dort aufgeräumt, nicht über flüssig sein konnten, lehrt der zweite Satz der „schulfreundlichen' Lüge. Das Ganze belehrt uns darüber, dass der, nach dem „Schulfreund' zu schließen, geradezu empörende Vandalismus auf dem Gebiete der Volksschule in Belgien wirklich den „clericalen' belgischen Ministern in die Schuhe geschoben werden müsse. Bevor der „Schulfreund' solche Dinge fabelte, hätte er doch jedenfalls das belgische Schulgesetz zu lesen die Pflicht gehabt. Diese Unterlassungssünden finden
wir im „Schulfreund' in jeder Nummer beinahe, und er informiert sich eben darum nicht, damit er so schreiben kann, wie er schreibt. Nun musst du wissen, lieber Leser, dass durch das belgische Schulgesetz, das sehr freisinnig abgefasst ist, zwar die katholische Staatsvolksschule ins Leben gerufen, dajs es aber den Gemeinden ganz anheimgestellt wurde, ob sie die Staats oder eine sreie Volksschule wollen. Die Minister haben ein Gesetz geschaffen, das den Gemeinoen mit der Volksschule vollkommen freie Hand lässt
der Volksschule geändert; jede Gemeinde muss nach wie vor ihre Schule haben, und Kinder, welche sich dem Schulbesuche entziehen oder ihm entzogen werden, hat's so gut unter dem früheren extrem liberalen und fortschrittlichen Regiment gegeben, wie es solche unter dem gegenwärtigen Ministerium gibt nnd wie sie in keinem Culturstaate fehlen. Aber wie steht es mit der Gemeinde Froid thier? Eine Gemeinde Froidthier gibt es nicht, wohl aber eine Parcelle der Gemeinde Clermont dieses Namens