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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 13.12.1906
Physical description: 8
eines gewissen Thomas Fötzer, vor, wies dessen Vollmacht auf ihn und einen von diesem ausgestellten, vom 5. Sep tember 1906 datierten Wechsel über liUtX) lv vor und ersuchte um Auszahlung der Wechsel- valute. Da als Akzeptant auf dem Wechsel der bekannte Holzhändler Franz Plattner in Gries bei Bozen erschien, dessen Stampiglie auch aufgedruckt war, zögerte der BaniierS- fohn Fritz Tschurtschenthaler nicht, dem an^eb^ lichen Agenten Fötzers die Wechselsumule per Z000 k auszubezahlen. Aver gar bald stellte

sich heraus, daß er einem Betrüger zum Opfer gefallen war; denn Franz Plattner. von der Eskompiierung des Wechsels brieflich benach richtiget, erklärte, vom Wechsel nichts zu wissen und seine Unterschrist auf diesem sür falsch und lenkte den Verdacht auf einen Mann, dessen volle Schuldlosigkeit sich jedoch durch die ge richtlichen Erhebungen alsbald ergab. Anhaltspunkte sür die Person deS Täters lagen somit keine mehr vor und infolgedessen wurde der Wechsel photographisch vervielfäl tiget

und an alle Sicherhensbehörden zur V?r^ ständigung der Banken, Geldinfttinte u. dgl. gesendet. Am 14. September 1906 fand sich in der Zweigniederlassung der deutschen Sparkassen in Innsbruck ein Individuum ein und präsentierte einen aus IL lauten den Wechsel zur Auszahlung, welcher ebenfalls, wie der früher erwähnte, von einem Thomas Fötzer oder Flötzer in Villnöß ausgestellt und von einem Anton Plattner in TelfS angenom men erschien. Der Inhaber des Wechsels war ebenfalls mit einer auf den Namen Peder- lunger lautenden

und zur Entgegennahme der Wechfelvalute ermächtigenden Vollmacht ver sehen. Der Direktorstellverlreter F^anz Bau^ disch fragte den Mann, ob er selbst der Peder- lunger sei, was dieser bejahte, nahm ihm so dann noch im Wartezimmer den Wechsel ab und begab sich ins Direktionszimmer, wo er tele phonische Gespräche zu absolvieren hatte. Der Ueberreicher des Wechsels kam ihm aber gleich durch die offene Türe nach, erklärte, daß er keine Zeit zum Warten habe und mit dem bald abgehenden Zuge wegfahren müsse und verlangte

den Wechsel zurück, den ihm Baudifch auch mit dem Bedeuten einhändigte, es möge Plattner, ! Thomas Flötzer ausgestellten Wechsel vom > 28. September 19t)ö über 5l)l)(i einznlösen. Aus der Rückieve desselben stand die mit Anton ^ Plattner unterschriebene und auch noch mir ! dessen Stampiglie versehene Bemerkung, daß ! der Betrag von der Postsparkasse Wien werde ! eingesendet werden. In diesem Falle hatte sich ! der Präsentant des Wechsels durch einen an dern gegen ein Trinkgeld von ll) ans TelfS

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Bozner Zeitung
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Page 6 of 12
Date: 11.12.1906
Physical description: 12
Fötzer vor. wies dessen Vollmacht auf ihn und einen von die sem ausgestellten, vom 5. Septeinber 19l)K da tierten Wechsel über 3V0Ü Iv vor uird ersuchte luu AuszaAuing der Wechsel-Valute. Da als Akzeptant auf dein Wechsel der bekannte Holzliändler Franz Platnier in Gries bei Bozen erschien, dessen Stam piglie aaich aufgedruckt war, zögerte de: Baukicrs- s»hn Fritz T-'churtschenthaler nicht, deni angMickzei» Agenten Fötzers die Wechselsmnme per 30M lv bar auszuzahlen. Aber gar bald stellte sich heraus

, daß er einem Betrügt zmu Opfer gesallen war-, denn Franz Plattner, von der ESkolnptiennig des Wechsels ixriestich verstäiidigi, erklärte, vo:n Wechsel nichts ;u wiss«, und seine Unterschrift aus diesen? für ialich uud lenkte' den Verdacht auf einen Mann, dnien volle Schuldlosigkeit sich jedoch durch die gerichtlichen Erhebungen alsbald ergab. Aiihastspnnkte für die Pens» des Täters lagen somit keine mehr vor und infolgedessen wurde der Wechsel photassraphisch vervielfältigt imd au alle Sichevheilsbobördeu

zur Verständigung der Bcur- ken. Goldinstiwte u>n>d dergleichen, geieirdet. Am 14. Septemler 19V6 kurz vor 12 Uhr mittags fand sich in dem im ersten Stocke des Hauses Maria Therrsienftraße Nr. 34 in Inns bruck gelegenen Bureau der dortigen Zweignicder-- lassung der Zentralbank der deutschen Sparkassen ein Individuum ein nnd präsentierte eine» au 9l>W lv lautenden Wechsel zur Auszahlung, welcher ebensalls. wie der früher ernMnte. von eineni Thomas Fötzer oder Flötzer ru Villnö^ .abgestellt ui'H von einem Anton

Plattner in Telfs .ange- nvnmreu erWen. Der Znlzaber- des Wechsels war ebenfalls init einer ach den Namen Pederlnnger lauteude» und zur Ent/xeguuialinie der Wechsel- Volute Mnachtigeiök?a Volknacht versehen. Der Vrekwr-MMb§rtrMe A«M BaiidiM -fragte Lni' Wann, ob er selbst der Pederkniger sei, tvas dieser lejahk', l:aljm ihm sodann n.M. im. Wartezinmrer ^den Wechsel eine nnd bcyab sich ins Divckiionszim» mer. M» er telephonische Gösprache zu ab?o!tnören Hatte. Der Überreicher des -Wechsels.Üa

^i ^.ihm Aber gleich durch Ne offene Tür nach, erWrte. Tiensiag. den 11. Dezember 1SVK. daß er keine Zeit zum Warten habe und mit dem Zuge nach 12 Uhr wegfahren müsse imd verlaute den Wechsel ziunick, den ihm Baudisch auch mit dein Bedeuten einhändigte, es niöge Plattner, der Akzeptant selitst. kmunien, tvenn er etwas lviinsch-. Etwa 14 TSge nachher suchte ein Mann in der ebenerdig gelegenen Wechselstube des nämlichen Geldinstitutes einen ebenfalls von Anton Plattner. Holzhändler in Telfs, als Akzeptant gefertigte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 16.11.1922
Physical description: 8
B Seite 4. Dmmerswg. den IS. November 1NZ .I Gerichkssaal. Wenn Unwissende sich in Wechselgeschäfte einlassen GroU>etrügeru aufgesessen. Der 22 Jahre alte Holzändlcr Josef Eg ger und der 24 Jahre alte Eduard Ort ler, beide aus Meran, betrieben zusammen den Holzhandel und hatten zur Zeit der Hochkonjunktur guten Verdienst. Gegen Mitte des Jahres 1S21 geriet Egger aber in bedeutende Zahlungsschwierigkeiten, in^ dem Wechsel im Gesamtbeträge von 777.27V Lire nach und nach fällig wurden

, für die Egger imr ungenügende Deckung bieten konnte. Die Schwierigkeit wurde umso größer, weil zwei der Wechse'.bürgen in Konkurs, verfallen waren. Ein Wechsel von restlich 4v.lM Lire war am 28. Oktober 1S21 zur Zahlung an i):e Vanca cattolica in Meran fällig. Josef Eg ger erschien nun am 8 Oktober 1921 bei der Bank und machte an Stelle des in Kon kurs geratenen ersten Bürgen — die Zah lungsunfähigkeit des Egger war der Bank schon bekannt — einen guten Bürgen in der Person des Johann Erb, Bauer in Tscherms

, namhaft. Er verpflichtete sich, am 28. Oktober 1V21 MkXX) Lire zu bezahlen, worauf der Restbetrag von 2l).lM Lire bis 28. Jänner 1922 prolongiert wurde. Ein« de» Lesens und Schreibens llnkun- d.ger als würzen. Um nun den Johann Erb zu gewinnen, hat Josef Egger mit Hilfe des Eduard Ort ler ein verlockendes Manöver aufgeführt. Johann Erb ist ein einfacher Bauer in Tscherms, der weder lesen noch schreiben kann und von einem Wechsel keine Ahnung hat. Er besitzt mit seinem Bruder Joses ein Anwesen

Wechsel ungiltig seien, weil die Unterschrift des Bruders fehle und legte ihm drei wei tere Wechsel zur Unterschrift vor, von denen einer insofern ausgefüllt, als er in der obera rechten Ecke die Ziffer kö.iZM aufwies. Dies erklärte Ortler damit, daß es ein Drittel des Schätzwertes des Hofes bedeute. Da Erb nicht sogleich Zeit hatte, kam am Nach mittage Egger wieder: mit diesem ging Erb in die Gemcindekanzle! und unterschrieb dort die drei neuen Wechsel und eine hypo thekarische

Sicherstellungsurkunde, ohne den Inhalt der Urkunde zu kennen. Mit dieser Sicherstellungsurkunde erklär ten sich die Brüder Erb einverstanden, daß auf ihren Gesamtbesitz für die dem Eduard Oriler unterschriebenen drei Schuldwechsel ein Betrag von zusammen 21O0VV Lire grundbücherlich angemerkt und im Falle der Nichteinlösung der Wechsel bücherlich sicher gestellt werden. Auch der Gemeindesekrelär machte Erb unbegreiflicher Weise auf den bedenklichen Inhalt der Urkunde nicht aus- merksam: Johann Erb setzte feinen und fei nes Bruders

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 15.09.1908
Physical description: 8
Seite 6 .Der Tiroler' Dienstag, 15. September 1908 es lebe die Nation!' Ein Zuhörer rief: „Nieder mit den Mördern!' Ein Sturm von Schreien: .Nieder mit den Juden, hoch Gregory!' Der Tumult war so heftig, daß der Vorsitzende den Wachleuten den Befehl gab, den Saal zu räumen. In den Wandelgängen dauerte der Lärm fort. Im Hos wurden Rufe auf Gre gory und Rufe gegen die Juden laut. Gerichtssaal. Schwurgericht ZZozen. Hcfätschte Wechsel. Heute begann am Br^ncr Kreisgerichte die Herbst session

geleistet habe und daß er am 29. September l','06 die Filiale der Kreditanstalt in Bozen, ver treten durch den Prokuristen Ludwig Ballender, da durch, daß er einen Wechsel aus >'4000 L, lautend auf die Ordre des Thomas Flötzer, mit der gefälschten Unterschrift A. Guschelbauer als Akzeptanten zur Zahlung präsentierte, in Irrtum führen und zur AuSfolgung der Wechselvaluta zu bewegen versucht habe, wodurch die Bank einen 600 IL übersteigenden Schaden leiden sollte, wobei aber die Vollbringung der Uebeltat

, als ich Plattner und als ihm die Auskunft zu teil wurde °ö sich dieser in Telf- befind, gab'er dem Zöll 10 ^ und beauftragte ihn. allein dahin zu fahren .km auss^' ? aufzugeben, dessen Text er -» Aufgabeschein aushändigen zu lassen und sodann nach Innsbruck zurückzukehren, wo er ihn erwarten werde. Z v , Telegramm lautete: „Hans P-terlunger. postlagernd Innsbruck. Der von mir ausgestellte Wechsel wird Ihnen auf Anweisung meines Vertreters in Innsbruck ausbezahlt. Anton Plattnen Nachdem Wöll den Auftrag

vollführt hatte ^ zurückgekehrt war. begaben sich 'de- Moser mit dem in Innsbruck in Empfang genommenen Telegramme und den von ihm anze- ferttgten Svchtwechsel, welcher mit der gefälschten y 7 F^tzer als Aussteller und des Anton Plattner als Akzeptanten versehen war ' ^ Mutete, in die dortige Kreditbank der deutschen Sparkassen, Moser wies das gefälschte Telegramm als Legitimation und den Wechsel zur Zahlung vor. Allein es gelang ihm nicht, die Wechsel. Valuta per 5000 zu erhalten, da der Bankbeamte

stck als Peterlungcr vor und präsentierte einen an die Ordre Thomas Flötzer lautenden, ebenfalls gefälschten Wechsel auf 3000 zur Einlösung; als Aussteller erschien auf dem Wechsel der Bauunter nehmer A. Guschelbauer- der Wechsel trug dm Vermerk: „Zahlbar bei der Kreditanstalt für Handel und Gewerbe in Bozen': auf der Rückseite stand em Bermerk mit einem längeren Schreiben und der Unterschrift A. Guschelbauer. Da de? Prokurist Ludwig Ballender damals erst kurz im Amte und rmt den Lokalverhältnissen

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 12.12.1906
Physical description: 8
Nr. 283 ein Mann, stellte sich als Johann Pederlunger, Agent eines gewissen Thwnas Fötzer vor, wies dessen Vollmacht auf ihn und einen von diesem ausgestellten, vom 5. September 1906 datierten Wechsel über 3000 Kronen vor und ersuchte inn Auszahlung dÄ: Wechsel-Valuta. Da als Akzeptant auf dem Wechsel der bekannte Holzhändler Franz Plattner in Gries bei Bozen erschien, dessen Stampiglie auch aufgedruckt War, zögerte der BanLierssohn Fritz Tschurtschenthaler nicht, dem angeblichen Agenten Fötzens

die Wechselsumme per 3000 Kronen bar auszuzahlen. Mber gar bcckd stellte sich heraus, daß er einem BÄüger zum Opfer gefallen War; denn Franz Plattner, von der EskomptieQmg d^ Wechsels brieflich be nachrichtigt, «klärte vom Wechsel nichts zu wissen und seine Unterschrift auf diesem für falsch und lenNe den Verdacht auf einen Mann, dessen volle Schuldlosigkeit sich jedoch durch die gerichtlichen Erhebungen alsbald ergab. Anhaltspunkte für Äe Person des Thäters lagen somit keine mehr vor und infolge dessen wurde

der Wechsel fotografisch vervielfältiget und an alle Eicherßeiisbehörden ziK Verständigung der Banken, Geldinstitute und dergl. gesendet. Am 14. September, kur^ Vor 12 Uhr Mittags, fand sich in dem, im ersten Stocke desHauses Maria Theresienstraßc Nr. 34 in Innsbruck gelegenen Bureau der dortigen Zwc^- niederlassung der Zmtralbank der deutschen Sparkassen ein Individuum ein und präsentierte Änen auf 9000 Kronen lautenden Wechsel zur. Auszahlung, welcher ebenfalls, wie der früher erwähnte

, 'von einem Thomas Fötzer oder Flötzer in Villnöß ausgestellt und von einem Anton Plattner in Telfs angenommen erschien. Der Inhaber des Wechsels war ebenfalls mit einer auf den NaMen Pederlunger lauten den und zur Entgegennahme der Wechselvaluta ermächti genden Vollmacht versehen. Der! Direktor-Stellvertreter Franz StaudW fragte den Mann, ob er selbst dev Peder lunger sei, was dieser VejÄhte, nahm ihm sodann noch im Wackeziimner den Wechsel ab und begab sich ins Direktions zimmer, Wo er telefonische Gespräche

zu absolvieren hatte. Wer Ueberreicher des WÄhsels Dam iGn aber ^gleich durch die offene Thür Nach, erklärte!, daß er keine Zeit zum Warten habe und mU dem Zugs nach 12 Uhr wegfahren müsse und verlangte !den Wechsel zurück,den ihm Baudisch auch mit dem Bedeuten einhändigte, es möge Plattner, der Akzep tant selbst kommen. Wenn er etwas Wünsche. . . Etwa 14 Tage nachher! suchte ein Mann in der ebenerdig gelegenen Wechselsklbe des Nämlichen Geldinstitutes einen ebenfalls von Anton Plattner, Holzhändler in Telfs

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Dolomiten
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Page 3 of 16
Date: 26.07.1930
Physical description: 16
, welche die beiden Königinnen des Meeres, Genua und Venedig, darstellt. Zwei Medaillons aus Eichenblättern zeigen die Eesichtsprofite von Ehristoph Eolumbus und der Jtalia. Auf der Rückseite sind mehr farbige Vlumonornamente und eine Statuen gruppe, die den Palast der Bank von Ita lien schmückt und die Landwirtschaft, die Industrie und den Handel darstollt, zu sehen. a Nachstempelung von Dianco-wechsel (Wechsel ohne Verfallsdatum). Wir machen die Inhaber von Bianca-Wechsel hiemit auf merksam

. daß das Finanzministertum die Nachstempelung derselben zugelassen hat und zwar beträgt diese 10 % von der Gebühr, welche bis zum 30. Juni 1930 vorgeschrieben war. Der Stempelsatz für Bianca-Wechsel ab 1. Juli 1930 beträgt 4 Lire pro 1000 Lire. Die Nachstempelung von bereits unterfchne benen Blanco-Wechseln ist b i s 31. A u g u st 19 30 zulässig: nicht mit Unterschrift ver sehene Wechsel können jederzeit der Nach stempelung zugeführt werden. Den Besitzern von Blanco-Wechseln empfiehlt sich, diese auf ihre Stempelung

zu prüfen, da durch Nicht beachtung der vorgoschriebenen Wechsel- Stempelgebühr leicht empfindlicher Schaden entstehen kann. Nicht genügend gestempelte Wechsel haben keine Wechselverbindlichkeit, sind ungiltig. Die Nachstempelung erfolgt durch die Registerämter. a Ermäßigte Bädcrkuren. Der Provinz- fekretcir des faschistischen Prooinzialoerbandes der öffentlichen Angestellten teilt allen Mit gliedern mit, daß die Direktionen verschiedener Heilbäder, wie von Ehiancicmo. Fiuggi, Fvnte Anticolcma, Tivoli

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 13.10.1937
Physical description: 6
nichts mit der Lungenentzündung zu tun haben. Die Lungen entzündung ist ein akuter Prozeß, der sich zum Guten oder zum Bösen entwickeln kann. Platt füße und Hämorrhoiden dagegen sind Folgen einer Leistungsschwäche bestimmter Organsysteme bezw. Folgen der Ueberbelastung eines nicht ge nügend widerstandsfähigen Organs? bei Platt- Das Naturgeschehen, das sich unseren Augen un mittelbar darbietet, verläuft im Kreislauf ständi gen Wechsels und steter Wiederkehr: Sommer und Winter, Tag und Nacht, Ebbe und Flut. In die sem Wechsel

von Tages- und Jahreszeiten geht das organische Leben keinen schnurgeraden Gang von der Geburt bis zum Tode, sondern es folgt vielmehr diesen Aenderungen gleichsam wellenför mig in einem beständigen Auf uno Ab. Der täg liche Wechsel von Wachen und Schlaf, das som merliche Leben und Treiben in Tier- und Pflan zenwelt, Winterruhe und Winterschlaf sind die auf fälligsten Erscheinungen dieses zeitlichen Rhyth mus im Leben. Die Neigung zu rhythmischem Ab lauf geht aber noch weiter und tiefer

auf einen anderen als einen 24stündigen Rhythmus zu dressieren. Im mer kommen sie nach genau 24 Stunden an den Futterplatz, selbst dann, wenn man sie in einem Raum hält, in dem kein 24stündiger Wechsel der Belichtungs-, Feuchtigkeits- und Temperaturver hältnisse herrscht. Der erwachsene Mensch lebt in einem Rhythmus von etwa 1ö Stunden Wachen und 8 Stunden Schlaf. Würde er sich auf einen Rhythmus von 32 Stunden Wachen und 16 Stunden Schlaf umzu stellen versuchen, so wären schwere gesundheitliche Störungen die Folge, obwohl

hat, was der Winter ist, muß einfach nach dem ihm innewohnenden Gesetz einer bestimmten Lebensrhythmik am Ende des Som mers fortfliegen und im Frühjahr zurückkommen. Eine Buche, die aus mitteleuropäischem Samen im tropischen Regenwald aufgezogen wurde, wird kein immergrüner Baum. Obwohl es hier keinen Wechsel von Sommer und Winter gibt, folgt sie doch dem rhythmischen Gesetz, das von ihren Vor fahren ererbt in ihr sitzt, und steht selbst im java nischen Tropenwald eine Zeit unbelaubt da. Das einzige

stehen, oder das gleichfalls etwa alle Ili bis 11 Jahre be sonders starke Auftreten der Krantfänle der Kar toffel (So 191k — 1923 — 1936), das im unge wöhnlichen Regenreichtnm der betreffenden Jahre seine Ursache hat- Maikäfer- und Heuschreckenjahre folgen ebenso in ihrer Periodizität äußeren Ur sachen. ' ' Die JahresringbÜdung der Bäume wird zwar vom rhythmischen Wechsel der Jahreszeiten nicht unmittelbar verursacht. Doch hängt die Breite des einzelnen Jahresringes weitgehend vom Wetter

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Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
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Page 11 of 12
Date: 16.05.1917
Physical description: 12
dann bettelte, dann würde er ihm wiederum alleS erlauben. Den Wechsel mußte er ja zahlen. Jeden- falls würde alles doch nnr so bleiben, daß Fritz daS Arbeitstier wie immer sein würde, und daß Hans gleich einer Drohne von seiner Arbeit lebe» sollte, ob in buntem Rock oder ohne diesen. Gegen HanS war der Bater stets zu schwach ge wesen. Da hörte Fritz von Hassenfeld stürmende Schritte die Treppe emporeilen. Klara konnte dies nicht sein. Da erschien auch schon ans dem Korridor in schmucker, eleganter

von Hassenfeld. »Dann weißt du ja alles. Aber schau, ich tkt es weder aus Schlechtigkeit noch ans Leichtsinn. Ich wußte, daß ich das Geld bestimmt zurück erhalten würde. Sieh selbst! Hier —hier habeich daS Geld für den Wechsel.' Dabei zerrte Hans von Hassenfeld seine Brief tasche heraus und wieS aus dieser eine Anzahl von Baakscheine». »Ich habe daS Geld l Damals wollte ich dem kranken Vater nur einen neuen Aerger ersparen, denn er hätte eS doch nicht geglaubt, daß ich das Geld wieder erhalten

würde. Nur deshalb, und weil mir Rosenfelder versprochen hatte, den Wechsel vor der Frist nicht ans der Hand zu geben, und denn, hier zähle selbst daS Geld! Gib mir den Wechsel! Alle Sorge über die Tat, die er in seinem Leichtsinn gar nicht bedacht hatte, war in dem Gesichte HänS von Hassenfelds zu lesen. Nun sah Fritz von Hassenfeld den Bruder klein, ganz Nein, eben den, dem doch alles sonst in de» Schoj fiel, auch die Liebe, die er vielleicht gar nicht gesucht hatte. .Nur um dem Kranken keinen Kummer

zu machen, keine Aufregung. Ich wußte doch, daß ich würde bezahlen können und daß ich vom Vater, wenn ich ihn gebettelt hätte, das Geld ohne einen Wechsel erhalte» haben würde. Aber daS war nicht nötig l Ich wußte doch daß ich das Geld wieder haben konnte. Ich wollte vom Bater nur die Aufregung abwenden! Dn mußt mich doch verstehen!' Aber seine suchenden Blicke begegneten in de« harten, unbeweglichen Gesichte seines Bruders keinem Verständnis. In diesen graugrünen Augen leuchtete eher etwas wie Schadenfreude

zu einem Röcheln: .DaS hat dein Neid getan. Du hast mir meinen Frohsinn und mein Lachen nie gegönnt. Deshalb wolltest du nun mein Leben vergifte»! Du hattest wohl schon lange auf eine solche Ge legenheit gelauert.' .WaS schimpfst du über mich? Ich tat nichts I Ich weiß mich frei von jeder Verdächtigung. Ich mußte dem Vater den Wechsel doch zeigen, ob ich für diesen das Gelb beschaffen sollte. Was fällst du deshalb mich an?' „Und — und waS sagte er?- .Daß ein Fälscher die Ehre verloren hat, den Rock zn tragen

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 29.01.1903
Physical description: 8
. Es hatte etwa ein Kaufmann in Venedig an einen Kaufmann in Hamburg 10.000 Dukaten zu zahlen. 10.000 Dukaten wiegen 135 Pfund! Bedenkt man, daß die Reise einige Wochen dau erte, daß die Unsicherheit der Landstraßen sehr groß war, denn es wimmelte nur so von adeligen und nicht adeligen Räubern und Buschkleppern, mußte sich nicht da ein tiefes Bedürfnis nach Abhilfe einstellen? Diese Abhilfe gewährte die Anweisung, bezw. der Wechsel, der schon im 14. Jahrhundert in den großen italienischen Handelsrepubliken

, wie Genua und Venedig, aufkam. Der Venezianer schickte einfach statt 135 Pfund Dukaten einen Wechsel nach Ham burg. Auf diesem Stück Papier stand, daß der Unterzeichnete sich verpflichte, an einem bestimmten Johann Senoner, St. Ulrich, 6 Min. 27 Sek., 9. Preis; Paul Häusler, Sterzing, 6 Min. 30 Sek., 10. Preis; Alois Mößner, Sterzina. 6 Min. 33 Sek., 11. Preis; Josef Angerer, Gossensaß, 6 Min. 35 Sek., 12. Preis. Neue Vereine. In Schwarzach, Bezirk Bregenz, hat sich ein Kirchenbauverein und in Wolfurt

), bei einer Schlittenfahrt einen Fuß- und Unterschenkel bruch. — In Jenbach hat sich der 19jährige Sohn des Gasthauspächters Oblasser am 24. Jänner während eines Wortwechsels das Messer in die Brust gestoßen und verschied gleich darauf vor den Augen seiner Eltern. Tag das Geld auszuzahlen, aber bei .sich, zu Hause. Diesen Wechsel konnte dann der Ham burger entweder einem andern Kaufmann ver kaufen, der etwa die Absicht hatte, nach Venedig zu reisen, oder er konnte mit demselben Wechsel, der ja so gut wie Geld

war, einen Geschäfts freund bezahlen. Der Wechsel konnte viel ruhiger aus den unsicheren Landstraßen reisen, denn die edlen Raubritter verstanden sich nur auf Gold und Silber, Wechsel nahmen sie nicht, übrigens konnten sie meist gar nicht lesen. Eine noch viel imposantere Ausdehnung er hielt das Geldwesen durch Ausgabe von Papier geld. Die ersten Erfahrungen mit diesem Geld waren traurig und ganz geeignet, es unbeliebt zu mache». Der Schotte John Law gab zu Anfang des 18. Jahrhunderts als französischer

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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 14.09.1908
Physical description: 8
, der Fahrt Uud Zeche bü glich. um> den Holhhändler Plattner. AiZ ihm die Ausl'unst zu Teil wurde, daß dieser sich in Telfs befinde, gab er dein Wöll zehn Kronen imd be auftragte ihn. allein nach Telfs M fahren, da selbst ein Telegramm aufzugeben, dessen Text er ihm ausschrieb, sich einen Aufgabeschein aushän digen zu lassen und sodann nach Innsbruck zu rückzukehren. wo er ihn. erwarten werde. Das fragliche Telegramm lautete: „Hans Pederlunge:, Innsbruck postlagernd. Der von mir ausgestellte Wechsel

, in die JunZbrucker Zn^lMnstalt 'der' Zentralbank deutscher- SparLassen. Moser wies das gefälschte Telegramm als' Legitimation und den Wechsel znr.Zahlulrg' vor, allein es gelang ihm nicht, die Wechselvaluta per IlXX) Kronen zu erhalten, da der Bankbeainte erklärte, Plattnev habe nicht so viel Geld bei der Bank als Guthaben stehen; erst wenn das Geld von der Postsparkasse einlange, könne er es beheben. Diese 'letztere Bomerkuirg bezog Wi daraus, daß aus der Rückseite des Wech sels mit PlattnerZ r.esälschter

Unterschrift verse hen, der Vermerk staird, der Betrag -werde d^r Bank bei der 'Postsparkasse in Wien angewiesen. Nach Mißlingen dieses. Coups gezeil die Zen? tralbani deutsckzer Sparkassen wandten sich Moser und Wöll nack) Bozen. Hier erschien Wöll über Austrag Mosers iu der Kreditanstalt, stellte sich als Pederlunger vor und präsentierte einen an die Ordre Thomas Flöher lautenden, ebenfalls gefälschten Wechsel auf 3000 Kronen zur Einlä sung: als Einlöser erschien aus dem Wechso.' der Banunteriwhmer

A. Guschelbauer. Der Wechsel trug deu Vermerk „zahlbar bei der Kreditanstalt für Handel nnd Gewerbe in Bozen', auf d:r Rückseite stand ein Vermerk mit einem längeren Schreiben und der Unterschrift A. Guschel'baue.-. Da der Prokurist Ludwig Ballender damals erst kurze Zeit im Amte uird mit den Lokalverhält- nissen noch nicht recht vertraut war, wendete er große Vorsicht an und sragte den Leiter des J.r- stilntes, Herrn 'Schiwar-z, um Rat. Dieser fragte den Mann, ob er falbst der Bezogene sei

und als der es verneint, wnrde ihm eröffnet, daß ma'i den Wechsel nickst einlösen könne, weil kein Miss eingetroffen sei. Schwarz selbst erkamrte nicht mit BestinÄntheit die Unterschrift Guschelbauers als zesälscht, man getvann in der Bank vielmehr d^-i Eindruck, daß inan es Iivar mit einem Manne zu tun habe, der in Wechselsachen nicht gut ver siert sei. nicht aber :>.it einem .Betrüger. Wenn sowohl in Innsbruck, als iu Bozen die beiden Betrügereien. <ui denen Wöll beteiligt war. miAangen, so ist 'das lediglich

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Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 19.07.1891
Physical description: 8
hervorleuchtende Bild machte einen effectvollen Eindruck. Sonntag findet das dritte Concert statt, wobei Frau Annette Essipoff ihr Concert wieder holen wird. Auch Kammersänger Walther wird in zuges Nr. 35 der Wechsel richtig gestellt worden war, daß jedoch unmittelbar vor Eintreffen des Personenzuges Nr. 17 der richtig gestellte Wechsel wieder in die „Gerade' umge dreht wurde, wodurch eS kam, daß der Personenzug der in das Geleise Nr. 1 hätte einfahren sollen, auf das Geleise Nr. 2 kam

die Bediensteten der Südbahn bezahlt werden', indem der Weichenwärter Karl Glück, von dessen richtiger Manipulation am Wechsel das Leben von taufenden von Menschen abhängt, einen JahreSgehalt von 360 fl. bezieht und 36 Stunden un unterbrochen im Dienste sich befindet, worauf er allerdings 12 Stunden frei hat. Neben feiner Verpflichtung die Wechsel zu stellen, obliegt ihm außerdem das Ein- und Abläuten der Züge, das Abnehmen der Billete, und die Beaufsichtigung deS ganzen BahnhofsperronS

. Und, wenn dann ein solch' bedauernSwerthec, über seine Kräfte angestrengter Mann in einem Momente der Verwirrung den Wechsel falsch stellt, und ein Zusammenstoß erfolgt, mit dem wie im vorliegenden Falle auch schwere Beschädigungen verbunden waren» dann wird er vor die Schranken deS Gerichtes gezogen, anstatt, daß man die Eisenbahn-Gesellschaft dafür verantwortlich macht, daß sie ihre Bediensteten nicht besser bezahlt uud da für sorgt, daß beim Centralstell-Apparate ausschließlich ein Mann den Dienst verrichtet

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Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
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Page 14 of 16
Date: 15.07.1905
Physical description: 16
. Die schon früher gemeldete Be triebsunterbrechung findet nächsten Sonntag von 8 bis 4 Uhr statt. Die Tiroler Bahnen und der Jnns- brucker Gemeinderat. Bürgermeister Greil besprach in der Gemeinderatssitzung vom Dienstag unter allgemeinem Beifall die bekannten Zusagen des Elsenbahnministers. Er erklärte, daß dieselben an Vorsicht nichts zu wünschen übrig lassen und sozusagen ein Wechsel aus solange Sicht seien, daß dessen Einlösung wohl nicht alle Gemeinderäle Mehr erleben weiden. Die Worte des Ministers

vorher ein vollständig ablehnender war. Jedoch durch die erwähnten Versicherungen seien alle Be denken zerstreut worden. Dr. Erler versprach, für die möglichste Beschleunigung des Mittenwalderbahn- baues tätig zu sein. Die „N. T. St.' bemerken hiczu, daß die Gefühle, die sich hier äußerten, auf unbehagliche Stimmung deuten. Der Herr Bürgermeister Greil versuchte über diesen „Erfolg' der Abgeordneten diesen „Wechsel auf lange Sicht' zu lächeln. Aber ein Wechsel auf lange Sicht bleibt immer ein Wechsel

, und wenn der Aus steller kreditfähig ist, pflegt man den Wechsel anstandslos zu eskomptieren. Außerdem handelt es sich hier nicht um „Schnackerlbahnen', sondern um Hauptbahnen von hoher handelspolitischer Bedeutung. Solche Bahnangelegenheiten gelangten nie anders als nach langen, mühsamen Vorbereitungsstadien zur Erledigung. Herr Vizebürgermcister Dr. Erler kühlte sich „beunruhigt'. Er fürchtet für sein und der Stadt Innsbruck Lieblingskind, die Mitten- walderbahn. Aber man hat von städtischer Seite früher

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 22.02.1944
Physical description: 4
ln die Hosentaschen und. ging mit hasti gen Schritten auf deM Balkon auf und ab.. „Jhren .gut. zementierten Sarkasmus in allen Ehren. Drommore, — aber Ihre sauren Bemerkungen werden es.nicht verhindern, daß mich Banbury fertig macht. Einfach fertig. Ich habe Wechsel auf mehrere Millionen Dollar laufen Oder wissen Sie vielleicht, wie Man ein Loch schließen kann, ohne ein anderes aufzumachen? Ich habe die unweigerliche Aussicht, daß mich Banbury diesmal er ledigen wird. Ich bin sozusagen in mei nem eigenen-Dtöck

. Seine Banken haben meine Wechsel aufgttäuft. Dielen Geiern kann Niemand mehr die -Schüssel vom Munde wegschlagen. Sie hätten früher zu Mir kommen müssen, Drommore' Der Andere sog lange an seinem Stroh halm. während sich däs Whis'tyglas^ wie durch einen geheimen Zauber leerte. Dann stellte Sk ttek aufatmend das Glas auf den, kleinen Kokbttsch. „Früher, kommen? War es nicht ein gewisser Mr. Davis, der sich meine all- zuhäufige Anwesenheit auf seinem feuda len Schloß verbat...' ? „Das sind Dinge

. Mit zwölf Kugeln, im Leibe. .Uebermorgen fährt Banbury mit der „Moro Castle' nach New Bork. Die „Moro Castle' wird New Bork nicht erreichen, verstehen Sie mich!' „Ich verstehe Sie. Drommore.' Davis nahm wieder seine unterbrochene Wan derung entlang dem Geländer auf. „Sie habsn eben gehört, daß mir dies nichts mehr nützen kann. Was habe ich also davon, wenn Sie Banbury auslöschen?' „Was Sie davon haben? Wie hoch sind Ihre Wechsel, die Banburys HtnterMän nör in der 5zand haben?' „Fünf Millionen Dollar

?' „Auf meinen Namen'. „Dann ist meine Tochter in Ihrer Hand.' Davis wischte sich den kalten Schweiß von der Stirn. „Sie können mit ihr machen was Sie wollen.' „Mit schlechten Nerven soll man sich in keine Geschäfte einiassen,' jpotterr Drommore. „Sie bralichrn ja nicht einzu- willigen. Icl> erpflichte mich^ Ihrer Töch ter als Ihrer Erbin die Plantagen für fünf Millionen Dollar abzukausen. Mit diesen fünf Millionen Dollar werden die Wechsel eingeiöst. Die übrigen fünf Mil lionen Dollar schenke ich Ihrer Tochter

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 11.06.1914
Physical description: 8
Dr. Artur Weber erschienen. Die Geschworenen sprachen den Ange klagten mit 10 zu 2 Stimmen schuldig; der Gerichts hof verurteilte Plankensteiner zu achtzehn Mo naten schweren Kerkers. Eine raffinierte Betrügerin. Unter dem Vorsitzer des LGR. Baron Rierabona beschäftigte sich gestern, Dienstag, das Bozner Schwurgericht mit den Wechsel- und Hypothekarbe trügereien der 54jährigen Katharina N 0 ggler aus Nauders. Die Anklage vertrat Staatsan>valt Dr. Linser, als Verteidiger fungierte Dr. Sajowitz

der schuldbarcn, Krida zu verantworten. Die Airgeklagte ist aber auch be schuldigt, betrügerische Handlungen verübt zu haben. Sie hat es verstanden, mit süßen Worten u-nd Ver sprechungen das Mißtrauen ihrer Opfer zu zerstreuen und sich den Anschein einer ehrlich:» und zahlungs fähigen Peilion zu geben. Im Mai 1911 hat sie un ter falfclien Vorspiegelungen den Bauer Josef Dillitz in Nauders veranlaßt, zwei Wechsel im eigenen Na men auszustellen auf die Dentsch-alpenländische Volksbank in Innsbruck per 1200

X imd 150!) II, und die Schneidermeisrersgattin Aloisia Schöpf in Nau ders dazu bewogen, diese Wechsel auf den Namen ihres Gatten Josef Schöpf auszustellen. Im De zember 19N bat sie den genannten. Dillitz veranlaßt, einen Wechsel von 2000 Iv auszustellen ans die Brix- ner Bank, imd im Jänner 1912 einen weiteren Wech sel mit 3000 Iv, wobei sie auf letzterem Wechsel den Bauer Josef Waldegger mitunterschreiben ließ. Im Juni 1912 hat sie die Gastwirtin Marie Gamper in Bozen-Quirain mit der Einräumung

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 6
Date: 10.12.1869
Physical description: 6
Anzeige-Blatt. Effekte», und Wechsel-Kourse Wien, 9- Dezember Effekten Dinbtill. VIaatifch. 50 85 lpkit. Üttto I» Silber v0 35 »a»k«itie» . . . . 72S — «r»d».?Ittiei> . . . . LS5 75 l8N0,- Sos« . . . . 07 10 Wien, v. Dez. b°/° Nat.-Anlchen. 6S.S0 Oest. IVOfl.Krcdit- Loose von 1853 . 163.— Oest. 500 fl. Loose von 1860 .... 97.— Ocst. 100 fl. Loose von 1864 .... 118,75 Oest. Äank-Aktien 729.— . Kredit-Aktien 255 80 » franz. Staats bahn-Aktien . 332.— . RndolfSbahn- Slktien .... 158.20

. Rudolsöbahn- Privritäten . —.— H/ecHsel. SUbtt 1S1 60 Londo» 12t 10 Dotat»« S 84'/» Kranttun a. M. INI,!,! fl. SS'/, Schlußknrfe. Alsölbbahn — Siebend. Aktien. . —.— Franz Jos. Aktien . — Franz Jos. Prior.. — Franco-Aust.-Bank 100.— Angl.-Ausir.-Bank 263.— Lombarden 252.50 Napoleons..... 9.91 Wechsel auf Augs burg . — „ „ London 12^ 2g „ „ Paris. ^9.30 „ „ Frank furt a. M. ... 103.30 Rente in Papier . —.— jviüttvhcii, S. Dez. Aaier. -t»/o ganzj. Obl. L6»/< P- SV'/« <S..- halb

/. 86-/- P. «6-/° G..- 4°/» Gr. - Ncnt.- Odt. 87-/« P- G.Z gan;i- Obl. 92— P. E.. 4'/,°/° balbj. Obl. »2-/« P. 91'/° G.; 4-/,°/° halbj. Dkl. S2V« P. -- G.; 5°/° Obl. 101-/« P. 101'/« G-: 4«/>> baier. ZtZank.-Pfandbr. 91^/» P. 91>/« ^-! 4»/o Obl. P. SS'/- G.; 5°/» Münch. Anl. 101-/« P. 100'/° G.; 4«/° baier. Präm.-Anl. 105'/« P- G. Äaier. HYP.- u. W.-Bank — P. 834 G.,' baier. Ostb.-Akt. 125— P. 124'/« G.; 4°/° Sllsenzb.-Akt. Sä'/- P. S4>/«- G.; Ssterr. Kred.-Akt. 24«'/» P- 240-/« (S.; österr.-franz. StSb.-Akt. 363'/, P. G.; Wechsel

«zrsekiczn clie III. Zoiiv der ZZÜ«1vr?)0FVII (101—150) seIt^vAi-2 -i, 1 (Ziosclioii, Q'vlorird 2 (Aroseltkzu. Wechsel auf Wien .. 95>/, , „ London . 113'/« , „ Paris . . 94-/» O-sterr. Bank-Aktien. 701 , Kredit-Aktien 241-/« Oest. Loose von 1860. 79'/« . „ . 1664. 112-/, 6»/<> Oest. Met. (engl.) . 64-/, 5»/» O:st. Nat.-Anl.. . 54-/« Slenerf. Mcl. o. 1866 . — Oest.-Franz. StaatS- bahn-Aktien .... 367»/« Elifab.-Prior. I Ein.. 74-/s Baier. Ostbahn-Akt. . 125 5°/o baier. Anleihe . . 101

. SV fl. Z. K Waldstiia . 20 fl. «. M Windischzrätz , 20 fl. ^ Wechsel 2 Monate u. Miiazeu. ^raalfurt a. Dt. för 100 fl. sSdd. Hambur» für 100 vtark Da»ko Pari« för 100 Araitr« . . 20.?ra»kstSlI ..... A- hzö»» !> I-- 120 7S 121 2S 242 — 242 S» 01 SU 02 — 167 — 167 S0 24 S0 35 S0 01 SV 02 — IS — IS SV 33 — 34 — 30 - 31 — 16 — 16 S0 41 S0 42 S0 32 — 33 — 125 — 127 — «0 — «2 — 21 S0 22 S0 20 — 21 —. 102 40 103 SN S1 so 01 60 40 2S 40 20 0 00 0 01

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 10
Date: 05.04.1873
Physical description: 10
5V5 Anzeige-Blatt zum Tiroler Boten 78. JunSbruck, den S. April 1873. Effekten- «nd Wechsel-Course. Nle«, 4. April. Effekte«. S»/»Einhtl.>Slaatöich. 70 0S k»/ vetto in Silber 72 25 Bsnk.Aktlen . . Los — «redit-Aktlen . . S3Z 7» 1860er Lose. . . 10Z ko Wechsel. Gilbcr . . . . »l>7 70 London .... IVS so Dukaten .... v 21 Napoleond'or . . 'S 73 Frankfurt aM. Wien: 10g»/, Wien. S. April. Schlußkurje. Stlberrente . . . 72 10 Papierrente . . . 63 L0 ?. S«) Lose v. 1860 103 - fl. 100 Lose v. 1864 Iti

— Bank-Aktien . . . S4(> — «redit-Aktien . . . 331 7ö Lombarden . » » IKS KV StaatSbahn-Aktien . 330 S0 Anglo-Austr. Bank . 301 75 Franko- . . . 13» 7ö UnionSbank . . . 218 bv Balizier .... Franz-Josef Aktien . 222 50 . . Priorit. 110 70 RudolfSbahn-Aktien 163 — , Priorit. St 25 Elisab.-Westb.-Aktten 242 S0 Nordwest-Bahn . . 2ik — Prior. . 1^0 70 Napoleons . . . S 73'/» Wechsel Augsburg . S1 80 . Frankfurt a.M. S2 — » London . . . 108 Lv . Paris ... 42 65 ZV-ra»»furt a. BS., 2. April. TchluHkurse

. Silber-Rente 66»/, Papier-Rente... . . 6i»/« Wechsel auf Wien . . 106°/» „ „ London . 117«/, „ „ Paris . . 92»/» Oest. Loose von 1S60. SS . 1864. 17S'/. Oesterr. Bank-Aktien 1000 „ Kredit-Aktieo 354 Lombarden 200»/» Oest.-Srz.StaatSb.Akt. 352'/. Eöln-Mtndener.... S4'/» Elisab.-Westb.-Akt. . 2?8 ö»/o öst. Franz-Jos.-B. 233 Rudolphsbahn .... 1SV'/» 5»/o baier. Anleihe . . 100»/» 4'/. »/-> . ... 100'/. 4»/» „ VrSm.<-Nnl. 93 Bciier. Ostbahn-Akt. . 124 Alfcnzbahn ...... — Badische Präm.-Rnl.. 103

45»/, Mindenloose .... S5 4»/, »/» preuß. Anleihe 104 Wechsel auf Wien gll'/» Augsburg K6.2i» Rente in Silber 66'/«, in Papier 64'/«. Galt?. Akt. 102»/» Paris. 3. April. 5»/» Anleihe 51.75. 3«/» Rente 55.87» 1882er A'ncrik. 105.87 b»/, Ital. Anleihe 64.^0 Tred.-Mobil.-Zlkt. -!S0.— Lombarden 4i2 — Oest. Frz. Staatöbahn ''1.— Neueste Anleihe ii 5. Berstorbene »a Innsbruck. Am 4. April. Margaret?» Maschtck, k. k. Gymnasial» dienerS-Witwe, alt 69 I., untere Sillgasse Nr. 2S7, an -Herzfehler. 'i' Hejfentlicher Jank

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Volksblatt
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Page 2 of 10
Date: 04.12.1907
Physical description: 10
Frauenzimmer stiegen, die sich mir beim Eintritt als die Töchter von Mrs. Fenchurch zu erkennen gaben. Die eine war ein sehr einfaches, schüchternes Mädchen von ungefähr achtzehn Jahren, die andere erkannte ich wieder als das schmucke Kammer kätzchen mit den Schmachtlocken, welches an jenem erwähnten Abend das Briefchen der Miß Snobston zu Herrn Discount gebracht hatte. Beide schienen sehr unbefangen und bona Läs; die jüngere war überaus scheu und kindlich. Ich verlangte den Wechsel zu sehen

und die jüngere händigte ihn mir arglos ein. Ich trat damit zu einem Fenster, neben welchem ein schmaler Spiegel hing und tat, als ob ich den Wechsel untersuchte, beobachtete aber dabei die Mädche nausmerksam im Spiegel. Ein ein ziger Blick auf das Papier hatte mich vergewissert, daß ich es wieder mit einer Fälschung unsrer alten Bekannten zu tun hatte. Die jüngere Schwester blieb unbefangen und schüchtern, während ich den Wechsel nach allen Seiten drehte und beschnüffelte; die ältere mit den Locken ward

ich etwas barsch und geschästsmäßig, aus welche Weise sie zu dem Wechsel gekommen seien. (Fortsetzung solgt.) lagen berechtigten Körperschaften gehören, Lastauto mobile und ebensolche Motorräder. Beamte, Ge- schästsleute, Ingenieure, Aerzte zahlen die Hälfte der Steuer, Automobilomnibusse mit lokalem Ver kehr ein Viertel der Steuer. Bei Nichtentrichtung der Abgabe wird eine Strafe, die das Drei- bis Sechsfache der Steuer beträgt, vorgeschrieben, wenn die Dauer der Abgabepfllcht nicht eruierbar

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