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Haller Lokalanzeiger
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Page 1 of 4
Date: 02.04.1927
Physical description: 4
". Verlagsanstalt Tyrolia A. G., Jnns- bruck-Wien-München (208 Seiten). Preis in Halb leinen 8 6.—. Aus den Plänen einer Kunstreise nach Wien, Italien, der Schweiz, Frankreich, anfangs des Jahres 1813, riß Weber die Berufung auf den Kapellmeisterposten in Prag Er nahm an. Nicht gerade frohen Herzens: „Ich kann mich schwer entschließen," heißt es in seinem Tagebuch, „meine Pläne nach Italien usw. fahren zu lassen, aber um die Wonne zu genießen, bald meine Schulden als braver Kerl bezahlen zu können, tue

ich schon etwas." Er hatte auch jene des 1812 verstorbenen Vaters zu tilgen versprochen. Pietätvoll schrieb er nach seinem Tode ms Tagebuch: „Er soll ruhig entschlafen sein. Gott schenke ihm jenseits den Frieden, den er hier nicht hatte. Es ist unendlich schmerzlich für mich, daß ich ihm keine glücklichen Tage mehr bereiten konnte. Gott segne ihm alle die große Liebe, die er zu mir hatte." Es gereicht Weber zur Ehre, vergessen zu haben, daß er durch den Vater leiden mußte. freiwillige Beiträge

man sich in den letzten Jahren dank dem Opfer- und Wohltätigkeitssinn einiger Bewohner Halls mit der Aus- „ Joch-Jahre" überschreibt M. v. Weber das Ka pitel „Prag". Leicht hatte es der junge Kapellmeister nicht. Die Oper befand sich in derartigem Verfall, daß Theaterdirektor Liebich sie 1813 auflöste und neu orga nisierte. Das erste Engagement, das Weber abschloß, galt Karoline Brandt, die sich dem Theater anbot. Noch liebte er sie nicht, eine andere Sängerin fesselte ihn, kokett, ein mal beglückend, ein andermal

des Meisters zur Aufführung zu bringen. Weber fühlte sich allein in Prag, „nicht mal über die Kunst kann ich jemand sprechen", klagte er. Arbeit füllte seine Tage. „Früh morgens bis 10 Uhr bestürmen mich alle Wesen, die etwas mit mir zu besprechen haben . . . Täglich von 10 Uhr ist Probe, „die bis gegen halb 2 Uhr dauert . . . Dann werde ich meist wo abgefüttert . . . Dann geht es noch einen Augenblick nach Hause, um die nötige Geschäftskorrespondenz zu besorgen, Partituren, Bücher durchzulesen

sich den Blicken der Andächtigen, aber nicht, wie eine boshafte Sage berichtet, in einem Kübel, derenthalben man die Haller „Haller Kübel" heißt. Dieser Spottname rührt nicht von einem mißlungenen Aufzug einer Christusfigur her, sondern von der im Stadtwappen Halls befindlichen Salzkufe (Kübel). Ebenfalls neu hergerichtet wurden die alten vor in heldenmütigem Ringen. In Prag spürte man nichts von dem Pulsschlag der Freiheitsbewegung, aber als Weber zwei Monate nach dem Pariser Frieden in Berlin eintraf

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Haller Lokalanzeiger
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Page 3 of 4
Date: 15.08.1925
Physical description: 4
Geldstrafe oder 3 Tage Arrest wegen Fahrlässigkeit bei Ablieferung bezw. Verkauf der Vollmilch. Alois Narr wurde freigesprochen. Mrrgeöülirticher' $*fttg dev Arirei1»losrn««ter- stütznrrg. Leopold Vötter in Wattens hat die Arbeitslosen unterstützung vom 1. bis 6. Oktober 1924 bezogen, ob zwar er in dieser Zeit von der Gemeinde beschäftigt und hiefür bezahlt wurde. Urteil 48 Stunden Arrest. Körperverletzung. Ferdinand Weber aus Absam wurde am 12. Juli von Max Holzhammer — in Gesellschaft des Romed Waldner

— beim Gapphause überfallen und mit einem Weichselstock blutig geschlagen, wobei er am Hinter haupte eine Wunde erhielt. Auch ist ihm die Hose und Halsbinde zerrissen worden. Die Rauferei — sonst war es ja auch nichts — muß ganz richtig im Gange ge wesen sein. Weber verlangt 8 8.50 Schadenersatz und 5 Schilling Schmerzengeld. Holzhammer leugnet, ange fangen zu haben und gibt Anheiterung zu, was wohl für alle gegolten haben mag. Waldner sagt aus, Weber ging zuerst auf Holzhammer los. Kurz und gut

, keiner will angefangen habe. Wem soll der Kadi glauben? Er ist sicher gegangen, indem er beide schuldig gespro chen und sie zu einer Geldstrafe von je 5 Schilling verurteilt hat. Weber wurde mit seinen Ansprüchen auf den Zivilrechtsweg verwiesen. Svshafle Sachbeschädigung. Fünf Bürscherln aus Wattens, welchen der Bart flaum noch nicht herausschießen will, marschieren vor dem Richter auf, um für ihre Heldentaten einzustehen. Paul Seeger, August Sailer, Heinrich Friedmann, Otto Gugelberger und 'Alois Giller sollen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 4
Date: 25.04.1950
Physical description: 4
der ältere Hermann für sich entschied und we gen seiner technischen Schönheit das Publikum zu Begei sterungsstürmen htnritz. Das gemischte Toppel gewannen Vollmann-Fritsch gegen Weber-Kaspar lnapp aber sicher, während das Damendoppel von Stainer-Weber gegen Aichner-Metzner errungen wurde. Das Sentoreneinzel holte sich der Haller Birknerknapp aber vecd'ent gegen den Jenbacher List. Unter den zahlreichen Preisen der Stadt Solbad Hall, der Haller Geschäftswelt, des Landeshaupt mannes, der Firma Swarovski

, des Landesrates Tsthigg- frey, fiel besonders ein von den Haller Stadtwerken für den Tirolers Meister gestiftetes Elefantenpaar aus Por zellan auf. Die Ergebnisse: Herreneinzel: 1. Fritsch, TI: 2. Dok tor Erich Hochenegger, TI: 3. Dr. Narzitz und Ernst Hochenegger, TI. — Dameneinzel: 1. Stainer, TI; 2. Hot ter, Solbad Hall: 3. Weber-Hochenegger, TI. — Herren doppel: 1. Dr. Erich und Dr. Narzitz Hochenegger, TI: 2. Fritsch-Saumweber,s TI: 3. Kaspar-Schraffl, TI: 4. Langhammer-Galluschka, CSV. — Gemischtes

Doppel: 1. Vollmann-Fritsch, TI: 2. Weber-Kaspar, TI; 3. Val- lazza, Fulpmes-Dr. Erich Hochenegger. TI. — Damen doppel: 1. Stainer-Weber, TI: 2. Aichner-Metzner, ITT: 3. Meindl-Fellinger, ITT, und Hochenegger-Vollmann, TI. — Jugend: 1. Hermann Eigentler, Fulpmes; 2. Vin zenz Eigentler, Fulpmes; 3. Prantner, Fulpmes, und Schatz Franz, TI. — Senioren: 1. Birkner, Solbad Hall: 2. List, Jenbach: 3. Hornof, Reutte, und Zukold, Solbad Hall. — Herreneinzel ohne die 16 besten: 1. Rainalter, Fulpmes

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 10.07.1907
Physical description: 8
die feierliche Enthüllung der vom hiesigen Bildhauer Josef Moser erstellten Marmorbüste des als Stadtpfarrer von Frank furt a. M. verstorbenen Tiroler Schriftstellers Beda Weber statt. Die Festrede hielt Museumsvereins- Vorstand Dr. Jnnerhofer, dessen Bemühungen haupt sächlich das Zustandekommen des ^Denkmals zu danken ist. Der einfache Sockel zeigt den Namen Beda Weber in Goldlettern. Kurvorsteher Dr. Huber übernahm das Denkmal namens der Kurvorstehung. Von auswärts, besonders von Innsbruck und Lienz

, waren Zustimmungsschreiben und Telegramme einge troffen. Die einfache, aber erhebende Feier wurde durch Gesangs- und Musikvorträge, arrangiert vom Chordirektor Franz X. Gruber, verschönt. — Beda Weber wurde am 26. Oktober 1798 als Sohn eines Landmannes geboren und erlernte das Schuster handwerk, welches er drei Jahre lang betrieb, woraus er ans Gymnasium in Bozen ging, wo er seinen Unterhalt hauptsächlich als Hauslehrer ver- diente. Im Herbste 1818 bezog Beda Weber die Hochschule zu Innsbruck. 1820 trat er mit Pius

Zingerle in das Marienberger Benediktinerstift, das ihn ein Jahr darauf wieder an die Universität nach Innsbruck und 1823 an die bischöfliche Lehranstalt nach Brixen sandte. Im September 1824 wurde Weber dort zum Priester geweiht und studierte hieraus an der bischöflichen Lehranstalt in Trient. 1825 begann Beda Weber seine seelsorgliche Tätig keit als Kaplan in Burgeis (Obervinschgau) und wurde nach dreizehn Monaten als Gymnasiallehrer nach Meran berufen. Nach dreizehnjähriger Lehr- tätigkeit ging

Weber als Kaplan nach Passeier, um nach zwei Jahren wieder als Professor nach Meran zurückzukehren. Hier schrieb er „Das Land Tirol', „Das Tal Passeier' u. a., die seinen Ruhm be gründeten und seine Ernennung zum Mitglied? der kaiserlichen Akademie in Wien und der könig lichen Akademie in München zur Folge Hatten,, ebenso 1848 seine Wahl in die Nationalversamm lung in Frankfurt. Dort wurde er katholischer Stadtpfarrer, der er bis zu seinem Tode am 28. Februar 1858 blieb. Die Geschichte des neuen

Denkmals ist nicht uninteressant. Nachdem die Kunde vom Tode Beda Webers 1858 nach Meran gekommen, erließen zwei begeisterte Schüler und Verehrer desselben, der langjährige Meraner Bürger meister Joses Haller und Dr. Jgnaz Zingerle in Innsbruck, einen Aufruf an die Bewohner Merans, in welchem sie zur Errichtung eines Denkmals für Beda Weber aufforderten. Die folgenden Kriegsjahre vereitelten jedoch den Plan. Im Jahre 1903 ver öffentlichte Professor Dc. Josef Wackernell in Inns- brück eine ausführliche

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 09.07.1907
Physical description: 8
Bemühungen hauptsächlich das Zustandekommen des Denkmals zu danken ist-. Der einfache Sockel zeigt den Namen Beda Weber in Gold lettern. Kurvorsteher Dr. Huber übernahm das Denkmal namens der Knrvorstehung. Bon aus wärts, besonders Innsbruck und Lienz, waren Zustimmungsschreiben und Telegramme einge troffen. Die einfache, aber erhebende Feier wurde durch Gesangs- und Musikvorträge, ar rangiert von Chordirektor Franz X. Gruber, verschönt. Beda Weber wurde am> 26. Oktober 1793 als Sohn

eines Landmannes geboren uud erlernte das Schusterhandwerk, welches er drei Jahre lang betrieb, worauf er aus Gymnasium in Bozen ging, wo er seinen Unterhalt haupt sächlich als Hauslehrer verdiente. Im Herbste 1818 bezog Beda Weber die Hochschule zu Innsbruck. 1320 trat er mit Pius Zingerle in das Marieuberger Benediktinerstift, das ihn ein Jahr darauf wieder an die Universität nach Innsbruck und 1323 an die bischöfliche Lehr anstalt nach Brixen sandte. Im September 1824 wurde Weber dort zum Priester geweiht

nnd studierte hierauf an der bischöflichen Lehr anstalt zu Trient. 1825 begann Beda Weber seine seelsorgliche Tätigkeit als' Kaplan in Burgeis (Obervinfchgau) und wurde nach 13 Mo naten als Gymnasiallehrer nach Meran berufen. Nach 13jähriger Lehrtätigkeit ging Weber als Kaplan nach St. Martin in Passeier und nach zwei Jahren kehrte er wieder als Professor nach Meran zurück. Hier schrieb er „Das Land . Tirol', „Das Tal Passeier' u. a. Werke, die seinen Muhm begründeten und seine Ernennung

Haller und Dr. Jgnaz Zingerle in Innsbruck, einen Aufruf an die Bewohner Merans, in welchem sie zur Errich tung eines Denkmales für Beda Weber auf forderten. Die folgende» Kriegswirren verei telten jedoch den Plan. Im Jahre 19V3 ver öffentlichte Prof. Dr. Josef Wackernell in Inns bruck eine ausführliche.Biographie und die lite rarische Würdigung Webers und erfuhr bei die ser Gelegenheit, daß ein gewisser Dr. Kucbler in Frankfurt eine Gipsbüste Webers besitze. Er berichtete dies nach Meran

mit dem Bemerken, das; es eine Ehrensache der Stadt Meran wäre, sür Weber ein Denkmal zu errichten, da Weber durch 22 Jahre als Gymuasialprofessor segens reich gewirkt und die Reisehandbücher geschrie- . beu hat, durch welche Tirol eigentlich erst dem Fremdenverkehr erschlossen wurde. Über An trag des Bürgermeisters Dr. Weinberger. kon-, Itituierte sich der Museumsvereiusausschuß als ^enkmalkomitee, verschaffte sich die Gipsbüste mFrankfurt und ließ vom hiesigen Bildhauer Josef Atoser die Büste Webers

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Der Burggräfler
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Page 1 of 8
Date: 10.07.1907
Physical description: 8
«r. S, zu richten. — Inserate nach Tarif. — Zelebbau.Rufnummer » 18 . Nr. 65. Meran, Mittwoch am 10. Juli 1907. — • »-■ - - XXV. Jahrgang. Kalend er: 10- Mittwoch, 7 Brüder M-, Amelia I. — 11. Donnerstag, Pius I. P. M-, Olga Fr- Märkte; 12. Welsberg KÄG. 12. Freilag, Hermagoras B- u- Fortunat M- Enthüllungssticr des Veda Weber- VenKinalcs in Meran. Gestern hat der Kurort Meran eine alte Ehren schuld abgetragen. Dem berühmten Schriftsteller Beda Weber, der als Erster durch seine Schriften die Aufmerksamkeit

weiter Kreise auf das herrliche Alpenland Tirol lenlte und so ein Pionier für den Fremdenverkehr wurde, ward auf der dritten Ser pentine der unvergleichlichen Gilfanlage auf einem weithin sichtbaren Platze ein zwar bescheidenes, aber immerhin schönes Denkmal gesetzt. Aus massivem Steinsockel, der in Goldlettern den Namen „Beda Weber' trägt, steht in blendend weißem Laaser Marmor die seingearbeitete Büste mit dem ausdrucks vollen Kopf, eine hübsche Arbeit des heimischen Bild hauers Josef Moser

. Holzner und Neos. Mayr, Bürgermeister Dr. Weinberg er mit Dizebürgermerster Huber und den Eemeinderäten Dr. von S ö l d e r und Eberlin, Oberst Hecht mit Hauptmann Dewarda und anderen Herren Offizieren, Pfarrer F. Gottfried Noggler von Mais, Kurvorsteher Dr. Huber, Bürgermeister Hölzl von Untermais, Gemeindevor steher Ienewein von Obermais, Sanitätsrat Dr. Mazegger (dessen sei. Vater war mit Beda Weber, seinem Freunde, Mitglied des Frankfurter Parlamentes), Oberpostverwalter Liensberger

, Hauptsteuerein nehmer Egger mit Offizial Winkler, Kurarzt Dr. R. P u tz, Krankenhausdirektor Dr. F r a nk, Kurverwalter Pfusterwimmer, Bildhauer Moser, sowie Ver treter der Presse. Nach 7 Uhr sammelten sich die Herren beim Denkmal. Der Vorstand des Museumvereines, Herr Dr. Franz Jnnerhofer, dessen Bemühungen haupt sächlich die Errichtung des Denkmales zu danken ist, hielt nachstehende Ansprache: „Hochverehrteste Herren! Am 28. Februar 1858 schloß in der Krönungs stadt Frankfurt a. M. Professor Beda Weber

für immer seine Augen. Die Kunde von seinem Ab leben drang rasch nach Meran und rief hier all gemeine Trauer und Teilnahme wach. Zwei be geisterte Schüler und Verehrer desselben, der lang jährige Bürgermeister Josef Haller und Dr. Ignaz Zingerle in Innsbruck erließen schon im März des selben Jahres in der Bozner Zeitung (Meran hatte damals noch kein eigenes Blatt) an die Bewohner Merans einen Aufruf, in welchem sie zur Errichtung eines Denkmales für Beda Weber aufforderten. Warum dasselbe damals

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Haller Lokalanzeiger
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Page 3 of 4
Date: 26.10.1935
Physical description: 4
Holzhammer zur Erstaufführung. Die Spielleitung liegt in den Händen des Verfassers. Kartenvorverkauf bei Hans Weber. Kassaeröffnung 7 Uhr, Anfang 8 Uhr abends. In den Zwischenpausen Musik. Volders. )( Kirchweihkränzchen. Morgen Sonn tag findet im Gasthof „Bräu" in Volders ein Kirchweihkränzchen statt. Die Musik be sorgt die bekannte Kapelle „Edelraute"- Weer. Beginn 7 Uhr abends. Wallens. )( Trauung. Hier wurde Sebastian Klingler, Bauernsohn aus Wattenberg, mit Frl. Aloisia Mair aus Vögelsberg getraut

einer Audienzverhandlung in Wahrung berechtigter Interessen und im guten Glauben gesagt wurde und der Wahr scheinlichkeitsbeweis als erbracht anzuneh men war. Die Klägerin muß die Kosten des Verteidigers bezahlen, falls nicht be rufen werden sollte. 8 Ein Raufhandek auf der Hinterhorn alpe. Der 31 jährige Salinenarbeiter Franz Darnhofer und der 28 jährige Zimmermann Ferdinand Weber von Absam kamen am 15. September auf der Hinterhornalpe mit dem Knecht Johann Huber bei einer kur zen Aussprache über die Grußform

bei der Heimatwehr und bei den Sturmscha ren in Streit, in dessen Verlauf Huber vom Weber bei der Eurgl erfaßt und vom Darnhofer geschlagen wurde. Bei der Ver handlung waren beide Angeklagten ihrer Handlungsweise geständig, und zwar sei ein alter Zorn der Grund zur Mißhandlung gewesen. Weber, der schon zwölfmal we gen Körperverletzung vorbestraft ist und aus unbekannter Ursache mit einem Kopf verband zur Verhandlung erschien, hatte diesmal Glück, indem er von der Anklage der leichten Körperverletzung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 6
Date: 13.09.1954
Physical description: 6
, wie un berechenbar die Vierbeiner in einem solchen Zustand werden können. 45 Minuten wehrte sich nun dieser Löwe erbittert und mußte es hinnehmen, daß man ihm einen Schuß mitten ins Herz schoß. Weber war der Schütze. „Das war der Todesstoß“, sollen viele der nahezu 3000 Zuschauer gemurmelt haben. Und allgemeines Bedauern legte sich über die Haller . . . Während der Pause schien der Löwe jedoch neue Verhaltungs maßregeln erhalten zu haben. Und als er merkte, daß seine Verfolger Blößen zeigten, haute

er mit der Pranke (Schöpf) zu. Und von nun ab hatte der Löwe Blut gerochen. Die Verfolger erholten sich von dem Hieb nicht recht und wurden wirre. Es dauerte geraume Zeit, bis das Werkl der Verfolger tief. Und da kam der für Leben und Sterben des einen oder andern entscheidende Augen blick: Schütze Weber stand, mit Gewehr in Anschlag, pardon mit dem Ball am Fuß all ein vor dem letzten Löwen (Wilburger, der sich wirklich wie ein Löwe schlug). Aug* in Aug\ Ein herzhafter Schuß und der Löwe wäre erledigt

gewesen. Aber wir kennen das ja aus der Jagdgeschichte: Der Jäger ist starr, das Viech ist starr. Und da setzt beim Jäger der Verstand ein: Nur jetzt dem Tier nichts anhaben, sonst könnte es dich im Todesspromg noch samt Haut und Haar ver schlingen. Und während er diese lächerliche Ueberlegung anstellt, um im nächsten Augen blick doch abzufeuern, hat der Reflex schon längst etwas in Bewegung gesetzt. In diesem Fall war's der Fuß von Weber, der den Ball Wilburger in die Arme schob. Das war der Anfang vom Ende

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Haller Lokalanzeiger
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Page 2 of 4
Date: 02.10.1926
Physical description: 4
„Aufforderung zum Tanz" kann sie nicht verglichen werden. Das stimmt, denn es ist im merhin eine Ouvertüre, die sogar gut einstudiert sein will, hie und da genügend technische Schwierigkeiten aufweist und im ganzen etwas vorstellt, und diese Weber'sche Kom position enthält, wie schon erwähnt, gute Tanzmelodien und eine dementsprechende Begleitung. Daß das Stück von dem berühmten Komponisten Weber ist, spielt dabei keine Rolle. Eine solche Klassifizierung werden viele für eine Blamage halten. Die fragliche

? Die Ouver türe kann sich mit der „Aufforderung zum Tanz" nicht messen? Jawohl, das kann sie, und wenn auch der Name Weber gegenüber steht! „Aufforderung zum Tanz" gehört mal nicht zu ernster Musik und in die erste Kategorie. Vielleicht kann sich Ihr „Fenner Jägermarsch" mit „Auf forderung zum Tanz" messen, falls Sie der angegebene Komponist G. Mahr sind." — An alle 3 setzte der be leidigte Komponist noch folgendes hinzu: „Die Egmont- Ouvertüre klassifiziert in der Schweiz an zweiter Stelle und da gehört

sie hin, wenn sie auch von Beethoven ist. Zu dieser Klassifikation haben vierzehn Fachleute ihre Rat schläge abgegeben. Bemerkt sei noch, daß es gegen jede Festordnung ist, ein Musikkorps ohne vorherige Mitteilung am Festtage in eine niedrige Klasse zu versetzen. Wird eine Komposition für die höhere Klasse nicht anerkannt, so gehört es sich, daß dem betreffenden Musikkorps das mindestens vier Wochen vorher mitgeteilt wird, damit eventuell etwas von Weber, Mozart, Beethoven oder Wagner kann gewählt werden. Das kennt

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