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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 20.10.1930
Physical description: 8
Wohnungsverhält nisse — Barackenleben! — traurige Familienverhältnisse noch schlechter gestalten und zu Exzessen und Katastrophen führen, sei eigens betont. Alles des „Mariele" wegen. Der Bauer und Gasthofbesitzer Gottlieb Weber stand am Samstag vor einem Schöffensenat des Innsbrucker Landes gerichtes (Vorsitzender Hofrat Haupt) und hatte sich wegen des Verbrechens der schweren körperlichen Beschädigung als , Bestbeleumundeter und Unbescholtener zu verantworten. 'Weber wäre gewiß nie auf die Anklagebank

gekommen, wenn die Früchte der Klostererziehung bei seiner verheirateten Ziehtochter Marie St. etwas bessere gewesen wären. Die Mariedl soll es — nach Meinung ihres Ziehvatersmit der Ehe nicht genau genommen und mit dem Malermeister Oskar Holrieder in Wenns „irgend etwas gehabt" haben. Der gestrenge Bauer verbot dem Maler strengstens das Haus — und des Mariele wegen brach (wie es im Gerichts- sal hieß) zwischen Weber und Holrieder „ein unaussprech licher Haß aus". — Holrieder ist — was hier bemerkt sei

— schon 54 Jahre alt — das Mariele erst 18 Jahre! Am Abend des 21. Juli sah der Gastwirt neuerlich den Maler vor seinem Anwesen und er vermutete, daß der des Hauses Verwiesene wieder bei seiner verheirateten Ziehtochter war. In einem Anfall rasender Wut schleuderte Weber einen „Rutscher" (Schleifstein) auf den Gehaßten. Zum Glück wurde Holrieder nur leicht gestreift. Weber packte nun schnell ein Holzscheit. Er schlug derart auf den Wehrlosen ein, daß dieser schwer verletzt wurde und ins Spital

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Books
Category:
General, Reference works
Year:
(1913)
Adress-Buch der Stadt Bozen und der Marktgemeinde Gries; 11. 1913
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Page 121 of 342
Place: Bozen
Publisher: Verl. der Buchhandl. Tyrolia
Physical description: 207 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Bozen;f.Adressbuch
Location mark: II Z 277/11(1913)
Intern ID: 483350
, Z, Brennerstr. 645 Watschinger ÌFritz, Hausdiener, Èrbseng. 14 Watschìnger Josef, ^a^usbesitzer, Érbseng. 14 Watschinger Josef, Hausiscbij.sterj Rausjcher- torg. 6 Watschinger Josef, I^nzleigehilfe, Erbseng. 14 Watschüiger Rudolf, jPriyatb.eanater, Erzherzog ■Ramerstr. 11 Watscbinger Maria Wwe., Private, Erzher z og Rainersteasse 11 W&tschinger Max, Kontorist, Erbsengasse I4 Watzinger Michael, Sdb.-Bahnmeister, Z, Boa nerboden 687 WatzkoBlasius, Sattlermeistei- r G !1 Ka,iser Franz Josefplatz 462 Weber

4dois,k.k. Staatsanwalt, Gilmstrasse 20 Weber Axina, Bes.chließsei'm, Waìtherpl. 9 Weber Dr. Arthur M., Advokaturskonzipient, . flp^jtassestr.' 7 V Weber August, ^andliungsgeliilfe, Talferg. 5 Weber Bruno, k. ui k'. : Hauptmann. G, EWen- straase 626 tv : •' - ■ 6 • Weber Eduard, Korrespondent, Binderg. 31 Weber Franz, Baumeister, Talferg. 5 Weber Franz, k.'k. Professor, G, Saud 546 Weber Johann, Schmied, Gilmstr. lüa Weber Josef, Architekt, G, Quirainerweg 552 Weber Josef, Hausdiener, Franz Jos.-Str

. 5 Weber Peppi, Kaffeeköchiii, Poststr. 10 Weck -Karl, Kellner, Waltherpl. 11 Weberitsch Dr. Sebastian,prakt. Arzt, Museuui- strasse 56 Wedam Jakob, Wächter, ( Göthes.tr. E8 Wedana Johann, Schuhmacher, FEanjsiskaner- ,gasse .S.4T Wedel Friedrich, Privat-Handelslehrer, Korii- platz 2 : : ' Wedl Rudolf, Professor, ' G, Eagensfcr. 545 Weger Antonie Ww., Inh. des Weltbiographen, DefreggetstKase 2 Weger lAntouie, Private, Yintlerstr. ,6 Weger Emil, Mechaniker, Z, Brennerstr. 117 W.eger Fanny Wwe., Private

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Innsbrucker Zeitung
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Page 6 of 12
Date: 03.02.1934
Physical description: 12
Opereltenmusik. M I T T.W O C H 7. Februar 10.20 Schulfunk in französischer Sprache. Aus Alphonfe Dau dets Werken. Für Schi" erben. Für Schüler im 4. Lernjahr. 11LY Stunde der Frau. 11.55 Wetterbericht. . . 12.00 Mittagskonzert. Funkorchester der Wiener Symphoni ker. Dirigent: Joses Holzer. — Adam: Ouvertüre zur Ope rette „Die Nürnberger Puppe". — Gounod: Walzer aus der Oper „Margarethe". — Weber: Fantasie aus der Oper „Der Freischütz. -- Schubert: Wiegenlied. — I. Strauß: Äquarellenwalzer. — Mayer-Aichhorn

Schönherr. Mitwirkend: Hedy Renda (Sopran); Funkorchester der Wiener Symphoniker. — Mendelssohn-Bartholdy: Die Hochzeit des Camacho, Ouvertüre. — Cassard: Maurischer Hochzeitszug. — Weber: Kommt ein schlanker Bursch ge gangen, Arie des Aennchens aus der Oper „Der Freischütz". — Josef Strauß: Hochzeitsklänge. — Ratke: Marionetten- Brautzug. — Oscar Strars: Ouvertüre zur Operette „Hug- dietrichs Brautfahrt". — Mendelssohn-Bartholdy: Hochzeits marsch aus der Musik zu Shakespeares „Ein Sommer- nachtstraum

". Cornelius: Vorabend, aus den Brautlie dern. — Weber: Wir winden dir den Jungfernkranz, Lied aus der Oper „Der Freischütz". — Wagner: Festmusik und Drautchor aus „Lohengrin". — Mozart: Ouvertüre zur Oper „Die Hochzeit des Figaro". — Grieg: a) Brautraub und Ingrids Klage: b) Marsch aus „Ein Hochzeitstag auf Troldhaugen". — Braunfels: Taubenhochzeit. Szene aus der Oper „Die Vögel". — Joh. Strauß: Ern Freier meldet sich, Lied aus der Operette „Der Zigeunerbaron". — Trans- lateur: Hochzeitszug in Liliput

. — Carl Maria von Weber: Ouvertüre zur Oper ,M Hassan". — Christian Sindina: Konzert für Violine und Orchester A-Dur, op. 45. — Tschaikowsky: V. Symphonli E-Moll, op. 64. 12.30 Unterhaltungskonzert. Funkorchester der Wiener Syv" phoniker. Dirigent: Josef Holzer. — Thomas: Ouvertüre «rr Oper „Mignon". — Simonetti: Madrigale. — Lanner: Die Ähönbrunner, Walzer — Popper-Nllius: Arleqmn, MasKenballfzene. — Komzak: Großes Walzerpotpourn — Mllöcker: Ouvertüre zur Operette „Der Bettelstudentt — Lehar: Drei

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 6
Date: 24.07.1923
Physical description: 6
Aus schußsitzung der Eastwirtcgc nossenschaft Bruneck-Enneberg wurde beschlossen, die Branntweinpreise wie folgt zu erhöhen. Für das Zweiunddreißigstel von SV auf 55 Centesimi und für das Sechzehnte! von 1 Lira auf 1.10 Lire. Die Erhöhung mußte eintreten infolge der neuen Branntwein steuer von 150 Lire per Hektoliter resp. 2VÜ Lire per IVO Grad Alkohol. schienen waren. Weber und sein Freund Karl Kiiierl bestellten bei der Musik Extratouren; sie nahmen Vi« Mädchen mit der Rechten um die Hüsten

, während sie in der linken Hand ihre ge- zozenen Taschenmesser schwangen. Als nun die Rohrbrunner Burschen, durch diese aufreizende Haltung erregt, in die Reihen der Kaltenbrunner hineintanzten, ließen diese ihr« Tänzerinnen los und es entstand ein wildes Handgemenge, wobei es auf beiden Seiten Leicht- und Schweroerwun- dete gab. Unter ihnen befanden sich, wie er wähnt, Franz Weber und Karl Knierl, sowie der der Verhaftung nicht den geringsten Widerstand und erklärte, als er abgeführt wurde: .Lch wil lieb«? für den Rest

meines Lebens die Sträflings, kette trogen, als mein« Tochter einem Mann zur Frau geben, der solcher erbärmlichen Hand lung fähig ist.' * Gastfreundschaft um jeden Preis. In einem Lande von so aufblühendem Reichtum wie Argentinien, in dem eine romanisch leb hafte Bevölkerung sitzt, nimmt diese Herzlich keit gegen den Fremden, mag sie auch ober flächlich sein, eine geradezu überschwänglichk U/düng an. Der Nationalökonom Landllnrtsohn Franz Äemdl, die von Weber ver- , ' v . . letzt worden waren. Nurdtirs

öf'ers mit Rauf«- re'-n Was und aber gelegentlich eines Ki -ckiw'h sestes >n dem burgenländilchen Dörfchen Rolir- brunn abiflnlt«, schlägt unstreitig den Rekord Hier begnügten sich die feindlichen Teile -licht mit abgbrocheuen Tisch, und Stuhlbeinen, sondern trugen ihr: Händel mit Messern aus. Betragende der wüsten Messerstecherei waren etliche Dauernburschen unt,' ihnen doppelt be- j schwert der Wjähriz« Franz Weber, der selbst zer- j fischen aui dem Kampfplätze blieb und obendrein

! noch gerichtlich zur Verantwortung qezogen ! wurde. Mit ihm der Landwirt Leopold Kraben- ^ hoser, der den Weber gestochen hatte Die bei den waren vor dein Einzelrichter Oberlandes- xe?ich!srat Lockner beim Landesgcricht in Wien wegen Verbrechens der schweren und Über tretung der leichten Körperverletzung ang?Ni>n: Franz Weber überdies, ivei' er zwei Burjchen. Johann Schsarz und Fran? Ieiadl. durch Messer, stich? Ichwer beschädigt h5tt». Der Schauplatz der Messerknmnke war das Tastl>aus der Theresia Scha^lutttl

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 12
Date: 02.07.1904
Physical description: 12
, zum Religions- lehrer an dieser Anstalt ernannt. Wilitarkonzert im „ZZozner Kos'. Am Sonntag um 4 Uhr nachmittags wird die Musik kapelle des k. u. k. 3. Regiments der Tiroler Kaiser jäger im „Bozner Hos' konzertieren, wobei folgende Pieren zur Durchführung gelangen: 1. Ouvertüre zur Oper „DaS Glöcklein des Eremiten', Maillart; 2. „Wiener Bürger', Walzer, Ziehrer; 3. Fantasie aus der Oper „Der Freischütz', C. M. v. Weber; 4. „Nachklänge aus dem Zillertal', für Flügelhorn, Hoch; 5. „Wiener G'schichten

mehrere Müllergehilfen, die in der Rößler- fchen Kunstmühle in Diensten stehen, von einem Gasthause heim. Bei diesen befand sich auch ein gewisser Josef Weber aus Bayern, der schon zweimal vorbestraft ist. Zu Hause angelangt, ging er sofort zu seinem in der Schlafkammer stehenden Koffer und entnahm demselben ein scharfgeschliffenes Stilett, mit welchem er ohne jede Ursache und ohne daß Streit vorausgegangen war, gegen einen seiner Kollegen, Johann Lorenz, losging. Er stieß die Waffe diesem mitten

in die Brust. Der Schwerverwundete stürzte hinaus, um weiteren Stichen zu entgehen. Nun stellte ein dritter Kollege des Weber diesen zur Rede, wodurch er aber den Zorn des rabiaten Burschen gegen sich lenkte. Weber führte gegen ihn mehrere Stiche, die jedoch das Ziel glücklicherweise verfehlten. Weiteren Angriffen entzog sich der Gefährdete durch schleunige Flucht ins Freie, Weber lief ihm nun nach und suchte den Entflohenen. Inzwischen waren auch die anderen Müllergehilfen herbeigeeilt

. Einer von diesen, sowie der Portier hielten das Haustor zu, damit der blutdürstige Weber, welcher diese durch das Torgitter mit seinem Stilett zu treffen versuchte, nicht hereinkäme. Nun kam ein weiterer Gehilfe herbei und dieser suchte den tollen Burschen zu be ruhigen. Während dessen konnten sich die zwei anderen bergen. Weber ließ sich nicht beruhigen; er führte vielmehr gegen noch einen unterdessen herangekommenen Kollegen einen heftigen Stilettstoß, der jedoch infolge einer geschickten Wendung des Bedrohten

nur einen Giletknopf desselben abtrennte. Weber rief den Müllergehilfen zu: „Ihr werdet'S mich- noch kennen lernen; wenn ich einmal steche, so stich ich gut!' Derselbe stieß das Stilett w die Türfüllung, und zwar mit solcher Gewalt, daß an der Füllung Spalten entstanden. Er würde die Füllung in kurzer Zeit eingestoßen haben, wäre es nicht zwei kräftigen Männern, die jetzt von rückwärts kamen, gelungen, dem Kerl die Waffe zu entwinden. So wurde glücklicherweise eine wettere Gefahr ab gewendet. Nun kam

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 29.07.1913
Physical description: 8
als Sakristan nach Lienz: Fr. Hcrmeiiegild Rainer als Koch ins Leopoldi- num in Hall. Schwaz: ?. Innozenz Ploner als Aushilfspater nach Jnnichen; ?. Adankt Novak als Organist nach Pupping, l'. Balthasar Gritsch als Lektor nach Salzburg. Fr. OÄvald Weuter als Gärtner nach .Hall, Fr. Severin Bertagnolli als Gärtner nach Bozen. Fr. Leopold Schnitzer als Schneider uud Sakristau nach Villach. Salzburg : ?. Erhard Strobl als Aushilfs pater nach Lienz. Fr. Christof Weber als Schneider nach Reutte. Fr. ColomauuuS

denn doch von der Fassung des Testaments ab. Wenn es besagt, daß das Vermögen meiner Tochter Mar garethe Weber zusällt — dauu hat Sali keinen An spruch darauf. Und ist dies der Fall, so hat es über haupt keinen Zweck, ihr etwas zu sageu.' „Was geschieht also?' „Sali hat nie an ihre Eltern gedacht. Die alte Pfeiferin hat ihr gesagt, daß sie gestorben wären. Wir tun daher am besten, zn schweigen. Man könnte ihr eine Rente sichern — dafür fiudet sich leicht eiu Vorwaud.' „Dann — dann haben wir noch Zeit, ihr die nö tigen

in der Kauzlei Doktor Mark's zusammen. Der Arzt langte am spätesten ein. Markt machte ihm, nachdem er die Zimmertür sorgfältig verschlos sen, zunächst die Mitteilung, daß er einer der Testa mentsvollstrecker sei, nach dem Willen des verstorbe nen Anton Weber, nnd suhr daun sort: „Sie erinnern sich vielleicht noch, .Herr Doktor, jenes Verbrecliens, welches in der Nacht vom 27. aus den 28. Mai dieses Jahres an einem gewissen Ottokar Wolski verübt wurde?' „Gewiß,' erwiderte Doktor Friedrich befremdet

. „Aber, ich bitte sehr, mir zu sagen, was dies mit dem Testament des .Herrn Weber zu tun l>at?' „Mit dem Testament allerdings nicht. Ich glaube es wenigstens. Aber .Herr Anton Weber ivar in diese Affäre ernstlicher verwickelt, als mir geahnt haben.' „Inwiefern meinen Sie?' fragte Friedrich ver wundert, indem er Jvanyi anblickte. „Nicht in Bezug auf meinen Prozeß,' sagte die ser traurig. Der Arzt erinnerte sich plötzlich einiger Worte, die Margarethe in ihren Fieberphantasien gespro chen. Erregt sprang

er von seinem Sitz und rief: „Wieso - verwickelt?' „Dies kann ich Ihnen erst beantworten, wenn wir von diesem Schriststück Kenntnis genommen ha ben werden. Weber selbst hat es als seine Beichte bezeichnet.' antwortete der Advokat. Und sich an den Detektiv wendend, dem ein Ausruf des Erstau nens entschlüpft war, setzte er hinzu: „Ja, mein Lieber, Ihre Hetzjagd aus Robert Morland ist um sonst — denn derjenige, der Wolski getötet, ist ein Anderer -' „Wer?' sragte Kilian ruhig. Er war bei dieser Mitteilung erbleicht

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 04.06.1904
Physical description: 12
Schwurgericht verhandelt in de^ Montag, den 6. d. beginnenden, eine Woche wäh- renden zweiten Session folgende 1V Fälle: 1) MiWag, 6. d.. vorm. 9 Uhr: Gegen den ledigen Bauernfohn Lorenz Pritzinger aus Pfalzen wegen Verbrechens des Totschlags und der Übertretungen des Dicbstahls und der Mebstahlsteilnahme: gegen den ledigen Knecht Franz Ainort in Psalzen wegen Verbrechens der Mitschuld an: Totschlage. Die Anklage vertritt St.-A. Weber. 2) Dienstag, 7. d. von«. 9 Uhr: Gegem, die ledige Dienstmagd Fran- ziska

Hofer aus Vernuer wegen Verbrechens des Kindesmords. Die Anklage vertritt St.-S. Chri- stanell. Nachmittags 3 Uhr: Gegen den ledigen Taglöhner Augustin Ohrwalder mis Lay?n wegen« des Verbrechens der Notzucht und Schändung und Übertretung der öffentlichen Sicherheit. Die An> klage vertritt St.-A. Weber. Nachm. 5 Uhr: Gegen den ledigen Knecht Engelbert Wieser aus St. Pankraz in Ulten wegen des Verbrechens der Not zucht und Schänidung und Übertretung der öffent lichen Sittlichkeit. Die Anklage vertritt

St.-A. Weber. 5) Mittwoch, 8. d., vorm. S Uhr: Gegen Bcla Bilics, anjgebl. Geschäftsmann ans Rosenau in Ungarn, verehelicht, wegen des Verbrechens des Diebstahls. Die Anklage vertritt St.-S. Christa- uell. 6) Nachm. 3 Uhr: Gegen den Schlosserlehr lina .Anton, Saltuari aus Innsbruck, zuletzt in Kaliern, wegen,,des Perbr?che»s der^ Notzucht und SchäÄ>l»ng und.Übertretung der öffentlichen Sitt lichkeit Die Anklage . vertritt St.-A. Weber. 7) Donnerstag. ?, d., vorm. 9 Uhr: Gegen Ernst La»rde. alis-Loschwitz

-ir; Sachfem und Drucke'.el- bcsitzerÄ Mötth<? rd Ferrari aus Bozen wegeii Ver gehens »gegen die- Sicherheit der Ehrs, und der Überirctlyig der Ehrenbcleidigung (Privatanklage des Alsred Zechmeister in Meraw). Die Anklage vertritt St.»A. Weber. 3) Freitag. 10. d.. vorm. 9 Uhr: Gegen den Fuhrknechr Anton Tschöll in! Schlanders wegen Verbrechens der schweren körper lichen Beschädigung. Die Anklage vertritt St.-A. Weber. 9) Nachm. Uhr: Gegen Andrä Hei- mcher. verehelicht, suspendierter k. k. Gerichts

- offizial des Bozner Kreisgerichtes, wegen' Ber- brechens der Amtsveruntremmg und des Miß brauches der Amtsgewalt. Die Anklage vertritt St.-S. Christanell. 10) SamsLag, 11. d. vorinr. 9 Uhr: Gegen den ledigen Taglöhner Josef Fer rari aus Cavedine wegen Verbrechens des Tot schlags. Die Anklage vertritt St.-A. Weber. Zß Kindesmißhandlung. Über einen entsetzlichen Fall von Kindesmißhandlnng verhandelte Mittwoch ein Erkenntnissenat des Wiener Landssgerichtes. Der Schuhmachergehilfe Leopold Kratiger

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 08.06.1904
Physical description: 8
wegen Verbrechens der Mitschuld am Totschlage. Die An- klage vertritt St.»A. Weber. 2. Dienstag, 7. Juni, 9 Uhr vorm.: Gegen die ledige Dienstmagd Frän- ziska Hofer aus Vernuer wegen Verbrechens des Kindsmordes! Die Anklage vertritt St.-A.-S. Chri- stanell. 3 Uhr nachm.: Gegen den ledigen Tag- löhner Augustin Ohrwalder aus Layen wegen des Verbrechens der Notzucht Und Schändung und Über tretung der öffentlichen Sicherheit. Die Anklage vertritt St.-A. Weber. 5 Uhr nachm.: Gegen den ledigen Knecht

Engelbert Wieser aus St. Pankraz in Ulten wegen des Verbrechens der Notzucht und Schändung und Übertretung der öffentlichen Sittlichkeit. Die Anklage vertritt St.-A. Weber. 5. Mittwoch, den 8. Juni, 9 Uhr vorm.: Gegen Beta Bilics, angeblicher Geschäftsmann aus Rosettau in Ungarn, verehelicht, wegen des Verbrechens des Diebstahls. Die Anklage vertritt St.-A.-S. Christa- nell. 6. 3 Uhr nachm.: Gegen den Schlosserlehrling Anton Saltuari aus Innsbruck, zuletzt in Kältern, wegen des Verbrechens der Notzucht

und Schän dung und Uebertretung der öffentlichen Sittlichkeit. Die Anklage vertritt St.-A. Weber. 7. Freitag, 10. Juni, 9 Uhr vorm.: Gegen den Fuhrknecht Anton Tschöll in Schlanders wegen Verbrechens der schweren körperlichen Beschädigung. Die Anklage vertritt St.-A. Weber. 8. Halb 4 Uhr nachm.: Gegen Andrä Heinicher, verehelicht, suspendierter k. k. Gerichtsoffizial des Bozner Kreisgerichtes, wegen Verbrechens der Amtsveruntreuung und des Mißbrauches der Amtsgewalt. Die Anklage vertritt

St.-A.-S. Christanell. 9. Samstag, 11. Juni, 9 Uhr vorm.: Gegen den ledigen Taglöhner Joses Ferrari aus Cavedine wegen Verbrechens des Totschlags. Die Anklage vertritt St.-A. Weber. Todesfälle. In Castelnuovo starb in der Nacht vom Donnerstag auf den Freitag der frühere Reichsrats- und Landtagsabgeordnete Don Antonio Brufa molin, im Alter von 67 Jahren. — In Margreid verunglückte am vorigen Montag der Obmann der Märgreider Kellereigenossenschaft, Jo hann Anrather, durch einen Sturz vom voll- beladenen Heuwagen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 05.03.1858
Physical description: 6
, 25. Febr. Durch ein königl. Dekret wird der Wirkungskreis der Eskomptekasse erweitert und die selbe ermächtigt, Vorschüsse auf Waaren zu geben. Beda Weber. Nekrolog von Leopold Müllergroß. DaS Journal »Deutschland«, an dem Beda Webe reinen so hervorragenden Antheil »ahm, bringt folgenden Nekrolog über unseren geschiedenen berühmten Landsniann, dessen To desnachricht wohl nirgends einen tieferen Eindruck machen kann> alS im tirolischc» Vaterland«, dem er mit so inniger Liede zugethan blieb

^ Oichterwelt vereinigt ihr Trauerlied mit len Klagen aller Leictragenten um ven gvttinnigen, gottde- geisterten Sänger. Beda Weber — todt! Diese Trauer- kunte hallt weithin durch die Gauen Deutschland«, dem sein unermüdliches Wirken gegolten. Die Feder fühlt, sich zu schwach, den überwältigenden Eindruck, den sie in allen Schichten der Gesellschaft macht, zu schildern. Wahrlich, et wäre um Vaterland und Volt gut bestellt, hätten wir recht viele solcher Kernmänner> wie der Verblichene einer'in der vollsten

, Weber war scharfblickender Wienschenkenner durch unh durch', er fauule.' dflilim auch die Bedüifnisse der Jugend, besonders der studirenden Jugend, errieth die selben^ und kam, jh>ien gleichsam zuvor; den trockensten, ab straktesten Gegrnstänten wußte er stets eine interessante Seite abzugewinnen und durch, diese dann die Äusmeik/amkeit von uii« Gpiniiaslasteii so zu fesseln, daß un« die Religions stunde zur liebsten Lektion wurde und ohne die triftigsten Be weggründe

, so daß er im Beicht stuhle und auf der Kanzel selbst Verhärteten und Verstockten Thränen ertlockte. Mit Recht kann von ihm selber gelten, was er von Hofer sagt : «Seine Frömmigkeit wurzelte in einem glänblgen Gemüthe, das alle Grübelei ausschloß; sie machte ihn froh, duldsam, mitleidig gegen andere Menschen, Kopfhängerei nnd Bekrittelung der Sitten Anderer verach tete, er.? , ... ... Kommen wir schließlich auf ihn als Schriftsteller zu reden, so trat Beda Weber stets »ii't aller straft und Macht sei ner Stellung

der Geschichte,, sich im.Tode geworden! Beda Weber sagt am Schlüsse der Biographie seines geistesverwandten Freundes: «Wenige Tage nach dieser heiligen Zeit tder Jubiläumsfeier von I85<1—1KS1) wurde ich eines Morgens'zwischen 10—i l tlhr zu Schlosser gerufen. Ich war nicht zweifelhaft über seine Lage.' denn mir war sein Abschließen mit allen irdischen Dingen auffallend genüg gewesen. Er war an jenem Morgen noch heiter nnd fröhlich aufgestanden, hatte niit ungewöhnlicher Lebhaftigkeit die Morgenstunden

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 10.12.1884
Physical description: 4
fand, in einen Wortwechsel verwickelt, in dessen Verlaufe Moscben und Weber Steine vom Bode» auflasen und in den Ausgang des Hafnerischen Hauses schleuderten, ohne jedoch Jemanden zu treffen. Schließlich kam es zu einer Balgerei zwi schen Partl und Moschen, bei der Beide zu Boden stürzten. Kaum hatte sich Ersterer wieder erhoben, als er von dem Angeklagten einen aus nächster Nähe geführten Schlag mit einem Stein auf die rechte Stirnseite erhielt und zusammenbrach, wäh rend Weber und Moschen

eiligst die Flucht er griffen. Durch den heftigen Schlag war der Stirn knochen Partl's zertrümmert und die Gehirnhäute sowie die Gehirnsubstauz lädirt worden und Partl starb einen Monat darauf am 29. Juli an einer infolge dieser schweren Verletzungen eingetretenen Gehirnentzündung. AuS dem Verhör des Angeklagten geht hervor, daß Weber schon einmal wegen einer Rauferei verurtheilt worden ist, sich bei dieser Gelegenheit aber den Namen seines Bruders Giambattista zu gelegt hat, wetzhalb

dieser auch als deS Todt schlags des Partl verdächtig verhaftet wurdeZund mehrere Tage in Untersuchungshaft zugebracht hat. Sonst gestand Weber die That zu, erklärte je doch nur aus Nothwehr gehandelt zu haben, da Partl, nachdem er den Moschen mit einem Stein- schlag verletzt hatte, auf ihn selbstlosgegangen sei. ES war nur eine Zeuge vorgeladen worden, Pietro Moschen von Levico. 27 Jahre alt, schon mehrere Male wegen Holzdiebstahl und Rau fereien abgestraft. Derselbe Hab an, daß er und Weber, als er das Hafnerische

Haus verlassen hatte, von zwei Personen mit Steinwürfen auge griffen Worden seien; er habe einen Schlag auf den Kopf bekommen und sei hingestürzt: als er sich erhob, habe er gesehen, wie der Angreifer auf den Weber losging, aber gleich darauf zusammen brach dann sei er mit seinem Cameraden davon gelaufen. Die Verhandlung wurde bereits Vormittags zu Ende geführt und zwar bejahten die Geschwore nen die auf Todtschlag lautende Hauptfrage mit 11 gegen eine Stimme und verneinten die auf Nothwehr

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