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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 22.12.1886
Physical description: 8
Italien unerträglich zu machen; denn seit jener Versammlung heulen durch ganz Italien die Schlacht rufe: „Das Papstthum ist das Krebsübel Italiens'. Feuilleton. Karl Maria von Weber. Ein paar Worte der Erinnerung zu dessen lOOjähr. Geburtstage. (Schluß.) Nebenbei entwickelte Weber eine lehaste schrift stellerische Thätigkeit, namentlichst ästhetische und kritische Aufsätze erschienen in verschiedenen Zeitschristen. Auch an einem Romane „Künstlers Erdenwallen' arbeitete er, der jedoch unvollendet blieb

Hausfrau, eine gute Mutter und feinfüh lende Theilnehmerin an allen Arbeiten ihres ManneS wurde. Um sich würdig auf diesen wichtigen Schritt vorzubereiten, hatten beide Tags vorher die hl. Kom munion empfangen. Am Abende der Hochzeit schrieb Weber in sein Tagebuch: „Gott segne den Bund, der meine geliebte Lina zu meiner treuen Gefährtin macht und gebe mir Kraft und Fähigkeit, sie so glücklich und froh zu machen, als mein Herz es innig wünscht. Er leite mich im Thun und Lassen nach seiner Gnade

!' In dieser Zeit komponirte Weber die bekannte „Jubel- ouverture', mehrere Quartette und Lieder, die leichtbeschwingte „Ausforderung zum Tanz', die Läur-Polonaise, und am 13. Mai 1820 war der Freischütz vollendet, welchem Weber nur wenige Monate später die ebenso originelle als reizende Musik zu „Preziosa' folgen ließ. Am 14. März 1821 wurde „Preziosa' in Berlin zuerst und mit ungeheurem Beifall aufgeführt und am 18. Juni endlich der „Fre.i- schütz' zum Jahrestage der Schlacht von Bellealliance

. Die Begeisterung, der Beifall für das Werk kannte keine Gränzen; tiefbewegt schrieb Weber noch Abends in sein Tagebuch: «Soli veo gloria«, (Gott allein die Ehre!) Im Flug eroberte sich diese herrliche Oper alle Bühnen Deutschlands und fand selbst in Paris, London, Petersburg, Stockhslm, Rom, in Amerika den glänzend sten Beifall. Dem Freischütz folgte in Wien am 25. Okt. 1823 die erste Aufführung der Oper „Euryauthe', ein Werk von ungemein hohem Kunstwerthe, aber nicht so populär und faßlich, auch im Baue

und in der Aus stattung nicht von so allgemein packender Wirkung wie der Freischütz. Weber selbst schätzte sie viel höher, als den Freischütz, verhehlte sich aber nicht, daß sie keine so zündende Wirkung machen werde. „Der verdammte Freischütz wird seiner Schwester Euryanthe schweres Spiel machen'! äußerte er, doch faßte er Muth und schrieb seiner Frau vor der Aufführung: „Ich bau' auf Gott und meine Euryanthe.' Der Erfolg war glänzend

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Meraner Zeitung
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Page 9 of 16
Date: 08.11.1887
Physical description: 16
. Staats bankerotts 13 l l allerdings bedeutend verringerte, er würde gewiß oft gedarbt haben. (Dies ist für die Spätepoche freilich falsch, wo Beethoven einfach die Honorare selbst bestimmte. D. R.) In einem behaglichen Wohlstande. konnte C. M. v. Weber in der Epoche seiner Reise leben. Seine gute pekuniäre Lage hatte er frei lich meist seiner musikalischen Thätigkeit am Dresdener Hoftheater zu verdanken. Die Honorare für viele seiner heute noch die Herzen eines Volles von 50 Millionen erlabenden

, dem Componisten ein Honorar von 100, sage hundert Thalern zu widmen, welches Geschenk Weber natürlich ablehnte. In dem an den Grasen Brühl gerichteten Briefe, in welchem sich Webers Stolz und Bescheidenheit gleich an muthend äußern, heißt es unter Anderm: „Ich bin einmal ein Deutscher, was ist da zu er warten.' Im Vergleiche zu dieser elenden Schätz' ung eines Talents muß die Honorirung des „Freischütz '-Clavieraüszuges durch den Verleger Schlesinger mit 270 Thalern sehr bedeutend ge nannt

werden. Für die „Euryanthe' erhielt er vom Berliner Hostheater 800 Thaler (Spontini wurde für jede Oper mit 1050 Thälern honorirt), von der Wiener Oper ungefähr 1300 Thaler. Glänzend im Verhältnisse zu den armselgen Honoraren der deutschen Bühnen nimmt sich das Honorar, welcher Weber für „Oberon' vom Verleger Kemble in London erhielt, aus. Es betrug 500 Sterling, wohl die größte Summe, welche Weber je für eines seiner Werke erhalten hat. Da außerdem seine persönliche Direction von 12 Vorstellungen mit 255 Pfund bezahlt

sich natürlich auch Lortzing gefallen lassen. Es ist geradezu herzzerreißend, Lortzing einige Monate vor seinem Tode gestehen zu hören, daß er gänzlich verarmt sei, „so verarmt, dah Deutschland darob erröthen könnte, wenn es anders Scham im Leibe hätte.' Kein Wunder, daß selbst ein Mann vom Humor und von der Widerstandskraft Lortzing's dem Elende und der Krankheit endlich erlag. Diese Verhältnisse hahen sich im Laufe unseres Jahrhunderts gewaltig geändert. Während Mozart und Weber von ihren Honoraren

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Der Bote für Tirol
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Page 12 of 12
Date: 24.11.1886
Physical description: 12
dieses tirolischen Minesängers zusammengestellt ist. Eine besondere Aufmerksamkeit verdient ferner der Liedercyklus „Leier und Schwert' von Theodor Körner, für Männerchor componiert von Karl Maria v. Weber. Am 13. December 1786 hat K. M. v. Weber zu Eutin in Holstein das Licht der Welt erblickt und erfüllen sich demnach am 13. des kommenden Monates 1l)l) Jahre seit der Geburt des populärsten deutschen Tondichters, ist begreiflich, dass sich Theater, Concertinstitute und Gesangvereine anschicken, diesen Tag

, dessen glühende Vaterlands liebe der heldenmüthige Jüngling am 27. August 1813, an der Straße von Gadebusch nach Schwerin von einer feindlichen Kugel getroffen, durch seinen Tod bethätigte, nachdem er noch eine Stunde früher seinen Schwanengesang, das wunderbare „Schwert lied', gedichtet. Jnoem K. M. v. Weber sich der be geisterten Dichtungen Könicrs sofort bemächtigte und mit seinen Liedern Muth und Kraft zum Kampfe für die Freiheit in die Brust des deutschen Volkes senkte, that der Meister seine Pflicht

, die er im Hummel'schen Con certe entwickelte, während er im Adagio des I. Con certes von K M. von Weber mit Orchesterbegleitung eine Fülle und Weichheit des Tones entwickelte, welche die Zuhörer zu stürmischem Beifall hinrissen. Wir beglückwünschen den Concertanten zu diesem Erfolge um so mehr, als wir in dem Musikvereins- lehrer.Herrn A. Mayr einen- Clarinettisten besitzen, der durch wunderbare Weichheit, sowie durch eine seltene Ausgleichung deL Tones seinesgleichen wenige haben dürfte, so dass gerade

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 20.07.1885
Physical description: 4
trügen, jedoch nur zum kleinsten Theile ihn zum Verfasser hätten. Diese Behauptung ist unrichtig; das Büchlein trägt überhaupt gar keinen Namen, dio Gedichte aber sind alle von Beda Weber. Wenn dieser als Mönch sich nicht als Autor bekennen durste, ist dies leicht erklärlich, denn Verse wie die fol genden lassen wohl kaum den Mann in der Beue- dictinerkutte vermuthen: „Im duftigen Alpcnlandc ist Glaubeiisfreiheit todt. Nur eine Taufc giltig und der tirolische Gott, Und kannst du ihn nicht fassen

, so eil vom Tannenhain Die steilen Felsenterrassen zurück zum Lech und Rhein. Demi an den schroffen Hängen verwegener Gcmscnbahn Zieht selbst der Gott der Liede das Kleid des Zornes an. Und straft mit strenger Geisel den kecken Athemzug, Der einen Äetzerseufzer vom Mund zum Himmel trug ' Den Gegensatz zu dieser Denkweise bilden die „Lieder aus Tirol', über welche Hermann von Gilm am 3. April 1843 schreibt: „Ich habe die „Lieder aus Tirol' von Beda Weber mit Un- muth aus ver Hand gelegt, obgleich

manche Stel len von unbeschreiblicher Schönheit sind. Die Tendenz des Buches und der poetische Glaube desselben sind heillos. Es ist eine Sünde an der Menschheit ihr unbestreitbares Recht der Gegen wart an die Zukunft zu verweisen und ikr end liches Heil so unendlich weit hinauszuschieben, und ekelhaft ist es, alle Hoffnungen durch die 'Schauer des Grabes und den Proceß der Verwe sung zu führen.' Beda Weber, den das Schicksal vom dreibeiui- igen Schusterstuhl in die Klosterzelle zu Marien- Kerg

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Meraner Zeitung
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Page 9 of 10
Date: 23.09.1888
Physical description: 10
Nr. 122. Merauer Zeitung. Seite 9 Mdmmne Fremde. Villa Belledue Fanny H-ld, München. Teutsche? Haus C Weber, Trient; O. v Hofmanns- ' thal, Wien; Frau Strohbach, Wien. Hotel Erzherzog Joham, » Feez mit Fam., Frankfurt a. M. Grissemaua 5 Hoschek, Brunn. Hotel Graf d. Meraa Oswald Pick, Pest; Frz. Heß, Wien ; Moscheles, Prag; St. Haller mit Schwägerin, Ridnaun; Sig. Wehl, Graz; H- Janowska mit Nichte, Dresden. Hohlerhof: Ottilie v. Riedel-Riedelstein, Böhmen; M. Butters, Böhmen. Husterer B. Kühn

Mittags im Marie »Valerie-Garten. 1. Das Leben für unsern Kaiser, Marsch von Ziehrer. 2. Ouvertüre z. Op. „Der Freischütz' von C. M. v Weber. 3. Concert-Arie von Schreiner. 4. Souvenir de Lucerne, Walzer v. KNer BÄa. ö. Abschied vom Diandl, Duetto von Abseuger. K. Chor aus „Oedipus auf Kolonos' von Mendelssohn. 7. Schmeichelkätzchen v. Eilenberg. 8. Operettenschau , Potpourri von Ambroz. 5. Aus der Jugendzeit, Polka franc. von Weinzierl. Montag, den 24. September, von 9—11 Uhr Vorm. im Marie- Valerie

., im Marie-Valerie-Garten: 1. Vindabona-Marfch v. Komzak. 2. Ouvertüre z. Oper „Jean de ''»Paris' von Boieldieu. 3. Pilger-Chor aus „Tannhäuser' von R. Wagner. 4. Nordseebilder, Walzer von Joh. Strauß. . 5. Krieger's Ahnung, Lied v Fz. Schubert. 6. La belle Amazone v. Löschhorn. 7. Romanze v. Kahnt. 8. Colombine, Polka - Mazur von Ed. Strauß. ^ . 9. Blüthenkranz, Fantasie von C M .V .Weber. 1V. Postillon d'amour, Polka von Joh. Strauß. Hotels. Restaurants, Kaffeehäuser. Arco. Hotel Arco. Augsburg. Hotel

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