und heißem Haupte saß sie da, un!d manchmal feuchteten sich chre Lider. Sie wußte nun mit aller Gewißheit, 'daß Prinz Albert ihre Liebe zu Viktor ahnte, mehr als das: erkannte, und kam sich so schuldig, so elend undankbar, so verworfen vor. Oh, könnte sie nur diese frevlen Gefühle aus ihrem Herzen reißen! Doch das war ihr nicht gelungen in Stunden und Tagen. Sie liebte ihn immer noch und litt dar unter. Aber auch Albert, der Vater ihres Kindes, litt. Das sollte er nicht. Wie schmerzvoll innig
? Er dachte wohl, daß ? Plötzlich, übermächtig waflte eine Blutwoge em por, 'die Haß und Empörung und Scham trug. Ein Blick voll Groll traf den jungen Priester, der be stürzt zusammenfuhr, erbleichte und die Augen wandte. Sie sah ihn schmerzlich erbeben, und da bereute sie jenen Blick und schämte sich abermals. Wie war das nur über sie gekommen? Viktor war doch schuldlos; und war er schuldig, schuldiger als sie selbst war er nicht. Warum hatte sie ihm weh getan? Um den Schmerz, den sie ihm bereitet
, wieder gut zu machen, um ihn zu versöhnen, suchte sie nunmehr seine Blicke, und als er ihr die Augen wieder zu wandte, traf ihn em Blick voll unendlicher-Liebe, ein Blick der Abbitte. Das verwirrte ihn noch mehr, wühlte ihn bis in die tiefsten Tresen des Seins auf, und' diese Verwirrung teilte sich nun Regine mit. In peinlicher Ungeduld und Erre gung saß sie; noch ehe der kleine Albert die Mahl zeit beendet hatte, erhob sie sich, stammelte eine Entschuldigung und verließ den Speisesaal. Pater Viktor sah
an. „Was meinen Sie. Pater Viktor? Ich verstehe Ihre Frage nicht." „Gnädige Frau, vor wenigen Tagen — 'am Mittwoch war es — haben Sie mich angeblickt — so voll — so Ich weiß nicht, gnädige Frau." Da entsann sie sich und ward slammendrot. „Nein, nein, es war nichts," stammelte sie. Jöer* gehen. Sie das!" „Gnädige Frau, ich beschwöre Sie, sagen Sie mir, ob 'Sie mir zürnen! Ich leide so sehr unter diesem Gedanken." Sie schüttelte schmerzlich das Haupt, die Blicke abwärts gewandt. Leise sagte sie: „Ihnen zürnen? Ich häb