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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 10
Date: 16.10.1948
Physical description: 10
des JSC) statt. Unzicker, München, deutscher Meister 1948 Die deutsche Meisterschaft gewann in Essen der Münchner Student Unzicker mit 13^ vor Kienin- ger (Köln) mit 12H Punkten. Stiibezah! hat ihm geholfen von mm s^pf Im Riefengebirge lebt ein armer Weber, der I )atte sieben unmündige Kinder und dazu eine ma- j ge re Ziege, die ebenfalls dauernd .rach Futter ruck- ; kerte. Als es eines Tages im Haufe gar nichts wehr * zu knabbern gab, machte er sich auf den Weg zu | seiner reichen Base, die so geizig

war, daß sie sich ! nur das Schwarze unterm Nagel gönnte. „Eine Schwaige voll Saubohnen kannst du ha- ! ben", sagte sie und holte eine.: Korb davon herbei. ! Sie waren alle schon schimmelig und von den Mäu i sen angebissen. Der Weber, der sich insgeheim ein paar Eier ! oder eine Schwarte Sp-eck erhofft hatte, sagte trotz- i dem danke schön und machte sich auf den Heimweg. I Es dämmerte schon, als er durch den Wald kam. ' Recht geheuer war ihm nicht zu Mute Aber ein gutes Gewissen und ein leerer Beute! lassen keine ■ Furcht

- i zahl hilf!" Aber nichts antwortete, nur der Wind j blies dem einsamen Wanderer um di« Ohren und ein Käuzchen schrie. Wie der Weber auf ein« Lichtung hinausttat. erhielt er plötzlich den Schritt. Da saß ruf einem nmgestürzten Baumstamm, gestützt auf einen mäch tigen Eichenstock, Rübezahl, wie ec dein Volke im Bilde vertraut ist. Jetzt darfst du keine Angst zeigen, sagte sich der Weber, sonst dreht er dir das Gesicht ins Genick. Ohne Zaudern schritt er weiter, obwohl ihm die Beine fast den Dienst

versagten. Geradewegs auf den Berggeist ging er zu. „Ist es erlaubt?" setzte er sich tapfer neben ihn, legte seinen Rucksack ab, zog ein Stück Brot aus der Tasche und begann es hinabzuwttrgen. Rübezahl warf ihm einen finsteren Blick zu. aus seinen Augen brannte es wie Kohlenfeuer Wenn er seinen Bart strich, knistern» es und ein Tritt non seinen Sieben Meilen stiefeln hätte genügt, drei Weber über Berg und Tal zu befördern. „Du scheinst mir ein recht armer Schlucker zu sein", ließ

er sich nach einer Weile mit einer Stimme, die wie tönendes Erz klang, vernehmen „was hast du denn in deinem Rucksack?" „Saubohnen", sagte der Weber. „Hast du denn Schweine?" „Nein. Kinder." „Und die fütterst d-u mit elenden Bohnen? Da- .>vn werden sie nicht fett werden." „Ich habe nichts anderes", klagte der Weber. „Ach, wenn mir nur Rübezahl hülfe." > Der Berggeist lachte schaurig und das Echo | lachte noch schauriger, daß des Webers Herz, das j ohnehin bereits in die Hofe gefallen war, noch J tiefer rutschte. „Haha

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 14.09.1908
Physical description: 8
waren die Stadtväter unter dem Vorsitze des Vizebürgermeisters Dr. Fussenegger zu löblichem Tun versammelt. Unter den Mit teilungen wurde ein Gesuch des Kneippvereines bekannt gegeben, dahingehend, daß beim zukünf- - 18 - aus vollem Halse und der eine rief: „Ja, ja, ihr armen Weberlen, ihr habt es nur uns Bauern zu verdanken, daß ihr nicht schon alle verhungert seid!" Weber-Seff schlug auf den Tisch, daß die Gläser klirrten: „Jetzt ist es aher genug! Sollen wir Hausweber denn schon; wirklich die schlechtesten

mit der Dampfpfeife die Leute zu- fammenrufen, damit sie für ihn arbeiten. Wir Hausweber ar beiten, wenn wir wollen, wir sind unsere freien Herren und diese Freiheit verkaufe ich nicht um den höchsten Lohn!" ,)Die Freiheit zum Verhungern!" warf der Bettler ein. „Das Verhungern wird auch ein Ende nehmen; wir werden die Fabrikanten zwingen, daß sie uns mehr zahlen!" Wie ein elektrischer Funke wirkte das letzte Wort auf die Weber. „Wir werden sie zwingen!" schrien sie durcheinander und ihre Augen belebten

sich. Ein Gemisch von Zorn und Freude trieb ihnen das dünne Blut in die Wangen. „Die verhungerten Weber wollen Revolution machen! Es ist zum Teufel holen!" rief ein Bauer lachend. „Ob ihr weint oder lacht, das kann uns gleich bleiben/' rief Weber-Seff den Bauern erbost zu. „Machen werden wir doch, was wir werden wollen/' „Kommt morgen abends zu mir in die Wohnung," sprach er zu den Webern gewendet, „dort werde ich euch sagen, was wir machen werden/' „Wir kommen!" erklärten die Weber wie auf Kommando

. Nur der Bel-Naz blieb stumm. Er sann eine Weile nach, dann erhob er sich und verschwand unbemerkt aus dem Lokal. „Mit dir bin ich noch nicht fertig, mein lieber Kunert," fuhr Weber-Seff fort. „Wenn es dir hinter dem Webstuhl nicht paßt, warum gehst du denn dann nicht zu einem Bauer in die Arbeit?" „Weil ich nicht mag!" ' — 19 - „Weil du ein fauler Kerl bist, der andere Leute für sich arbeiten läßt/' „Ein Narr wäre ich, wenn ich für einen Bauer auch nur einen Finger rühren würde. J'm Sommer könnt

kann, dann brauchtest du dich nicht ins Wirtshaus zu setzen und Branntwein zu saufen, da wäre es wohl gescheiter, du gingst mit dem Gelde nach Hause, da mit man etwas zu essen kochen könnte/' Diese weinerlich gesprochenen Worte, die der: Weber-Seff an gingen, waren für ihn eine bittere Anklage, die ihn um so mehr traf, da sie der Wahrheit vollkommen entsprach. „Weib, rege dich nicht auf/' begütigte er; „vor lauter Galle mußte ich mir einen Tropfen kaufen/' Er gab seiner Frau das halbgefüllte Branntweinglas

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 8 of 18
Date: 16.05.1908
Physical description: 18
Seite 8 allermeisten Fällen für eine völlig unschuldige das Todesurteil bedeute. Denn stets kehre die Mord manie bei den „Kranken" wieder und richte sich , dann gegen ein neues unschuldiges Opfer. Diesmal } galt das Todesurteil, das in der Freisprechung der ! Jeanne Weber lag, eben diesem kleinen Poirot in Commercy. Hoffentlich werden jetzt die Behörden Gelegenheit nehmen, das Scheusal für die mensch liche Gesellschaft dauernd unschädlich zu machen. Wie ich übrigens höre, wird diese neueste

Mordtat der Jeanne Weber noch im Parlament zur Sprache gebracht werden. Die Kindsmörderin Jeanne Weber ist der Ge sprächsstoff in ganz Frankreich; die Presse bringt spaltenlange Berichte über ihre Untaten. Aus dem reichhaltigen Material haben wir nicht ohne Mühe das Wichtigste herausgesucht. Die Weber, eine ge borene Moulinet, ist 3L Jahre alt und stammt aus Pasmpöl (Nord). Als Köchin kam sie nach Paris und heiratete mit 22 Jahren den Dienstmann We ber. Die ersten Jahre der Ehe waren glückliche

, doch gingen bald Gerüchte über den sonderbaren Tod der Kinder in der Familie Weber. Der Tod erfolgte im zarten Alter und immer, wenn sich die Kinder allein bei der Mutter befanden. So starben im März 1905 Georg und Susanne, 18 bezw. 34 Monate alt, Kinder zweier Brüder ihres Mannes. Im April 1905 starb ihr Kind Marcel, im gleichen Monat fand man einen anderen kleineren Neffen halbtot bei seiner Tante, die man schon damals im Volksmunde die „Menschenfresserin" nannte. Das Kind wurde ms Spital verbracht

. Die Eltern der toten Kinder zeigten die rätselhaften Todesfälle bei Gericht an und sagten, die Schwägerin habe sie er drosselt. Jeanne Weber wurde verhaftet, es erfolgte die Exhumierung der Leichen. Mehrere Aerzte er klärten aber, sie seien eines natürlichen Todes ge storben. Die Gerichtsverhandlung brachte unterm Beifall des Publikums den Freispruch. Bei späterer Peinigung eines betrunkenen Mannes mit glühenden Eisen jagte Weber seine Frau aus dem Hause. Im Juni 1906 beging sie, weil mittellos

in Ordnung zu sein, aber die 16jährige Schwester des toten neunjährigen Knaben ging vor Gericht und gab an, die bei ihnen woh nende Jeanne Moulinet sei die „Menschenfresserin" Jeanne Weber. Das Gericht schritt zur Verhaftung, mehrere ärztliche Untersuchungen der Leiche fanden statt. Am 6 Februar 1908 wurde die Weber wieder freigelassen, weil die Eingeweide des Knaben Spuren von typhösem Fieber aufgewiesen hatten. Eine Zeit lang ist die Weber, die infolge Trunk sucht unzurechnungsfähig scheint

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Tiroler Grenzbote
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Page 5 of 8
Date: 22.03.1935
Physical description: 8
): 1. Hugo Mitterer. Note 187.2, 2 gestanden (21. 25 X, 23). 2. Maller Adolf. Note 184.2, 3 gest. (15.5, 19. 15). 3. Weber Franz, Note 153.8. 2 gest.. 4. Koidl Ios.. Note 158.8, 3 gest. 5. Weber Herm., Note 147.8, .2 gest. 6. Weber Walter, Note 106.4, 1 gest. — Oberstufe (13- und 14jährige Knaben: 1. Hüttl Erwin. Note 204.0, 3 gest. (20, 19, 22). 2. Winner Joh., Note 198.6, 3 gest. 3. Zingerle Josef, Note 175.8, 2 gest. 4. Zin- gerle Kurt, Note 151.4, 2 gest. 5. Neimair Leo, Note 128.5, 2 gest

in Verbindung mit einem Familienabend aller Beteiligten im Gasthof Reue Post statt. Alle Veranstal tungen standen unter der Oberleitung des Ortsführers der Vaterländischen Front Dr. Stawa. Der Oesterr. Heimatdienst war durch Herrn Fritz Daum vertreten. Die Durchführung lag in den Händen des Turnwarles Knoll, des Hauptschülers Ernst Ascher und der weiters mitwirkenden Herren Direktor Stricker. Lehrer Weber, Lehrerin Therese Ploner, Lehrer H. Ascher. Sie fanden von Seite der Leitung die vollste Anerkennung

. Verschie dene Ansprachen und musikalische Vorträge gaben der Feier einen alle Beteiligten befriedigenden Ausklang. Nachstehend die Liste der preisgekrönten Teilnehmer: Am 16. Märr Sprunglauf der Knaben mit 10—14 Jahren (dem Rang nach gereiht): Weber Franz, Weber Walter. Langhofer Josef, Weber Hermann, Schrettl Rudolf, Geist Adolf, Pertaler W., Turnbichler Heinrich. (Note 188.4 — 75. Bestleistung: 3 gestandene Sprünge von 10, 19 und 20 Metern.) — 14—18jährige Knaben: Brunner Karl, Nagl Erich, Buratti

R., Schrettl Hubert, Hüttl Erwin, Schrettl Anton. (Note 213.6 —112. Bestleistung 3 gest. Sprünge von 19. 24 und 25 Metern.) — Jugendlauf für 10—12jährige Knaben: Ascher Erni, Weber Franz, Ereiderer Johann, Geest Adolf, Brunner Johann, Heidacher H., Weber Walter, Schrettl R., Pertl Ludw., Tänzer Johann, Riedmann, Papp Franz. (Zeit unterschied: 1:15 Min.— 4:45 Min.) — Jugendlauf für 13—14- jährige Knaben: Langhofer Josef, Kainzner Emmerich, Schloft Johann, Schützinger, Egger Peter, Pertaler W., Turnbichler

Heinr., Kainzner Franz, Weber Hermann, Ascher Hubert, Obrist Josef, Müller Hugo. (Zeitunterschied: 1:16 Min.— 4:25 Min.) — Rodeln der 14—16jährigen Mädchen: Obnauer Elise, Wiedner Anna, Baumann Anna, Felderer Regina, Ebner Maria, Müller Stephanie, Glanz! Irma, Kapfinger Paula, Kößler Maria. (Zeit unterschied: 2:13 Min. — 2:56 Min.) — Unterstufe der Mäd chen: Huber Juli, Mayer! Kathi, Mair Anna, Eerstner Resi. Pitzinger Anna, Papp Rosa. Huber Aloisia, Tschapeller Anna» Federer Resi, Müller Martha

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 6
Date: 06.05.1955
Physical description: 6
sein Hotel in Zürich, um einen Geschäftsfreund aufzusuchen. Seither ist Eichenwald spurlos verschwunden. Fünfzehn Monate später, am 22. Jänner 1955, wurde bekanntlich in Biel der Kaufmann Theodor Weber verhaftet Der Schweizer Polizei fällt es nicht leicht, zu beweisen, daß Weber der Mörder ist, weil keine Zeugen der Tat bekannt sind und der einzige Mithelfer Webers inzwischen gestor ben ist. Weber, der seit dem Verschwinden Eichen walds auf großem Fuß lebte, ein Personen auto und wertvolle Möbel kaufte

, weigert sich noch immer, anzugeben, woher er das Geld dafür hatte. Er gibt nur zu, daß er die 180.000 Franken, die er seit dem Verschwin* den des Wiener Geschäftsmann©? ausgab, unrechtmäßig erworben hat. Zur Verhaftung führte die Anzeige eines Mannes, der sich erinnerte, daß Weber und ein zweiter Mann am 17. Oktober 1953 zu ihm kamen und ihn ersuchten, bei ihm ihr Auto waschen zu dürfen. Das Auto war in nen blutverschmiert. Weber erklärte damals, er habe einen Straßenwärter niedergestoßen

und den Verletzten nachher in seine Woh nung gebracht. Als die Polizei nach seiner Festnahme feststellte, daß kein Straßenwär- ter überfahren worden war, behauptete Weber, sein Begleiter habe während der Fahrt einen Blutsturz erlitten. Dieser Be gleiter ist in der Zwischenzeit gestorben. Nun wurde einwandfrei nachgewiesen, daß auch diese Behauptung Webers falsch ist. Bei einer genauen Untersuchung des Wagens wurden noch kleine Blutspuren und Haare gefunden. Die chemische Untersuchung er gab nun, daß sowohl

das Blut, als auch die Haare von Eichenwald stammen. Damit ist erwiesen, daß Eichenwald in dem Auto ge fahren ist, das Weber am 16. Oktober 1953 für kurze Zeit gemietet hatte. Weber be hauptet fest, Eichenwald in der kritischen Zeit nfiebt gesehen zu haben. Leichensuche auf dem Büttenberr Obwohl die Indizien Weber schwer zu lasten und ausreichen, um ihn vor Gericht zu stellen, bemüht sich die Schweizer Poli zei, noch andere Schuldbeweise und vor allem die Leiche Eichenwalds zu finden. Vor einigen Tagen

begann eine systematische Suche auf dem Büttenberg bei Biel Die Ursache für die neuerliche Suche nach der Leiche war die Aussage dfhes Mannes, der am 17. Oktober 1953 auf einem Weg am Waldrand des Büttenberges bei Biel zwei Männer sah, die aus einem parkenden Auto stiegen und ein oder zwei schwere Pakete in den Wald schleppten. Das Auto wurde auch von anderen Personen gesehen. Da man annimmt, daß die zwei Männer Weber und sein Helfer waren und die Pakete die Leiche oder Leichenteile Eichenwalds

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 08.01.1925
Physical description: 4
, daß man in Belgrad und Bukarest Verständnis für die Gründe Zan- koffs gezeigt habe und daß sich die nächste Konferenz der Kleinen Entente mit dieser Frage beschäftigen und sie wahrscheinlich in günstigem Sinne für Bulgarien ent scheiden wird. Tagesneuigkeiten. Wetterbericht. München, 7. Jänner. Wettervoraussage für den 8. ds. M.: Nochmals leichte Schneefälle, dann zeitnEes Aufklären, stärkerer Nachtfrost. Flucht in Skiläuferbreh. Die Verhaftung der Fabrikanten Weber. Arttsrnobil- und Motorradwahn. Prag

. 0. Jänner. Bor drei Monaten wurde in Berlin der 30jährige Fabrikant Hermann Weber von der Kriminalpolizei verhaftet, weil sichergestellt worden war, daß er den deutschen Staat um ungefähr 50 Millionen Goldmark geschädigt hat. Weber hat einige chemische Fa briken errichtet und zur Erzeugung von Präparaten un versteuerten Spiritllö erhalten, den er hätte denaturieren sollen. Weber bestach die Finanzbeamten, die den Spiri tus nicht denaturierten, und verkaufte den reinen Spiritus zur Erzeugung von Likören

. Ueberöies hat Weber in Berlin die Merkurbank gegründet, die gegenwärtig in die Affäre Kutisker verwickelt ist. Am 21. Dezember entwich Weber auf einem Spazier gang im Gefängnishof und war trotz eifriger Nachfor schungen in ganz Deutschland wicht zu finden. Der reichs- deutsche Kriminalbeamte Vorwerk fand die Spur Webers und stellte fest, baß er in Skiläufe vdretz die Tschechoslowakei überschritten hat, und zwar in Begleitung seines Bruders Heinrich, der Generaldirektor der schon erwähnten

Unter nehmungen Hermann Webers war. Heinrich Weber wurde in S p i n d e l m ü h l e verhaftet. Man fand bei ihm ein Kuvert, aus dem ersichtlich war, daß sein Bruder, der ge suchte Hermann Weber, sich in Prag befinde. Der Prager Polizei gelang es nach einigen Verwicklun gen, Hermann Weber fcstzunehmen. Er hatte sich in einem Hotel unter falschem Namen einlogiert. Weber leugnete anfangs, der Gesuchte zu sein, legte aber ein Geständnis ab, daß er der gesuchte Fabrikant Hermann Weber sei, auf dessen Ergreifung

die Berliner Polizei eine Beloh nung von 50.000 Goldmark ausgeschrieben hat. Nach Mitteilungen der Berliner Beamten hat Weber eine Billa mit 30 Zimmern bewohnt, hatte zahlreiche Anto- mobilie und.hundert Motorräder verschiedener Marken. Er bat in verschiedenen Städten des Auslandes Mist lioneneinlageu. Der Streit um die Antenne. Wien, 5. Jänner. Der Beirat der „Ravag" wird sich demnächst mit der A n t e n n e n f r a g e befassen. Seit der Entwicklung des Radiowesens in Oesterreich beschäftigte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 6
Date: 19.09.1956
Physical description: 6
auf. Zürich, 18. September (AP). In Zürich wurde der Prozeß gegen den 38 Jahre alten Schweizer Kaufmann Theodor Weber eröff net, der des Mordes an einem österreichi schen Geschäftsfreund angeklagt ist, obwohl die Leiche seines angeblichen Opfers nie ge funden wurde. Die Anklage gegen Weber kann sich daher nur auf Indizien stützen. Webers angebliches Opfer, de r Uhrenex porthändler Gustav Eichenwald aus Wien, verschwand am 16. Oktober vor drei Jah ren in Zürich, ohne daß man je wieder eine Spur

von ihm gefunden hätte. Der Uhren händler — wie ermittelt werden konnte — hatte zu jener Zeit 170.000 Schweizer Fran ken in seiner Brieftasche. Einen Tag nach dem mysteriösen Verschwinden Eichenwalds wurden Weber und ein weiterer Mann, den man für den Komplicen hält, auf dem Grund stück eines von Webers Freunden dabei be obachtet, wie sie einen Wagen von Blutflek- ken säuberten und blutbespritzte Kleider verbrannten. Der angebliche Komplice ist in zwischen gestorben, während der Freund we gen unterlassener

Anzeige des Vorfalls be reits abgeurteilt wurde. Angeblich soll We ber danach durch größere Geldausgaben aufgefallen sein. Aus diesen Tatsachen wird geschlossen, daß Weber seinen Geschäfts freund ermordet und beraubt habe. Die Tribünen des großen Schwurgerichts saales waren überfüllt, als de r Angeklagte flankiert von zwei Kantonspolizisten, gefes selt hereingeführt wurde. Die persönliche Befragung gestaltet sich recht langwierig. Weber antwortet mit leiser, Oft unverständlicher Stimme, nie offen

Pineau und der italieni sche Außenminister Gaitano Martino auf dem Londoner Flughafen. nen Mord begangen, und es ist eure Sache, mir die Schuld nachzuweisen.“ Der Angeklagte hat keine rechte Lehre ab solviert, hatte bereits sehr jung mit den Strafbehörden zu tun und erhielt überall mi serable Zeugnisse. Er ist wegen Betruges und Urkundenfälschung vorbestraft. Vor dem Zürcher Schwurgericht begann Montag der Mordprozeß gegen den 38jährigen, siebenmal vor bestraften Bieler Kaufmann Theodor Weber

, den mutmaßlichen Mörder des Wiener Uhrenhändlers Gustav Eichenwald, der im Oktober 1953 spurlos ln Zürich verschwand. Da Eichenwalds Leiche nie ge funden werden konnte und Weber die Tat leugnet, handelt es sich um einen reinen Indizienprozeß. Unsere Aufnahme leigt Weber auf der Anklage bank. Ein vom Bundesminister für Finanzen, Dok tor Karnitz, beantragter Gesetzentwurf über die Gewährung eines Bundeszuschusses zur Be hebung von Hochwasserschäden im Zillertal wurde beschlossen. Angesichts des Umfanges

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 6
Date: 08.10.1956
Physical description: 6
genommen haben, sind ihre Löhne so weit zurückgeblie ben. Sie verlangen nichts Unmögliches, son dern einen Lohn, der auch bei normaler Ar beitszeit den Lebensunterhalt ihrer Familien Zürich, 7. Oktober (SDA). Der Prozeß gegen den Raubmörder Theodor Weber vor dem Schwurgericht in Zürich wurde nach einer Dauer von drei Wochen abgeschlossen. Nach zweieinhalbstündiger Beratung gab der Obmann der Geschworenen den Wahrspruch Über die Nebendelikte bekannt; die Geschwo renen haben Weber

auch aller dieser Delikte schuldig gesprochen. Die Beratung des Gerichtshofes dauerte ungefähr dreiviertel Stunden. Schwurge richtspräsident Dr. Gut eröffnete sodann bei lautloser Stille im wiederum bis auf den letz ten Platz besetzten Saal das Urteil. Gestützt auf die Wahrsprüche der Geschworenen wird Theodor Weber schuldig erklärt: des Mordes, des qualifizierten Raubes, des Betruges, der Urkundenfälschung, der wiederholten Hehle rei, der versuchten Anstiftung zu falschem Zeugnis und de r Anstiftung zu Begünstigung

. Theodor Weber wurde zu lebenslänglichem Zuchthaus verurteilt unter Anrechnung von 900 Tagen Untersuchungs- und Sicherheits haft sowie zu zehn Jahren Ehrverlust nach Algier, 7. Oktober (Reuter). Wegen der in der Stadt Algier anwachsenden Terrori- stentäfgkeit, die allein am Wochenende durch zwei Zeitzünderbomben-Anschläge ein Todesopfer und 65 Verletzte forderte, haben die französischen Sicherheitsbehörden ver stärkte Sicherheitsmaßnahmen angekündigt. Nach den neuen Bestimmungen können alle öffentlich

auf den Weg in die Strafverbüßung mitzugeben, da es in die sen drei Wochen nicht möglich gewesen sei, einen persönlichen Kontakt mit Weber zu finden. Washington, 7. Oktober (AP). Präsident Eisenhower lehnte die bedingungslose Einstellung der Wasserstoffbombenversuche ab und wies damit einen Vorschlag zurück, der im Wahlkampf von dem demokratischen Prä sidentschaftskandidaten Stevenson an ihn herangetragen worden war. Als Verantwort müssen besondere Kennzeichen tragen, die den Bezirk anzeigen, aus dem sie kommen

Nr. 43.270, eine Million Los Nr. 4062. Lebenslänglich für Theodor Weber Verstärkte Sicherheitsmaßnahmen in Algerien Von Moskau nach Belgrad Eisenhower gegen Einstellung der Atomversuche Annäherung in der Suezfrage? Überraschungen im Tischtennis ESV — Fulpmes 8:8 — Der ITTC verliert gegen Magistrat 6:9 Schon in den ersten zwei Runden der Tischtennismeisterschaft kam es zu zwei überraschenden Ergebnissen, da es den jun* gen Fulpmer Spielern gelang, trotz vielen Mißgeschicks die bisher führende Stellung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 6
Date: 26.04.1951
Physical description: 6
, mich zu entführen", sagte Heinrich Weber, der Romantiker. „Herr Kommissär, ich bin zu Ihnen gekommen, um Sie zu bitten, mich in Schutzhaft zu nehmen. Ich fühle mich bedroht. Es geht um mein Leben.“ „Nun, reden Sie keinen Unsinn", sagte Wagner. „Unsinn!“ Weber lachte hohl „Unsinn ist gut! Ich habe keine Lust, der vierte zu sein, der heute um die Ecke geht. Ich bitte Sie noch einmal, Herr Kommissär, nehmen Sie mich in Schutzhaft!“ „Wer versuchte Sie zu entführen?" „Das weiß ich nicht! Ich war zu Hause

seinen Revolver aus der Tasche und befiehlt mir, den Mund zu . halten.“ Heinrich Weber begann in Erinnerung an sein Abenteuer von neuem zu zittern. „Als wir am Kai waren, ist von der Urania ein großes Lastauto heraufgokommen, und unser Chauffeur verreißt das Lenkrad. Der Wagen kommt ins Schleudern, der Mann ne ben mir wird zur Seite geworfen. Diesen Augenblick benütze ich, um den Schlag aufzu reißen und hinauszuspringen.“ Weber holte keuchend Atem, betastete sein Bein und ver zog das Gesicht

forderte. In der vergangenen Woche wurden 195 Fälle von Blattern ver zeichnet, von denen 186 tödlich ausgingen, ferner werden vier Erkrankungen an Pest, darunter ein Todesfall, gemeldet. Der Schillingkurs Zürich, 25. April (APA). Der österrei chische Schilling notierte heute im freien Züricher Bankenverkehr mit 14.325 bis 14.425 Schweizer Franken für große und mit 14.45 bis 14.55 Schweizer Franken für kleine Noten pro 100 Schilling. „Was soll das heißen?“ Weber wurde hy sterisch. „Machen Sie mir etwa

Weber drohend an und ging dann ins Nebenzimmer, wo er den Hörer ans Ohr nahm. „Wer ist dort? Lang? Wa* wollen Sie?“

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 28.07.1925
Physical description: 4
gewiesen und die Strafe bestätigt. Turnen, Sport und Spiel. Dezu FuhballwekLspiele. Sportverein HSttmg—Sportverein Knfstei» 8:2 (0:2), § Line emstündige Ehe. Wie n, 25. Juli. Im Dezember hat der Schuhmachergehilfe Franz Weber die Irene Bile k geheiratet. Bei der Hochzeit ging es hoch her. Viele Personen waren zur Hochzeit geladen, auch zehn M usi kante n waren erschienen. Die Fröh lichkeit war eine allgemeine. Weber unterhielt sich zumeist mit einem 16jährigen Mädchen, tanzte mit ihr, küßte

sie unzählige Male. Im Lause der Unterhaltung versprach er ihr — die Ehe und sagte, daß er sich von seiner Frau in den nächsten acht Tagen werde s ch e i de n lassen. Die junge Frau Weber unterhielt sich mit dem Musiker Langer, wurde zärtlich mit ihm und schließlich ver schwand sie mit ihm. Später kamen sie zurück, nachdem der Groß teil der Gäste die Wohnung der'Neuvermählten verlassen hafte. Als Weber sah, daß seine Gattin am Arm des Langer erschien, wurde er eifersüchtig, und als sich nun.gar die beiden

küßten, prügelte er den Langer durch, was eine mehrtägige Gesundheitsstörung Lan- gers zur Folge hatte. Seiner Frau erklärte er sofort, daß er mit ihr nichts mehr zu tun haben wolle. Die Leute gingen auch auseinander, Weber nahm sich das 16jährige Mädchen in feine Wohnung zum ge- meinfamen Liebes- und Wirrschaftsleben und wies seiner Gattin die Tür. Wegen der Schläge hatte sich Weber gestern vor dem Bezirks gerichte Favoriten zu verantworten. Bei der Verhandlung war er geständig. Er erklärte

. Diese fei außerordentlich brav, und er dank« dem Herrgott, der ihm dieses Mädchen verschafft hat. Richter: Der Herrgott verschafft doch keine Mädchen. Machen Sie wenigstens Ihre zweite Frau glücklich. — Angekl.: Das werde ich! — Urteil: 5 S chi ll i ng Ge l dftrafe. — Weber dankte mit Tränen in den Augen für das milde Urteil. 8 Der Wunsch nach Kinderlosigkeit ein Lhescheidungsgrund. Der Oberste Gerichtshof hat ein oberlandesgevichtliches Urteil bestätigt, mit welchem der Wunsch des Gatten

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Alpenländer-Bote
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Page 13 of 16
Date: 27.03.1921
Physical description: 16
. Am WS *%» ft fr«. * ~ - - -- -- --- .. u Qr 3 Ist der Dampfer «Guiarot .Krn von Wadi ' ' ' M>«ter befinden mit 700 Oester- von Wadiwostok nach Tri"st nbgeganaen. sich folgende H-'lmkebrer ans Z i\, , l-enno-'n firn foinenoe y-nmnenrer aus m ii iJi WEber llofes. St. Anton: Atzel Jakob. Thier- Achach?, Fofeß Schwo-r: Andres Ed7. Nnnsbrnck: £*3., ?ov be*: Dl'biondet Joses. Tumpcn: M«. ?* pr -' ^bs: D^uttchmann Frz.. Innsbruck: L ^ faM. Kirch^ichf: Erhörter Anton. Hovsaar, L^A'ser Mos«. Du-: Fik Ad., Innsbruck, ^'lvlo. Innsbruck- (tzennert Banl. Innsbruck

-- Münsler, Rr 5 Georg Weber-Rattenberg; 2. Klaffe, Nr. 13 Anton Moser-Reith, Nr. 3 Klaus Zisterers ^ Radfeld, und Nr. 9 Wildschönau. Nr. 6 Josef Heö, chenblaiiner-Reith, Nr. 7 Andrä Salzburger-Kramsach Rr. 2 Ludwig Haaser-Brandenberg, und Nr. 1 Si mon Moser, Hagau; 3. Maffe i 120 K„ Nr. 8 Nikol. Steger-Kramfach, Nr. 10 Z. G., Breitenbach. — B) Jungstierc: 1. Klasse 4 200 K, Nr. 7 Johann Kogl» Münster. Nr. 6 Z. G.-Münster, Rr. 15 Josef Kofler- Rang; 2 Klaffe 4 160 K, Michael Achleitner-Breiten« bach

, Nr. 12 Josef Moser-Hagau und Nr. 2 Michael Margreiter-Radfeld; 3. Klasse 4 100 K, Rr. 8, Peter Baumann und Nr. 13 Alois Schrettl-Münster, Nr. 14 Anna Gruber und Nr. 3 Matthias Fuchs-Kundh Nr. 16 Jakob Hechenblaiknsr-Reith. — C) Ziegen böcke: 1. Klaffe 4 60 K, Vit 1 Jobann Kern Radfeld, 2. Klaffe 4 40 K, Rr. 2 Georg Weber-Radfeld und Rr. 4 I. Riedmann-Oberau. — D) Widder: 1. Klaff« s 60 K, Nr. 9 Aut. Moser und Nr. 8 Gg. Mauracher-- Reith. Nr. 4 Andrä Salzburqer-Kramsach. 2. Maffs 4 40 X, Nr. 5 und 6 Johann

Entner-Breiteubäch, Nr. 3 Johann Naschberger-Oberau. Nr. 7 Georg We- ber-Rattenberg. Rach erfolgter Preisverteilung beim Krmnerbräu begrüßte Obmann Georg Weber di« Züchter und Mitglieder der Bezirksgenoffenschaft, insbesondere Nationalrat Niedrist, Nerzuchtober» inspektor Knbat, sowie die Preisrichter Bürgermei- stcx Sckallharl von Terfens und Konrad Mölk voü JeUbach. Diese sprachen sich sebr lobend über datz ausgestellte Material aus und forderten die Ausstelle» zur fleißigen Anfrucht von autenr

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Alpenländer-Bote
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Page 4 of 14
Date: 22.04.1928
Physical description: 14
. damit die skandalösen Zustände in diesem Heim einmal ein Ende nehmen. Der verantwortliche Präfekt des Heimes, der die Lehrlinge auch sehr oft schlägt, heißt Weber." Die Lehrlinge, die im Betrieb über die Verhältnisse im Lehrlingsheim befragt wurden, geben an: „Wir wohnen im Lehrlingsheim in der Kaiserstraße Nr. 92; die Behandlung sowie die Kost ist im Heim eine schlechte. In dem Heim sind ungefähr 100 Lehr linge untergebracht, welche in drei Schlassälen verteilt sind. Der Präfekt der Anstalt, namens Weber

, be handelt uns sehr schlecht, schlägt uns Lehrlinge; wir sind seinen Schikanen ausgesetzt. Um 7 Uhr abends müssen wir zu Haufe fein; sollte sich einer der Lehr linge einmal verspäten, so haben wir Sonntag Haus arrest. Es sind dort furchtbare Zustände. Vor etwa vier Wochen ist ein Lehrling, namens Bruno Kolb, im Heim an Grippe gestorben, ohne daß ein Arzt zu Rate ge zogen wurde. Herr Weber hat, obwohl der Lehr ling nicht mehr aufstehen konnte und schon alles unter sich ließ, ihm noch zugerufen

Schreiben: „Es gereicht mir zum persönlichen Bedauern, sehen zu müssen, daß Ihr ge schätztes Lehrlingsheim, welches ich durch Jahre ehre und schätze, am 24. d. M. in der „Arbeiterzeitung" auf die niederträchtigste Weise angeflegelt wurde. Ich er kläre ehrenwörtlich, daß ich mit dem erschiene nen Artikel nicht das gering st e zu tun hatte. Auch haben die Lehrlinge sich mir gegenüber über den Herrn Präfekten Weber oder über das Heim noch nie beschwert." — Das ganze Geschreibsel der roten Blätter

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Page 7 of 8
Date: 30.05.1935
Physical description: 8
E g e r t, der in allen Schlußrunden spielte und sowohl des Herreneinzel als auch mit Fräulein Irmi Weber das Damen- iu>ü Herrendoppel gewann und mit Herrn Lochs den zweiten Platz iitt Herrendoppel besetzte. Kurt Egert ist derzeit der unbestritten beste Tiroler Spieler und einer der besten Spieler Oester reichs. Sein Spiel ist flüssig, seine Schläge wohl gesetzt und abwechs- , lungsreich, seine Taktik zeigt reifes Spielverständnis. Zn der Schlußrunde des Herreneinzel stand ihm, wie schon oft, Horst Schmedes gegenüber

wahrscheinlich gehalten. Es kam jedoch umgekehrt, denn Fräulein Rödler gelang es^ nach einem zähen Kampf ihre Gegnerin 8 :6, b:4 zu bezwingen und sich somit damit den dritten Platz zu sichern. Den anderen dritten Platz besetzte Fräulein Margit Weber, die nach schönen Erfolgen über Frau Dr. Prohaska und ihre Schwe ster Irmgard gegen Fr. Power 6:6, 5:7 unterlag. Besonders spannende Kämpfe gab es in den Doppelkonkurrenzen, vor allem im Herrendoppel. In dieser Konkurrenz spielten eine Reihe gleichwertiger guter

an ihn ! die größten'Anforderungen an die physische Leistungsfähigkeit beson ders in der Schlußrunde, die er nach vorausgegangenen 13 Sätzen j spielen mußte. Das Paar Fräulein Irmgard Weber-Kurt Egert schlug nacheinander die Paare Iaufer-Neuner und Rom-Kleewein. Der härteste Kampf war wohl der gegen das Paar Jause r-Hans Neuner, die sich ausgezeichnet wehrten und sich erst nach fast 11Lstündiäein Kampfe mit 2:6, 6:1, 6:4 geschlagen gaben. In diesem Spiele zeigte Kurt Egert vor allem sein Können. Seine etwas befangene Partnerin verschlug

viel und so mußte er die Last des Spieles allein tragen und ein nnglaubliches Lauspensum erledigen. In einer an Zwischenfällen reichen Schlußrunde des Damen- und Herrendoppels war Fräulein Irmgard Weber recht gut, so daß es dem Paare Fräulein Irmgard Weber-Kurt Egert allerdings nach hartem Kampfe gelang, das Paar Fräulein Fruhwirth-Herr Marg stahler in zwei Sätzen 8 :6, 7 :5 zu schlagen. Frühwirth-Margstahler spielten sich in die Schlußrunde durch einen glatten Sieg über S ch u- ler-Reichel, die vorher Norcr

- kommisiär für Tirol nunmehr auch am Tennisturnier aktiv teilnimmt. Er wird, trotzdem er verhältnismäßig spät sich diesem Sportzweig zugewendet hat, sicherlich auch hier,'wie das diesjährige Turnier zeigt, noch schöne Erfolge erzielen können. Das Damenhandikap 'gewann Fräulein Irmi Weber (— 15 3 /«) gegen Fräulein Rodler (0) 6:1, 6:0 glatt, nachdem sie in der Vor schlußrunde Fr. Power (— 30*/©) nach zähem Kampfe 3:6, 6:3, 6:3 ausgeschaltet hatte. Das T'urnier wurde von den Herren

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