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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 07.01.1913
Physical description: 8
das Geld nicht bezahlt zu werden, sondern es genügt, darauf eine Anweisung, ein Versprechen, es zu einem bestimmten Termin zu zahlen, zu geben. Eine solche Anweisung in bestimm ter Form heißt „Wechsel". Der Wechsel ist so alt wiö der Kapitalismus, die Warenwirtschaft, die er außerordentlich erleichtert. Ein Kaufmann tut ein Geschäft auf. Müßte er alle Waren bar bezahlen, so könnte er vielleicht nur wenige in bescheidenen Mengen führen. So aber stellt er für die geliefer ten Waren einen Wechsel

aus, den er aus ihrem Er lös bezahlt. Der Wechsel muß nicht in der Hand des Gläubigers wie ein Ring am Finger bleiben; der Gläubiger selbst kaun seine Schulden mit einem „sicheren" Wechsel bezahlen. Der Umlauf des Wech sels wird um so ausgedehnter sein können, je siche rer es ist, daß er auch eingelöst werden wird. Diese Kreditwürdigkeit erhält er, wenn er von großen und bekannten Geldgebern angekauft wird. Die größten Geldgeber sind aber die Banken. Die Banken geben für den kaufmännischen Wechsel Wechsel in beson

derer Form, die ihren Umlauf erleichtern, heraus: die Banknoten. Die Höhe der Banknotensumme ist bestimmt durch die Höhe der Summe der aufgekauf ten Wechsel. Die Einlösbarkeit der Bankwechsel oder Bank noten wird gesichert, indem ihre Ausgabe an die Er füllung bestimmter Bedingungen gebunden wird, und die Ausgabe zum Monopol einer unter staat licher Aufsicht stehenden Bank gemacht wird. Die Banknotenausgabe ist also nicht, wie man gemeinig lich annimmt, willkürlich: sie ist durch die Höhe

der eingereichten Wechsel bestimmt und überdies durch die Forderung des Gesetzes nach einer metallischen Deckung beschränkt. Die Oesterreichisch-Urmarische Bank, die in der Monarchie das Banknotenmonopol hat, gibt Bank noten bis zur Höhe der eingereichten ^ r r, I aus; werden die Wechsel gezahlt — in Banknoten oder in Gold —, so fließen die ausgegebenen Banknoten an die Ausgabestelle zurück und werden aus dem Ver kehr gezogen, während das eingezahlte Geld aufge- schatzt wird. Um aber die ständige Einlösbarkeit

der Banknoten zu garantieren, bestimmt das Gesetz, daß die Bank' nur bis zu einer gewissen Höhe Bank noten ausgeben und also auch Wechsel annehmen darf. (Zs macht diese Höhe abhängig von dem Geld vorräte der Bank; dieser muß mindestens zwei Fünftel des Banknotenumlaufes betragen, während der Rest durch Wechsel, Effekten u. s. f. gedeckt sein muß; übersteigt der Notenumlauf den Barvorrat um 600 Millionen Kronen, so muß für den Rest eine Steuer entrichtet werden. Diese Grenze gilt so viel wie der Nullpunkt

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Alpenländer-Bote
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Page 10 of 12
Date: 22.08.1926
Physical description: 12
für Rechnungen (Konti. Noten. Ausweise, Ein« schreibebüchel usw.): Während bisher nur Rechnungsbeträge bis 2 8 stempelfm ivaren. wird die Grenze der S t e m p e l fr e i h e u nu n« mehr auf 30 S hinaufge setzt, Beträge über 38 S bis 50 8 unterliegen der Stempel von 10 g. Im übrigen blri- ben die Ansätze der früheren Rechnungsftempclskala uimer- ändert Dieser Stempeltarif hat ab 4. August d. I. Wm- samkeit Wechselstempelgebühren j 1. Im Inland ausgestellte Wechsel, im JnlvB oder Ausland zahlbar

: a> Wenn nicht aus dem Wechsel selbst hervorgenh. oatz die Zahlung joäter als drei Monate nach dem Ausstellungstage erfolgen soll, die Hälfte der Gc- b ü h r nach Skala 1 (V* Prozent) von der WechselsunM mit der Maßgabe, daß Gebührenberräge. die in Groschen ausgedrückt nicht durch 10 ohne Rest teillmr sind, aus den nächst höheren durch 10 ohne Rest teilbaren Grofchenbetrog aufzurunden sind, bl Wenn aus dem Wechsel selbst hervor- gebt, daß die Zahlung später als drei Monate, jedoch nm später als sechs Monate

nach dem Ausstellungstage er folgen soll, die Gebühr nach Skala 1 ( ] A Prozent! non der Wechselsmnme Wenn die unter a) und b) angeführ ten Wechsel auf Sicht oder auf eine bestimmte Zeit nach Sich: am Tage nach Ablauf non drei Mo,raten oder am Tage nfich Ablauf von sechs Monaten vom Ausstellungstage noch nicht zur Zahlung präsentiert wurden, so tritt mit dic- sem Tage im 1. Falle die Pflicht zur Ergänzung der Gebuoc aus das nach Skala 1 entfallende Ausmaß, im 2. Falle die Pflicht zur Ergänzung der Gebühr

auf das nach Skala/ entfallende Ausmaß ein. 2. Im Auslande ausgestelIte W e ch s e l: a) WM der Wechsel nicht ausschließlich im Auslande zahlbar ist M wenn nicht schon aus dem Wechsel selbst hervorgeht, dah w Zahlung später als s e ch s M o n a t e nach dem Ausstellungs- wge erfolgen soll, die Hälfte der Gebühr nach Skala 1 von der Wechselsummc b) Wenn der Wechsel nicht ausschlieW im Auslande zahlbar ist und aus dem Wechsel selbst hervor- gehr, daß die Zahlung später als z w o l f Monat e noa

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 18.02.1916
Physical description: 8
getroffen, welche der unnatürli chen Entwertung des Geldes entgegenwirken sollen. Die erste Maßregel war, daß Forderungen oder alte Guthaben (Devisen) unserer Exporteure oder an derer Firmen und der Banken an das Ausland der Oesterreichisch-ungarischen Bank übermittel werden müssen, damit sie diese als Zahlungsmittel an das Ausland verwende. (Es ist nützlich, zur Verständ lichkeit hier einzustreuen: Das Hauptzahlungsmittel im internationaler: Verkehr ist nicht das Bargeld, sondern der Wechsel

, die Devise. Wenn z. B. ein österreichischer Fabrikant oder Exporteur an die Schweiz oder nach einem anderen ausländischen Staat verkauft, so erhält er dafür einen Wechsel, der auf Franken oder dem Gelde des ausländischen Staates lautet. Der Fabrikant trägt diesen Wechsel auf die inländische Bank, mit der er in Geschäfts verbindung steht, und empfängt dort sein Geld. Ein Importeur, der aus der Schweiz oder einem ande ren Staat Waren einführt, kauft diesen Wechsel auf und bezahlt damit die eingeführten

Waren. Je mehr nun im Inlands solche Wechsel auf das Ausland vorhanden sind, desto höher steigt der Kurs unseres Geldes; haben wir keine Devisen, dann muß die Einfuhr in Gold bezahlt werden und der Wert un seres Geldes sinkt. Da im Kriege wenig ausgeführt werden konnte, weil wir ja von den hauptsächlichsten Märkten abgeschlossen sind, kann die Verfügung der Regierung nur hauptsächlich die alten Guthaben tm Auge haben.) Ferners hat die Regierung ein An leihen in Deutschland ausgenommen, womit die Ein fuhr

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 30.10.1932
Physical description: 8
zur Eifersucht gegeben habe. Sie sei glücklich verheiratet und brauche keine anderen Männer. Die Angeklagte wurde im Sinne der Anklage schuldig erkannt und zu einer strengen Arreststrafe in der Dauer von sechs Wochen, die mit einer Probezeit von einem Jahr bedingt ver hängt wurde, verurteilt. Gefälschte Wechsel. Der 27jährige Agent Hugo Kämpf aus Wien kam im Juli 1929 nach Kufstein, suchte dort den Rudolf Z. auf, dessen Frau einen kleinen Kiosk mit Erfrischungen u. dal. betrieb, und wollte ihn zum Ankauf

und er hielt nun nach einiger Zeit einen Wechsel über 1920 Schilling prä sentiert, der ihre Unterschrift trug. Sie weigerte sich natürlich, den Wechsel einzulösen; die Untersuchung durch Schriftsachverständige er gab einwandfrei, daß die Unterschrift nicht von der Frau her rühren könne. Hingegen wurde festgestellt, daß es möglich sei, daß ihn der Agent unterschrieben habe. Etwas Aehnliches ereignete sich ein Jahr darauf in St. Johann i. T. Kämpf erschien bei dem dortigen Mechaniker Emu

E. und sollte ihn zum Ankauf von Sicherheitsautomaten zum Sichern von Fahrrädern bewegen. Dieser lehnte dies ab, schließlich wurde ver einbart, daß der Mechaniker zehn Automaten übernehme und das eingeworfene Geld an die Firma in Wien abliefere, bis der Preis von 800 Schilling erreicht sei. Zum Zwecke der Verrechnung dieser Eingänge gab der Agent dem Mechaniker ein Durchschreibbuch. Noch bevor die Automaten kamen, wurde dem Emil E. von der Austrags- sirma des Agenten ein Wechsel über 800 Schilling zugesandt

, der keine Unterschrift trug. Emil E. schickte den Wechsel natürlich, ohne ihn zu unterschreiben, an die Firma zurück. Einige Zeit darauf erhob die Firma gegen den Mechaniker Wechselklage auf Zahlung von 800 Schilling. Der Agent wurde im Prozeß als Zeuge vernommen und sagte aus, daß Emil E. den Wechsel unterschrieben habe. Dieser wurde daraufhin zur Zahlung von 800 Schilling ver urteilt. Er erstattete nun die Strafanzeige. Das Gericht forderte von der Firma den Wechsel ein, um die Echtheit der Unterschrift zu prü

angegeben, daß Emil E. nie einen Wechsel unterschrieben habe. Der Mechaniker, der auch heute vernommen wurde, wiederholte seine Aussage auf das Bestimmteste. Erhebungen, die der Angeklagte in der letzten Hauptverhandlung beantragt hatte, hatten ergeben,' daß Kämpf ähnliche Praktiken auch in anderen Fällen angewandt hatte, um Kunden zu Geschäfts abschlüssen zu bewegen. Seine Versuche für jeden Anklagepunkt irgend eine neue Ausrede zu finden, nutzten ihm nichts: 'Wegen falscher Zeugenaussage

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 12 of 20
Date: 12.02.1931
Physical description: 20
Murplatz 1 (vor der Murbrücke) Jakominiplatz 11 (Anfang Gleisdorferg.) Filiale: Bruck a.d. Mur. Wienerstraße 2 seit über 130 Jahren weitaus die beften und infolge ihrer hohen Qualität auch die billigsten Säme, eien liefert. Gin kleiner Auszug dev sehr lehrreichen Köller-Preisbucheo liegt unserer heutige» Nummer bei, »velcher für eine ausgiebige Bestellung allseits emufolilen wird. Eine Gratsgube bckummk ein jeder, der sofort bestelit vor Ende Feber. 1675 AG Wechsel-Brabanterpflüge. Immer wieder hört

man di« Klage, daß di« bei un» zu» Kauf angebotenen Wechsel-Brabanterpflüge viele» versprechen und nicht» halten. Verschiedene Versuche gemacht, um haben jahrzehntelang •ür Tirol brauchbare Wechsel^Sra- banterpflüae herauszubringen. Solche Drabanterpflüge müssen sowohl rn der Ebene als auch an den steilen Hängen und Gebirgr- lagen gleich gut verwendbar fein. Die weltbekannte i fein. groß« Pflugfabrik Gebrüder Eberhardt, Ulm/Donau, stellt bereits seit einer Reih« von Jahren Wechsel- Brabanterpflüge her

, die sich speziell für Tiroler Verhältnisse eignen. Durch enge Fühlungnahme und Zusammenarbeit mit den Landwirten unsere» Landes ist es dieser Firma gelungen, heute für jeden Boden und jede Gegend einen passeirden Wechsel- Brabanterpflug zu liefern. Ganz gleich ob der Boden leicht oder schwer ist, ob er eben oder am Hang liegt, er wird von diesen lechsel^9rabanterpflüg-en in der gewünschten Weise eimvand^i bearbeitet. Die Drabanterpflüge ackern sehr schön, lockern Boden und stürzen den Boden bei mäßiger Lehne

sogar hi Daß diese Pflüge “' dadurch bei einer Menge Gebirgsb, sagen, daß nur bestes Material in Verbindung »annsarbeit diesen Fortschritt bringen konnte. Die Wechsel-Brabanterpflüge der Firma Gebrüder Dberhardt sind unübertroffen in Qualität und Leistuna und garantieren für lana« Lebensdauer. Lassen Sie sich nicht durch minderwertige Rach, ahmungen täuschen. Di« weltbekannten Drabanterpflüge der Firma Gebrüder Dberhardt tragen di« gesetzlich geschützte Schutz, marke „>Db«r". Achten Sie darauf

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 28.04.1932
Physical description: 6
mildernde Umstände und verurteilte ihn zum schweren Kerker in der Dauer von s e ch s M o n a t e n. Deraer meldete Nich- !>gkeitsbeschwerde und Berufung an. Gefälschte Wechsel. Der 27jahrige Agent Hugo K. aus W i e n kam im Juli 1929 nach Küsste in, suchte dort den Rudolf Z. auf, dessen Frau einen kleinen rnosk mit Erfrischungen u. dal. betrieb, und wollte ihn zum Ankauf cmes Schokoladeautomaten bewegen. Z. wies ihn ab, der Agent Zchien jedoch nachmittags bei der Frau und behauptete

, daß ihr ..' MN Mit der Ausstellung eines Automaten einverstanden ei. Dieser Me Eigentum der Firma bleiben, sie brauche nur die Füllung für bis 90 8 zu kaufen. Die Frau unterschrieb daraufhin einen Be- Mjchem für die Füllung. Bald darauf wurde der Automat geliefert. Die Frau war sehr erstaunt, als sie für die Auslösung hätte 120 8 zahlen «sollen. Sie verweigerte die Annahme und erhielt nun nach emiger Zeit einen Wechsel über 1020 8 präsentiert, der ihre Unter- Ulst trug. Sie weigerte sich natürlich, den Wechsel einzulösen

Automaten übernehme und das enigeworfene Geld an die Firma in Wien abliefere, bis der Preis n°n 800 8 erreicht fei. Zum Zwecke der Verrechnung dieser Eingänge «ab der Agent dem Mechaniker ein Durchschreibbuch. Noch bevor die Automaten kamen, wurde dem Emil E. von der Auftragsfirma des Agenten ein Wechsel über 800 8 zugesandt, der keine Unterschrift wg. Emil E. schickte den Wechsel natürlich, ohne ihn zu unter- Ichreiben, an die Firma zurück. Einige Zeit darauf erhob die Firma gegen den Mechaniker

Wechselklage auf Zahlung von 800 8. Der Agent wurde im Prozeß als Zeuge vernommen und sagte aus, daß Emil E. den Wechsel unterschrieben habe. Dieser wurde »araufhin zur Zahlung von 800 8 verurteilt. Er erstattete nun die vtrasanzeige. Das Gericht forderte von der Firma den Wechsel ein, um die Echtheit der Unterschrift zu prüfen; eigenartigerweise konnte >hn die Firma jedoch nicht mehr finden. Hugo K. hatte sich heute vor einem Schöffensenate (Vorsitz OLGR. Dr. W o l f, Staatsanwalt

Dr. G r ü n e w a l d) wegen Verl . ?« - • i( v.uu.jumuuu */*•. w i u H m/»»wvMi.il Verbrechens , cs Betruges durch Wechselfälschung und durch falsche Zeugenaus- mge zu verantworten. Er verteidigte sich sehr wortreich und ge wandt und behauptete, nicht zu wissen, wer die Unterschriften auf »en Wechseln gefälscht haben könne. Der Mechaniker, dessen Frau und Sohn, wie auch der damalige Gehilfe, die alle als Zeugen ver nommen wurden, gaben übereinstimmend an, daß Emil E. nie einen Wechsel unterschrieben

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Alpenland
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Page 12 of 12
Date: 31.08.1921
Physical description: 12
(Oktober) statt. Der dieser turnerischen Feier werden folgende allgemeine F r e i ü b u n g en vorgesührt: Mgrwtloe 3teiBtangtn. Erste Gruppe: 1. Uebrmg: Dorhochspreizen links mit Armheben vorwärts und feitfchwingea. Beistellen links zum Zehenstand mit Wechsel zrrr Hochhalte, senken- in die tiefe Kniebeuge mit Arme beu- & zur Nackenhalte. Armstrecke« seitwärts zur Spcichlage, Hand- am Boden und Liegestütz vorlrregS. Sprung in den Stand mit schwingen seitwärts und % Armkreis nach oben und innen

. 2. Utzbung: Seitspreizen links mit Armheben seitwärts und Hoch schwingen. Beistellen ImfS zum Zehenstand mit Wechsel zur Seit halte. senken in die tiefe Kniebeuge mit Armbeugen zur Schlaghaltc. Armftrecken seitwärts zur Ristlage. Handstütz am Boden nnd'Liege- stützvorlings mit Grätschen der Beine. Sprung in den Seitgrätsch stand mit Rumpfistrecken, Arme zur Hochhalte (in den ersten zwei Zeiten), Sprung in den Schlußstand, mit Kniewippen, seit schwing der Arme, senken. Zweite Gruppe: 1. Uebung: Ausfall

links vorwäris. Arme in j*. Schrägbalte fff. schräg vorhoch, rechts schrägrücktief). Kniestrecken links. Vk Drehung rechts mit Wechsel zur Seithalte, Numpfbenqen vorwärts, Armfenken seitwärts zur Tiefhalte (Stellung wie beim Erfassen des SteineS). Rumpsstrecken, heben der gebeugten Ariur vor die Brust, (Stellung wie beim Steinstotz). Dabei wird das rcchb Bein gebeugt, der linke Arm seitwärts gestreckt, rechte .Hand komm vor die rechte Schulier und der Rumpf wird rechts seitwärts gebeuai (Blick

nach links). Wechselfprnng mir Stoßbewegung. Beim Wechsel, sprung wechseln die Beine mit gleichzeitiger Y* Drehung links die Stellung. Das linke Bem wird schräg nach binren gestreckt und d^z rechte Bein leicht gebeugt. Arme m die Schräghaltc (lurks schrän- rücktief, rechts schrägvorhoch, in den ersten zwei Zeilen). Dcistcllm links und Senken der Arme (i. d. n. zwei Zeiten). 2. Uebung/Auswli links seitwärts, Armschwingen links seitwärts zur Hochhalte. Kn:c- streckcn links mit Y* Drehung und Kniebeugen

schwingt gestreckt zur Schrägvorhochhalte und der liyke zur Schrägrücktieshalte. Beistellcn rechts und senken der Arme Dritte Gruppe: 1. Uebung: -Auslage links vorwärts, Armschwin gen durch die Vor- zur Seithalte (Kämmlage) und Rumpfbeug- rückwärts. Rumpsstrecken und Kniestreckm rechts mit Wechsel zur Hochhalte, Y* Drehung rechts, Kniebeugen links und Rumpfseitbeugen links. Rumpfstrecken niit Y< Drehung rechts, Kniestrecken links und Ausfall rechts vorwärts mit schwingen des linken Armes

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 12
Date: 17.03.1906
Physical description: 12
. 3 uns uachruntag.Z : on n- und Feier- U Ubr vcniiltiags > im ersten Stock: An H bi- Udr mittag? K U<r abend?. Än » von Uhr srüh bis mToiuuagcn vou^bis ' k> bi? 7 Uhr abend- dem Herrn Chnstanell die W-chsel sodann mit der Bitte um Gewährung der Bürgschaft verlegte. Diese beiden Wechsel wurden vo r der Sparkasse eSkomptiert und die die-bezü lichen Beträge hat der Beschädigte bereus am 8. August bei der Sparkasse erlegt. Von Pardatscher betrogen- erscheint auch die Spar- und Borsch uhkasse für Handel und Gewerbe

in Bozen. Auf einem von derselben honorierten Wechsel vom 5. Juni lW5 über l8W K. zahlbar am 5. September 1W5, Hatto er die Unterschrist des Herrn Martin Menz, auf einem anderen vom 29. Jänner 19U5 über 4OW X, mit dem Verfalltage 29. Juli l90i>, jene des Herrn Johann Scherlin als Aussteller nachgemacht und auf Grund dieser gefälschten Unterschristen die Auszahlung der erwähnten Summen er schlichen. Ter letztgenannte Wechsel wurde der hiesigen Kreditanstalt weiter giriert, wes halb diese sich um Zahlung

an die genannte Kasse wandte. Beim hiesigen Bankhause F. T s ch u r t- schenthaler ließ sich der Beschuldigte die Beträge für nachbezeichnete Wechsel mit von ihm gefälschten Unterschriften auszahlen: für den Wechsel vom 4. März l9>)5 über 1471 k 30 K, zahlbar am Zl. Juli 1905. und jenen vom 10. Juni lWd über l182 IL 60 k, fällig am 15. Oktober 19l1ö, auf denen er die Unterschriften des Akzeptanten Herrn Heinrich Proiliner gefälscht hatte; ferner für den Wechsel vom 30. Juni l 905 über 2311 X 70 K, zahlbar

am 30. Ok tober l90i), auf diesem Wechsel wurde die Unterschrift des Herrn Florian Ringler, Torggel- hauSwirteS hier, als Akzeptanten nachgemacht; weiters für den Wechsel vom 12. Juli 190ö über 3000 lv, fällig am 12. Oktober 190^», auf dem Pardatscher die Unterschrift des Herrn Johann Mumelter als Aussteller gefälscht hatte,- endlich für den Wechsel am 3. Juni 19.5 über 1741 X 84 K, zahlbar am 3. No vember 190ö, mit der nachgemachten Untere schrift des Herrn Eduard Told in Welsberg

, von welchem er andere, echte Wechsel besaß. In allen diesen fünf Fällen ist die Firma F. Tschurtfchenthaler hier um die genannte Wechselsumme, für welche sie bei Pardatscher keine hinreichende Deckung finden kann, ge schädiget. Unter den vom Beschuldigten Geprellten erscheinen auch die Firmen Pernthaler und Kapeller in Bozen und Fra- telliFaeS. Bankhaus in Trient. Von erstgenannter erhielt er auf Grund des Wechsels vom 15. April 1905 über 2l00 K, inhlbar am 15. August 1905, mit der ge fälschten Unterschrift

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Der Bote für Tirol
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Page 9 of 12
Date: 07.02.1874
Physical description: 12
-ConsortiumS, welches dieWechselfälschung en gros betrieb. Nach der Darstellung der Anklage gingen sie auf raffinirte Weise zu Werke. Sie such ten zuerst das zu brellend? Bankhaus mit den Ver käufern und den auf den Wechseln erscheinenden Firmen vertraut zu machen. Der Verkäufer über brachte daher zuerst entweder nur echte Wechsel oder wenigstens neben den gefälschten einen echten, ließ dabei viel Geld sehen, fühlte sich als Holz- oder Produktenhäudler ein und versprach eine gute Kund schaft

zu werden. Da anfangs die Wechsel recht zeitig eingelöst wurden, so schenkte das Bankhaus den Schwindlern bald Vertraue» und kaufte später gerne die Wechsel von den» akkreditirt erscheinenden Manne. Nach einiger Zeit kam der Fälscher wie der, verkaufte neue Wechsel in kurzer Zeit, wobei er meist einige fällige einlöste, und wenn er dann eine hübsche Summe herausgelockt hatte, verschwand er und die zuletzt verkauften Wechsel wurden nicht mehr eingelöst. Um die gegebenen Wechsel aber bei einer Bank einlösen

zu können, wnrce das Geschäft gleich zeitig bei mehreren Bankhäusern betrieben. Da die Fälscher stets bemüht waren, bald da» bald dort zu decken, so konnte der Schwindel lange Zeit getrieben werden, da kein Bankhaus, so lange die Wechsel ein gelöst wurden, sich veranlaßt fand, Nachforschungen über die Echtheit der Unterschriften zu Pflegen. Erst Wenn die Wechsel nicht mehr honorirt wurden nnv die Acceptanten und Giranten nicht zn finden waren, stellte sich der Betrug heraus, da waren aber die Fälscher bereits

verschwunden. An dieser Manipulation betheiligten sich: Ludwig SchnlteS und dessen Frau Clara Louise, Emilie Nietmann, Karl Büster, Eduard Müller und dessen uud Nr. SV. Frau und Ferdinand Gemperle, welcher noch recht zeitig nach Amerika flüchtete. Für 'das österreichische Gericht kamen von den vielen Fällen nur zwei in Betracht, nämlich der beim Bankhause Prötsch in Salzburg und der bei der Pilsener Handelsbank ver übte Betrug. In Salzburg wurden fünf Wechsel über 23.300 Thaler pr. C.» bei der Pilsener

Bank zwei Wechsel über 10.034 Thaler verkauft und nicht mehr ein gelöst. Die an das Bankhau» Walter und Comp. in Wien verkauften Wechsel wurden gedeckt. Als Schulte» am 3. Sept. 1372 auf Veranlas sung deS Passauer Pankiers Bachmann verhaftet wurde, leugnete er Alles. Erst nach einem Monat kam das Gericht in den Besitz eines Handkoffers, welchen SchulteS bei dem Portier des Passauer Bahnhofes deponirt halte. In diesem Koffer befanden sich nun wichtige Beweisstücke, Druckstempeln für die Wechsel

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 13.08.1873
Physical description: 4
.nach dem Sarge des Pater Abraham a Santa Clara. Ein Wechselfälscher. In Straubing fand kürzlich Verhandlung statt gegen den ehemaligen Spinnfabrikbesitzer Louis Arnold Schultes aus Zürich, späterJnha-- «er einer ähnlichen Fabrik in Louisenthal bei ^-egernsee und jetzt Besitzer des Hotels am be kannten «Hochfinstermünzpaß' in Tirol wegen WechselfälsHung. Die raffinirt durchgeführte Manipulation, mit der man die durchweg falsch:» weist von fingirteu französischen Firmen trassir- «n Wechsel in Kurs setzte

, bestand im wesentli chen darin, daß Louis Schultes sich bei dem Zum Opfer erkorenen. Bankier unter einem, in ver.. Handelswelt mehr oder, minder bekannten Atamen, — meist unter der Firma eines Holz- Händlers' ^ einführte, vorher zu diesem Zwecke erworbene Wechsel umsetzte und so einen Geschäfts verkehr eröffnete, der als ein vollkommen reeller und vertrauenerweckender erschien. Nachdem der jeweilige „Holzhändler' eine Zeit lang im Ge schäftsverkehrs mit der betreffenden Bank gestan den, brachte

er gewöhnlich gleichzeitig mit ein paar guten Wechseln eine 'langsichtige Tratte mit meist unbekannten Ausstellern uns Giranten zum Verkauf, die aber dem neuen guten Kunde» zu Liebe regelmäßig mit mehr oder weniger Widerstreben auch übernommen und diskontirt wurde. Der Verfalltag erschien, die weiter be geben? Tratte kam nicht zurück, mußte also ho- uorirt sein und der Kredit des „Holzhändlers- wuchs. Nun wuüven weitere Wechsel der näm lichen oder ähnlicher fremder Firmen verkauft, die alle honorirt wurden

, so daß m^n in den Geschäftsfreund nicht das leiseste Mißtranen mehr setzte. Jetzt war der Augenblick der eigentlichen Aktion gekommen. Eine größere A'izahl auf bedeutende Beträge lautender Wechsel, gewöhnlich eine Summe von 10, 12 auch 20,000 Thalern repräsentirend, wurde in kurzen Zwischenräumen bei der vertrauensseligen Firma diskontirt und diese letzten Wechsel kamen alle mit Protest zu rück; die Erkundigungen ergaben, daß alle auf denselben stehenden Namen und Firmen fingirte waren, der Geschäftsfreund war spurlos

verschwun den, die Recherchen in der angeblichen Heimath ergaben, daß der dort wohnende wohlhabende Holzhändler nie mit der betreffenden Bank im Geschäftsverkehr gestanden war, daß also ein Betrüger seinen Namen mißbraucht hatte, und die Bank war und blieb um ihre 10 oder 20.000 Thlr. betröge». Die Untersuchung ergab, daß auch die oben erwähnten zuerst verkauften Trat» ten schon falsche waren; allein SchulteS, von dem stets das Accept der durchweg domizilirten Wechsel herrührte, hatte stets nnter

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Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 26.02.1850
Physical description: 6
Königreiches. Scala I. für Wechsel. bis 100 fl- — fl. 3 kr. über 100 fl. „ 200 — „ 0 „ 200 „ „ 3S0 „ — „ 10 „ 350 500 — „ 15 „ „ so» „ „ 1000 „ — 30 „ „ I> 00 „ 1S00 „ — »» 4^ „ 1600 „ „ 2000 „ 1 „ —- „ „ 2000 „ 4000 „ 2 „ „ 4000 „ „ 6000 „ 3 „ — „ 6000 „ 8000 4 „ „ 6000 „ „ 10000 S », — „ „ 10000 „ „ 12000 „ 6 „ — „ „ 12000 „ 16000 S „ —- „ 16000 „ „ 20000 „ 10 „ „ „ 20'00 „ „ 24000 12 „ —- „ „ 2400« „ „ 28000 „ 14 „ -— „ 28000 „ „ 32000 „ 16 „ „ „ 32000 „ „ 36000 „ 1« „ — „ „ 36000 „ 40NV0

„ „ 1600 „ 4 „ — ,000 2000 „ 5 „ — „ 2000 „ 2400 „ 6 „ — „ 2400 „ 3200 « „ — „ „ 3200 „ „ 4000 „ 10 „ — 4000 4800 12 „ — „ 4600 „ 5600 „ 14 „ — „ 5600 6400 „ 16 „ 6400 7200 18 „ — „ ,, 7200 „ 8000 20 „ — über 8000 fl. ist vou je 400 fl. eine Mehrgebübr von l fl. zu entrichten, wobei ein Restbetrag uuter 400 fl. als voll anzunehmen ist. S c a l e ii für das Loiiibardisch-Venctiani'sche Königreich. Scala I. für Wechsel. bis 300 Lir. — tir. 15, Cent. über 300 Lir. 600 — ^0 600 10?>0 — „ -^0 105,0 >500

4S „ — „ 21600 „ S4 „ — ,, 24000 ,, 60 „ — über 24000 Lire ist von je 1200 Lire eine Mehrgcbühr von 3 Lire zu entrichten, wobei ein Restbetrag unter 1200 Lire als voll anzunehmen ist. Bestimmungen. 1. Dem Gebübrenansmaße nach der Skala I. unterlie gen diejenigen Wechsel: a) welche im gebührenpflichtigen Jnlande ausgestellt, und in 6 Monten oder in kürzerer Zeit vom Tage der Ausstellung an gerechnet, zahlbar sind; l>) die km gebührenfreie» Jnlande ausgestellt, ins ge bührenpflichtige Inland übertragen worden

und nicht später als 6 Monate von dein Tage der Ausstel lung an gerechnet im Jnlande zahlbar sind; o) die im Auslande ausgestellt, in das gebührenpflich tige Inland übertragen worden lind nicht später als 12 Monate vom Tage der Ausstellung an ge rechnet im gebührenpflichtigen Jnlande zahlbar sind. 2. Im Auslande ausgestellte und im Auslande zahl bare Wechsel stnd gebübrenfrei. 3. Wechsel ans Sicht, zu deren Präsentation keine Frist oder doch ein Zeitraum von nicht mehr als 6 Mo naten für die im Julaude

und 12 Monaten für die im Auslande ausgestellten Wechsel bedungen ist, unterliegen bei ihrer Ausstellung oder nach ihrer Ucberlragung in das gebührenpflichtige Inland den für Wechsel, die auf bestimmte Zeit ausgestellt sind, geltenden Bestim- miingen. uuird jedoch ein Mechsel auf Sicht, wenn er im ge- bührcttpflkchtigcn oder gebührenfreien Jnlande ausge stellt ist, binnen 6 Monaten, und ivenu er im Aus lande ausgestellt ist, binnen 12 Monaten, vom Tage der Ausstellung an gerechnet, nicht zur Zahlung prä

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 25.02.1931
Physical description: 8
hat Baumaarlner ili Anerken nung des mildernden Umstandpq zusälliaer -tn>»kenhe!t zu 1 Jahre und 6 M'iia'en Gs- miaino und 1 Jahr polizeilicher Aufsicht ver- ulte! lt. ^Aàuen làer Kiienlen mißbraucht. — An die 500.000 Lire unker der Vorspiegelung günstiger kapikalsanlaqen herausgeschwindelt. Wechsel mit gefälschten Unterschriften. — Wie das Vctrugssyfkem zusammenbrach. — Es regnet Anzeigen. -- Das durchgebrannte Tipp fräulein. — Bevorstehender Umzug vom Krankenlager ins Gefängnis. Weni jemand «in paar Lire

in seinen Crnndzügen immer dasselbe blieb: Die Kunde» brauchte sich Dr. Taube nicht zu suchen, die kamen von selber zu ihm. Sie brach ten ihm ihr gutes bares Geld und er versprach ihnen sichere Anlage auf Jahresivecm'elu und in einigen Fällen sogar auf Hypotheken. Für das Geld stellte er eine provisorische Empfangsbe stätigung aus und ersuchte den Klienten in einigen Tagen minder vorznsvrechen, da er ihm sodann die Wechsel oder anderen Dokumente, gegen welche er das Geld anderweitig investiert hatte, aushändigen

hatte, übergab er mit deren ae^älichier bensalls aegen Wechsclsicherstelluna selbst behalten und den Nest einem Grundbesitzer aus Laives, auch gegen Wechsel geliehen. Die Wechsel folgte er richüg der Frau Pamer aus. die nun vor ein»' gen Tagen vm, Frau Perner in Tires, auf die der ihr von Taub? misgefolg'e Wechsel im Be trage von 17.000 Lire lautete, die Nückzahluiig der Summe forderte. Da begann nun die Katastrophe. Wie ein w'nziaer Stein eine riesige Lawine zum Rol len bringen kann, ko brach das aan

'.e tünstliäie G?bäude der Machenschaften Taubes zusam men. Gefälfchle Wechsel Die brave Frau von Tires erklärte der Frau Fülle zuströmten, ^ die ihr gu'ea Geld seinen P^mer, daß sie von einem Wechsel nichts wüß> UsàNsW s. bis 14. ZNärz 19Z1 <Roku »de bis 15. März). Eonderveranstaltungen: Nàlmesse. Reklaineinesfe. Velzmode-Salon '»»Mläten- und Äunst-Ausslellung, Ausstellung «Neuzeitliche Velriebswlrlschaft' Automobil, u. Motorrad-Ausstellung , ''d palenlmöbelausstellung. Ausstellung für 'Muugs

regelrechte Anzeige bei der Staatsanwalt schaft. Frau Panier verschwieg ihr Pech natürlich nicht. Man beaann wm ihren Verlusten zu svre- chen, mau flocht die Vermu'ung ein. daß wahr scheinlich sie nicht die einzige Geschädigte sein nun auch das Nachsehen, da die beiden Bruder natürlich nie einen Wechsel auf den genannten Betrag zu ihren Gunsten ausgestellt hatten. Taube beschuldigt das Tìpp!<iiàin Taube, der gegenwärtig krank üegt, wurde behördlicherseits zur Rechenschaft gezogen, er klärte

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Dolomiten
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Page 11 of 16
Date: 26.02.1938
Physical description: 16
oder zu ungleichen Teilen übernommen wurde, zulässig. Diese» innere Obligationsverhältnis kann ein ziviles oder handelsrechtliches sein, eine Bürg schaft beinhalten, auf einem Teilhaber oder Gescllschaftsvertrag beruhen, usw., wie es eben vereinbart wird, und ist nicht wechselrechtlicher Natur. Praktisch ist der Nachweis oft lang wierig und schwer zu erbringen, da bei Wechsel- ausstcllungcn die Bürgen meistens einfach unterschreiben, ohne das Berpflichtungsverhält- nis untereinander richtig aufzuteilen

, der diese Schuld im Sinne des Art. 1919 Cod. Eiv. eingelöst hat, das Regreßrecht auch dem Mitbürgen gegenüber im Verhältnis des betreffenden Anteile«. Wie aber schon erwähnt, sind diese Ansprüche bei wechsclrcchtlich Gleichverpflichteten mit Klage im Prozeßwcgc geltend zu machen, da es sich hier um eine gewöhnliche innere Bürgschaft oder um ein sonstiges Derpflichtungsverhältnis handelt, während der eigentliche, formell« Wechselbürge den Hauptschuldner auch wechsel- mäßig belangen kann. Um nun die einzelnen

gegenseitigen Rechte und Pflichten sicher zu stellen und insbesondere die Bewcislast zu erleichtern, ist es rat sam. vor Wcchsclunterfertigung die Vereinbarung klar zu legen. Es ist wohl auch empfehlenswert und Dienst am Kunden, wenn die Geldinstitute, unkundige Leute, die ohne irgendwelche Vorteile nur aus Gefälligkeit gegen den Darlehensnehmer unter schreiben. gesetzmäßig informieren und die Wechsel im Sinne des inneren Derhältnisies oder der eventuellen Vereinbarung fertigen lasten, wodurch die Rechte

der Schuldner den fälligen Wechsel nicht ein. muß der Bürge einspringen. Durch Zahlung erwirbt er die Rechte des Gläubigers und kan» auf Grund des ausgefolgten Wechsels gegen den Hauptschuldner nab' dessen wechsclrechtliche Schuldner sofort mit Exekution vorgehcn, d. h. sein Guthaben zurllckfordern. Hierin liegt gleichzeitig der Schutz des Wcchselbiirgen, der ohne weiteren Prozeß an Hand des bezahlten Wechsels er- mächtigt wird, vom Hauptschuldner seine bereits exekutive Forderung einzutrciben. So weit

die eigentliche, formelle, im Gesetz vor gesehene Wechselbürgschaft (avallo). Die gewöhnliche Bürgschaft beim Wechsel Im täglichen Verkehr spricht man noch in einem anderen Sinn, als vorhin ausgeführt, non einer Wechselbürgschaft, nämlich in Fällen, wo einer dem Wechsel« oder Darlehensnehmer gewöhnlich, nämlich nicht wechselmäßig, bürgt. Vielfach geht man in Freundschaft und gutem Glauben zum Geldgeber und unter schreibt einen Wechsel, so wie er gerade vor- gelegt wird. Nun wissen di« Darlehensgeber

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Alpenzeitung
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Page 7 of 8
Date: 08.04.1927
Physical description: 8
HsMstels- A» WzrisàsMskisM Hypotheken und Wechsel Jedem, der mit dem Wirtschaftsleben irgend wie in Verbindung steht, wird der mehr oder weniger unangenehme Fall untergekommen sein, daß ihm ein Geschäftsfreund — wenn es wenig stens bloß einer wäre! gesagt hat: „Ich kann beim besten Willen nicht Zahlen, aber ich gebe dir einen Wechsel auf einen oder zwei Monate'. Was machen? Man nimmt den Wechsel und wenn die Laufzeit um ist, dann kommt der Ge schäftsfreund halt wieder und sagt

: »Es ist mir leider noch nicht möglich, du mußt mir prolon gieren'. So geht das vielleicht noch ein paar Male, dann geht der Wechsel meistens in Pro test und dann kommt die Wechselklage mit allem was drum und dran ist. Meistens kommt es ja nicht zur Exekution, der protestierte Wechsel wird noch in der Mehrzahl der Fälle eingelöst, aber sehr oft Nicht mit dem eigenen Gelds, sondern der Wechselschuldner nimmt einen neuen Wech sel zu ungünstigeren Bedingungen auf, um die alte Schuld zu decken. Es ist heute

in unserem Wirtschaftsleben ein schleichendes Nebel, das lei der einmal eingerissen ist und das so bald nicht wieder verschwindet. Der Zahlungsverkehr wic kelt sich fast nur mit Wechsel ab, von denen rund 20 Prozent einmal in Protest gehen und von diesen werden wieder rund 40 Prozent ein geklagt. ' Die Gründe, warum dies so gekommen ist, sind mehrere. Einmal weil das Hypotheken geschäft fast ganz eingeschlafen ist. Es ist auch kein Wuuder. daß man heute nicht mehr so leicht oder besser gesagt fast gar

sind, so ist auch die Möglichkeit, diese Reserven auszu geben, immer kleiner geworden und hat sich das ganze Kreditbedürfnis nur'mehr auf die kurz fristigen Wechsel konzentriert, die aber.zu Be dingungen gegeben werden, iiie fast unerschwing lich sind. Die Abzahlung zu 2V bis 25 Prozent alle 4 Monate, das ist eine Sache, die einen gu ten Geschäftsgang voraussetzt, der aber nicht mehr da ist. Daher die Klagen: es ist kein Geld mehr herum und die Leute können nicht zahlen. Der Geschäftsmann-ist unter-.diesen Umständen

, und daß so Zustände geschaf fen werden, welche für den, ganzen Handel und auch für das Gewerbe von den schwersten Fol gen sind. Aber auch die Einschränkung des Warenumsatzes infolge der Geldknappheit wie infolge der Zahlungsunmöglichkeit ist wieder eine Hemmung, denn der Geschäftsmann kann nicht arbeiten, wie er es bisher getan. Wir stehen vor der Notwendigkeit, irgendwie Kredite zu suchen, die nicht nur auf kurzfristige Wechsel gehen und in vier Mal abgezahlt sein müssen, sondern die aus lange Amortisations

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 08.06.1921
Physical description: 6
. Er griff sofort da nach. Es war ein zusammengeknülltes Stück Papier. Ohne weiteres nahm er an, es werde ein weggeworfenes oder verlorenes Rezept sein. Als er das Papier glatt strich und im Mondschein näher betrachtete, erkannte er. daß es kein Rezept war. Es war ein Bankwechsel. Nachdem er die Namen auf dem Wechsel entziffert hatte, blieb er wie erstarrt stehen und sah verwirrt und entsetzt abwechselnd das Papier und die geschlossene Apvtheken- tür an. Wieder blickte er forschend auf den Wechsel

und las geistesabwesend nochmals halblaut den Namen, der ihn wie mit Zangen gepackt und verblüfft und entsetzt hatte. „C. F. Floöin," stand unter dem Wechsel Das war der Name des Selbstmörders, und dies hier war einer von seinen Wechseln, wahrscheinlich einer von den gefälschten. Wie in einem Taumel jagten nun verwirrte Gedanken reihen durch das Hirn des Kapitäns. Das Fenster . . . der Apotheker, der am Tisch saß und die Papiere der Bank durchsah... der geheimnisvolle Mörder ... der Wechsel

, der Flodin zugrunde gerichtet hatte . . Wie war dieser Wechsel da herausgekommen . .? Hatte ihn der Mörder mitgenommen und verloren . . ? Der Kapitän steckte das zerknüllte Papier in die Tasche und eilte nach Hause. Die ganze Zeit über war er seltsam erregt, in einer Stimmung, gemischt aus Augst und Unbehagen und einer Vorahnung von etwas Unheimlichen, das bald eiutreffen würde. Und seine Erregung nahm nicht ab, als er endlich in seiner eigenen Wohnung anaekommen war Zuerst machte er im Wohnzimmer Licht

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 23.04.1933
Physical description: 8
es aber nicht bekommen. Immerhin erwuchsen dem Händler und seinem Anwalt für Reisespesen und Darlehen an Oesterreicher, sowie für die beiden „Be stechungspelze" Auslagen von 33.000 8, die Oesterreicher mit — gefälschten Wechseln bezahlte. Geschäfte mit dem ungarischen Minister Haller. Im Jahre 1931 verkaufte Oesterreicher an den ehemaligen ungarischen Kultusminister Stephan Haller 200.000 Kilo gramm Stahl um 96.000 Reichsmark. Oesterreicher hatte keinen Stahl und wollte bloß Haller-Wechsel in Zahlung erhalten

. Haller, der auch Präsident der Aposteldruckerei in Budapest war, gab tatsächlich Wechsel dieses Unternehmens, die er akzeptiert hatte, in Zahlung. Die Berliner Bank, der Oester reicher die Wechsel präsentiert hatte, schickte sie nach Budapest und fragte dort an, weil ihr die Apostedruckerei unbekannt war. So erhielt der Direktor der Druckerei, der mit den Geschäften Hallers nicht einverstanden war, die Papiere in die Hand und vernichtete sie. Haller war darüber sehr verärgert, setzte

den Verwaltungsrat ab und der neue stellte Oesterreicher wieder die Wechsel aus, die dieser auch begeben ließ. Die Druckerei ging dann in Ausgleich, Haller in Konkurs. Die Wechsel wur den nie eingelöst. Einen Teil des Geldes hatte sich Oesterreicher aber doch schon beschafft gehabt. — Wir werden über den Ausgang des Prozesses berichten. <$jeatev+Muff&+$unll' Stadktheater Innsbruck. Samstag und Sonntag, jeweils abends 8 Uhr, letzte Gastspiele xrude Kollin (nicht wie angekündigt am 28. d. M.) in der großen «eoue

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