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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 6
Date: 10.05.1951
Physical description: 6
Untersuchung ergab, daß der Nachlässigkeit eines Müllers die Verant wortung für das vergiftete Mehl zuzuschrei« ben ist. Volksbewegung gegen Diktatorenwillkür Nur drei Minuten ... lohannes Mario Simmel D» Uttlöpöec Kriminal-Roman ffÜüllt tlfiQC Hlllftl tOmiOHl lAlliM.mtHil 65 Während dessen die anderen Herren zum Umbruch gingen, holte Weber Hellers Re volver aus Czernys Zimmer, ging Renard in das Zimmer Hellers nach, zwang ihn dort, in den bewußten Schrank zu treten, und erschoß ihn, nachdem

er ihm sämtliche Dokumente und den Inhalt seiner Taschen abgenommen hatte. Dann legte er den Revolver, den er mit einem Gummihandschuh angefaßt hatte, in Hellers Lade zurück.“ Wagner dachte kurz nach. „Es ist übrigens nicht gesagt, daß Renard die Photokopien noch bei sich trug, als We ber ihn erschoß. Vielleicht versteckte er sie irgendwo und Weber fand sie. Tatsache ist, daß der Mörder sie bei sich trug, als er gegen die Straßensperre raste. Als, wie verabredet, Frau Renard, alias Heller, ankam, meldete

er sie an und wartete auf die Dinge, die da kommen sollten. Vor her hatte er dafür gesorgt, daß der Metteur Maier das Bild gegen die alarmierende Notiz austauschte. Das war eine gefährliche Ope ration, aber sie gelang. Maier wußte natür lich nicht, daß Weber sein Auftraggeber war. Seine Frau hat ausgesagt, daß er alle Weisun gen stets schriftlich erhielt. Aber durch seine Arbeit in der Redaktion vermochte der Die ner ständig zu beobachten, ob sie auch aus geführt wurden. Er legte, als er Heller mit Frau Renard

aus dessen Zimmer kommen sah, das präpa rierte Zeitungsexemplar zuoberst und der Trick gelang: Heller nahm das Blatt, ging in sein Zimmer zurück und verlor, als er die Nachricht las, die Nerven. Er erschoß sich. Es kam Weber sehr gelegen, daß er sich erschoß, denn natürlich hatte er sich die Sache mit der Erbschaft, die nun auf die legi time Frau übergehen würde, auch schon über legt. Es kam ihm selbstverständlich auch sehr gelegen, daß die zweite Frau Heller als erste in das Zimmer stürzte und den Revolver

darüber zerbrochen, wo ich zuletzt eine Flasche mit Gin gesehen habe. Jetzt weiß ich es wieder!“ „In Webers Zimmer?“ „Ja“, sagte Maria und setzte sich wieder. Wagner nickte. „Nun kommen wir zu dem Mord an dem Metteur Maier. Weber, der sich zu Mittag mit Frau Renard traf und dabei von Schlesin ger erwischt wurde, sah, daß nicht alles so ablief, wie er es gehofft hatte. Klinger bockte, Lang betrug sich gleich falls nicht programmgemäß, und es stand zu fürchten, daß wir irgendwann die Identität

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Unterinntaler Bote
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Page 7 of 12
Date: 09.12.1898
Physical description: 12
in unserem Lande gegeitwärtig einen unge ahnten Aufschwung nimmt. Es gibt dermalen wohl keinen größeren Bezirk in unserem Lande, wo man sich nicht mit dem Plane elektrischer Anlagen beschäftigt. (Zur hundertjährigen Geburtstagsfeier Beda Webers) Beda Weber, geboren am 26. Oktob. 1798 zu Lienz, gestor ben als Stadtpfarrer zu Frankfurt am Main am 1. März 1853, besuchte in seiner Vaterstadt die von den hochw. Franziskanern geleitete Volksschule und erlernte dann aus freier Wahl mit Einverständnis

seines bäuerlichen Vaters das Schuhmacherhandwerk. 'Nach 3 Jahren als Geselle frei gesprochen, bereits im 16. Lebensjahre stehend, wurde er durch einen günstigen Zufall mit dem Franziskaner Spiel- graber bekannt; dessen Anregung ist es zu verdanken, daß der damals den Taufnamen Johannes führende Weber nach Bozen kam unb daselbst das von den Franziskanern geleitete Gymnasium besuchen unb in 4 Jahren vollenden konnte. Nur die schwankende Gesundheit war dem beabsich tigten Eintritte in den Kapuzinerorden hinderlich

. Obwohl lungenkrank und von den Ärzten bereits aufgegen, übersie delte der nach Wissenschaft durstige Johannes Weber nun nach Innsbruck, Hörle dort an der Universität 2 Jahre Phi losophie, klassische Philologie und lernte nebstbei neuere Sprachen. Hierauf erfolgte dessen Eintritt in den Benedik tiner-Orden zu Marienberg; dann legte er die Profeß am 21. Ottober 1821 ab, wobei er den Namen „Beda" erhielt, bezog abermals die Universität Innsbruck, um 2 Jahre Theo logie zu hören ; den dritten Jahrgang

brachte er im Semi nar in Brixen, den vierten in der theologischen Lehranstalt in ,Trient zu. Nach, kurzer Verwendung in der Seelsorge, kam P. Beda Weber im Jahre 1826 als Professor an das Gynasiüm nach Meran, welche Stelle er daselbst 22 Jahre mit .einem Rufe als wissenschaftlicher Schulmann inne- , hatte; 1839 —1841 war er Caplan in der Pfarre 1 St-. Martin in Passeier. Im Jahre 1848 erfolgte dessen Wahl als Abgeordneter des Burggrafenamtes in die deutsche National-Versammlung zu Frankfurt am Main

; dort wurde er in der Folge Stadtpfarrer und Domkapitular der Diözese Limburg; solcher verblieb er bis zu seinem Ableben. — Die Akademien der Wissenschaften zu Wien und München ernannten ihn zu ihrem Ehrenmitgliede, Se. Majestät Kaiser Franz Josef verlieh dem gefeierten Ordensmanne den Franz Josef-Orden. Die Erzherzoge Johann und Stephan zeichne ten ihn besonders aus. Beda Weber ist als Schriftsteller in, weiteren Kreisen durch seine „Lieder aus Tirol" zunächst bekannt geworden. Dessen Profanwerke

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 12
Date: 24.12.1923
Physical description: 12
. Eröffnungsvorstellung im Stadttheater. Nachdem un ser Stadttheater so ungebührlich lange geschlossen war, öffneten sich endlich am letzten Freitag wieder desien Pforten. Wir wissen Direktor Höller Dank, daß er die Saison gerade mit Gerhart Hauptmann, gerade mit dessen „W e b e r n" einleitete, jenem Drama, das wie kein anderes zuvor aus den starken Wurzeln seiner Kraft herauswuchs, die „Weber", die den Höhepunkt in der Kunst des konsequenten Naturalismus darstellen, ein heißer Aufschrei gegen kapitalistische Ausbeutung

, gegen das Elend der Arbeitenden sind. Die innere Kraft des Schauspiels setzte sich auch bei der Freitagaufführung durch, wenn auch — eine Folge des ersten Auftretens der meisten Darsteller auf unserer Bühne — eine teilweise gewisse Unsicherheit nicht zu übersehen war. Aus eine Kritik der Einzelleistungen einzugehen, wäre deshalb noch zu früh. Wäre es nicht möglich, die „Weber" im Rahmen einer Arbeiter- oder volkstümlichen Vorstellung zu billigeren Preisen einem größeren proletarischen Publikum vorzuführen

des Herrn Kapellmeisters Ferdinand Krempl zur Darstellung. Die Tanzarran gements beider Operetten liegen in den bewährten Hän den des Herrn Spielleiters Hans Renee. Mittwoch den 26. Dezember gelangt nachmittags 3 Uhr als Fremdenvorstellung die Operette „Madame Pom padour" von Leo Fall und abends halb 8 Uhr die Neu heit für Innsbruck „Dorine und der Zufall" zur Auffüh rung. Als erste Abonnementsvorstellung wird am Donners tag das Schauspiel „Die Weber" von Gerhart Haupt mann zur Aufführung gelangen

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Der Südtiroler
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Page 8 of 8
Date: 01.07.1933
Physical description: 8
, Mechaniker, 31 Jahre; Frau Marie Mur, geb. Gurschner, 62 Jahre; Karl Sölva, 33 Jahre. — In Meran: Georg Lanz, Fleischhauer, 65 Jahre. — In Sterzing: Frau Katharina Medetz, geb. Mitterling, 87 Jahre. Fritz Weber: Isonzo 1915. Im Verlage Artur Kol- j lösch, Klagenfurt-Wien ist ein Werk über die Jsonzoschlachten j erschienen, das im ersten Hefte das Jahr 1915 behandelt. Düi ! Geschichte des Jsonzokrieges ist ein Ruhmesblatt für die öster- ! reichliche Armee, wie es kein schöneres geben kann. In elf uner

-. hört blutigen Schlachten hat das Heer der erdrückenden italie nischen Uebermacht standzuhalten vermocht und elf glanzvolle Siege errungen. Aber dieser nervenaufpeitschende und -zer reißende Krieg am Isonzo hat zu viel Opfer gekostet, zu viel Seelenkraft zermürbt. Mit wehenden Fahnen trägt Oesterreichs Armee den Sieg von Karfreit tief ins italienische Land hinein^ um dann trotz all dieser Erfolge zusammenzubrechcn. Fritz Weber hat dieses österreichische Schicksal in einer Arr be schrieben

können^ sondern daß wir das Buch wie einen spannenden Roman behandeln, den man nicht aus den Händen gibt, ehe die letzte Seite zu Ende gelesen ist. Wir kön nen jedem, der sich über die mitunter verkannten Leistungen der österreichischen Armee unterrichten will, nur empfehlen, das Buch von Fritz Weber zu lesen. Er wird dann dieser Armee jene Anerkennung widerfahren lassen, die sie sich im Kriege reichlich verdient hat. Das Buch ist mit zahlreichen Bildern aus den Abschnitten des Kampfes versehen. Die wissenschaftlichen

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Volksbote
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Page 6 of 8
Date: 28.07.1938
Physical description: 8
Schonkost« formen und spezielle Diäten. 939 Seiten in Lexikon-Format zum Preis von nur Lire 72.69. öuchhanölungen Mefia. Welcher von den Sieben? Der Müller Franz und der Weber Mich! waren schon damals Freunde, als sie noch auf der Schulbank saßen. Sie hielten in Freud und Leid treu zusammen. Hatte der eine oder der andere ein Tüchel voller Aepfel oder Zwetsch gen ergattert, so bekam jeder auch seinen Teil davon. Würde er dabei erwischt und bekam Hiebe, so trugen sie das Leid gemeinsam mit- einander

. Und als die fröhliche Kinderzeft mtt all ihrem Zauber vorbei, beide in die Lehre gingen, der Franz in die Wassermühle, der Mich! aber zum Sackzwilch, und Kindstücher weber, hatten sie drei harte Jahre nruzu- machen. Sagt, doch auch das Sprichwort: „Nicht einmal der Teufel wollte Lehrbub fein!* Aber auch in dieser Zeit fanden die beiden Gelegenheit dazu, sich gegenseitig mii den kommenden schönen Gesellenjahren zu trösten. Aber auch die gingen alsbald vor über und beide kamen zum Milttär. War früher

in der Dorfschule der Weber Mich! . dem Müller Franz im Lernen weit voraus und. half diesem durch manche Schwierig- leiten elementarer Wissenschaft hinweg, so war hier beim Militär der körperlich ge wandtere dem Michl voraus, jo datz er es bald' züni Unteroffizier brachte, während Michel aber nur Gemeiner blieb. Franz konnte nun mehr hier dem Mich! seine Dankespflicht aus der Schulzeit mit Zinseszinsen zurückzahlen. Endlich waren die vielbesungenen, aber oft auch unangenehmen drei Soloatenjahre

vor bei und beide Kameraden kehrten in ihr Heimatsdorf zurück. Und da traf es sich, datz beide im Zeitraums einiger Tage fröhüche Hochzeit hielten. Da ging es nun fidel her, und es wäre schwer zu sagen, wer von beiden der Glücklichere war. Sie zerbrachen sich auch nicht den Kopf darüber, sondern jeder freute sich an seinem und auch an dem Glücke des anderen. Als einmal der Weber Michl samt seinem jungen Weibe an einem schönen Sonntagsnachmittag die jungen Müllers in der Wassermühle am rauschenden Dache

, glückte ihm, und nach kaum zehn Jahren wurde er zum reichen Manne. Hingegen konnte der Weber Mich! mächen, was er wollte, er konnte sich noch so plagen und schuften, kam aber auf keinen grünen Zweig. Obwohl er und sein treues Weib noch so zusammenhielten und sparten, blieb ihnen an irdischen Gütern das Glück un hold, hingegen hatten sie die Freude eines reichen Kindersegens. Kaum war ein Jährlein um, und den Weber beschenkte sein Weib mft einem drallen Jungen. Der Müller Franz hob

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 6
Date: 24.07.1923
Physical description: 6
Aus schußsitzung der Eastwirtcgc nossenschaft Bruneck-Enneberg wurde beschlossen, die Branntweinpreise wie folgt zu erhöhen. Für das Zweiunddreißigstel von SV auf 55 Centesimi und für das Sechzehnte! von 1 Lira auf 1.10 Lire. Die Erhöhung mußte eintreten infolge der neuen Branntwein steuer von 150 Lire per Hektoliter resp. 2VÜ Lire per IVO Grad Alkohol. schienen waren. Weber und sein Freund Karl Kiiierl bestellten bei der Musik Extratouren; sie nahmen Vi« Mädchen mit der Rechten um die Hüsten

, während sie in der linken Hand ihre ge- zozenen Taschenmesser schwangen. Als nun die Rohrbrunner Burschen, durch diese aufreizende Haltung erregt, in die Reihen der Kaltenbrunner hineintanzten, ließen diese ihr« Tänzerinnen los und es entstand ein wildes Handgemenge, wobei es auf beiden Seiten Leicht- und Schweroerwun- dete gab. Unter ihnen befanden sich, wie er wähnt, Franz Weber und Karl Knierl, sowie der der Verhaftung nicht den geringsten Widerstand und erklärte, als er abgeführt wurde: .Lch wil lieb«? für den Rest

meines Lebens die Sträflings, kette trogen, als mein« Tochter einem Mann zur Frau geben, der solcher erbärmlichen Hand lung fähig ist.' * Gastfreundschaft um jeden Preis. In einem Lande von so aufblühendem Reichtum wie Argentinien, in dem eine romanisch leb hafte Bevölkerung sitzt, nimmt diese Herzlich keit gegen den Fremden, mag sie auch ober flächlich sein, eine geradezu überschwänglichk U/düng an. Der Nationalökonom Landllnrtsohn Franz Äemdl, die von Weber ver- , ' v . . letzt worden waren. Nurdtirs

öf'ers mit Rauf«- re'-n Was und aber gelegentlich eines Ki -ckiw'h sestes >n dem burgenländilchen Dörfchen Rolir- brunn abiflnlt«, schlägt unstreitig den Rekord Hier begnügten sich die feindlichen Teile -licht mit abgbrocheuen Tisch, und Stuhlbeinen, sondern trugen ihr: Händel mit Messern aus. Betragende der wüsten Messerstecherei waren etliche Dauernburschen unt,' ihnen doppelt be- j schwert der Wjähriz« Franz Weber, der selbst zer- j fischen aui dem Kampfplätze blieb und obendrein

! noch gerichtlich zur Verantwortung qezogen ! wurde. Mit ihm der Landwirt Leopold Kraben- ^ hoser, der den Weber gestochen hatte Die bei den waren vor dein Einzelrichter Oberlandes- xe?ich!srat Lockner beim Landesgcricht in Wien wegen Verbrechens der schweren und Über tretung der leichten Körperverletzung ang?Ni>n: Franz Weber überdies, ivei' er zwei Burjchen. Johann Schsarz und Fran? Ieiadl. durch Messer, stich? Ichwer beschädigt h5tt». Der Schauplatz der Messerknmnke war das Tastl>aus der Theresia Scha^lutttl

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 07.05.1935
Physical description: 6
) Immobilien. Hypotheken. Wechkelkredite Verwaltungen, Wohnungen, Versicherungen Agentur MI Prinz humberlstr. lö, neben „Forsterbräu' Immobilien Wohnungsnachweis Versicherungen allet Art. M 1541-9 Roman von Magd. Eijeuberg Er zerriß den Brief und vertraute, am Strande wandernd, die Feyen ebenfalls dem Schaum der glitznnden Wogen an. aber weniger bewegt als Edeline Weber. Er zerbrach sich den àpi, was Elses plötzliche Abreise zu bedemen haben mochte. Oder ob sie ahnungsvoll den Brief haue absichtlich

Gespräch. Da kam Eveline vom Strande, wodurch sie in ihrer Unterhaltung unterbrochen wurden. Das junge Mädchen nahm ebenfalls am Tisch aus der Veranda Plan, und Frau Weber sragte besorgt: „Willst du jetzt dein Abendbrot essen, Kind? Ich habe dorthin schon mit Klaus allein gegessen, da du verschwunden warst.' Evelin« lächelte zu Brand hinüber. Auch ihr hatte die «ite Liebesenttäufchuns nicht allzu tiefe I Wunden geschlagen; dazu war zuviel Jugenv und Lebenswille in ihr. „Bring mir was, Mutti', sagte

machen würde. Sie hatte sich in dem Gesühl gesonnt, von ihm unworben und begehrt zu sein, und als sie sich 26 ihm hingeben wollt«, hatte er 'sie steh«n gelassen. Sie, Eveline Weber. Und wenn 'du auch aus Ar gentinien oder vom Ende der Welt kommst, sollst dll doch nicht ven Triunph haben, das; ich um dich weine! Das hatte sie mehr als einmal in ihrem einsamen Mävchenstübchen trotzig in das tränen nasse Taschtüchlein gezürnt. Und jetzt ,wo er nicht mehr durch seinen Anblick, seine Stimme, s«ine Musik, kurz, durch seine ganze Gegenwart

iatte Torrino den Ozean zwischen sie beiden gelegt, war feige geflohen — desertiert. Frau Weber brachte Brot, Aufschnitt und Butter milch und legte auch sür Johannes Brand, so sehr er sich wehrte ,ein Gedeck aus. Man aß und plauderte. Von diesem und jenein. Ind schließlichsragte Frau TVeber, ob Brand nichts von Else Leander gehört habe. Es seien Gerüchte im Schwange ,daß die Dentistin Freienhagen Hals über Kopf verlassen haben. Da konnte Brand sein Erlebnis nicht mehr bei sich behalten

. Er hatte in diesen Tagen ein so tiefes Vertrauen zu der klugen beherrscht«, Professorin gefaßt, datz er nun zu beichten begann. Wäre Klaus Weber dabei gewesen, hätte er das wahrscheinlich nicht fertig gebrächt, aber bei den Frauen sühlte er ehrliche Teilnahme. Immer erstaunter hörten die Beiden zu. Na türlich hatte Brand sich selber bei der ganzen An gelegenheit in ein möglichst günstiges Licht gesetzt und von seiner starken Verliebtheit und den süßen Zweisamkeiten, mit der heimlichen Braut bekamen die beiden Frauen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 12
Date: 02.07.1904
Physical description: 12
, zum Religions- lehrer an dieser Anstalt ernannt. Wilitarkonzert im „ZZozner Kos'. Am Sonntag um 4 Uhr nachmittags wird die Musik kapelle des k. u. k. 3. Regiments der Tiroler Kaiser jäger im „Bozner Hos' konzertieren, wobei folgende Pieren zur Durchführung gelangen: 1. Ouvertüre zur Oper „DaS Glöcklein des Eremiten', Maillart; 2. „Wiener Bürger', Walzer, Ziehrer; 3. Fantasie aus der Oper „Der Freischütz', C. M. v. Weber; 4. „Nachklänge aus dem Zillertal', für Flügelhorn, Hoch; 5. „Wiener G'schichten

mehrere Müllergehilfen, die in der Rößler- fchen Kunstmühle in Diensten stehen, von einem Gasthause heim. Bei diesen befand sich auch ein gewisser Josef Weber aus Bayern, der schon zweimal vorbestraft ist. Zu Hause angelangt, ging er sofort zu seinem in der Schlafkammer stehenden Koffer und entnahm demselben ein scharfgeschliffenes Stilett, mit welchem er ohne jede Ursache und ohne daß Streit vorausgegangen war, gegen einen seiner Kollegen, Johann Lorenz, losging. Er stieß die Waffe diesem mitten

in die Brust. Der Schwerverwundete stürzte hinaus, um weiteren Stichen zu entgehen. Nun stellte ein dritter Kollege des Weber diesen zur Rede, wodurch er aber den Zorn des rabiaten Burschen gegen sich lenkte. Weber führte gegen ihn mehrere Stiche, die jedoch das Ziel glücklicherweise verfehlten. Weiteren Angriffen entzog sich der Gefährdete durch schleunige Flucht ins Freie, Weber lief ihm nun nach und suchte den Entflohenen. Inzwischen waren auch die anderen Müllergehilfen herbeigeeilt

. Einer von diesen, sowie der Portier hielten das Haustor zu, damit der blutdürstige Weber, welcher diese durch das Torgitter mit seinem Stilett zu treffen versuchte, nicht hereinkäme. Nun kam ein weiterer Gehilfe herbei und dieser suchte den tollen Burschen zu be ruhigen. Während dessen konnten sich die zwei anderen bergen. Weber ließ sich nicht beruhigen; er führte vielmehr gegen noch einen unterdessen herangekommenen Kollegen einen heftigen Stilettstoß, der jedoch infolge einer geschickten Wendung des Bedrohten

nur einen Giletknopf desselben abtrennte. Weber rief den Müllergehilfen zu: „Ihr werdet'S mich- noch kennen lernen; wenn ich einmal steche, so stich ich gut!' Derselbe stieß das Stilett w die Türfüllung, und zwar mit solcher Gewalt, daß an der Füllung Spalten entstanden. Er würde die Füllung in kurzer Zeit eingestoßen haben, wäre es nicht zwei kräftigen Männern, die jetzt von rückwärts kamen, gelungen, dem Kerl die Waffe zu entwinden. So wurde glücklicherweise eine wettere Gefahr ab gewendet. Nun kam

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Books
Category:
General, Reference works
Year:
(1921)
Adressbuch des Kurortes Meran (Meran, Obermais, Untermais, Gratsch), sowie der Gemeinden des politischen Bezirkes Meran mit den Gerichtsbezirken Meran, Lana, Passeier und dem Markte Schlanders ; 10. 1921
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Page 288 of 424
Place: Meran
Publisher: Pötzelberger
Physical description: XVI, 399 S.. - 10. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Meran;f.Adressbuch g.Meran <Region>;f.Adressbuch
Location mark: II Z 273/10(1921)
Intern ID: 474767
' Engelbert, Schneider- I meister, L, Lentnergasse 2, Wawra Mathias, Schneider, III., Maria Troststraße 7, Wawrowetz Paula, Kammerfrau, III., Winkelstraße 6, Wazlawik Josefine, GeschäitsinhnbC' rin, III., Marie Valerieanlage 3. Wazlawik Milla, Geschäftsinhaberin, III,; Maria Valerieanlage 3. Webeles Berta, 'Maniküre, L, Markt gasse 1. Weber Anton, Schuhiuachermeister, III,, Rathausstraße 10. 'Weber Anton, Tischlermeister, III., Merancrliofallee 4; Werkstätte: III., Harmoniestraße 2. Weber Berta

, Erzieherin, L, Steinach platz 2. Weber Edmund,.- Oberkellner, I., Schlehdorfstraie 7. Weber Hans, Selcher, I,, Wasser lauben 31, ' ' Weber Jos., Goldschmied, L, Haller gasse 20, Weber Kkthi, Köchin, III., Reichs straße 80. ;W,eber Margarete, Private, I., Burg grafenstraße 15, Weber Maximiiiana, Priv., L, Habs burgerstraße 12, ■ Weber Raineria, Kreuzschwester, I., Landstraße 24, Weber Riga, Kreuzschwester, III., Herzog Karl >Tbeodorstraße 11. *Webcr Vifet.->r Edler von Webenau, ehem, österr, General

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 20.11.1944
Physical description: 4
Hinter- e g g e r und ßannführer Lang besuch ten kürzlich das liier unter Führung des Lagerleiters Kamerad Hans Sontag !au- lich um die Glut über Nacht zu erhal ten. Aber auch wenn man das Brikett npeh in Papier 1 cimvickelt. ist häufig der verbleibende Glutrcst so gering konzert von Weber, Lieder von Spoli! u. a. 18.30—18.45: Korrespondenten be richten. 20.15—21: Meisterwerke deut scher Kammermusik, Klaviertrio und deutsche Tänze von Reger. 21—22 daß die frisch aufgelegten Kohle» sich (Audi Reichssender Wien): „Die Ver

Sinn ergründen, als sich uns in Briefen seines Schöp fers die seelischen Zusammenhänge zwischen Werk und Leben klärten. Als Dokumente edler Gesinnung erweisen sich einige Briefe unseres liebenswerten deutschen Meisters Carl Maria von Weber an seine Lehens geiahr,Un, die ehemalige Opernsänge rn Karoline Brandt, die der Meister seinem persönlichen Schicksal eng . verbunden hatte. Aus ihnen leuchtet uns das Bild eines Künstlers und Menschen entgegen, der sich durch die Buntheit des Lebens getastet

«, »Euryanthe«, und »Oberon« erschie nen. Unsterblich ist der Meister, als das kurze Lehen: in eben dem Augen blick erlischt, wo cs seinen höchsten Sinn gewinnen wollte. Der Brief, den wir hier veröffentlichen — Peter Baabe führt ihn an in seinem hei 'Gustav Bosse in Begensburg erschie nenen Buch »Wege zu Weher« — ist elf Monate vor Webers Tod geschrie ben und nebenbei kennzeichnend fü» das wunderbare Verhältnis zwischen den Ehegatten , Weber. Es heisst dort: »In Wiesbaden hatte ich eine wirk lich rührende

Szene. Es sass ein Dr. Horn neben mir, ein höchst ge bildeter Mann und Musikfreund. Nachdem wir über Literatur recht interessante Gespräche geführt hat ten, frug er mich nach tausend Din gen. Die Tafelmusik brachte endlich auch das Gespräch auf den »Frei schütz«. Ich wich aufs künstlichste allen Fragen, die mich hätten verra ten können, aus, bis dann endlich der Mann mich nach meinem Na men frug; nun, dachte ich, das ist ein ehrlicher Name, und'ich konnte nicht verschweigen, dass ich Weber heisse

! — Weher?, rief er ganz ge spannt, Gottfried Weber? — IS'ein!- sagte ich, der ist lange tot. — Also — mit einer Pause, wie jemand, dem ein freudiger Schreck den Atem ver hält — doch nicht — »Carl Maria von Weber«, sagte ich ganz ruhig, indem ich mir einschenkte. — Da hättest Du sehen sollen, wie der Mann, wie vom Donner gerührt, fünf Minuten still und starr sass und end lich, indem ihm die Augen feucht wurden, ganz andächtig stille sprach- »Was hat mich Goll für ein Glück erleben lassen.« — Du weisst

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 16
Date: 12.02.1913
Physical description: 16
Mittwoch, 12. Februar 1913 ^Meraaer Ze!t»«>' Sir. IS. «Vit« « zu Alhausen in Westfalen geborenen Dichter Friedr. Wilh. Weber gewidmet war. Zuerst als Arzt in Driburg, denn 1856—67 in Lipp springe 1861—91 Landtagsabgeordneter (Zen trum), war er 1894 in Nieheim gestorben. Die Vers-Erzählung des Fünfundsechzigjäyrigen ,,Dreizehnlinoen' (1878) hat es bis nun auf über 130 Auflagen gebracht; die katholischen Leser feiern in Weber ihren größten neuzeit lichen Versdichter, aber selbst in protestanti

schen Kreisen hat sein Hauptwerk sehr viele dankbare Freunde. Weber erzählt in reiner, nur ziemlich eintöniger Form, kurzen gereim ten Trochäen, in mehr als 3000 Strophen eine Geschichte aus den ersten christlichen Zei ten Deutschlands, nicht ohne dichterische Stim mung und in edler, oft auch kernig eigen artiger Sprache. Wertvoller sind Webers Ge dichte, davon einige mit echt lyrischem Ton. und manche sehr schöne Ballade. Unter seinen Verssprüchen ist des Guten und Geistvollen nicht wenig

, auch hat Weber sich als fein fühliger Ueberfetzer aus dem Schwedischen und einiger Verserzählungen Tennysons ausge zeichnet. Aus Webers Nachlaß wurde ein Band empfinoungsvoller Gedichte .-„Herbst blätter' veröffentlicht. Am tiefsten ist Weber im weisen und marAgen Lebensspruch. Und von allem etwas brachte die sonntägige Ver anstaltung. Mit dem Chor „Lobet den Herrn' aus „Dreizehnlinden' wurde sie eingeleitet, K. Ritt. v. Albeck trug einen Prolog vor und Vizedirektor D. Böck machte an Hand hübscher

eines sehnenfesten Schmieds in die Daseins betrachtung „Am Ambos' sich vertieften? — Wie wir hören, erfolgt am 16. ds. eine Wieder holung des Weber-Abends. ! (Der Kirch enb auverein Mais) hielt am 9. ds. seine diesjährige Generalver sammlung ab. Das Vom heinnschen Architek ten Paroat scher verfaßte und der Generat- Versammlung vorgelegte Projekt zur Ver größerung der Obermai^er St. Georgenkirche, das sowohl' von der Zentralkommission als auch vom Verein „Heimatschutz' und den Kon servatoren als mustergültig

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 14.05.1856
Physical description: 6
. 4 fl. Boz Werke (mit Holzschnitten) 45 Thle. in 2l) Bände», Leipzig, I. I Weber, 1839, halbftzbd. 10 fl Collin Heinrich v , sämmtliche Werke, Wien, Strauß 18 l4, 6 Bände, halbftzbd. 8 fl. Collin MathäuS v., dramatische Dichtungen, Pesth, Hartleben, 1313, 4 Bände, halbfrzbd. 2 st. Consersationslerikon, 7. Originalauflage, Leipzig, Brockhaus, 1330, 12 Bände, halbfrzbd. 12 fl. Nictionnaire AevZrnpkiitue prot»tif, Paris, 1807, halbfrzbd. ZK kr. JsslandS dramatische Werke, Göschen, Leipzig 1793, 16 Bände

der Geographie, Hannover, Hahn, 1336, 2 Bände, halbfrzbd. 1 fl. 30 kr. Pyrker I. LadislauS sämmtliche Werk., Cotta, Stuttgart, 1332, 3 Bände, halbfrzbd. 5 fl. Scott Walter Romane. Zwickau, Gebrüder Schumann, 132V, 111 Bändchen in 51 Bänse gebunden, hilbfrzbd. 15 fl. Schillers und GötheS Briefwechsel, Cotha, Stuttgart, 1328, 6 Bände, halbftzbd 5 fl. Schlegel Friedrich, philosophische Vorlesungen, h.ausgegeben von Winoischmann. dann Weber, 1836, ^ Bände, halbftzbd. 5 fl. Spindlers Werke (mir Kupfern), 55 Binde

, Sluttgart, Hallberger, 1333, halbfrzbd. 27 fl. Spindler, der Vogelhändler von Jmst, (Ti^ol vor 100 Zahren,) Stutt gart, Hallberger, 184l, 4 Bände, halbfrzbd. 5 fl. Staffier Joh. Jakob, Tirol unv Vorarlberg. Innsbruck, Rauch, 1339, 4 Bände, halbftzbd. 4 fl. 'partm otti rime «cutte k»vervto, 173Z 36 kr. Weizenegger Z. Zos., Vorarlberg, herausgegeben von Merkle, Inns bruck, Wagner, halbftzbd. 3 fl. 36 kr. Weber Beda. Denkbuch der Erbhuldigung in Tirol, Innsbruck, Wag ner, 1339, broschirt 1 fl. Weber Beda

, das Land Tirol, ein Handbuch für Reisende, Innsbruck, Wagner, 1833, 3 B°e. Pbd. 2 fl. 24 kr. Weber Beoa, Lieder aus Tirol, Cotta, Stuttgart, 1342, halbfrzbd. 1 fl. 12 kr. Weber Beda, Johannes Chrisostomus, Innsbruck, Wagner, 1833, halbfrzbd. 42 kr. Zeitschrist neue, für Tirol und Vorarlberg (Geschichte und Statistik), 1, 4, 5, 6, 8, 9., I0„ II. und 12. Band, broichirt 3 fl. lus. Xr. 90 327 U/l Tor sstMiesi» Voavdtmis für «lie p. 1'. Xun^scksft «!er kili«erl. kimiZI. ^llerköclist privilixirten IZr

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Date: 29.06.1901
Physical description: 20
Meister Weber war außer sich. „Ich werd' es Ihnen vertreiben, den innren Mädchen, die in meinem Schutz stehen, nachzusteigen!' „Aber Herr, so lange die Damen in Ihrem Geschäft sind, mögen sie ja unter Ihrem Schutz stehen, wenn sie aber einen freien Sonntag haben, dann brauchen sie darüber, was sie beginnen wol len, Sie doch nicht erst zu fragen!' Immer mehr schwoll dem Meister die Zornader an. „Sie stellen Fräulein Richter nach!' schrie er und hob den Stock. „Und wenn wir dies thuu, danu geht

es Sie auch nichts an!' „Fräulein Richter ist von heute an meine Braut, nud wenn Sie jetzt auch nur uoch eine von Ihren schnoddrigen Redensarten machen, daun giebt's ein Malheur!' Und da sahen die beiden gefoppten Liebhaber ein, daß es doch wohl geraten sei, still zu seiu und möglichst schnell zu verschwinde». Langsam und nachdenklich ging der Meister nach Hanse. Er wollte sogleich seiu Zimmer aussuchen, im Wohnzimmer aber trat ihm das kluge Fräulein Käthe mit eiuem frohen Gesicht entgegen. „Ich danke Ihnen, lieber Herr Weber

, das; Sie mich vou den beiden dummen Juugeu befreit haben!' „Woher wissen Sie denn das?' fragte Meister Weber erstaunt. Käthe lächelte. „Unser Nachbar Müller giug zufällig vorbei am Floraplatz und hat somit die ganze Scene mit angehört.' „Tann hat er also alles gehört?' — Der Meister wurde immer verlegener. „Alles!' sagte Käthe und lächelte verschämt. „Er hat mir sogar schon gratuliert.' Und da lachte der junge Meister befreit auf und rief: „Na, wen» Du es daun doch schon weißt, dann brauch' ich es Dir ja gar

nicht erst zn sagen!' Damit nahm er das junge Mädchen iu deu Arm, zog es au seine Brust nud gab ihm den ersten — den Verlobungskuß. — — — — Schon vier Wochen später stand die kluge Käthe als Frau Schlächtermeister Weber hinter dem Tisch des blitzsauberen Flei scherladens. Ein Vierteljahr später erzählte dann die junge Frau ihrem Manne, als dieser 'mal ganz besonders gut ausgelegt war, wie sie es angefangen, um ihn eifersüchtig zu machen, und daß der Nach bar Müller damals nicht „zufällig' am Floraplatz

vorbei gegangen war, sondern daß sie ihn heimlich als Beobachter hingeschickt habe.' Und da lächelte Meister Weber, umfaßte und küßte sein Weib chen inuig und herzhaft, indem er sagte: „Du bist eben meine klnge Käthe, der ich sogar auch dies noch verzeihe!' Lord Nelsons Schützling. /H^s war an einem schönen warmen Frühlingsmorgen, die eng- «A ? liiche Flotte lag vor Portsmonth und erwartete das Signal zum Klarmachen und Absegeln. Auf dem Flaggschiff war alles in geschäftiger Bewegung, um den Admiral

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