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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 22.03.1895
Physical description: 4
^ glich seiner Schwester Jeanette; der jüngste. Raphael, ein Kind von acht. Jahren, trug die erstell Züge seines Baters. durch die lieblichste Schönheit verkläA Endlich vertraute Viktor der schönen Jeanette den Ansipruch. des General?, und diese flüsterte ihn schaudernd; dach ruhig dem Bater zu. Der Marquis ruf mit fester Stimme und ohne eine Miene zu verziehe» Juanito zu sich hin, und hieß ihn schwör ren, er wolle seinem letzten Befehl Folge leisten. In» Herzen der Mutter keimten neue Hoffnungen

auf, aber «in Wort des Marquis zerstörte st» wieder. Juanita hörre und sprang auf wie ein gereizt» Lön« Tan» schüttelte er den Kopf, sani auf sei«» Stuhl zurück und starrte seine Eltern mit trockenen, glanzlosen Augen an' Jcanette kniete vor ihm nieder, schlang die Arms um seinen Hals und sprach : „Bon deiner Hand wird mir der Tod süß sein, der mich von de« Ge dächtniß meiner Schwäche befreien soll.' Ein Feuerblick auf Viktor erhellte wie ein Blitz die Nacht ihre» stolzen Herzen». Sie hatte geliebt; gewankt

und überwunden. „Sei mathig,' rief Philipp und erhalte unser» Stamm!' Jer Stammhalter. Eine Erzählung ans dem sranzösisch-spanischen Krieg Bon S. Dommershausen (Lasset.) Nachdruck verboten. (Schluß.) Eine Stunde darauf war schon ein Regiment In fanterie, eine Abtheilung Kavallene und Artillerie aus dem Marsche nach M., der General und Viktor an der Seite. Die Soldatev, racheschnaubend ob den Tod ihrer Kameraden, legten den ganzen Weg im Sturmschritt' zurück, und kamen in unglaublich kur zer Zeit

alle Anstalten, die Küste zu sichern; dann ließ er den Scharfrichter auS der Stadt kom men und einige Galgen auf der Terrasse errichten. Viktor erschien vor ihm und bat ihn mit zittern der Stimme eine Bitte vortragen zu dürfen. Der General lächelte spöttisch und winkte ihm zu sprechen. „Der Marquis bittet Sie, ihm und den Seinen nicht den gkmeinen Tod durch den Strang znzner kennen.' „Sie sollen durch daS Schwert sterben.' „Er bittet ferner, ihn und die Seinen der Bande zu entledigen, sie versprechen

ein Spanier es bringen kann.' Damit ging er und ließ Viktor wie versteinert stehen, setzte sich mit den Offizieren zu Tisch und Alle ließen sich'S wohl schmecken, nur Einer fehlte in dem fröhlichen Kreise. Viktor eilte in den Saal wo er den MarqniS mit seiner Frau, zwei Töch ter» und drei Söhnen fand. Er löste selbst ihre Bande ; — kein Blick dankte ihm und vergebens suchten seine Auge» denm JeanettenS zu begegnen. Sie erschien ihm reizender den« je, er konnte den Gedanken nicht fassen

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 23.06.1899
Physical description: 12
katholischer Arbeiter, Namens Viktor Balint Rosseau, aus Frankreich. Das ist der neueste Blutzeuge für da? Blutmärchen. Der bedauernswerthe, halbtodte Viktor Balint Rosseau hat nud allerdings keinen Anlaß, sich bei dem Herrn Vergani, dessen Blatt, wie die Staats anwaltschaft neulich im Gerichtssaale feststellte, da? größte Verdienst an der Erhaltung des Blut Märchens hat, zu bedanken. Wir aber können die Herren Vergani und Schneider, die das Ritual niordgefchäft in Eintracht und Niedertracht be treiben

, auch zu ihrem jüngsten Erfolge beglück wünschen. Man täusche sich nur nicht, auch der Fall von Wiener-Neudorf ist ein Erfolg und er ist ihr Erfolg. WaS liegt diesen konzessionierten Vergiftern des Volkes daran, daß Viktor Balint Rosseau beinahe erschlagen wurde, obwohl er Christ ist, der Eifer, die Begeisterung, die 5 und Alt bei seiner Mißhandlung an den Tag legten, beweist ja doch, wie ltbendig, wie unver wüstlich der Glaube an den Ritualmord lebt, für dessen Kultus die Vergani und Schneider unaus gesetzt Opfer

und gefälscht, wir haben nicht umsonst unser Wort und unsere Feder in den Dienst der Verleumdung, der Gemeinheit und des Hasses gestellt. Jawohl» so dürfen heute mit vollem Rechte die Vergani und Schneider jubeln, und in ihren Freudenbecher wird vielleicht nur ein WermuthS tropfen durch den Gedanken fallen, wie herrlic > der Wiener-Neudorfer Fall ausgebeutet hätte werden können, wenn Viktor Balint Rosseau entweder zu fällig ein Jude gewesen wäre oder wenn sein Arbeitsbuch zumindest einen Zweifel

. Ost haben geistig hochstehende Christen auf die Gefahren hingewiesen, die der verrohende Antisemitismus für die Christen bedeutet. Der Umstand, daß der Wahnwitz des „Blut- märchenZ' es dahin bringt, daß Christen einen armen unschuldigen Christen als Ritualmörder niederschlagen, mag zwar noch immer die Vergani und Schneider befriedigen, aber er wird auch dazu »ienen, Denkfähige darüber aufzuklären, wohin der lntifemitismus führt. Und dann ist das Blut deS armen katholischen Viktor Balint Rosseau

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 22.01.1890
Physical description: 4
Blanko drohend vor ihm, — der einzige, aber doch der bittere Tropfen in dem Selch schäumender Lebenslust. Sie kehrten »ach London zurück. Eine geschmackvoll eingerichtete Wohnung auf; dem Ronffel Platze »ahm sie auf. lEraf Viktor Northon widmete sich auch hier aus^ schließlich seinem häuslichen Glück. Sie besnchten weder da» Theater, uoch verkehrtest sie mit früheren Bekannten, auSgeuomme» mit Kapitän Erroll, dem einzigen Gast deL Hauses. Vier Monate verglichen, Kls zwei holdselige KiudeSaugeu

ein, in welchen; sie ihren Better zur HeimkM aufforderte. Seine stunde war gekommen. Äefiguirt begab er sich am »ächsteu Morgen «ach der B^nstatlou, um sich vor Vlanka Northon zu verantwortend Die Sonne neigte sich zum Untergang. In we- wenigen Minuten konnte Graf Viktor von Elzeshire zurück sein. Margaretde blickte ungeduldig nach dem Zeiger der Uhr, daS Alleinsein wurde ihr schwer. Ein Wagen rollte vor das Thor, — Graf Viktor sprang aus demselben. Noch einen knrzen Augen blick. dann stand er im Zimmer uud seine Arme

umschlangen Margarethe. »Mein geliebte« Weib!' rief er glücklich aus. Seiner Stimme hörte mau .eS deutlich au, wie sehr er Margarethe liebte. „Laß sehen, wie siehst Dn au« 6 Noch immer blaß? Doch die Lust in Cveshire wird bald Deinen Wangrn die einstige Frische wiedergeben. Und unser kleiner Erbprinz, — wie geht es ihm?' Und Graf Northon beugte sich über die Wiege und blickt« nieder auf s:in Kind. Margarethe'S Angen haftete» fo.schend auf dem Gatten. Mun, Viktor, wann gehen wir?' .Morgen, sobald Du willst

üoch immer in der Mappe? Ich wüßte es nicht!' sprach fie Tnhig. ' Graf Viktor richtete sich zn seiner ganze», statt lichen HLHe auf. ' .Dn hast also Ina» Northon gekannt? Warum verschwiegst Du mir dad. .Mein hochgeehrter Herr Gemahl,' erwiderte fie, v^nchend, zn scheyjeu, ^wie tanu mau so unver nünftig frägeir'S DaS wäre eine große Aufgabe, für mich, sollte ich Dir allmeineBekanuten aufzähle». Ich habe tzerrü Northon flüchtig gekäimt. Ist da» ein Verbrechen?' (Fortsetzung folgt.)

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 06.02.1890
Physical description: 6
. ES wird zu einer Untersuchung konmen und was nur gegen mich vorgebracht werden kaun, wird Johanna aussagen. Wird Viktor beim Ver hör erscheinen können?' „Nein! Viktor ist in einer Verfassung, die ihn jeder Fähigkeit beraubt. Er liebte sie grenzenlos! Er wird den Schmerz um ihren Tod, um diesen Tod, nie überwinden!' „Er wird sich >n das Unabänderliche füge» müs sen!' erwiderte Blanka finster. Selbst da» tragische Ende ihrer Rivalin konnte sie nicht milder gegen diese stimmen. „Was todt ist, vermodert

und — damit auch die Liebe l' Lady Cailey durchschauderte eS unwillkürlich eisig. „Blanka,' ergriff sie von Neuem das Wort, „das Gerücht hat sich verbreitet, Jnaa sei hier ge wesen. Ist das wahr?' „Ja,' entgegnete daS Mädchen, „er war bier im Hause aa demselben Abend, an welchem Gräfin Northon auf das Schloß kam.' „Man sagt, eS sei bei dieser Gelegenheit zu einem hefttuen Streit gekommen; er habe Rechte an Mar garethe geltend machen wollen/ — arme» Kind! — und Viktor habe ihm das Hau» verboten. Seit

dem soll er zu wiederholten Malen i» Part gesehen worden sein. Um de» Himmels willen, jage, ist da» Alles wahr?' Blanka wandte fich plötzlich, dea Blick voll Zorn, ihrer Tante zu. „Warum sollte e» nicht wahr sein?' sagte ste scharfen Tones. „Es ist Alles nur zn wahr. Viktor verbot thm daS Hau». Wiederholt lauerte er mir dann auf. um Geld von mir zu erpressen. Ich wollte natürlich nichts davon wissen.' „Ist er fort?' forschte Lady Earley. „Ich glaube, — ich hoffe cs! Er hatte keine» Grnnd. länger hier zu bleiben!' Lady

Carley sah die Sprecherin seltsam von der Seite an. Was dach:e sie? „Ich muß nach Hause zurückkehren, wo ich nöthig bin,' sagte ste. erblassend. .Hier kann ich zunächst ja doch Nichts thun. Wache über Viktor! Morgen ia aller Frühe stehst Da mich wieder!' Lady Earley wartete die Antwort nicht ab, son dern verliek ih^e Nichte und daS Schloß, um aa daS Krankenlager ihres hatten zurückzukehren. Indeß gestalteten stch die Ereignisse immer ver» hängnißvoller für Blanka. Herr Ferrick, der Super intendent

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 10.03.1890
Physical description: 4
auf eiuer Ottomaue, blaß, interessant. Nebeu ihr saß Lady Carley. Karl lehnte an einem Fenster, gerade der Anhöhe, die sie bestiegen, gegen über. Aller Lugen richtete» sich auf die Eintreten den, — die vou Beatrix voll eifersüchtigem Verdacht. Wenn Graf Viktor sie liebte, waS hatte er dann bei Berthe! zu suchen? .Ich werde diesen Nachmittag zu einem Ritt nach Gut Draxe! benützen,' sprach Graf Northou zu seiner Taute. Diese lachte. .Ah, Dich verlaugt uach Baronesse Leoaore! Geh' immerhin mein Sohn

», wie er sie liebte, — über alle Maße», KapitällHammoad uud Karl begaben sich iü das Billardzimmer. Beatrix - wandte sich sofort äu ihre Cousine. .Wo wäret Ihr de» ganze» Tag, Du und Graf Viktor?' dadurch unwillkürlich den Vergleich des Naisthal- Projektes mit jenem des durchgeführten vonLengwall auf. Aus demNaifthal hätten wir Quellwasserbekom- men, hier haben wir eigentlich nichts anderes als Sickerwasser, das, wie wir sehen von deu Laune« des Wetters abhängt. Ob sich da nicht jene Stadt- väter

Kundgebung gestaltete. Die Schützen ans „Graf Northon und ich machten soeben einen Spaziergang iu deu Park/ „Wovou sprächet Ihr?' „Vou mancherlei/ entgegnete Berthel ruhig, „vou der schönen Gegend, vou der Gemüthlichkeit eines englischen Herrensitzes und vom Wetter na türlich/ „Sprächet Ihr auch von mir?- .Ich glaube!' „Berthe!/ flüsterte das junge MSdche» »ud stützte ihre» Oberkörper auf den linke» Ellbogen, .sagte Graf Viktor Etwas von — von— Du weißt, was ich sagen will!' „Er sagte keiu Wort davon

, daß er Dich liebe uud heirathell wolle, wenn eS das ist, waS Du meinst!' — Der Abeud brach hereiu, Graf Northon kehrte zurück. Der Ritt hatte seinem Antlitz die zu er wartende Frische nicht verlieheu. Die Nachfragen seiner Tante über die Bewohner auf Gut Draxe! beantwortete er einsilbig. Seiuer Taute entging das nicht. „Viktor, waS ist Dir, bist Du krank?' fragte sie ihn nach aufgehobener Tafel. „Krank? Neiu, liebe Tante, die Besorgniß ist unbegründet l' entgeguete er, gezwuugeu lächelnd. .Warum bist Du daun

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 03.03.1890
Physical description: 4
folgt.) »Freut mich. Dich zu sehen I Kapitän Hammond, mein Freund, — Herr Stnart uud Familie aus New-Aorkl' Man verbeugte sich gegenseitig. Graf Northon hatte die Absicht, diesmal an die Seite Berthel« zu kommen, doch was heißt der Wille eines ManneS gegen den Beschluß eines WeibeS l ^Ach, bitte, bitte, Graf Viktor!' rief Fräulein Stnart im selben Augenblick, ais er zur Ausführung seines heimlichen Wunsches schreiten wollte, .helfen Sie mir doch! Ich komme nicht allein hinaus! Uud — dann, bitte

, erklären Sie mir die Gegend! Es ist so augenehm, wenn Jemand, der sich im Lande zu Hause fühlt, die Schönheiten der Szenerie uns während der Fahrt bezeichnet!' Was blieb ihm übrig, um so mehr, als Tante Elisabeth einstimmte: ,5a. Viktor, komm und gib uns Auskunft! Dein Freund findet «eben Tir wohl noch Platz!' Und fort ging es über die unebene Straße. .Wie gefällt Dir diese Art Eintheiln»«. Berthel?' bemerkte Karl, dem der Schwester Manöver nur er wünscht gekommen war. an des jungen Mädchen» Seite

. .Ich gestehe, Beatrix ist geschickter, als ich dachte!' lachte das junge Mädchen. .Nur schade, daß all ihre Diplomatie einer Verlornen Skche gilt!' .Graf Viktor, wer ist Ihr Freund?' flüsterte Beatrix hinter ihrem weißen Sonnenschirm. .Er ist der Freiherr August Hammond, zweiter Sohn ded Freiherrn von Gleug und Kapitän in der schottischen Garde.' USA mit Ehrerbietung blickte Beatrix auf den neuen Stern, der an ihrem LebenShimmel aufgegangen war. ES war ein glänzender Tag; die Szenerie wech» felte

. .Berthel wird die reizendste Schwägerin werden, die man sich den ken kann. Glanbeu Sie uicht auch, Graf Viktor?' Indem daS junge Mädchen ihm auf diese Art geschickt das Messer an die Kehle setzte, blickte sie ihn durchdringend an. Er versuchte eS, zu lächeln uud eiu Kompliment

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 05.02.1890
Physical description: 4
er» erwähnte, am 1. Febr. stattgehabte „Wkmbabl^ Geheime Schuld. Roman »on Max voq Weißenthurn. ^ Nachdruck vertoten. (8. Fortsetzung.) .Viktor I' rief sie zum dritten Mal. ,E» nimmt mir den Athem! O. warum mußte ich Dich gerade diese Nacht herübenufen? Margarethe ...' Sie kam nicht weiter. M«t einem Satze sprang er auf beide Füße und starrte Lady Carley an. „Margarethe? Was ist mit Margarethe?' stieß er aus. Ein heißer^ TbrSnenstrom war die einzige Ant wort. Harry. welcher in der Thür gestanden

hatte, trat näher. .Sprechen Sie, Harry l Es ist zn entsetzlich, ich vermaq es nicht!' rief die Lady verzweifelt ans. Harry begann stotternd: »ES -st keine gute Nach richt, Herr Graf: Ich weiß nicht, wie — unsere guSdige Frau Gräfin — ich fürchte, sie ist todt l' Todt!' Graf Viktor stierte den Diener au, wie ein Geistesabwesender. .Todt, Herr Graf/ wiederholte der Bursche, „ja, todt, — ermo.detl' Wie ein Pfett schoß Graf Northon an Beiden vorüber und hinausl Sie hörten ihn die Treppe hinunserrajen

dessen nicht, Marttie. Johanna Pool kann meiner Nichte, was immer sie sagen mag, nie» malS schaden. Ein Fräulein Northon steht über jedem B.rdacht erhaben da. Ho ist Fräulein Blanko?^ ' In ihrem Zimmer, und Mylady enischnldigeU, aber das Fräulein ist «ie außer sich: ste ahnv viel» leicht selbst schon Etwas. Wollen Mylady nicht z» ihr gehen, ehe Sie bet der Todten eintreten?' Lady Carley fuhr entsetzt auf. .Ist G»af Viktor bei ihr?' „Ja, Lady Carley. Es ist ein fürchterlicher An blick. Wenn er wenigsten» weinen

könnte oder auf Rache sinnen: aber da sitzt er, ohne sich zu regen-, ^ als wäre er todt wie fie.' Laey Carley vermochte sich kaum zu fassen. .Wo ist sie?' fragte fie endlich leise, na» da» Beben ihrer Stimme zu unterdrücken. .In welchem Z'mmer?' .Im weißen Wohnzimmer. Die Aerzt? brachte» fie dorthin. Graf Viktor ist allein bet ihr.'' Laoy Carley schritt auf die bezeichnete Thüv z»x vor derselben stand fie eine volle Minute, um fich zu sammeln, still; erst dann öffnete fie. Das weiße Zimmer

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