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Meraner Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 10.07.1907
Physical description: 12
in der Seelsorge gearbeitet, kam er 1826 als Professor an das Gymnasium in Meran, wo er 22 Jahre lang, die letzten 16 Jahre in den Humanitätsklassen, lehrte. Webers literarische Tätigkeit machte mittlerweile seinen Namen in unserm Vaterlande und auch außerhalb der Grenzen desselben rühmlich bekannt. Da brach auch der Rcvolntionssturm des. Jahres 1848 über Europa herein; Beda Weber war der Abgeordnete des Meraner Bezirkes zur Frankfurter Nationalversammlung; im Kampfe des Guten gegen Parteileidenschaft

er ini Juni 1849 -au; die zahlreichen katholischen Einrichtungen, die Frankfurt ihm verdankt, be sonders aber die Restaurierung des dortigen Kaiserdomes, bilden ein unvergängliches Denk mal für seine Wirksamkeit. Als Schriftsteller ist Beda Weber in weiteren Kreisen zunächst durch seine „Lieder aus Tirol' bekannt geworden. Wie stolz und kräftig, wie edel und erhaben beginnt nicht das Lied auf das Stammschloß Tirol: „Hoch ragt das alte Schloß Tirol, Du kennst, o Kaiser, kennst es wohl: Es steht

von Brandhosen weihet diese Schrift im Namen der Stadd Meran der Verfasser Beda Weber, Pro fessor' und den Abschnitten: 1. Aeltere Zu stände in der Gegend von Meran; 2. Meran, wie es jetzt ist; 3. Noch blühende Adelsgeschlech ter.in u:ü> um Meran; 4. Umgebung von Me ran; 5. Allgemeines über die Landgerichte Me ran und Lana; 6. Ordentliche-Reihenfolge der Stadtrichter in Meran seit 1495 ; 7. Das Volk im allgemeinen; 8. Grund und Boden; 9. Klima, Wasser, Obst, Trauben-, Milch-, und Molkenkur; il). Literatur

. Aus dieser langen Liste von Arbeiten sehen wir, das; Beda Weber seine Zeit ordentlich ausnützte und seine Talente nicht ver grub; er war ein Mann von Hellem Verstand und klarem Urteil, gereift durch ein wahrhaft universelles Wissen, ein Praktiker, der im ersten Angriff die Dinge richtiger auffaßte, als der lang überlegende Grübler, und doch verleugnet sich in ihm nie der hochgestimmte Dichter, vom milden Lichte der Romantik umflossen, Her edle Gemütsmensch, der hingebende. Menschenfreund und hochbegabte

, den Oberleutnanten Gamber, Morvey nnd Leutnant Konasch, fer ner Oberpostverwalter Liensberger, Hauptsteuer einnehmer Egger mit Osfizial Winkler,-Lehrer Kalß, Bildhauer Josef Moser, Vertreter der Presse :c. waren erschienen, um der Enthüllung des den Gelehrten Beda Weber ehrenden Denk- males beizuwohnen. Obmann des Meraner Mnseums Dr. Frz. Jnnerhofer hielt die Festrede: „Hochverehrte Herren ! Am 28. Februar l858 schloß in der Krönungsstadt Frankfurt a. M. Professor Beda Weber für immer seine Augen. Die Kunde

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 02.10.1944
Physical description: 4
: Arthur Rother, Solist: Hans Priegnitz. Am Dienstag Reichsprogramm. 7.30—7.45 Zum Hö ren und Behalten: eine botanische Be trachtung zum Herbstbeginn; 12.35 bis 12.45 Der Bericht zur Lage; 14.15—15 Allerlei von zwei bis drei; 15—16 Uhr Opernvorspiele und Arien von Weber, Smetana. Franz Schmidt, Richard Strauß u. a.; 16—17 Heitere Nachmit- tagsmusik mit Solisten und Kapellen; 17.15— 18.30 Beliebte Operettenmelo dien. unterhaltsame Klänge; 18.30—19 Der Zeitspiegel: aus deutschen Gauen; 19—19.15 Wir raten

von Weber hatte seine Oper „Silvana“ beendet, unef ihre Erst aufführung sollte am 10. September 1810 in Frankfurt-M. stattfinden. We ber reiste schon eine Woche vorher nach Frankfurt, um an den Proben teilzunehmen Kaum war er angekom- men, da erfuhr er, daß die berühmte Luftschifferin Madame Blanchard einen Aufstieg mit ihrem Ballon für den Nachmittag des 10. September ange kündet hatte. Ein unangenehmens Zu sammentreffen, über das der Kompo nist höchst ungehalten war. Er erkun digte sich, wo Madame

Blanchard wohnte, und machte sich kurz ent schlossen auf, sie zu besuchen — viel leicht konnte er sie bewegen — den Aufstieg auf einen späteren Tag zu verschieben. Madame Blanchard wohnte bei einer Bekannten, diese war auch zu Haus, als Weber eintraf, die Luftschifferin aber weilte draußen auf dem Startfeld bei ihrem Ballon. Weber trug seine Bit te mit bewegter Stimme vor. Die Wirtin verstand das Mißliche seiner Lage und erklärte sich bereit, sofort zu Madame Blanchard hinauszuwan- dern

, um mit ihr über die Angelegen heit zu sprechen. Weber war der lie benswürdigen Frau von Herzen dank bar und mußte sich verplichten, wäh rend ihrer Abwesenheit auf ihr Kind aufzupassen, ein Baby, das schlum mernd in seiner Wiege lag. Die Frau machte sich zurecht und ging, Weber nahm neben der Wiege Platz und war voller Erwartung. Nach einiger Zeit erwachte das Kind und fing an zu schreien. Der Komponist setzte die Wiege leicht in Bewegung und suchte das Kind durch guten Zu spruch zu beruhigen; dieses aber ver mißte

die Mutter und steigerte seine Stimme zu immer größerer Gewalt. Weber war in Verlegenheit, was er tun sollte; Da erinnerte er sich, daß ihm sein Freund Karl Hiemer vor einigen Tagen den Text eines Wiegenliedes zugeschickt hatte. Er holte die Verse schnell aus der Brusttasche, öffnete das Spinett, und nun formte sich eine unendlich zärtliche Melodie und flutete beschwingt durch den Raum: „Schlaf Herzenssöhnchen, mein Liebling bist du.. “ Das Kind beruhigte sich in der Tat. Das schnell erfundene Lied

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Der Burggräfler
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Page 10 of 12
Date: 03.01.1917
Physical description: 12
, wenn der Wein bis zur nächsten Ernte reichen soll. Die Weinbauern haben zur Zeit einen viel schwereren Stand als ihre Viehzucht- und ackerbau treibenden Kollegen. Es handelt sich nicht nur um die Erzielung entsprechender Ernten, sondern auch um die Erhaltung der gefährdeten wertvollen KuÜur. Mit banger Sorge erwarten sie, daß zu diesem Zwecke ausreichende Mittel rechtzeitig bei gestellt werden. Seiest. St. Martin, Passeier, 30. Dezember. (Der hundertjährige „Weber Peter'.) Am 4. Jänner 7 Uhr früh vollendet

hier im Dorfe Peter Platter, vulgo Weber Peter, sein hundertstes Le bensjahr. Er ist der eheliche Sohn des Peter Platter (geb. 1779, gest. 1848), Weber, und der' Gertrud Thurnwalder, Weberstochter aus Sankt Leonhard. Von seinen sechs Geschwistern: Maria, Magdalena, Maria, Johann, Michael und Anna erreichten auffallender Weise nur zwei ein Alter von über 2 Jahren. Peters Leben verlief ziemlich ein tönig. Kaum konnte er die Hosen tragen, wurde ihm schon das wichtige Geschäft, Spulen aufzu winden, übertragen

, und immer mehr erlernte er unter der kundigen Leitung seines Vaters, bis er das schwierige und anstrengende Handwerk eines ehrsamen Hauswebers in allen seinen Teilen aus üben konnte. Am 18. August 1851 vermählte er sich mit Gertraud Platter aus Moos (geboren am 29. Okober 1810). Dieser Ehe entsproßten 2 Söhne, Hans und Peter, die gleichfalls Weber wurden — also eine richtige Weber-Familie: der Vater Weber, die Mutter Weberstochter, Peter selbst Weber, seine beiden Söhne auch Weber. Bis in seine 80er

) bin k a gwesn, boll sie ins (uns) Alte hob'n bis in Obermoas ummergezoch'n, do hob'n mir a Holbe Wein und Würstln und oan (einen) Gulden gekriegg.' Ein Enkel (Josef) des Peter ist am 21. Juni 1916 im Kriege gefallen. Im übrigen hat der Weber-Peter guten Appetit, schmaucht fleißig an seinem Eisen- Pfeifchen, wenn ihm nicht etwa auch bald infolge der Krtegsnöten der ltebgewordene Tabak ausgeht und läßt den lieben Herrgott auch etwas gelten, denn er geht noch täglich mit Hilfe eines Stockes

zum Ordinarigottesdienst. Wir alle wünschen dem alten Weber Peter noch viele glückliche Jahre, er aber sagt einem jeden, der sich wundert, wie er so alt geworden ist: „Dös schafft all's der Herrgott'. P. K. N. Lana, 29. Dezember. (In russischer Ge fangenschaft gestorben.) Eine Trauerbotschaft erhielt die Familie Walzl am Rosengartenhof (Glöggl) in Obeclana, nämlich daß der Sohn Anton Walzl vom II. Landessch.-Reg., der am 26. Dezember 1914 verwundet in russische Gefangenschaft geraten war, am 15. August 1915

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 10.07.1907
Physical description: 8
die feierliche Enthüllung der vom hiesigen Bildhauer Josef Moser erstellten Marmorbüste des als Stadtpfarrer von Frank furt a. M. verstorbenen Tiroler Schriftstellers Beda Weber statt. Die Festrede hielt Museumsvereins- Vorstand Dr. Jnnerhofer, dessen Bemühungen haupt sächlich das Zustandekommen des ^Denkmals zu danken ist. Der einfache Sockel zeigt den Namen Beda Weber in Goldlettern. Kurvorsteher Dr. Huber übernahm das Denkmal namens der Kurvorstehung. Von auswärts, besonders von Innsbruck und Lienz

, waren Zustimmungsschreiben und Telegramme einge troffen. Die einfache, aber erhebende Feier wurde durch Gesangs- und Musikvorträge, arrangiert vom Chordirektor Franz X. Gruber, verschönt. — Beda Weber wurde am 26. Oktober 1798 als Sohn eines Landmannes geboren und erlernte das Schuster handwerk, welches er drei Jahre lang betrieb, woraus er ans Gymnasium in Bozen ging, wo er seinen Unterhalt hauptsächlich als Hauslehrer ver- diente. Im Herbste 1818 bezog Beda Weber die Hochschule zu Innsbruck. 1820 trat er mit Pius

Zingerle in das Marienberger Benediktinerstift, das ihn ein Jahr darauf wieder an die Universität nach Innsbruck und 1823 an die bischöfliche Lehranstalt nach Brixen sandte. Im September 1824 wurde Weber dort zum Priester geweiht und studierte hieraus an der bischöflichen Lehranstalt in Trient. 1825 begann Beda Weber seine seelsorgliche Tätig keit als Kaplan in Burgeis (Obervinschgau) und wurde nach dreizehn Monaten als Gymnasiallehrer nach Meran berufen. Nach dreizehnjähriger Lehr- tätigkeit ging

Weber als Kaplan nach Passeier, um nach zwei Jahren wieder als Professor nach Meran zurückzukehren. Hier schrieb er „Das Land Tirol', „Das Tal Passeier' u. a., die seinen Ruhm be gründeten und seine Ernennung zum Mitglied? der kaiserlichen Akademie in Wien und der könig lichen Akademie in München zur Folge Hatten,, ebenso 1848 seine Wahl in die Nationalversamm lung in Frankfurt. Dort wurde er katholischer Stadtpfarrer, der er bis zu seinem Tode am 28. Februar 1858 blieb. Die Geschichte des neuen

Denkmals ist nicht uninteressant. Nachdem die Kunde vom Tode Beda Webers 1858 nach Meran gekommen, erließen zwei begeisterte Schüler und Verehrer desselben, der langjährige Meraner Bürger meister Joses Haller und Dr. Jgnaz Zingerle in Innsbruck, einen Aufruf an die Bewohner Merans, in welchem sie zur Errichtung eines Denkmals für Beda Weber aufforderten. Die folgenden Kriegsjahre vereitelten jedoch den Plan. Im Jahre 1903 ver öffentlichte Professor Dc. Josef Wackernell in Inns- brück eine ausführliche

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Brixener Chronik
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Page 2 of 4
Date: 05.01.1916
Physical description: 4
, hat im Namen Sr. k. u. k. Apostolischen Majestät das Offiziers-Ehrenzeichen vom Roten Kreuze mit der Kriegsdekoration an Dr. Anton Sieg ln u n d, Primararzt in Brixen, und an Dr. Friedrich Brunner, Gemeindearzt in Jn- nichen, verliehen. Zum Tode des Hofrates Alois Weber in Bozen wird uns von berufener Seite aus Ge richts-kreisen mitgeteilt: Mit Hofrat Weber hat der tirolische Richterstand ein hervorragendes Mitglied verloren. Schon in jungen Jahren zeichnete er sich durch umfassende Gesetzeskennt nis

und besondere Genauigkeit in seinen Ar beiten aus, daß er eine Vertrauensstellung in der Präsidialkanzlei des Kreisgerichtes Bozen erhielt. Nach kurzer Zeit richterlicher Tätig keit wurde Alois Weber in für die damaligen Zeiten noch jungen Jahren mit der Leitung der Staatsanwaltschaft Bozen betraut; in dieser Stellung hat Hofrat Weber durch 16 Jahre ge wirkt und war in dieser Zeit wiederholt beru fen, neuen Gesetzen die Wege zu bahnen. Außer ordentliche Auffassungsgabe ließ Staatsanwalt Weber stets Wesen

und Kern der Sache erken nen, sein klares und scharfes juristisches Den ken führte ihn zur Lösung von Fingen, deren Schwierigkeit und Tragweite wohl nur der Fachkundige zu würdigen vermochte. Ein her vorragendes Gedächtnis erleichterte ihm den verantwortungsvollen Dienst. Mit Hofrat Weber ist nicht nur ein tüchtiger Jurist, son dern ein edler, guter Mensch dahingegangen. Hofrat Weber hat sich nie im Kampf der poli tischen Parteien betätigt. Er trat als Richter und Staatsanwalt den Angehörigen

aufrecht zu halten. Wer sich an ihn um Rat und Hilfe wandte, konnte einer herzlichen Aufnahme und warmen Entgegenkommens si cher fein. Hofrat Weber hat wie selten einer es in seinem Beruf verstanden, Strenge und Milde zu verbinden. Wo es galt, Auswüchse des Verbrechertums auszumerzen, trat er mit entschlossener Kraft und Strenge auf; doch in den vielen Fällen, in denen Unglück und Not, Leichtsinn und Unerfahrenheit den Menschen schuldig werden lassen, war Staatsanwalt We ber stets bemüht, den wahren

Beweggrund zu erforschen und zu würdigen und in der Güte seines Herzens bestrebt, einen Weg zu finden, den Täter zu entschuldigen und ihm die mildeste Beurteilung zu sichern. So kam es, daß Hofrat Alois Weber von seinen Vorgesetzten geehrt und ausgezeichnet, von seinen Kollegen und Mitarbeitern geliebt und geschätzt wuÄe, daß er aber auch bei jenen, denen gegenüber er seine Amtspflicht zur Geltung bringen mußte, meist dankbares Verständnis fand. Fiducit! Militärische Beförderung. Mit 1. Jänner wurden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 6
Date: 05.01.1916
Physical description: 6
sein. Hofrat Weber hat wie selten einer es in feinem Beruf verstanden, Strenge und Milde zu verbinden. Wo es galt, Auswüchse des Verbrechertums auszumerzen, trat er mit entschlossener Kraft und Strenge auf: doch in den vielen Fällen, in denen Unglück und Rot, Leichtsinn und Unerfahrenheit den Menschen schuldig werden lassen, war Staatsanwalt We ber stets bemüht, den wahren Beweggrund zu erforschen und zu würdigen und in der Güte seines Herzens bestrebt, einen Weg zu finden, den Täter zu entschuldigen

und ihm die mildeste Beurteilung zu sichern. So kam es, daß Hofrat Alois Weber von seinen Vorgesetzten geehrt und ausgezeichnet, von seinen Kollegen und Mitarbeitern geliebt und geschätzt wurde, daß er aber auch bei jenen, denen gegenüber er seine Amtspflicht zur Geltung bringen mußte, meist dankbares Verfländnis fand. Fiducik! Militärische Beförderung. Mit 1. Jänner wurden rund 6009 Fähnriche (Kadetten) i. d. Reserve zn Leutnants i. d. Res. ernannt, dar unter Anton K l o tz, ehemaliger Redaktenr des „Allg. Tir

, und an Dr. Friedrich B r n n n e r. Gemeindearzt in In- ! nichen, verliehen. Zziin Tods des Hofr?t?s Alois Weber in Bozen wird uns von bernsener Seile aus Ge- rici'iekreisen mitgereilt: Mit Horrar Weber hat der tirolische Richtersland ein hervorragendes Mitglied verloren. Schon in jungen Iahren zeichnete er sich durch umfassende Gesetzeskennl- nis und besondere Genauigkeit in seinen Ar beilen aus. daß er eine Vertrauensstellung in der Präsidialkanzlei des Kreisgerichtes Bozen erhielr. Naa> kurzer Zeit

richterlicher Tätig keit wurde Alois Weber in für die damaligen Zeiten noch jungen Iahren mit der Leitung der Staatsanwaltschaft Bozen benau:; in dieser Sleüung ba? Hoirat Weber durch 16 Jahre ge wirkt nnd war in dieser Zeil wiederholt beru fen. neuen Gesehen die Wege zu bahnen. Außer ordentliche Auffassungsgabe ließ Staatsanwalt Weber stets Wesen und Kern der Sache erken- i.in lu.res nnd scharfes juristisches Den ken führte ihn zur Lösung von Fragen, deren Schwierigkeit und Tragweile wohl

nur der Fachkundige zu würdigen vermochle. Ein her vorragendes Gedächtnis erleichterte ihm den verantwortungsvollen Dienst. Mit Hofrat Weber ist nicht nur ein nichtiger Jurist, son dern ein edler, guter Mensch dahingegangen. Hofrar Weber hal sich nie im Kampf der poli- lifchen Parteien betätigt. Er trat als Richter und Sraaksanwalt den Angehörigen aller Par teien und Volksstämme mit gleichem Wohlwol digers, der bei einem Gefechte in der 'Nähe von Vielaereutb am ti. Oktober gefallen ist. war selbst nach Siidtirol

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 04.08.1925
Physical description: 8
zuweilen seinen Mitmenschen gegenüber sehr steif und sogn unhöflich sein konnte. Von dieser seiner we niger erfreulichen Seite lernte ihn auch de? Komponist des „Freischütz', Karl Maria von Weber kennen. Eine Anekdote über di« Bogegmmg Webers mit Goethe findet sich ir dem von Dr. O. Hellonghaus herausgegebe nen Buche „Karl Maria von Weber': »Mir des Herzogs Empfehlung an die geistvolle Großfürstin Maria Paulovmo, die Tochter des russischen Kaisers Paul und Geimchk des Erbprinzen Karl Friedrich von SaHm

- W«mar, reisten Weber und Bärmann Enüe Jänner 1812 nach Weimar. An einem!>« Abende, die sie zwanglos bei der Großfürst'? zubrachten, als Weber gerade mit Bärmiua musizierte, trat Goethe in den Saal. Zr-n, die Künstler beachtend, unterhielt er sich lmi und rücksichtslos mit einer Hofdame, uni nach Beendigung der Musik begrüßte er da ihm vorgestellten Weber sehr kurz, loch Ro .'.i 'tz und verließ dann die Eelcll schast. M't Nicht fühlte sich We'.ec dies- Mißachtung verletzt.' Ja selbst au? dem Gipfel

seines Ruhm.« erging es Weber nicht besser. Als er iis Juli 1825 in We>mar weilte, ha» e ihn Aug G^e:he überr-dct seinen großen Vare? zu be suchen, AK' 5u:ch Zelter gegen ihn ein::- NOmmen, „ließ ihn Goethe', wie in demjcl> ben Buch erzähl» wird, „lange im Va^in- mer warten sogar ein zweites noch seinem Namen fragen. Als Weber entli.H eintreten durfte, empfing er iihn mitten M Zimmer stehend, lud ihn mit vom-hmn Handbeivegung zum Sitzen em und steil» Hoffentlich haben wir gelegenlich das Ver gnügen

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Der Burggräfler
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Page 6 of 20
Date: 18.11.1905
Physical description: 20
s in kirchlicher Kunst, seine maßvolle Richtung in der Moderne scheinen bei den maßgebenden Kreisen in Köln besonderen Anklang gefunden zu haben. Wir wissen nicht, ob Herr Weber dem Rufe nach Köln folgt, hoffentlich würde er auch von dort aus nicht aufhören, für Tirol und Oesterreich weiter zu ar beiten in künstlerischer Beziehung. Architekt Anton Weber ist einer der besten Schüler des Dombau meisters Schmidt sel. und wurde von diesem be sonders empfohlen für die Wetterführung der Mcrancr

Pfarrkirchcnrcstauricrung, die von allen Kunstkennern des In- und Auslandes als gelungen bezeichnet wird. Herr Weber hat in unserer Gegend außerdem die neue Kirche in Marling erbaut, die ganze Ein richtung derselben ist nach seinen Plänen geschaffen, er restaurierte das St. Margareta-Kirchlein in Lana, entwarf die Pläne für die zu erbauende Kirche in Schenna. Für dieselbe hätte noch diesen Monat die kommissionelle Begehung stattfinden sollen, wenn nicht Pfarrer Alber vorher das Zeitliche gesegnet hätte. Für Profanbauten lieferte Weber

ein die sehr gelungene Restaurierung der schönen gotischen Pfarr kirche in Aussig in Böhmen. Als seinerzeit die Pläne für die Restaurierung der Fassade am berühmten Mailänder Dom ausgeschrieben wurden, erhielt Weber unter allen Bewerbern den 2. Preis von der italienischen Preisjury zuerkannt. Weber hat viele Kunstrciscn nach Italien. Deutschland, Frankreich und Spanien gemacht und ist stets be strebt, sein Können zu vervollkommnen. Diese wenigen, sehr unvollständigen Zeilen dürsten genügen zur Erklärung, warum

das Auge der Kölner auf den Oesterreich«:! Weber gefallen ist. Auch unser Herr Dekan hat sich an diesen bewährten Architekten ge wendet, als er die Pläne für den geplanten neuen Friedhof anfertigen ließ. Sachverständige in Inns bruck haben sich über dieselben sehr anerkennend geäußert. jt. Die Wrrtsgcnosseufchaft Mcran und Umgebung. (Generalversammlung). Nach dem die übliche Begrüßung der erschienenen Mit glieder und Vorstellung des Negienmosvertreters Herrn Bezirkskommissär Ro ssi vollzogen, ferner

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Alpenzeitung
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Page 6 of 8
Date: 15.09.1931
Physical description: 8
herum. In senen Jahren trat Wasmann auch mit Beda Weber in einen innigen Verkehr, war oft tagelang in S. Martino in Passcier, wo der geistvolle Weber 18?9 bis 1841 Kooperator- Dienste versah, und disputierte mit ihm wohl über alle möglichen geistigen Probleme. Diesem Verkclir mit Beda Weber dürfen wir es gewiß in erster Linie zuschreiben, daß der Protestant Wasmann später während eines Aufenthaltes in Nom zum Katholizismus übergetreten ist. Mit Dr. Streiter, dem kiinstliebenden Advoka ten

Tr. Widmann und den Patres P>us Zin- gerle und Basilius Schwitzer trat Wasmann ebenfalls in schöngeistigen Verkehr, lernte auch bei Beda Weber Joseph Görres kennen. Von allen diesen Beziehungen erzählt Wasmann in seinen Aufzeichnungen. Er erinnert sich auch seiner Ausflüge zum Brühl-Wirtshause in S. Leonardo in Passeier, dem Schauplatz des heute schon vergessenen Romanes „Die Abenteuer des Dr. Tripp-Trapp mit der Brenn-Rose' aus der Feder des so unglückselig geendeten Dr. Dreyer. Als Wasmann nach Merano

übersiedelte, und beim Gärbermeister Tausch, wo er nur 12 bis 15 Gulden monatlich für Zimmer und Verpfle gung zahlen mußte, Wohnung genommen hat te, blieb Wasmann mit dem Dichterkrets um Beda Weber in weiterer Berührung. In Me rano war man schon damals darangegangen, „Bildungs'-Versuche zu unternehmen. „Mit vereinten Kräften', so erzählt Wasmann, „und selbst unter Mitwirkung adeliger Damen und Mädchen aus guter Familie hatten Gerichts praktikanten u. belesene junge Damen ein Lieb habertheater improvisiert

des Burggrafenamtes aufnahmen, kam er nicht mehr allein: er hatte sich aus der alten Heimat eine Lebensgefährtin mitgebracht. Um jene Zeit begann es in der Welt schon vom Ruhme Meranos zu rumoren und im Städtlein selbsl lebendiger zu werden. Aber das große Getriebe fehlte noch — trotz mannigfachen Aufpulve- ruugsversuche Friedrich Lentners u. des Nürn» berger Architekten Cramer — und so lebten die beiden Wasmann still und zurückgezogen, mit Beda Weber und Pius Zingerle im inni' gen Verkehre. Wieder wurde Wasmann

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 16
Date: 12.02.1913
Physical description: 16
Mittwoch, 12. Februar 1913 ^Meraaer Ze!t»«>' Sir. IS. «Vit« « zu Alhausen in Westfalen geborenen Dichter Friedr. Wilh. Weber gewidmet war. Zuerst als Arzt in Driburg, denn 1856—67 in Lipp springe 1861—91 Landtagsabgeordneter (Zen trum), war er 1894 in Nieheim gestorben. Die Vers-Erzählung des Fünfundsechzigjäyrigen ,,Dreizehnlinoen' (1878) hat es bis nun auf über 130 Auflagen gebracht; die katholischen Leser feiern in Weber ihren größten neuzeit lichen Versdichter, aber selbst in protestanti

schen Kreisen hat sein Hauptwerk sehr viele dankbare Freunde. Weber erzählt in reiner, nur ziemlich eintöniger Form, kurzen gereim ten Trochäen, in mehr als 3000 Strophen eine Geschichte aus den ersten christlichen Zei ten Deutschlands, nicht ohne dichterische Stim mung und in edler, oft auch kernig eigen artiger Sprache. Wertvoller sind Webers Ge dichte, davon einige mit echt lyrischem Ton. und manche sehr schöne Ballade. Unter seinen Verssprüchen ist des Guten und Geistvollen nicht wenig

, auch hat Weber sich als fein fühliger Ueberfetzer aus dem Schwedischen und einiger Verserzählungen Tennysons ausge zeichnet. Aus Webers Nachlaß wurde ein Band empfinoungsvoller Gedichte .-„Herbst blätter' veröffentlicht. Am tiefsten ist Weber im weisen und marAgen Lebensspruch. Und von allem etwas brachte die sonntägige Ver anstaltung. Mit dem Chor „Lobet den Herrn' aus „Dreizehnlinden' wurde sie eingeleitet, K. Ritt. v. Albeck trug einen Prolog vor und Vizedirektor D. Böck machte an Hand hübscher

eines sehnenfesten Schmieds in die Daseins betrachtung „Am Ambos' sich vertieften? — Wie wir hören, erfolgt am 16. ds. eine Wieder holung des Weber-Abends. ! (Der Kirch enb auverein Mais) hielt am 9. ds. seine diesjährige Generalver sammlung ab. Das Vom heinnschen Architek ten Paroat scher verfaßte und der Generat- Versammlung vorgelegte Projekt zur Ver größerung der Obermai^er St. Georgenkirche, das sowohl' von der Zentralkommission als auch vom Verein „Heimatschutz' und den Kon servatoren als mustergültig

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 04.01.1916
Physical description: 8
10. Kriegsfürsorgeamt Brixen 500.— Kriegsfürsorgeamt Hqzen 100. Summe X 5605.50 Iwanow, Oberst d. R., Vorstand. Aus Stadt und Land. Todesfall. Eine der bekanntesten Per sönlichkeiten Tirols ist am 2. Jänner in Inns bruck gestorben. Der Erste Staatsanwalt des k. k. Kreisgerichtes Bozen, k. k. Hofrat Alois Weber, ist in Innsbruck einem tückischen Lei den, im Alter von 58 Jahren erlegen. Der Verstorbene war ein Kind der Stadt Bozen. Er wurde in der WMHerstadt als Sohn des städt. Ti-erarztes Weber geboren; studierte

am Franziskanergymnasium in Bozen und bezog die Universitäten Innsbruck und Graz. Nach Vollendung der juridischen Studien wandte er sich der Gerichtslaufdahn zu und trat als Rechtspraktikant beim Bozner Kreisgericht ein. Später war er bei mehreren Gerichten Tirols tätig u. a. als Adjunkt in Welsberg und Bo zen. Der Kaiser hat seine Tätigkeit wieder holt ausgezeichnet: vor ungefähr 5 Jahren er hielt Staatsanwalt Weber den Orden der Ei sernen Krone 3. Kl. und knapp vor seinem Tode wurde er zum k. k. Hofrat ernannt. Im Amte

war Hofrat Weber wegen seines Gerech tigkeitssinnes und seiner Loyalität sehr beliebt. Der Presse Deutsch-Südtirols stand Hofrat We ber als jederzeit entgegenkommender und sach lich urteilender Zensor gegenüber. Als begei sterter Standschütze und Patriot war es bei Ausbruch des italienischen Kriegs sein Lieb- lingswunsch, gegen den Erbfeind ins Feld zu ziehen. Seine vorgesetzte Behörde versagte ihm die Bewilligung und so zog an seinerstatt sein Sohn Dr. Bruno Weber, Advokaturskon- zipient

als Standschütze ins Feld. — Der glück lichen Ehe — Hofya^ Weber war mit der be kannten Wohltäterin Maria Wachtler ver mählt — entsproß außer dem genannten Sohn eine Tochter Martha, die mit dem Bozner Rechtsanwalt Dr. Mumelter vermählt ist. Die Leiche des Hofrates wird nach Bozen überführt und am Mittwoch, den 5. Jänner, um 4 Uhr nachmittags am Bozner Friedhofe bestattet werden. Eine eingehendere Würdigung der Tätigkeit des Verblichenen aus berufener Fe der werden wir in nächster Nummer nachtra gen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 7 of 20
Date: 16.07.1921
Physical description: 20
ein, also um mehr als die Bezirkskranken kasse Bozen-Stadt und dazu noch den Beitrag für den außerordentlichen Unterstiitzungssond. Es ist richtig, dag die Bezirkskrankenkasse Bozen- Etadt für die Bauarbeiter 6A, an Beiträgen ver rechnet. Aber wie viele Mitglieder kommen in Be tracht? Zirka A) Mitglieder und zwar des städt. Lauamtes, welche nicht der Genossenschaft ange hören, unter denen auch die Straßenkehrer und Svetfitze in Bozen. De: bekannte Geschichtsschreiber Beda Weber beschreibt in seinem Buche

„Die Stadt Bozen und ihre Umgebung' eine Reihe von Edelsitzen, von welchen heute freilich manche nicht mehr bestehen. Die meisten Edelsitze finden wir im Dorf, der schön en Nachbarschaft des eigentlichen Stadtgebietes. Me wollen die heute noch bestehenden Ansitze hier anführen: Von Schloß Maretsch schreibt Beda Weber, es sei nicht unwahrscheinlich, daß einst Römer hier gesessen sind, aber entscheidende Beweise fehlen hiefür. Unter den Edelherren, welche in rascher Folge Besitzer dieses Schlosses

waren, zeichneten ßch vorzüglich die Ritter von Römer aus. Zur Zeit, als Beda Weber das Buch schrieb (d. i. im Ähre 1849) gehörte das Schloß einem Grafen Thun böhmischer Linie, (Heute ist das Schloß im Besitze des Grafen Toggenburg.) In der Nachbarschaft von Maretsch östlich da von tief die Gerftburg, einst der Familie von berstl gehörig. Die Kapelle in der Gerstburg wur de im Jahre 1-195 unter solchem Volkszudrange Seweiht. daß man unterm freiem Himmel die ^esse feiern mußte. Als das Geschlecht der Eerstl

w Jahre 1344 ausstarb, kam das Anwesen an die Gitter v. Giovanelli. Jetzt bildet die Gerstburg, so schreibt Beda Weber eine zierliche Wohnung des Grasen von Sarnthein und seiner Frau, ei- »er geborenen von Menz, der es als Vatergut ei sen ist. (Die beiden Vorerwähnten waren müt- ^Uicherseits die Großeltern des Grafen Friedrich Poggenburg. Gerstburg ist heute im Besitze der Familie Karl Graf Huyn.) , .lieber den Ansitz Klebenitein in St. Anton »ilen wir folgendes: An der vordersten Terrasse

v. Hörtmayr die Eigenti^ ! mer waren. Als aber das Geschlecht im Jahre 1K82 ausstarb, kam der Edelsitz bald daraus an die Herren o. Eiooanelli. Weber schreibt, daß Hörten- ! berg, welches im Besitze des Freiherrn Ferdinand o. Giovanelli ist. zu den wohnlichsten Villen der Bozner Gegend gehört. Der berühmte Gelehrte u. Politiker Josef o. Görres schrieb dort einen gro ßen Teil seiner Mystik. Hartenberg ist heute im Besitz der Frau Baronin Marie Fuchs, geb. GW- vanelli, einer Entelm des Freiherrn Ferdinand

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Meraner Zeitung
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Page 17 of 22
Date: 14.05.1905
Physical description: 22
, 1098, Josef Pattis, Welschnofen, 1176, Andrä Leiter, St. Jodok, 1196, Johann Kofler, Unterperfuß, 1301, Heinrich WinAer, St. Leonhard, 1413. ^ 2. Gedenkscheibe: ^ Josef Ruetz, Oberperftlß, 140, Pirmin Stein lechner, Schwaz, 158, Peter Jesacher, Sillian, 196, Ferdinand Stuflesser, St. Ulrich, 252, Ludwig Weber, München, 257, Kassian Bäldauf, St. Valentin, 337,'Gottlieb Hornof, Meran, 362, Franz Ritzl, Fügen, 380, Simon Adler, Achenkirch, 406, Jakob Pedroß. Latsch, 424. Johann Etzthaler, Meran,'426

, 539, Lorenz ' Innsbruck, 542, Johann Etzthaler, cr, 548, Ludwig Weber, München, 550. Anton ' ^ 5H0,. Josef. G^er.'Schnals, on Adler, Aihenkrrch, 565, Hermann Fröhlich, Hötting, 568, Johann Vigl, Meran, 597, Am 2.: Heinrich Winkler, Josef Winkler, Simon Johann Etzthaler, Meran, 605, Josef Ridmann^ Adler. Hermann Schwarz, Simon Adler. WWfchöLäu760S, Matthias Lädnrner-, Algund, 644, Am 3.: Theodor Steinkeller, Albert Bildstein, Engelbert Trebo, Bozen, 654, Fritz Danzl, Jnns- Michael Senn jun., Anton

Büchele, Fritz Danzl. brück, 666, Josef Mäir, Stilfes, 671, Jsidor Mau- Am Schießen beteiligten sich 193 Schützen, racher, Schwaz, 674, Georg Tschöll, St. Leonhard, Ms die Hauptscheibe wurden 51, Gedenkscheibe 676, Matthias Baur, Tirol, 681, Eduard Pattis, 254 und Schleckerscheibe 491 Nummern-Blättchen Bozen, 683, Jsidor Manracher, Schwaz, 694, geschossen. Ludwig Weber. München, 696, Franz Ziernhöld, K. k. Hauptschießstand Meran Meran, 697, Simon Adler, Achenkirch, 700, Matthias am 8. Mai 1905. Gamper

74, Josef Ruetz 68, Matthias Gamper 65, Peter Jesacher 34, Sebastian Reiner 49, Jgnaz Elsler 43. Am 1.: Ludwig Weber 226, Johann Mairhofer 215, Gottlieb Hornof 120, Johann Kofler 77, Franz Schaller 59, Josef Ruetz 51, Eduard Pattis 49, Leopold Kuen 30. Am 2.: Simon Adler 238, Hermann Schwarz 186, Josef Winkler 158, Ludwig Weber 91, Jo hann Schwarzer 81, Heinrich Winkler 58, Pirmin Steinlechner 55, Jngenuin Ritzl 50, Am 3.: Theodor Steinkeller 236, Julius Stein keller 226, Fritz Danzl 157, Franz Ritzl

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 22.09.1877
Physical description: 8
Menschen. — (Schadenfeuer.) Im Dorfe Aufhofen 4 im Pusterlhal brannte» am Abend des 16. d. Wohn- nnd 5 Oekonomiegebäude mit fast sämmt- ichen Mobilien ab. — (Unvorsichtigkeit mit Schuß waffen.) In Wilten bei Innsbruck ereignete sich am letzten Sonntag nachstehender Unglückö- fall: Es war S>/2 Uhr Abends. Der WirthS- pächter im Tfchurtschenthal.r-Keller, Josef Weber, Nofnerwirthefohn von Jenbach, halte schon be zahlt und schickte sich an nach Haufe zu gehen. Im sogenannten „Ächankl' hielt

er sich noch bei einer in Wilten bekannten Persönlichkeit, dem Schneider Ander' auf, welcher den Weber fragte, ob er sich nicht fürchte, allein in dunkler Nachl nach Haufe zu gehen. Weber meinte, er sei hin reichend versichert, da er den Hund und einen Revolver bei sich habe und zeigte zugleich die Waffe vor. Eben kam auch Michael Prandtner dazu, der Bruder des Wirthspächters vom „Nie sen Haymon', der erst vor Kurzem ans Deutsch- land zurückgekehrt war. Als er Webers Nevol ver erblickte, bemerkte

er, daß er auch einen Re volver habe, der aber ganz anders konstrnirt sei. Weber reichte ihm nun die Waffe zur Ansicht hin. In dem Augenblick, als Prandtner sie in die Hand nahm, ging ein Schuß los und das Projektil drang dem Weber in die Schläfen. Er sank auf seinem Sitze lautlos zurück, so daß die andern zuerst meiuten, er sei durch den un- vermntheten Knall nur heftig erschreckt worden. Zu ihrem eigenen Schrecken mußten sie aber als bald durch das aus der Kopfwunde fließende Blut das geschehene Unglück einsehen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 4
Date: 09.06.1903
Physical description: 4
Seite 2 „Der Tiroler'- Di-n-wg, g. Wieder ei« ßßargevvertust wegen Dnelkverweigeruug! Am Freitag brachte Abg. Schöpfer und Ge nossen an den Landesverteidigungsminister eine scharfe Duellinterpellation ein, die auch von den Konservativen unterschrieben worden war. Der Interpellation liegt folgende Angelegenheit zu Grunde: Der derzeitige Senior der katholischen Studenten verbindung „Austria' in Jnnsbru ck ^ur. Artur Weber, hatte am 16. Oktober 1902 beim Verlassen der Universität einem Mitgliede

der alldeutschen Verbindung „Brixia', welches ihm den Weg ver sperrte und ihn mit Hinweis auf seinen Charakter als Reserve-Offizier absichtlich provozierte, nach kurzem Wortwechsel eine Ohrfeige gegeben, worauf die Passage sofort freigelassen wurde. Der gezüchtigte Provokant Joerg reichte bei Gericht, beim Senat und beim militärischen Ehrenrate je eine Klage ein, welche mit Gegenklagen beantwortet wurden. Das Gericht -verurteilte Herrn Weber zu zehn Kronen, Herrn Joerg zu zwanzig Kronen Geldstrafe

(19. De zember 1902). Der Senat dagegen erteilte Herrn Weber mit Disziplinarerkenntnis vom 19. Dezember 1902 eine Rüge. Ein Rekurs dagegen an das Unterrichtsministerium wurde am 14. Mai d. I. unter Bestätigung der Senatsentscheidung abgewiesen. Gegen den Provokanten Joerg fand sich der Senat nicht bemüßigt, einzuschreiten. Die Entscheidung des militärischen Ehrengerichtes zog sich etwas hinaus. Herrn Joerg wurde am 14. Februar d. I. die Würdigkeit zur Ernennung zum Reserve-Kadetten aberkannt

und er vom Kadett-Aspiranten zum Reserve- Oberjäger degradiert. Herr Weber aber wurde nach einer ziemlich langwierigen Untersuchung mittelst Urteil des „Ehrenrates der k. u. k. achten Jnfanterie- Truppen-Division' vom 16. März 1903, bestätigt durch Kriegsminifterialerlaß vom 13. Mai d. I., seiner Kadettenauszeichnung für verlustig erklärt und gleichzeitig als Reservejäger zum vierten Regimente der Tiroler Kaiserjäger transferiert. Das Urteil des Ehrenrates besagt nämlich, daß Herr Weber „die Standesehre dadurch

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Der Burggräfler
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Page 6 of 14
Date: 22.09.1897
Physical description: 14
Stadt und unser Land bcstverdienten ehemaligen Meraner Gym- nasialprofessorS und Schriftstellers Beda Weber getauft. Es dürste deshalb Manchen interessiren, waS Alles der also Geehrte geschrieben hat. Ein Freund unseres Blattes hat sich nun die Mühe genommen, die Werke P. Beda», so weit ihm dieselben bekannt sind, zu verzeichnen. ES ist eine gar stattliche Zahl und wohl kaum ein zweiter Tiroler dürfte, vielleicht Hormayr aus genommen, sich einer größeren Bibliographie rühmen. ES sind folgende

sich früher allerdings in der Kapelle bcim „Wiesenkeßler.' Herr Architekt Anton Weber aus Wien, der geistvolle Nestaurator unserer hiesigen Pfarrkirche (und hoffentlich in Kürze auch der Marlinger und Schennaer Pfarrkirche) vermuthete, daß dieselbe in früherer Zeit einmal auf dem, durch den wieder abgebrochenen Marmoraltar verdrängten, gothi schen Altare unserer Pfarrkirche ihren Platz ge habt habe und dann von frommer Hand in jener Kapelle am alten Wiesenwege zur Verehrung aufgestellt worden

, ensprechend dem Triumphbogen, an ' dessen Sockel Herr Architekt Weber diese Brüstung anpasse» mußte, bereits bei dem hiesigen Stein- i metzmeistcr Egger angeschafft, wo sich Natur-! detail» und GypSmodell bereits befinden. Letztere stammen ebenfalls aus dem Atelier des Herrn■ Architekten Weber, wie sich auch die in der Mitte. der Kommunionbrüstung anzubringende Thüre j au» getriebener Bronze gegenwärtig nach den; Entwürfen Herrn Webers beim Hofschlosser Biro ; in Wien in Arbeit befindet. Ebenso

sind die vom! hiesigen Tischlermeister Trenkwalder nächsten» zu . gewärtigenden Chorstühle und die vom Schlosser- , meister Steininger gefertigte eiserne Sakristeithüre ! nach Herrn Weber» Detailangaben und Zeich- j nungen ausgeführt worden. Wenn einmal die Rcstaurirung unserer Pfarrkirche vollendet sein! wird, besitzt Meran an seinem Gotteshause ein? Juwel, das in seinem Ganzen und in seinen! Details für seine intellektuellen Schöpfer und \ deren Förderer ein anerkennendes dauerndes Zeugnis großen Kunst

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 04.01.1916
Physical description: 8
mit Lebensmitteln. Aus Stadt und Land. Todesfälle. Eine der bekanntesten Per-, sönlichkeiten Tirols ist am 2. Jänner in Inns bruck gestorben. Der Erste Staatsanwalt des k. k. Kreisgerichtes Bozen, k. k. Hofrat Alois Weber, ist in Innsbruck einem tückischen Lei den, im Alter von 58 Iahren erlegen. Der Verstorbene war ein Kind der Stadt Bozen. Er wurde in der Waltherstadt als Sohn des städt. Tierarztes Weber geboren; studierte am Franziskanergymnasium in Bozen und bezog die Universitäten Innsbruck und Graz

. Nach Vollendung der juridischen Studien wandte er sich der Gerichtslaufbahn zu und trat als Rechtspraktikant beim Bozner Kreisgericht ein. Später war er bei mehreren Gerichten Tirols tätig u. a. als Adjunkr in Welsberg und Bo- i zen. Der Kaiser hat seine Tätigkeit wieder- Z holt ausgezeichnet: vor ungefähr 5 Iahren er- hielt Staatsanrralr Weber den Orden der Ei sernen Krone 3. Kl. und knapp vor seinem Tode wurde er zum k. r. Hofrat ernannt. Im Amte war Hosra: Weder wegen seines Gerech tigkeitssinnes

und seiner Looalmn sehr beliebt. Der Presse Deutsch-Siidrirols stand Hofrat We ber als jederzeit entgegenkommender und sack? lich urteilender Zensor gegenüber. Als begei sterter Slandschütze und Patriot war es bei Ausbruch des italienischen Kriegs sein Lieb- lingswunsch. gegen den Erbfeind ins Feld zu ziehen. Seine vorgesetzte Behörde versagte ihm die Bewilligung und so zog an seineritatt sein Sohn Dr. Bruno Weber. Advokururskon- zipient als Standschütze ins Feld. — Der glück lichen Ehe — Hosrat Weber

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Dolomiten
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Page 4 of 6
Date: 24.07.1943
Physical description: 6
Gewandes. Und aus ihr spricht das g-o'-e Erleben, sie ist das Land der Ritter uns Helden, der Kämpfe und Siege, der Sagen und Märchen, sie ist durch schwerer und Blut der Bauern fruchtbar geworden, sie ist der Mutter hoden für die wahrhaft Frommen und Heiligen ne in der beil'ge Schon in dem wir unsere Taten sie ist der beilic-e Sck'ost in den wir unsere Toien werden, ans das, sl- »ns e'nmal ats die wahrhaft Lebendigen zum ewigen Lebe» führe. Hans B i r k n st a n c r. Vanrat Architekt 2;nton Weber

Baurat Älrchitekt Anton Weber, der nach dem T-- ■: des Tw—bar,me'.sters b.'r. Friesr.- van Schmidt die Restanricrung der Meraner Pfarr kirche (vgl. Dolomiten dir. 82) fortsührie und zum vorläufigen Abschlust brachte, ist, wie ein Privatbrief ans Wien meldet, schon vor un- aeiübr Jahresfrist d--rt gestorben. Mit ihm ist der hervorragendste Schüler des genannten Dom haumeisters, ein vorzllgiicher Kenner und Mei ster der Gotik, dahingeschieden. Er hat seinerzeit unter Führung des Dombauineisters Schmidt

im irficr Gebiet längere Zeit Kunststudien betrieben, die hervorragenden Bauwerke unseres Gebietes unterfilcht, ihren Sinn und Geist erfastt und sich so eine graste Kenntnis unseres heimat lichen Kunstschaf-eiis früherer Zeiten erworben, m hast er recht wohl geeignet war im hiesigen Geiste zu schassen. Dombaunieister Scknnidt hat den Msgr. Dekan Glast auf Slrchitekt Weber ausmerksam gemacht, und diesen als den tauglichsten Meister bezeich net, sein Restnurierungswerk fortzusesten. Weber

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Volksbote
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Page 14 of 16
Date: 15.07.1926
Physical description: 16
Ge meindeamt, um diese ^ Anmeldung möglichst bald nachholen zu können, und nicht zu spät zu kommen. Allenfalls sollen die etwa von der Opera di Soccorso den hochw. Seelsor gern zutzösendeten Anmeldungsformulare ausgefüllt und an Doit Simon« Weber in Trento eingesendet werden. ' ,Das fb. Ordinariat kann sich mit der An gelegenheit nicht weiter befassen. Entschädigungen für ab geliefert« Mocken, welche schon auf Kosten von Eetneinden oder Wohltätern wieder beschafft wurden, wolle man jetzt ohne Verzug

geltend machen, in dem man hochw. Don Simone Weber in Trento die Zahl und das Gewicht der.abge lieferten Mocken bekannt gibt. Wenn betreff dieser Mocken. noch die Anmeldung bei der Finanizintendang in Trento nicht erfolgt ist, wende man sich zuerst an Don Simone Weber um Aufklärungen. , Im klebrigen beachteman genau die in den Zeitungen veröffentlichten Weisungen des Ordinariates vom 10. Juli d. I. Fb. Ordinariat Trento, 12. Juli 1926. Zahlungsbögen für Kongruabezüge. Anfangs November v. I. wurde

: P. Vinzenz Fer. Kerner, Präfett. FeMirch: P. Burghard Schön- weiler. Bikar, Nooizenmeister; P. Marburs Edel mann, Prediger; Pater Anselm Hösle; P. Theo dor Pfister: P. Rernhold Baader. Wiidenz: P. Primus Lamperi, Guardian: P. Thomas Ap. Huber. Bezau: P. Amadeus Ruetz. Dornbirn: P. Güudentius Koch, Guardian; P. Benardin Spirt. Gauenistein: P. Joachim Braun, Superior. Salzburg: P. Augustin Schicke!, Vikar, P. H:e- ronymus RaiM; P. Matthäus Leng. Radstodt: P. Wilfried Gruiber, GuaMan; P. Archangelus Weber

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 29.07.1925
Physical description: 8
, als auch schreckliche Reihen folge von Unglücken heimgesucht wurden, durchaus nicht aufgezählt und wenn die Sage zu erzählen weiß, daß der Baumeister, welcher das Kirchlein erbaute, daran die In schrift anbringen keß: „Kirche zum bösen 'Segen', so ist dieser Spruch, der einem Fluche gleicht«, immer wie es scheint, den armen Mesnerleuten zum Verhängnis ge worden, denen die Betreuung des Gottes hauses anvertraut war. Beda Weber weiß in seinem Werke: „Das Land Tirol' 2. Band. Seite 424 bei der Be schreibung

des Tisener Mittelgebirges, eigen- wmlicher Weise von zwei weiteren tragischen Schicksalen zu erzählen, die Mesnern des St. Hippolyt-Kirchleins beschieden waren. Leider ist der Zeitpunkt, wann die nach beschriebenen Unglücke geschehen, nicht ange geben. aber schon Beda Weber wußte vor nahezu 100 Jahren von der großen Bktz- gefahr zu berichten, denen genanntes Kirch lein ausgesetzt ist, wie wir später hären wer den. Wir lassen Beda Weber selbst in seiner. blumenreichen Sprache zu Worte kommen

umslort, erst mit der Borstellung ver lorner Gottesgnade, sodann mit der unge stümsten Nacht des Wahnsinns. Sie ist jetzt halb geilen, aber die Kirche besucht sie nicht. Durch diese Unfälle ist der Hügel verein samt und verfehmt.' Soweit Beda Weber und wenn wir die eingangs erwähnten erschütternd«» Schick sale zweier anderer Mesnersamilien am Si. Hippolyt-Kirchsein dazunehmen. so muß man wirtlich sagen, der Baumeister hatte recht, wenn er sagte: „Kirche zum bösen Segen

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