1,675 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1893/25_04_1893/BRC_1893_04_25_2_object_139547.png
Page 2 of 8
Date: 25.04.1893
Physical description: 8
sich da durch beleidigt und sah sich im Vollgefühle seiner Macht bewogen, durch seinen hochwürdigsten Generalvicar in „der Höhle des Löwen' selbst die Freiburger Curie mit dem hochwttrdigsten Erz- bischof verwettern und verdonnern zu lassen und ihr gründlich die Lust zu vertreiben, nochmals die „Altkatholiken' eine „Secte' zu nennen. Und siehe da! Bereits am Abende des 13. April war in großen Lettern an allen Mauern zu lesen, dass am folgenden Tage der „hochwürdigste Generalvicar' Weber aus Bonn mit einem ge waltigen

Ergebnisse der „wisseuschast- durch sachliche Controversen vertheidigen wolle. Die großeStunde erschien, der Saal der „Harmonie' füllte sich, und eine Stunde zu spät (um V-8 Uhr war der Vortrag angesagt) betrat Herr Weber die Rednerbühne. Die Herren Altkatholiken waren sammt ihren Damen zu erblicken. Aber dort in den Hinteren Reihen waren Gesichter zu sehen, welchen man in den altkatholischen Kirchen Freibnrgs sonst nie begegnete, und als Herr Weber dieselben fixierte, nahm auch sein Gesicht

wir Häretiker (!) seien! (Herr Weber hat wohl 22 Jahre lang geschlafen?) Dass sodann obiger Herr ver schiedene angebliche Citate des Bischofs Hefele von Rottenburg anführte, um sich und dem Alt katholicismus einen Schein des Rechtes zu geben, ist nicht verwunderlich, wenn man den heutigen Zustand des Altkatholicismus überblickt. Als er sich aber zur horrenden Behauptung verstieg: „Bischof Hefele war ein erklärter Gegner des Vaticcmums', entstand eine ziemlich andauernde Unruhe, und eine Stimme

aus dem Publicum ließ sich vernehmen: „Er hat sich bekehrt!' Köstlich war nun dieEntgegnung desHochwürdigeu: „Wenn er sich bekehrt hat, so musste er das Motiv seiner Bekehrung uns mittheilen, dies ist aber nicht ge schehen, und so ist seine Bekehrung nur seinem devoten Wesen zuzurechnen!' Welche Logik! Als ob nicht jedermann von Gott den freien Willen und die Gnade empfangen hätte! Wenn sie Herrn Weber entzogen wurde, so ist er selbst schuld. Des weiteren leistete er folgenden Unsinn: „Der Papst

finden; sie kann uns nur zum Vortheile gereichen, und Sie werden sehen, die Wahrheit, welche unsere Pfade leitet, wird auch unsere Sache zum endlichen Siege führen!!! (Allgemeines Ge lächter!) Mit obigen Worten schloss „Herr' Weber seine Vertheidigungsrede. Eine kurze Spanne und unter großem Beifalle betrat Herr Druckereiverwalter Hutter die Redner bühne. Kurz hob er hervor, dass er sich nicht in theologische Streitfragen einlasse, dass er er- lichen' Medicin, gegenüber den von Kneipp er haltenen

1
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1889/15_01_1889/MEZ_1889_01_15_4_object_584024.png
Page 4 of 8
Date: 15.01.1889
Physical description: 8
verharren, daß Beda Weber thatsächlich der Verfasser jener Ar tikel in der „Augsburger Postzeitung' gewesen ist. Stenb ist mir hiefür Autorität genug. Daß Schuler und Albert Jäger mit Beda Weber später wieder in freund- liche Beziehungen traten, will gar nichts beweisen. Schüler wird, seinem ganzen Charakter nach zu ur theilen, wohl überhaupt nicht leicht mit irgend Jeman dem, der, wie Beda Weber sich ihm wieder näherte, eine Feindschaft ausrecht erhalten haben und Albert Jäger war, so wie B. Weber

meine Mittheilungen über Gilms Per- sShnungsversuche bei Beda Weber gegen mich ins Treffen führt, ist doch sehr absonderlich. Es ist meines Dafürhaltens doch zweierlei, ob der Dichter Gilm dem Dichter Beda Weber die Hand zur Versöhnung reicht, oder ob der arme Sünder Gilm zum Jesuitenrector schleicht und de- und wehmüthig um Vergebung fleht. Gerade der Brief Gilms an B. Weber beweist, daß die Abbitte beim Jesuitenrector eine Fabel ist. War die Abbitte früher erfolgt, so hatte der Brief keinen Zweck mehr

und es wäre von Gilm, um Ruhe zu habe», wohl richtiger gewesen, die Intervention des Jesuitenrectors bei Beda Weber anzurufen, anstatt sich an Letzteren direct zu wenden. Nach dem Bries hat aber die Abbitte gewiß noch weniger stattgefunden; das würde wohl schon der Einfluß Leiitners verhindert haben, ganz abgesehen davon, daß bald darauf die Versetzung deS Dichters nach Wien erfolgte. Sehr auffallend scheint eS mir zu sein, daß Pichler die Je- suitenlieder ganz frank und frei als ein „Unrecht' be zeichnet

2
Newspapers & Magazines
Tiroler Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TVB/1912/08_11_1912/TVB_1912_11_08_18_object_2155786.png
Page 18 of 24
Date: 08.11.1912
Physical description: 24
. Kralinger in Schwaz, Viehzuchtgenossenschaften Kramsach, Vomp, Straß; Georg Weber in Radfeld. — Jung stiere: 1. Klasse: Viehzuchtgenossenschaft Gallzein 3ö X, Zu schlagsprämie 5 X; Anton Motzer in Kramsach 35 X; Norbert Grauß in Rotholz 3? IL, Zuschlagsprä- mie 5 IL; Norbert Grauß in Rotholz (zu zung), Zu schlagsprämie 6 IL; Simon Arzberger in Radfeld 33 X, Zuschlagsprämie 5 IL. L. Klasse (je 30 IL): Ludwig Kögl in Münster, Zuschlagsprämie 5 IL; Alois Kostenzer, Münster, Zuschlagsprämie

5 IL; Viehzuchtgenossen schast Schwaz; Konrad Mölk in Jenbach; Piehzuchtge- nossenschaft Münster, und Anton Ortner in Münster, nebst Zuschlagsprämie 6 IL. 3. Klasse (je 20 IL): Anna Kögl in Münster, nebst Zuschlagsprämie 5 IL; Anton Ortner in Münster, nebst Zuschlagsprämie 5 X; Alois Weber in Jenbach, nebst Zuschlagsprämie 5 IL; 'Alois Schreit! in Münster; Jngenuin Schösser in Bruch nebst Zuschlagsprämie h IL; Josef Hürber in Gallzein. nebst Zuschlagsprämie b IL; Viehzuchtgenossenschaft Wiesing, Josef Lanthaler

in Kundl; Klemens Knapp in Rotholz. 2. Kl. (je 35 IL): Gräfl. Enzenbergscher Stutenhof, nebst Zuschlagspramie von 5 IL; Oswald Klingler in Terfens; Georg Weber in Nadfeld; Alois Weber in Jenbach; Johann . Riemann in Oberau; Franz Kupfner in Bruck; Leonhard Goll ner in Terfens; Klemens Knapp in Rotholz; Alois Terfefer in Vomp; Konrad Mölk in Jenbach, nebst Zuschlagsprämie von 5 IL; Norbert Grauß in Rotholz; Norbert Grauß . in Rotholz; Matthias Reremyser in Wiesing; Alois Thaler in Münster; Josef

Niedrist in Münster, nebst Zuschlagsprämie von 5 IL; Ludwig Kögl in Münster; Norbert Grauß in Rotholz (nur Rang zuerkannt); Alois Kostenzer in Münster; Anton Vaumann in Münster; Andrä Schoner in Oberau; Andrä Gredler in St. Margareten, nebst Zuschlags prämie von 5 IL; Georg Gollner in Terfens; Georg Weber in Nadfeld. 3. Klasse (je 30 IL): Andrä Mai er .in Gallzein! Gottfried Gaisler in Münster; Notburg Kohler in Terfens; Alfons Kralinger in Schwaz; Os wald Klingler in Terfens; Franz Hager in Terfens

in Rotholz; Norbert Grauß in Rotholz (nur Rang zuerkannt); Georg Weber in Nadfeld (nur Rang Auer- kaknt); Andrä Gredler in St. Margareten; Jos. Adler in Uchenkirch; Johann Pfluger in Maurach. — Kal binnen: 1. Klasse (je 45 IL): Gräfl. Enzenbergscher ^ Siutenhöf, nebst Zuschlagspramie von s IL; Anna Kögl in Münster; Ludwig Kögl in Münster, nebst Zuschlags prämie von 5 IL; Ludwig Kögl in Münster, nebst Zu? schlagspxämie von 5 IL; Konrad Mölk in Jenbach, nebst Zuschlagsprämie von 5 IL; Johann Naumann

3
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1886/22_12_1886/SVB_1886_12_22_1_object_2463752.png
Page 1 of 8
Date: 22.12.1886
Physical description: 8
Italien unerträglich zu machen; denn seit jener Versammlung heulen durch ganz Italien die Schlacht rufe: „Das Papstthum ist das Krebsübel Italiens'. Feuilleton. Karl Maria von Weber. Ein paar Worte der Erinnerung zu dessen lOOjähr. Geburtstage. (Schluß.) Nebenbei entwickelte Weber eine lehaste schrift stellerische Thätigkeit, namentlichst ästhetische und kritische Aufsätze erschienen in verschiedenen Zeitschristen. Auch an einem Romane „Künstlers Erdenwallen' arbeitete er, der jedoch unvollendet blieb

Hausfrau, eine gute Mutter und feinfüh lende Theilnehmerin an allen Arbeiten ihres ManneS wurde. Um sich würdig auf diesen wichtigen Schritt vorzubereiten, hatten beide Tags vorher die hl. Kom munion empfangen. Am Abende der Hochzeit schrieb Weber in sein Tagebuch: „Gott segne den Bund, der meine geliebte Lina zu meiner treuen Gefährtin macht und gebe mir Kraft und Fähigkeit, sie so glücklich und froh zu machen, als mein Herz es innig wünscht. Er leite mich im Thun und Lassen nach seiner Gnade

!' In dieser Zeit komponirte Weber die bekannte „Jubel- ouverture', mehrere Quartette und Lieder, die leichtbeschwingte „Ausforderung zum Tanz', die Läur-Polonaise, und am 13. Mai 1820 war der Freischütz vollendet, welchem Weber nur wenige Monate später die ebenso originelle als reizende Musik zu „Preziosa' folgen ließ. Am 14. März 1821 wurde „Preziosa' in Berlin zuerst und mit ungeheurem Beifall aufgeführt und am 18. Juni endlich der „Fre.i- schütz' zum Jahrestage der Schlacht von Bellealliance

. Die Begeisterung, der Beifall für das Werk kannte keine Gränzen; tiefbewegt schrieb Weber noch Abends in sein Tagebuch: «Soli veo gloria«, (Gott allein die Ehre!) Im Flug eroberte sich diese herrliche Oper alle Bühnen Deutschlands und fand selbst in Paris, London, Petersburg, Stockhslm, Rom, in Amerika den glänzend sten Beifall. Dem Freischütz folgte in Wien am 25. Okt. 1823 die erste Aufführung der Oper „Euryauthe', ein Werk von ungemein hohem Kunstwerthe, aber nicht so populär und faßlich, auch im Baue

und in der Aus stattung nicht von so allgemein packender Wirkung wie der Freischütz. Weber selbst schätzte sie viel höher, als den Freischütz, verhehlte sich aber nicht, daß sie keine so zündende Wirkung machen werde. „Der verdammte Freischütz wird seiner Schwester Euryanthe schweres Spiel machen'! äußerte er, doch faßte er Muth und schrieb seiner Frau vor der Aufführung: „Ich bau' auf Gott und meine Euryanthe.' Der Erfolg war glänzend

4
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1905/24_06_1905/SVB_1905_06_24_2_object_2530759.png
Page 2 of 8
Date: 24.06.1905
Physical description: 8
bauminister Gras Buquoy die in der Sitzung vom 22. Februar d. I. von den Abg. Schraffl und Ge nossen? an ihn gerichtete Interpellation wegen Nicht- aussolgung der Aufforstungskaution an den Grund besitzer Quirin Weber m Wilten wie folgt: „Der Grundbesitzer Quirm Weber(in Wilten hatte im Wege der' Gemeindevorstehung bei der Bezirks- hauptmannschast Innsbruck das Ansuchen gestellt, ihm den Abtrieb des Altholzes , aus einem etwa 15 Hektar umfassenden Teile einer Waldparzelle Nr. 415 zu gestatten

. Diese Bewilligung wurde dem Petenten mit Bescheid der genannten Bezirks- haüptmannschaft vom 17. Jänner 1902, Zl. 1467, unter der Bedingung erteilt, daß er vor Beginn der Fällung Zehufs Sicherstellung der Wiederaus- forstung der Abtriebsfläche eine Kaution in der Höhe von 300 Kronen erlege.- An dem erwähnten Bescheide wurde Weber überdies noch ausdrücklich daraus. ausmerksam gemacht, daß die. Aufforstungs kaution erst nach klaglosem Befunde der bewerk stelligten- Wiederaufforstung werde zurückgestellt

werden. Unterm 14. Juli 1904 hat Weber um Ausfolgung der im Jahre 1902 von ihm hinter legten Kaution angesucht. Nachdem jedoch die von dem Bezirksforsttechniker gepflogenen Erhebungen dargetän haben, daß die Aufforstung nur lückenhaft ausgeführt würde und daß die Hälfte der aufzu forstenden Fläche noch der Bestockung harrt/konnte die Bezirkshauptmannschaft Innsbruck diesem An suchen keine Folge geben und hat - dem Genannten mit Bescheid vom 3 August 1904, Zl^ 18.185, die Weisung erteilt, die Aufforstung

der Partei gelegene Belehrung dar. Aus dem Gesagten wolle das hohe Haus entnehmen, daß die Bezirkshauptmannschaft Innsbruck im Sinne der für Tirol zum Schutze der Waldbestände erlassenen Vorschriften vorgegangen ist. Hiebei erlaube ich mir noch zu bemerken, daß Weber weder gegen den Bescheid, mit welchem ihm der Erlc g einer Auf forstungskaution vorgeschrieben^ noch gegen den Bescheid, mit 'welchem ihm die Rückstellung der Kaution verweigert wurde, den Rekurs an die k. k. Statthalterei Innsbruck

ergriffen hat. Es ist für mich ein Anlaß zu einer weiteren Verfügung in dieser Angelegenheit nicht gegeben.' Weber, also der Besitzer selbst, hat sich um die Angelegenheit nicht Viel, gekümmert,: weil er keinen Rekurs er griffen/ aber Schraffl mußte, ^obwohl ihn die Sache nichts anging,v seine Nase hineinstecken, um einen Stieber zu bekommen. ^ Vom Abgeordnetenhaus. In der am Diens tag nachmittags abgehaltenen Obmännerkonferenz erklärte der Ministerpräsident, er beabsichtige die Sitzungen

5
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1858/01_04_1858/BTV_1858_04_01_3_object_3004604.png
Page 3 of 8
Date: 01.04.1858
Physical description: 8
eingesandt. Kopenhagen, 26. März. Bor Zusammentritt der dänischerseitS vorgeschlagenen Zusammenkunft von Delegirten soll bezüglich der deutsch-dänischen Frage dis Ansicht der holsteinischen Provinzialstände vernommen werden. Beda Weber 's Selbstbiographie. (Schluß.) „So trat ich im Juni 1625 in die Seelsorge über als Kaplan an der Pfarre Burgeis im Vintschgau, neben einem kränklichen Pfarrer, wo eS mir an Arbeit nicht gebrach. Nach 13 Monaten wurde ich von dieser Wirksamkeit abberufen

und der königlichen in München^*) zu verdanken.' So war Beda Weber bis zum Jahre 13^9 und später war er, obgleich unter vielfach veränderten Ver hältnissen, kein Anderer. Ein Mann von großem offenen Geiste, ein durchaus selbstständiger Charakter, von körniger und doch stets edler, selbst seiner Form, voll Abscheu gegen alles Niedrige und Gemeine und voll Widerwillen gegen alleS Kleinlichte, — ein Mann deS Lebens und nicht der starren Theorien oder For malitäten. Der in früherer Jugend ausgeprägte Wider wille

lasse, dagegen fort und fort in homöopathischen Dosen die Leh ren des flachsten Liberalismus in Bezug auf Kirche und Staat ihren deS eigenen sicheren Urtheils ermangelnden Lesern eingebe. Sie sei deshalb auch das allcrge- fährlichste Blatt, das er kenne. D. Eins. Aus der „Wien. Ztg.' erfahren wir, daß Beda Weber auch Mitglied der I. N. äcallomla zuNo- veredo und deS historischen Vereins in Kärnthen war. D. Eins. Einführung des absolutifch - bureaukratischen Regiments aus dem Gebiete deS Staates

zu benützen; aber die Geschäftsfeder rührte er nur ungern an. „Rastlose Thätigkeit ist Leben'; lautet daher sein sehr bezeichnender Wahl spruch. Und wie er ein so reiches frisches Leben in sich trug, so wußte er eS auch in Anderen zu wecken. Nur Lebe» gebiert Leben. Daher ist auch die Seelsorge der Josephiner und der verknöcherten puren Geschäftsmänner überall mit so handgreiflicher Unfruchtbarkeit geschlagen. Anders bei Beda Weber. Wüßte ich eS nicht ohnehin, schon der Bericht über die liebende

um sein priesterliches Haupt. Und wie daS natürliche Leben sich nicht gewaltsam äußert, sondern fort und fort sich entwickelnd und ausgreifend schafft, so that auch Beda Weber. Mit großer Klugheit wußte er das, waS er für die Gemeinde als nützlich oder nothwendig erkannte, durch Mittel zu erreichen, die im Stillen und allmälig wirkten, und er war zufrieden, Dinge, die er von Anfang an als Ziel in sich getragen, nach Jahren sich zur Wirklichkeit gestalten zu sehen. Unverzagt und emsig, selbst durch bittere

6
Books
Category:
Literature
Year:
1858
Beda Webers Selbstbiographie
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/223399/223399_2_object_5179628.png
Page 2 of 2
Place: Ohne Ort
Physical description: [2] Bl.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Deutschland / belletr.-literar. Beilage ; Samstag, 27. März 1858. - Xerokopie
Subject heading: p.Weber, Beda
Location mark: III 107.360
Intern ID: 223399
, und insbesondere mit jenen Bahern verfeindet, welche in Tirol gegen Kirche und Pricstcrthum agitirten. Ihre Organe gegen mich wat^die -,'Allg. Zeit.« von Augsburg, die «Gcenzbotcn« und einige andere Schmutzblätter*). Ihren fortwährenden und oft cynifchen Angriffen hatte ich die Wahl nach Frankfurt und zum Mitglicvc der kaijcrl.Acaocinic in Wien und der königlichen in München**) zu verdanken. - So war Beva Weber bis zum Jahre 1849 und später war A, vi'glrich uns vietfach veränderten Verhältnissen

einen Bueocs kam, das von dem geistlichen GcschastSstylc Han. de«- „Ich begreife wohl.' sagte er. ..die Rothwendigkcit einer ge- schantichen O rdnung, mit Maßhaitcn und ohne Bielschiciderci, aber ch dir % Wortes loten ) Ich glaube nicht, daß Beda Weber den Ausdruck „Schmub»l-tt' am --A. Z.', i„ pie cv selbst bisweilen schrieb, »» gelaiifigcn lln ‘. biogen wissen wollte. Ich erinnere mich nicht, mnalö utero « ^ i gesprochen zu haben, desto öfter aber Uber bu A. ... Snibtl, 8- Beda Weber verkannte

überall mit so handgrcistichcr Unfruchtbarkeit geschlagen. Anders bei Beda Weber. ' Wüßte ich es nicht ohnehin, schon *W Bericht über die liebende und hochherzige Trauer seiner Gemeinde bei seinem. Tode wäre Zeugniß genug,' um ein Urtheil über seine Wirksamkeit, über den Erfolg seiner „rastlosen T h ä t i g k e > t ' sich zu biidcu. Leben miitheilend hat er in der Gemeinde das Bewußtsein des GlaubciiS uns der Zusammengehörigkeit, die Freudigkeit des Bekenntnisses, das ■ Streben nach Belhätigung

desselben im Werte, das katholische Rechts- und Pflichtgefühl geweckt und erfrischt und erhöht. Das ist sein unsterb liches Verdienst und der unvcrwelkiichc Kranz um sein pricstcrlickcs Haupt. Und loie daS natürliche Leben sich nicht geivaltsam äußert, sondern sor! und fort sich entwickelnd und ausgreifend sä-afft. so ihat auch Deda Weber. Mit großer Klugheit wußte er daS, was er für vie Gemeinde als nützlich oder nothwcndig crlanntc, durch Mittel zu erreichen, die ',m 'Stillen und allmälig wirkten, uno

er war ztifrieden, Dinge, die er von Anfang an al» Ziel in sich getragen, nach Jahren sich zur Wirtliwleit 'gestalten zu sehen. Unverzagt und- emsig, selbst durch bittere Crsah- rungen nicht abgcschreckt, arbeitete und sprach er, bis rie Sache gelang. Be,' seinem sonst feurigen Gcmüthc ist diese Geduld um so döbcr anzu- schlageu. Dabei, wo es sich um rasche Thal, um Erfassen des Augen blickes .handelte, war sein Entschluß auch schnell und energisch. Ich toeiß Wohl, daß Beda Weber auch mancbc Kritiker halte

7
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1853/17_05_1853/BTV_1853_05_17_3_object_2985071.png
Page 3 of 4
Date: 17.05.1853
Physical description: 4
sos nachher der Bischof von Limburg den Präsidenten unsrer erst-u Stäodekauiuier beMchrichtigte, h»ß ex Hr». Beda Weber zu seinem Stellvertreter in dieser Kammer ansrrsehen habe. Wenn nun einerseits be- stritten wird, daß Hr. Beda Weber geeignet sei, sowohl das, ohne vorher von der Regierung erlang tes ttassanisches Staats - Jndigenat, ihm zugetheilte Genieindebürgerrccht von Weilbach anzuiiehine», als ohne seine Stellung in Frankfurt auszugeben und gauz nach Nassan überzusiedeln

, die Substitution in unsrer ersten Kammer wirklich anzutreten, behauptet andrerseits Hr. Beda Weber, daß er nach den Staats- verträge« zwischen Nassau und Frankfurt in Betreff des Bislhums, Domherr von Liniburg, und als sol cher berechtigt sei, in seiner Eigenschaft als Pfarrer zu Frankfurt einen Vikar zu bestellen. Für sein Woh nen in Limburg bedürfe er aber keines Indigeuats, da die feierlichsten Urkunden u,id fein he,,i Herzyg von Nassau geleisteter Eid sein dortiges Recht bereits festgestellt hätten

. Man ist nun sehr begierig, zu vernehmen, welchen endgiltigen Beschluß die herzogl. Regierung in dieser Angelegenheit fassen wird. (A.Z.) Aus Nassau, 13. Mai. Wirklich hat unsere Staatsregierung, in der gestrigen Sitzung der ersten Ständekammer, durch das Organ des landesherrlichen Beauftragten die entschiedene Erklärung abgeben lassen, »daß sie die Vertretung deö Bischofs von Limburg in der ersten Kammer durch den Domherrn und geistlichen Ratl> Beda Weber, Stadtpfarrer in Frankfurt a- M., nicht genehmigen könne

, da dieser nicht nassauischcr Staatsbürger sei.' Dieser Erklä rung fügte der landesherrliche Kommissär noch die weitere hinzu: „daß wenn dessenungeachtet die Zu lassung des Hrn. Beda Weber in die erste Kammer von derselben ausgesprochen würde, die Regierung bei den Sitzungen der Kammer sich nicht mehr be theiligen werde.' Da »nu dicKammersitzungen ohne Znziehnug eines landesherrlichen Kommissärs ver fassungsgemäß nicht stattfinden können, so ergibt sich, daß eintretendenfalls gar keine Sitzungen mehr gehal ten

8
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1912/02_08_1912/MEZ_1912_08_02_4_object_604219.png
Page 4 of 12
Date: 02.08.1912
Physical description: 12
die erste Hilfe leistete, konnte keine äußerlichen Verletzungen konstatieren, doch wurde Notthof in das städt. Krankenhaus überführt, da es nicht ausgeschlossen ist, daß innere Verletzungen vorhanden sein könnten. (Autoraserei.) 'Der hiesige Tischler meister Anton Weber wurde, als er auf seinem Rade in Brixen aus der Bahnhof straße in oie Reichsstraße einbog, von einem! in schnellstem Tempo von rückwärts ohne Signalgebung saherrasenden Automobil ge streift und vom Rade geschleudert. Das Fähr rad! ging

dabei in ÄÄMmer, wÄhrend der Fahrer, von Glück reden konnte, daß, er vdn dem! Kraftwagen nicht überfahren wurde, son dern mit einigen leichten Verletzungen am Rücken undan der Hüfte davonkam Im ersten Augenblick konnte sich Weber nach: dem Sturz nicht rühren^ Die Insassen des Autos ließen den Wägen halten und einer wollte nach dem Verunglückten schauen. Als er jedoch be merkte, daß sich Weber erheben wollte, gab er dem Chauffeur ein Zeichen, und ohne sich weiter zu erkundigen, fuhren sie davon

. Weber raffte sich unter großen Schmerzen empor und wankte^zur Gendarmerie, wo er die Anzeige von dezni Vorfall erstattete. Tischlermeister Weber befindet sich nuMteHr in Untermais in Häuslicher Pflege. (Oeffentliche Vereinsversam'M- lung) Die hiesige Ortsgruppe des Reichs bundes deutscher Eisenbahner Oesterreichs be ruft für Montag> den 5. ds., halb! 9 Uhr abends eine Eisenbahner-Versawwlung ins Hotel „Graf von Meran', wobei der bekannte Sozialpvlitiker Ertl aus Wien das Referat

9
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1896/31_07_1896/BRC_1896_07_31_3_object_126459.png
Page 3 of 10
Date: 31.07.1896
Physical description: 10
IX. Freitag, „BmtzöUöV Ehvomk.' 31. Juli 1896. ßsits s. «q Juni in Freiburg einen tückischen Streich ^s'vielt. „Bischof' Weber hatte am Vormittage w« St. Peter- und Paul-Festes dort gefirmt; «acliher ließ er im erbgroßherzoglichen Palais 'sraaen. ob er vor seiner Abreise noch eine Audienz bei Sr. königs. Hoheit dem Erhgroß- kerM von Baden haben könne. Es, wurde ihm ?ur Antwort : Da der Erbgroßherzog in wenigen Stunden nach Karlsruhe reisen, müsse,. so- könne der Empfang nur stattfinden

, wenn Her Bischof sich bald einfinde. Das war um die Mittagszeit. Keaen 2 Uhr nachmittags fuhr der Wagen vor dem Hotel vor. „Bischof' Weber befahl: „Fahren Sie mich zum Palais!' und stieg ein. Der Kutscher fuhr los, und nach wenigen Minuten Mt der. Wagen vor dem Palais — des Erz- bischofs. »Bischof' Weber, mit den örtlichen Verhältnissen unbekannt, merkte den Irrthum nicht und trat ins Palais. Da der erzbischöfliche Loscaplan auswärts Nachmittagsandacht hielt und „Bischof' Weber, sich darauf berief

, dass er bereits angemeldet sei, so, entwickelte sich die Sache weiter, bis. „Bischof' Weber, zu seinem größten Schrecken plötzlich vor dem — Erzbischof von Freiburg stand, Eine Entschuldigung stammeln und den beschleunigten Rückzug antreten, war das Werk eines Augenblickes. Trotzdem der Kutscher die Pferde nun schleunigst zum erbgroßherzoglichen Palais lenkte, war es nichts mit der Audienz'; denn Erbgroßherzog, Friedrich war vor einigen Minuten schon zum Bahnhofe gefahren. Mas eineTingcl-Tangel

10
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1894/06_04_1894/BRC_1894_04_06_4_object_136158.png
Page 4 of 8
Date: 06.04.1894
Physical description: 8
Gasarbeiter in Wien beschlossen in einer neuerlichen Versammlung die Fortsetzung des Strikes. Böhme». Aus Warnsdorf, 31. März, wird gemeldet: Gestern ist in der Grünwalder Baumwollspinnerei und -Weberei der Firma Mauthner «b Oesterreicher der 18jährige Weber Bonart entlassen worden. Als er in etwas barscher Weise von dem Obermeister Seifert das Arbeits buch verlangte, bemerkte der letztere, Bonart möge sich dasselbe beim Portier abholen, bei dem es hinterlegt werden wird. Ein Wort gab

das andere, und Bonart versetzte schließlich dem Ober meister einen Stoß auf die Brust, worauf dieser ihn beim Kragen ergriff und über den Hof zum Portier schleppte. Die übrigen Weber des Etablisse ments — 350 an der Zahl — verließen in diese« Moment die Fabriksräume, eilten auf den Fabrikshof, und etwa 150 Arbeiter fielen tber Seifert her, welcher von allen Seiten Hiebe Und Messerstiche erhielt, die von ärztlicher Seite «l» gefährlich bezeichnet wurden. Die Fabriks leitung requirierte darauf Gendarmerie, um zwei

Arbeiter, namens Weber und Doleschal, welche im Verdachte stehen, den Obermeister gestochen zu haben, verhaften zu lassen. Die Verhaftung konnte jedoch nicht gleich vorgenommen werden, weil die Weber den beiden Gendarmen gegenüber eine drohende Haltung einnahmen. Einige Stunden später kam Bezirkshauptmann Czerny mit dem Sablonzer Gendarmerie-Wachtmeister nach Grün- Wald, und es wurde beschlossen, die Verhaftung der beiden Arbeiter beim Verlassen der Fabrik vorzunehmen. Die zwei Beschuldigten

hatten sich jedoch schon vorher aus der Fabrik geflüchtet. Erst heute mittags gelang es dem Gendarmerie- Wachtmeister Eisen, die beiden Arbeiter zu be trete» und ihnen den Haftbefehl vorzuzeigen. Als er sie auf den bereitstehenden Wagen schaffen wollte, drängten die übrigen Genossen so stürmisch nach, dass die Gendarmen mit gefällten Bawnneten sie zurückhalten mussten. Infolge dieses Borfalles sind alle Weber (350) in den Strike eingetreten und verlangen die Entlassung des Obermeisters und eines Untermeisters

11
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1923/17_07_1923/TIR_1923_07_17_2_object_1988768.png
Page 2 of 8
Date: 17.07.1923
Physical description: 8
sich Streiter mit einem Freundeskreis Kleichzesmntcr. Mit dem Benediktiner Beda Weber verband ilm schon vom Ctimnvsium her enge Jugend-freundschrif', die sich im Lauf der Jahre, besonders da Weber durch sein« Vermitt lung Streiters Vermählung mit Hann! Hohler, der Tochter eines Jnns-brucker Arztes, die Wege geebnet batte. immer herzlicher »ertiefte Die erste Frucht gemeinsamer dichterischer An reguni, erschien I«?8 bei Wagne» in Innsbruck, der tirvlische Musenalmanach „Alpenblumen in Tirol'. Streiter führte

seine Dickterfreimde Beda Weber. Johannes Schul er, Pius Z i n- gerle, Josef Thaler, S. Strobel. Magnus Be nrer und Mahegqer an und war mit der Novelle „Die Schauspieler', der idyllischen Vers iegende „Die Thallilie-, dem -rsten Akt seines .Oswald von Wollenstem- und dem poetischen Schlußwort „Alpenblumen- vertreten Den be- scheiden duf'enden „Nlp-nblumen- war nur noch ein zweimaliges Aufblühen vergönnt: im Jahr gang 1K29 stand «treiters «onett „Die Betende-, im Bändchen von 1630 seine »vischen Versuche „Die Alpe

. Phil. Fall me» r a y e r, und die meisten seiner tirolüch?» Iu?°n!>- ireimde außer Lc5a Weber, dem auch Gilm, Pichl er. Thaler. Fnedn» s Lentner und Ludwig Steub. Der Vs?!ai!5 der „Drei Sommer in Tirol- hat dem lichen Besitzer von Pairsberg in der EinIeiiuTZ dss A'bfchni'tes „Bozen- eine stinimungsoÄlt Schilderung der prachtvollen Laqe und de- gei gen 'Aromas von Pairsbe?g gewidmet. Das Jahr 1S42 bsdeutete einen Wendepunki >« Leben Streiters. Der Witwer suchte durck Verladung mit Julie

12
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1925/03_06_1925/TIR_1925_06_03_4_object_1998095.png
Page 4 of 10
Date: 03.06.1925
Physical description: 10
hat ihren Ruf weit hinaus getragen über die engen Grenzen des Etsch- landes; gar mancher ist Lehrer geworden sür einen viel weiteren Kreis, als das Gymna sium es war. Die Jahrzehnte vor 1848 und die Zeit um die Wende zum 20. Jahrhundert können als die Ruhmeszeit des Gymnasiums bezeichnet werden. Im Vormärz wirkte hier das Dreigestirn Beda Weber, Albert Jäger und Pius Zingerle. In Beda Weber vereinigte sich der Mann der Wissen schaft mit dem begeisterten Dichter. Sein Feuergeist gab sich mit der Tätigkeit

ist er hochgeachtet und vielgefeiert gestorben. Beda Weber spielte in der Geistesgeschichte des Landes eine füh rende Rolle. Sein Mitbruder Pius Zingerle, einer alten Meraner Familie entstammend, trägt die Züge des ruhigen, stillen Gelehrten. Als Orientalist wurde er sozusagen weltbe kannt, kam als Professor an die päpstliche Universität, an die Sapienza und als Scrip ta? der vatikanischen Bibliothek nach Rom und wurde Mitgiled der verschiedensten Aka demien. Albert Jäger bereicherte die Ge schichtswissenschaft

mit Liviusforscher Anton Zingerle, der Beda- Weber-Biograph Josef Wackernell, wa ren ebenso Schüler des Meraner Gymnasiums wie der Mediziner Josef Ennemoser. Unioersitätsprofessor in Bonn, bekannt durch seine Schriften über den tierischen Magnetis mus. wie Dr. Franz Tappeiner, der ila- thropolog und Kurarzt in Meran, deffoi menschensreundlicher Gesinnung wir dm herrlichen Tappeinerweg verdanken, und wie Dr. Bernhard Mazegger. Bater und Sohn. Andere ehemalige Schüler sind im öffentlichen Leben hervorgetreten

13
Newspapers & Magazines
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1922/25_08_1922/PUB_1922_08_25_11_object_1011908.png
Page 11 of 12
Date: 25.08.1922
Physical description: 12
Wochen-Chronik. — Bruneck. Herr Generalzivilkommissär Exzellenz Credaro traf am 19. ds. nachmittag hier ein, nahm im Hotel.Bruneck' Absteige» quartier, erteilte am 21. vormittag im Zivil. Kommissariate Audienzen und kehrte an diesen Tage wieder nach Trient zurück. ^ Pflege der Keimalkunsl in Bru neck. Wir haben schon im vergangenen Jahre unsern Lesern verraten, daß unsere Brunecker Heimat einen weiteren Schmuck aus der Sand des bekannten akademischen Malers. Herrn Sans Weber aus München

zu erwarten hat. Jetzt ist dieses Werk durch den Auftrag unseres Mitbürgers, des Kaufmannes Herrn Johann Unlerrainer verwirklicht und kann uns Bru- lieckern sowie den Gästen in unserer Stadt wahrhaftig zur Freude gereichen. Ileber dem alten Stadttore am Fuße des Schloßberges, welches die östliche Begrenzung der mittelalter lichen Befestigung bildete, ha! Kunstmaler Weber in sinniger Weise durch ein Freskobild den GründSr der Stadt Bruneck Fürstbischof von Brixen, Bruno Grafen von BullenstStten ver ewigt

tätigkeit sehen. Diesen Dreien schreitet zur Seite eine freundliche Frau im farbigen Bür gerkleide des 17. Jahrhunderts. Zwischen die Figuren hat uns Kunstmaler Weber bunte Blumensträuße in breiten Körben hineingestellt und das ganze wieder mit heiteren Blumen- und Früchtkränzen eingefaßt. Bei diesem An lasse wurde auch dos ganze Geschäftshaus des Herrn Unterrainers in einem ruhigen, malten Rosaton gefärbt und die Fenster mit einer passenden, malerischen Umrahmung durch unsern heimischen Maler Kuber

machen wird. Wolle uns Kerr Kunst maler Weber noch recht oft besuchen um im Verein mit unsern tüchtigen heimischen Meistern seine erquickende Kunst im Pustertal zu Ehren zu bringen. ?. 3t. ^ Bruneck. (Promenadekonzert.) Am Donnerstag, den 24. ds. 8 Uhr abends, gibt die Feuerwehr-Kapelle am Graben ein Promenadekonzert. — Fußballspiel S. E. Brixen — S. E. Bruneck. Am Sonntag den 27. ds. tritt neuerdings unsere Fußballmannschaft ins Feld und zwar diesmal gegen einen starken Gegner, den S. C. Brixen. Brixen besiegle

14
Newspapers & Magazines
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1904/12_11_1904/LZ_1904_11_12_5_object_3311942.png
Page 5 of 22
Date: 12.11.1904
Physical description: 22
Erste Beilage zu Dir. 46 der „Lienzer Zeitung' vom 12. November 1804. Veda Weber. i^u seinem Geburtstage gewidmet von Fr. Nohracher stud, phil.) (Fortsetzung.) Nnit sollte er wieder^ an die Landes universität nul dvrt Theologie zu studieren, und hosfiluiigsfreudig folgte er diesem Rufe seiner Obern. Hoffnnngsfreudig! Die alte Kränklichkeit war wiederaufgewacht, und mächtiger denn je zog's ihn hinaus ins schöne Tal, wo höh in stolzer Wolkenhöh Frau Hitt ihr steinern Roß gen Himmel lenkt. Er fand

nur wirkte er hier voll Eifer, von allen geliebt und hochgeschätzt, dann zog er nach Meran, da ihn der Abt für das Gymnasium bestimmt, und nun begann die erste große Glanzperiode in Bedas Wirken, seiue Professur, deren Antritt der Gymnasialchronist mit den Worten begrüßte: — „8ueek8Kit ?. Lecla. ^eder, vil' MVK- ni8, Ingenia sollers, rnente vegetus, omni seien tiarmn Zenere exeultns.' —>. es kam 1>. Beda Weber, ein junger Mann, strebsamen Geistes, von erprobter Gesinnung und iu allen wissenschaftlichen

. Es war ein Unermüdlich, segensreiches Wirken, das er in Meran entfaltete, und selbst der Kritiker von München, Steub, der sonst nur äußerst wenig Gutes am „Sterne von Marienberg' fand, zollte ihm das wohlverdiente Lob: „Unter den klei nen und großen Männern der Stadt Meran nahm Pater Beda Weber damals unbestritten den ersteil Rang ein. Die ge bildeten Weltkinder aus dem protestantischen Norden fanden es-^ sehr wuuderlich, daß ein Mönch im finstern Etschland nicht allein Verse machte, sondern auch Bücher schrieb

dann gauz wonuetrunkeu uach- hanse, bemühten sich, edlere Sitten anzu- nehmen und freuten sich schon wieder, auf das nachstemal.' Indeß die Arbeitenam Gymnasium war en es nicht allein, die Weber hier in Anspruch nahmen, manches andere fesselte seine Auf merksamkeit und lvirkte bestimmend auf seinen Entwicklungsgang, sagt er doch selbst von sich: „Während des langen Aufent haltes in Meran habe ich mancherlei er lebt, was außerhalb meines nächsten Wirkungs kreises lag, aber von entscheidenden Ein fluß

15
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1852/07_06_1852/BTV_1852_06_07_4_object_2981621.png
Page 4 of 4
Date: 07.06.1852
Physical description: 4
mit Farbendruck dargestellt von Sl. N. Schmidt. Groß-Octav.Jnnsbruck. brosch. 5,1.24 kr. Vorarlberg, aus den Papieren des inBregenz ver storbenen Priesters F. I. Weizenegger bearbeitet von M. Merkle. ü Theile. Dieses Werk wird noch zum SubscriptioiisxreiS von 4 fl. 45 kr. broch. abgegeben. Weber, Beda, das ThalPasseier und scineBewoh- ner. Mit besonderer Nücksicht auf Andreas Hofer und das Jahr 1809. Groß-Octav, (5^0 Seiten) bro>ch. Z fl. . Ein Lebendes bekannten Helden in Tirols Befrei-, nngskampf

von aus der Zeder eines Mannes, wie Neda LWeber, in der ihm eigenen lebendigen Darstellung und kernigen Sprache, dem nbertieß durch feinen mchriahri- gen Aufenthalt als Priester im Passeierthale Gelegenheit ge bethen ward, sich so manche Aufschlüsse über den Sand- wirth ?n verschaffen nnd manches noch Dunkle dieier ^>en- Periode zu enthüllen, wird allenthalben als werthroller Bei trag znr Geschichte freudig begrüßt werde». Weber, Beda» Meran und seine Umgebungen, oder daS Burggrafenaint von Tirol

. Für Einheimische und Fremde. Mit einerKarte. Octav, brosch. I st. 12 kr., steif geb. I fl. 18 kr. Weber, Beda «-» Viril '1*r^c!uN llO 1'nNemkQll par 5'. ^1' «16 Nlnx;. ^veo Ullo cnrto kZeo^rn^Iiilzne. Leinwand-Band ^ st. ^6 kr. Weber, Neda, Oswald von Wolkenstein, nnd Fried rich mit der leeren Tasche. In ei/fPüchern. Groß-Octa'. brosch. .1 fl. Zingerle Jgnaz V., König Lanrin oder der Rosen garten in Tirol. Taschenformat, brosch. 4? kr.

16