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Tiroler Land-Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 22.03.1890
Physical description: 8
sich vorerst insoferne gegen die bestehende Volksschule als dieselbe sich als „Zwangsschule" darstelle und die Eltern, beziehungsweise deren Vertreter sogar durch Zwangsmittel verhalten werden können, für den regelmäßigen Schulbesuch ihrer Kinder im Um sange des schulpflichtigen Alters Sorge zu tragen. Ein derartiger Schulzwang sei aber nur dann zulässig und erträglich, wenn durch denselben den Katholiken das heiligste, auch staatsgrundgesetzlich gewährleistete Recht nicht verkiirzt

werde. Eine solche Verkürzrmg finde aber unzweifelhaft statt, wenn es den gesetzlichen Vertretern der katho lischen schulpflichtigen Kinder unmöglich gemacht werde, denselben durch die öffentliche Volksschule eine solche Erziehung und einen solchen Unterricht angedeihen zu lassen, wie sie den Grundsätzen ihres Glailbens einzig entsprechen und von ihrem Gewissen gefordert werden, und legt ihnen die Pflicht auf, ihre Stimme für eine katholische Einrichtung der Volksschule immer wieder zu er heben. Das Bewußtsein, alle Schul

- und öffentlichen Lasten redlich mitzutragen und alle Bürgerpflichten getreulich mitznerfüllen, müsse ihrer Stiuune nur um so größeren Nachdruck geben. Die Bischöfe müßten kraft ihrer Stel lung eine derartige Einrichtung der als Zwangs schule sich darstellenden öffentlichen Volksschule in Anspruch nehmen, daß die Kinder nicht rrach den Lehren wechselnder Schulmeinungen, sondern nach den unabänderlichen Grundsätzen ihres hl. Glaubens religiös-sittlich erzogen und nicht nur mit den zur weiteren Ausbildung

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 1 of 4
Date: 16.05.1889
Physical description: 4
der fort» schreitenden Zeit entsprechenden Volksschule gelegt wurde. Durch die heutige glänzende Versammlung ist aufs Neue der Beweis erbracht, wie sehr der in telligente Theil der Bevölkerung der Landeshauptstadt Tirols die Errungenschaften auf dem Gebiete der Volksschule zu schätzen weiß, und wie starke Wurzeln dieselbe selbst in dem arg durchwühlten tirolischen Boden geschlagen hat. Wie viel reicher und wie viel schöner würden die Früchte dieser Schöpfung sein, wenn ihr anstatt eines 20jährigen

erbitterten Wider standes die Gunst einer ungestörten EntwicklungZge- gönut gewesen wäre! (Rufe: Sehr richtig! Leb hafte Zustimmung.) Doch verdüstern wir uns nicht die Feststimmung, begeistern wir uns lieber an dem erhebenden Gedanken, wie vor 20 Jahren die aus gezeichnetsten Männer Oesterreichs wetteiferten, den Unterricht in der Volksschule zu erweitern und zu vertiefen, um dadurch auch jenen Volksschichten, die ihren Unterricht mit der Volksschule abschließen müssen, günstige Bedingungen ihres Lebens

, bei Regelung des Verhältniffes der Schule zur Kirche die im Konkordate preisgege- beren unveräußerlichen Rechte des Staates auf die Volksschule zurückerobert und durch Feststellung all gemein verbindlicher Grundlagen für das Unterrichts wesen in der Volksschule, dieser eine freie Bahn zu gedeihlicher Entfaltung eröffnet zu haben. (Anhaltender Beifall.) Unvergessen sei es aber auch der deutsch-liberalen Partei, dass sie durch ihr machtvolles und unerschütter liches Eintreten für die Hebung der allgemeinen

Volks bildung alle österreichischen Völker geistig wehrhafter und wirtschaftlich widerstandsfähiger machte. (Bravo!) Wieder sammeln sich jene finsteren Gewalten, welche aus eigensüchtigen Beweggründen das Volk in Unwissen heit und dadurch in Unmündigkeit halten wollen, welche von Anbeginn der Reform der Volksschule widerstrebten, ihre Ein- und Durchführung hemmten und im Jahre 1883 die erste Bresche schossen. Un zufrieden mit dem bisherigen Erfolge ihrer Zer störungsarbeiten, schreiten

oder unter stützten Versuch einer Verkümmerung unserer Volks schule, sei es durch ihre Auslieferung an konfessionelle Gewalten oder durch Beschränkung ihres Unterrichts stoffes und Lehrzieles, mit allen gesetzlichen Mitteln nachdrücklichst und bis aufs äußerste bekämpfen werden. (Lebhafter, anhaltender Beifall.) Prof. Dr. B u s s o n: Zu einer Feier des zwanzig jährigen Bestandes jenes Gesetzes, das die heute be stehende österr. Volksschule geschaffen, haben wir uns heule vereinigt. Mir ist die ehrenvolle Aufgabe

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 22.06.1889
Physical description: 6
. 11. Juli beim k. k. Be zirksgericht Imst. — Real, der m. j. Geschwister Ripfl in Unterleutasch am 2. event. 16. Juli im Gasthause zum Kühtaier in Unterleutasch. — Real, der Ehe leute Josef und Magdalena Wieser von Taisten am 2. event. 9. Juli im Gasthause zum Told in Taisten. — Real der Petonella Witwe Hechenberger geb. Kofler in Oetzermühl am 1. event. 29. August im Gasthause zur Post in Oetz. Erlediget: An der zweiklaffigen Volksschule in Welschnvfen die mit dem Organistendienste vereinigte

Lehrerstelle mit einem jährlichen Einkommen von 400 fl. nebst Freiwohnnng und Holzbezug. Gesuche bis 15. Juli an die k. k. Bezirkshauptmannschaft Bozen. — An der einklassigen gemischten Volksschule in Tarsch die mit dem Meßner- u. Organistendienste verbundene Lehrerstelle mit freier Wohnung u. Holz bezug. Gesuche bis 1. August an die k. k. Bezirks hauptmannschaft Meran. — Die mit dem Organisten- dienste vereinigte Lehrerstelle in Kurtinig mit einem Einkommen von 404 fl., freier Wohnung und Holz bezug

. Gesuche bis Ende Juli an die k. k. Bezirks hauptmannschaft Bozen. — Die mit dem Orga nistendienste verbundene Lehrerstelle an der gemischten einklassigen Volksschule in Völseraicha mit einem jähr lichen Einkommen von 300 fl. nebst Quartier und Holz. Gesuche bis Ende Juli an die k. k. Bezirks hauptmannschaft Bozen. — Bezirksthierarztstellen in Meran und Ampezzo mit den Bezügen der XI. Rangsklasse. Gesuche bis längstens 30. Juli an das k. k. Statthalterei-Präsidium Innsbruck. Mgang d. Liseiliiahmiigt

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 23.06.1885
Physical description: 6
Beziehungen ein mangelhafter ist. Ebenso richtig ist die Bemerkung über die schlechte Be zahlung der Lchrer. Die,Gemeinden sind arm und kön nen nicht mehr thun. Das Land ist ebenfalls arm und wie schon Se. Exc. der Herr Uaterrichtsminister bemerkt hat, haben wir noch kein Landesvolksschulgesetz. Nicht so übereinstimmen kann ich aber mit dem verehrten Herrn Vorredner bezüglich der Ansichten über das vier- classige 'deutsche Gymnasium in Trient und bezüglich der deutscheu Volksschule in Trient. Der verehrte

kann, daß beide Sectionen des Gymnasiums in jeder Beziehung voll kommen gleich und gerecht behandelt werden. Diese vier deutschen Parallelclassen in Trient stehen natürlich im innigsten Zusammenhange mit der in Trient schon län gere Zeit bestehenden, vom Staate erhaltenen deutschen Volksschule. Dean obgleich in dieser deutschen Volksschule das Italienische so gelehrt wird, daß jeder Schüler, welcher diese deutsche Volksschule absolvirt, sofort in eine ita lienische Mittelschule eintreten

kann, so ist es doch na turgemäß, daß diese deutsche Volksschule in Trient für das dortige Untergymnasinm das größte Contingent an Schülern liefert. Diese deutsche Volksschule in Trient sammt Kinder garten hat gegenwärtig 453 Schüler und Schülerinnen. Von diesen sind ungefähr 100 deutsche. Die öffentlichen italienischen Volksschulen in Trient haben ungefähr 1000 Schüler, so daß man sagen kann, daß ein Drittel sämmtlicher schulpflichtiger Kinder in Trient die deutsche Volksschule dort besucht. Im Vergleich zu den früheren

Jahren ist der Besuch der deutschen Volksschule M Trient in stetem Steigen begriffen. Ich glaube, daß ans dieser zahlreichen Frequenz der deutschen Volks schule in Trient ebenso wie ich bezüglich des Gymna siums bemerkt have, gefolgert werden tan», daß ein Theil der Eltern in Trient Werth darauf legt, daß ihre Kinder frühzeitig der deutschen Sprache mächtig werden. Es ist, glaube ich, kaum nötbig, daß ich betone, daß der Staat berechtigt ist, eine Volksschule dort zu erhal ten, wo er es für gut hält

, sofern ihm von dem hohen Hanse die Mittel biezn bewilligt werden. Zede Privat person, jede moralische Person hat das Recht, Volks schulen zu gründen: wenn der Staat eine Volksschule gründet, so bat sie selbstverständlich den C^iaracter der Oeffentlichkeit. Ich glanbe also, daß diese Post im Bud get für die deutsche Volksschule und das deutsche Gym» nasium in Trient gerechtfertigt ist und nicht ein Luxus, wie der Herr Abg. Lorenzoni behauptet hat und ich will mir erlauben, das noch des Näheren

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Neue Inn-Zeitung
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Page 5 of 12
Date: 05.10.1890
Physical description: 12
erfreut sein wird, bezweifeln wir sehr, doch uns rann dies gleich sein. Vom rühmlichst bekannten Komponisten I. Pembauer, ist ein neuer Marsch mit dem Titel „ Vogelwerder-Marsch" bei I. Groß hier erschienen. Die Hietiefkarte im Pädagogium ist während der Studienmonate nur rn der Zeit von 11 bis 2^Uhr zugänglich. ;ü Besuch der Volks- und Bürgerschule in der chilmltrahe. Der gegenwärtige Besuch der Volksschule stellt sich folgendermaßen: 1. Klasse 64, 2. Klaffe 71, 3. Klasse 62, 4. Klasse

(Ohio) in ihrem AuSstellnngssaale der allgemeinen Besichtigung zu gänglich gemacht. Dasselbe stellt eine Erinnerung an die (angeblich) durch die Polen bewirkte Befreiung Wiens von den Türken dar. Komposition und Karton sind von dem Historienmaler I. Pernlochner (in Thanr) mit großer Meisterschaft erdacht und aus geführt. Einige Härten in der Ausführung auf Glas sind durch die prachtvolle Farbenzusammenstellung gemildert. K. Die Volksschule in Dreiheiligen hat heuer nachstehenden Besuch

sind 12 mit Erfolg klassifizirt worden. Der Zirkus Cooke wurde am 1. d. M. eröffnet, die Leistungen sollen sehr befriedigen. Dr. C. Zimmerling, emerit. Sekundararzt der hiesigen med. Klinik, hat sich als prakt. Arzt hier niedergelassen. Tiroler Gemeinde-Zeitung. Witten. An der Volksschule in Willen wurden heuer ausgenommen 196 Knaben ititb zwar in die 1. Klasse 44, in die zweite Klasse 64, in die 3. Klasse 48, in die 4. Klasse 40 ; ferner 213 Mädchen und zwar in die 1. Klasse 45, in die 2. Klasse

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Der Bote für Tirol
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Page 8 of 12
Date: 01.08.1885
Physical description: 12
t4R» Amtsblatt zum Tiroler Boten. 173. Innsbruck, des R Augnft I88S. Erledigungen. 2 Schuldienst-Ausschreibung. Nr. 7044 An der zweiklassigen Volksschule zu Tauferö (GerichtS bezirk GlurnS) ist die Unterlehrerstelle mit dem jährt. Gehalte von 250 fl. nebst Freiwohnung und freiem Holzbezuge definitiv zu besetzen. Weibliche Lehrkräfte sind von der Bewerbung nicht ausgeschlossen. Bewerber haben Ihre vorschriftsmäßig dokumentirten Gesuche und zwar bereits Angestellte im Wege der vor- «setzten

k. k. Schulbehörde bis spätestens 16. August HieramtS zu überreichen. Meran am 2K. Jnli 1 3. Der k. k. Bezirkshauptmann beurl: von Liebener^ 2 Schuldienst-Ausschreibung. Nr. 7141 An der Volksschule zu TscharS (Ger. Bez. Schlanders) ist die mit dem Organisten» und Meßnerdienste vereinigte Lehrerstelle mit dem JahreSgehalte von 400 Gulden nebst freier Wohnung und freiem Holzbezuge zu besetzen. Bewerber haben ihre gehörig belegten Gesuche und zwar bereits Angestellte im Wege ihrer vorgesetzten Be hörde

bis längstens 1k. August l. I. HieramtS zu überreichen. Meran am 25. Juli 1885. Der k. k. Bezirkshauptmann beurl : von Liebener. 2 Schuldienst Ausschreibung. Nr. 7323 An der Volksschule in Schleiß (GerichtSbezirk GlurnS) ist mit Beginn der Winterschule 1385/36 die mit dem Organisten- und Meßnerdienste vereinigte Lehrerstelle mit dem JahreSgehalte von 302 fl. 32 kr. nebst freier Wohnung und freiem Holzbezuge definitiv oder unter Umständen auch provisorisch zu besetzen. Bewerber haben ihre vorschriftSgemäß

dokumentirten Gesuche und zwar bereits Angestellte im Wege ihrer vorgesetzten Schulbehörde bis längstens 1K. August l. I. HieramtS zu überreichen. Meran am 2K. Juli 1885. Der k. k. BezirkShauptmann beurl: von Liebener. 2 Schuldienst-Ausschreibung» Nr. K320 An der gemischt zweiklasstgen Volksschule zu Mortell (GerichtSbezirk SchlanverS) ist die mit dem Organisten- und Meßnervienste vereinigte Lehrer- (Schulleiter-) Stelle mit dem jährl Gehalte von 400 fl.. freier Wohnung und freiem Holzbezuge definitiv

. Dieses Stipendium können Schüler der 4. Klasse der Volksschule erhalten und dauert der Genuß bis zur Vollendung der Gymnasial»Studien. Der betreffende Stipendist muß jedoch sowohl die 4. Klasse der Volks schule als such daS Gymnasium in Meran freauentiren. Den Vorzug vor anderen Bewerbern haben Anver wandte deS Stifters, nämlich solche, die von dessen im Jahre 1300 verstorbenen Vater Johann Wieser, Bauer am Stein, abstammen. In Ermanglung solcher Be werber sind Studirende aus der Gemeinde Völlan

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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 8
Date: 30.07.1885
Physical description: 8
RSSS Amtsblatt zum Tiroler Boten. 171. Au«sbr«-r, den Juli I88S. ErledtMMen. t Schuldienst-Ausschreibung» Nr. 7044 An der zweiklassigen Volksschule zu TauserS (Gerichts- bezirk GlurnS) ist die Unteriehrcrstelle mit dem jährl. Gehalte von 230 fl. nebst Frelwohnung und freiem Holzbezugc definitiv zu besetzen. Weibliche Lehrkräfte sind von der Bewerbung nicht ausgeschlossen. Bewerber haben ihre vorschriftsmäßig dokumentirten Gesuche und zwar beretls Angestellte im Wege der vor gesetzten

k. k. Schulbehörde bis spätestens IlZ. August HieramtS zu überreichen. Meran am 2K. Jnli 1385. Der k. k. Bezirkshauptmann beurl: von Liebener t Schuldienst-Ausschreibung. Nr. 7141 An der Volksschule zu TfcharS (Ger. Bez. SchlanderS) ist die mit dem Organisten- und Meßnerdienste vereinigte Lehrerstelle mit dem JahreSgehalte von 400 Gulden nebst sreler Wohnung und freiem Holzbezuge zu besetzen. Bewerber habcn ihre gehörig belegten Gesuche und zwar bereits Angestellte im Wege ihrer vorgesetzten Be- Horde

bis längstens 1 k. August l. I. hleramtS zu überreichen. Meran am 23. Juli 1335. Der k. k. Bezirkshauptmann beurl : von Liebener- 1 Schuldienst-Ausschreibung. Nr. 7823 An der Volksschule in Schleiß (Gerichtsbezirk GlurnS) ist mit Beginn der Winterfchule 1835/36 die mit dem Organisten» und Meßnerdienste vereinigte Lehrerstelle mit dem Jahresgehalte von 302 fl. 32 kr. nebst freier Wohnung und freiem Holzbezuge definitiv oder unter Umständen auch provisorisch zu besetze». Bewerber haben ihre vorschristSgemäß

dokumentirten Gesuche und zwar bereits Angestellte lm Wege ihrer vorgesetzten Schulbehörde bis längstens 16. August l. I. hieramtS zu überreichen. Meran am 26. Jull 1833. Der k. k. Bezirkshauptmann beurl: von Liebener. 1 Schuldienst-Ausschreibung. Nr. V320 An der gemischt zweiklassigen Volksschule zu Mortell (GerichtSbezirk SchlanderS) ist die mit dem Organisten- aind Meßnerdienste vereinigte Lehrer- (Schulleiter») Stelle mit dem jährl Gehalte von 400 st., freier Wohnung und freiem Holzbezuge definitiv

. Dieses Stipendium können Schüler der 4. Klasse der Volksschule erhalten und dauert der Genuß bis zur Vollendung der Gymnasial - Studien. Der betreffende Stipendist muß jedoch sowohl die 4. Klasse der Volks schule als auch daS Gymnasium ln Meran srequentlren. Den Vorzug vor anderen Bewerbern haben 'Unver wandte des Stifters, nämlich solche, die von dessen im Jahre 1800 verstorbenen Vater Johann Wieser, Bauer am Stein, abstammen. In Ermanglung solcher Be werber sind Stuvirende auS der Gemeinde Völlan

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Der Burggräfler
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Page 6 of 10
Date: 08.01.1890
Physical description: 10
und dem k. und k. FML. Rudolph Ritter v. Merkl, SeltionSchef im k. u. k. Reichskriegsministeriui.l, die Würde eines gehei men Rathes taxfrei allergnädigst zu verleihen geruht. Amtliche Ernennungen. Das k. k. Han delsministerium hat den Postoffizial Lorenz Rcsch zum k. k. Postvcrwaller in Dornbirn und die Postoffiz alc Franz Ranigler und Eduard Khek zu k. k. Postkoiitroloren für Bozcn, ferner die Pvstasiistentkn Albert Stielcr, Pe er Werndle, (Die e i n l l a s s i g e Volksschule.) In un» serer Zeit der Reformen

der Volsschulen kann man selbst in Fachblättern die Klage lesen: »D i e c i n- klassige Volksschule wird als Aschen- brödelbehandelt,' während die besten pädago- gischen und methodischen Werke in der einklassigen Volksschule völlig unlösbare Schwierigkeiten in der gleichzeitigen Behandlung der Schüler von 8 Alters klassen hervorheben und sich bisher mit keinem An trage, diese Schwierigkeiten zu beseitigen, befreunden konnte. Selbst der getrennte halbtägige Unterricht erleichtert nur theilweise, im Ganzen

in der einklassigen Volk-schule seine richtige Anwendung. In dem Gange der Natur gibt es keinen Stillstand, aber auch keine Ueberstürzuug. Die natürlichen Dinge ent wickeln sich langsam sozusagen, immer mehr Fleisch annehmend oder sich erweiternd aus dem Keime bis zur vollen Entfaltung Dieser Gang ermöglicht es dem Lehrer der einklassigen Volksschule, daß er den Unterricht mehr für die ganze Schule gleichzei tig ertheilen kann, statt ihn aus verschiedenen Ge genständen zeitraubend zu zersplittern. Die kleinen

Schüler erhalten den Unterricht in den Ele menten oder Anfängen, während die größeren Kin der wiederholen und ihr Wissen Verliesen und er weitern. Wären ferners die Lesebücher in Bezug aus den Lehrstoff für die einklassigen Schulen besser eingerichtet und wäre der Schrcibunterricht als Stoss für die zu erwerbenden Kenntnisse und deren Einübung stufenmäßig gewählt und würde sohin der gesaminte Unterricht mehr konzentrirt ertheilt, so wäre in der einklassigen Volksschule, wie prakti sche Schulmänner

behaupten, mit Zeitersparnis ein gedeihlicherer Unterricht möglich, als wenn man die Altersklassen mehr isolirk und zersplittert und in den Lehrgegenstünden getrennt unterrichtet. Rübe und Ordnung könnte leichter erhalten und fähigere Schüler würden in den Abtheilungen nicht wie bei dem getrennten Abthciluiigsuntcrricht an den lang. samen Fortgang der mehr schwache» S-Hüler gcbiin den. Aus Grund der bestehenden Verhältnisse in dc r einklassigen Volksschule ist es sogar handgreiflich, daß dieser weniger

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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 12
Date: 27.06.1885
Physical description: 12
144. »I8S Amtsblatt z«m den SV. Juni I88S- Erledigungen. 1 SchuldieustAusschr-ibung. Nr. 363? An der einklassigen Volksschule tn Obervlntl ist die mit dem Meßnerdienste vereinigte Lehrerstelle, womit der jährliche Gehalt von 300 fl. nebst Freiwohnung und freien Holzbezuge verbunden ist, zu besetzen. Bewerber um diese Stelle müssen nach neuen System »orschristmäßig qualifizirt sein und haben ihre gehörig belegten Gesuche im vorgeschriebenen Dienstwege bis 20. Jult d. IS. HieramtS einzubringen

. Bruneck am 22 Juni 1385. Der k. k. Bezirkshauptmann Eb n er. t Schuldienst-Ausschreibung» Nr. 333? An der zweiklassigen Volksschule Kiens ist mit Beginn deS Schuljahres 1885/36 die Stelle einer Unterlehrerin zu besetzen. Bewerberinnen um Diese Stelle, mit welcher der jährliche Gehalt von 300 fl. nebst Freiwohnung und freien Holzbezuge verbunden ist, haben ihre, mit dem Nachweise üb:r die an einer staatlichen Lehrerinnen- BildungSanstalt erlangte Qualifikation, und falls ste bereits im Dienste stehen

mit den Verwendungszeugnissen belegten Gesuche im Wege der vorgesetzten Behörde, biS 2V. Juli d. IS. HieramtS einzubringen. Bruneck am 23. Juni 1833. Der k. k. Bezirkshauptmann Ebner. 4 Schuldienst-Ausschreibung. Nr. 4662 An der zweiklassigen Volksschule Taisten kommt mit Beginn deS Schuljahres 1333/86 die Stelle einer Lehrerin mit dem jährlichen Gehalte von 300 fl. nebst Freiw>.hnung und freien, Holzbezuge zur Besetzung. Bewerberinnen um diese Stelle haben ihre mit dem Nachweise über die an einer staatlichen Lerertnnen-BildungS

unter sonst gleichen Verhältnissen eine längere gewerbliche Thä tigkeit oder größere Dürftigkeit den Vorzug. Innsbruck, am 16. Juni 1333. Die Direktion der k. k. StaatS-Gewerbeschule. 2* Dienst Ausschreibung. Nr. 7413 An der 2-klasstgen Volksschule in LatzsonS kommt mit Beginn deS Schuljahres 1333/86 eine Unterlehrerin- stelle mit einem JahreSgehalte von 230 fl. nebst Frel wohnung und freien Holzbezuge zu besetzen. Bewerberinnen um diese Stelle haben ihre gehörig belegten Gesuche bis Ende Juli d. IS. portofrei

-Präsidlum JnnSbrnck am 22. Junl 1883. 3 Concurs-Ausschreibuug. Nr. 368 Im Gerichtsbezirke Dornbirn kommen mit Beginn deS Schuljahres 1883/86 nachstehende Lehrstellen zur Besetzung: 1. an Der sünfklafsigen Volksschule erster GehaltS- klasse in Dornbirn (Markt) eine Lehrer- (eventuell Unterlehrer-) und eine Unterlehrerstellez 2. an der sünsklassigen Volksschule zweiter GehaltS- klasse in Dornbirn (Hallerdorf) eine Lehrer- (eventuell Unterlehrer-) und eine Unterlehrerstellez 3. an den einklassigen

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Der Bote für Tirol
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Page 8 of 8
Date: 09.09.1884
Physical description: 8
versehen bis längstens Ende Oktober 1884 im Wege der betreffenden Studien- Direktion Hieramts zu überreichen. Innsbruck am 23. August 1384. K. K. Statthalterei für Tirol und Vorarlberg. i Schuldienst-Ausschreibung» Nr. 9564 An der Volksschule in TscharS (Gerichtsbez. SchlanderS) ist die mit dem Organisten« und Meßnerdienste vereinigte Lehrerstelle mit dem JahreSgehalte von 400 fl. nebst freier Wohnung und freiem Holzbezuge, ferner eine Unterlehrerstelle mit dem jährlichen Gehalte von 250 fl., ebenfalls

nebst freier Wohnung u»d Holzbezug zu be setzen. Bewerber haben ihre dokumentirten Gesuche — die bereits Angestellten im Wege der vorgesetzten Behörde — binnen 14 Tagen vom Tage der ersten Einschaltung tm AmtSblatte deS Tiroler Boten g rechnet hieramtS zu überreichen. Meran, 4. September 1834. Der k. k. BezirkShauptmann: v. Hirabmayr. Schuldienst-Ausschreibung» Nr.9795 An der Volksschule zu SchleiS (GerichtSbez. GlurnS) ist die mit dem Organisten- und Meßnerdienste ver einigte Lehrerstelie

an der gemischt einklassigen Volksschule in Wald der Gemeinde Arzl, womit ein jährliches Reineinkommen von 300 fl. sammt freier Wohnung und freiem Holzbezug verbunden ist, mit einem Lehrer oder in Ermangelung eineS solchen mit einer Lehrerin zu besetzen. Darauf Reflektirende müssen nach neuem System heran gebildet und geprüft fein und haben ihre gehörig belegten Gesuche bis 27. September d. IS. HieramtS einzu reichen. Jmst am 5. September 1384. Der k. k. BezirkShauptmann : Da um. 2 Schuldienst-Ausschreibung

. Nr. 63 12 An der Volksschule in ZamS ist die mit der Leitung der Schule verbundene Lehrerstelle mit dem Gehalte von 487 fl. 4l> kr. nebst Freiwohnung und freiem Holz bezuge provisorisch eventuell definitiv zu besetzen. Mit diesem Dienste ist auch die Organistenstelle sasstons- mäßig vereiniget, welche gegenwärtig provisorisch besetzt ist. Im Falle der Vereinigung dieser zwei Stellen hat der Lehrer auch den Organistendienst zu versehen. Bewerber um diese Stelle, welche nach neuem System gebildet und geprüft fein müssen

, haben ihre vorschrifts mäßig dokumentirten Gesuche bis 20. September l. IS. anher vorzulegen. DaS Schuljahr beginnt in ZamS am 1. Oktober. Landeck am 31. August 1384. Der k. k. BezirkShauptmann: Scherer. 2 Schuldienst-Ausschreibung. Nr. 6336 An der einklassigen gemischten Volksschule in Stanz ist die mit dem Meßner- und Organistendienste ver einigte Lehrerstelle mit dem jährlichen Gehalte von 370 fl. nebst Frelwohnung und Holzbezug zu besetzen. Bewerber um diese Stelle, welche nach neuem System gebildet und geprüft

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 10
Date: 10.07.1889
Physical description: 10
zu seinem Bortrage: „Der Ausbau der deutschen Volksschule'. Die Leitsätze de» Vortragenden laute ten: „1. DaS heutige gewerbliche, geschäftliche und staatliche Leben stellt an einen großen Theil der heran wachsenden Jugend eine Reihe von BildungSforderun- gen, welche zwischen den BildungSzielen der Mittel schulen und der Volksschule liegen. 2. Eine geeignete und lebensfähige Schule für den mittleren Bürger- stand ist die an die Volksschule angeschlossene zwei- cursige Volks- oder Bürgerschule. 3. Diese zwei

« classige gehobene Volksschule bildet den natürlichen Ausbau der deutschen Volksschule, deren Lehrstoff sie befestigt und erweitert, wobei sie die Bedürfnisse des gewerblichen und geschäftlichen Lebens besonders in Berücksichtigung zieht.' In seiner beifällig aufgenom menen Rede führte der Vortragende aus, es sei zwar heute eine wenig dankenswerte Aufgabe, über den Ausbau der deutschen Volksschule zu verhandeln, da Windthorst in Preußen und Liechtenstein in Oester reich den Kampf um die Volksschule aufs

heftigste führen und in Bayern im Kampf gegen das 7. Schul jahr nur ein Waffenstillstand eingetreten sei. Gleich wohl möchte sich die Versammlung mit dieser Frage beschäftigen, da die Volksschule verschiedener Umstände halber den gesteigerten Bedürfnissen im gewerblichen und geschäftlichen Leben des Mittelstandes nicht zu genügen vermöge, und da die bestehenden Mittel schulen ihre eigenen Ziele verfolgend an die Volks schule nicht anschließen und dem Bedürfnisse des mitt leren BürgerstandeZ

bestehenden Secundarschulen, sowie die in Norddeutschland nach Falk'schsm System errichteten Bürgerschulen betrachtete er im wesentlichen als Muster hiefür. Was die Lehrgegenstände betreffe, so sollten außer denen der Volksschule noch hinzukommen der Unterricht in der französischen Sprache, Buchführung und Wechsellehre, die Grundzüge der Volkswirtschafts lehre, der Rechts- und Gesetzeskunde, sowie ein wei tergehender Zeichenunterricht. Für die befähigteren Schüler dieser ohne Schulzwang einzurichtenden

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 8
Date: 19.07.1887
Physical description: 8
VerbindungSfahrten zum Bahnhofe in Vrirlegg gegen Leistung einer Kaution 1 Coueurs-Ausschreibuug. Nr. 929 An der einklasstgen Volksschule in Brunnbach ist die Lehrerstelle definitiv zu besetzen. Mit dieser Stelle ist außer der freien Wohnung ein JahreSgehalt von K00 ff. ö. W. verbunden, wozu noch die gesetzmäßige Gehaltserhöhung 50 fl. blS zum vol lendeten 20. Jahre der Dienstleistung kommt. Die Bewerber um diesen Posten haben ihre abge sonderten, mit dem Geburtsscheine, den PrüsungS- und Diensteszeugnissen

. K. K. BezlrkShauptman,ischast Kufstein den 2. Juli 1887. St. Julien. 3 Schuldieustausschreibuug. Nr. 41V9 Die mir dem Mepnerdieostc vereinigte Lehrstelle an der gemischten einklasstgen Volksschule in PfesferSberg, mit welcher ein reineS JahreSeii-krmmen von 330 fl., nebst Freiwohnung und freiem Holzbezuge verbunden, wird zur sofortigen Besetzung ausgeschrieben. Allfällige Bewerber ha^en ihre gehörig belegten Ge suche, die bereit« Angestellten im Wege der Dienstbehöide binnen vier Wochen vom Tage der dritten

Ein schaltung im AmtSblatte an gerechnet, HieramtS zu über reichen. Brlren, den 2. Juli 1887. Der k. k. Bezirkshauptmann: Ferrari. 3 Coueurs-Ausschreibung Nr. 2»8 An der Volksschule deS GerlchtsbezirkeS Dornbtrn kommen mit Beginn deS Schuljahres 1837/83 nach stehend bezeichnete Lehrstellen zur definitiven oder provi sorischen Besetzung: 1. dle Schulletterstelle an den einklasstgen Volks schulen in Kehlegg und Saizmann (Gemeinde Dornbirn) mit je 400 st. Gehalt und 40 fl. Quartiergeld

; 2. die Schulleiterstelle an der einklasstgen Volksschule in Ebnit mit Z00 fl. Gehalt und 3V fl. Quartiergeld; 3. zwei Unterlehrerstellen an der Volksschule in Höchst und eine an der Volksschule in Rheindorf (Gemeinde Lustenau) mit je 240 fl. Gehalt; 4. dle Lehrerinstelle an der Volksschule in Lustenau mit 240 fl. Gehalt; 5. zwei Unterlehrerinnenstellen an der Volksschule in Hohenems und eine an der Volksschule in Rhelnvorf (Gemeinde Lustenau) mit je 144 fl. Gehalt. ii. die Unterleh»erstelle an den Volksschulen

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