sie auch war, heute versagte klügrln- ^He^Herstaud ihr den Dienst, heute sprach nur das gleiches fort. Die zweite Lesung der Vorlas e im Plenum, event, ui.ter Theilnahme des Reichs kanzlers, dürfte erst später stattfinden. Frankreich. (Vom Prinzen Viktor Na poleon.) Prinz Vikili> Napoleon iiat auf eine von den Imperialisten an ihn gerichtete Ergeben- htilsadrefse eine Antwort ergehen lassen, in wel cher der junge Prätendent die Doktrin der im perialistischen Partei ausführlich entwickelt. Die selbe gipfelt
, wie bekannt, in der Souveränetät des allgemeinen Stimmrechts, welches nicht nur die Vertreter der Nation, sondetn auch das Staatsoberhaupt zu ernennen und in allen wich tigen Fragen sein Wori mitzureden hat. „Unsere Doktrin, die Doktrin der Napoleon', schließt Prinz Viktor, „ist also eine wesentlich demokratische. Darum sind alle Diejenigen, welche an die Souveränetät des Volkes glauben, alle aufrichtigen Demokraten berufen, unsere Bundes genossen und Helfer zu werden. Wir schieiten auf derselben Bahn
Frankreichs beitragen. Nur eine aus dem Willen Aller heivorgegangene Regiernngt- gewalt kann die Achtung vor den Rechte» Aller sichern. Ich hege die feste Zuversicht, daß wir mit Gottes Hilfe das Ziel unserer unausgesetzten Anstrengungen erreichen werden: Die Wieder- aufrichtung Frankreichs durch die Auwrilät in der Demokratie.' Ueber die Privatverhältnisse des Prinzen Viktor Napoleon erhält die „Köln. Ztg.' aus Paris von eiuem ihrer Korrespondenten folgende Mitthei lungen: Durch das Bündniß mit Bonlanger
hat Prinz Viktor seine Anhänger aus der Hand ge geben und keinerlei Lockung kann sie bewegen, dahin zmückzukehien. Die finanzielle Lage des Prinzen soll ebenfalls recht mißlich sein. Mit dem Tode des Herzogs von Padua war der ihm von diesem ausgesetzte JahreSgehalt verloren, und seit auch der ehemalige Minister Behic und an dere reiche Bonapartisten ihre Hand von ihm zurückgezogen haben, bleibe« ihm nur noch die 50.00V Franks, welche die Kaiserin Eugenie ihm bewilligt hat. Doch auch mit der Kaiserin
ihre Schritte nicht; lautlos sank sie auf die Knie, schlang sie die weiche lich die Kaiserin, Vrinz Viktor solle, wie sein Bruder, russische Kriegsdienste ne'imen. aber der Prinz schein: keine Neigung zu haben, sein: jetzige Ui'gebundei-Heit gegen den langweiligen Drill eine: kleinen russischen Garnison cinManschen. Rumänien. (Die Thronrede) anläßlich der Eröffnung der Kammern sagt: Müde oer Kämpfe, verlangt das Land von seinen Ver tretern eine erleuchtete Arbeit zum Zwecke der Consolidirung oer günstigen