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Neueste Zeitung
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Page 7 of 8
Date: 15.05.1929
Physical description: 8
Februar 1928 erschien der Beschuldigte abermals bei Rudolf Br. und übergab ihm einen die Unterschrift des Otto Ben. als Bürgen und Zahler tragenden Wechsel aus 400 8 mit dem Ersuchen, ihm den Wechsel zu honorieren, da Otto Ben. ihm diese Beträge schuldig sesiund den Wechsel am Fälligkeitstage ein lösen werde. Rach Rücksprache mit dem Buchhalter P., der den Wechsel als in Ordnung gehend bezeichnete, jedoch in die Bonität des Ausstellers und des Bürgen Zweifel setzte, übergab Br. dem Überbringer

des Wechsel, K., 55 8, wofür er den Wechsel als Sicherstellung zurückbehielt. Als Ben. am 23. März 1928 auf die Beträge'von 45 und 55 8 eingemahnt wurde, erschien er bei Br. und es stellte sich heraus, daß Ben. nie einen Wechsel aus gestellt habe und daß seine Unterschrift täuschend gefälscht sei. Br. blieb um den Betrag von 100 8 geschädigt. Die Frage der Echtheit der Unterschrift. Eine nachträgliche Ueberprüfung ergab allerdings, daß die Unterschrift des Ben. echt fei. Die Staatsanwaltschaft behielt

M. habe es sich überhaupt nicht um eine Wechselangelegenheit gehandelt. Ben. habe übrigens zwei Wechsel ausgestellt. Die Zeugenaussagen. Der Zeuge Br. gab u. a. an, daß K. zu ihm gekommen sei, Um von ihm die Differenz vor 300 8 aus dem Wechsel des Ben. Me Hochspannungsleitung als Mordwaffe. Die sechzehnjährige Geliebte mittels Elektrizität getötet. - Der Angeklagte sreigesprochen. Wicner-Ncusta-t, 14. Mai. J'm Dezenrber 1927 hatte 5er Schlossergehilfe Karl N e u- w trth bei einem Schuhplaitlerfest in Liesing die damals

hof verbeugt und sofort auf freien Fuß gesetzt wird. zu erhalten; dies stellte der Beschuldigte, trotz der bestimmten Aussage des Zeugen, in Abrede. Aber atich der Zeuge P. gab an, daß es sich um den Restbetrag von 300 8 gehandelt habe. Der Zeuge M. sagte entlastend für den Angeklagten aus. Der Zeuge Ben. gab an, daß er nie behauptet habe, Arpad K. habe die Unterschrift gefälscht: es könnte sich um Bianca-Wechsel handeln. Aber er habe nicht gewußt, daß K. diesen Wechsel dem Br. gegeben

habe. Vor dem Untersuchungsrichter sagte der Zeuge Ben. im Sinne wesentlich anders aus. Die Vorschüsse seien nur zum Teil zurecht gegeben worden. Auf die Frage des StA. stellte der Zeuge Ben. fest, daß ihm die Bianca-Wechsel gestohlen worden sein müßten, jedenfalls feien diese Wechsel ohne sein Einverständnis weitergegeben worden. Vertagung. Da sich doch Zweifel wegen der Echtheit der Unterschriften er geben hatten, wurde die Einholung eines neuen Sachverständigen gutachtens beschlossen. Deshalb wurde die Verhandlung vertagt

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Lienzer Nachrichten
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Page 3 of 14
Date: 29.05.1925
Physical description: 14
die Achseln in verächtlicher Weise. „Ich fürchte mich nicht, aber wir sind noch nicht fertig miteinander. Sie sind im Besitz eines Wechsels von mir, den Sie ans dieselbe betrügerische Weise erworben haben, wie all« Ihre Gewinne. Geben Sie mir den Wechsel heraus." „9lh, daraus läuft es hinaus?" erwiderte der Italiener mit bösartigem Lächeln. „Da bedauere ich, dem Herrn Grafen nicht dienen M können. Sie irren sich, wenn Sie glauben, daß ich noch im Besitz des Papiers bin. Der Wechsel befindet sich schon

im Umlauf." Graf Alex erschrak. Wenn der Wechsel in freinde Hände geriet, dann mußte er eingelöst werden, und der junge Offizier stand wieder hilflos da, wie vor der Entlarvung des Be trügers. „Das wäre wider die Verabredung," sagte er. „Glauben denn der Graf," entgegnete er spöttisch, „ich würde das wertvolle Papier lie gen lassen, bis es Euer Hochgeboren gefiele, mich zu bezahlen? Oder auch nicht zu bezahlen, wie ich wohl annehmen darf." „Wem haben Sie den Wechsel übergeben?" „Demjenigen Herrn

, der den ersten Wechsel diskontiert hat." „Dem Hofrat Mohrmann?" „Ja — ich Hab' ihm den Wechsel zur Ein kassierung zugesandt." „Wo befindet sich der Hosrat?" „Bis vor kurzem in Wiesbaden. Wo er sich jetzt aufhält, weiß ich nicht. Und nun lassen Sie mich gehen." „Aber Sie bringen mich in die größte Ver legenheit!" „Was gehcks mich an?" versetzte der Mar quis höhnisch. „Sie haben ja auch keine Rück sicht auf mich genommen." „Mit Falschspielern mache ich keine ge meinschaftliche Sache," entgegnete Graf Alex

stolz. Gehen Sie." „Ich habe die Ehre, Herr Graf." Er verbeugte sich mit ironischer Höflichkeit und verließ den Klub mit dem triumphieren den Gefühl, sich an demjenigen, der ihn ge stürzt hatte, gerächt zu haben. Graf Alex kehrte in das Spielzimmer zu rück. Ter Plan, den ihm Arnoldi angeraten hatte, war gelungen, der Betrüger entlarvt und aus der Gesellschaft verstoßen; aber war ihm selbst dadurch geholfen? Er hatte gehofft, seinen Wechsel wieder in die Hänbe zü bekom men, jetzt war dieser in Umlauf

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 18.02.1916
Physical description: 8
getroffen, welche der unnatürli chen Entwertung des Geldes entgegenwirken sollen. Die erste Maßregel war, daß Forderungen oder alte Guthaben (Devisen) unserer Exporteure oder an derer Firmen und der Banken an das Ausland der Oesterreichisch-ungarischen Bank übermittel werden müssen, damit sie diese als Zahlungsmittel an das Ausland verwende. (Es ist nützlich, zur Verständ lichkeit hier einzustreuen: Das Hauptzahlungsmittel im internationaler: Verkehr ist nicht das Bargeld, sondern der Wechsel

, die Devise. Wenn z. B. ein österreichischer Fabrikant oder Exporteur an die Schweiz oder nach einem anderen ausländischen Staat verkauft, so erhält er dafür einen Wechsel, der auf Franken oder dem Gelde des ausländischen Staates lautet. Der Fabrikant trägt diesen Wechsel auf die inländische Bank, mit der er in Geschäfts verbindung steht, und empfängt dort sein Geld. Ein Importeur, der aus der Schweiz oder einem ande ren Staat Waren einführt, kauft diesen Wechsel auf und bezahlt damit die eingeführten

Waren. Je mehr nun im Inlands solche Wechsel auf das Ausland vorhanden sind, desto höher steigt der Kurs unseres Geldes; haben wir keine Devisen, dann muß die Einfuhr in Gold bezahlt werden und der Wert un seres Geldes sinkt. Da im Kriege wenig ausgeführt werden konnte, weil wir ja von den hauptsächlichsten Märkten abgeschlossen sind, kann die Verfügung der Regierung nur hauptsächlich die alten Guthaben tm Auge haben.) Ferners hat die Regierung ein An leihen in Deutschland ausgenommen, womit die Ein fuhr

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Tiroler Wastl
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Page 4 of 8
Date: 19.09.1915
Physical description: 8
Wechsel im französischen Oberkommando. Poincars stellt sich an die Spitze der Armee. Inl „Neuen Wiener Journal" finden wir folgende gelungene Frozzelei: Das Beispiel des Zaren hat rasch Nachahmung ge funden. Wohl liegt noch keine offizielle Bestätigung der sensationellen Meldung vor, die uns in vorgerückter Stunde zukommt, doch stammt die Information aus so verläßlicher Quelle, daß auch nicht der geringste Zweifel an deren Unglaubwürdigkeit gestattet ist. Wir erhalten folgende drahtliche

Telegramme aus einer der wenigen neutralen Gegenden Europas: „Dagens Nyeter" in Stockholm melden, daß, wie dem „Nieuwe Rotterdamsche Courier" aus Zürich be richtet wird, dem „Nationaltidende" in Kopenhagen aus Lugano geschrieben lird, daß ein Wechsel im Ober kommando der französischen Armee nnlnittelbar bevor stehe. In Bestätigung dieser Nachricht erfahren wir in vorge rückter ^Nachtstunde, daß das heute erscheinende „Journal Offiziell" folgendes Handschreiben des Präsidenten der Republik

aller Elemente der Re gierungsverwaltung, was unsere Aufmerksamkeit von der Südfront ablenkt. Bei dieser Lage der Dinge, erkenne ich die Notwen digkeit Ihrer Hilfe .und Ihrer Ratschläge auf unserer Südfront an.und ernenne Sie zum Vizekaiser der Sahara .und zum Oberkommandanten der tapferen Wustenarmee. Gleichzeitig habe ich den Admiral La- peyrere, den bisherigen Kommandanten unserer See macht, mit dem Oberkommando über unsere sämtlichen Schiffe der Wüste betraut. Zu dem vollzogenen Wechsel im französischen

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 1 of 22
Date: 14.12.1912
Physical description: 22
gegenüber steht. Ein Wechsel an den leitenden militärischen Stellen der Monarchie hat sich anfangs dieser Woche vollzogen und angesichts der äußerst kritischen Lage ist dies viel kommentiert worden. Der Kciegs- ministec G. d. I. v. Auffenb erg ist zurückgetreten und durch FZM. R. v. Krobatin ersetzt worden. Ebenso ist Generalstabschef v. Schemua von seinem Amte geschieden und an seine Stelle ist der Armeeinspektor G. d. I. Conrad Freiherr v. H ö tz e n - dorf getreten. Die Namen Krobatin und Conrad Frhr

. v. Hötzendocf stehen wie hochaufragende Weg zeichen in der Armee. Der erste ist mit der Ent wicklung unserer Artillerie längst unzertrennlich verknüpft und der zweite erinnert den letzten aus dem Volke an den genialen militärischen Organisator, der zur Zeit der Annexion durch seine glänzende Vorbereitung der Armee einen Feldzug unblutig gewann. Es liegt natürlich sehr nahe, diesen Wechsel in den leitenden Militärstellen mit der politischen Hochspannung in Verbindung zu bringen, um so mehr, als Conrad

von Hötzendorf sich des besonderen Vertrauens des Erzherzog-Thronfolgers erfreut. In Wirklichkeit dürste hier aber jedes sensationelle Moment fehlen. Nach der überein stimmenden Feststellung der großen Tagespreise ist der Wechsel keine Entscheidung zwischen Krieg und Frieden, die man vielfach im Auslande daraus lesen möchte, aber ein Zeichen der erhöhten Bereit schaft, welche die Besten an verantwortungsvolle Posten zu stellen bestrebt ist. Zu der Angelegenheit wird aus Wien geschrieben: Ueber die Krise

und die Armeekredite für ungenü gend befunden worden waren. Dazu kommt noch, daß Kriegsminister von Auffenberg von allem An fang an mit einer heftigen Gegnerschaft in Ungarn zu rechnen hatte, und daß die ungarischen Dele gierten seine Demission forderten als Bedingung für die Annahme der dem Parlament unterbreite ten Kriegsgesetze. Auch wenn man den Personen wechsel lediglich aus innerpolitrschen oder militäri schen Gründen erklären will, bleibt für Vermutun gen aller Art ein breiter Raum

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Haller Lokalanzeiger
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Page 1 of 4
Date: 26.01.1924
Physical description: 4
von August Schräder. Ei, ei, das ist eine böse Verlegenheit!" „Aber der Aussteller ist gnt," meinte Pin kus. „Eine gute Firma. „Macht Umständ, will mich mit dem Nach bar nicht gern entzweien, wenn ich Vorgehen muß . . . Behalten Sie Ihr Papier bis morgen." „Muß heute bares Geld schaffen, bester Herr Kommerzienrat" „Wie viel?" „Achttausend." „Das ist viel." „Kann acht Prozent verdienen in vier Wochen." „Und wir teilen den Gewinn?" „Natürlich." „Geben Sie mir einen Wechsel und ich gebe Ihnen Geld

. Diesen mögen Sie behalten." Pinkus ging auf die Forderung nicht ein; er versicherte, daß er grundsätzlich eigene Wechsel nicht ausstelle, sondern nur mit fremden Geschäft wache. Jener stellte Gründe für sein Verfahren auf. „Ich merke, Freund Pinkus, Sie wollen oas Papier los sein." „Aus dem angegebenen Grunde." „Da will ich Ihnen einen guten Rat erteilen." „Sprechen Sie!" bat der Jude. „Sie wissen, der Doktor Hagen hat eine schöne Frau? Nicht wahr, das wissen Sie" fragte Mmisch lächelnd der Hagestolz

, der Staatsanwalt kauft den Wechsel, läßt den Gemahl einstecken und macht der Gemahlin den Hof. Be achten Sie meinen Wink, wenn Sie daß Papier durchaus anbringen wollen. Hat Herr Schwarz kein Geld flüssig, so weiß er, daß er es von mir bekommen kann." Pinkus überlegte. Dann fragte er: „Muß der Mann sich nicht wundern, wenn ich ihm Papiere zum Kaufe anbiete?" „Er wird sich nicht wundern, wenn Sie ihm sagen, daß ich Sie geschickt habe." „Das läßt sich hören." „Gehen Sie eine Treppe höher und bringen

Sie mir Bescheid." Der Jude strich den Bart, lächelte vor sich hin, setzte den hohen Hut auf das Käppchen und verließ die Wohnung, die Daniel, der auf dem Vorsaale wie Cerberus wachte, öffnete und schloß. Der Kommerzienrat rieb sich die Hände. „Vielleicht geht es gut!" murmelte er lachend. „Beißt Herr Schwarz an, so werde ich die Wechsel des Doktors los. Der Mann ist verliebt in die Frau Doktorin . . . warum fragt er nach den Verhältnissen des Doktors, nach seiner Praxis, nach seiner schönen Frau, wie sie lebt

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Unterinntaler Bote
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Page 1 of 34
Date: 14.12.1912
Physical description: 34
werden, wie geschlossen er kommenden Entwicklungen gegenüber steht. Ein Wechsel an den leitenden militärischen Stellen der Monarchie hat sich anfangs dieser Woche vollzogen und angesichts der äußerst kritischen Lage ist dies viel kommentiert worden. Der Kciegs- ministec G. d. I. v. Auffenberg istzurückgetceten und durch FZM. R. v. Krobatin ersetzt worden. Ebenso ist Generalstabschef v. Schemua von seinem Amte geschieden und an seine Stelle ist der Armeeinspektor G. d. I. Conrad Freiherr v. H ö tz e n - dorf getreten

. Die Namen Krobatin und Conrad Frhr. v. Hötzendorf stehen wie hochaufragende Weg zeichen in der Armee. Der erste ist mit der Ent wicklung unserer Artillerie längst unzertrennlich Verknüpft und der zweite erinnert den letzten aus dem Volke an den genialen militärischen Organisator, der zur Zeit der Annexion durch seine glänzende Vorbereitung der Armee einen Feldzug unblutig gewann. Es liegt natürlich sehr nahe, diesen Wechsel in den leitenden Militärstellen mit der politischen Hochspannung in Verbindung

zu bringen, um so mehr, als Conrad von Hötzendorf sich des besonderen Vertrauens des Erzherzog-Thronfolgers erfreut. In Wirklichkeit dürfte hier aber jedes I sensationelle Moment fehlen. Nach der überein- i stimmenden Feststellung der großen Tagespreise ist der Wechsel keine Entscheidung zwischen Krieg und , Frieden, die man vielfach im Auslande daraus ! lesen möchte, aber ein Zeichen der erhöhten Bereit- | schaft, welche die Besten an verantwortungsvolle Posten zu stellen bestrebt

zwischen ihm und dem Thronfolger geführt, da es ja kein Geheimnis war, daß auf dieser Seite das Wehrgesetz und die Armeekcedite für ungenü gend befunden worden waren. Dazu kommt noch, daß Kriegsminister von Auffenberg von allem An fang an mit einer heftigen Gegnerschaft in Ungarn zu rechnen hatte, und daß die un arischen Dele gierten seine Demission forderten als Bedingung für die Annahme der dem Parlament unterbreite ten Kriegsgefetze. Auch wenn ma.i den Personen Wechsel lediglich aus innerpolitischen oder militäci schen

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 10
Date: 06.04.1930
Physical description: 10
, stehen in Reutte zwei Bauern in Gefahr, Haus unb Hof zu verlieren. Henkel trat 1925 als Werkmeister und Ge schäftsführer bei der Firma Frick ein. Er vermochte dort mit bcn Geldern des Betriebes nach Belieben zu wirtschaften, ohne daß Klar- heit darüber geschaffen werden konnte, inwieweit er selbst davon Atzen zog. Neben dem Bankkonto, das Frick beim Bankhause Graus in Reutte besaß, wußte sich Henkel durch Verwertung von ihm be- chaffter Wechsel ein eigenes Kreditkonto zu eröffnen. Außerdem

verschaffte sich Henkel dadurch Kredit, daß er vorgab, bei seinem Mager, dem Kaufmann Josef Schneider in Berlin, ein Gut haben von 19.700 Mark zu besitzen. Außerdem ließ sich Henkel vom Mandler D i t t m a r in Berlin wiederholt Akzepte ausstellen, die er beim Bankhaus Graus diskontierte, obschon er wußte, daß Ditt- mar in ungünstigen Verhältnissen lebte. Einzelne dieser Wechsel De Dittmar in der Form ein, daß er hiezu Geld verwendete, das Henkel bei Graus entliehen hatte. Dadurch sollte im Anfänge

des Auftretens Dittmars der Eindruck erweckt werden, daß dieser zah lungsfähig sei. Durch diese Wechselgeschäste wurde schließlich das Anto Henkels bei Graus mit fast 13.000 Schilling passiv. Zur Deckung dieses Betrages forderte Graus zwei D e ck u n g s w e ch s e l in der Höhe von je 8000 Schilling. Obwohl Henkel zu dieser Zeit wußte, daß er keine Möglichkeit haben werde, solche Wechsel einzu lösen, veranlagte er die Kleinbauern Georg Frick und Martin Jäger ihm für diese Wechsel Bürgschaft zu leisten

, wobei er ihnen vorsmegelte, daß jeder nur für 4000 Schilling hafte und überdies jur icden Wechsel noch ein zweiter Bürge existiere. Als diese Wechsel im August v. I. nicht eingelöst wurden, verließ Henkel am 16. Sep tember Reutte, entwendete dann in Telfs dem Franz Wunderer dessen Reisepaß und suchte nun unter falschem Namen in Wien sein Fortkommen. Wegen dieser Delikte hatte Henkel sich heute vor dem Schöfsen- senate des Landesgerichtes unter dem Vorsitz des OLGR. Doktor Volf gegenüber

durch dieses wie auch durch Me 19.700 Mark gedeckt sei, die Henkel, wie er damals vorgab, binnen vier Wochen erhalten sollte. Da die von Georg Frick und Jäger ausgestellten Wechsel jetzt in die tatsächliche Deckungsschuld und in Schuldscheine umgewandelt wurden, verringert sich die Schuld derselben auf 13.200 S, um die sie geschädigt sind. Der Gerichtshof erkannte nach mehrstündiger Verhandlung den Angeklagten des Verbrechens des Betruges und der Uebertretung ki Falschmeldung für schuldig und verurteilte ihn zu zwei Jahren Kerker

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 29.01.1924
Physical description: 8
schaft in Gmunden den Austritt seines Kindes unter sieben Jahren aus der römisch-katholischen Kirche ohne Uebertritt dieses Kindes zu einer ande ren gesetzlich anerkannten Kirche angemeldet. Er wurde mit der Begründung abgLwiesen, daß nach Artikel 1, 2 und 6 des interkonfessionellen Gesetzes - vom 25. Mai 1868 unter gewissen Voraussetzungen »war ein Relrgions Wechsel der Kinder gestattet sei, daß aber „Wechsel" bedinge, daß dem Austritt aus der einen Kirche ein Eintritt in eine andere folge

. Die gegen diese Entscheidung eingebrachten Berufungen an die oberösterreichische Landesregie rung und an das Ministerium für Inneres und Unterricht stützten sich vornehmilch aus das Bersas- snngsgesetz vom 21. Dezember 1867 über die jeder mann gewährleistete Volle Glaubens- und Gewis sensfreiheit, welchem Grundgesetz gegenüber derart gezwungene Deutungen des Wortes „Religions wechsel" unzulässig seien. „Wechsel" heiße nach der Absicht des Gesetzes jede Aenderung des Bekennt nisses, nicht bloß der Austausch

gegen Poineare. In der französischen Kammer kam es am Sams tag, wie aus Paris verlautet, zu äußerst heftigen Auseinandersetzungen. Poincarö und Abg. H e r r i o t gerieten in einen energischen Wort wechsel. Im Laufe der Debatte erklärte der Abg. D u - b o i s, man habe allzulange von der Formel ge lebt: „Deutschland wird bezahlen." Abg. T a i t- t i n g er glaubt, daß, wenn Frankreich diese neuen Maßnahmen ergreife, man erklären würde: Eure verwüsteten Gebiete sind wieder hergestellt und nun versetzt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 12
Date: 17.03.1906
Physical description: 12
. 3 uns uachruntag.Z : on n- und Feier- U Ubr vcniiltiags > im ersten Stock: An H bi- Udr mittag? K U<r abend?. Än » von Uhr srüh bis mToiuuagcn vou^bis ' k> bi? 7 Uhr abend- dem Herrn Chnstanell die W-chsel sodann mit der Bitte um Gewährung der Bürgschaft verlegte. Diese beiden Wechsel wurden vo r der Sparkasse eSkomptiert und die die-bezü lichen Beträge hat der Beschädigte bereus am 8. August bei der Sparkasse erlegt. Von Pardatscher betrogen- erscheint auch die Spar- und Borsch uhkasse für Handel und Gewerbe

in Bozen. Auf einem von derselben honorierten Wechsel vom 5. Juni lW5 über l8W K. zahlbar am 5. September 1W5, Hatto er die Unterschrist des Herrn Martin Menz, auf einem anderen vom 29. Jänner 19U5 über 4OW X, mit dem Verfalltage 29. Juli l90i>, jene des Herrn Johann Scherlin als Aussteller nachgemacht und auf Grund dieser gefälschten Unterschristen die Auszahlung der erwähnten Summen er schlichen. Ter letztgenannte Wechsel wurde der hiesigen Kreditanstalt weiter giriert, wes halb diese sich um Zahlung

an die genannte Kasse wandte. Beim hiesigen Bankhause F. T s ch u r t- schenthaler ließ sich der Beschuldigte die Beträge für nachbezeichnete Wechsel mit von ihm gefälschten Unterschriften auszahlen: für den Wechsel vom 4. März l9>)5 über 1471 k 30 K, zahlbar am Zl. Juli 1905. und jenen vom 10. Juni lWd über l182 IL 60 k, fällig am 15. Oktober 19l1ö, auf denen er die Unterschriften des Akzeptanten Herrn Heinrich Proiliner gefälscht hatte; ferner für den Wechsel vom 30. Juni l 905 über 2311 X 70 K, zahlbar

am 30. Ok tober l90i), auf diesem Wechsel wurde die Unterschrift des Herrn Florian Ringler, Torggel- hauSwirteS hier, als Akzeptanten nachgemacht; weiters für den Wechsel vom 12. Juli 190ö über 3000 lv, fällig am 12. Oktober 190^», auf dem Pardatscher die Unterschrift des Herrn Johann Mumelter als Aussteller gefälscht hatte,- endlich für den Wechsel am 3. Juni 19.5 über 1741 X 84 K, zahlbar am 3. No vember 190ö, mit der nachgemachten Untere schrift des Herrn Eduard Told in Welsberg

, von welchem er andere, echte Wechsel besaß. In allen diesen fünf Fällen ist die Firma F. Tschurtfchenthaler hier um die genannte Wechselsumme, für welche sie bei Pardatscher keine hinreichende Deckung finden kann, ge schädiget. Unter den vom Beschuldigten Geprellten erscheinen auch die Firmen Pernthaler und Kapeller in Bozen und Fra- telliFaeS. Bankhaus in Trient. Von erstgenannter erhielt er auf Grund des Wechsels vom 15. April 1905 über 2l00 K, inhlbar am 15. August 1905, mit der ge fälschten Unterschrift

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Alpenländer-Bote
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Page 1 of 16
Date: 19.07.1931
Physical description: 16
, warum sollte man nicht solches sich ausleihen? Gesagt, getan. Daß zum Leihen das Zinszahlen und das Zurückzahlen gehört, aus das hat man nicht gedacht. Deutschland, beziehungs weise die deutsche Reichsbank, soll nun heute, Mittwoch, einen Wechsel (Schuldschein) von 100 Millionen Dollar einlösen (zurückzahlen). Diese 100 Millionen Dollar sind internationales Geld, die Geldgeber sind England und Frankreich, die Vermittlerin die Internationale Zahlungsbank in Bafel. Die Reichsbank kann aber nicht. 100

bekam. Da her kann die Bank den Wechsel nicht einlösen, be ziehungsweise auszahlen. Deutschland braucht aber auch Bargeld, möchte solches gerne vom Aus land leihen, um seiner Wirtschaft über diese böse Zeit hinaus zu helfen. Die Summe, um die es sich handelt, ist keine kleine; 2 Milliarden Mark sind es, die man benötigt. In Summa wären es also fast 3 Milliarden Mark. Die Sache drängt. Daher hat sich der deutsche Fi- nanzminister Dr. Luther im Flugzeug nach London begeben. Die Engländer

haben sich in letzter Zeit so freundlich gezeigt, daß man da Hilfe zu finden hoffen durfte. Man hat den deutschen Finanzmini- ster sehr freundlich ausgenommen, hat ihm aber achselzuckend erklärt: den Schuldschein (Wechsel) verlängern können wir allein nicht, noch viel weni ger können wir euch so viel Geld geben. Wir müs sen nach Paris; dort wird man auch hören, was Amerika zur Sache sagt. Also im Flugzeug nach Paris. Dort sprach er bei Herrn Moutet, dem Gou verneur der Bank von Frankreich, vor, dem Re genten

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 13.08.1873
Physical description: 4
.nach dem Sarge des Pater Abraham a Santa Clara. Ein Wechselfälscher. In Straubing fand kürzlich Verhandlung statt gegen den ehemaligen Spinnfabrikbesitzer Louis Arnold Schultes aus Zürich, späterJnha-- «er einer ähnlichen Fabrik in Louisenthal bei ^-egernsee und jetzt Besitzer des Hotels am be kannten «Hochfinstermünzpaß' in Tirol wegen WechselfälsHung. Die raffinirt durchgeführte Manipulation, mit der man die durchweg falsch:» weist von fingirteu französischen Firmen trassir- «n Wechsel in Kurs setzte

, bestand im wesentli chen darin, daß Louis Schultes sich bei dem Zum Opfer erkorenen. Bankier unter einem, in ver.. Handelswelt mehr oder, minder bekannten Atamen, — meist unter der Firma eines Holz- Händlers' ^ einführte, vorher zu diesem Zwecke erworbene Wechsel umsetzte und so einen Geschäfts verkehr eröffnete, der als ein vollkommen reeller und vertrauenerweckender erschien. Nachdem der jeweilige „Holzhändler' eine Zeit lang im Ge schäftsverkehrs mit der betreffenden Bank gestan den, brachte

er gewöhnlich gleichzeitig mit ein paar guten Wechseln eine 'langsichtige Tratte mit meist unbekannten Ausstellern uns Giranten zum Verkauf, die aber dem neuen guten Kunde» zu Liebe regelmäßig mit mehr oder weniger Widerstreben auch übernommen und diskontirt wurde. Der Verfalltag erschien, die weiter be geben? Tratte kam nicht zurück, mußte also ho- uorirt sein und der Kredit des „Holzhändlers- wuchs. Nun wuüven weitere Wechsel der näm lichen oder ähnlicher fremder Firmen verkauft, die alle honorirt wurden

, so daß m^n in den Geschäftsfreund nicht das leiseste Mißtranen mehr setzte. Jetzt war der Augenblick der eigentlichen Aktion gekommen. Eine größere A'izahl auf bedeutende Beträge lautender Wechsel, gewöhnlich eine Summe von 10, 12 auch 20,000 Thalern repräsentirend, wurde in kurzen Zwischenräumen bei der vertrauensseligen Firma diskontirt und diese letzten Wechsel kamen alle mit Protest zu rück; die Erkundigungen ergaben, daß alle auf denselben stehenden Namen und Firmen fingirte waren, der Geschäftsfreund war spurlos

verschwun den, die Recherchen in der angeblichen Heimath ergaben, daß der dort wohnende wohlhabende Holzhändler nie mit der betreffenden Bank im Geschäftsverkehr gestanden war, daß also ein Betrüger seinen Namen mißbraucht hatte, und die Bank war und blieb um ihre 10 oder 20.000 Thlr. betröge». Die Untersuchung ergab, daß auch die oben erwähnten zuerst verkauften Trat» ten schon falsche waren; allein SchulteS, von dem stets das Accept der durchweg domizilirten Wechsel herrührte, hatte stets nnter

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 26.02.1850
Physical description: 6
Königreiches. Scala I. für Wechsel. bis 100 fl- — fl. 3 kr. über 100 fl. „ 200 — „ 0 „ 200 „ „ 3S0 „ — „ 10 „ 350 500 — „ 15 „ „ so» „ „ 1000 „ — 30 „ „ I> 00 „ 1S00 „ — »» 4^ „ 1600 „ „ 2000 „ 1 „ —- „ „ 2000 „ 4000 „ 2 „ „ 4000 „ „ 6000 „ 3 „ — „ 6000 „ 8000 4 „ „ 6000 „ „ 10000 S », — „ „ 10000 „ „ 12000 „ 6 „ — „ „ 12000 „ 16000 S „ —- „ 16000 „ „ 20000 „ 10 „ „ „ 20'00 „ „ 24000 12 „ —- „ „ 2400« „ „ 28000 „ 14 „ -— „ 28000 „ „ 32000 „ 16 „ „ „ 32000 „ „ 36000 „ 1« „ — „ „ 36000 „ 40NV0

„ „ 1600 „ 4 „ — ,000 2000 „ 5 „ — „ 2000 „ 2400 „ 6 „ — „ 2400 „ 3200 « „ — „ „ 3200 „ „ 4000 „ 10 „ — 4000 4800 12 „ — „ 4600 „ 5600 „ 14 „ — „ 5600 6400 „ 16 „ 6400 7200 18 „ — „ ,, 7200 „ 8000 20 „ — über 8000 fl. ist vou je 400 fl. eine Mehrgebübr von l fl. zu entrichten, wobei ein Restbetrag uuter 400 fl. als voll anzunehmen ist. S c a l e ii für das Loiiibardisch-Venctiani'sche Königreich. Scala I. für Wechsel. bis 300 Lir. — tir. 15, Cent. über 300 Lir. 600 — ^0 600 10?>0 — „ -^0 105,0 >500

4S „ — „ 21600 „ S4 „ — ,, 24000 ,, 60 „ — über 24000 Lire ist von je 1200 Lire eine Mehrgcbühr von 3 Lire zu entrichten, wobei ein Restbetrag unter 1200 Lire als voll anzunehmen ist. Bestimmungen. 1. Dem Gebübrenansmaße nach der Skala I. unterlie gen diejenigen Wechsel: a) welche im gebührenpflichtigen Jnlande ausgestellt, und in 6 Monten oder in kürzerer Zeit vom Tage der Ausstellung an gerechnet, zahlbar sind; l>) die km gebührenfreie» Jnlande ausgestellt, ins ge bührenpflichtige Inland übertragen worden

und nicht später als 6 Monate von dein Tage der Ausstel lung an gerechnet im Jnlande zahlbar sind; o) die im Auslande ausgestellt, in das gebührenpflich tige Inland übertragen worden lind nicht später als 12 Monate vom Tage der Ausstellung an ge rechnet im gebührenpflichtigen Jnlande zahlbar sind. 2. Im Auslande ausgestellte und im Auslande zahl bare Wechsel stnd gebübrenfrei. 3. Wechsel ans Sicht, zu deren Präsentation keine Frist oder doch ein Zeitraum von nicht mehr als 6 Mo naten für die im Julaude

und 12 Monaten für die im Auslande ausgestellten Wechsel bedungen ist, unterliegen bei ihrer Ausstellung oder nach ihrer Ucberlragung in das gebührenpflichtige Inland den für Wechsel, die auf bestimmte Zeit ausgestellt sind, geltenden Bestim- miingen. uuird jedoch ein Mechsel auf Sicht, wenn er im ge- bührcttpflkchtigcn oder gebührenfreien Jnlande ausge stellt ist, binnen 6 Monaten, und ivenu er im Aus lande ausgestellt ist, binnen 12 Monaten, vom Tage der Ausstellung an gerechnet, nicht zur Zahlung prä

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Dolomiten
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Page 11 of 16
Date: 26.02.1938
Physical description: 16
oder zu ungleichen Teilen übernommen wurde, zulässig. Diese» innere Obligationsverhältnis kann ein ziviles oder handelsrechtliches sein, eine Bürg schaft beinhalten, auf einem Teilhaber oder Gescllschaftsvertrag beruhen, usw., wie es eben vereinbart wird, und ist nicht wechselrechtlicher Natur. Praktisch ist der Nachweis oft lang wierig und schwer zu erbringen, da bei Wechsel- ausstcllungcn die Bürgen meistens einfach unterschreiben, ohne das Berpflichtungsverhält- nis untereinander richtig aufzuteilen

, der diese Schuld im Sinne des Art. 1919 Cod. Eiv. eingelöst hat, das Regreßrecht auch dem Mitbürgen gegenüber im Verhältnis des betreffenden Anteile«. Wie aber schon erwähnt, sind diese Ansprüche bei wechsclrcchtlich Gleichverpflichteten mit Klage im Prozeßwcgc geltend zu machen, da es sich hier um eine gewöhnliche innere Bürgschaft oder um ein sonstiges Derpflichtungsverhältnis handelt, während der eigentliche, formell« Wechselbürge den Hauptschuldner auch wechsel- mäßig belangen kann. Um nun die einzelnen

gegenseitigen Rechte und Pflichten sicher zu stellen und insbesondere die Bewcislast zu erleichtern, ist es rat sam. vor Wcchsclunterfertigung die Vereinbarung klar zu legen. Es ist wohl auch empfehlenswert und Dienst am Kunden, wenn die Geldinstitute, unkundige Leute, die ohne irgendwelche Vorteile nur aus Gefälligkeit gegen den Darlehensnehmer unter schreiben. gesetzmäßig informieren und die Wechsel im Sinne des inneren Derhältnisies oder der eventuellen Vereinbarung fertigen lasten, wodurch die Rechte

der Schuldner den fälligen Wechsel nicht ein. muß der Bürge einspringen. Durch Zahlung erwirbt er die Rechte des Gläubigers und kan» auf Grund des ausgefolgten Wechsels gegen den Hauptschuldner nab' dessen wechsclrechtliche Schuldner sofort mit Exekution vorgehcn, d. h. sein Guthaben zurllckfordern. Hierin liegt gleichzeitig der Schutz des Wcchselbiirgen, der ohne weiteren Prozeß an Hand des bezahlten Wechsels er- mächtigt wird, vom Hauptschuldner seine bereits exekutive Forderung einzutrciben. So weit

die eigentliche, formelle, im Gesetz vor gesehene Wechselbürgschaft (avallo). Die gewöhnliche Bürgschaft beim Wechsel Im täglichen Verkehr spricht man noch in einem anderen Sinn, als vorhin ausgeführt, non einer Wechselbürgschaft, nämlich in Fällen, wo einer dem Wechsel« oder Darlehensnehmer gewöhnlich, nämlich nicht wechselmäßig, bürgt. Vielfach geht man in Freundschaft und gutem Glauben zum Geldgeber und unter schreibt einen Wechsel, so wie er gerade vor- gelegt wird. Nun wissen di« Darlehensgeber

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 31.03.1932
Physical description: 8
an- legen könne. Es bot den Interessenten ganz unverhältnis mäßig hohe Verzinsungen bei angeblich absoluter Sicher heit an. Das waren nämlich die Gelder für Herrn Star hemberg. Man wußte daher schon lange, daß diese Ge schäfte einmal ein böses Ende nehmen müßten. Auch an der Börse sprach man schon seit längerer Zeit von den Geldnöten des Herrn Starhemberg, weil seine Geldgeber die Wechsel, die er ihnen als Sicherstellung gab, weiter be lehnten. Starhemberg war schon seit langer Zeit nicht imstande

, seine fälligen Wechsel einzulösen. Das ist den geduldigen Kreditgebern allmählich zu dumm geworden. Die Geld- Brüssel, 29. März. Die Sozialistische Arbeiterpartei Belgiens beging während der Osterfeiertage die Einweihung eines neuen Zeitungsgebäudes des „Peuple". Die festliche Veranstaltung begann mit einem gewaltigen Festzug durch die Stadt und endete mit einer großen Kundgebung im Brüsseler Volkshaus, in der außer Vandervelde auch zahl reiche ausländische Delegierte zu Wort kamen. Absturz eines Flugzeuges

Uhr aus. Er ent stand im alten Futterhause des Theodor Hibler in Lienz, Schweizergasse 24, und griff ungeheuer rasch um sich. DOn Brande fielen außer dem genannten Stadel zum Opfer: die Dachstühle der Wohnhäuser des Theodor Hibler und des Armand Furtschegger, weiters das Futterhaus des Furtsch- geber Starhembergs sind zum größten Teil nicht selbst ver mögend, sondern haben das Geld auf Kredit ausgenommen oder haben die Wechsel Starhembergs giriert. Star- Hemberg und Kohn

st e h e n aus einen: Wechsel. Und die Giranten sind nun nicht in der Lage, ihren Ver pflichtungen nachzukommen, denn der Heunwehrfürst hat bisher die Zahlungen nicht geleistet. Alle Verhandlungen sind bisher gescheitert. In Linz hat im vorigen Jahre eine Konferenz st'attge- funden. Starhemberg verpflichtete sich, bis zum Juli die Hälfte seiner Schulden abzuzahlen. Er schloß einen Ver trag, in dem es hieß, daß er bis zum Ende des Jahres die gesamte Summe ausbringen werde. Sollte er diese Be- dingungen einhalten

, würden die Gläubiger sogar die sechs Prozent Verzugszinsen streichen. In der Konferenz wies der Vertreter der Gläubiger mit aller Entschiedenheit dar auf hin, daß Starhemberg durch eineinhalb Jahre auch nicht einen einzigen Wechsel eingelöst, auch nicht einen einzigen Groschen bezahlt habe. Er hatte in dieser Zeit auch keine Zinsen bezahlt. Die Konferenz wurde abgeschlossen, der Vertrag unterzeichnet. Fürst Starhemberg hat aber auch weiter nicht ge zahlt. Weder bis zum Juli, noch bis Ende de« Jahres. Entgegen

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Alpenzeitung
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Page 7 of 8
Date: 08.04.1927
Physical description: 8
HsMstels- A» WzrisàsMskisM Hypotheken und Wechsel Jedem, der mit dem Wirtschaftsleben irgend wie in Verbindung steht, wird der mehr oder weniger unangenehme Fall untergekommen sein, daß ihm ein Geschäftsfreund — wenn es wenig stens bloß einer wäre! gesagt hat: „Ich kann beim besten Willen nicht Zahlen, aber ich gebe dir einen Wechsel auf einen oder zwei Monate'. Was machen? Man nimmt den Wechsel und wenn die Laufzeit um ist, dann kommt der Ge schäftsfreund halt wieder und sagt

: »Es ist mir leider noch nicht möglich, du mußt mir prolon gieren'. So geht das vielleicht noch ein paar Male, dann geht der Wechsel meistens in Pro test und dann kommt die Wechselklage mit allem was drum und dran ist. Meistens kommt es ja nicht zur Exekution, der protestierte Wechsel wird noch in der Mehrzahl der Fälle eingelöst, aber sehr oft Nicht mit dem eigenen Gelds, sondern der Wechselschuldner nimmt einen neuen Wech sel zu ungünstigeren Bedingungen auf, um die alte Schuld zu decken. Es ist heute

in unserem Wirtschaftsleben ein schleichendes Nebel, das lei der einmal eingerissen ist und das so bald nicht wieder verschwindet. Der Zahlungsverkehr wic kelt sich fast nur mit Wechsel ab, von denen rund 20 Prozent einmal in Protest gehen und von diesen werden wieder rund 40 Prozent ein geklagt. ' Die Gründe, warum dies so gekommen ist, sind mehrere. Einmal weil das Hypotheken geschäft fast ganz eingeschlafen ist. Es ist auch kein Wuuder. daß man heute nicht mehr so leicht oder besser gesagt fast gar

sind, so ist auch die Möglichkeit, diese Reserven auszu geben, immer kleiner geworden und hat sich das ganze Kreditbedürfnis nur'mehr auf die kurz fristigen Wechsel konzentriert, die aber.zu Be dingungen gegeben werden, iiie fast unerschwing lich sind. Die Abzahlung zu 2V bis 25 Prozent alle 4 Monate, das ist eine Sache, die einen gu ten Geschäftsgang voraussetzt, der aber nicht mehr da ist. Daher die Klagen: es ist kein Geld mehr herum und die Leute können nicht zahlen. Der Geschäftsmann-ist unter-.diesen Umständen

, und daß so Zustände geschaf fen werden, welche für den, ganzen Handel und auch für das Gewerbe von den schwersten Fol gen sind. Aber auch die Einschränkung des Warenumsatzes infolge der Geldknappheit wie infolge der Zahlungsunmöglichkeit ist wieder eine Hemmung, denn der Geschäftsmann kann nicht arbeiten, wie er es bisher getan. Wir stehen vor der Notwendigkeit, irgendwie Kredite zu suchen, die nicht nur auf kurzfristige Wechsel gehen und in vier Mal abgezahlt sein müssen, sondern die aus lange Amortisations

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Neueste Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 09.02.1928
Physical description: 8
am Fuße eines hundert Meter hohen« abfalls, und an diesem führte ein Wechsel schräg P®|m einer kleinen Hochfläche mit Affenbrotbäumen, unter ^ * Elefanten ihr Schläfchen zu halten pflegten. Schon von weitem sah der Jäger zwei Elefanten ^ Kalb an der Tränke stehen. Cr schlich durch den Busch« N hang hinauf, weil er von dort aus am besten auf den-^' zum Schuß kommen konnte. Um nicht von den Tieren IR. zu werden, mußt er einen Umweg über die Hochfläche NlH und von dort aus wollte er an den Rand

des SteilfolirT— So verlor «c fiir kurze Zeit die Wasserstelle und den führenden Wechsel aus den Augen. Er war etwa zrvastZ^^ von der Stelle entfernt, wo der Wechsel die Ebene in aller Gemütlichkeit ein riesiger Bulle auftauchte. WJaa riß die Büchse hoch und drückte ab, als der RüffelE^ Visier stand. Der Elefant fiel im Schuß — und veffch«^ Er muhte infolge des vom Regen schlüpfrigen Abhang hinuntergestürzt sein, denn mehrmals Ml Gepolter aus dem Tal herauf. ilU Der Jäger ging auf die Stelle

zu, wo der Dickyan»«-' fallen war; eine breite Spur zeigte den Weg, den der pH Koloß durch die Büsche gerissen hatte. Der Engländer Fjg sichtig den aufgeweichten Wechsel hinunter. Er nichts von den beiden Elefanten an der Wasfechelle 5 “^ Der Schuß und der Fall des Bullen hatten sie doch W E gescheucht. .. ./ Unten angelangt, fand er die Erklärung dafür, der Leiche des geschossenen Elefanten noch die der M r g deren Dickhäuter. Der herabsttirzende Riese muhte «JPM« fallen sein und die kleineren Tiere getötet

haben. war unversehrt geblieben. Am erstauntesten war der 3“0 aUi als er den großen Bullen untersuchte und wohl eine | ? Fall auf die Felsen zerschmetterte Schädeldecke, ^av ^ Schuhvecletzung fand. Der Elefant war nämlich auf de^ - - rigen Wechsel ausgeglitten und über den Abhang

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Alpenländer-Bote
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Page 8 of 12
Date: 30.08.1925
Physical description: 12
wird mit der größten und kleinsten Glocke gegeben, da diese den durchdringendsten Tag haben und sonst nie miteinander geläutet werden. Frl. Agnes Busch mußte wegen eines Fliegenstiche- 1 ins Spital transportiert werden. Bezirk Korneuburg. Aus Anlaß des 60jähriger, Feuerwehrjubiläums der sreiw. Feuerwehr der Stadt Korneuburg findet vom 29. August bis 1. Septem der in Korneuburg eine Jubiläumsausstellung statt. Kirchberg am Wechsel. (Die St.-Wolfgangs. Kirche.) Die berühmte Kirche — ein hervorrage^s Werk deutscher

und die Innenausstattung sind j Aufgaben der Zukunft. Das große Werk konnte nur < durch große Opfer soweit gefördert werden. $ot J allem sind die Holzspenden hervorzuheben. Dreißig < Waldbesitzer der Psarrgemeinde Kirchberg am Wechsel spendeten 406 Stück Rundholz (Stämme), hievon spendete Se. Eminenz der Herr Kardinal Erzbischof J von Wien F. G. Pifsl 368 Stück — 202 Festmeter. Die i < 140 Festmeter, die noch gefehlt haben, wurden gekaust. j 5 Um die Geldmittel aufzubringen, wurden Sammlun- $ gen von Haus zu Haus

in der Psarrgemeinde Kirch- z berg am Wechsel veranstaltet, Aufrufe an alle am n Denkmal interessierten Persönlichkeiten unter Mit« 2 Wirkung des Vereines für Landeskunde von Nieder- £ Österreich und des Vereines für Denkmalschutz vrr- b sendet; verkauft wurden in größerer Auflage die g Künstlerkarte des Wiener Kunstmalers Emerich v Schafsran und das von dem Wiener Künstler Ludwiz n Koch gezeichnete Erinnerungsblatt, zu dem Ottokar li Kernstock einen Spruch beigesteuert hatte, ferner dir 21 von Dr. Leopold Krebs

dr großen Auslagen des Jahres 1925 brachte die Pfm pj gemeinde Kirchberg am Wechsel 80 Millionen aus; dt! st Rest der Baukosten ist unbedeckt. Der BauaussW di veranstaltete am 15. August zu Gunsten der Wiedeo F Herstellung unseres Denkmales in Kirchberg am ®w zi fei eine Wohltätigkeitsakademie. UniversitätsproW B Dr. Leopold Krebs schilderte unter Vorführung m dc Lichtbildern die Schönheit des Baues, die Sagen, di F sich an die Kirche knüpfen, die Schicksale, die bl Kirche im Laufe der Jahrhunderte

von Feistritz M kr meister Max Mautner. Der Bezirkshauptmann f 32 Wiener-Neustadt. Hofrat Dr. Batsy, der am ErW hi nen verhindert war, sandte eine Spende. Um ot ^ Glückshafen, der bei der Akademie zur VerloW de kam, hatte sich Herr Direktor Hans Fabian und M di milie besondere Dienste erworben. Spenden für o« ih Wolfgangskirche erbittet der Bauausschuß der 2OT de gangskirche zu Kirchberg am Wechsel, Niederoste? st reich. °c ——1 de M

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