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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 08.10.1891
Physical description: 8
Sprosse der königlichen Linie, Sohn eines Vetters des Königs. Prinz Wilhelm, geboren am 25. Februar 1848, in zweiter Ehe seit 8. April 1886 mit Charlotte, Prinzessin von Schaumburg, vermählt, besitzt ebenfalls keine männlichen Nachkommen, sondern nur eine Tochter, Pauline, geboren am 19. Dezember 1877, aus seiner ersten Ehe mit Maria, Prinzessin von Waldeck. Der Zwischenfall am Grabe Viktor E Manuels in Rom kann den Klerikalen als Ein hohleS Rauschen weht durch die Lust, wie leises Klagen schwebt'S

und rührender Weise das Bubenstück der fremden Pilger zu sühnen ge sucht. In Rom pilgerte das Volk in dichten Schaaren nach dem Pantheon vom frühen Morgen an bis spät am Abend. 40 000 Menschen trugen ihre Namen in das Gedenkbuch ein, darunter drei alte weißhaarige Kapuziner, welche zu Viktor Emannel's Zeit im Heere als Feldkapläne gedient hatten. Das Volk begrüßte die drei Greise mit sympathischen Zurufen. Am nächsten Tage trugen alle Körperschaften im feierlichen Aufzuge Blumen kränze nach dem Pantheon

Nachmittags eine imposante Menschen menge, der Bürgermeister an der Spitze, zu dem Monumente Viktor Emanuel's, um Kränze darauf niederzulegen. Auch in Palermo zog eine Masse der Demonstranten unter Rufen: „Es lebe Rom, die unantastbare Hauptstadt!' „Es lebe der König I' zum Denkmale Viktor Emanuel's, um es zu be kränzen. In Rom kamen, vom Bürgermeister geführt, fünf liberale Vereine mit Menotti Garibaldi aus Albano an und begaben sich von einer unabsehbaren Menschenmenge begleitet, in's Pantheon

, um den Manen Viktor Emanuel's ihre Ehrfurcht zu bezeigen. Der Vorsitzende des französischen Pilgeransschußes, Mr. Harmel, hat beim Minister des Innern um Audienz nachgesucht und demselben sein Bedauern über die bewußte That im Pantheon ausgedrückt. Das Gleiche that der französische Botschafter Namens seiner Regierung dem Minister des Aenßern gegen über. In Paris hat der Ministerrath beschlossen, im Hinblicke auf die letzten Zwischensälle in Rom, die französischen Prälaten aufzufordern, bis auf Weiteres

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 22.01.1890
Physical description: 4
Blanko drohend vor ihm, — der einzige, aber doch der bittere Tropfen in dem Selch schäumender Lebenslust. Sie kehrten »ach London zurück. Eine geschmackvoll eingerichtete Wohnung auf; dem Ronffel Platze »ahm sie auf. lEraf Viktor Northon widmete sich auch hier aus^ schließlich seinem häuslichen Glück. Sie besnchten weder da» Theater, uoch verkehrtest sie mit früheren Bekannten, auSgeuomme» mit Kapitän Erroll, dem einzigen Gast deL Hauses. Vier Monate verglichen, Kls zwei holdselige KiudeSaugeu

ein, in welchen; sie ihren Better zur HeimkM aufforderte. Seine stunde war gekommen. Äefiguirt begab er sich am »ächsteu Morgen «ach der B^nstatlou, um sich vor Vlanka Northon zu verantwortend Die Sonne neigte sich zum Untergang. In we- wenigen Minuten konnte Graf Viktor von Elzeshire zurück sein. Margaretde blickte ungeduldig nach dem Zeiger der Uhr, daS Alleinsein wurde ihr schwer. Ein Wagen rollte vor das Thor, — Graf Viktor sprang aus demselben. Noch einen knrzen Augen blick. dann stand er im Zimmer uud seine Arme

umschlangen Margarethe. »Mein geliebte« Weib!' rief er glücklich aus. Seiner Stimme hörte mau .eS deutlich au, wie sehr er Margarethe liebte. „Laß sehen, wie siehst Dn au« 6 Noch immer blaß? Doch die Lust in Cveshire wird bald Deinen Wangrn die einstige Frische wiedergeben. Und unser kleiner Erbprinz, — wie geht es ihm?' Und Graf Northon beugte sich über die Wiege und blickt« nieder auf s:in Kind. Margarethe'S Angen haftete» fo.schend auf dem Gatten. Mun, Viktor, wann gehen wir?' .Morgen, sobald Du willst

üoch immer in der Mappe? Ich wüßte es nicht!' sprach fie Tnhig. ' Graf Viktor richtete sich zn seiner ganze», statt lichen HLHe auf. ' .Dn hast also Ina» Northon gekannt? Warum verschwiegst Du mir dad. .Mein hochgeehrter Herr Gemahl,' erwiderte fie, v^nchend, zn scheyjeu, ^wie tanu mau so unver nünftig frägeir'S DaS wäre eine große Aufgabe, für mich, sollte ich Dir allmeineBekanuten aufzähle». Ich habe tzerrü Northon flüchtig gekäimt. Ist da» ein Verbrechen?' (Fortsetzung folgt.)

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 23.01.1890
Physical description: 4
, wovon vier Millionen aus der Erbschaft Kaiser Wil helm's stammen, theilen sich die Großherzogia von Baden und Prinz Heinrich. Auch der Kaffer soll mit einem Bermächtniß bedacht worden sein. Geheime Schuld. Roman von Max von Weißenthurn. Nachdruck verboten. (3. Fortsetzung.) „Ja/ antwortete Graf Viktor kurz, ,eS ist ein Makel für Jedermann. Wein ihn anzusehen, ist schon ein Flecken, — ihn zu kennen, eine Schande!' „Viktor, eine Schande Z' .Ja, «ine Schande, Margarethe l Er ist ein ruch loser

, den guten Namen seiner Eltern entehrender Schurke. Du wirst mir die Wahrheit sagen. Was war Dir dieser Elende? War er Dein Freund oder — mehr noch?' „Nun, nnd wenn. — was dann?* „Dann/ entgegnetZ er, „dann wärest Dn mein Weib gewesen, um eS hinfort nicht mehr zn sein! Sage mir die Wahrheit, war er Dein Geliebter?' Sie erhob die linke Hand, als wollte sie einen S5lag von sich abwehren. „Viktor, sieh mich nicht so furchtbar aal' stieß sie an». »Ich habe ihn nnr flüchtig, ganz flüchtig gekannt, und er gab

sich und der Frieden war ge schlossen. Ein Schatten blieb jedoch zurück und hockte, noch unsichtbar, hohngrinsend neben ihrem jungen Glücke. III. An einem späten Septembertag hielt Graf Viktor Northon mit Iran und Kind seinen Einzug in sein elterliches Schloß. Mit Frau und Sind! Die ganze Grafschaft war sprachlos. Seit Monaten vermählt, aller Welt ein Geheimniß! Empörend! Und die Tochter eines simp len Industriellen! Unglaublich! Und Blanka Nor thon betrogen! Unverantwortlich! DaS schlug wie ein Blitz

in sämmtliche Adelsfamilien. Nichtsdestoweniger wurden die Glocken geläutet, das Gesinde hatte unter Anführung deS ersten Kammerdieners, Mr. Hooper, im großen Portal deS Schlosse» Spalier gebildet. Etwas blaß schritt Margarethe am Arme deS Grafen daher. DaS drohende Bild seiner Loufine verfolgte sie; eiu immer beklemmenderes Gefühl legte sich ihr auf die Brust. „Ach, Viktor, ich ängstige mich so entsetzlich!' flüsterte ste. Graf Northon lachte gezwungen. Auch ihm war die Situation nicht geheuer, indeß

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Meraner Zeitung
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Page 12 of 14
Date: 04.09.1898
Physical description: 14
MtttIchgMl Ueujpondinig (879 Mctcr ü. d. M.) Gasthof Hirsch Ncnaugckoinmcn: Michel Dehollain, Paris Iaciucs Dehollain, Paris Elisabeth Nachtigall, Berlin Jda Hieder, Berlin Dr. Karl M'ippcl in. G., ?!culcugbach Ferdinand Franz, Nculeugbach Lily Fleischer, Wien Margarethe Fleischer, Wicn Ä>. Bilerbach, Holland S, I. B!archetti, Tricnt Mde, Dcraf, Lyon ForetS, Lyon Tr. Viktor Löwc, Berlin Tr. Adolf Friedman», Berlin Rudolf Thun, Helgoland Adolf Brickmaun. Helgoland OSIar Branck, Hptm., Hamburg

Sviv, Wicn Karl Seitz. Wien Luisa Böniugcr, Düsseldorf ZNrndelpnI; (1854 Mctcr ii. d. M.) Grand-Hotcl „prncgal' Eingetrosscu zu längerem Auseiithalte: Viktor Ehrcuberg, .Ksui., Heidelberg OSkar Trcbitsch, Wicn E. Krcyliuger n. S., Antwerpen Baron v. Sommenvald n. Familie, Berlin Tr. Otto Radwitz. Prag Frau Anna Bernhardt, Dresden Tr. Bayer n. G., Dortmund Malinos n. G., Gerichtspräsident, Aachen Baron I. R. Nalli m. Fam. u. Bed., Triest W. >iapetzl>i u. Familie, Äoin.-Nath, Berlin Julius

ü. d. M.) Lad Zt. Isidor Frl. Elise Mougon m. Bruder, München F. v. Göschl in. G., Obcrftlieiit-, Mcran Viktor Atayrl, Bozen Wwe. Anna Ninglcr, Priv., Bozcn L. Natschillcr in. G , Pros., Dornbirn Fr. F. Sichinaiin v. Rckowaka, Riga Vcra Earlowna, Riga S. Bcrgcr, Bozcn Jakob Obcxer ni. G.. Bozcn Fr. Maric Ficgl, Bozcn Dr. Einanucl Ncis, Adv., Wicn Sind. Salzcr, Jng., Wicn Fr. Maric Nagclc, Bozcn Fran Magdalena Würstl, Bozeu G. Eugelhardt. Rittergutsbesitzer, Gcra H. Licberich, Fbrkt., Steustadt Jos. Trafojer

Rosyp-Uek, Schuliusp -Wwc., Hollcschau Frl. Zlurclie Mader, Lehrerin, Wien E Fröhlich, Bozcn Äiax Ncumann, Privatier, Budapest Tr. Bcrthold SlbclleS, Budapest Tr. Viktor Onderazeit m. G., Ncichcubcrg A. Niminerrichrcr m. G., Ksin., Triest Dr. Ferd. Schmid, Bmt., Wicu Pros. Ernst Schicschnck, Wicn Frl. Elise Schmidt. Barmen Johann Schmidt m. Familie, Barmen Bertha Tchulbaum, Lcmberg Tr. Jnl. Nctolitsky, Oberstabsarzt, Brünn Max v. Amnioii u. G.. Bayern Lonise BrandeSky in. Schwester, Wien Dr. Wilhelm

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 03.04.1890
Physical description: 4
Meeresküste gena» sie bald au Seele und Körper. Ihr Schritt ward wieder elastisch, die Lugeu gewauueu au Glanz und ihre volle Schön heit lehrte zurück. Sie bewegte sich mit anmuthiger Heiterkeit unter der Badegesellschast uud Lady Car- ley bemerkte mit »»verkennbarer Freude den vor» theilhasten Wechsel, der sich a» ihr vollzogen hatte. Graf Viktor» Briefe erschiene» täglich. Das juuge Mädchen lächelte, wem» sie dieselbe» gleich gültig dnrchflog. dann zerriß uud zur Hälfte braut- «ortete. Liebe» kounte

sie ihn nicht, doch brachte st« ihm ein große» Wohlwollen entgegen. So man- «igfach find die Empfindungen einer reichbegabten Franenseele. daß e» keineswegs zu deu Seltenheiten Zählt, daß ein sympathische» Gefühl auch für eine» andern Mau» »eben einer große» Liebe bestehe» kaun, ohne daß diese dadurch zu erschlaffen braucht. So war es mit Berthel. Sie liebte Graf Viktor so weit, daß, als er nach drei Wochen wieder er. schien, sie ih« freundlich und offen die Hand ent- gegenzustrecke» vermochte und seine stürmische

sie ihm da» Telegramm uud er laS: „Komme sofort mit Viktor. Er stirbt! Blanko.' Er stirbt! Zwei Laute nur uud doch — sie wogen Menschenleben auf! xvm. Eine halbe Stunde verfloß; Graf Northon kehrte »icht i» den Wohnsalon zurück. Berthel war allein geblieben und da» Vorgefühl eine» Unglück» be mächtigte stch ihrer Sinne mit solcher Macht, daß sie nahezu bewußtlos iu sich zusammenbrach. Erst als Schritte hinter ihr vernehmbar wurden, öffnete fle die geschlosseue» Sllge» and sah i» Viktor» todt-nbleiche» Gesicht

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 12.03.1890
Physical description: 4
hat dem hiesigen Pu blikum mit seinen ganz vortrefflichen Stimmmitteln wiederholt genußreiche Abende geboten und auch in den uns vorgeführten Opern zeigte sich der semigen, wie die Augen eines MäbcheuS deu Manu, den sie liebt, nie aasehe«.' ' - „Nichts weittr alSein Ja,' wiederholte sie mit der größtes Klarheit, die uur eiu verbleudet Sieben ter veMnnen^onnte, ^Graf Viktor, wenn O Ihr Wille ist)'sei es denn: Hai' ' ^ ' ü. Lady Carley hatte sich von ihren Gästen in ihre PribakänM' znrückgezogen. Die Morgevpost

. 'Viktor!' 'sprach fie gütig. ^Jch Wollte'ohnehin' die -RW uuserer 'Eiuladunaen für DÄuttStalk ° 'Dir ° dnrchßehe«. Du Ämst Mht Mgeu'unserÄ heutigen'ÄüSfaW?''' .Nem, liebe Taute; wichtigere Dinge führe» mich zu^Dirl' k i.j Sie blickte ihu forschend a«. Seine Augeu glänz, teu^uügewShzliih uud däS uisgewöhitte Licht spiegttte sich auch iu seweu Züge«. '' ^ c- ' „Dinge augenchmü^Art, wen« mich Dein strah- tendeS Gesicht nicht täuscht!^ ^ ^ ^Ja, wünsche mir Glück, liebe Tante! Ich bin der Mttchste Masch

Df EtbNi''' ^ .Viktor!' .Erräthst Du uicht? Hast Du keine Ahnuug, web halb ich bekomme« bin?' stieß er erregt ans. Sie'Hielt den Athem an. Ihre feinen, aber ge- allsten GestchtSzüge' entfärbten 'sich.' Sage ies mir !' sprach -fie mühfam. Nun denn/ erwiderte ^er uud seine Stimme vibrirte, „ich werde heirathell!' ES klang wie ein Aufschrei aus dem Munde der alteck Dame. Sie streckte'Vtide Hände aus, wie JeÄaud, der einen Schlag abwehren will. - ^ .Nein, uttn,' 'brachte Pe hervvr,' .«lleS, Viktor, uur

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Meraner Zeitung
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Page 10 of 14
Date: 06.09.1896
Physical description: 14
ZZusterthal. Ueuprags. isoo Meter Anwesende bis A>, Angnsl: > Kraincr in. Frau, Berlin Kajetan Herberger, Dir. ni. Fain., Graz Frau Tiuz in. Tochter, Wien Dr. Thalhofer, Naths-Setr., m. Fam., Wien Frau Julie Lichteufeld, Private, Wien Frau Rebekka Rcitzes, Private, Wien Autou Pfauinel, Wien H. L. Hheff, Rotterdam Richard v. Bergo, Direktor, Wien Franz Seiulcr, Deutschland Frl. Olga v. Baumgarteu, Teutschland Frau Prof. Müller,». Tochter, Berlin Dr. Viktor Weißer, Wieu Ncssing in. Frau, Bremen

, London Dr. v. Galabin, London Miß Galabin, London Paul Sänudler m. Fran, Berlin Jul. v. Simmyi m. Fran, Preßburg Ludwig Starkmann, Göttingen R. Dobeach, Bankier, Breslau Viktor Hcrrmann, Eobnrg Albrecht Telius m. Frau, Bielefeld Dr. Adolf Geygcr m. Frau, Frankfurt Franz Poppe, Berlin Oskar Haack, Landgenchtsdirektor, Berlin Wilhelm Korb, Berlin Henry Sands, London F. Martin, London Frau Obcrmedizinalrath v. Hecker, München Frau M. Jähdl, Leipzig Dr. F. Klob in. Fam., Brünn G. Sechreff m. Frau

Dr. U. Böhncr, Rektor mir Frau, Oettingcn Dr. G. Rothgangel, Amtsrichter mit Frau, München Anwesende bis 25. August: H. Wilke, Medizinalrath, Altenburg Franz Banmann m. Frau, Pnv., München Henn. Nömerling, Kanfm., Nürnberg Prof. Stäbler, Straßburg Marie Großwald-Schipper, Wien Moritz v. Kaißerfeld, k. u. k. Rittincistcr in. Fam., Graz Viktor Fricdr. in. Frau, Privat, Wieu Frau Wilh. E. Lavale, Wien Hel. Barouiu Mühlwcrth-Gärtuer in. Jgf., Stiftsdame, Wien Karl Metzger, Fabriksbes. in. Fam. u. Dsch

. Marie Drews, Berlin Karl Gebhart, Stud., Jena Oswald Bergcr, „ „ O. Steiger, Oberamtsrichter m. Fr., P lauen Frl. A. Hetzler, Dresden L. Lohner in. Frau, Fabriksbes., Wic» Heinrich Geißler, Heilbronn Mm. Guldenschuh, Geueve Frau Flemming m. 2 Töchter, Meran Dr. Viktor Hasenöhrl, Zteg.-Rath m. Frau u. Dienerschaft, Wien Dr. Karl Nadinger, Nniv.-Dozent, Innsbruck Sophie Knlisch, Wien Graf Wrangel m. Fam. n. Dienerschaft, Wien F. Buchner, Prof.-Ww., München A. Büchner, Lehr- n. Erzieh.-Dame, Biüuchen

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 05.02.1890
Physical description: 4
er» erwähnte, am 1. Febr. stattgehabte „Wkmbabl^ Geheime Schuld. Roman »on Max voq Weißenthurn. ^ Nachdruck vertoten. (8. Fortsetzung.) .Viktor I' rief sie zum dritten Mal. ,E» nimmt mir den Athem! O. warum mußte ich Dich gerade diese Nacht herübenufen? Margarethe ...' Sie kam nicht weiter. M«t einem Satze sprang er auf beide Füße und starrte Lady Carley an. „Margarethe? Was ist mit Margarethe?' stieß er aus. Ein heißer^ TbrSnenstrom war die einzige Ant wort. Harry. welcher in der Thür gestanden

hatte, trat näher. .Sprechen Sie, Harry l Es ist zn entsetzlich, ich vermaq es nicht!' rief die Lady verzweifelt ans. Harry begann stotternd: »ES -st keine gute Nach richt, Herr Graf: Ich weiß nicht, wie — unsere guSdige Frau Gräfin — ich fürchte, sie ist todt l' Todt!' Graf Viktor stierte den Diener au, wie ein Geistesabwesender. .Todt, Herr Graf/ wiederholte der Bursche, „ja, todt, — ermo.detl' Wie ein Pfett schoß Graf Northon an Beiden vorüber und hinausl Sie hörten ihn die Treppe hinunserrajen

dessen nicht, Marttie. Johanna Pool kann meiner Nichte, was immer sie sagen mag, nie» malS schaden. Ein Fräulein Northon steht über jedem B.rdacht erhaben da. Ho ist Fräulein Blanko?^ ' In ihrem Zimmer, und Mylady enischnldigeU, aber das Fräulein ist «ie außer sich: ste ahnv viel» leicht selbst schon Etwas. Wollen Mylady nicht z» ihr gehen, ehe Sie bet der Todten eintreten?' Lady Carley fuhr entsetzt auf. .Ist G»af Viktor bei ihr?' „Ja, Lady Carley. Es ist ein fürchterlicher An blick. Wenn er wenigsten» weinen

könnte oder auf Rache sinnen: aber da sitzt er, ohne sich zu regen-, ^ als wäre er todt wie fie.' Laey Carley vermochte sich kaum zu fassen. .Wo ist sie?' fragte fie endlich leise, na» da» Beben ihrer Stimme zu unterdrücken. .In welchem Z'mmer?' .Im weißen Wohnzimmer. Die Aerzt? brachte» fie dorthin. Graf Viktor ist allein bet ihr.'' Laoy Carley schritt auf die bezeichnete Thüv z»x vor derselben stand fie eine volle Minute, um fich zu sammeln, still; erst dann öffnete fie. Das weiße Zimmer

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 26.03.1890
Physical description: 4
Trug kennt, war eS gut, frage ich Dich, um die Ehre des Hauses zu retten, den MSrder ungestraft entkommen zu lassen?' Welch ein Blick traf Graf Northon ans den Augen Blauka'sl Tiefes, unaussprechliches Mitleid, Schmer, und Sorge zugleich waren es, was ihre Seele in denselben versenkte. .Da meinst meinen Bruder — Juan Northon? Viktor, die That toär grausam, fluchwürdig und — dennoch, man hat nur wohl daran gethan, den Mörder vor der Welt zu schützen. Gott allein kennt die Wege der Menschen

er vo» Dir. Er ist es, der im Falle Deiner Berheirathung beföhle» hat» Dich von der Thatsache, die Du au» weißt, in Kenntniß zn setzen. Zu sehen wünscht er Dich aber nicht früher, als in seiner letzten Stundet' Graf Northon fuhr stch mit der Hand über die Stirn. .Dieser Tag ist nicht mehr, fern, Viktor!' sprach Blanka weiter. .Dann, wenn Dein Vater auf dem Sterbebett ruht, wirst Du den Tod Deiner Mnttex erfahren, nicht eher. Damit schließt mein Auftrag.. Mit dem Nachmittagszug fahre ich zurück. Gern würde ich noch vorher

dort MrS. nnd Miß Stuart und Kapitän Hammond. Berthel war nicbt imaeaen. „War Berthe!, noch nicht hier?' fragte er. „Ich wollte fie sprechen!' .Berthel irrt wie der ewige Jude im Rege« um her,' autwortete Beatrix. .Wahrscheinlich find dnrchnSßte Schuhe uud eine feuchte »thmospäre die beste» nud richtigste» Mittel gegen Kopfschmerz!' Viktor nahm stch uicht die Zeit, den Schluß ihrer Worte anzuhören, sondern stürzte kopfüber zur Thür hinan». Bom Glück begünstigt» eutdeckte er sogleich in kurzer

Nachricht für Dich. Fakt könnte ich fie schlecht uennen. wäre diese Auffassung nicht zugleich grausam. Met» Bater lebt!' .Viktor l' .Ja, Berthel, er lebt al» irrsinniger, gebrochener Greis. Tante Elisabeth theilte e» mir soeben durch eine fremde Dame mit. (Fortsetzung folgt.)

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