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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 13.12.1906
Physical description: 8
eines gewissen Thomas Fötzer, vor, wies dessen Vollmacht auf ihn und einen von diesem ausgestellten, vom 5. Sep tember 1906 datierten Wechsel über liUtX) lv vor und ersuchte um Auszahlung der Wechsel- valute. Da als Akzeptant auf dem Wechsel der bekannte Holzhändler Franz Plattner in Gries bei Bozen erschien, dessen Stampiglie auch aufgedruckt war, zögerte der BaniierS- fohn Fritz Tschurtschenthaler nicht, dem an^eb^ lichen Agenten Fötzers die Wechselsumule per Z000 k auszubezahlen. Aver gar bald stellte

sich heraus, daß er einem Betrüger zum Opfer gefallen war; denn Franz Plattner. von der Eskompiierung des Wechsels brieflich benach richtiget, erklärte, vom Wechsel nichts zu wissen und seine Unterschrist auf diesem sür falsch und lenkte den Verdacht auf einen Mann, dessen volle Schuldlosigkeit sich jedoch durch die ge richtlichen Erhebungen alsbald ergab. Anhaltspunkte sür die Person deS Täters lagen somit keine mehr vor und infolgedessen wurde der Wechsel photographisch vervielfäl tiget

und an alle Sicherhensbehörden zur V?r^ ständigung der Banken, Geldinfttinte u. dgl. gesendet. Am 14. September 1906 fand sich in der Zweigniederlassung der deutschen Sparkassen in Innsbruck ein Individuum ein und präsentierte einen aus IL lauten den Wechsel zur Auszahlung, welcher ebenfalls, wie der früher erwähnte, von einem Thomas Fötzer oder Flötzer in Villnöß ausgestellt und von einem Anton Plattner in TelfS angenom men erschien. Der Inhaber des Wechsels war ebenfalls mit einer auf den Namen Peder- lunger lautenden

und zur Entgegennahme der Wechfelvalute ermächtigenden Vollmacht ver sehen. Der Direktorstellverlreter F^anz Bau^ disch fragte den Mann, ob er selbst der Peder- lunger sei, was dieser bejahte, nahm ihm so dann noch im Wartezimmer den Wechsel ab und begab sich ins Direktionszimmer, wo er tele phonische Gespräche zu absolvieren hatte. Der Ueberreicher des Wechsels kam ihm aber gleich durch die offene Türe nach, erklärte, daß er keine Zeit zum Warten habe und mit dem bald abgehenden Zuge wegfahren müsse und verlangte

den Wechsel zurück, den ihm Baudifch auch mit dem Bedeuten einhändigte, es möge Plattner, ! Thomas Flötzer ausgestellten Wechsel vom > 28. September 19t)ö über 5l)l)(i einznlösen. Aus der Rückieve desselben stand die mit Anton ^ Plattner unterschriebene und auch noch mir ! dessen Stampiglie versehene Bemerkung, daß ! der Betrag von der Postsparkasse Wien werde ! eingesendet werden. In diesem Falle hatte sich ! der Präsentant des Wechsels durch einen an dern gegen ein Trinkgeld von ll) ans TelfS

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 20
Date: 19.12.1902
Physical description: 20
Seite 4 Meraner Zeitung Nr.» 52 versprach dies, verschwieg aber, daß er auf eben dieses Guthaben seiner Mutter gegen Wechsel von der Meran.er gewerblichen Spar- und Vor- schußkasse bereits 5400 A behoben hatte, wobei er noch dazu eine Unterschriftenfälschung beging. Walser ist mithin geschädigt. Diesen Betrug ge steht Schmidt ein. , 2. Betrug znm Schaden des Candidus Thal ln an n, Sattlermeisters in Meran. Candidus Thalmann leistete dem Schmidt für einen auf 4(X1l) lautenden Wechsel Bürgschaft

, aber nur, weil er auf dem Wechsel die Unterschrift der Klara Schmidt, der Frau des Angeklagten, sah, welch letztere als die Tochter eines wohlhabenden Mannes viel Kredit genoß. Später jedoch stellte sich heraus, daß die Unterschrift der Klara Schmidt gefälscht war. Karl Schmidt bestreitet dies zwar, wird aber von seiner Frau Lügen gestraft. Auch die Schreibsachverständigen erklären, daß jene Un terschrift nicht von der Klara Schmidt herrühre. Thnlmann sieht sich somit um 40O0 ^ betrogen. 3. Betrug zum Schaden der Sparkasse

digte dem Andorfer nach langen Verhandlungen einen Wechsel ein, auf welchem Anna Schmidt, Josef Erhard uud statt des Holzgethan, der an geblich nicht aufzufinden gewesen sei, Jngenuin Prinoth als Bürgen unterzeichnet waren. Audorfer begab sich mit dem Wechsel nach Schlan ders und die Sparkasse zahlte die Id.tZW aus. Später, als Dr. Tinzl die zwei Bürgen Erhard und Prinoth in der Sache befragte, erklärten sie, von einem derartigen Wechsel gar nichts zu wissen: die Unterschristen seien gefälscht

. Schmidt gesteht auch, die Unterschrist des Prinoth nachge macht zu haben; bezüglich der Unterschrift deß -Erhard aber verhält er sich leugnend. 4. Betrug zum Schaden des Franz Klotz!, Geschäftsmannes in Untermais. Am' 1. Oktober 1899 nahm Schmidt bei Franz Klotz ein Dar lehen von 60t>l) gegen Wechsel auf, wobei Ann^l Schmidt und Dr. Unte^steiner als Bürgen zeich neten. Im Laufe der Zeit zahlte Schmidt 4V0P Is an Klotz wieder zurück und griff, als er endlich wegen der restlichen 2M0 X von dent Bürgen

Dr. Untersteiner gedrängt ward, zu einem selt samen Mittel, um denselben beruhiaen können. Er lockte nämlich dem Klotz den Wechsel beraus und spielte ihm eine Abschrift desselben in die Hände. Der echte Wechsel wurde dent Dr. Unter- steiner übergeben, womit dessen Hastpflicht er losch. Klotz aber bemerke M spät, dass au? dem neuen Wechsel die Unterschrift des Dr. Unter steine'- fehlte und daß nnr Anna Schmidt alß Bürgin zeichnete. Die Bürgschaft der Anna Schmidt ist aber wegen der Vermögenslage der letzteren

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 4
Date: 17.11.1922
Physical description: 4
der !>' Hochkonjunktur guten Verdienst. Gegen Mitte des 1 1 Jahres 1921 geriet Egger aber.ün bedeutende Zah- r lungsschwierlgkeiten, Indem Wechsel im Gesamtbetrag s, von 177-270 Lire nach und nach fällig wurden, für s die Egger nur ungenügende Deckung bieten konnte, s Die Schwierigkeit wurde um so größer, weil zwei der : Wechselbürgen >in Konkurs verfallen waren. Ein \: Wechsel von 40.000 Lire war am Oktober 1921 hiij zur Zahlung an die Banca cattolica, Meran, fällig. >.'1 Joses -Egger erschien nun am 8. Oktober bet

ist ein einfacher Dauer in Tscherms, j der weder lesen noch schreiben bann und von einem Wechsel keine Ahnung hat. Er besitzt mit seinem ! Bruder Josef «in Anwesen im Schätzwerte von p 150.000 Live und versieht auch für seinen Bruder alle Geschäfte, well dieser anscheinend geistig mlnder- . wertig ist. Mitte Oktober 1921 kam Josef Egger zu ■ Johann Erb, tat sehr groß und versprach die Mlla f. eines gewissen Zandarko, auf welcher -Erb eine Hypo- * . thek liegen hatte, anzukausen. Eine- Woche später kam Egger

wieder, diesmal in Begleitung! des -Eduard Ortter, zum Erb. Er stelle den Ortler als Bank- -, beamten mit dem Beifügen vor, daß ihm dieser falls , er (Erb) Geld benötige, solches verschaffen könne: Johann Erb meinte, daß er 20.000 Lire wohl brau chen kö-ne, worauf Egger und Ortler erklärten, sie würden .^m das Geld zu 4J4 v. H. durch die -Banco '... di Roma in Wozen verschaffen können. Egger zog nun ' l drei Zettel (Wechsel) aus. der Tasche -und ließ Erb sie unterschreiben, was dieser bei der Gemeindevor

stehung in Tscherms in Gegenwart des Gemelnde- ,, fekretärs Pichler, der di« Identität bestätigte, auch j tat. Einige Tage später erschien Ortler allein bei Erb und sagte diesem, daß die drei ersten Wechsel ungültig feien, weil die Unterschrift des Bruders fehle und legte ihm drei weitere Wechsel zur Unterschrift vor, , von denen einer insofeme ausgefüllt war. als er in der oberen rechten Eck« die Ziffer 60.000 auftüies. Dies erklärte Vrller damit, daß es eln Drittel des Schätzwertes des Hofes bedeute

. Da Erb nicht sogleich Zeit hatte, kam am Nachmittage Egger. Mit diesem i ging Erb in di« Gemeindekanzlei und unterschrieb - dort die drei neuen Wechsel und eine hypothekarische Sicherstellungsurkunde, ohne den Inhalt der Urkunde ' zu kennen. Mit dieser Sicherstellungsurkunde erklärten sich di« Brüder Erb einverstanden, daß aus ihren Gesamt besitz für die dem Eouavd Ortter unterschriebenen drei Schuldwechsel »in Betrag von zusammen 210.000 ü. grundbücherlich angernerkt und im Fall

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Bozner Zeitung
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Page 6 of 12
Date: 11.12.1906
Physical description: 12
Fötzer vor. wies dessen Vollmacht auf ihn und einen von die sem ausgestellten, vom 5. Septeinber 19l)K da tierten Wechsel über 3V0Ü Iv vor uird ersuchte luu AuszaAuing der Wechsel-Valute. Da als Akzeptant auf dein Wechsel der bekannte Holzliändler Franz Platnier in Gries bei Bozen erschien, dessen Stam piglie aaich aufgedruckt war, zögerte de: Baukicrs- s»hn Fritz T-'churtschenthaler nicht, deni angMickzei» Agenten Fötzers die Wechselsmnme per 30M lv bar auszuzahlen. Aber gar bald stellte sich heraus

, daß er einem Betrügt zmu Opfer gesallen war-, denn Franz Plattner, von der ESkolnptiennig des Wechsels ixriestich verstäiidigi, erklärte, vo:n Wechsel nichts ;u wiss«, und seine Unterschrift aus diesen? für ialich uud lenkte' den Verdacht auf einen Mann, dnien volle Schuldlosigkeit sich jedoch durch die gerichtlichen Erhebungen alsbald ergab. Aiihastspnnkte für die Pens» des Täters lagen somit keine mehr vor und infolgedessen wurde der Wechsel photassraphisch vervielfältigt imd au alle Sichevheilsbobördeu

zur Verständigung der Bcur- ken. Goldinstiwte u>n>d dergleichen, geieirdet. Am 14. Septemler 19V6 kurz vor 12 Uhr mittags fand sich in dem im ersten Stocke des Hauses Maria Therrsienftraße Nr. 34 in Inns bruck gelegenen Bureau der dortigen Zweignicder-- lassung der Zentralbank der deutschen Sparkassen ein Individuum ein nnd präsentierte eine» au 9l>W lv lautenden Wechsel zur Auszahlung, welcher ebensalls. wie der früher ernMnte. von eineni Thomas Fötzer oder Flötzer ru Villnö^ .abgestellt ui'H von einem Anton

Plattner in Telfs .ange- nvnmreu erWen. Der Znlzaber- des Wechsels war ebenfalls init einer ach den Namen Pederlnnger lauteude» und zur Ent/xeguuialinie der Wechsel- Volute Mnachtigeiök?a Volknacht versehen. Der Vrekwr-MMb§rtrMe A«M BaiidiM -fragte Lni' Wann, ob er selbst der Pederkniger sei, tvas dieser lejahk', l:aljm ihm sodann n.M. im. Wartezinmrer ^den Wechsel eine nnd bcyab sich ins Divckiionszim» mer. M» er telephonische Gösprache zu ab?o!tnören Hatte. Der Überreicher des -Wechsels.Üa

^i ^.ihm Aber gleich durch Ne offene Tür nach, erWrte. Tiensiag. den 11. Dezember 1SVK. daß er keine Zeit zum Warten habe und mit dem Zuge nach 12 Uhr wegfahren müsse imd verlaute den Wechsel ziunick, den ihm Baudisch auch mit dein Bedeuten einhändigte, es niöge Plattner, der Akzeptant selitst. kmunien, tvenn er etwas lviinsch-. Etwa 14 TSge nachher suchte ein Mann in der ebenerdig gelegenen Wechselstube des nämlichen Geldinstitutes einen ebenfalls von Anton Plattner. Holzhändler in Telfs, als Akzeptant gefertigte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 16.11.1922
Physical description: 8
B Seite 4. Dmmerswg. den IS. November 1NZ .I Gerichkssaal. Wenn Unwissende sich in Wechselgeschäfte einlassen GroU>etrügeru aufgesessen. Der 22 Jahre alte Holzändlcr Josef Eg ger und der 24 Jahre alte Eduard Ort ler, beide aus Meran, betrieben zusammen den Holzhandel und hatten zur Zeit der Hochkonjunktur guten Verdienst. Gegen Mitte des Jahres 1S21 geriet Egger aber in bedeutende Zahlungsschwierigkeiten, in^ dem Wechsel im Gesamtbeträge von 777.27V Lire nach und nach fällig wurden

, für die Egger imr ungenügende Deckung bieten konnte. Die Schwierigkeit wurde umso größer, weil zwei der Wechse'.bürgen in Konkurs, verfallen waren. Ein Wechsel von restlich 4v.lM Lire war am 28. Oktober 1S21 zur Zahlung an i):e Vanca cattolica in Meran fällig. Josef Eg ger erschien nun am 8 Oktober 1921 bei der Bank und machte an Stelle des in Kon kurs geratenen ersten Bürgen — die Zah lungsunfähigkeit des Egger war der Bank schon bekannt — einen guten Bürgen in der Person des Johann Erb, Bauer in Tscherms

, namhaft. Er verpflichtete sich, am 28. Oktober 1V21 MkXX) Lire zu bezahlen, worauf der Restbetrag von 2l).lM Lire bis 28. Jänner 1922 prolongiert wurde. Ein« de» Lesens und Schreibens llnkun- d.ger als würzen. Um nun den Johann Erb zu gewinnen, hat Josef Egger mit Hilfe des Eduard Ort ler ein verlockendes Manöver aufgeführt. Johann Erb ist ein einfacher Bauer in Tscherms, der weder lesen noch schreiben kann und von einem Wechsel keine Ahnung hat. Er besitzt mit seinem Bruder Joses ein Anwesen

Wechsel ungiltig seien, weil die Unterschrift des Bruders fehle und legte ihm drei wei tere Wechsel zur Unterschrift vor, von denen einer insofern ausgefüllt, als er in der obera rechten Ecke die Ziffer kö.iZM aufwies. Dies erklärte Ortler damit, daß es ein Drittel des Schätzwertes des Hofes bedeute. Da Erb nicht sogleich Zeit hatte, kam am Nach mittage Egger wieder: mit diesem ging Erb in die Gemcindekanzle! und unterschrieb dort die drei neuen Wechsel und eine hypo thekarische

Sicherstellungsurkunde, ohne den Inhalt der Urkunde zu kennen. Mit dieser Sicherstellungsurkunde erklär ten sich die Brüder Erb einverstanden, daß auf ihren Gesamtbesitz für die dem Eduard Oriler unterschriebenen drei Schuldwechsel ein Betrag von zusammen 21O0VV Lire grundbücherlich angemerkt und im Falle der Nichteinlösung der Wechsel bücherlich sicher gestellt werden. Auch der Gemeindesekrelär machte Erb unbegreiflicher Weise auf den bedenklichen Inhalt der Urkunde nicht aus- merksam: Johann Erb setzte feinen und fei nes Bruders

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Volksblatt
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Page 5 of 14
Date: 20.12.1902
Physical description: 14
berichtet, so hat Wien z. B. am Mittwoch einen Temperatur wechsel von —9 Grad auf 5 Grad zu verzeichnen. Ähnlich lauten die Nachrichten von Berlin, Inns bruck u. s. w. Wir haben heute Freitag bei milder Temperatur regnerisches Wetter, während es auf den Höhen schneit. Schwurgericht. Am Montag, den 15. Dezember, verhandelte das Schwurgericht gegen die reichsdeutschen Hand werksburschen Michael Bardua und Friedrich Brinker wegen Verbrechens des Raubes und wegen Verbrechens des Diebstahls. Bardua wurde

der Mutter Schmidts 8000 Kronen und leistete dem Schmidt für ein ebenso hohes, bei der Schlanderser Sparkasse aufzunehmendes Darlehen Bürgschaft unter der Bedingung, daß die alte Frau Schmidt ihr Guthaben nicht abtreibt. Schmidt versprach dies, verschwieg aber, daß er auf eben dieses Gut- > haben seiner Mutter gegen Wechsel von der Meraner Spar- und Vorschußkasse bereits 5400 Kronen behoben hatte, wobei er noch dazu eine Unterschriftenfälschung beging. Walser ist mithin geschädigt. Diesen Betrug gesteht

Schmidt ein. 2. Betrug zum Schaden des Kandidus Thal mann, Sattlermeister in Meran. Kandidus Thal mann leistete dem Schmidt für einen aus 4000 Kronen lautenden Wechsel Bürgschaft, aber nur, weil er auf dem Wechsel die Unterschrift der Frau des Angeklagten sah, welch letztere als die Tochter eines wohlhabenden Mannes viel Kredit genoß. Später jedoch stellte sichs heraus, daß die Unter schrift der Klara Schmidt gefälscht war. Karl Schmidt bestreitet dies zwar, wird aber von seiner Frau Lügen gestraft

, beizustellen. Der Vertreter der Spar kasse Schlanders, Dr. Tinzl, betraute seinen lang jährigen Solizitator Johann Audorser mit der Abwicklung dieses Geschäftes. Schmidt händigte dem Audorfer nach langen Verhandlungen einen Wechsel ein, auf welchem Anna Schmidt, Joses Erhart und statt des Holzgethan, der angeblich nicht aufzufinden gewesen sei, Jngenuin Prinoth als Bürgen unterzeichnet waren. Audorfer begab sich mit dem Wechsel nach Schlandersß und die Sparkasse zahlte die 10.000 Kronen aus. Später

, als Dr. Tinzl die zwei Bürgen Erhard und Prinoth in der Sache befragte, erklärten sie, von einem derartigen Wechsel gar nichts zu wissen; die Unterschriften seien gefälscht. Schmidt gesteht auch, die Unterschrift des Prinoth nachgeahmt zu haben, bezüglich der Unterschrist des Erhard aber verhält er sich leugnend. 4. Betrug zum Schade» des Franz Klotz, Geschäftsmann in Untermais. Äm I.Oktober 1899 nahm Schmidt bei Franz Klotz ein Darlehen von 6000 Kronen gegen Wechsel auf, wobei Anna Schmidt

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 24
Date: 18.12.1902
Physical description: 24
ersteres am ^.^SepteMer ^^1 'fällig wurde^MchdemiilUn Karl PlaiA au^Hu^t-1901^ überreichte Kart Schmidt M^W^genanUensSp einen. Wölongations- : wechsel, Mr!WW9 , aW I Mlchems.-Äe)N-)N't7e r s ch r l^MHines SchDegMaMs ÄntW Pl^ t War..' Man beschloß da^ niMÄeM . SträfMiDe.ZÜ-i'sberMktvoÄen, )sonÄ Am QchWngMnG Zinänzen Zu gÄ Schwieg gervater intervenÄ^und die! wechselmäßige.Hastimg für diese 30^000. .Kronen Mernahm.^Bev diesÄn .Anlaffe//es Wär ' arm 21 D'^tAWPi^Rahm der Äechtsfreund Mtl^v. Hrabnmyr, uut

der Die Anklagender'A'K'DaaWn^äM^aA'^HWm Karl dete: her Mutter - Schmidts M0H Monhlr innd 1 leistete dem Schmidt für ein ebenso hohes, bei der Schlanderser Sparkasse aufzunehmendes Darlehen Bürgschaft vnter der Bedingung, daß die alte Frau Schmidt ihr Mithaben nicht abtreibt. Schmidt versprach dies, verschwieg abpr, daß er auf ebeu die ses Guthaben seiner Mutter gegen Wechsel von der Meraner gewerblichen Spar- und Vorschußkasse bereits 5400 Kronen behoben hatte, wobei er noch dazn^ eine Unterschriftenfälschung beging./Walser

ist mithin Mchgdigt.-Kiesell' Betrug gesteht Schmidt ein. ^ 2. Betrug zum Schadeil. des. Handidus A h' ä l m a n n, SattleMeister jtn^ -Meran. 1 Candihüs! Mal- Mauu leistete dem Schmidt für einen auf 4000 Kronen lau tenden Wechsel Bürgschaft^ aber nur, weit erlauf > dem Wechsel die /Wterschrift ^ des ^Angeklagten sah, welch - letztere als die Tochter eines wohlhabenden Mannes viel Kre dit, genoß. Später jedoch Mllte-sich's^rheraus, daß die Nirter- 'schrift der Klara Schmidt gefälscht war. Karl Schmidt

am Als Bürgen versprach er seine Mut ter, den Josef Erhard, Holzschnitzer, uud den Anton Holz gethan, Bäckermeister, , beizustellen.'Der Vertreter der Spar kasse Schlanders, Dr. Tiuzl, - betraute seinen langjährigen Solizitator, Johanil Audorfer mit der Abwicklung dieses Ge schäftes. Schmidt händigte dein Alidorser nach laiigen Ver handlungen einen Wechsel ein, - auf welchem Anna Schmidt, Josef Erhard und statt des Hol,gethan, der angeblich nicht aufzufinden gewesen sei, Jngenuin Prinoth als Bürgen

! un terzeichnet waren. Ausdorfer begab sich iuit denl Wechsel nach Schlanders und die Sparkasse zahlte die 10.000 Kronen aus. Später, als Dr. Tinzl die zwei Bürgen Erhard und Prinoth in der Sache befragte, erklärteil sie,? Iion einem derartigen! Wechsel, gar nichts zu wisseil: die Unterschriften seien-gefälscht. Schmidt gesteht. auch,. die.Unterschrift, des Prilioth uach^e- ahmt zu haben, bezüglich der Unterschrift des Erhard aber verhall er sich leugnend. — 4. Betrug zum Schaden des Franz Klo

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 12
Date: 29.11.1821
Physical description: 12
. Innsbruck, den 57. Okt. iZsr. Vom k. k.Lauoes» Gubernium in Tirol und Vorarlberg. Karl Grafv. Chotek, Gouverneur. A. L. Schwarzhuber, k. k. Gub« Rath. 2 Kundmachung. (Die nähere Bestimmung einiger Vorschriften der Wechsel» Ordnung und des Patentes vom -Z. sebruar 1791 be treffend.) Se. k. k. Majestät haben zur näheren Bestimmung einiger Vorschriften der Wechselordnung und des Patentes vom sZ. Februar i?yr über einen von der k. k. Hofkom- mission in Justiz - Gesetzsachen erstatteten allernnterthänig

- sten Vortrag vom 8. Februar l. I. mir allerhöchster Ent schließung vom 12. Juli d. I. Folgendes anzuordnen ge- rnhet: 1. Trockene Wechsel sollen gegen diejenigen, denen die Gesetze die Ausstellung derselben verbieten, auch dann keine Gültigkeit und Beweiskraft haben, wenn sie von d-rglei- chen Personen, und von Handels- oder GewerbSUuten, die sich durch trockene Wechsel zu verbinden sähig sind, ge meinschaftlich ausgestellt worden wären. s. Die Vorschriften des Patentes vom sz. Februar

i?yr über die Ausstelluug trockener Wechsel gelten auch fàr die Acceptation derselben. Diese Acceptation ist gegen Personen, welche der Ausstellung trockener Wechsel unfähig sind, ohlre rechtliche Wirkung, obgleich die Wechsel von einem Handels- oder GewerbSmanne, der sich selbst durch jede Art von Wechseln verpflichten kann, ausgestellt wären. An die Ordre eines dritten lautende, aber am Orte der Ausstelluug zahlbare Wechsel sind auch hierin andern trocke nen Wechseln gleich zu halten. z. D»r Giro eines trockenen

Wechsels hat gegen Per sonen, die der Ausstellung dieser Wechsel unfähig sind, nnr die Kraft einer gemeinen Cessivi,, und begründet ge gen sie weder das Wechselrecht, noch die Gerichtsbarkeit des Wechselgerichts, wenn auch der Wechsel selbst von ei nem dazu berechtigten Handels- oder GewerbSniànne aus gestellt ist. 4. Für förmliche oder trockene Wechsel von wem im mer geleistete Bürgschaften sind nach dem gemeinen Rechte zu beurtheilen. Die Klage gegen den Bürgen gehört vor eben das Gericht

, bei welchem derselbe wegen einer andern Bürgschaft belangt werden könnte. Z. Wenn mehrere Personen förmliche oder trockene Wechsel ohne den ausdrücklichen Vorbehalt, daß jeder nur für seinen Antheil die Wechselschuld übernehmen wolle, gemeinschaftlich ansstellen, giriren, oder acceptiren; so haften, in so ferne sie sich durch Wechsel zu verpflichten überhaupt fähig sind. Alle für Einen, nnd Einer für Alle. Diese allerhöchste Entschließung wird hiemlt in Folge hohenHofkauzlei-Dekrets vom 21. v. M. Zahl 264-58/1481

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Der Burggräfler
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Page 5 of 20
Date: 20.12.1902
Physical description: 20
von 6000 Kronen, wofür Advokat Dr. Untersteiner in Meran Bürge war. 4000 Kronen hat Schmidt im Bankhause Biedermann zurückgezahlt. Dr. Untersteiner ver langte- energisch den Wechsel von Schmidt zurück, dieser lockte ihn dem Klotz heraus und gab ihm dafür einen Wechsel ohne Unterschrift Dr. Unter- stcincr's. Da Schmidt an Klotz 200 Kronen gezahlt, erleidet dieser einen Schaden von 1800 Kronen. Die übrigen von Schmidt verübten Schwindeleien können derzeit nicht strafgerichtlich verfolgt

. Der Präsident erklärt, der Gerichtshof werde hierüber syäter Beschluß fassen. Es beginnt nitn das Verhör des Angeklagten Karl Schmidt. Dieser erklärt sich für nicht- schuldig in allen angeführten vier Fällen. Die Unterschrift seiner Frau bei dem sogenannten Thalmann'schcn Wechsel sei echt, ebenso jene Erhart's auf dein Wechsel der Schlanderser Spar kasse. Die Unterschrift Prinoth's habe er eingesetzt in der Annahme, dieser werde seine Zustimmung geben. Der Gerichtshof zieht sich zur Beratung zurück

, daß die Einnahmen aus den Villen heuer 24.000 bis 30.000 Kronen betrugen. Der BurggrLfler Schmidt will Wetters für Wechsel 4000 Kronen und überdies Kapitalszinsen gezahlt haben. Der Präsident konstatiert, daß selbst Zinsen für 1901 nicht gezahlt seien. Schmidt erklärt, nach Deutschland und England gereist zu sein, um dort eine Gesellschaft für den Ankauf der Villa „Bavaria' zu finden. Die Aktion wäre gelungen, wenn nicht seine Verhaftung und bie- Verhängung des Konkurses erfolgt wäre. Seine (Schmidt's) Abreise

, wenn sie nicht nach seinem Wunsche aussagt, mit der Anzeige wegen Meineid. Zeuge Vizebürgermeister Karl Hnbcr erklärt die Wechselgeschäfte schmidt's bei der gewerblichen Spar- und Vorschußkasse. Thalmann hat erst unterschrieben, nachdem die Unterschriften der Frauen Schmidt auf dem Wechsel waren. Die Wechselfälschung Schmidt's auf den 'Namen Anton Plant ist dadurch aufgekommen, daß er (Zeuge) den Prokuristen Bettmesser auf die Unterschrift Anton Plant's, die sich hernach als gefälscht herausstellte, aufmerksam gemacht

hat. Welcher Wechsel der Frau Klara Schmidt nach Wien zur Unterschrist gesandt wurde, wofür sich Präsident und Staatsanwalt besonders interessieren, kann Zeuge nicht angeben. Die Frage, ob Schmidt vor seiner Abreise von Meran um Urlaub gebeten, beantwortet Zeuge mit Nein. Er (Zeuge) war damals m Innsbruck, wie er zurückgekommen, lag ein Brief von Schmidt mit dem Ersuchen um einen zweitägigen Urlaub auf seinem Schreibtische. Ueber Antrag des Verteidigers wird die Vor ladung des Josef Nagele, Beamten der Spar

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 13.11.1907
Physical description: 8
mich zwar nicht, weil ich am entgegengesetzten Ende der Stadt wohne, allein ich kenne Sie xar röuominöo und weiß, daß Sie Wechsel diskontieren. Ich stehe in Diensten der Firma Rustle & Smooth uni? habe den Wechsel von einer unserer besten Kunden, der honorablen Miß Snobston, der Nichte des Lord Blimley erhalten. Die Tratte ist von ihr aus einen gewissen Major Mumchanee gezogen, den Sie wohl auch kennen, und von demselben akzeptiert. Die Dame hat uns seit einigen Jahren mit ihrer Kund schaft beehrt, ist sehr verschwenderisch, aber bezahlt

. Mit Rücksicht auf die Abneigung der konservativen deutschen Kreise, auch in diesem Falle der slawischen Majorität Dienste zu leisten, lehnte Dr. Ebenhoch das ihm angebotene Präsidium ab. Nach dem Sturze des Ministeriums Badem hielt Dr. Ebenhoch am 26. Jänner 1898 im oberösterreichischen Landtage Axminster fragte mich'etwas betreten, ob denn der Wechsel nicht gut fei? „,Sagen Sie mir offen, versetzte ich, ,von wem haben Sie diese Tratte erhalten?' „,Von Miß Snobston selbst und eigenhändig/ erwiderte

er und gestand mir auf meine Frage, ob er noch andere Wechsel, von derselben Dame ge zogen, in Kurs gesetzt habe, ohne Zaudern, er habe noch einen andern Wechsel von derselben Ausstellerin im Betrage von hundert Pfund Sterling an einen Juwelier namens Sparkle zediert, dem Miß Snobston zwanzig Pfund schulde und der ihm den Ueberschuß herausbezahlt, nachdem er ihn ersucht habe, sein Giro darauf zu setzen, zum Beweis, daß der Wechsel aus rechtmäßige und geschäftliche Weise in seinen Besitz gekommen sei

. Der weitere Ver lauf meines Gespräches mit Herrn Axminster ließ mich entnehmen, daß dieser zweite Wechsel, der noch drei Wochen umlause, dazu bestimmt gewesen sei. der ehrenwerten Miß die Mittel zu verschaffen, daß sie den Winter hindurch ihren Aufenthalt in Brighton nehme. Ich besann mich eine Weile, hestete dann einen sesten Blick aus Axminster und sragte ihn, ob er imstande sei, diese Tratte von hundert Pfund aus eigenen Mitteln einzulösen, falls sie etwa von dem Akzeptanten nicht bezahlt

werden würde. „.Einlösen?'fragte der arme Teufel mit einem jähen tötlichen Schreck, und der kalte Angstschweiß trat ihm aus die Stirne schon bei dem bloßen Ge danken an die Möglichkeit, daß der Wechsel bei Verfall nicht honoriert werden würde. 'Ich, ihn

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 12.12.1906
Physical description: 8
Nr. 283 „Äozner Nachrichten', Mi Ami 29. SepkeinVer 1906, Vormittags präsentierte ein Mann in der B o znerFilia l-e der Kreditanstalt einen auf die Ordre des Thomas Flötzer lautendm Wechsel über 3000 Kronen zur Enilösung; a!uf ^diesem erschien als Aus steller A .Guschelbauier und der Wechsel trug den Vermerk: zahlbar bei der Kreditanstalt fi'rr Handel und GeweM in Bozen; auf der Riickseite stand ein Vermerk Ähnlichen In haltes mit den Fertigung: A. Guschelbauer. — Der Fremde gab über Befmgen

an, nicht selbst der Bezogene zu sein, son dern den Wechsel von einem Andern erhalten zu haben. Da der Leiter der Anstalt die Unterschrift iGiuschelbauers ge fälscht erklärte und ein Aviso seitens des Letzteren nicht vor lag, wurde die Eskomptierung des Wechsels abgelehnt. Am 13. Oktober 1906 endlich beauftragte ein Mann den Packträger Franz Schober in Innsbruck, unter Einhän digung eines Wechsels über 6000 Kronen im WMelgeschäfte Bederlunlger in Innsbruck nachzufragen, ob der „Schein' noch gültig fei, wobei

«r den Bankbeamten arrsdrücklich auf merksam Machen solle, daß auch rückwärts etwas zum lesen sei. Der Dienstmann- kam der Weisung nach, der Firma- theilhaber 'Karl Moli'nari besichtigte den Wechsel, ließ aber mit Rucksicht daivaiuf, daß er von dem ganz ähnlichen Be- trugs-falle zum Schaden der Firma Tschurtschenthaler in Bozen durch die polizeiliche 'Kurrenda in Kenntnis gesetzt worden war, lden ihm vom DieNstmannbezeichneten verdäH- tigen Burschen, verhaften. Dem Sicherheitswachinspektor Ertl gegenüber Nannte

noch andere Wechselfalsisikate, so einen ddo. Zürich, 7. Oktober 1906 über 20.000 Franks, ein anderer ddo. 12. Oktober 1906 über 600 ' Kronen Wteoffen, von denen jedoch nicht nachweisbar war, daß er sie schon zu einem Betrüge Vertvendet hätte. Die Wechsel über 9000 Kronen und 3000 Kronen, die er in Innsbruck bezw .bei der hiesigen Kreditanstalt zu eskomptieren ver sucht hatte, behauptet Moser verbrannt zu haben. > Moser, der wegen Verbrechens des Betruges schon 3 mal vorbestraft ist, 5var ehemals Zimmermann und Bauunterneh

, diorch Fälschung, eines Wechsels sich solches zn verschaffen. Am 3. Ssptencher 1906 ließ er sich im Barrkhause Beder- lunM in Innsbruck Vom Weilhaber dieser Firma, Emil Molinari, Mer Äe Form eines Wechsels Mehren und unter dem unrichtigen Vortvande, daß er nicht Mt schreiben könne, offenbar aber, damit die Schrift auf dem Wechsel eignen kauf männischen Charakter tvage und. zur Täuschung leichter die nen könne, auch ein Mechselblankett theilwÄse ausstellen, das nänGchg, das «er dann zum Betrüge

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 6
Date: 28.04.1870
Physical description: 6
48V nzc»gc- I a t t. Effekten- und Wechsel-Conrse. Wlc«, 27. April. Wechsel. Silber .... 120 70 London .... 123 60 Dulatcn .... 5 85'/» Esseeten. Einhtl.Staatösch. 60 60 b°/-> delto in Silber 69 9V Bank-Aktien . . 712 — Credit-Aktien . . 251 — 1860er Lose ... 96 3V Frankfurt a. M. Wien: 96»/« Wien» 27. April. Schlußkursc. k»/s Nat.-Slnlchen. 69.80 Oest. 100fl.Kredit- Lsosc von 1853 . —.— Oest. 500 fl. Loose Von 1860 .... 96,25 Oest. 100 fl. Loose Von 1864 .... 117 85 Oest. Bank-Aktien 712

.— » Kredit-Aktien 251,20 » franz. StaatS- bahn-Aktien . 385.— » Nudolföbahn- Aktien .... —.— „ Nudolsöbahn- Prioritäten . —-— Frankfurt a. M. Alföldbahn. . Siebenb. Aktien. . —-— Franz Jos. Aktien . — Franz Jos. Prior.. — Franco-Aust.-Bank —.— Angl.-Austr.-Bank 299 50 Lombarden 199 10 Napoleons 9.87'/, Wechsel auf Augs burg . 102.70 ^ „ London 123 50 . . Paris . 49.— , ^ Frank furt a. M. ... 102 90 Rente in Paxicr . 60,60 27. April. SHlußkurfe. Wechsel auf Wien London . 119V« „ . PariS . . 91-/- Oesterr

. Bank-Aktien. 637 . Kredit-Aktien L62</« Oest. Loose von 1860. 76->/« . 1864. 112-/« S«/» Oest. Met. (engl.). — b»/»Oest. Nat.-Nnl.. . — Eteuerf.Met.v.1866. — Oest.-Franz. Staatö- bahn-Aktien .... 372'/» 96>/< ! Elisab.-Prior. I. E«.. 77 u. W.-Bank 82« P. 824 G.,- baier. Ostb.-Akt. 119— P. !18>/» <S.; 4»/° Alfenzb.-Akt. 86-/- P- G.; österr. i red.-Akt. 263— P. 262'/« G.; österr.-sranz. StSb.-Sttt. P. G.; Wechsel auf Frankfurt 100 P. — G..- -f Wien 96'/» P. G.: für 100 fl. österr. Bankn

. 96-/» V. 96'/« südd. Wäbr. Ncw-J)ork, 26. April. Gold 113°/-. Wechsel in 0iold 109»/,. AondS per 1882 113-/«. Baumwolle 23'/,. Petroleum 26'/». Liverpool. 26. April. (Baumwoamarkt.) Middling amerikan. 11«/», Orleans 11^/--- Fair Dollerah 9'/», Mid dling Fair Dollerah 9'/«. Gooh Middling Dollerah 9.— Fair Aengal 8'/«. Fair Ooinera 9-/». Pernam 11»/«. Egyptian 12>/,. Smyrna 10'/«. Umsatz 10.000 Ballen. Verstorbene in Innsbruck. Am 26 April: Mathilde, alt l8 I. Tochter deö Karl Schmidt, slädt. Aufseher

. - franz. StaatS- bahn-Aktien .... 211»/« StaatSb. - Prioritäten 293 Oesterr. 500 fl. Loose von 1860 78»/s Oesterr. 100 fl. Loose von 1864 65 b°/o Sst. Nat.-Anleben — Türk. Aul. v. 1865 56-/« 4°/>> baier. Präm.-Anl. 105-/« 4>/- o/o baier. Pr.-Anl. — Bad. Präm.-Anleihe . 104°/s Darmstädter Aktien . 127-/« Lombarden 103 Italienische Anleihe . 55'/« 1832er amerikanische Bondö 95-/« 5»/o preiiß. Anleihe. . 101-/» 4'/, °/o preutz. Anleihe 92'/, Wechsel auf Wien . — Tendenz: malt. sich nicht mehr zu erinnern

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 8
Date: 08.03.1871
Physical description: 8
S8V n z e i g e - B l a t t. Effekt-«- und Wechsel-Course. Zvlt«, Effekten. 5»/»Einhtl:StaatSfch. SS 75 L°/» detto in Silber 63 30 Banr-Allien . . 725 — Eredit-Slktien . . 257 — 1860er Lose ... SS 75 Wien, 7. März 7. März Wechsel. Silber .... 122 — London .... >24 20 Dukaten .... S 84'/ Siapolcond'or . ^ 9 L9 Frankfurt a. M. Wien: SS»/» Schlußkurs Franz-Josef Aktien . 191 75 „ Prlorit. 94 — NudolfSbahn-Ilktien 161 50 „ „ Priorit. 89 — Elifab.-Weftb.-Slktien 220 75 Napoleons ... 9 89'/» Wechsel

. P. 96»/, s.: 4-/.°/- halbj. Obl. 96-/. P. 96-/- 4>/,°/o halbj. Viil. P. 96'/. S .z 5°/° Obl. I00V« P. 100- <S.; t»/o baier. »ank.-Pfandbr. S2>/» P. 92-/° G.; 4°/» Obl. P. 99 V <S- i b°/o Münch. Obl. P. 9g'/, «-; 4°/° baicr. PrSm.-Anl. 103- P. G. «aier. Hyp.- u. W.-Vank — P. 867 G.z baier. Ostb.-Akt. P. 126— G.,- 4°/» Msenzb.-Akt. P. 90'/, G.; östcrr. P. <I.; östcrr.-sranz. StSb.-Akt. 370 P. 368 G.; Wechsel auf Frankfurt —— P. 100 G.; auf Wien 95 »/4 P. 95'/» G.; für 100 fl. Skier?. Bankn. SS»/« P. 95°/» W. südd. Währ

. Kr-lnSfurt a. Nt., 6. März. Schlußkurse. Wechsel auf Wien . . 95'/» Elisab.-Prior. I. Em.. 200»/« London .119'/- » » Paris . . 94'/» Ocstcrr. Bank-Aktien. 634 , Kredit-Aktien 243'/, Oest. Loose von 1360. 77'/« , 1864. 117-/, 5°/<> Oest. Met. tengl.) . — S°/»Oest. Ltat.-Anl.. . — Steuerf.Met.V.1866. -> vest.-Franz. StaatS- bahn-Aktten .... 365 Baier. Ostbahn-Akt. .126 5»/-> baier. Anleihe . . 99'/. 4-/, °/o , » . . 96 4°/o » Pr2nr.-Anl. 108-/« 4°/» » Grundrente -— 4°/» » Obligat. . . — Alsenzbahn

...... 89'/« Badische Präm.-Anl.. 108-/, Oberhcsfische Eifenb. . — 1882er Amerikaner. . 96'/, Napoleon? .... 927 Rente in «Wer 55»/«, in Papier 4E»/s. Galiz. Akt. — »tew-Jjorr, 6. März. Gold 11'/». — Wechsel in Gold 109'/«. BondS per 1882 112-/,. per 1885-112'/,, per 1904 109'/«. Baumwolle 14'/,. Petroleum 25'/,. «riginatbericht von Wilhelm Weiß, k«»de«pr->tu!tci,.. «onimisfion». » Ep-ritlons-Seschäfi i»«ira,dl»g Straubing, 4. März l87l. Waizen K. 19 bis fl. 24 ! Gerste fl. 9Z bis fl. 13 Roggen

an die Annoncen-Expedition von Haasenstein «^ Vogler in Basel zu senden. 560.) (F 296) l ' Ankündigung. ' In Unterimithal, nahe an der Eisenbahn, ist ein Bauerngut, bestehend aus Wohnhaus. Stadl. Stallung, 13 Jauch Wechsel- u. 5 Jauch Waldgrund, alles im besten Zustande, aus. freier Hand zu verkaufen. Das Nähere in der Expedition d. Bl. ^ SO s- 0 Q O lu NiLinvrn seit, 0vININi88itHI8»<ztv8v1liikt 8traue!iFN880 >l . 3, l. 8toek, vis-iX-vis 6vr k. k. körsv iu Mvu, vsrciei» vio biskor alle ^rten Auftrüge kür clio

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Dolomiten
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Page 3 of 16
Date: 26.07.1930
Physical description: 16
, welche die beiden Königinnen des Meeres, Genua und Venedig, darstellt. Zwei Medaillons aus Eichenblättern zeigen die Eesichtsprofite von Ehristoph Eolumbus und der Jtalia. Auf der Rückseite sind mehr farbige Vlumonornamente und eine Statuen gruppe, die den Palast der Bank von Ita lien schmückt und die Landwirtschaft, die Industrie und den Handel darstollt, zu sehen. a Nachstempelung von Dianco-wechsel (Wechsel ohne Verfallsdatum). Wir machen die Inhaber von Bianca-Wechsel hiemit auf merksam

. daß das Finanzministertum die Nachstempelung derselben zugelassen hat und zwar beträgt diese 10 % von der Gebühr, welche bis zum 30. Juni 1930 vorgeschrieben war. Der Stempelsatz für Bianca-Wechsel ab 1. Juli 1930 beträgt 4 Lire pro 1000 Lire. Die Nachstempelung von bereits unterfchne benen Blanco-Wechseln ist b i s 31. A u g u st 19 30 zulässig: nicht mit Unterschrift ver sehene Wechsel können jederzeit der Nach stempelung zugeführt werden. Den Besitzern von Blanco-Wechseln empfiehlt sich, diese auf ihre Stempelung

zu prüfen, da durch Nicht beachtung der vorgoschriebenen Wechsel- Stempelgebühr leicht empfindlicher Schaden entstehen kann. Nicht genügend gestempelte Wechsel haben keine Wechselverbindlichkeit, sind ungiltig. Die Nachstempelung erfolgt durch die Registerämter. a Ermäßigte Bädcrkuren. Der Provinz- fekretcir des faschistischen Prooinzialoerbandes der öffentlichen Angestellten teilt allen Mit gliedern mit, daß die Direktionen verschiedener Heilbäder, wie von Ehiancicmo. Fiuggi, Fvnte Anticolcma, Tivoli

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 23.12.1902
Physical description: 8
, der einzige belebende Hauch, der die Räume oft durcheilte, war Rosa, sie war der Sonnenstrahl im er auf das Guthaben seiner Mutter hin bereits gegen Wechsel von der Meraner gewerblichen Spar- und Vorschußkasse 5400 X genommen hatte. Dabei beging er noch Unterschristenfälschung. Karl Schmidt war hierin geständig. 2. KandiduS Thalmann Sattlermeister, unterschrieb auf Ersuchen K. Schmidts einen Wechsel auf 4000 X lautend. Thalmann tat es, weil auf dem Wechsel auch die Unterschriften sowohl der Mutter

. Schmidt händigte endlich dem Audorser den Wechsel ein, auf welchem Ehrhardt und statt des Holzgethan, der nicht zu finden gewesen sei, In genuin Prinoth unterschrieben hatten. Die Spar kasse von Schlanders zahlte ihm nun 10.000 X aus; Schmidt hatte aber beide Unterschriften selbst gemacht. 4. Am 1. Oktober 1899 nahm Schmidt bei Franz> Klotz in Untermais ein Darlehen von 6000 X auf gegen einen Wechsel, für den Anna Schmidt und Dr. Untersteiner durch ihre Unterschrift bürgten, später zahlte Schmidt

an Klotz 4000 X zurück. Als dann Dr. Untersteiner den Wechsel verlangte, lockte Schmidt den Wechsel dem Klotz heraus und gab ihm dasür eine Abschrift des früheren Wechsels, die die Unter schrift Dr. UntersteinerS nicht enthielt. Schmidt vollführte noch eine große Menge von Schwindeleien, die aber derzeit nicht strafgerichtlich verfolgt werden können, weil sie bei den Auslieferungsverhandlungen mit der englischen Regierung noch nicht ganz bekannt waren. Der Gerichtshof faßte die Anklage in fünf Fragen

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 6
Date: 24.05.1870
Physical description: 6
5SQ Anzeige-Blatt. Effekten- nnd Wechsel-Course» Wie«, 23. Mai. Wechsel. Effekten. 6»/»Einhtt.StaatSsch. K0 30 L»/° detto in Silber SS 75 Bank-Aktien . . 713 — Credit-Aktien . . 250 20 1860er Lose ... SV 10 Silber .... 121 25 London .... 123 65 Dukaten .... ö 85 NapoleonSd'or . 3 85'/» Frankfurt a. M. Wien: 96 Wien. 23. Mai. Schlußkurse. k°/° Nat.-Anlehen. 69.80 Oest. 100 fl.Kredit- . Loose von 1353 . —.— Oest. S00 fl. Loose von 1860 .... 96.20 Oest. 100 fl. Loose von 1864 119 20 Oest. Bank

-Aktien 719.— . Kredit-Aktien 256 10 „ franz.StaatS- bahn-Aktien . 393.— „ Nudolfsbahn- Aktien .... — „ Rudolföbahn- Prioritäten . —— AlfSIdbahn — Siebenb. Aktien. . —.— Franz Jos. Aktien . —-— Franz Jos. Prior.. — Franco-Aust.-Bank —.— Angl.-Austr.-Bank 326 23 Lombarden 192 30 Napoleons 9.85>/, Wechsel auf Augs burg . 102.75 „ „ Lond-'» 123 60 . . Paris. 49.— „ „ Frank furt a. M. . . . 103.10 Nente in Papier . 60.30 Frankstirt a» M.» 23. Mai. Schlußkurse. Wechsel auf Wien . . 96 > Elisab.-Prior

. 57 '/s 18S2er amerikanische BondS ....... 96>/s 5°/o preuß. Anleihe. . 101-/» 4-/, °/° Preuß. Anleihe 93°/s Wechsel auf Wien . — Tendenz: wenig Geschäft. München» 23. Mai. Baier. 4»/° ganzj. Obl. 86°/» P. LL'/. G.; 4°/° halbj. 86-/» P. 86'/, G.; 4°/„ Gr. - Rent.- Obl. 86-/« P. 86'/- G.z 4'/,°/» ganzj. Obl. 93'/, P. 93>/< G.; 4-/,°/° halbj. Obl. 93'/- P. 93— <S.; 4'/,°/° halbj. Mil. 93-/- P. 93-/» G.; 5»/° Obl. 102'/« P. G.; 4°/° baicr. Bank.-Pfandbr. 91'/« P. 91— G.z 4»/» Obl. P. — G.; S°/« MQnch. Anl. 101

— P. 100'/-- (S.; 4°/° baier. Präm.-Anl. 107'/« P. 106-/« G. Baier. Hhp.- n. W.-Bank «30 P. ZLS G.z baier. Ostb.-Nkt. 120'/° P 120-/, G.; 4»/o Alsenzb.-Akt. 86-/» P. L6'/« G.; Ssterr. «cred.-Akt. 266'/« P. 266— G.; Ssterr.-franz. StSb.-Akt. P. G.; Wechsel aus Frantturt — P. 100 G.; auf Wien 96'/« P. 96— G.; für 100 fl. österr. Bankn. 96'/« P. 96'/, G. südd. Währ. Wriginalbericht von Wilhelm Weiß, ?5,de»produklen-, Commisflon»- Ereditton«-S>eschäft inEtravbii-g Straubiug, 2!. Mai 1370. «aizen ff. I6j

40 fl. L.-M. Et. GenoiS 40 fl. , Stanislau, Pr.»A. 20 fl. ö. W. Triester St.-Anl. 100 fl. ll.-M. detto 50 fl. ö.W. Waldstein 20 fl. L.-M. Windischgrätz 20 fl. , Wechsel und Münzen. Augsburg für 100 fl. südd. W. Frankfurta. M. 100 fl. südd. W. London für 10 Pfund Sterling Paris für 100 Francs . > 20»Franc6stück -r»n Zu h^bru 113 25 118 50 93 93 2» 249 50 249 50 81 82 89 50 39 70 161 161 50 36 — 37 — 99 50 100 — 16 — 17 — 33 — 34 — 29 50 30 50 14 50 15 50 40 — 41 — 29 50 30 50 127 129

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 8
Date: 16.06.1869
Physical description: 8
s«w Anzeige-Blatt Effekte«, und Wechsel-Kourse. Wien, lb. Juni ises. Effekten ipSt. Swheitl. Staatisch. 62 45 SpLt. detto w Silber 7i SO va«k>A.ties . . . .7t? — Sredit-Aktie« 309 k» 1860er Zofe .... 103 50 Wien, 15. Juni L°/» Nat.-Anlehen. 70.40 Oest. 1lXZfl.Kredit- Loose von 1858 . 163.25 Oest. 500 fl. Loose von 1860 .... 102.60 Oest. 100 ff. Loose von 1864 .... 123.80 Oest. Bank-Aktien 745.— . Kredit-Aktien 302.80 „ franz. StaatS- . bahn-Aktien. 373.- „ Rudolfsbahn- Aktien 166.75

„ Rudolfsbahn- Prioritäten . 90.75 'Wechsel. Silber 121 SS London ..... 12t — Dukaten 5 86 fi. S6 Frankfurt a. M. Wien: Schlußkurse. Alföldbahn. 166.- Siebenb. Prior... 167.50 Franz Jos. Aktien. 183.75 Franz Jos. Prior.. 91.80 Steuerfreie Metall. von 1866 .... —.— Napoleons..... S.91'/- Wechsel auf Augs burg . 102.80 „ „ London 1243V „ » Paris. 49.40 „ „ Frank furt a. M. . . . 103.— Ung. Nordostbahn. — Lombarden. .... 250.70 Tendenz: fest. München, 15. Juni. Baier. 4»/» ganzi. Obl

.-Akt. 364— P. 362-/, G.; 4'/° baier. Präm.- Anl. 107-/« P. G. Wechsel auf Frankfurt 100 P. — G., auf Wien P. 96— G.; für 100 fl. österr. Bankn. 96-/- P. 96-/- G. füdd.Währ. Frankfurt a. M.. 15. Juni. Schlußkurse. Wechsel auf Wien . . 96 ^Elisab.-Prior. l-Em.. 74-/, London . 120-/- „ „ Paris . . 95-/- Oesterr. Bank-Aktien. 720 „ Kredit-Aktien 314 Oest. Loose von 1860. 85-/- „ „ „ 1864. 119-/« b«/<> Oest. Met. (engl.). 66 5°/-Oest.Nat.-Anl.. . SS-/» Steuerf.Met.v.1866. 52 Oest.-Franz. StaatS- bahn

fl. Loose von 1864 63-/« 5»/» öst. Nat.-Anlehen 57-/, LudwigSh.- Bexbacher- Eifenbahn-Aktien.. 161 4»/o baier. Präm.-Anl. 106V» 4-/,»/» baier. Pr.-Anl. 93-/« Bad. Präm.-Anleihe. 103-/« Darmstädter Aktien . 114 Lombarden 139-/- Jtalienifche Anleihe . 56-/» 1832er amerikanische Bonds 86-/» 5°/» preuß. Anleihe. . 102 4-/» °/° preuß. Anleihe 93-/« Tendenz ruhig. New-Vork, 14. Juni. Gold 138-/«. Wechsel in Gold 109-/,. Bonds per 1882 122-/«. Baumwolle 32-/«. Petro leum 31-/«. Verskorkene in Innsbruck

k pCt. 137S-76 Eüdnold. Lerb.-Bahn zu S pEt. Loose. Lredit-Austalt zu 10» fl. ö. W. Clary . 40 fl. L. M. Douau-Dampssch. 100 fl. , jteglvnch Oken Gtadtgem. P-lffy Ztudolfsstistusg Salm St. TeaoiZ 10 fl, 40 fl. ö. 40 fl. S. M. 10 fl. ö. W. 40 fl. «. M. 40 fl. TriesterSt..Sul.z»100 fl. T. N. detto , S0 fl. S. «. Waldsteiu , 20 fl. S. M Wiadischgrätz , 20 fl. , Wechsel Z Monate». Miiuze». Krankfurt a. M. für 100 fl. sndd. Hamburg för 100 Mark Banko Pari« für 100 Krane« . . 2V.Franklinck

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Volksbote
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Page 14 of 16
Date: 22.04.1932
Physical description: 16
R o f s i standen am 18. April vor dem Tribunal unter der Anklage, einen Wechsel von 5000 Lire gefälscht und in umlauf gesetzt zu haben. Laut Darstellung des Alois Pichler trug sich die Sache folgendermaßen zu: Im Februar 1930 wurde er eines Tages auf dem Obstplatzc in Bolzano so zwischen 5 und 6 Uhr abends vom jetzigen Mitangeklagten Rosst angesprochen und eingeladen, mit ihm in ein nahes Gasthaus zu kommen» welcher Einladung er gefolgt sei. Rom war ihm schon von früher bekannt

vollkommen nüchtern ins Lokal gekommen fei und nach dem Genuß des Weines ganz betrunken war. Sr bemerkte, wie Rösti bei dieser Gelegenheit einige Pmiiere auf dem Tische ausbreitete und eines derselben dem Pichler zur Unterschrift vorlegte, diesem aber hiebei die Hand führte, da er in seinem Zustande zur Leistung einer Unterschrift nicht fähig war. Ob das so unterfertigte Papier ein Wechsel gewesen sei, war ihm von seinem Tische aus nicht möglich festzustellen. Er habe noch bemerkt, wie dann der Pichler

. Rosti behauptete dann auch, daß er den Wechsel seinerzeit dem jungen Pichler mttgegeSen hatte, damit er ihn vom Vater unter schreiben laste, was natürlich wieder nicht stimmte, da der alte Pichler angab. nie einen Wechsel unterfertigt zu haben, da er ihm über haupt nichts schulde, «eil er den Verkauf des Steinbruches nicht zustande brachte. Die Wechfelfälschuna kam durch die Zn-llmlauf- setzung auf, brs der Wechsel schließlich dem Kauf mann Demetz in Chiusa als Zahlung ausgefolgt

, er ihn bei der Raiffesienkasie in . Chiusa zur Ein lösung präsentierte und diese denselben der Sparkaste Bolzano zur Flüssigmachung des Gel des einsandie. was natürlich nicht möglich war. da Alois Pichler die Zahlung verweigerte, «eil der Wechsel einfach falsch war. Rach längerer Beratung sprach der Gerichtshof den Alois Pichler jun. wegen Mangel an Be weisen frei, während Carlo Rosti zu einem Jahr Gefängnis verutteilt wurde. Ztttm Scknaps Obwohl die geheime Schnavsbrennerei mit so schweren Strafen, geahndet

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 28.12.1893
Physical description: 4
in Mailand in Geschäftsverbindung. Er verkaufte Holz in Italien und erhielt, sei es direkt, sei eS durc Vermittelung des Hauses Minoletti, das Geld oder Accepte. Die Wechsel girirte Stimpfl an das Bank haus Minoletti, welches dieselben eSkomptirte und ihm das Baargeld übermittelte, respektive ihm den Betrag gutschrieb, da er mit der Firma in laufen dem Contocorrcnt stand. Bis 1890 wurden diese Geldgeschäfte anstandslos abgewickelt. Später sendete Stimpfl dem Bankhause nicht weniger als neun ge suchte

Wechsel, die verschiedene Namen trugen, welche cheils von seiner eigenen Hand herrührten, Heils von seinen beide» Töchtern, die er als unwis- ende Werkzeuge zu seinem Betrüge mißbrauchte. 2iese falschen Wechsel wurden von der Mailänder Sankfirma wirklich auch eskomptirt; das Haus er leidet dadurch einen Schaden von über 4000 fl. — Im Jahre 1890 überredete Stimpfl einen gewissen Franz Hafner, Wieser zu Voran, daß er mit seinen Veinerträgnissen am Geschäfte theilnehme; er sei bereit, ihm 50 Prozent

Verlesung einen ganzen Tag. — Der Angeklagte er klärt, daß er nicht schuldig sei, sondern immer die lbsicht gehabt habe, seinen Verbindlichkeiten nachzu kommen; und es wäre dies wohl auch nicht gesche hn, wenn bei der zwangsweisen Versteigerung seine Realität^ in Untermais nicht so nieder abgegangen wären, als dies der Fall gewesen. Stimpfl leugnet auch die 9 Wechsel und 1 Urkunde zum Schaden des Hafner gefälscht zu haben, kann sich aber nicht ausweisen, wer die Aussteller der betreffenden Wechsel

Schuldirektor Franz Höpperger und Hauptlehrer Heinrich Partl, bestimmt und überein- timmend, daß die Unterschriften auf den Wechseln und in einer Urkunde die Schriftzeichen des Stimpfl leien; zwei Wechsel ließ' er durch feine Töchter un terschreiben, natürlich ohne denselben zu sagen, daß sie damit etwas Unrechtes begehen. Nachdem das riesige Aktenmaterial zur Verlesung gebracht und die an die Geschworenen zu stellenden Fragen bekannt gemacht worden waren, begründete der Vertreter der öffentlichen Anklage

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 19.12.1902
Physical description: 12
die Verhandlung von neuen» aufgenommen. Frau Anna Schmidt, die Mutter des Angeklagten, die als Zeu gin erschienen war, entschlug sich der Aussage. Man behandelte dann den Betrugsfall zum Schaden der Sparkasse SchlanderS, bezw. des Josef Erhard, Holz schnitzer in Meran. Schmidt gab rundweg zu, die Unterschrift des Kaufmanns Jugenuin Prinoth, der nebst Josef Erhard auf einem von der Sparkasse SchlanderS honorierten Wechsel über 10000 als Bürge erscheint, gefälscht zu haben, hingegen be hauptete

er, die Unterschrist Erhards sei echt. Zeuge Dr. Tinzl, Rechtsvertreter der Sparkasse SchlanderS, berichtete ausführlich über den Fall und teilte gleich» zeitig mit, daß er aus Privatmitteln die Sparkasse SchlanderS schadlos zu halten gedenke, so daß ent weder er oder falls die Unterschrift des Erhard echt sein sollte, Erhard der G.schädtgte wäre. Zeuge Josef Erhard konnte sich nicht mehr daran erinnern, ob er den in Rede stehenden Wechsel unterschrieben habe oder nicht; jedenfalls habe ihm Schmidt

. die Konkursmasse habe zur Deckung der Kurrent schulden höchstens 7000 zur Verfügung; die Gläu biger der 3. Klasse würden etwa 1 pCt. bekommen. Die Nachmittags-Sitzung begann mit der Verlesung zahlreicher Aktenstücke, darunter solcher, welche die nichtinkriminierten Betrugsfälle, beziehungsweise straf baren Handlungen, betrafen. Einen Mann, der be kanntermaßen ein sehr schwaches Sehvermögen hat, ließ Schmidt einen Wechsel über 3000 Kronen un terzeichnen, sagte aber dabei, es handle sich nur um 1000 Kronen

durch listige Vorspiegelungen, be ziehungsweise durch die Vcrschweigung der Tatsache, daß die Forderung von 3000 Kronen, welche seine Mutter bei Walser stehen hatte, bereits verpfändet sei, in Irrtum geführt und geschädigt? 2. Hat der Angeklagte dadurch, daß er auf einem Wechsel die Unterschrift seiner Frau fälschte, den Kandidus Thal mann zur Bürgschaftsleistung verleitet und geschä digt? 3. Hat der Angeklagte dadurch, daß er auf einem Wechsel über 10000 Kr. die Unterschriften des Jngenuin Prinoth

, sagte der Verteidiger, es sei die Schriftbegutachtung eine überaus heikliche Sache und das Gutachten eines Schriftsachverstän digen könne niemals als Beweis gelten. Was Erhard anbetreffe, so sei derselbe allerdings geschädigt, aber nicht in betrügerischer Weise. Am klarsten liege der Fall Klotz: Klotz habe freiwillig seinen Wechsel ab gegeben und einen anderen dafür empfangen. Die Geschworenen müßte» daher, wenn nicht alle, so doch wenigstens die letzte Frage unbedingt verneinen. Der Verteidiger

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 20.08.1926
Physical description: 6
unterbrochen und zur Beruhigung des- wenig erbau» ten Publikums in die Kaserne gebracht. Es scheint, daß es den Derauschten zur Gewohnheit wird, mit dein ehrwürdigen Minnesänger Walther philoso phische Gespräche anzuknüpfen, dl« «sich aber leider zum Aergernis der Nachkam gu laut gestalten. El» Wechsel verschwindet. Der Weinhändler Gut- mann Franz aus Ealdaro, 26 Lahre alt, macht« Dir nen Sor I Schtistleitung, Posta«bäud«, Z«l. LLZ. Postf.ßZ I ß SkreMun^n tsgvch vonàdtsk Uhryachsnltag». ^ <v«m»lnd« Merano

machen^ daß «r ihn nicht bei all hatte. Noch unangenehmer war ober, daß sich im Pass« «in Wechsel auf 2V0V Reichsmark, da» sind 20.000 Lire lautend, befand. Cr wollt« sich so fort überzeugen^ ob er nicht den Paß mit dem Wech sel in seiner Kanzlei vielleicht vergeben hatte und telephonierts daher seinem Freund« Morande!! Ru dolf, damit dieser nachseb«. Aber in der Kanzlei, die sich in der Dr. StreUergass« befindet, war weder Paß noch Wechsel zu finden. Nach Bolzano zurückgekehrt, stillt« der V«rkuisb> träger sofort

Nachforschungen an Wer da» Verblei ben seine» Eigentum». Er bracht« in Erfahrung, baß der Besitzer Mionsorno Anton au» Valve» den ln Frage stehenden Wechsel von elner Frau «rhollt«n Hab«, die vorgab, von Morande!! gesandt worden zu sein. Giuàann zeigte diesen letzteren al» des Dieb stahle» verdächtige der tgl. Quästur an. Morand«!! wurde zur Rechenschaft gezogen, leugnet« aber, den Wechsel sich aneignet und au»geg«b«n E» wurde ober der Reis vorgefunden, ohn« daß sitz hätte rechtfertigen können. Diebstahl

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