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Lienzer Nachrichten
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Page 1 of 16
Date: 07.06.1929
Physical description: 16
Altbürgermeister Kommerzialrat Rohracher, der Obmann des Ausschusses der gewerblichen Fortbildungs schule Herr Viktor Riebler, Herr Stadt rat Leo Maier, der Bezirksgruppenobmann des Tiroler Handels- und Gewerbebundes und Eemeinderat Herr Andrä Kleinlercher, Herr Josef Harold, der Direktor der städt. Knabenvolksschule in Lienz, Herr Leo Degi scher, Vertreter der Handels- und Gewerbe genossenschaften, sowie der gesamte Lehrkör per der gewerblichen Fortbildungsschule mit Herrn Direktor Oberlehrer Gasser. Im Saale

konnten die Anwesenden kaum Platz finden. Herr Obmann Viktor Riebler jun. eröffnete die Feier und begrüßte die erschienenen Hono ratioren, den Lehrkörper, die Handels- und Gewerbetreibenden, insbesondere die Eltern der Lehrlings, sowie die Schüler und Schülerinnen selbst und dankte für daS Interesse, das der Schule in immer größerem Ausmaße entgegen- gebracht wird. Er erläuterte die VorgangSweise des Unterrichtes in den verschiedenen Fach gruppen, durch welche am besten daS Lehr ziel erreicht

voll bewußt sind, müsse auch -er Tag kommen, an wel chem die gewerbliche Fortbildungsschule in Lienz ein eigenes Heim besitzen werde, zum Besten des Bezirkes und zum Besten des Baterlandes. Dies sei, schloß Herr Obmann Viktor Riebler, der Wunsch des heutigen Tages und die Hoffnung, daß dieser Wunsch bald Verwirklichung finden möge! Herr Bezirkshauptmann, Regierungs rat Kundratitz beglückwünschte die Schule zu ihren Erfolgen und sprach von der Bedeu tung des Gewerbestandes und speziell

ist, die Schule zu be suchen. Nur im gemeinsamen Zusammenarbei ten kann das Ziel erreicht werden. Sekretär Carli dankte namens des Lehrkörpers dem Ausschuß der gewerblichen Fortbildungsschule, insbesonders dem verdien ten und stets hilfsbereitem Obmann Herrn Viktor Riebler jun., für die reiche Unterstüt zung, welche dem Lehrkörper immer entge gengebracht wurde, speziell durch die Beistel- lung der erforderlichen Lehrmittel, welche ja die Voraussetzung für einen gedeihlichen Unter richt bilden. Er dankte

Obmann Rieb ler, Herrn Abgeordneten Kammerrat Henggi und der einzelnen Fachlehrer gruppenweise die Verteilung der Zeugnisse, sowie der Preise und Anerkennungen vorgenommen. Es' erhielten 12 Schüler und Schülerinnen 1. Preise, 18 2 . Preise und 32 Schüler und Schü lerinnen Anerkennungen. Die Preise stiftete die Stadlgemeinde Lienz, die Anerkennungen wurden von der Kammer für Handel und Ge werbe und Industrie in Innsbruck verliehen. Herr Obmann Viktor Riebler dankte nun allen Erschienenen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 11.12.1923
Physical description: 8
und heißem Haupte saß sie da, un!d manchmal feuchteten sich chre Lider. Sie wußte nun mit aller Gewißheit, 'daß Prinz Albert ihre Liebe zu Viktor ahnte, mehr als das: erkannte, und kam sich so schuldig, so elend undankbar, so verworfen vor. Oh, könnte sie nur diese frevlen Gefühle aus ihrem Herzen reißen! Doch das war ihr nicht gelungen in Stunden und Tagen. Sie liebte ihn immer noch und litt dar unter. Aber auch Albert, der Vater ihres Kindes, litt. Das sollte er nicht. Wie schmerzvoll innig

? Er dachte wohl, daß ? Plötzlich, übermächtig waflte eine Blutwoge em por, 'die Haß und Empörung und Scham trug. Ein Blick voll Groll traf den jungen Priester, der be stürzt zusammenfuhr, erbleichte und die Augen wandte. Sie sah ihn schmerzlich erbeben, und da bereute sie jenen Blick und schämte sich abermals. Wie war das nur über sie gekommen? Viktor war doch schuldlos; und war er schuldig, schuldiger als sie selbst war er nicht. Warum hatte sie ihm weh getan? Um den Schmerz, den sie ihm bereitet

, wieder gut zu machen, um ihn zu versöhnen, suchte sie nunmehr seine Blicke, und als er ihr die Augen wieder zu wandte, traf ihn em Blick voll unendlicher-Liebe, ein Blick der Abbitte. Das verwirrte ihn noch mehr, wühlte ihn bis in die tiefsten Tresen des Seins auf, und' diese Verwirrung teilte sich nun Regine mit. In peinlicher Ungeduld und Erre gung saß sie; noch ehe der kleine Albert die Mahl zeit beendet hatte, erhob sie sich, stammelte eine Entschuldigung und verließ den Speisesaal. Pater Viktor sah

an. „Was meinen Sie. Pater Viktor? Ich verstehe Ihre Frage nicht." „Gnädige Frau, vor wenigen Tagen — 'am Mittwoch war es — haben Sie mich angeblickt — so voll — so Ich weiß nicht, gnädige Frau." Da entsann sie sich und ward slammendrot. „Nein, nein, es war nichts," stammelte sie. Jöer* gehen. Sie das!" „Gnädige Frau, ich beschwöre Sie, sagen Sie mir, ob 'Sie mir zürnen! Ich leide so sehr unter diesem Gedanken." Sie schüttelte schmerzlich das Haupt, die Blicke abwärts gewandt. Leise sagte sie: „Ihnen zürnen? Ich häb

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