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Author: Passler, Johann [Hrsg.] ; Mahlknecht, Bruno / hrsg. im Auftrag der Gemeinde Percha von Johann Passler. Mit Beitr. von Bruno Mahlknecht ...

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die sog. Winter- und Sommerschule eingeführt. Die Land kinder gingen meist nur in den Wintermonaten (von Martini, 11. November, bis Georgi, 23. April) zur Schule; die Sommerschule wurde in unseren Gegen den kaum oder gar nicht besucht und setzte sich in ganz Tirol nie richtig durch. Die Absolventen der Tri vialschule ("Volksschule") mußten weiters bis zum voll endeten fünfzehnten Lebensjahr an Sonn- und Fei ertagen die “Wiederholungsschule" besuchen, bei der das Erlernte wiederholt und vertieft wurde

auch noch ein Handwerk, da ja die Schulzeit nur 6 Monate dauerte. Ob in Percha erst in der Theresianischen Zeit (1740 - 1780) die Volksschule errichtet wurde, geht aus den heute aufliegenden Unterlagen nicht hervor. Es gibt jedoch Hinweise, die auf das Bestehen einer Schule vor dem Jahre 1754 hindeuten. Aus einigen Schrift stücken, die im Pfarrarchiv von Oberwielenbach auf liegen, geht hervor, daß die Schüler von Oberwie lenbach vor der Errichtung der Kuratie im Jahre 1754 die Schule in Percha besucht haben. Demnach

”, dort wo heute das Rathaus steht, unterrichtet wurde. Wenn es auch einige Wider sprüche in den spärlich vorliegenden Unterlagen gibt, darf wohl angenommen werden, daß, wie erwähnt, in Percha bereits vor 1754 eine Schule bestanden hat, während in Oberwielenbach bald nach der Errichtung der Kuratie eine Volksschule bzw. Trivial- oder Bau ernschule errichtet wurde. Georg Tinkhauser weist in seiner topographischhistorisch-statistischen Beschrei bung der Diözese Brixen vom Jahre 1855 (Bd. 1) darauf hin, daß seit

beiläufig 30 Jahren eine eigene Schule in Oberwielenbach bestehe, verschiedene Schriften im Pfarrarchiv Oberwielenbach weisen aber darauf hin, daß die Schule schon bald nach der Errich tung der Kuratie eingeführt wurde. Da die Theresia nische Schulordnung darauf hinzielte, in jedem Dorf eine Volksschule einzuführen, dürfen wir wohl mit einiger Sicherheit festhalten, daß unter Maria The resia (1740 - 1780) in der zweiten Hälfte des 18. Jh. sowohl in Percha als auch in Oberwielenbach eine Volksschule

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Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher

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1991

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Die Schule in Oberwielenbach Auf der Suche nach dem Datum der Errichtung der Volksschule in Oberwielenbach tasten wir ziemlich im dunkeln. Wie in Percha begegnen wir auch in Oberwielenbach sich widersprechenden Aussagen über die Einführung dieser Schule. So schreibt Georg Tinkhauser in seinem Buch “Topographisch-histo risch-statistische Beschreibung der Diözese Brixen" (1. Bd., Jg. 1855, S. 377): "Für diese Seelsorgge- meinde besteht nun seit beiläufig 30 Jahren eine eige ne Schule

werden, ob dieses Schreiben tatsächlich verläßlich ist und die wirkliche Situation wiedergibt. Auf jeden Fall kann mit Sicherheit angenommen werden, daß in der Josefinischen Zeit (1780 - 1790) eine Volksschule in Oberwielenbach bestand. Einer der ersten Lehrer war Josef Niederwolfsgruber, der seinen Dienst im Jahre 1785 antrat. Erste schriftliche Aufzeichnun gen über Schulbesuch haben wir aus dem Jahre 1818. Demnach besuchten in diesem Jahr 4 zwöl fjährige, 4 elfjährige, 3 zehnjährige, 3 neunjährige, 1 achtjähriges

, 3 siebenjährige und 7 sechsjährige Kin der von Oberwielenbach, also insgesamt 25 Schüler (15 Knaben und 10 Mädchen), die Schule. Von Plat ten kamen in diesem Jahr 8 (3 Knaben und 5 Mädchen) und von Tesselberg 3 Schüler (2 Knaben und ein Mädchen) in die Schule nach Oberwielen bach. So besuchten im Jahre 1818 insgesamt 36 Schüler (20 Knaben und 16 Mädchen) die Oberwie lenbacher Volksschule. Dabei wurde vermerkt, daß die drei Kinder von Tesselberg nur mit Bewilligung des Herrn Pfarrers

und des Schuldistriktsinspektors in diese Schule aufgenommen wurden. Gaudens Valti ner erteilte den Religionsunterricht, Lehrer war Josef Niederwolfsgruber, der "besten Fleiß, aber nicht die allerbeste Geschicklichkeit" (PfA. Oberwielenbach) aufwies. Auch gab es eine Wiederholungsschule, die im genannten Jahre (1818) von 21 Schülern besucht wurde. Einen recht guten Einblick in das Leben und Treiben der Volksschule von Oberwielenbach gibt uns ein Bericht vom Kuraten Gaudens Valtiner, den er am 7. Oktober 1818

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sen müsse. Ob es zur Einführung des Halbtags unterrichtes gekommen war, geht aus den auflie genden Schreiben nicht hervor. Zum Besuch der Volksschule in Unterwielenbach von seiten der Schüler in Oberwielenbach dürfte es nicht gekom men sein, da der alte Lehrer Georg Nocker im Jahre 1877 wohl in den Ruhestand versetzt, mit Dekret vom 23.10.1877 aber Sebastian Kircher provisorisch zum Lehrer in Oberwielenbach ernannt wurde. Die Volksschule in Percha dürfte weiterhin als ein- klassige Schule

geführt worden sein. Noch im Geschäftsprotokoll, das im Jahre 1907 angelegt wur de und den Ein- und Ausgang der Post enthält, ist von einer einklassigen Schule die Rede. In der Anschrift dieses Protokolles heißt es nämlich: "Geschäftspro tokoll der einklassigen Volksschule in Niederwielen bach " (Archiv Grundschule in Unterwielenbach). Bald danach dürfte eine zweite Klasse errichtet worden sein. Sichere Hinweise für das Bestehen einer zwei- klassigen Schule haben wir aus dem Jahre 1911

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diese wieder verlassen mußten, so setzte sich doch allmählich die Einhaltung der Schulpflicht durch und mehr und mehr wurde auf eine Grund ausbildung durch die Volksschule großer Wert gelegt. Im Jahre 1940/41 wurde die Schule als dreiklassige Volksschule geführt und von den drei Lehrpersonen Knollseisen Hedwig, Mair Anna und Pedevilla Robert betreut. Vom Schuljahr 1941/42 bis 1944/45 war die Schule zweiklassig, d. h. alle Schüler waren auf zwei Lehrpersonen bzw. auf zwei Klassen verteilt. Vom Schuljahr 1945

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Moidl". Da Lehrer Kirchler kinderlos und seine Geschwister ehelos verstorben sind, ist der Name Kirchler seit jener Zeit in Oberwielenbach aus gestorben. Aus einer Fassion über die Lehrereinkünfte in der Volksschule von Oberwielenbach vom Jahre 1880 entnehmen wir, daß “der Schulunterricht für Buben und Mädchen in einer Klasse geführt und derselbe von 11 Buben (7 aus Oberwielenbach und 4 aus Plat ten) und 9 Mädchen (6 aus Oberwielenbach und 3 aus Platten) besucht wird. Die Unterrichtszeit währt jähr

sich auch auf die Schu le in Oberwielenbach auswirkte (Näheres zu dieser Zeit siehe unter "Volksschule Percha"). Auf Lehrer Thomas Ebner folgte der Lehrer Stark Carlo. Soweit Kataloge und Klassenbücher über die folgenden Jahre bis zur Gegenwart auffindbar sind, werden im folgenden Verzeichnis die Namen der Lehrpersonen, die Zahl der Klassen und Schüler angegeben.

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Die Fraktionen der Gemeinde Percha 271 Verzeichnis der Verwalter der Fraktionen und der Agrargemeinschaften 273 Die Schule 280 Die Schule in früheren Zeiten 280 Die Volksschule in Percha 282 Verzeichnis der Fehrpersonen, Zahl der Klassen und Schüler von 1928/29 bis 1990/91 289 Die Volksschule in Oberwielenbach 298 Verzeichnis der Fehrpersonen, Zahl der Klassen und Schüler von 1923/24 bis 1990/91 302 Das Schul- und Mesnerhaus in Oberwielenbach 310 Das "neue” Schulhaus in Oberwielenbach 310 Josef Peintner

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dagegen vorgegangen. Wenn man die Gefahr einer Kontrolle witterte, versteckte man die Lesebücher und zog die Religionsbücher her vor. Der Religionsunterricht und die Führung von Religionsbüchern waren nämlich gestattet. “Im Schulhaus selbst", so berichtet Frl. Anna Mair aus Olang, Lehrerin an der Volksschule in Unterwielen- bach von 1940 bis 1949, "wurde nur italienisch gesprochen und unterrichtet und zwar von Frl. Ober hammer aus Welsberg und Friedrich Zingerle aus Ant- holz, dann von Lehrerinnen

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gehörte bis 31.Dezember 1986 zu Olang; die St.Jakobs-Kirche war bis zu dieser Zeit eine Filialkirche von Olang. Die Toten wurden bis vor wenigen Jahren auch noch in Olang begraben. In den letzten 30 Jahren fühlten sich aber die Bewohner von Nasen, Aschbach und Litschbach immer mehr nach Percha gezogen; gehört doch diese Fraktion zur politischen Gemeinde Percha, die Kinder besuchen die Volksschule in Percha und schon rein die geo graphische Lage und die Entfernung zur Kirche in Percha dürfte

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er als Kooperator in Völs, in Natz und in Assling. Seit 1. Oktober 1967 ist er Pfarrer von Schabs/Aicha. Vinzenz (Josef) Niederwolfsgruber wurde am 25. September 1938 in Bruneck geboren und stammt vom Niedersterhof in Aschbach (Frakti on Percha). Die Volksschule besuchte er in Percha, die Mittelschule in Meran. Von 1955 bis 1961 besuchte er das Gymnasium und das Lyzeum an der Stiftsschule in Neustift. 1958 trat er ins Kloster Neustift ein und legte 1961 das feierliche Gelübde ab. Von 1961 bis 1966 besuchte

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Walther von der Vogelweide, eingetragen im Ehrenbuch der Uni versität Innsbruck und 1972 mit dem Doktor honoris causae dieser Hochschule geehrt, Träger des Ehren zeichens des Landes Tirol, langjähriger Landeskon servator Martin (Hermann) Peintner wurde am 19. Februar 1933 beim “Krischtl" in Unterwielenbach geboren, besuchte die Volksschule in Percha, die Mittelschule und das Gymnasium im Kloster Neustift (1947 - 1956). Im Jahre 1952 trat er ins Kloster Neustift ein, legte 1953 die einfache und 1956

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die Wahrheit zu sagen”. (Quellen: Katholische Volksschule Nr. 10, Dezem ber 1953, 63. Jg., S. 78 f.; Amtsblatt für das Unter richtswesen in Tirol) Verzeichnis der unter Denkmal schutz stehenden Bauten Mit Beschluß des Landesausschusses vom 17. Febru ar 1986, Nr. 578, wurden folgende Gebäude in der Gemeinde Percha unter Schutz gestellt: - St. Kassian Pfarrkirche in Percha, Bp. 1 E.Z1. 124/11, K.G. Percha, Eigentümer Pfarrei Percha. Es handelt sich dabei um einen im Jahre 1525 vollendeten wertvollen Bau

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für die Musikkapelle verwendet wurde. Die theater begeisterte Jugend fand bei den zuständigen Stellen wenig Gehör, und bald schon mußte die junge Büh ne das Lokal räumen. Doch die jungen Menschen ließen sich nicht abschrecken. Man richtete an die Schulleitung der Volksschule eine schriftliche Anfrage um Benützung eines Klassenzimmers während den schulfreien Tagen in der Weihnachtszeit, was von der Schulamtsleitung schließlich auch gewährt wurde. Mit viel Idealismus errichtete nun die Jugend unter der regen

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). Die Volksschule in Percha Wie oben bereits angeführt, dürfte eine Art Volks schule in Percha bereits in der ersten Hälfte des 18. Jh. bestanden haben und in einem Privathaus äußerst dürftig geführt worden sein. Über Schulbesuch und Schülerzahl und auch über Namen der Lehrperso nen, die in dieser Zeit gewirkt haben, geben uns die Archivalien keine Auskunft. Bald schon dürfte aber der Sitz der Schule nach Unterwielenbach verlegt worden sein. Der bekannte Historiker Georg Tink- hauser berichtet in seinem Buch

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Percha 1969 - 1978) 1978 - a.m.a. Viktor (Josef) Plaikner geb. in Niederolang am 09.03.1940, besuchte die Volksschule in Olang, die Mittelschule und das Gym nasium im Kloster Neustift 1958 trat er ins Kloster Neustift ein und legte 1959 die einfache Profeß ab, 1962 feierliche Profeß 1966 wurde er zum Prie ster geweiht 1966-1971 wirkte er als Kooperator in Kiens 1971- 1972 war er Präfekt im Kloster Neustift 1972- 1973 Religionslehrer in Brixen und in Raas 1973- 1978 wirkte er als Kooperator

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