202 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1907/06_11_1907/TIRVO_1907_11_06_2_object_7594456.png
Page 2 of 8
Date: 06.11.1907
Physical description: 8
auf dem Gebiete der Volksschule hervortreten werden. Wir haben Reicht behalten. An der letzthin in Brixen stattgehabten Generälversammlung des christlichsozialen Tiroler Bauernbundes hat der „Bauernredner" Windisch über die Schule ge sprochen. Wer aber etwa glaubt, daß diese Leuchte des Bauernbundes die Ausbeutung der Lehrer, den Lehrermangel, den jammervollen Zustand der Volksschule Tirols besprechen und energisch nach Abhilfe rufen werde, der täuscht sich gewaltig. lieber Lehrerausbeutung, Lehrer mangel

verlor der Bauernredner kein Wort, seine Weisheit über die Volksschule malte sich vielmehr in nachstehenden Forderungen aus: „Die Schulgesetze taugen nichts, weil man bis 14 Jahren in die S chule gehen müsse." Um gleich den Beweis zu erbringen, versicherte Windisch noch, er sei nur bis zu zwölf Jahren indie Sch'ulege gangen und a u ch e i n M en s ch (?) g e w o r d e n. Diese Worte, von der gesamten Versammlung, insbesondere aber von den anwesenden Pfaffen, mit lebhaftem Beifall ausgenommen

, sind nicht die Aeußerung eines einzelnen Bauern- bündlers, sondern die programmatische Er klärung, welche Pläne die Tiroler Christlich sozialen als die künftigen Landtagsbeherrscher, auf dem Gebiete der Schule zur Durchführung bringen wollen. Wir wissen jetzt, daß ein Kamps um die Volksschule überhaupt eine der ersten Folgen der christlichsozialen Herrschaft im Lande sein wird; denn das eine ist doch feststehend: Wenn bei dem desolaten Zustand der Tiroler Volksschule, bei dem Lehrermangel und der durchwegs

ungenügenden Ausbildung der soge nannten Notlehrer noch die Schulzeit herabgesetzt würde, käme der Bestand der Volksschule über haupt in Frage. Die Kinder in den Dorfschulen lernen bis zum 14. Jahre nur das allernotwen digste; die Schulzeit aber noch um die beiden Jahre herabsetzen, wo das Kind am besten lernt — dies müßte zur Folge haben, daß in Tirol sich die Zahl der Analphabeten in kurzer Zeit ver doppeln würde. Ob so ein Zustand im Interesse der Bauern gelegen wäre, möchten wir wohl sehr bezweifeln

2
Newspapers & Magazines
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1934/15_03_1934/TI_BA_ZE_1934_03_15_14_object_8380314.png
Page 14 of 16
Date: 15.03.1934
Physical description: 16
: die Volksschule, die Fortbildungsschule und die landw. Schule. Unsere Grundeinstellung für die Erziehung der Äugend gilt selbstverständlich in gleicher Weise sowohl für die Volks- und die Fortbildungsschule als auch für die Landw. Schule. Grundhaltung und Einstellung eines Menschen wer den in der Volksschule weithin beeinflußt und begründet. Wir verlangen daher, daß die Lehrpläne und die Lehr- methoden in den Dorfschulen auf die Eigenart der Bauern und die Zukunft der bäuerlichen Jugend weit mehr Rück sicht

nimmt und eine dahin gehende Aenderung erfahren. Die Arbeit, die Erziehung der Volksschule wird aber solange nur halben Wert haben, als die Schulung des jungen Menschen damit abgeschlossen erscheint und nicht eine weitere Ergänzung und Vertiefung folgt. Hier muß eben die Fortbildungsschule weiterbauen. Aber nicht in dem Sinne, daß sie das in der Volksschule vermittelte Lehrgut bloß wiederholt. Die Fortbildungsschule muß vielmehr ihrem Wesen entsprechend der organische Weiterbau der Volksschule

als Grundlage des Staates entsprechende Ausbildung zu vermitteln, erfüllen. Wir hoffen, daß das neue ForLbildungs'schulgesetz einen Rahmen, bildet, innerhalb dessen ein entsprechendes Fort bildungsschulwesen entwickelt und gebildet werden kann. Wir hoffen und erwarten, daß auch die Aus- und Umgestal tung der Volksschule im Sinn unserer Grundsätze vom Bauernbund als unserer Standesvertretung, vom Landes kulturrat als dem Mittelpunkt der Landwirtschäftsförde- rung und der Landesregierung folgerichtig

3
Newspapers & Magazines
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1905/25_03_1905/OBEWO_1905_03_25_9_object_8029288.png
Page 9 of 16
Date: 25.03.1905
Physical description: 16
zu den Volks schullasten würde unvermeidlich eine neue und sehr empfindliche Steuer notwendig machen, ohne daß die zu diesem Zwecke ein- geführtrn Landessteuern aufgehoben würden. Wenn der Staat auch nur 20—25 Prozent zu den Lasten der Volksschule beiträgt, so würde das wenigstens eine neue Steuer von 30 Millionen Kronen er fordern. Jedermann, der mit den Verhältnissen unserer Finanz nur halhwcgs vertraut ist, muß gestehen, daß der Staat eine solche Summe ohne neue Steuer nicht aufbringen kann, besonders

der Volksschule und den Lehrerbesoldungen gibt, so würde die Auszahlung durch die Steuerämter erfolgen und das kostbare Recht der Lehrer-Ernennung wäre für die Ge meinden verloren. Und dies überaus wertvolle Recht werden die Konservativen niemals preis geben. Wir wissen es genau, daß mau in gewissen Kreisen und auch in Regierungskreisen sehr geneigt ist, dieser Forderung durch einen ausgiebigen Staatsbeitrag, selbstverständlich auf Kosten der Steuerzahler, entgegenzukommen. Man will aber in diesem Falle

auch die Konsequenzen ziehen und die Volksschule verstaatlichen. Das ist der sehn lichste Wunsch aller Liberalen und aller jener, welche der Kirche den Einfluß auf die Schule voll ständig entziehen wollen. Wir Konservative aber wollen, daß die Volksschule nicht verstaatlicht werde, sondern unter dem Einflüsse der Gemeinde und des Klerus bleibe. 3. Eine für die Konservativen ganz unan nehmbare Forderung ist ferner die Aufhebung der nach Meinung der Bauernbundsführer un begründeten Wahlprivilegien

4
Newspapers & Magazines
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1921/18_11_1921/TI_BA_ZE_1921_11_18_2_object_8368994.png
Page 2 of 12
Date: 18.11.1921
Physical description: 12
, die nicht Bauern sind. Wenn aber Bauern ein paar-Kronen für irgend ein Produkt mehr verlangen, so wird ohne weiters aus der Mücke ein Ele fant gemacht und der Mann vor den Kadi geschlepptund verurteilt. Das ist einem Bezirks bauernrate in Schwas passiert. Dieser hat zwei Schul klassen der Schlvazer Volksschule nnf seiner Alpe um sonst bewirtet. Er gilt als einer der wohltätigsten und hilfreichsten Männer der Gegend! Das Personal dieses Bezirksrates !)at jedoch einmal angeblich zwei Innsbrucker Darrten, zwei

seine Söhne und Töchter im Alter von 14 bis 16 Jahren die Schule besuchen. Dieses Verlangen ^ wird allerdings nur für jene Gegenden gestellt, wo Schul- besuchserleichterungen für die Volksschule bestehen und die . Kinder nicht bis zum vollendeten -14. Lebensjahre mit 10- monatlicher Unterrichtszeit die Volksschule besuchen. Die ländliche Fortbildungsschule ist also teilweise ein Ersatz für genossene Schulbrsnchserleichterungen, sie will aber darüber hinaus eine Unterrichtsanstalt für bäuerliche

Unterricht. Es ist von der allergrößten Wichtigkeit, daß die der Volksschule entwachsene Jugend im Alter von 14 bis 16 Jahren noch unter einem gewissen Schuleinfluß steht, der ihrem Alter und ihrem bereits ge wählten bäuerlichen Verufe angepaßt ist. Gerade die! i Jugendjahre sind für das ganze folgende Leben von cm ' scheidender Wichtigkeit. Die Einsicht in diese Tatsache hc> nicht wenige Tiroler Bauern zur Forderung veranlaßt, ;r ; möge die ländliche Fortbildungsschule nicht, wie es der ?' ' , roter

5
Newspapers & Magazines
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1920/12_09_1920/ALABO_1920_09_12_9_object_8263932.png
Page 9 of 16
Date: 12.09.1920
Physical description: 16
mehr zu sehen. Kitzbühel. (Schulbeginn und anderes.) An der hiesigen Volksschule beginnt das Schuljahr 1920/21 am Freitag, 17. September. Die Einschreibung für die neu eintretenden Kinder der 1. Volksschulklasse finden Dienstag, 7. Scpterm ber, und Mittwoch, 8. September, vormittags, statt. Die Zeit für die Einschreibung der Knaben und Mädchen, welche in die 1. Klasse der Bür gerschule eintreten, wird später bekannt gege ben. Die Vorarbeiten für die Eröffnung der Knaben- und Mädchen-Bürgerschule

wurden in zweckdienlicher Weise ausgenommen und nehmen einen befriedigenden Verlauf. — Die gewerbliche staatliche fr/ - tionierte Fortbild ungs- s ch u le beguiut am 4. Oktober. Die Einschreibun gen der Lehrlinge ist am 3. Oktober im Zeichensaale der Volksschule. — Zur teilweise« Deckung der Re giekosten der Amerikanischen Kinder-Hilfsaktion (Ausspeisungf wurde Donnerstag, 2. September, von 8 bis 9 Uhr abends ein Platz-Konzert unserer städtischen Musikkapelle abgehalten, wobei junge, anmutige Mädchen

. Die Beteiligung der Gemeinde und von auswärts. war eine so außerordentlich große, wie Häring/ wohl kaum noch eine gesehen haben dürste. Neun undzwanzig Jahre wirkte er als Leiter der hiesigen Volksschule und des hiesigen Kirchenchores und viele Jahre als Kapellmeister der Knappenmusik und als Theaterleiter. Er war ein gottbegnadeter und stets begeisterter Sänger und Musiker, weshalb er allerorts und allezeit gerne gesehen und gehör: war. Ein wahrer Genuß ists gewesen, einer Fest- ausfiihrung

8