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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 16.04.1875
Physical description: 8
Einführung manueller Thätigkeit in die Volksschule gemacht hat. Auf österreichischem Boten hat sich der Gedanke des Schulgartens, als eines allgemeinen UnterrichtS- und Erziehungsmittels zuerst in durchführbarer Ge stalt abgeklärt und der Schulgarten wird ohne Schwierigkeiten ei«gebürgert, wo die Schulbehörden dem Gegenstande die nöthige Aufmerksamkeit zu wenden. Auf dem Gebiete der Schulwerkstatt (For mereischule), welche von der Weltausstellung her in Erinnerung sein dürfte, ist der dänische Staat

Vorstufe bildet, durch welche die größte Schwierigkeit bereits in Vorhinein besiegt ist, und gewiß ist auch, daß der Charakter der Volksschule durch die Einführung der sogenannten Schulwerk statt so wenig angetastet werden soll, als durch die Verbindung mit einem Schulgarten. Schulgarten und Schulwer kstatt, welche doch eigentlich nur zwei Seiten derselben Idee dar stellen. sollen die Aufgabe der Volksschule nickt er schweren, sondern erleichtern, und in manchem bil- dungSbedürftigen Lunte dülste

der Schulbesuch so gleich in Aufnahme komnitn, wenn einmal Schul- ga'ten und Schulwerkstatt als Unterrichts- und Er ziehungsmittel allgemein mit der Volksschule, speziell in einzelnen Alpen-, in den Karst, und Karpaten- ländern in Verbindung getreten sein werden. Es ist bekannt, welche Segnungen seit 100 Jahren in Böhmen hervorgerufen worden sind durch die Bestrebungen Biedermann» und die Grün dung sogenannter Jndnstrialschulen. Heute ist eS möglich, jene Idee in zeitgemäßer Gestalt wieder auf zunehmen

Schulwerkstätten und eines ency klopädischen Unterricht» in der Technologie an den dazu geeigneten k. k. LehrerbildungS-Anstalten in Er wägung ziehen und 2. die versuchsweise Einrich tung von Schulwerkstätten an geeigneten Orten ge statten, sowie solche Schulwerkstätten, welche von Privaten oder von zur Gründung einer öffentlichen Volksschule berechtigten Organen in'» Leben gerufen werden, in geeigneter Weise unterstützen und fördern.

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Volksblatt
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Page 2 of 6
Date: 17.10.1877
Physical description: 6
, wie der Liberalismus sich denselben denkt. Ich habe Ihnen, verehrte Vereinsgenossen, kurz dargelegt, wer ein Recht auf die katholische Volksschule hat, der Staat, die Kirche und die Eltern» und habe angedeutet, was der Liberalismus aus ihr machen will, ein konfessionsloses, gleichbedeutend religionsloses Staats- Jnstitut. Was können wir Katholiken, ich sage noch mehr, Alle, die an Christus glauben, diesem modernen Schulschwindel gegenüber thun, selbstverständlich immer innerhalb der gesetzlichen Schranken, insbe

Schranken jeder seine Pflicht thut, dann werden wir das Eindringen des Liberalismus in die katholische Volksschule so lange aufhalten, wenigstens das Aergste verhüten, bis der allgemeine europäische Schulkrach erfolgt ist. dann sind die Liberalen vielleicht selbst wieder einmal froh, wenn wir Schwarze uns der unbändigen, verzogenen Jungen annehmen, damit aber dieser Schulkrach bald erfolge, das hängt, wie Graf Leo 'Thun beim Katholikentage in Wien sagte, großentheils von unserem Verhalten

6b. Wenn wir unsere Pflicht thun, dann wird es wahr werden, was der Patriot Mons. Greuter einmal dem Liberalismus sagte: Bevor der Liberalismus in der Volksschule Tirols durch dringt, muß er zuerst jedes katholische Mutterherz Tirols einzeln erobern. Gott walte es! Rundschau. Vom Kriegsschauplätze« Am 9. Oktober wurde bei Sulina ein türkischer Dampfer nach mehrstündigem Kampfe in die Luft gesprengt. — In Belgrad wurde am 11. Oktober die Kriegsunterstützungsfrage zwischen Rußland und Serbien geregelt. Rußland

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