand, daß der Unterzeichnete sich verpflichte, an einem bestimmten Johann Senoner, St. Ulrich, 6 Min. 27 Sek., 9. Preis; Paul Häusler, Sterzing, 6 Min. 30 Sek., 10. Preis; Alois Mößner, Sterzina. 6 Min. 33 Sek., 11. Preis; Josef Angerer, Gossensaß, 6 Min. 35 Sek., 12. Preis. Neue Vereine. In Schwarzach, Bezirk Bregenz, hat sich ein Kirchenbauverein und in Wolfurt

), bei einer Schlittenfahrt einen Fuß- und Unterschenkel bruch. — In Jenbach hat sich der 19jährige Sohn des Gasthauspächters Oblasser am 24. Jänner während eines Wortwechsels das Messer in die Brust gestoßen und verschied gleich darauf vor den Augen seiner Eltern. Tag das Geld auszuzahlen, aber bei .sich, zu Hause. Diesen Wechsel konnte dann der Ham burger entweder einem andern Kaufmann ver kaufen, der etwa die Absicht hatte, nach Venedig zu reisen, oder er konnte mit demselben Wechsel, der ja so gut wie Geld

war, einen Geschäfts freund bezahlen. Der Wechsel konnte viel ruhiger aus den unsicheren Landstraßen reisen, denn die edlen Raubritter verstanden sich nur auf Gold und Silber, Wechsel nahmen sie nicht, übrigens konnten sie meist gar nicht lesen. Eine noch viel imposantere Ausdehnung er hielt das Geldwesen durch Ausgabe von Papier geld. Die ersten Erfahrungen mit diesem Geld waren traurig und ganz geeignet, es unbeliebt zu mache». Der Schotte John Law gab zu Anfang des 18. Jahrhunderts als französischer

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 6
Date: 25.07.1922
Physical description: 6
fltawtaft Am W. Scktt ISS». „SSWroßtt Sanlv»Mvag' Krite s Volkswirtschaft. Die Stempelabgabe für auf Mark- Währung lautende Wechsel. Die Berechnung des italienischen Wechsel stempels für Beträge, die auf Mar! lauten, nach dem Frieoenskur» der Mark, ist keine Neuerung. Es handelt sich vielmehr um eine Usance, welche schon lange besteht und auch aus die Vorkriegs zeit zurückgeht. Die Sachlage ist k>eute so, daß es bei Mark tratten noch nicht möglich ist, eine besondere Ver günstigung

aus anzuraten, daß die in Mark auszu- teilenden Tratten, soweit sie nicht akzeptiert ind, kurz vor dem Verfall in Form eines Schecks Assegno bancario) ausgestellt und zum Inkasso iräsentiert werden. In diesem Falle würde nur rer übliche Scheckstempel mit 20 Centesimi zu bezahlen sein. Handelt es sich aber um Wechsel, welche akzep tiert werden sollen, so könnte vielleicht der fol gende Weg gangbar sein: Verkäufer und Käufer einigen sich darüber, daß der Wechselbetrag statt in Mark zu dem jenigen

, welcher am Tage der Ausstellung in Gültigkeit ist. Sobald dieser Gesetzesentwurf von der Kam mer angenommen sein und in Kraft treten wird, ist es dem deutschen Exporteur möglich die Markbeträge umzurechnen, und mit dem gleichen italienischen Betrag kann er alsdann auch den Wechsel ausstellen. Wegen der am Verfalltag der Tratte sich doch noch eventuell ergebenden Kursdifferenz können sich Aussteller und Bezogene wegen der even tuellen Rückvergütung, beziehungsweise Nach zahlung vorher verständigen

sich, im Hinblick auf die bevorstehende Zentenär-Ausstellung in Rio, : zufriedenstellend. Die Aufhebung, des Einfuhr-. Verbotes für österreichische und deutsche Waren in -Australien hat auch von dort wieder Nach frage gebracht. Das Geschäft mit Indien be wogt sich in normalen Grenzen. Wechsel ln der Amtsleitung der Handelskam mer Innsbruck. Der bisherige langjährige Leiter des Amtes der Kammer für Handel, Gewerbe und Industrie in Innsbruck, Hoftat Dr. Friedrich Mader, hat um feine Enthebung vom Amte

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