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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 19.01.1944
Physical description: 4
vom Franz einen Schubkarren, und Eva kauft ihrem Mann, weil sie schon fünfzehn Jahre zusammen- gespannt sind, statt dem Pfeifentabak um vier Kreu zer zwei Päckchen Dreizehner. Immer vertragen und nie gestritten haben sich in unserem Dorf nur zwei — keine Ehe —. nur Nach barsleute —. obwohl sie schon zwanzig Jahre iy der Schulgasse nebeneinander wohnen: der Schuster Mar tin Sohler und der Weber Joses Garner. Kam's im Herbst zum Kraut- und Gurkeneinsäuern. schnitt die Weberin nur Kraut

ein. während die Schusterin nur Gurken einlegte. Was ein Haus hatte, gehörte auch dem andern. Von jedem geschlachteten Schwein und von jedem Mohnkuchen oder Apfelstrudel bekam auch das Nachbarhaus seinen Teil. Kam beim Schuster- Martin ein Kind auf di^Welt. hob es der Weber- Josef aus der Taufe, und starb eines beim Weber schaufelte chm der Schuster das Grab und trug mit dem Kirchenvater den Sarg. Pfiff der Schuster beim Steppen die erste Stimme des Radetzky-Marsches, be gleitete ihn der Weber beim Schlichten

mit der zwei ten. Hatte es Martin im Kreuz, klagte Josef über bleierne Füße Und als der gewesene Landjäger Julius Brändler die Häuser gegen Feuerschaden und die Leute gegen das Sterben versicherte, versicherten sich auch die beiden Nachbarn auf den gleichen Betrag. Von dieser ungewöhnlichen Freundschaft wußte das ganze Dorf. Wenn andere miteinander haderten und zum Ortsrichter klagen gingen, geschah es sehr oft daß ihnen dieser riet, sich an den Weber- und Schu sterleuten ein Beispiel zu nehmen. Darüber

. Vor dem Friedhöfe stand der gewesene Landjäger in einem dichten Menschenklumpen und nahm neue Versicherungsanträge gegen das Sterben entgegen keinen unter zweitausend Gulden. Auch der Weber- Josef wollte stehen bleiben, aber seine Bärbel, gelb im Gesicht vor Trauer, stieß ihn weiter. „Was hosch: dann?" fragte Josef Da blieb die Weberin stehen und ihre stahlgrauen Augen funkelten. „Sunsch' kannscht net bis drei zähle, unn wo mer dich hiistellt dort stehscht Awer bei dem Feuer bischt doch uff die Seit gesprung

'unn hoscht liewer den Martin den Balte totschlaa lasse. Do warscht uff aamol gscheii genug unn hoscht aach net frooe brauche, wie du de, armseliches Lewe rette sollscht" ..Was hütt ich tu löste?" getraut sich der Weber zu fragen. ..Frogschi noch, du Ochs du? Stehe bleiwe. nix ärmeres! Unn ich wär heut a reicht Fraa unn könnt meine Kinner was zurücklosfe. Awer das hoscht uns net vergunn Was bin ich heut gee das Fanni? A armes Weib owedruff noch glchlaa mit so aarn Hautlappe vun aam Mann

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Tiroler Grenzbote
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Page 3 of 8
Date: 08.01.1908
Physical description: 8
vom chrifilichfozialen Geifer besudelt wurde, zu ehren. Der Fackelzug, an dem über 200 Personen teilnahmen, verlief in sehr erhebender Weise. Die Nachricht vom Gewinnen deS Woffer- prozeffeS dürfte so manchen Ehrlichdenkenden die Augen geöffnet haben. r (Der Sylvesterabend deS Liederkranzes) verlief sehr animiert. Die Leistungen deS Chores sowie deS Orchesters waren recht gute. Herr Musik direktor I. Weber erntete mit seinem Diola-alta-Solo reichen Applaus. Der G'ückUopf wies viele Gaben auf und hat einen netten

, wird in diesem Jahre ein Touristenhaus erbaut werden. An demselben wird auch der neuanzulegende Weg zur Neu-Gersdorferhütte am Krimmlertuuern vorbeiführen. — Die Gemeinde Pfafflar plant, den von Imst über das Hahntannen joch nach Pfafflar führenden Weg als Fahrweg auszu gestalten. Es sind hiezu allerdings Landes- und Staatsbeiträge nötig. (Ein aufregender Zwischenfall im GerichtS- saal.) BreSlau, 31. Dez. Vor dem hiesigen Schöffen gericht 1 wurden gestern 2 Arbeiter Häusler und Weber zu je 9 Monaten Gefängnis

verurteilt. Nach der Verurteilung stürzte sich Häusler auf den Staats anwalt und würgte ihn am Halse. In der nun folgenden allgemeinen Aufregung flüchtete Weber. Durch energisches Zugreifen wurde Häusler überwältigt, Weber durch Herren aus dem Zuschauerraum verfolgt und auf der Straße festgenommen. (Der Mord in Prag.) Der lange gesuchte ge fährliche Einbrecher Edmund WosinSki, welcher in Prag am Weihnachtsabend den Gefängniswärter KoutSky niedergeschoffen hat, wurde in Lemberg in der Woh nung

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 5 of 22
Date: 11.06.1898
Physical description: 22
von ihrem Versamm lungsort an der Spritzenhalle unter Pöllerknall und Musik zur Wohnung der Fahnen-Pathin, Tochter des Ferdinand Gabl, Besitzer des Gasthauses zum Joel, wo dieselbe mit ihren beiden Assistentinnen, Maria Gaim, Tochter des Gemeindevorstehers Franz Geim, und Johanna Weber, Tochter des Altvorstehers Mich! Weber, empfangen wurde und in den Zug zur Seite des Fähnrichs eintrat. Von hier ging der Zug im strammen Marschtempo durch die beflaggte Gasse zur Kirche, wo der Hochw. Herr Pfarrer die feierliche

des Mich! Weber und von dort aus hinaus nach Lükstein zum Gasthaus des Wendl Fink, von wo nach kurzer Rast der Zug wieder zum „Joel" zurückkehrte, um da selbst um 9 Uhr abends das Fest zum Abschluß zu bringen. Erwähnt muß werden die Freigebigkeit der Eltern der Pathin, welche die Feuerwehrmannschaft gratis bewirthete, sowie die Ruhe und Würde, mit welcher das ganze Fest verlief, und welche ein Beweis für die Einigkeit und den Gemeinsinn der Feuerwehr von Wenns, auf deren Besitz die Gemeinde stolz

einer neuen Orgel als höchst nothwendig er schien. Verwendet wurden 13 alte Pfeifen für ein Baßregister und einige für eine Flötenstimme und selbst diese hätte der Orgelbauer zur neuen Orgel nicht ge nommen, wenn es nicht aus Ersparungsrücksichten hätte geschehen müssen, denn diese waren viel zu dick im Holz gefertigt und die Mensuren zur richtigen Charakteristik des Tones nicht entsprechend. Ferner bestellte die neue Orgel der hochw. Herr Pfarrer Josef Lutz beim Orgel bauer Franz Weber in Oberperfuß

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 10.07.1907
Physical description: 8
die feierliche Enthüllung der vom hiesigen Bildhauer Josef Moser erstellten Marmorbüste des als Stadtpfarrer von Frank furt a. M. verstorbenen Tiroler Schriftstellers Beda Weber statt. Die Festrede hielt Museumsvereins- Vorstand Dr. Jnnerhofer, dessen Bemühungen haupt sächlich das Zustandekommen des ^Denkmals zu danken ist. Der einfache Sockel zeigt den Namen Beda Weber in Goldlettern. Kurvorsteher Dr. Huber übernahm das Denkmal namens der Kurvorstehung. Von auswärts, besonders von Innsbruck und Lienz

, waren Zustimmungsschreiben und Telegramme einge troffen. Die einfache, aber erhebende Feier wurde durch Gesangs- und Musikvorträge, arrangiert vom Chordirektor Franz X. Gruber, verschönt. — Beda Weber wurde am 26. Oktober 1798 als Sohn eines Landmannes geboren und erlernte das Schuster handwerk, welches er drei Jahre lang betrieb, woraus er ans Gymnasium in Bozen ging, wo er seinen Unterhalt hauptsächlich als Hauslehrer ver- diente. Im Herbste 1818 bezog Beda Weber die Hochschule zu Innsbruck. 1820 trat er mit Pius

Zingerle in das Marienberger Benediktinerstift, das ihn ein Jahr darauf wieder an die Universität nach Innsbruck und 1823 an die bischöfliche Lehranstalt nach Brixen sandte. Im September 1824 wurde Weber dort zum Priester geweiht und studierte hieraus an der bischöflichen Lehranstalt in Trient. 1825 begann Beda Weber seine seelsorgliche Tätig keit als Kaplan in Burgeis (Obervinschgau) und wurde nach dreizehn Monaten als Gymnasiallehrer nach Meran berufen. Nach dreizehnjähriger Lehr- tätigkeit ging

Weber als Kaplan nach Passeier, um nach zwei Jahren wieder als Professor nach Meran zurückzukehren. Hier schrieb er „Das Land Tirol', „Das Tal Passeier' u. a., die seinen Ruhm be gründeten und seine Ernennung zum Mitglied? der kaiserlichen Akademie in Wien und der könig lichen Akademie in München zur Folge Hatten,, ebenso 1848 seine Wahl in die Nationalversamm lung in Frankfurt. Dort wurde er katholischer Stadtpfarrer, der er bis zu seinem Tode am 28. Februar 1858 blieb. Die Geschichte des neuen

Denkmals ist nicht uninteressant. Nachdem die Kunde vom Tode Beda Webers 1858 nach Meran gekommen, erließen zwei begeisterte Schüler und Verehrer desselben, der langjährige Meraner Bürger meister Joses Haller und Dr. Jgnaz Zingerle in Innsbruck, einen Aufruf an die Bewohner Merans, in welchem sie zur Errichtung eines Denkmals für Beda Weber aufforderten. Die folgenden Kriegsjahre vereitelten jedoch den Plan. Im Jahre 1903 ver öffentlichte Professor Dc. Josef Wackernell in Inns- brück eine ausführliche

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Innsbrucker Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 23.02.1937
Physical description: 6
es den beiden auch auf, daß Fräulein Nitschke eigentlich etwas frauenhaft wirkte, nicht wie ein Mädchen. Aber das ging sie ja nichts an. Die Gehirnhautentzün dung, vielleicht hing sie mit irgend welchen Enttäuschungen zusammen. Fräulein Weber hatte ihnen von der Krankheit berichtet. Eben steckte die Wirtschafterin — sie glaubte wohl ganz diskret zu fein und nicht bemerkt zu werden — den Kopf zur Tür herein. Aber wenn sie auch noch so leise auftrat, man hörte sie kommen, die ganze Woh nung geriet in leise

Schwingungen, wenn Fräulein Weber ihre gewichtige Körperlich keit vorwärts bewegte. Dazu klang es, wie wenn eine kleine Lokomotive schwere Ar beit verrichtete. Auf die zaghafte Frage Grete Nitschkes, an welches Gehalt gedacht fei, er widerte Hallstätter: „Dreihundert Mark monatlich, alle Un kosten natürlich zu meinen Lasten, die Kas senverwaltung wäre Ihre Sache." „Damit bin ich einverstanden", war die erfreute Antwort. „Gut", sagte Hallstätter und reichte ihr die Hand. „Dann wären wir einig." Gusevius

sehr heiß dort. Mit Sonne und Regen müssen wir rechnen. Am besten, Sie gehen zu Feldbach in der Schweid- nitzerstraße und lassen sich dort beraten. Wenn es mehr ausmacht als vierhundert Mark, lassen Sie mir die Rechnung zuschik- ken. Solche Anschaffungen habe ich natür lich zu tragen. Sie brauchen gar nicht ver legen zu werden, Fräulein Nitschke." Jetzt mischte sich Fräulein Weber in die Unterhaltung. „Was ist denn mit Ihnen, Gretel? Stecken Sie sich jedesmal so rot an, wenn Sie Ge halt bekommen

?" Und zu den Herren gewendet, sagte Fräu lein Weber entschuldigend: „Es ist wohl die Freude, daß es so schnell geklappt hat. Sonst is sie gar nich so! Viel leicht kommt es auch noch von der Krank heit. Ich werd fe für alle Fälle noch nach Haus begleiten. Man sagt zwar, freudige Aufregung schadet nischt, aber besser ist bes ser." Grete Nitschke verabschiedete sich, sie ver sprach, pünktlich und vorschriftsmäßig aus gerüstet am Montag bereit zu sein. Dann begleitete die treue Webern sie bis zu ihrer Haustür

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 8 of 10
Date: 31.03.1949
Physical description: 10
Kranebitter würdigte in seinen hervorra genden Ausführungen die Verdienste der Jubilare und stellte sie als leuchtendes Beispiel von Pflicht bewußtsein und Heimattreue hin. Anschließend hielt Landessekretär Weber vom Tiroler Land- und Forstarbeiterbund ein Referat und führte unter anderem aus, daß die viele Mühe und Ar beit dieser langjährigen Dienstboten nicht mit ein paar Schillingen und einem Diplom abgegolten werden könne, sondern nur dadurch, daß gerade Tirol in der sozialen Betreuung

seiner Landarbei ter in jeder Weise vorbildlich sei. Diese Feier in St. Johann im Walde bewies eindeutig, daß doch noch in manchen Gemein den ein fester Zusammenhalt zwischen Dienstge bern und Dienstnehmern besteht, und daß daher das Wort „Zusammenarbeit" nicht nur eine leere Phrase ist. (F. W.) Wichtige Mitteilungen AauernveerammSrmsen find: am 3. April um 9.30 Uhr in Going: NR Mayer; Schwendt: Dr Kathrein; Fieberbrunn: Landes hauptmann Dr. Weißgatterer; Kösien: Ök.°Rat Oberhammer, LS Weber; Hochfilzen

: Dir. Dr. Brugger (Jung- bauernversammlung). BauernvSL?ammlunßsn mtttn : Scheffau: BO Ritzer, BS Pfurtscheller Außervillgraten: Dr. Brugger, Ing. Blaßnig Kals: Bundesobmannstellvertreter A. Scheiber, KS Brugger St. Johann i. W.: NR Kranebitter, LS Weber Ainet: Dr. Kathrein, BS Duregger Tristach: NR Mayer, WB Rainer Jnnervillgraten: Dr. Brugger, Ing. Blaßnig Sillian: Bundesobmannstellv. A. Scheiber, Ing. Blaßnig Lavant: NR Mayer, WB Rainer Dölsach: NR Kranebitter, Dr. Kathrein, LS Weber Nikolsdorf: Dr. Brugger

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 4 of 12
Date: 09.05.1935
Physical description: 12
auch noch die Ahnl des.Bauern oder der Bäuerin Mutter, mit dem Spinnrad beschäftigen und der Sohn oder die Tochter den Webstuhl betätigen. Alte Geschichten und Erlebnisse werden da aufgewärmt, schöne alte Heimatlieder erklingen wieder und es herrscht Friede und Eintracht. Sind die Arbeiten für das Haus beendet, geht es an andere Webarbeit. Vielfach ist für Nachbarn oder für von auswärts eingelangte Aufträge Beschäftigung vorhanden. Manchmal haben auch S o m m e r g ä st e, die an regne rischen Tagen den Weber

ist bei einfachen Geweben bescheiden und bewegt sich zwischen 4 bis 5 Schilling im Tag, doch ist es wenigstens ein sicherer Barverdienst. Hat aber der Weber einen zweiten sogenannten Fortgeschritte ne n k u r s mitgemacht, so ist er auch in der Ausführung schönerer Muster, selbst kunstgewerblicher Art, bewandert und sein Verdienst steigert sich dabei nicht unwesentlich. Zumeist haben dergleichen ausgebildete Heimweber ständig selbst Arbeit genug und treten höchst selten um Beschäfti gung an die Schule heran

- oder blaubortiertes, grobes Handtuch auf Rollen angebracht und auf der Ofenbank liegt oft ein vom Haus weber kunstvoll im Volkscharakter gehaltener, selbstgewebter und entworfener Kopfpolster, eine Arbeit aus der Schul zeit in Imst. Die Zimmer der Bauersleute und Knechte wie Mägde im ersten Stockwerk, die mitunter auch Sommer- und Win tersportgästen zur Herberge dienen, sind ebenso feinsäuber lich bäurisch ausgestattet, daß man auf eine süße Nachtruhe hoffen kann. Aber auch in Stadtwohnungen findet man heute

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 24.09.1925
Physical description: 8
mit dem Messer erwähnt wurde. Angerer hat gewußt, daß Schmierfett nicht brennt, und Dr. Maritschnigg macht die kühne Behauptung, Angerer habe «die Wand nur damit bestrichen, um Parth seine 'Mit hilfe vorzutäuschen. Dr. Weber teilte mit, «daß vier Personen aus der Ver wandtschaft Angerers mütterlicherseits wegen Geisteskrank, «heit in «der Irrenanstalt Hall interniert waren, und leitet daraus eine erbliche Belastung seines Klienten ab. Sein Vater «sei ein Trinker. Angerer hat fünf Brü

«der. Die Zeugeneinvernahme. Nachmittags begann «die Einvernahme der Zeugen. Der langjährige Platzmeister bei Angerer Arthur Boda sah. daß vor dem Brande ins Eismagazin durch Parth Schwung räder, Fäsier und wertloses leichtbrennendes Material ein- gelagert wurden. Angerer wollte, als das Feuer bemerkt wurde, «die Türe (der Schlüssel war nich: zur Haad) aus- «brechen. Dr. Weber meint, um zu Löschversuchen e indringen zu können; der Staatsanwalt ist aber der Ansicht, daß An gerer durch Luftzufuhr das Feuer beleben

nicht zu drangsalieren. Neue Veweisanträge. Staatsanwalt Dr. Huber, Verteidiger Dr. Weber und Dr. Malh stellten nun eine Menge Beweisanträge und La dung weiterer Zeugen. Sie sollen u. a. ergeben, «daß Parth keineswegs ein rücksichtsloser Wucherer ist,'sondern Angerer in «der Geschäftsverbindung mit Parth nur Vorteile fand. Ferner, daß Angerer schon bevor er Parth kannte, Brand legung scvbsichten äußerte. Noch ein verurteilter Wunderdoktor. Der 40jährige Bauer Anton Lndwik genoß in seinem Heimatsdors den Ruf

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 05.12.1946
Physical description: 6
Das seuchenartige Verwerfen der Rinder Bon Dr. F. Weber In früheren Artikeln habe ich über das Wesen des seuchenartigen Verwersens der Rinder ge schrieben und darin hingewiesen, daß eine Be kämpfung dieser Seuchen notwendig ist, soll nicht unsere Viehwirtschaft dadurch zugrunde gehen. Nun beginnen die Großkampftage. Jetzt wird die Untersuchung in allen jenen Gemeinden durch geführt werden, wo seuchenartiges Verwerfen auf trat In solchen Gemeinden sind dann alle Vieh bestände tierärztlich

, bei. der u. a. Landesobmannstellvertreter Scherl, Bezirks obmann Ritzer, Landesveterinär Dr. Weber und Bezirkstierarzt Dr. Pitsch anwesend waren. Ein leitend begrüßte der Landesdienstbotenvertreter Adalbert Scherl die Jubilanten, wobei er u. a. ausführte, daß sich ein halbes Menschenalter Dienstbotenarbeit nicht mit ein paar Worten und einer Prämie abtun und bezahlen lasse, sondern die Landesbauernschaft kann nur einen kleinen Dank für die treuen Dienste abstatten. Bezirksobmann Ritzer beglückwünschte die Ju bilanten und dankte

ihnen besonders im Namen der Bezirksbauernschaft Kufstein. Dann würdigte Landesveterinär Dr. Weber in anerkennenden Worten die besonderen Verdienste des Steiner Simon, Brugger Peter und Krickl Alois, die sich bei der Bekämpfung der Maul und Klauenseuche im Eggerstall in Kufstein im letzten Frühjahr besonders bewährten und daher eine Auszeichnung wohl verdienten. Der Landesdienstbotenvertreter überreichte so dann den Knechten und Mägden die wohlverdien ten Prämien. Nach einem kurzen, gemütlichen Beisammensein

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 6 of 16
Date: 17.02.1927
Physical description: 16
unter dem Vorsitze seines Verbandsobmannes Schipfltnger seine erste Generalversammlung ab, bei welcher vom Vorsitzenden nebst den Delegierten fast sämtliche angeschlossenen Pferdezuchtgenossenschaften, Oberlandstall, meister Hofrat Köhler vom Dundesministerium in Wien Landstallmeister Ingenhaeff, Tierzuchtoberinspektor Ing. Kögl, LAbg. S ch e r m e r, Deter.-Delegierter Dr. Weber-München, Tierarzt Storf und viele andere be grüßt werden konnten. Rach einem eingehenden Tätigkeits- bericht, erstattet

durch die Ungunst der gegenwärtigen Verhältnisse umsonst gewesen wäre. In gewohnt temperamentvoller Weise be- handelte Hofrat Oberst Köhler die gegenwärtige Situation der Pferdezüchter, gab wertvolle Winke und munterte in ein- drucksvollen Worten die Verzagenden zum Ausharren auf, da nach menschlicher Voraussicht über kurz oder lang sich der Absatz für unser Pferd wieder bessern müsse. In der an schließenden Debatte, an welcher sich fast alle erschienenen Genossenschaftsvertreter beteiligten, machte Dr. Weber

in den einzelnen Vieh- zuchtgenoffenschaften zum Verkauf brachte. Diese kostenlose, ersprießliche, verkaufsvermittelnde Tätigkeit sei aber nur auf Grund einer konsequenten, gewissenhaften Anmeldung der verkäuflichen Tiere an jedem ersten Sonntag im Monate durch die Viehzucht- und Pferdezuchtgenossenschaften möglich. Nachdem Astner über den Pferdezüchtertag in Salzburg berichtete und Dr. Weber das Filmen des norischen Pferdes während seiner schweren Wintevarbeit zu Propa- gandazwecken verlangte, werden vom LAbg

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 10 of 14
Date: 27.01.1955
Physical description: 14
die Orts gruppe Kauns des Katholischen Fa milienverbandes mit vorläufig 64 Mitglie dern unter dem Obmann Hafele Rupert, einem Familienvater mit 13 Kindern, dem Schriftführer Oberlehrer Andrä Fink und dem Kassier Fach lehrer Weber gegründet; heute sind es bereits 70 und nächste Woche werden es 150 und 200 Mit glieder und vielleicht noch mehr sein! Nur düreh einmütigen Zusammenschluß werden unsere Familien die ihnen zustehende Bevorzu gung im Staat erreichen. Der Kampf für Väter, Mütter und Kinder

am 19. Jänner überprüfte und in Be trieb genommene Waschanlage für das Dorf und den Berg. Nach einer kurzen Einleitung und Auf klärung durch den Herrn Ingenieur, Frau Dr. Lus- ser und Wirtschaftsberater Weber wurde der „erste Waschtag“ vor ungefähr vierzig Zu schauerinnen vorgeführt und bewiesen, was oben im Saal versprochen worden war; so „radionweiß und klar“ bewiesen, daß beim Anblick der fertigen Wäschestücke alle Zweifel und Einwürfe ver stummten und die Frauen über die Erleichterung und Vereinfachung

Kerber; Johanna Ker ber; Emilie M a g e s. Ehrwald: Rosina Schennach; Amalia Paul weber. Holzgau: Mathilde Kn oll; Mathilde Strobl. Lechauschau: Adelinda Bertlman; Milliana Fr ick; Rosa Gürtler; Anna Schmid; Ka tharina W i 11 i n g. Vils: Maria Roth und Aloisia Vogler; sowie an folgende Gründungsmitglieder des „Tiroler Bauernbundes“: Ehrwald: Eduard H o s p; Josef Köck; Martin Spielmann. Lechaschau: Franz Xaver Bertlman; Franz Fuchs; Anton Hoiß; Alois Witting. Nesselwängle: Josef Stecher; Wilhelm

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