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Der Bote für Tirol
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Page 8 of 10
Date: 25.08.1910
Physical description: 10
kommt.' Edwin sprang davon und Magnus blickte ihm zufrieden nach. „Ja, es ist ein Glück, für andere zu leben. Wohl mir, »daß ich mir das wenigstens erringen durfte', murmelte er. Tann schritt er langsam hinüber zn dem großeu Kastanienbaum ftinireit der Schloßterrasse, unter welchem Oberleutnant Weber nnd Professor Bittmann Schach spielend saßen. Beide waren etwa in Magnus' Alter, beide hatten einen müden, verbitterten Zug um die bleichen Lippen, wie Menschen ihn haben, die lange krank gewesen uud

darüber mit sich und der Welt zerfallen sind. „Nun, meine Herren', sagte Magnus freundlich, „wer siegt, der Stratege oder der Denker?' „Ich fürchte, diesmal der Denker', antwortete Weber ärger lich. „Wie sollte denn auch ein kranker Soldat nicht besiegt werden? Kann'keinen Kampf mehr wagen — nicht im Ernst und nicht im Spiel.' „Bah! Wer wird so kleinmütig sein! Wer heute krank ist, kann morgen gesund sein!' Weber schüttelte eigensinnig den Kopf. „Sie haben freilich leicht reden! Wenn man gesund

?' Man mar mehr sür Tarock. Da konnte man ruhig im kühlen schatten sitzen bleiben. Während Magnus ins HauS ging, die Karten zn holen, spielten die beiden Derren ihre Partie 5,u Ende. Wirklich verlor Weber und kam dadurch iu noch «gereiztere Stimmung. Er lehnte sich in seinen Gartenstuhl zurück uud ließ den Blick über das schloß gleiten, an das sich dcr herrliche Park mit seinen Lindenalleen, dem Blutbuchenhain nnd den herrlichen Ljärchengruppen schloß. Der sauber gehaltene Kiesplatz vor oer großen

Glasveranda lag im Schatten, nnd von den weiten ^jasenslächen zn beiden 'weiten des Schlosses drang der Tust frisch gemähten Grases herüber. „Ja, ja, er hat leicht reden', sagte Weber, „er könnte sich das Leben freilich herrlich gestalten — wenn er nämlich etivaS weniger abgeschmackt wäre. 'So freilich ist cs ziemlich öde hier. Tiefer gute Magnus -spielt abwechselnd önndsfran und Fron arbeiter. — Gestern vor dem 'Gewitter ging er tatsächlich selbst mit hinans auss Feld nnd half Hafergarben aufladen

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Newspapers & Magazines
Lienzer Zeitung
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Page 23 of 26
Date: 19.03.1915
Physical description: 26
habe, habe ich gesagt! — Weber, bestell' dem Herrn Leutnant, ich sei für nie mand zu sprechen! Verstanden? — Kerl — was besinnt Er sich? Was fällt ihm ein?' „Halten zu Gnaden, gnädigster Herr Rittmeister,' stotterte der alte Diener, „ich will nicht widersprechen, aber wenn — es wäre doch möglich, daß der junge Herr im Felde bliebe. Und — dies ist sein Baterhaus.' Herr Rittmeister a. D. Eberhard v. Klingenberg rannte in seinem geräumigen Arbeitszimmer umher, als habe er sein Podagra auf einmal vollständig ver gessen

. Um ein dutzeud Jahre jünger ge worden schien er. Die sonst so verdrießlich in die Welt schauenden großen blauen Augen blitzten wie einstmals, als er noch an der Spitze seiner Schwadron stand. Völlig ver ändert sah das scharfgeichntttene bronzefar- bene Rasiegesicht mit der hohen Stirn und der stolzen Adlernase derer von Klingenberg aus an diesem Morgen. Gesprächig wurde der verbitterte, wortkarge Hagestolz sogar. „Weber,' sagte er mit gehobener Stimme zu seinem alten Diener, der diese Umwand lung

nicht begreifen konnte, „Weber, Mensch, stehe Er nicht so da wie etn Ölgötze? Krieg gibt es! Gegen Rußland geht's, gegen Frank reich ebenfalls höchst wahrscheinlich. Und England dürste auch nichtfehlen ' aroß^n^ Generalleutnant Wild ».Hohenborn. Drama. Ph°t. »l». Mey «n» r»r».) MM Und da soll ein Klingenberg, der noch krie- chen kann, zu Hause bleiben? — Undenkbar! Wetter nicht mal, das kann ein Tanz wer- den! — Geh', Friedrich soll mir die braune Stute mal fort Hab'zwar seit zwei Jahren I auf keinem W Gaul

mehr ge- sessen, aber es muß gehen. vr. Charles Bourrart. (Mit Text.) Meine Beine Phot. A. Kr e n -I. sind ja so ge schmeidig heute. — Und dann die Uniformen, alles mal ans Tageslicht gebracht, Weber! Ja so, feldgrau. — Na, kriegen wir schon noch! Fahre morgen — nein, heute nachmittag — nach Berlin. — Also fix, fix! Was stehst du denn noch, Menschenskind?' Fünf Minuten später trat der Diener wie der ein und präsentierte seinem Herrn eine Visitenkarte. „Der Herr Leutnant von Klingen- bsrg

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1908/1910)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 24 - 26. 1908 - 1910
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Page 156 of 479
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1908,1-12 ; 1909,1-12 ; 1910,1-10 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,24-26(1908-10)
Intern ID: 483818
sind sowohl durch ihren Inhalt wie durch die hübsche äußere Aus stattung eine Zierde des Büchertisches G. Anton Weber: Die Albertusàxellc in Regensburg. Zweite, verbesserte und ver mehrte Auflage, MK 1 Abbildungen. Regens burg, Hebbel . 1908, Brosch.: 50 i>k. Regensburg ist reich an mittelalterlichen Denk malern, Unter diesen bildet ein Kleinod, das im Deutschen Reiche einzig dasteht, der Hörsaal am Kreuzgange des ehemaligen Dominikanerklo sters. Der Raum, Albertusschule genannt, wurde zwar un Jahre 1K94

zu einer Kapelle umgestal tet, welche rn neuester Zeit durch die Munifizenz des Fürsten Albert von Thurn und Taxis präch- trg restauriert ward; besondere Zierde wurde NN Flügelaltar von Schreiner mit Gemälden von Althcimcr. Aber die alt^ Einrichtung des Lehr saales mit Sitzbänken und Doppclkatheder blieb erhalten. Diese tragen lateinische Inschriften. Die schwer zu lesenden Worte wurden von Prof, Or. Weber (zum ersten Male) sämtlich und sorg fältig zugleich mit deutscher Uebersetzung dar geboten. Interessant

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