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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 12
Date: 08.09.1934
Physical description: 12
schaftsbund der österreichischen Arbeiter und Angestellten einberusene Versammlung aller Handels- und Transport arbeiter statt, in welcher über den Zweck des Gewerkschafts Der Freund Von Alexander Keller Ludwig Weber ging langsam über die Brücke. Es war zehn Uhr abends. Der Wind pfiff übers Wasser. Die Lichter brannten trübe. Aber Weber beachtete es nicht. Er hatte genug. Zehn Tage lang hatte er 'beinahe nichts mehr ge gessen. Jetzt wollte er Schluß machen. Fort mit dem elenden Leben . . . Er legte

eine Hand auf die Brüstung . . . warf noch einen Blick auf die treibenden Wolken — da . . . berührte jemand seine Schulter. »Einen Augenblick," sagte der elegant gekleidete Herr, der hinter ihm stand. „Was ist's? Liebe? Krankheit? Eifer sucht?" Weber wandte sich unwirsch um. „Not . . ." sagte er hart. „Not. . ." Die nächsten zehn Minuten vergingen wie ein wüster Traum. Die beiden Männer standen unterm Brückenbogen. Der Fremde hatte sich vorgestellt. „Ich bin Direktor Mül ler ... ja — einfach Müller

, die zum Teil ihre Durchfahrt nach Wien zur Heldendenk malfeier zu einem Besuch des Heldenbuches und der Messe benützten; namentlich am Nachmittag war das Bild durch viele Schützen in Tracht belebt. Trotz der Wirtschaftskrise äußern sich die Aussteller verhältnismäßig günstig über die gemachten Erfahrungen. Das Messegeschäft ist zweifellos an meine Legitimation und vergessen Sie nicht . . . Direktor Hans Müller. Morgen um die Zeit treffen wir uns wieder hier." Weber schüttelte den Kopf. „Das verstehe

. . . Wie? Sie wird Sie nicht erkennen? A bah — Sie wird sich an Ihren Tisch setzen und wird glauben, daß ich es bin . . . Um Mitternacht ist sie nicht mehr ganz nüchtern . . . Richtig — hier haben Sie noch Geld . . , Sind Sie einverstanden?" Weber nickte. Was lag daran? Umbringen konnte er sich auch am nächsten Tag. Trotzdem zögerte er. Der Fremde drückte ihm den zweiten Tausender in die Hand. Dann den dritten und den vierten . . . Beim vierten begann We ber die Welt aus freundlicheren Augen anzusehen. Sie trennten

sich als Freunde . . . Um elf Uhr war Weber im „Nachtfalter". Es war wunderbar. Die Kleider des anderen saßen ihm wie ange gossen. Er trank einen Champagner nach dem anderen. 2. -. Hirschfleisch —.80 bis 2.—, Rehfleisch 1.— bis 2.80, Poularde 4.40, Brat-, Backhuhn 3.80, Suppenhuhn 2.20 bis 3.—, Gänse 3.80, Enten 3.20, Fasan Stück 2.—, 2.50, 3. —, Hähne leb. 1.80, Rebhuhn 1.—, 1.60. Fische: Forellen 10.—, Karpfen leb. 3.60, Schellfisch 3.—, Seelachs 2.—, Kabeljau 2.—, Makrelen 2.—. Merlan 2.—, Schill, Zander

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 16
Date: 22.10.1927
Physical description: 16
stattgefundenen Gemeinderatssitzung brachten unsere Genosien eine Reihe wichtiger Anträge ein. die teils sozialer Natur!sind, teils ndtwenidige Arbeiten im Stadtgebiete betreffen. Unter den evsteren evwähuen wir den Dringlichkeitsantrag der Gemeinderäte Weber und Tenoffen, der die kostenlose Ueberlassung der Lehrmittel an die schulpflichtigen Kinder Innsbrucks Verlangt und folgenden Wortlaut hat: 1. der Gemeindevat erklärt sich grnndsätz li ch bereit, den schulpflichtigen Kindern Innsbrucks die Lernmittel

, wie Bücher, Hefte u. !dgl. kostenlos zur Verfügung zu stellen; 2. für die unentgeltliche Verabreichung der Levnbehelfe an Kinder arbeitsloser Eltern oder anderer Mnderbemittel- ter wird für das laufende Kalenderjahr ein Betrag von 2000 8 bewilligt. G.--N. Gen. Weber begründete die Dringlichkeit des Antrages, die ohne Debatte angenommen wurde. I« Be gründung des Antrages selbst führte Gen. Weber beiläufig aus: Anläßlich der Beratungen des Voranschlages für 1927 würde von der sozialdemokra tischen

60.000 8 kosten. Er stellt daher den Antrag, den Dringlichkeitsantrag des Gen. Weber dem Stadtschulrat bezw. dem Finanzkomitee behufs weiterer Beratung zuzuweisen. (Der Hintergedanke dürfte wohl der sein, in diesen Ausschüssen dem Anträge ein Begräbnis erster Klasie zu bereiten.) Gen. VB. Untermüller entgegnete dem StR. Pembaur, daß die sozialdemokratische Partei aus dem Standpunkte stehe, daß es auch für besier situierte Eltern keine Schande sei, wenn ihr Kind von der Stadt ein Buch erhalte

, das den Haushalt nicht belastet. Und weiter will der Antrag endlich die Tatsache aus der Welt schaffen, daß durch die Verteilung der sogenannten Armenbücher die Maffenscheidung schon in der Schule bei den Kindern Platz; greise und den Kindern armer Leute dadurch de. ilnt^Med^wüLe» arw,«Nd reüü^Won in der Schule bei* VolkZA-ZyktUNg gebracht wird. Untermüller appellierte an den Gemeinde rat, den Antrag Weber anzunehmen. Die Fürsorge kür das Kind ist eine sozlalWsche Sache. GR. Ldshptmstv. Dr. Peer sieht

in dem ersten Punkte des Antrages Weber keine soziale Sache, sondern eine sozialistische Sache, die zur Sozialisierung der Kinder- erziehung führe. Jetzt wolle man den Kindern die Schul bücher kostenlos geben, später vielleicht das Esten, Schuhe und Kleider und so gelange man dann zu Erziehungs- fäbriken. (GR. Viertiber: Zur iwiahrsn Volksgemeinschaft.) Die Christlichsozialen seien aber nicht dafür, daß allen Eltern die Pflicht abgenommen werde, für ihre Kinder selbst zu sorgen. (Wenn Dr. Peer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 6
Date: 08.03.1951
Physical description: 6
Staaten beweist. „Er sagte, er müsse mit dem Chefred de - teur sprechen. Er wollte ihm eine Sensation verkaufen. Er nahm ein Kuvert aus der Tasche, klopfte darauf und sagte: ,Hier ist alles drin, Photokopien, Dokumente* . . . oder so etwas Aehnhches.“ „Ach“, sagte Wagner. „Ein Kuvert, wie? Wo war denn das?" „Vor der Dienerloge. Wir unterhielten ins mit Herrn Weber.“ „Was geschah mit dem Kuvert?“ „Der Fremde steckte es wieder in die Tasche.“ „Und was geschah mit dem Fremden?' „Der Redaktionsdiener

Weber und ich trugen ihn auf das Bett im "achrichten- zimmer.“ „Und warum?“ „Er war betrunken und schlief vor der Dienerloge ein.“ „Danke, Herr Lang. Wann haben Sie v. - letzt mit I rem Chefredakteur _ jchen?' 1 „Beim Umbruch in der Setzerei.“ ,,Und wann sahen Sie ihn zul Izt?“ „Einige Minuten vor seinem Tod. Er ief auf dem Gang an mir vorbei in sein Zimmer zurück. Er schien sehr aufgeregt zu sein. „Waren Sie allein?“ „Nein, Herr Weber Gand r^ben mir. r,- bald Hel! in seinem Zimme, ani; Vr lOTen

, der das Zimmer be trat?“ „Nein, Frau Heller war die erste. Sie stand bereits neben dem Toten, als ich an- kam.“ Wagner nickte. „Der nächste!“ Der Redaktionsdiener erhob sich. „Heinrich Weber.“ „Ihr Zimmer ist vorn neben dem Auf zug?“ „Jawohl, Herr Kommissär.“ „Sie haben den Mann aus dem Kasten gleichfalls gesehen. Wissen Sie. wer .er ist?“ „Nein.“ „Sie haben ihn zusammen mit Hern Lang kenneng ’ernt?“ „Jawohl.“ „Und noch einmal wiedergesehen?“ „Herr Heller gab mir in der Setzerei den Auftrag

war?“ „Jawohl“, sagte der Redaktionsdiener. Wagner bemerkte, wie sich eine gw“ e Stille über den Raum breitete. Er sah We ber an. Heinrich Weber wartete eine Weile. D ai - n sagte er ruhig: „Auf ihrer Karte ist Theresa Heller gestanden.“ 2 . Frau Theresa Heller war aufgestanden und starrte den Redaktionsdiener entgeistert an. Die anderen redeten wirr durcheinander- „Ruhe! Ruhe!“ Wagner wandte sich an Frau Heller. „Nehmen Sie Platz, gnädige Frau.“ Sie setzte sich langsam, ohne nie Augen von Weber zu lassen

. Wagner drehte sich um. „Warum haben Sie das nicht schon früher gesagt?“ „Es hat mich niemand danach gefragt Ich habe die Dame für eine Verwandte von Herrn Heller gehalten.“ „Es muß nicht ihr wirklicher Name 0®* wesen sein“, sagte der Kommissär „Wir ha ben ihre Beschreibung weitergegeben,« s f* wird gesucht. Beruhigen Sie sich, bitte!“ ® winkte Weber. „Wo ist die Karte jetzt?“ „Vielleicht in Herrn Hellers Zimmer.“ „Nein.“

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 6
Date: 26.01.1954
Physical description: 6
gewesen. Hausbewohner brachten die Polizei auf die Spur des Täters Als am Freitag in Wien auf die Mitteilung der Hausbesorgerin, daß der 70jährige Billeteur Rudolf Weber seit Montag nicht mehr in seiner Wohnung war, ein Po izist Nachschau hie.t, fand er Weber tot unter dem Bett auf dem Boden Der Kopf des Toten war mit einem Handtuch umwickelt und als man das Tuch abnahm, sah man, daß Weber der Schä del zertrümmert worden war. Die Gerichts mediziner stellten fest, daß der Tod schon vor einigen Tagen, vermutlich

, daß Weber krank sei. Das Tele- phongespräcxi, zw ailos vom Täter geführt, ließ erkennen, daß dieser mit den Lebens und Arbeitsverhältnissen seines Opfers ver traut war. Montag, kurz nach 14 Uhr, hatten Hausbe wohner wohl Rufe, wahrscheinlich Hilferufe, gehört, aber dann an der fa schen Tür ge horcht und nichts mehr wahrgenommen. Im merhin wurde später ein junger Mann ge sehen, von dem man annahm, daß er bei We ber zu Besuch war, der abnormal veranlagt war und oft Männerbesuche hatte. Dies führte

Webers, der darauf als der Tat dringend verdächtig, ver haftet wurde. Smaus, der Sonntag noch ruhig und selbst sicher erschien, legte gestern, als man ihm die Tat auf den Kopf zusagte, das Geständ nis ab, daß er Weber in Abwehr eines un sittlichen Angriffes getötet habe. Smaus gab an, in der Wohnung Webers, den er seit seiner Kindheit kannte, nach Ein nehmen eines Pulvers gegen seine starken Zahnschmerzen eingenickt zu sein; plötzlich habe er gespürt, wie sich Weber ihm näherte und ihn küssen

wollte. Darauf habe er in Abscheu eine Bierflasche ergriffen und auf Weber geschleudert, dann eine Weinflasche. Schließlich habe er sich auf Weber gewor fen und ihn erwürgt. Er habe dann 90 Schil ling und eine silberne Uhr an sich genom men und einen Teil seiner Kleidung ver brannt. Nach 21 Uhr habe er das Haus ver lassen und zwei Koffer mit Kleidung mitge nommen. Die Polizei glaubt nicht alle Punkte der Verantwortung Smaus*. Kunst und Kultur Tiroler Landestheater Dienstag, 26., 14 30 Ulu „Der Färber

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 14.01.1927
Physical description: 8
-langweiliger Lesebuchgeschichten von der schier nicht mehr irdischen Bravheit diverser Tiroler Kloster gründer und -gründerinnen aufzutischen. Beda Weber war ein reichlich moralinsaurer Herr, etwa vom Schlage der Leute, die im Tiroler Landtag dem Stadt- rheater, denckurzen Badehosen und den Tanzunterhaltungen den Krieg erklärten und denen die Bewilligung von unge zählten Millionen Kronen für Schweineställe ungleich sym pathischer ist, als eine auch nur kleine Subvention für eine Beethovenfeier

- sozialen Sittenrichter von heute verflucht wenig Ursache haben, über die „beispiellose Sittenlvsigkeit unserer Zeit" zu schelten und das Loblied der „guten Een Zeit" und ihrer Dravheitsorgien in allen Tönen zu fingen. Denn damals war es, wenn wir Beda Weber nur halb wegs glauben dürfen, in Tirol mit der Sittlichkeit und lem, was da drum und dran hängt, weit schlechter bestellt s heute. „ . ,, Bor allem klagt Weber über „die maßlose Ungebühr Speise und Trank"; von den Richtern sagt er, sie singen

>ie Gerichtsverhandlungen mit Fresien an, trieben sie nnt -essen fort und endeten sie mit Fressen". Darum seren ich ärztlichen Feststellungen auch die Stadtschreiber nicht t geworden: „Sie starben am verpraßten Gut der Armen, ätwen und Waisen." Bei allen möglichen Gelegenheiten ranstaltete man unmäßige Essereien. Eine ^genannte Zürgerfresserei" bestand nach Weber aus „bloß 54 Gi chten. Ein freiherrliches Essen umfaßte 400, em gräflicher >ch mehr Speisen, während es 'bei den fürstlichen Frey gien noch toller zugiug. Hochzeiten

mit weniger 72 ästen habe es - Weber verallgemeinert hier offensichtlich, nn die Not weitester Kreise des arbeitenden Volkes war. ele Urteile glaubwürdiger Zeitgenossen liegen darüber t, damals nicht klein - überhaupt Nicht gegeben Im ihre 1610 habe ein Jnntaler Edelmann Hochzeit gehalten, ober 1456 Speisen aufgetragen worden seien; das habe »er noch als mäßig gegolten! ... , ... Die Völlerei mit Wein und Branntwein kannte rem« cänmx der Scham, keine Rücksicht der Gesundheit^ keine )rge für den Haushalt

." Man soff — Männer und Frauen wenn es „gemütlich" zu werden begann, aus „Friz, len", straffgestrickten Strümpfen. Schuhen, yandtchu^, nestln und sogar aus Nachttöpsen! Man zog, so berichtet; e6er weiter, „in die Wildbäder, namentlich die mmmer^ tten Weiber. zu wildem Fraß und zur Unzucht mit dem: ichsten besten Holzknechte des nahen Waldes. Weber zitiert dann einiges aus den Schriften üw ostergründerin Giovanna Maria della Croce, dw aller- nd Unerbanlickes über bic Art erzählt, wie die kirchlichen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 5 of 14
Date: 04.08.1949
Physical description: 14
der Arbeiterkammer, und zwar: in Lienz, Beda-Weber-Straße 20; in Kufstein, Schiller straße 3; in Kitzbühel, Arbeitsamt; in Schwaz, Burggasse 14; in Telfs, Rathaus, Zimmer 13; in Imst, Gasthof „Sonne“, in Landeck, Malser Straße 52, und in Reutte Nr. 184. Wie wir er fahren, wurde die Einreichungsfrist für Orte, die die Formulare verspätet erhalten, auf zwei Tage verlängert. Arbeiter in den Dörfern, sichert Euch das Wahlrecht und damit die Vertretung in die * Kammer! SONNWEND* ROMAN VON MARIA VERONIKA RUBATSCHER

Nachdruck »erboten — Verlag Albrecht Dürer, Wien Der Graf schaut sich um... Gottlob, die Kuch- lin ist noch nit da. Letzte beim Feierabend, erste bei der Arbeit, ungeheißen und ungelobt, lobt der Graf insgeheim und er horcht anbei mit halbem Ohr, was der Stoff weiter vom Jöchler weiß: Im Arrest haben sie ihn tags darnach tot auf der Pritschen troffen. Herzschlag hat der Doktor befunden... Poch.. Poch.. Poch., treibt der Weber den Haken am Fenstersims tiefer, bindet den Zettel rahmen fest, schiebt

sind drauf an einer Gasse voll Wasser. Mondlicht flitzt drüber hin und es glänzt Flut und Stein. „Sigst, so bauen sie, die Venediger, die grise- ten, kloan Manchen,“ sagt der Weber, schaut der Kuchlin über die Schulter in das mondscheinene Kartenbild und fangt zu haspeln und zu fabeln an. „Ehmals in alten Zeiten sein ünsere Berg’ voll davon g’wesen, wie Totenboan von Wurm- g’fraß...“ „Wie epper dös Kindsgeripp, — wißt’s schon, — dös der blinde Luis in Pens drüben mit sein’ alten Plunder herzoag

hat,“ greift ihm der Geisser ins Gewebe, da er nach dem ersten Haspellauf zählend innehält und das Gemark abbindet. „Akkurat a so,“ faßt der Weber wieder alle Fäden seines Zettels auf und laßt den Haspel an. „Hast es g’sechen unter Brautkronen und Schützenbuschen, sei Spezistückl im hoamlichen Gfach? Klapperdürr und mausgogeltot ist’s in sein Zirmsargl g’legen. Hat die aber der Luis aus bsunderer Gnad’ durch soll Hexenglas schaugen lassen, was dir aus a niader Mugg an Bären und aus ihrer Zeach a Bodenbürst

wandernden Bründl,“ knüpft der Weber an und knüpft mit Weber knopf den Faden, den lässige Spinnerin riß und ließ, „Bei dem wandernden Bründl aus der ver lassenen Knappenstuben hat a no zu Menschen-

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 22.10.1920
Physical description: 8
nur einen Waffenstill standsvertrag vorlegen, der unverändert anzu nehmen oder abzulehnen sei; darauf mußte un ser Armeeoberkommando einaehen. Am 1. November 10 Uhr vormittags über reichte der Vorsitzende der italienischen Kommis sion, General Badoglio, dem Vorsitzenden der österr.-ungar. Kommission, General v. Weber, •Den Entwurf der italienischen Bedingungen, des sen erster Punkt die sofortige Einstellung der Feindseligkeiten varsah. Diese Bedingungen wurden dem Armeeoberkommando bis 2. No- .vember 12 Uhr

30 Minuten früh bekannt. Schon wach dem ersten Bericht, den General Weber durch Oberst Schneller erstatten ließ, hatte Ge- .neral Badoglio daraus verwiesen, „daß diese Be dingungen nur ein Bürstenabzug und nicht voll kommen bindend seien"; er hatte allerdings hin- zugefügt. „daß die heute übergebenen Texte dem Original jedenfalls sebr nahe kommen, es könne sich nur um einzelne Worte handeln, der Sinn sei jedenfalls derselbe". Am Nachmittag des 1. November machte Ge neral Badoglio dem General Weber

Mitteilung über jene Punkte, die bei der italienischen Ober sten Heeresleitung „noch studiert wurden", also noch nicht als endgültig formuliert angesehen werden konnten. Darunter befand sich, wieder an erster Stelle, die „Stunde der Einstellung der Feindseligkeiten". Weber verlangte sofortige Einstellung der Feindseligkeiten, noch vor dem endgültigen Abschluß des Waffenstillstandsver trages. was Badoglio mit Rücksicht auf die „hö- beren Interessen des Krieges" ablehnte. Der Be richt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 6
Date: 19.02.1951
Physical description: 6
und, nachdem er die Höhe von 70 Me- I ter erreicht hatte, das Schleppseil ausge- B klinkt. Unmittelbar darauf stellte sich das I Flugzeug senkrecht auf und schoß mit großer | Geschwindigkeit zur Erde. Redaktionsdieners, das direkt neben 6er Treppe lag, brannte Licht. „Morgen, Heinrich", sagte Lang laut, um sein Erscheinen anzumelden. Heinrich Weber, ; Redaktionsdiener des „Wiener Mittags, steckte seinen Kopf aus der Tür. Er war ein mittelgroßer, vornehm aussehender Mann mit dichtem, schwarzem Haar

und buschigen Augenbraunen. Während der Arbeitszeit trug er einen dunklen, glänzenden Mantel über seinem Anzug. „Guten Morgen, Herr Lang“, sagte Weber, auf den Gang hinaustretend. „Der APA- Dienst liegt auf Ihrem Schreibtisch.“ Er erblickte den Fremden, der sich in eine Ecke gelehnt hatte, und sah ihn scharf an. „Der Herr will den Chef sprechen“, sagte Lang erklärend. Weber trat näher und drehte das bleiche, aufgedunsene Gesicht des Frem den zum Licht. „M-morgen“, sagte dieser verlegen und ; versuchte

zu grinsen. Das Grinsen mißlang. Weber hielt ihn am Kinn fest und bewegte den : Kopf hin und her. „Sie sind ja betrunken!“ „Wenn Sie nichts dagegen haben.“ „Machen Sie, daß Sie hinauskommen'» sagte Weber angewidert. „Das könnte Ihnen so passen!“ Der Fremde lachte glucksend und nahm auf einem ein samen Sessel Platz, der in dem Voraum stand- Eröffnung der Linzer SP0-Dni(kerei Beiräte bei den Ministerien

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 6
Date: 12.10.1948
Physical description: 6
. 19 Uhr, Sitzung im Bezirkssekretariat. Gute Leistungen bei den Tischtennis-Meisterschaften Narzis Hocheuegger und Frl. Weber Einzclmcister Beste einheimische Klasse lieferte sich am Wo chenende erbitterte Kämpfe um die Titel eines Tiroler Meisters. Im Herren-Einzel blieb dies mal der ewige zweite Narzis Hochenegger im Schlußspiel über seinen Bruder Tr. Erich Hochen egger in einem Dreisatz einwandfrei siegreich, ge wann zusammeil mit seinem Bruder das Herren- Doppel und setzte sich mit Frl. Weber

auch in Ge mischten Doppel an die erste Stelle. Im Damen einzel holte sich Frl. Weber den Sieg vor Dr. Greil, Sieger im Damen-Doppel wurde das Paar Weber—Greil, den Jugendmeistertitel holte sich Schraffl und der Außersernec Meister Hornoff gcwailn den Seniorenbewcrb. Es wurden, besonders in den Schlußphasen, einige spannende Kämpfe ausgetragen, so vor allem das Einzelendspiel Narzis Hochenegger— Dr. Erich Hochenegger. Narzis Hochenegger be fand sich in Hochform. Auch im Gemischten Doppel zeigte der neue

Titelträger Hervorragendes nnd konnte durch eine Prachtleistung den entscheiden den dritten Satz, mit 17:20 im Nachteil liegend, noch für sich und Frl. Weber entscheiden. Im Her- ren-Doppelfinale war geg?n das ausgezeichnete Spiel der Gebrüder Hochenegger kein Kraut ge wachsen. Galuschka und Langhammer zeigten aber 'im dritten Satz, daß mit ihnen Tirol ein weiteres kampfstarkes Doppel besitzt, das erst geschlagen werden muß. Die Organisation lag beim Tiroler Tischlen- nisverband in guten Händen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 22.04.1925
Physical description: 8
tor des Hotel „Post" als Assistenz an der sozialdemokrati schen Versammlung teil. Unter dem Vorsitze des Genossen Palle st rang referierte Genosse Bürgers chullehver GR. Weber über die Verhältnisse im Lande und im Bunde. Um aber auch den Dr. Mühlreiter zu hören, erteilte der Vorsitzende demselben das Wort, welcher in einem vier telstündigen Referate das Verhalten der christlichen Land tagsmehrheit geißelte. Die Aufforderung, am Wahltage großdeutsch zu wählen, hat Herr Mühlreiter aus wohlbe kannten

Gründen unterlassen. In der Debatte meldete sich der Lehrer Dietrich zu Worte, welchem aber von Gen. Weber ordentlich heimgeleuchtet wurde. Wählerverfammlung in Scharnitz. Am 19. ds. fand in Scharnitz eine sehr gut besuchte Wählerversammlung statt, an welcher auch der dortige Kooperator teilnahm. Nach den ausführlichen Referaten der Gen. Weber und Palle strang eröfsnete der Vorsitzende die Debatte, zu welcher sich nieimand zum Wort meldete, obwohl sich der Kooperator und andere Gegner Notizen gemacht

, daß die sozialdemokratische Partei sehr viel für die Arbeiter getan habe. Dasselbe mache aber auch seine Partei, da in derselben alle Stände vertreten feien. Was aber die Christlichsozialen den Sozial demokraten nicht verzeihen können, ist, daß sie nicht in die Kirche gehen, die Trennung von Schule und Kirche haben wollen und halt zu wenig an das Jenseits glauben. Lehrer Weber widerlegte in trefflichen Ausführungen das vom Kooperator Vorgebrachte. Im Schlußworte sagte Gen. Pallestrang zum Kooperator ungefähr folgendes

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 15.01.1934
Physical description: 8
hat. Solath erklärte, daß er sich für Heiß früher oftmals als Vertrauensmann einge setzt habe, ihm nicht feindlich gesinnt war und ihm kei nen Anlaß zu den groben, schweren öffentlichen Beleidi gungen gegeben habe. Heiß war früher oft ungemein radi kal, nun sei er plötzlich „umgeschwenkt". Der Angeklagte — von Rechtsanwalt Dr. Weber ver teidigt — wies darauf hin, daß er im Feld gewesen sei und verwundet wurde. Nun müsse er sich „das" (die An klage) bieten lassen! Der Vertreter des Klägers, Rechts anwalt

Dr. Kellner, erklärte, auch Solath habe seinerzeit seine Pflicht getan — ja noch mehr, er sei als Sechzehn jähriger freiwillig eingerückt, sei im Feld gestanden, war lange Kriegsgefangener usw. Das ,^rüne Mäntelchen" Dr. Weber nannte einen Eisenbahner als Zeugen, der gehört haben will, daß Solath am 11. Oktober den Heiß in seiner künftigen Existenz wegen Beitrittes zur Vater- ländisckien Front bedroht habe. Solath führte aus, daß dieser Eisenbahner unmöglich derartiges gehört haben könne. Es sei ähnliches

gar nicht gesprochen worden — und der Zeuge könnte übrigens von seinem Standort aus das Gespräch gar nicht gehört haben. Dies würde ein Lokalkuaenschein beweisen. Dr. Weber beantragte nun einen solchen und wollte auch Einvernahmen darüber, daß zum Eintritt in die Vaterländische Front niemand ge zwungen werde. Vertreter Dr. Kellner erklärte. Heiß habe sich plötz lich wie der „ägyptische Josef" ein anderes Mäntelchen angezogen, um mehr zu sein als seine Brüder — ein g r u- n e s Mäntelchen

der ehrenrührigen Anzeige der Familienvater Solath fast um seine Existenz, ums Brot gekommen wäre! „Ein Vorgehen, das nicht genug zu verwerfen ist!" Verteidiger Dr. Weber meldete wegen Schuld und Strafe und wegen Nichtanwendung der bedingten Verur teilung sofort die Nichtigkeitsbeschwerde an. so daß sich nun auch das Landesgericht Innsbruck (Berufungssenat) mit der Schreiszene des Heiß am Innsbrucker Hauptbahn hof ausführlichst beschäftigen muß. Der Brand im Wiener Vorwärtsgebände Wien, 18. Jänner. (-) Wegen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 23.02.1928
Physical description: 8
wie außerordentliches Erfordernis, wird in der heute nach mittags 4 Uhr stattfindenden Gemeinderatssitzung ent schieden werden. Aus Stadt und Laud. Me mertzärte Provokatioa der Arbeiter- bevälleruug. Man schreibt uns: Al8 eifriger Kinobesucher geriet ich am letzten Dienstag wieder in das Triumphkino. Da ich wenige Tage vorher Gerhard HauptmannS erschütterndes soziales Drama „Die Weber" in diesem Kino in künstlerisch vollendeter Form über die Leinwand gleiten sah, war ich des guten Glaubens, daß Herr Anton Leitner

überhaupt nur erstklaffige, zu mindest aber der Volksseele entsprechende Filme vorführe. Dormer»vra>, oe». Zd° fjeortmt 1028 Nr. 45 Wie war ich aber unangenehm überrascht, daß unmittelbar auf die „Weber" ein Film über die „Heimatwehren" das weiße Tuch und die Seelen der Zuschauer beschmutzte. Gut eine Viertelstunde lang wurdest, Wort und Bild die Heimatwehr als die patentierte Retterin der politi schen und gesellschaftlichen Ordnung gepriesen. Was da dem Auge und gesunden Menschensinn

, vor allem dem Klaffen- gefühl des Arbeiters zugemutet wurde, war eine unerhörte Provokation. Unwillkürlich zog ich Vergleiche zwischen den Hauptgestalten in Hauptmanns Weber" und den Heimat- wehrlichen Machern. Die Dreißiger der Heimatwehren. die geldgebenden Fabrikanten, sind zwar bildlich nicht ge zeigt worden, dafür wurden die Pfeiffer, die Hermatwehr- bandenführer. lebensecht vorgeführt. Unsichtbar, die an gebliche .Umsturzgefahr" im umgekehrten Sinn symboli sierend. waren die .Bolschewiken" Bäcker und Jäger

, ge gen die der heilige Krieg der bezahlten Heimatwehr- Dreißiger-Banden proklamiert ist. Aber auch der alte Anseele und Vater Hilfe, den eine meuchlerische Kugel aus heimatwehrlichem Stutzen stumm gemacht haben könnte, fehlten im Bilde. Dieser Kontrast im Film: „Die Weber" und „Die Heimatwehren". Von einem simplen Kinodirektor, der den Wert eines Filmstückes lediglich vom Gesichtspunkte des Kaffenerfolges beurteilt, kann man füglich nicht so viel Geschmack voraussetzen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 12
Date: 24.12.1923
Physical description: 12
. Eröffnungsvorstellung im Stadttheater. Nachdem un ser Stadttheater so ungebührlich lange geschlossen war, öffneten sich endlich am letzten Freitag wieder desien Pforten. Wir wissen Direktor Höller Dank, daß er die Saison gerade mit Gerhart Hauptmann, gerade mit dessen „W e b e r n" einleitete, jenem Drama, das wie kein anderes zuvor aus den starken Wurzeln seiner Kraft herauswuchs, die „Weber", die den Höhepunkt in der Kunst des konsequenten Naturalismus darstellen, ein heißer Aufschrei gegen kapitalistische Ausbeutung

, gegen das Elend der Arbeitenden sind. Die innere Kraft des Schauspiels setzte sich auch bei der Freitagaufführung durch, wenn auch — eine Folge des ersten Auftretens der meisten Darsteller auf unserer Bühne — eine teilweise gewisse Unsicherheit nicht zu übersehen war. Aus eine Kritik der Einzelleistungen einzugehen, wäre deshalb noch zu früh. Wäre es nicht möglich, die „Weber" im Rahmen einer Arbeiter- oder volkstümlichen Vorstellung zu billigeren Preisen einem größeren proletarischen Publikum vorzuführen

des Herrn Kapellmeisters Ferdinand Krempl zur Darstellung. Die Tanzarran gements beider Operetten liegen in den bewährten Hän den des Herrn Spielleiters Hans Renee. Mittwoch den 26. Dezember gelangt nachmittags 3 Uhr als Fremdenvorstellung die Operette „Madame Pom padour" von Leo Fall und abends halb 8 Uhr die Neu heit für Innsbruck „Dorine und der Zufall" zur Auffüh rung. Als erste Abonnementsvorstellung wird am Donners tag das Schauspiel „Die Weber" von Gerhart Haupt mann zur Aufführung gelangen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 6
Date: 24.11.1955
Physical description: 6
Ein „gründlicher“ Junge und eine „tüchtige“ Familie Eiinzelrichter LGR Dr. Hause r (Staats anwalt Dr. Fally) mußte sieh gestern mit einer siebenköpfigen Gesellschaft befassen, deren junger Kapo den goldenen Orden der „Diebischen Elstern“ verdient hätte. Der 22jährige, in Mieming wohnhafte Johann Weber ist bereits viermal, darunter zwei mal wegen Diebstahls empfindlich vorbe straft- Was ihm unter die Hände kam, nahm er mit, und die Familie seiner Braut, in Un- termieming wohnhaft, partizipierte

, da er in einem Brief wegen einer angeblich falschen Behauptung von einem Ehepaar 200 Schilling verlangte. Das alles war aber nur am Rande; Mittelpunkt der Verhandlung war eben Johann Weber, der besonders in den heurigen Augusttagen in Mötz, Telfs und besonders am Wallfahrts ort Locherboden mit geradezu fanatischer Gründlichkeit stahl; so räumte’ er in Locher boden eine Trafik bis auf den letzten Nagel aus. Der von ihm insgesamt angerichtete Schaden überstieg 4000 Schilling. Im allgemeinen war Weber geständig

und auch die übrigen „Familienmitglieder“ gaben die ihnen zu r Last gelegten Taten zu. Weber wurde wegen des Verbrechens des Diebstahls zu einem Jahr schweren Kerkers verurteilt, die übrigen kamen wegen des Verbrechens der Diebstahlsteilnehmung — bei Erna und Gotthard M. kam noch das Verbrechen der Erpressung hinzu — mit bedingten Kerker strafen davon- Diskussiensobende der Arbeiterkemmer Freitag, 25. November, 20 Uhr, finden fol gende Diskussionsabende statt: Kufstein: Sitzungssaal des Krankenkas sengebäudes

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 6
Date: 14.06.1946
Physical description: 6
Termin wurde dann endlich ein gehalten. Die Firma berechnete für die Erstellung der beiden Häuser insgesamt 47.000 S, was aber dem Auftraggeber viel zu hoch schien, weshalb das Landesbauamt mit der Heberprüfung der Rech nung in allen Einzelheiten betraut wurde. Das Landesbauamt errechnete eine zulässige Höchst summe von 33.400 8. Wegen der gewaltigen Preisüberschreitung hatten sich vor dem franzö sischen Tribunal der Bauunternehmer Richard Pümpel und Ing. Johann Weber, beide in Solbad Hall wohnhaft

, zu verantworten. Pümpel lehnte jede Verantwortung ab, da er den Vertrag mit dem französischen Geniekom mando nicht unterschrieben habe, ebenso wenig die ausgestellte Rechnung. Die Durchführung des Baues lag in den Händen des Ing. Weber, der eine ausführliche Darstellung der bei Ausführung des Baues auftretenden Schwierigkeiten gab. Der als Zeuge einvernommene Capitaine Durie erklärte, daß von Schwierigkeiten keine Rede sein könne. Es wurde von seiner Seite alles getan, um dem Wunsche Generals Bethouart

, die Fertigstellung innerhalb drei Wochen zu bewerk stelligen, zu entsprechen. Er selbst sei öfters auf der Baustelle erschienen und als er sich dabei über das langsame Fortschreiten des Hauses ab fällig äußerte, habe er vom bauführenden Ing. Weber die Antwort erhalten: „Hat alles Zeit". Er mußte feststellen, daß Kriegsgefangene zu anderen Arbeiten verwendet wurden und beim Betonieren anstatt des vorgaschriebeneu Betons große Steine verwendet wurden. Schließlich seien Viel zu viele Arbeitsstunden in Rechnung

werden können. Richard Pümpel wurde zu vier Monaten Ge- j fängnis bedingt und 3000 S Geldstrafe, Johann | Weber zwei Monate Gefängnis bedingt und 400 S ( Geldstrafe verurteilt. Von der Anklage in bös- ! williger Weise gehandelt zu haben, wurden beide Angeklagten freigesprochen. Aus dem Gerichtssaal Denunziant vor den Volksrichtern Der 46jährige ehemalige Bundesbahn- Sekretär Franz Wolf aus Innsbruck-Wilten ist seit 23. Mai 1938 Mitglied der NSDAP mit der Nr. 7,295.000 und wurde im August 1938 Blockleiter

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 4
Date: 25.04.1950
Physical description: 4
der ältere Hermann für sich entschied und we gen seiner technischen Schönheit das Publikum zu Begei sterungsstürmen htnritz. Das gemischte Toppel gewannen Vollmann-Fritsch gegen Weber-Kaspar lnapp aber sicher, während das Damendoppel von Stainer-Weber gegen Aichner-Metzner errungen wurde. Das Sentoreneinzel holte sich der Haller Birknerknapp aber vecd'ent gegen den Jenbacher List. Unter den zahlreichen Preisen der Stadt Solbad Hall, der Haller Geschäftswelt, des Landeshaupt mannes, der Firma Swarovski

, des Landesrates Tsthigg- frey, fiel besonders ein von den Haller Stadtwerken für den Tirolers Meister gestiftetes Elefantenpaar aus Por zellan auf. Die Ergebnisse: Herreneinzel: 1. Fritsch, TI: 2. Dok tor Erich Hochenegger, TI: 3. Dr. Narzitz und Ernst Hochenegger, TI. — Dameneinzel: 1. Stainer, TI; 2. Hot ter, Solbad Hall: 3. Weber-Hochenegger, TI. — Herren doppel: 1. Dr. Erich und Dr. Narzitz Hochenegger, TI: 2. Fritsch-Saumweber,s TI: 3. Kaspar-Schraffl, TI: 4. Langhammer-Galluschka, CSV. — Gemischtes

Doppel: 1. Vollmann-Fritsch, TI: 2. Weber-Kaspar, TI; 3. Val- lazza, Fulpmes-Dr. Erich Hochenegger. TI. — Damen doppel: 1. Stainer-Weber, TI: 2. Aichner-Metzner, ITT: 3. Meindl-Fellinger, ITT, und Hochenegger-Vollmann, TI. — Jugend: 1. Hermann Eigentler, Fulpmes; 2. Vin zenz Eigentler, Fulpmes; 3. Prantner, Fulpmes, und Schatz Franz, TI. — Senioren: 1. Birkner, Solbad Hall: 2. List, Jenbach: 3. Hornof, Reutte, und Zukold, Solbad Hall. — Herreneinzel ohne die 16 besten: 1. Rainalter, Fulpmes

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 6
Date: 27.07.1948
Physical description: 6
seiner Ernährung, eine scharfe Waffe gegen die steten Unterdrük- kungsversuche durch das Kapital. Im Jahre 1843 traten ein paar arbeitslose, hungernde Weber in Rochdale (England) zusam- men, um zu beraten, was zu tun wäre, um aus der Notlage, in die sie durch die Stillegung ver- schiedener Fabriken geraten waren, herauszukom men. Ihre Situation war denkbar ungünstig. Was tun, wenn man ohne Arbeit, ohne Geld mit- tel ist und eine Familie zu ernähren hat? Schließ lich reifte in ihnen folgender Plan: Zeder

. Mit diesen 28 Pfund konnten sie mm anfan gen, eine neue Waffe im Kampfe um soziale Bes- serftellung zu schmieden. Ein lächerliches Begin nen schien es den Habenden, die davon erfuhren, bald jedoch eines besseren belehrt werden sollten. Die Weber fetzten die Grundlagen fest, auf de- nen ihr Verein basieren sollte. Grundprinzip war es, ihren Mitgliedern gute und unverfälschte Le- bensmittel zu billigeren Preisen, als es andere Geschäfte tun konnten, zur Verfügung zu stellen. Durch das Prinzip der Barzahlung wurde

seit Dezember 1946, aber nicht [ die Mitglieder selbst durchgeführt, während in den Mitgliederversammlungen Gleichberechtigung für alle bestand. Bald zeigte sich, daß die Treue, mit der die Rochdaler Weber aller Uebermacht der „konkur- rierenden" Geschäftsleute gegenüber aushielten, nicht vergebens war. Der Verein wuchs. Neue Mitglieder kamen und der Umsatz in dem kleinen Laden, den sie sich eingerichtet hatten, stieg von Monat zu Monat. Die erwarben sich das vollste Vertrauen ihrer Mitglieder

waren in ihren Listen eingetragen. Der Traum der ar- men Weber von 1843, die ihre eigenen Fabcikan- ten und Händler werden wollten, war zur Wirk lichkeit geworden. Es konnte so nicht ausbleiben, daß das Bei spiel zum Ansporn wurde für die Arbeiter an derer Städte und Länder, lieberall entstanden nach dem Rochdaler Vorbild Konsumgenossen schaften, die uns heute zur Selbstverständlichk-'it geworden find und nicht mehr aus der Wirtschaft hinweggedacht werden können. Hans Daum. astmonatlich, sondern im Abstand

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 4
Date: 01.08.1947
Physical description: 4
gegen Narzis Hochen- egger 3:1. — Damen-Einzel: 1. Frau Dr. Irma Greil gegen Fräulein Waltraud Weber 2:1. — Herren-Dop- itustlerjtoffri SPOe, Sektion Innere Stadt. Schutträumaktion in der Leopoldstraße (Jugendheim). In der letzten Zeit ist wegen Reparatur des Autos, das die Abschleppung der beladenen Anhänger besorgte, öfters eine Stockung eingetreten. Nun hat die Baufirma mitgeteilt, daß täg- lieh der Abschleppdienst der vollbeladenen Autos durchgeführt werden kann. Wir ersuchen daher die Genossen

gegen Lang- hammer-Galuschka 3:0. — Gemischtes Doppel: 1. Fr. Hieke-Narzis Hochenegger gegen Fräulein Weber-Dok tor E. Hochenegger 2:1. — Junioren: 1. Schraffl Ernst gegen Wilhelm Georg 3:0. ATV. Jenbach sucht Fußballgegner (1. Mann schaft) gegen Fahrtyergütung. Anruf Telephon 47. Oesterreichischer Arbeiter-Tum- und Sportbund, Land Tirol. Samstag, 2. August, 14 Uhr, in der Ar beiterkammer, Zimmer 5, Sitzung der provisorischen Landesleitung und der Vereinsobmänner. Neuer Sieg der „Schwazer

Schachvereinigung“ Trotz Landesmeister Weber am Spitzenbrett, der nach zähem sechseinhalbstündigem, abwechslungsreichem Kampf gegen Dr. Hippmann ein Remis erzwang, mußte der „Innsbrucker Schachkiub", der ohne Raffay, Koch, Schoißwohl angetreten war, eine Viereinhalb- zu Fünf- einhalb-Niederlage gegen die aufstrebende Schwazer Mannschaft entgegennehmen. Für Schwaz gewannen: Dr. Vinatzer, Acker, Pater Benedikt, Saletzky. Außer dem Spitzenbrett remisierten Rebitscb und Reibmaycr. Oesterreichische Meisterschaft

in Bad Ischl. Zu der in Bad Ischl in der Zeit vom 15. bis 31. August statt findenden Oesterreichischen Schachmeisterschaft fah ren Dr. Kapferer. Innsbruck, sowie Rieder, Reutte. Landesmeister Weber ist als Nichtösterreicher nicht teilnahmsberechtigt, Dr. Hippmann aus beruflichen Gründen verhindert. Naturfreunde, Achtung! Die Sektion Willen ver anstaltet Sonntag, 3. August, folgenden Ausflug: See grube — Achselkopf—A&pachhütte — Rausdibrunnnen. Abfahrt von der Hungerburgbahn-Talstation um 7 Uhr

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