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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 13.05.1862
Physical description: 6
. Almvnte gewinnt Terrain. (A. Z.) Ansichten über das Verhältniß von Staat und Kirche zur Volksschule^ (Schluß.) Wer mir bisher in der Auseinandersetzung meiner Ansichten mit gütiger Aufmerksamkeit gefolgt ist, wird schwerlich herausgelesen haben, daß durch dieselben an bestehenden Verhältnissen gewaltsam gerüttelt wird; sie schließen sich, eben weil sie auf Erfahrung beruhen, an das gesetzlich und thatsächlich Bestehende an. Nir gends wird man darin den Wunsch entdecken, daß unser bisheriges Schulwesen

wie durch einen gewal tigen Sturmwind niedergeworfen niid sammt der Wurzel ausgerottet werde, um a» ihre Stelle auö idealen Träumen ein Lustschloß zu banen. ES wird im Gegentheil beklagt, daß bestehende Verordnungen und Einrichtungen durch allerlei Schlen drian vereitelt werden und nutzlos bleiben. Auch den Schlendrian gut heißen, auch die Auswüchse loben, die sich an unserer Volksschule angesetzt haben, wird Nie mand, der eS mit ihr gut meint. Der Volksschule zu lieb und um ihr einen Dienst zu leisten, glaubte

, was staatSgefährlich oder kirchcnscindlich aussieht; ob sie darin nichts gewahr wurde«, was drr Volksschule, den Lehrern, den Gemeinden, dem Staate und der Kirche dienlich ist, ob darin das Wohl unserer Volks schule und unseres Landes auf eiuer Straße durch die Luft gesucht wird, oder auf einem Wege über sichern Grund und Bodeu. Meine Mitarbeiter im ^chulfache, die Lehrer und Leiter der Volksschule, möchte ich, damit derselben aufgeholfen wird, im Wort nnd in der That bitten, unserem gemeinsamen Berufe zu leben

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 16.11.1871
Physical description: 6
. (Die Ultramon tanen und die Schule.) Die heutigen „Tiroler Stimmen' bringen einen sanft flötenden Artikel/ „Unsere Volksschule,' welcher sich zur Aufgabe setzt nachzuweisen, daß durch die neuen Schulgesetze die Volksschule ruinirt werde. Früher habe es „Lehrer' in Hülle und Fülle — über 4000 in Tirol — ge geben, jetzt trete Mangel ein, weil der Liberalismus den Lehrern den religiösen Sinn nehme und ihnen als Ersatz dafür nur Gehaltserhöhung in Aussicht stille. Es geht aus dem Ganzen hervor

und die verlogene Hetze der Ultramontanen sich dadurch rächt, daß Tirol nachgerade die besten Lehrer in Masse an andere Länder verliert, jetzt juckt eS diese frommen „Tiroler Stimmen', sie kratzen aber nicht sich selbst, sondern andere, sie fühlen das ge wohnte Bedürfniß, ihre allereigendste Schuld in daS Buch jener Partei zu schreiben, die sich bestrebt bessern und heilsamern Ansichten über die wahren Bedürinisse der Volksschule und des Lehrerstandes die Bahn zu ebnen. Wie die frommen Herren bemüht

sind, das Volk irre zu führen und frech zu belügen, beweist die selbe Nummer der „Tiroler Stimmen', welche den Artikel „Unsere Volksschule' gebracht hat, auch an anderer Stelle. Auf der dritten Seite bringt sie eine Korrespondenz „a. Von der Rienz 10. No vember,' in welcher eS wörtlich heißt: „Bedenkt man, daß die Hasner'sche Verordnung vom 25. Mai 1868 und mithin alle auf derselben sich basirenden Erlässe, Edikte u. s. w. für T^rol keine Gesetzeskraft haben und dies nicht nur, weil genannte Verordnung

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 25.01.1938
Physical description: 6
sich schließ lich von den Behörden und trat mit Ge- folne die Weiterfahrt nach Brunirò an. Die Jugend halte den Nachmittag schul frei und wo.mte in Turnussen einer wei teren Vorstellung im Kinotheater Roma bei. Zn àer Va'ls Pusteria In Rio di Pusteria wurde S. E. Bot tai von den Ortsbehorden und den Ver tretungen der fascistischen Organisationen erwartet. Nach der Besichtigung der Volksschule, setzte er die Fahrt nach Bru- nico fort. Der hohe Gajt wurde vom Kommandanten der Division „Pusteria'. General

Paolini, dem Podestà, dem po litischen Sekretär, dem Präses des Gym nasiums, dem didaknschen Direktor, dem Major Fagiani der kgl. Karabinieri und dem Major De Pasquali der kgl. Finanz- wache, der Fiduciaria der Frauenfasci erwartet. Mit dem Militärkaplan 5at sich auch der Dekan von Brunico und der Klerus zur Begrüßung des hoher. Gastes eingefunden. Der Minister für Nationale Erziehung' begab fich nach der Begrüßung durch die Behörden in die Volksschule und m das Gymnasium, wo er verschiedene Klaffen

.und die Lehrer anwesend. Bei der Be stchtigung des Gymnasiums, das erst vor .kurzem errichtet morden -ist, .wurde er -vom Präfes -begleitet. S. E. Bottai desich- .tigie.dann, geführt vom -didaktische» Di rektor, das Kinderasy-.die Volksschule und die fachliche Wordilvungsschttle. ìUàrall huldigten -bei seinem Bösliche »die Schüler dem Duce. Es.wurde auch eine .photographische Aufnahme, wo sich -der Minister bei .den Schillern -befindet gemacht. Zum SÄUM stattete S. -E. Bottai -dem Hause der G. I. L. emvn

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 24.07.1871
Physical description: 4
: „Wir verlangen vor Allem, daß unsere Volks schulen katholisch e Schulen seien. ' Die Religion muß Grundlage und leitende Regel der Volksschule sein, nicht blos ein Lehrgegenstand für Hne bestimmte wöchentliche Stundenzahl. Es muß der Kirche sreistehen, die Schuljugend zur Uebung ihrer religiösen Pflicht?« nach dem für nütz lich erachteten Maße anzuhalten, ohne hieb« vom Be geben der weltlichen Schulleitung oder Behörde ab hängig oder in streitigen Fällen an die Entscheidung einer solchen weltlichen Behörde

verwiesen zu sein.' Betrachten wir zunächst diese drei Forderungen. Verlangen die beiden Herren für ganz Oesterreich ober nur für Tirol allein, daß unsere Volksschulen katholisch sein sollen? Wenn für Tirol allein, so ist ihnen zu erwiedern, daß die Volksschulen hier schon thatsächlich katholisch sind und katholisch bleiben wer den, so lange die Tiroler Katholiken sind oder bleiben. Gibt eS denn inTirol eine einzige öffent liche Volksschule, welche nicht katholisch i st? Die beiden Herren verlangen

daher, daß etwas, waS schon ist, sein soll. Wollen sie nicht auch z. B. verlangen, daß in Tirol das Firmament blau und daS Gras grün und der Schnee weiß sein soll? Was heißt denn das, die Religion soll „Grundlage und leitende Regel der Volksschule' und nicht blos ein Lebrgegenstand sein? Was für blauen Unsinn da die beiden Herren dem Herrn Ministerpräsidenten vor reden! Soll denn her Katechismus und die biblische Geschichte als „leite nds Lieget' — ein Schul gesetz sein — denn leitende Regeln

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