Ruhe bestattet. Von der Guncina-Bahn Ab 1. Juni verkehrt die Guncinabayn täglich bis 11 Uhr nachts. im / von Vipiteno Ulderico Tegani widmet einen Artikel im letzten Heft der „Atesia Augusta' der schönen Stadt Vipiteno. Wie schon der Name, das römische Vipitenum, beweist, kann die Stadt mit gutem Recht auf ihren römischen Ursprung stolz sein. Aber auch die topographische Struktur der Ort schaft und die Erinnerungen, die auf die römische Herrschast und Zivilisation zu rückgehen, bekräftigen
, als Vipiteno ganz von Mauern umgeben war. Da ist eine päpstliche Bulle, ein eingelegter Si?'? ik mit 36 Schubladen, Werk eines auf einem der Plätze der Stadt Aufstel lung gefunden hat. Das Charakteristische von Vipiteno ist seine Lage an der Straße, der es seine Eigenart, sein Leben verdankt. Die herr liche Straße, die als Verbindung über die Alpenpässe diente, bedingte das Auf blühen der Ortschaft. Hier trafen sich Nord und Süd. Hier entwickelte sich Han del und Gewerbe. Das Kunsthandwerk wurde gepflegt
und die vieldeutigen zier vollen Firmenschilder aus Metall gemah nen an die alten Bergwerke in der Nähe. Ein Monument verdient auch das Rat haus zu werden, mit seinen alten, grauen Mauern und den schweren, eisengerüste- ten Toren, mit dem vielen gußeisernen Schmuckwerk, die das Kunfthandwerk der Bewohner von Vipiteno in das beste Licht stellen. Aus einein mittelalterlichen Hos führ: eine steile Stiege zum schön getäfelten Tischlermeisters des 16. Jahrhundert, und Lampen aus den Hörnern des Stein bocks hängen