für den kalen allein die Haupt-, sondern auch die Nebenstraßen dorischen Herbstanfang am 23. ds. günstiger ein Vipiteno «Die malerischeste Stadt des hocheisch'. Vipiteno, 2V. September In einem mit ».Sigma' gezeichneten Artikel des letzten Heftes der Zeitschrift „Natura' lesen wir über unser reizendes Städtchen: Ob seiner Hauptstraße, an deren Ende der blen dend weiße, schlanke Turm und an deren beiden Seiten je eine Reihe von Palästen steht, die ob ihrer vielen Erker, Zinnen, Arabesken und Aus schmückungen
in allen Farben die mannigfaltig sten architektonischen Formen darbietet, ist Vipi teno ohne Zweifel die malerischeste Stadt des Hochetsch. Seine Lage an der alten Handelsstraße, die Ita lien mit Deutschland verbindet, dort, wo die Valle Jsarco sich zu einem grünen Becken weitet, in das zwei Täler münden: Val Ridanna vom Westen, Val di Vizze vom Osten her, machte Vipiteno schon mit den ältesten Zeiten zu einem wichtigen Ver kehrszentrum. flankieren u. die noch gut erhalten sind, cündet uns ganz deutlich
er besucht und welche Firmen er momentan vertritt. Zu schriften an „Cassetta 26195 Z.' an die Unione Pubblicità Italiana Trieste. B Verschlag jener Blüteperiode, welche die Handels stadt Vipiteno gegen Ende des Mittelalters durch lebte. als sie Sitz des Landtages war, als sie ita lienische Schulen und Filialen italienischer Banken besaß und in ihren Mauern in regelmmäßigen Zeitabständen glanzvolle Theatervorstellungen ge geben wurden. Jene Glanzepoche, die in den damals erbauten reizenden Palästen
ihren Niederschlag fand, ver dankte Vipiteno der Ausbeutung der Bergwerke in den nahen Tälern Fleres und Ridanna. Reiche Unternehmer Süddeutschlands brachten ganze Le gionen von Bergleuten mit sich, die in Vipiteno und im nahen Colle Jsarco sich ansiedelten, grün deten Familien u. führten, durch ihre reichen Ein künfte hiezu in die Lage versetzt, Bauten auf, die durch ihren baulichen Prunk das Antlitz der Stadt vollständig erneuerten. Bei Wahrung der römi? schen Anlage gestaltete sich die äußere Stadt voll