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Title A - Z
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Books
Category:
Fiction
Year:
1938
¬Die¬ lieben Nächsten : Roman
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Page 101 of 316
Author: Greinz, Rudolf / Rudolf Greinz
Place: Leipzig
Publisher: Staackmann
Physical description: 313 S.. - 5.- 8. Tsd.
Language: Deutsch
Location mark: II A-8.200
Intern ID: 65542
„Das ist ja à Unsinn!' rief Viktor wütend. „Meine Frau malt nur zu ihrem Vergnügen/' „Ah wohl? Ah ss!' machte sie gedehnt. „Und schließlich geht das, was meine Frau tut, über haupt niemand was an.' Die Brauen finster zusam- «engezogen, sah er Ludmilla böse an. „Freili' nit, Viktor. Recht haben S'. Gar niemand geht das was an. Dös Hab' i aa g'sagt. Alleweil schon HM i dös g'sagt. Verdienen S' selber g'nug ? Gelten S> Viktor?' fragte sie neugierig. „Ich Hab' wirklich keine Zeit mehr!' entgegnete

er derart gereizt, daß er sich kaum mehr beherrschen konnte. „I geh' schon. Rix für ungut, Viktor. I bin HM so viel a ehrlicher Mensch!' Ohne sie noch einer Antwort zu würdigen, rannte der Rechtsanwalt davon. Ludmilla Schweigler sah ihm nach, und ihr lächelndes Gesicht zeigte einen ungemein zufriedenen Ausdruck. Bald daraus war der Rechtsanwalt daheim. Stille Herrschte in der Wohnung. Nichts rührte sich. Er durch schritt suchend Me Räume. Irene war nicht da. Tuch Muhte er feststellen, daß im Küchenherd

kein Feuer brannte. Wo steckte nur seine Frau? Ein Unbehagen beschlich ihn. W würde ihr doch nichts geschehen sein? ^ Da horte er, wie die Wohnungstür aufgeschlossen wurde. '^ Gleich darauf trat Irene in die Küche. - j ,M« bist schon da!' rief sie, noch ganz atemlos vom ^ raschen Lausen. „Sei nicht böse, Viktor, daß ich mich ^

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Books
Category:
Fiction
Year:
1929
Golgatha der Ehe : Roman
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Page 170 of 372
Author: Greinz, Rudolf / von Rudolf Greinz
Place: Leipzig
Publisher: Staackmann
Physical description: 369 S.
Language: Deutsch
Location mark: II 93.334
Intern ID: 65522
Graf Alberto und seine Nichte waren zu Beginn der Unterhaltung nicht ohne Mißtrauen gewesen. Wenn es sich um Marianne handelte, dann waren sie sich innerlich immer einig, auch ohne daß sie darüber sprachen. Und bei diesem ersten musikalischen Zu sammensein auf Burgeck saßen sowohl /Onkel wie Richte steif und unnahbar im Musikzimmer und be lauerten heimlich jeden Blick der beiden Jugend freunde. Es gab aber tatsächlich nichts zu belauern und Zu beobachten. Ungezwungen sprachen Viktor

und Ma rianne miteinander, und Marianne gelang es alsbald, auch eine anregende Unierhaltung zwischen Viktor und Helene herbeizuführen. Und da Helene wirklich eine große Vorliebe für Musik bekundete und auch eine entschiedene Begabung dafür besaß, so war Vik tors Interesse für sie sofort erregt. Er kümmerte sich dann nicht um die äußere Erscheinung eines Men schen. Es genügte ihm, daß man seine Kunst liebte und ihr näherzukommen strebte. Ernst und sehr ein gehend unterhielt er sich mit dem unschönen Mäd chen

und freute sich über ihren offenen Sinn und ihr Verständnis für seine Darlegungen . . . Viktor von Söll war der erste junge Mann, der in Helmens Leben trat. Ihre Jugend erwachte, und sie vergaß, daß sie unschön war. Schon nach wenigen Nachmittagen, die man zu dritt auf Burgeck verlebte, war Helene Feuer und Flamme für den jungen Mnstler. Graf Alberto hatte bald eingesehen, daß er bei diesen musikalischen Zusammenkünsten ebenso über flüssig war wie Constaniin von Burggasser, und da er

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