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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 11.07.1927
Physical description: 8
und diskutierten." ob Deutschösterreich der Anschluß an das Deuffche Reich erlaubt werden solle oder Wer tägliches Brot verteure uns wieder. Gewaltige zollerhöhungen auf Getreide und Mehl geplant. Feuilleton. Ser Ruf in der Nacht. Bon Fried! Edel. Die Frau des Buchhalters Weber war .verschwunden: ein Ereignis, so seltsam, so unbegreiflich, daß es das Gleich maß der Tage mit grellem Blitzstrahl zerriß und den Buch halter Weber ins Uferlose ungewohnten Nachdenkens stürzte. Polizeiliche Recherchen wurden

eingeleitet. Fragen wurden an Weber gerichtet, die ihm sinnlos schienen. In geheimnisvolle Tiefen wollten diese Fragen dringen, dj» es gar nicht gab. Er konnte doch nichts anderes sagend ckls daß er sich das Verschwinden seiner Frau absolut nicht er klären konnte. Nein, sie hatten sich nicht gezankt. Warum sollten sie sich zanken? Nicht den geringsten Schatten hatte das unerklärliche Ereignis vorausgeworfen. Pfingsten war es. Sie hatten Besuch gehabt, hatten sich gut unterhalten, zu Abend gegessen

hätte? Ja, er hatte doch der Garderobe seiner Frau keine Aufmerksamkeit geschenkt! Auf diese Antwort hin musterte ihn der Beamte mit einem Blick, der ihn empörte. Die Recherchen blieben erfolglos. Die Tage vergingen. Das Gleichmaß der Tage blieb gestört. Tausend Wider wärtigkeiten gab es, die für ihn bisher nicht existiert hatten, weil jemand da war, der sie ihn aus dem Wege räumte. Probleme tauchten auf. die unlösbar schwierig erschienen. Weber fühlte sich aus der Bahn geschleudert und begriff

nicht, warum das Schicksal gerade ihm, der Ordnung und Gleichmaß über alles liebte, solch abenteuerliches Geschehen aufbürdete. Der Sommer verging. Die Farbenpracht des Herbstes verloderte. Die Wolken hingen trist und grämlich über der Stadt. Da erhielt der Buchhalter Weber vom städtischen Krankenhaus die Aufforderung, hinzukommen, um festzu- stellen, öb eine dort eingelieserte Frauensperson mit seiner nach Pfingsten verschwundenen Frau identisch sei. Das Unerhörte geschah, daß Weber seiner Arbeit sern

er an ihrem Bett und hielt ihre Hand, die schmal und weiß geworden war. Sie schloß die Augen. Wollte sie ihn nicht sehen? Da ließ er die Hand los und ging auf den Zehenspitzen hinaus. Der Arzt erzählte ihm. wie man sie gefunden hätte: in einer eiskalten Bodenkammer, halb verhungert. Offene Tu berkulose. Wenig Hoffnung. Der Körper zu entkräftet, um der Krankheit ernstlichen Widerstand entgegensetzen zu können. Weber ging, ging durch den grauen, grämlichen No- vembcrtag. Wenig Hoffnung! Die Worte bohrten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 14.07.1927
Physical description: 8
des Tr. Weber. Man schreibt uns: Wie ein Lauffeuer verbreiteten sich die Mitteilungen der „Volkszeitung" vom 24. und 28. Juni d. I. über die „Geschäftspraxis" des Dr. Weber durch aller Mund, und wurden besonders von jenen vielen Opfern dieser „Ge schäftspraxis" dankend quittiert, die sich von ihrem finan ziellen Schaden noch nicht erholt haben und sich auch kaum mehr erholen werden können. Umsomehr wurde die Ver öffentlichung dieser „christlichen" Handlungsweise des Dr. Weber begrüßt, als dadurch

das Hineinsallen neuer Opfer wenigstens zum Teile verhindert werden und die Rechts anwaltskammer endlich positive Gründe genug zum energi schen Einschreiten haben dürfte. Besonders im Zillertal, einer hervorragenden „Ge- schästsdomäne" des Dr. Weber, löste die Aufdeckung feiner „christlichen" Praxis ungeteilte Genugtuung aus. Denn gerade in diesem Tale hat der Name Dr. Weber einen „be sonderen Klang", zumal gerade dort zahlreiche Bauern auf den Leim gingen. Wie sich die theatralische Vortäuschung tiefer

dieses ihm ganz wesensfrem den Menschen zu degradieren, nicht hinweg täuschen. Das Bundeskanzleramt unserer Republik f>at kürzlich eine Verordnung zum Schutze der Landbevölkerung gegen wucherische Geldvermittlungsagenten erlassen. Werden es die mit der Durchführung betrauten Behörden auch auf solchen Bampire anzuwenden wissen? Ganz verwunderlich ist. daß auch das sonst allerchrist lichst tuende „Bötl" den Dr. Weber verteidigt und seine Geldgeber-Praxis mit der der Hypothekenanstalt und der Raisseisenkassen

auf eine Stufe stellt. Für das „Bötl" wäre also die Idee Raiffeisens wirklich schon auf den Weber gekommen. Mit dieser Zusammenstellung hat das „Bötl" den ländlichen Raisseisenkassen kein ehrendes Zeugnis aus gestellt. Man verwickelt sich eben in die peinlichsten Situa tionen, ivenn man Unrecht verteidigt. Die Brotsteuer für Sie MWenbesitzer. Die Auswirkung -es Seipelschen Tarifabkommens mit Ungarn. Der famose Tarifabschluß mit Ungarn hat wieder die eigentlichen Regiesteuern der Seipelschen Politik

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 24.03.1924
Physical description: 8
, so bald er sich zum Marsch nach Berlin entschlossen hätte. Hitler und Weber mußten zu dem Schlüsse kommen, daß die drei Herren fest zum Handeln entschlossen waren. Die Angeklagten hätten die Ueberzeugung gewonnen, daß der von der Macht gewollte Weg eben der Marsch nach Berlin sei. Die Kampsbund-Führer nahmen aus der Besprechung vom 6. November die Ueberzeugung mit, daß die führenden Männer den endgültigen Willen zum Handeln nicht ausbrachten. Die Rede Kahrs im Bürgerbräukeller stellt den politischen

keine Schuld an dem Blutvergießen. Sie hätten Verständigung gesucht. Zur Tat des Ange klagten Weber bemerkt Rechtsanwalt Holl zusam menfassend. Weber habe rücksichtslos bekannt, daß er bei der Besprechung am 7. November mitgewirkt und daß er seine Zustimmung gegeben habe, daß die drei Herren am 8. November ans Telephon ge beten würden, damit auf diese Weise den drei Her ren der Absprung ermöalicht werden sollte. Was später geschah, habe Weber nicht gewußt. Weber war bereit, zu handeln im Sinne

des Lossowschen Staatsstreiches, des Seisserschcn Direktoriums und des Kahrschen Druckes. Unrichtig aber sei', daß er den militärischen Apparat des Bundes aus diese Interessen eingestellt und die militärischen Führer des Bundes eingeweiht und daß er die Besetzung der wichtigsten Gebäude durch den Kampfbund an geordnet hatte. Ferner sei unwahr, daß Dr. Weber- fein gegebenes Wort nicht gehalten habe. Schließ lich fehle das notwendige Tatbestandsmerkmal, das der Gewaltanwendung. Es fehlte den Angeklagten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 14.01.1927
Physical description: 8
-langweiliger Lesebuchgeschichten von der schier nicht mehr irdischen Bravheit diverser Tiroler Kloster gründer und -gründerinnen aufzutischen. Beda Weber war ein reichlich moralinsaurer Herr, etwa vom Schlage der Leute, die im Tiroler Landtag dem Stadt- rheater, denckurzen Badehosen und den Tanzunterhaltungen den Krieg erklärten und denen die Bewilligung von unge zählten Millionen Kronen für Schweineställe ungleich sym pathischer ist, als eine auch nur kleine Subvention für eine Beethovenfeier

- sozialen Sittenrichter von heute verflucht wenig Ursache haben, über die „beispiellose Sittenlvsigkeit unserer Zeit" zu schelten und das Loblied der „guten Een Zeit" und ihrer Dravheitsorgien in allen Tönen zu fingen. Denn damals war es, wenn wir Beda Weber nur halb wegs glauben dürfen, in Tirol mit der Sittlichkeit und lem, was da drum und dran hängt, weit schlechter bestellt s heute. „ . ,, Bor allem klagt Weber über „die maßlose Ungebühr Speise und Trank"; von den Richtern sagt er, sie singen

>ie Gerichtsverhandlungen mit Fresien an, trieben sie nnt -essen fort und endeten sie mit Fressen". Darum seren ich ärztlichen Feststellungen auch die Stadtschreiber nicht t geworden: „Sie starben am verpraßten Gut der Armen, ätwen und Waisen." Bei allen möglichen Gelegenheiten ranstaltete man unmäßige Essereien. Eine ^genannte Zürgerfresserei" bestand nach Weber aus „bloß 54 Gi chten. Ein freiherrliches Essen umfaßte 400, em gräflicher >ch mehr Speisen, während es 'bei den fürstlichen Frey gien noch toller zugiug. Hochzeiten

mit weniger 72 ästen habe es - Weber verallgemeinert hier offensichtlich, nn die Not weitester Kreise des arbeitenden Volkes war. ele Urteile glaubwürdiger Zeitgenossen liegen darüber t, damals nicht klein - überhaupt Nicht gegeben Im ihre 1610 habe ein Jnntaler Edelmann Hochzeit gehalten, ober 1456 Speisen aufgetragen worden seien; das habe »er noch als mäßig gegolten! ... , ... Die Völlerei mit Wein und Branntwein kannte rem« cänmx der Scham, keine Rücksicht der Gesundheit^ keine )rge für den Haushalt

." Man soff — Männer und Frauen wenn es „gemütlich" zu werden begann, aus „Friz, len", straffgestrickten Strümpfen. Schuhen, yandtchu^, nestln und sogar aus Nachttöpsen! Man zog, so berichtet; e6er weiter, „in die Wildbäder, namentlich die mmmer^ tten Weiber. zu wildem Fraß und zur Unzucht mit dem: ichsten besten Holzknechte des nahen Waldes. Weber zitiert dann einiges aus den Schriften üw ostergründerin Giovanna Maria della Croce, dw aller- nd Unerbanlickes über bic Art erzählt, wie die kirchlichen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 16.10.1928
Physical description: 8
bis zu 1000 Wahlberechtigten), bezw. 2V (bei Gemeinden mit über 1000 Wahlberechtigten) Wählern unterschrieben sein und die mit Ziffern bezeichnete Reihenfolge der Kandidaten sowie die Parteibezeichnung enthalten. Wahlvorschläge, die nach dem 4. November 1928 eingebracht werden, sind u n- gültig. Also rechtzeitig genug die Listen einbrlngen. Äs Radr md Land. Zer NorÄ iir Wssm. Der bei der Firma Pümpel in Hall als Bauarbeiter be- dienstete, 1906 geborene Max Weber (Bracher) aus Absam hat, wie bereits

gemeldet, den 1902 geborenen Zimmermann Franz Lechner durch einen Messerstich getötet. Ueber den Hergang der Tat erfährt man noch: Eine Gesellschaft von jungen Burschen, bei der sich auch die beiden vorerwähnten befanden, hielt sich in der Samstagnacht im Gasthaus Eb ner auf. Weber und Lechner gerieten in einen Wortwechsel, in dessen Verlauf sich Weber an den ebenfalls anwesenden Johann Reimahr mit der Frage wandte, ob er kein Messer bei sich habe. Reimayr verneinte dies, worauf ihn Weber aufforderte

, dann solle er eins holen. Reimahr lehnte es natürlich ab. Weber entfernte sich hierauf mit der Drohung, er werde sich nun selbst ein Messer holen. Ungefähr eine Viertelstunde später, gegen 12 Uhr, verließen die Burschen das Gasthaus und Lechner begab sich mit einigen Beglei tern auf den Weg nach Hause. Ungefähr hundert Schritte oberhalb des Gasthauses Ebner, bei der sogenannten Plank- schmiede, befindet sich ein kleiner Rasenplatz. Dort sahen die Burschen jemand am Boden liegen. In der Meinung, es sei

ein Betrunkener, traten sie näher; in diesem Augenblick sprang der am Boden Liegende, Max Weber, auf und st'eß dem Lechner ein Küchenmesser in die rechte Vrustseite. Der Getroffene taumelte mit dem Ruse: „Ich bin gestochen worden", einige Schritte auf die Straße zurück, wo er zu sammenbrach. Der Tod trat infolge Durchtrennung der Lungenschlagader innerhalb kürzester Zeit ein. Am Tatort fanden sich sofort die Revierinspektoren Eberl und Schreier und der Gemeindewachmann Bücher ein. Der Mörder, der nach der Tat

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 25.02.1932
Physical description: 8
(deutschirational), der sich gegen Brüning und Hindenburg wandte. Dr. Bredt (Wirtschaftspartei), der den Deutschnationalen vorwarf, daß sie seinerzeit nicht in die Regierung Brüning eingetreten seien, und Westarp (volkskonservativ), der ein Loblied auf Hindenburg sang. Goebbels gehört geprügelt. Abg. Weber-Potsdam (Staatspartei) wies darauf hin, daß nach einem früheren Antrag der Nationalsozia listen die Beleidigung deutscher Heerführer mit Zuchthaus und körperlicher Züchtigung bestraft werden solle

. Wenn die Nationalsozialisten diesen Antrag zur Abstimmung brin gen wollen, so werden sie im vorliegenden Falle für die körperliche Züchtigung Dr. Goebbels stimmen. (Sehr gut!) Dr. Weber wandte sich gegen den Erlaß des Reichswehr ministers Groener und erklärte, Groeners heutige Rechtfer tigungsversuche haben ihn in keiner Weise befriedigt. Als dann der Redner betonte, das Geschrei der Nationalsozia listen über Unterdrückung stehe einer Partei schlecht an, die selbst auf dem Wege des politischen Mordes voran gegangen sei

, stürmten die Nationalsozialisten unter lauten, drohenden Rufen gegen die Rednertribüne vor. Vizepräsident Esser rief den Abg. Dr. Weber zur Ord nung, aber der Lärm der Nationalsozialisten hielt weiter an und der Vizepräsident unterbrach daraufhin die Sitzung. Nach Wiedereröffnung der Sitzung teilte Vizepräsident Esser mit, er habe Dr. Weber gebeten, die Bemerkung, die zur Unterbrechung der Sitzung führte, zurückzunehmen. Dok tor Weber habe sich daraufhin bereit erklärt, die Richtigkeit feiner Bemerkung

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 30.11.1926
Physical description: 4
und von 3 bis 6 Uhr. Gerichtszeitung. Das Erbrecht des unehelichen Kindes. Das Gesetz kümmert sich nicht um den Willen deS Erblassers. Wien, 29. Nov. Einen interessanten Bestrag zur Frage der recht lichen Stellung des unehelichen Kindes lieferte eine Verhandlung, die am Samstag vor dem Oberlandesgericht stattfand. Der Gastwirt Josef Weber hatte einen unehelichen Sohn Josef, den er, als feine spätere Ehe kinderlos blieb, adoptierte und ganz zu sich nahm. Josef wurde von seinem Vater und der Adoptivmutter

wie ein eige nes Kind behandelt und genoß eine gute Erziehung. Im Jahre 1918 zog auch der Vater des Gastwirtes zu seinem Söhn und auch er gewann sein Enkelkind lieb und die Familie lebte in ungetrübtem Glück Im Jahre 1918 starb plötzlich der Gastwirt. Sein erbberech- rigter, damals minderjähriger Sohn, erhielt das Erbe in barem Gslde ausgezahlt; infolge der Inflation büßte er aber das Der- mögen ein. Inzwischen war der alte Weber, der in Ettendorf im Burgenland eine Wirtschaft besaß, dorthin zurückgekehrt

, um — wie er sagte — zu Hause zu sterben. Vorher machte er noch seiner Schwiegertochter und seinem Enkelkind die Mitteilung, daß er ihnen die Hälfte seines Vermögens hinterlassen werde. Tatsächlich starb der alte Weber einige Monate später. Nun brachte Josef Weber jun.. der Enkel, seine Erberklärung als gesetzlicher Erbe ein. mußte aber die bittere Enttäuschung erleben, daß sie als mit dem Gesetz unver ein b a r. vom Gericht nicht angenommen wurde, obwohl er von seinem natürlichen Vater adoptiert und sowohl

, denn er habe eben von seinem Vater um diese Summe weniger geerbt. Das Berufungsgericht gab der Klage Folge und verwies zwecks Bestimmung der Höhe der eingeklagten Verpflegskosten die Sache an die erste Instanz. Daraus geht hervor, welcher Umwege es bedarf, damit ein uneheliches Kind, trotz Adoption durch den Vater, von seinem Großvater etwas erben kann. Josef Weber, der ganz mittel los ist, prozessiert mit Armenrecht. * § Die ANlglfk der Dispensgaklin. Wien, 29. Nov. Das Zivil landesgericht wird sich demnächst

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 05.01.1925
Physical description: 8
Weber, per am 23. Dezember aus der Un tersuchungshaft entwichen war, ist in dem tschecho slowakischen Orte Chlabi verhaftet worden. Das Auslieserungsverfahren wurde eiugeleitet. Berlin. 4. sJän. Nach dun „Lokalanzeiger" haben die Rechtsbeistände der Brüder Barmat, die Hastentlastungsanträge für ihre Klienten gestellt hatten, den Justizminister gebeten, sie zu empfan gen, um die ganze Migelegenheit mit ihm zu be- . sprechen. Die Besprechung dürste voraussichtlich heute stattsinden

«dem Ku- tisker-Panama beschäftigt noch ein anderer großer Skandal die Oeffentlichkeit seit längerer Zeit in be sonderem Maße. Es handelt sich um große Spiri tusschiebungen. durch die das Staatsmonopol um viele Millionen Akark geschädigt worden ist. Der Generaldirektor einer Spiritusgesellschaft, namens Weber, hatte seinerzeit mit Hilfe ungetreuer Zoll beamter große Mengen reinen Spiritus, der vier Mark per Liter kostet, zum. Preise von denaturier tem Spiritus, der für teschnische Zwecke bestimmt

ist und nur 45 Pfennig per Liter kostet, erhalten. Durch einen Zufall wurden diese Durchstechereien ausgedeckt und Weber und seine Komplizen verhaft tet. Weber gelang es, vor einigen Tagen aus der/ Haft zu entfliehen, und es ist ihm anscheinend ge glückt, nach der Tschechoslowakei zu entkommen. Auf seine Ergreifung ist eine Prämie von 100.000 Goldmark gesetzt. Unterschlagungen durch einen Postbeamten. Berlin, 3. Jän. (Wolfs.) Der 42jährige Oberpost, sekretär Berthold Fischer, der dem Postamt-West in Berlin

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Wörgler Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 02.09.1933
Physical description: 8
sind es, die die Schönheitchr, Sitten, Gebräuche, Meinungen, Sagen und Märchen des Tales schilderten. Um einige zu nennen: Zauner, Chronik, Salzburg 1796, Hübner, Beschreibung 1796, Zauner, Landesgesetze 1785, Beda Weber, Inns bruck 1838, Abdon Pichler, Salzburg 1865, Staff ier, Innsbruck 1842, Ignaz v. Zingerle und v. Jna ma Stern egg in den Tirolischen! Weistümern, Wien 1875, Abt Willibald Hautaler in dem Salz burger Urkundenbuch, Salzburg 1910, Alfred Stein ritzer, Innsbruck 1922, Kustos Kaspar Schwarz

, wohl der heutige „Hutmann" in der Haslarr, sechs Schneider, sechs Schuster und acht We ber; in Itter: zwei Mautmüller, einen Sägeschmied, einen Schmied, zwer Wirte, einen Schneider; in We stendorf: sechs Marttmüller, zw!ei Sägemüller, einen Lederer, zwei Schmiede, zwei Wirte, zwer Bier- und Branntwemzapfer, drei Krämer, einen Bader, zwei Schneider, einen Schuster, einen- Tischler, einen Wag ner und vier Weber; in Kirchberg: sechs Mautmülle'r, zwei Sägemüller, vier Witte, einen Bierbrauer

und Weinwitt, einen Bader, drei Krämer-, drei Schmiede, einm Schlosser, einen Metzger, zwei Bäcker, zwei Faß binder, drei Hafner, einen Kupferschmied, vier Schnei der, viel- Schuster, einen Tischler, einen Wagner, fünf Weber; in Brixen: sechs Mautmüller, drei Sägemüller zwei Lederer, drei Wirte, zwei Schmiede, einen Bier- und Branntweinzapfler, vier Krämer, einen Ba der, vier Schneider, vier Schuster, vier Weber. In Hopfgartm-Markt gab es auch! einen Fleischschätzerund einm Schmalzabwieger, die alle zwei

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Alpenzeitung
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Page 8 of 8
Date: 07.04.1935
Physical description: 8
ge schriebenen sauberen Namenszug aus der ersten Teile an den rechtlichen Eigentümer des Büchleins gemahnt. ..ReinholÄ Weber', las er murmelnd noch ein mal, „Reinhold Weber', Und er hatte das Emp finden. dasz er diesen Mann, kennen lernen müssc. Aber er zögerte vor diesem Gedanken. Denn das berührte den wunden Punkt. Lothar Torrino war doch wahrlich nicht nach dein kleinen, aus keiner Landkarte verzeichneten Badeörtchen gekommen, um Bekanntschaften zu machen. Sondern gerade, um sich von den Menschen, Äie

zu sich selber kommen. - Aber Lothar Torrino gab etwas aus Gesühle Und hier zwang ihn eins, aus «inen gewissen Rein hold Weber neugierig zu sein, der so interessante rätselhafte Bücher las, und er wollte die Gelegen heit, das Buch abzuliefern, dazu benutzen, den Eigentümer aus ganz unverbindliche Weise kennen zu lernen. Ein Besuch, bei dem er ihm das Buch brachte, verpflichtete ja zu nichts, und «r konnte, falls ihn der Mann enttäuschte, sich immer noch zurückziehen, ohne eine lästige Bekanntschaft

Rein- hold Weber? Und wo wohnt der?' Die beiden sahen zunächst einander an, und der kleinere slüsterte seinem Kameraden etwas 'zu, woraus derselbe nach dem Wäldchen wies: „Die Frau Professor Weber wohnt da gleich im ersten Haus.' Torrino erkannte in einiger Entfernung ein nach Ver Hotelseite zu von Fichten ein wenig verdecktes weißes Häuschen mit rotem Dach. Er fragte nichts weiter und legte eine kleine Münze in die nasse braune Knabenhand. Sich besinnend gab er aber -ogleich

auch dem anderen Knaben ebensoviel und ügte bei sich selbst hinzu: man bringt denjenigen n Gesahr, den man dem Neidgesühl anderer aus lebt. Frau Prosessor Weber, dachte er dann weiter wandernd, ob der Mann denn schon tot sein mag? Es war ihn» gar nicht tvokl bei dem Gedanken. mit einer Frau ^zu tun,zu''haben. Aber „Reinhols Weber' mußte doch in jedem Falle ein Mann sei»: vielleicht der Sohn., In etwas abeniteuerlicher Stimmung hatte ' bald den kurzen Weg zu dem Häuschen zürüä- gelegt. In blitzsauberen Fenstern

spiegelte sich dis Sonne, und vor der Haustür befand sich ciü>' Veranda aus Holz, von der man einen schön » Blick auss Meer'haben mußte. Er stieg die zwei Stufen empor und trat'aus die Tür zu. ,.R. Weber' stand aus einem kleinen PorzelU'' schildchen, und Torrino murmelte: „Summt also. Er zog an dein blitzblanken Messinggriss der all' modischen Klingel, und gleich daraus hörte er «in-» leichten Schritt. Die Tür össnete sich, und ein schlankes juiiges Mädchen sah den unerwartet» Besuch, wie es schien

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Alpenländer-Bote
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Page 5 of 20
Date: 04.12.1932
Physical description: 20
ist nicht mehr zu bewegen, unter der Pritsche heraus- zukriechen .. . Die Nächte sind fürchterlich, aufbrüllend schlägt heißer Stahl aus kalten Beton, alles zerrei ßend, zerfetzend. Zweihundert Menschenherzen schla gen in Not und ohnmächtiger Wut. Im Beobachtungsstand sitzen Weber und Papak. Sie wollen feuern, sich wehren. Wo ist der Kommandant? Rauchgeschwärzt stolpert Fähnrich Knöpflmacher ins Sanitätszimmer. „Wo ist Gimpelmann? Es muß etwas geschehen, wir müssen uns tun . . Ein neuer schwerer Einschlag

haut in den vorderen Haubitzengang — das Licht erlischt, es ist stockfinster, wollen nach vorn, der Gang ist verstopft. Zurück. Zu rück! „Platz da!" ruft einer, Licht glimmt aus, ein blut- zersetztes Gesicht taucht auf. „Einschlag — vier Mann tot — Platz da Sanitäter, wo ist der Doktor. . .?" Angstschweiß, die ersten Toten. — Endlich finden Papak und Weber den Werkkommandanten. Im Kel ler liegt er, der Gescheitelte, mit den blanken Knöpfen und dem eisernen Antlitz. „Macht, was ihr wollt

!" das ist alles, was er sagt. Er läßt sich vom Werkarzt, der sein Untergebener ist, ein Zeugnis über seinen Nervenzusammenbruch geben und verschwindet im Hinterland. Das Zermürbende Nichtstun und Niederducken hört auf, wir wehren uns. Weber, Knöpflmacher, Papak und die ganze Besatzung gewinnt wieder Ruhe und Selbstvertrauen nach dem Abgang jener Atrappe. Es kamen die Tage der Hölle auf Erden, ich möchte sie nicht noch einmal erleben. Unsere fahlen Gesichter werden grau und eingefal len. Betonklötze stürzen quer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 28.02.1924
Physical description: 8
auf den Wersten am Achtstundentag fest. Die Entlassung der Arbeiter, die gestern naq achtstündiger Arbeit die Wersten verlassen haben ist restlos durchgeführt. Die Haltung der Arbei terschaft ist ruhig. Irr Hschverratsprozeß Wer-Ludendorff. Zweiter Verhandlungstag. München, 27. Febr. (Südd. Korrb.) In der heutigen Vormittagssitzung des Hitlerprozesses wurde der Angeklagte Dr. Friedrich Weber, Vorsitzender des Bundes Oberland, vernommen. - Der Angeklagte legte dar, daß das Ziel des Bun des die Durchbrechung

des Versailler Vertrages, die Ueberbrückung der Klaffengegensätze und die Schaffung eines großen deutschen Vaterlandes ge wesen sei. Der Kampsbund habe sich von jeder Parteipolitik ferngehalten und die Ueberzeugung ‘ vertreten, daß die Befreiung Deutschlands von Bayern aus in die Wege geleitet werden müsse. Aus die Frage des Vorsitzenden, was sich in der Sitzung vom 6. November zugetragen habe, er klärte Dr. Weber, der Sinn der damaligen Aus- , führungen Kahrs sei der gewesen, daß er ent- schloffen sei

ge troffen worden seien. Loffow habe damals aus drücklich gesagt, er wolle ja selbst nach Berlin mar schieren. Zu einem Zusammenstoß zwischen der Verteidigung und der Staatsanwaltschaft kam es, als die Staatsanwaltschaft an Dr. Weber die Frage richtete, ob ihm bekannt sei, daß Gene ral Ludendorff in norddeutschen Offizierskreisen nur wenige Resonanz hätte. Die Antwort des Verteidigers Justizrat Kohl, daß diese Frage eine unerhörte Beleidigung des deutschen Offiziers korps in sich schließe und schärffte

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Alpenland
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Page 10 of 12
Date: 24.06.1921
Physical description: 12
. Heute fand eine Sitzung des VerwaltnngSrates unter dem Vorsitze des Präsi» deuten Weber statt, in der Generaldirektor Dr. Fall über die Vor kommnisse seit der letzten Sitzung Bericht erstattete. Präsident Dr. Weber brachte zur Kenntnis, daß im Hinblicke auf das Regime Provisoire und in Umgestaltung des Verwaltungs- rates Sigisnnmd Eitner, Wilhelm v. Finck, Dr. Paul Ham merschlag, Ludwig Gras Kulmer, Alexander v. Mereh, Ferdinand Pantz, Franz Sokolje und Maximilian Traut mannsdorfs ihre Mandate

als Verwaltungsratsmitglieder zu rückgelegt haben. Die übrigen Verwaltungsratmitglieder, mtb zwar die Herren Dragotin Vribar, Emil Kraft, Dr. Hans Mautner, Dr. Wilh. Rosenberg, Louis Rotschild, Sigmund Volvin, Adolf Baron Allmann und Dr. August Weber werden ihre Mandate mit dem Tage der für den 7. Juli ernberufenen Generalversammlung zurück leben, so daß in dieser der gesamte Berwaltnngsrat ne« gewählt wrrd. Nach den Bestimmungen des Regime Provisoire wird der Mrwaltungsrat künftig ans 25 Mitgliedern bestehen. KB. Unregelmäßigkeiten

er seinen Leuten den Befehl zu einer Salve. Ich fah nur noch, wie ein Mensch, deßen Gesicht ich nicht erkennen konnte, das Gewehr auf meinen Mann anlegte. Dorf.: Können Sie genau sagen, daß Hölz das Kommando gegeben hat auf ihren Gatten zn schießen? Fran Heß: Ohne jeden Zweifel. Ich stand nnmittÄbar hinter ihm. Ein in Bezug aus die Aussage der Fran des Ermordeten übereinstimmendes Bild geben Fräulein Weber und der Sckflofier Walter Nebe. * Nach den Ausführungen der Sachverständigen, welche die Mche

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Innsbrucker Zeitung
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Page 6 of 12
Date: 03.02.1934
Physical description: 12
Opereltenmusik. M I T T.W O C H 7. Februar 10.20 Schulfunk in französischer Sprache. Aus Alphonfe Dau dets Werken. Für Schi" erben. Für Schüler im 4. Lernjahr. 11LY Stunde der Frau. 11.55 Wetterbericht. . . 12.00 Mittagskonzert. Funkorchester der Wiener Symphoni ker. Dirigent: Joses Holzer. — Adam: Ouvertüre zur Ope rette „Die Nürnberger Puppe". — Gounod: Walzer aus der Oper „Margarethe". — Weber: Fantasie aus der Oper „Der Freischütz. -- Schubert: Wiegenlied. — I. Strauß: Äquarellenwalzer. — Mayer-Aichhorn

Schönherr. Mitwirkend: Hedy Renda (Sopran); Funkorchester der Wiener Symphoniker. — Mendelssohn-Bartholdy: Die Hochzeit des Camacho, Ouvertüre. — Cassard: Maurischer Hochzeitszug. — Weber: Kommt ein schlanker Bursch ge gangen, Arie des Aennchens aus der Oper „Der Freischütz". — Josef Strauß: Hochzeitsklänge. — Ratke: Marionetten- Brautzug. — Oscar Strars: Ouvertüre zur Operette „Hug- dietrichs Brautfahrt". — Mendelssohn-Bartholdy: Hochzeits marsch aus der Musik zu Shakespeares „Ein Sommer- nachtstraum

". Cornelius: Vorabend, aus den Brautlie dern. — Weber: Wir winden dir den Jungfernkranz, Lied aus der Oper „Der Freischütz". — Wagner: Festmusik und Drautchor aus „Lohengrin". — Mozart: Ouvertüre zur Oper „Die Hochzeit des Figaro". — Grieg: a) Brautraub und Ingrids Klage: b) Marsch aus „Ein Hochzeitstag auf Troldhaugen". — Braunfels: Taubenhochzeit. Szene aus der Oper „Die Vögel". — Joh. Strauß: Ern Freier meldet sich, Lied aus der Operette „Der Zigeunerbaron". — Trans- lateur: Hochzeitszug in Liliput

. — Carl Maria von Weber: Ouvertüre zur Oper ,M Hassan". — Christian Sindina: Konzert für Violine und Orchester A-Dur, op. 45. — Tschaikowsky: V. Symphonli E-Moll, op. 64. 12.30 Unterhaltungskonzert. Funkorchester der Wiener Syv" phoniker. Dirigent: Josef Holzer. — Thomas: Ouvertüre «rr Oper „Mignon". — Simonetti: Madrigale. — Lanner: Die Ähönbrunner, Walzer — Popper-Nllius: Arleqmn, MasKenballfzene. — Komzak: Großes Walzerpotpourn — Mllöcker: Ouvertüre zur Operette „Der Bettelstudentt — Lehar: Drei

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 28.05.1929
Physical description: 8
die zwei fehlenden Stadtratsman date aus dem Plenum des Gemeinderates zu wählen waren. Die Sozialdemokraten schlugen den Genosien Weber, die Christlichsozialen den Herrn Geisler und die Großdeutschen den Dr. Thaler vor. Die Genossen Ertl und Pfeffer begründeten nun den Anspruch unserer Partei auf ein viertes Stadtrats- mandat. Sie führten aus: Schon im Jahre 1927 haben die Sozialdemokraten ein neues Gemeinderatsmandat er obert und eine vierte Stadtratsstelle verlangt. Der Ge meinderat hat dem Verlangen

Stadträte er- | hielten der Christlichsoziale Geisler und der Großdeutsche \ Dr. Thaler je 22 Stimmen und wurden damit zu Stadt- 5 räten gewählt. Während unser Genosse Weber mit 18 Stim- ji men in der Minderheit blieb. Vizebürgermeister Untermüller schloß hierauf die Sitzung Zer Bund will eine Zuterimsanleihe begeben. Wien, 27. Mai. Die Emission der Bundesanleihe in Amerika ist bekanntlich der Zinsfußverhältnisse wegen der zeit nicht möglich. Zwar fehlt auch noch die Zustimmung der italienischen

in seiner Rede: „In erster Linie kämpfen wir gegen den in- neren Feind, und zwar gegen den bolschewisierten Marxis mus und gegen alle jene bürgerlichen Parteileute, die sich gegen die Heimwehr stellen." Außerdem sprachen noch Kreisleiter Koppitsch aus Payerbach und Oberst Weber aus Reichenau. Am Schluß sprach Stabsleiter Gallian. Er sagte unter anderem: „Die Heimwehr wird in den nächsten Wochen im ganzen Bezirk Aspang Versammlungen abhalten, in welchen sie über den Vauernbank-Skandal Aufklärung geben

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 23.12.1932
Physical description: 8
. Das war zwar in Deutschland und etwas später, aber man kann sich denken, daß Richard Arkwright. Besitzer der ersten Spinnmaschine überhaupt, ebenso gedacht und gesprochen hat. „Die Geschäfte gehen hundsmiserabel, das wißt ihr ja selbst. Ich setze zu. statt daß ich verdiene. Wenn ich trotzdem dafür sorge, daß meine Weber immer Arbeit haben, so setze ich voraus, daß das anerkannt wird. — Die Sache ist nämlich die: damit ihr den guten Willen seht ... ich kann natürlich keine Almosen austeilen, dazu bin ich nicht reich genug

ist damit gedient? „Wenn ich trotzdem dafür sorge, daß meine Weber immer Arbeit haben, so setze ich voraus, daß das anerkannt wird." sagte Dreißiger, sagen die Fabrikanten heute noch. Aber die Ar beiter haben nachrechnen gelernt: der Absatz stockt nun noch mehr, wenn sie weniger verdienen. Die Fabrikanten war ten auf das Wunder, daß die alten Zeiten der fremden blühenden Märkte wiederkommen. Unter 6W bäumen ersro ea Wien. 22. Dezember. (-) Auf einem öden Bauplatze weit draußen ist ein Tannenwald emporgewachsen

zählte, sind heute 65.000 ganz und weitere 66.500 teil weise unbeschäftigt. Im Jahre 1913 exportierte England 1979 Millionen Pfund Baumwollgarne. 1930 waren es nur noch 1031 Millionen Pfund. Am 27. August d. I. traten 200.000 Weber in ganz Lancafhire in den Streik, weil sie sich wehren wollen gegen die Abbaumaßnahmen der Fabri kanten. Ter Wes aus der Krise Gewiß, heute können die Fabrikanten die Rede des Herrn Dreißiger mit mehr Recht halten, als sie Richard Arkwright hielt. „Die Ware lieg

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