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Der Arbeiter
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Page 9 of 12
Date: 03.06.1915
Physical description: 12
, vertreten sein! Ach, wenn dies die drei Cäsaren Titus, Nero und Hadrian erführen! Die- wür den sich dann gewiß im Grabe umdrehen." Alle diese ehrenwerten Herrschaften hat. die Freimaurerloge Zusammengeführt. Und von dort aus wird das Geschick des italiem-, scheu Volkes bestimmt! Der italienische König übernahm selbst den Oberbefehl über seine Land- und Seesire it- kräste. König Viktor Emanuel III. von Italien steht gegenwärtig im 46. Lebensjahre. Er wurde am 11. November 1869 in Neapel als einziger Sohn

des Königs, damaligen Kronprinzen Humbert und, der Prinzessin Margarete von Savoyen-Genua geboren. In naher verwandt schaftlicher Beziehung steht er zum österreichi schen und zum sächsischen, Hofe; seine. Groß mutter väterlicherseits, Königin. Adelheid: - die Gemahlin König Viktor Emanuels II., war eine Schwester des am 27.. Jänner 1913 verstorbenen Erzherzogs Rainer,' und die Großmutter nnitter- licherseitZ, Prinzessin Elisabeth von Savoyen- Genua, Gemahlin des Herzogs Ferdinand von Genua (Bruder

des Königs Viktor Emanuel II.) war eine Schwester der Könige Albert und Georg von Sachsen. In seiner Jugend war Viktor Emanuel sehr kränklich, so daß.die Aerzte mein ten, er werde das zwanzigste Lebensjahr nicht er reichen.. Er wurde meist im Krankenwagen um- hergesührt und fühlte sich zu schwach, auch nur eine einzige Treppe' zu steigen. Durch an dauernde Kaltwasserkuren und sorgfältige ärzt lich Behandlung besserte sich sein Zustand all mählich derart, daß er körperlich rüstiger wurde

und sich auch größeren Strapazen gewachsen zeigte. Er führte den Titel „Prinz von Neapel" und war in der Armee bis zum Generalleutnant und Kommandeur des 10. Armeekorps aus gerückt. Seine Muße widmete er numismati schen Studien. Zur Regierung gelangte Viktor Emanuel nach dem Tode seines Vaters, des Königs Hum bert, der am 29. Juli I960 zu Mouza ermordet wurde. König Viktor Emanuel III. ist seit 24. Oktober 1806 vermählt mit der Tochter Nikitas von Montenegro, Prinzessin Helene, die am 2. Oktober 1866

von der orthodoxen zur katholischen Religion übertrat. Fünf Jahre blieb die Ehe kinderlos. Seither entstammten dersel ben vier Kinder: Prinzessin Jolanda Marghe- rita (geo. 1. Juni 1901), Prinzessin Mafalda (geb. 19. November 1902), Kronprinz Humbert, Fürst von Piemont (geh. 15. September 4904) und Prinzessin Giovanna (geb. 13. November 1907). Der erbärmliche Verrat Viktor Emanuels gegen seine bisherigen Bundesgenossen kann bei unglücklichem Ausgang des Krieges auch für ihn persönlich verderblich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 17.01.1924
Physical description: 8
von Kohle wegfällt, was für die Passagiere eine große Annehmlichkört 'bedeutet. Im übrigen wird fragte Pater Viktor selbstvergessen, voll innigem Mitgefühl. ‘ Da stieg ein Leuchten der Glückseligkeit in Vrv- nowSkis Augen. „Wir haben einander die Herzen treu bewahrt, mein Kleiner," sagte er. „Und — o, Bruder, Bruder, in einem Jahre! Prinz Albert, mein Vater, mein Freund fft mächtig; er schützt «ns und wird uns helfen. Ob hier oder ander wärts, wo immer wir leben werden, was tut

, das wäre dein Verderben. Warte und vertraue!" „Gut. So will ich zu Frau von Sellborn gehen," erklärte der Jesuit entschlossen. Gras Bronowski blickte auf die Uhr. „Das kannst du jetzt, mein lieber Viktor. Denn es gibt nichts mehr, das du ihr zu sagen brauchst. Jetzt weiß sie durch den Prinzen schon alles." „Alles?" „O, alles, ja." „Auch meine Mission?" „Auch deine Mission, ja. Geh' jetzt nur mein lieber Viktor! Vielleicht schon morgen sehen wir uns wieder. Und,o. wieder anders als heute viel leicht

. Du weiht'mich zu finden und weißt, daß dein früherer Bruder in Jesu jetzt und in alle Zu- kunft im Leben draußen " „In Christo mein Bruder fft," fiel Pater Viktor dem Grafen ins Wort. „Ich weiß es und danke dir innig. Auf bald denn, Bruder!" Festen Schrittes ging er und fuhr zur Villa Sellborn zurück. Zur selben Zeit, da Pater Viktor in tiefer Er regung die Hotelappartements des Grasen Bro nowski betrat, verabschiedete Regine von Sellborn ihren Sohn. „Und jetzt geh'. Bubi," sagte sie. „Mama wird ausgehen

. Sei schön brav, hörst du? Du kannst rm Garten spielen oder lesen oder lernen, ganz wie du willst. Ludwig wird in deiner Nähe blei ben. Sag' ihm's nur, wenn du etwas willst." „Wann kommst du zurück, Mama?" „Sicher noch vor dem Speisen, Kind. Vielleicht fft Pater Viktor schon da, wenn rch komme." „Wenn du Onkel Albert siehst, grüß' und küsi' ihn tausendmal von mir!" „Ja. das werde ich ausrichten." „Also adieu und komm' bald, liebe Mama! Ich werde sehr brav sein." — Regine ließ sich von Louisa

ankleiden. Prinz Al bert erwartete sie in einer Stunde in seinem Pa lais. Von dort war vor zwei Tagen Viktor zu ihr zurückgekehrt, nachdem er dem Prinzen die Leidens geschichte Majas erzählt und seine eigene Liebe und Herzensnot gestanden hatte, — zurückgekehrt als ein anderer. Zwei ewig lange, nicht endenwollende Tage, von der furchtbarsten Qual der Ungewißheit und von tausend Herzenskämpfen erfüllt, zwei Tage, die Regine in Bangen und möglichster Ab geschiedenheit verbracht hätte. Ihre Augen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 21.06.1923
Physical description: 8
Albert, der schon seit geraumer Zeit die zwei Bilder betrachtete, die ihm seine Mut ter schon früher gezeigt hatte, „Mama, die wird Pater Viktor mir in meiner Kabine aufhängen. ! Pater Viktor hat mir schon eines geschenkt. Es : hängt schon. Ein sehr schönes Bild von Jesus mrt -dem Herzen. Das Herz ist ganz rot und hat oben Wammen und in der Mitte einen Dovnenkranz." ! JSm göttliches Herz voll heiliger, reiner Men- si^rÄiebe, das um unsertwillen litt und brach/ kistwach -der Geistliche. i .„Pater

Viktor, schauen Sie nur!" Albert brachte • täm die Bilder, in jeder Hand eines, und zeigte sie - chm »Sind sie nicht wunderschön? Das ist die !Mutter Gottes. Und wissen Sie, wer das ist?" »Deine Mutter, mein Kind." Pater Viktor nahm toi Knaben die Bilder ans den Händen und sah M an. Und da sein Blick von dem einen zum an de inen schweifte, verglich er sie unwillkürlich, und aber- lnrals drängte sich in sein Herz der Gedanke, daß -diese schone Frau auch einer Heiligen gleiche. Dre (Hand, die ihr Bild

er sich auf einen Sitz nieder und, zu zartfühlend, um zu stören, zog er das Brevierbuch hervor, betete und harrte aus Beendigung des Gespräches, das Frau von Sellborn mit Pater Viktor führte. Daß er manchmal dre Augen vom Buche erhob und von seinem Sitze aus, sehend und doch selbst ungesehen, seine Blicke m das große Sprechzimmer sandte, um sich zu über zeugen, ob das Gespräch nicht seinem Ende nähre, war natürlich. Sowohl Regine wie Pater Viktor schraken leicht zusammen, als sie Pater Huber gewahrten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 27.08.1923
Physical description: 8
sie vom Einstieg ab 47 Stunden in der ; Wand waren. *' Christus nicht Jesus. Ern Jesmtenroman von Friedrich Werner van Oestsren. Der Rektor, zuckte die Achseln. ..Das kann ich nicht . wissen, mein guter Pater Viktor; denn der Herr j Graf wußte es mir auch nicht zu sagen. Doch glaube '.ich nicht fehlzugehen, wenn ich annehnre. daß der 'Seine, liebe Albert seinem erlauchten Taufpaten so viel des Schönen und Lobenden von Ihnen erzählte, ‘bäfc in dem Herzen Seiner, königlichen Hoheit der .lebhafte Wunsch

29. ds. Mts. mittags beim Landesverkehrsamt, Innsbruck, Landhaus, 1. Stock, Tür 6, anzumelden. Die gleiche Ermäßigung genießen auch Fahrgäste, die in Sta- > „Mein lieber, guter Pater Viktor, ich verstehe Ihre Erregung nicht. Es ist ja nicht die Rede da von, daß Sie den Schutz der Klostermauern, wie Sie sagen, verlassen, daß Sie aus einem Beter ein Kämpfer werden und hassen statt lieben sollen. Der Haß. mein guter Brüder, ist keine Waffe, die dem Jünger des Heilands ziemt; sie ist fluchwürdig und sündig

Stunden kehren Sie wieder zu uns zurück." „Morgen, Hochwürden. Aber dann?" „Die Zukunft ist uns verborgen, Pater Viktor; nur der Allwissende kennt und bestimmt sie, was immer wir auch planen und tun mögen. Ueber das Kommende zu grübeln, ist törichter Menschenabcr- witz und nicht Sache eines gläubigen Gemütes, das vertrauensvoll dem unergründlichen Ratschluß des Allmächtigen entgegensieht. Darum, mein lieber, guter Prüder, lassen Sie uns auf den Herrn ver trauen, der den Seinen stets die rechten Pfade

weist, und lassen Sie uns nicht zu erforschen trachten, was er uns verborgen hält!" Vom Zimmer des Rektors lenkte Pater Viktor seine Schritte der großen Kapelle zu. Vor dein Hauptältare warf er sich auf die Knie und flehte mit gefalteten Händen inbrünstig: „Glorreiche Jungfrau, gnadenvölle Mutter, sei dir meine mächtige Fürsprecherin bei deinem Sohne Jesus Christas, meinem allmächtigen Herrn und Gott! Sag' ihm, daß ich von ihm erflehe, was er tioncn zwischen Innsbruck und Mittcnwald einstei- gen

es nicht, daß man mich von hier reiße, hinausstoße in die Welt und mich ihren Ge fahren preisgebe! Mutter, Mütter, ich unterläge! 9. - . Da Pater Viktor am nächsten Tage, aus der Stadt zurückgekehrt, vom Rektor keine Aufforderung erhielt, Bericht abzulegen, wunderte er sich und! dachte, sein Vorgesetzter wisse noch nicht, daß er wieder in der Anstalt sei. Er hielt es für feine Pflicht, seine Anwesenheit zu melden. Aber Pater Huber ließ ihm durch den Generalpräfekten sagen, er sei augenblicklich von einer dringenden Arbeit

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 12.07.1923
Physical description: 8
?" .Also schon jetzt die Liebe de? Kleinen zum Pater Biktor und dem sein Einfluß auf die Mutter." »Wird das aber genügen, sie zu hindern. Denken Sie?" »Wenns, wie g'sagt, also nicht genügt, das war' schon sehr unangenehm, weil wir alsdann den Kn<vben schließlich sorttaffen müßten. Dann müßten wir also aber schon schauen, daß der Pater Viktor gleich mit ihm geht. Denn nach dem Tode des — also des Lumpen, des Sellborn. dürfen wir, wie schon g'sagt, die Dalmar schon gar nicht aus- lochen, weil der Prinz

entziehen, nachher wären wir also g'selcht. Also heiraten dür- fen sie sich nicht, außer wenn meine Idee, die ich mit unserm Pater Viktor Hab', erst einmal als dann völlig erfüllt ist, wie schon g'sagt." »Sie überschätzen den Einfluß unseres guten Bruders Viktor wohl, mein lieber Pater Holfelder. Ich habe allerdings durch sorgfältige Beobachtung die lleberzeugung gewonnen, daß auf beiden Sei ten ein ungewöhnlich lebhaftes Interesse erwacht ist. Aber das genügt ja doch wohl nicht." »Also. Pater Rektor

, ich erinnere an den Fall Pater Bronowskis vor zwei Jahren. Mit der'Dal- mar muß auch etwas ganz ähnliches, aber also ganz anderes gescheh'n wie Mit der — alsdann der Zinnehalm." »Ob aber unser guter Pater Viktor, -der so welt fremd, unerfahren und — und scheu ist, imstande wäre, eine so erhabene, große und schwierige und. wie Sie meinen, ähnliche Aufgabe ebenso glorreich Soziales. Drohende Differenzen im Gastgewerbe. Am 2. Mai überreichte die Gehilsenvertretung den Vorschlag über einen neuen Lohnvertrag

sein Herz an unseren lieben Bruder Viktor hänge. Die Gunst der verehrten Frau von Sellborn ist uns wertvoll. Gerade jetzt." Die letzten Morte sprach der Rektor sehr ernst und gewichtig und legte, ohne indes völlig sein Lä cheln" zu verwischen, die Stirne in Falten. Gleich zeitig deutete er aus ein zusainmengelegtes Schrift stück in Kanzleiformat auf seinem Schreibtisch. Die Blicke des Generalpräfekten folgten der Hand -des Rektors. Ja, das war eine leidige Ange legenheit. auf die dieser anspielte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 25.01.1924
Physical description: 8
in der Hand, das Zimmer betrat. „Jetzt sehen wir also nach, wann und wohin wir reisen, Papa," sagte sie ruhig. Wie Wetterleuchten, das ein drohendes Unge witter verkündet, hatte es im Antlitze Pater Hüll manns ausgezackt^ als Pater. Sauden ihm die Worte des Bruders Viktor Kolberg hinterbrachte und dessen Haltung schilderte. Aber er hatte nichts gesagt als: „Es ist gut, Bruder Sauden. Ich erwarte morgen seine Beichte und will ihm die Absolution erteilen, deren er würdig rst." Pater Viktor, der am nächsten

mit der dicken Uhrkette an! O, sichst du ihn? — Der sitzt schon seit gestern hier, liest Zei- tuncM, schreibt Briese und sieht das Hotel an. Daß aber ein anderer bruver Bürgersmann, der ebenso harmlos wie er ausschaut. ihn beobachtet, — o. das weiß der edle Mann nicht." „Die Jesuiten?" fragte Pater Viktor. „O ja. Die lieben Brüder haben irgendwie, ge wiß auf edle, vornehme Art. meine Spur wieder entdeckt. Aber ich fürchte sie nicht. Sie beobach , Seite I aber für deutschen Hunger ist es schon genug

genheit, Gegenwart und Zukunft, berieten in herz licher Freundschaft und verliehen bis zur vierten, Nachmittagsstunde nicht das Zimmer. Um diese Stunde fuhr vor dem Hotel ein einfacher Miet wagen vor, auf dessen Bock neben dem Kutscher ein schlicht und unauffällig livrierter Diener saß. Die ser erfragte vom Portier die Zimmernummer des Grafen Granetzkoi und überbrachte dem Grasen Bronowski einen Brief. Der Graf las das Schreiben, und seine Mienen verklärte das Glück. „Komm'. Viktor," sagte er, „komm

in der seinen behielt und ihm mit gütigem Ernst tief in die Augen blickte, fragte er: „Nun, Viktor Kolberg, was haben Sie mir heute zu sagen?" Der Jesuit hielt den Blicken des anderen stand und erwiderte in innigem, ehrfurchtsvollen Dan kestone mit fester Stimme: „Ich habe heute mehr denn je zu danken für das edle, große Vertrauen, das Eure Königliche Hoheit mir schenkten, als es schwer war. mir Vertrauen zu wahren, und habe für all' die großherzige Fürsorge zu danken, die

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 23.08.1923
Physical description: 8
an den Prinzen Albert denken und wußte nicht, warum, Und dieser Gedanke verwirrte ihn und trieb ihm die Röte in die Wangen. Ms Hätte er diese Gedanken erraten, fragte Al bert einmal: „Kommt Onkel Albert heute nicht?" Pater Viktor hielt den Atem an und wandte seine Augen fragend Regine zu. Sie fühlte den Blick, den sie nicht sah, und da errötete auch sie. „Nein, heute nicht," entgegnete sie kurz. Doktor Bleifurter hatte von der Erlaubnis Ge brauch gemacht und ließ sich nicht sehen. Er ver brachte den Abend

. Sie sehen, wie leicht es ist. Freude zu bereiten. Darum tun Sie es bald wieder, bald und oft!" Er verneigte sich. „Wenn ich darf. Es liegt nicht in meiner Hand." Albert klammerte sich an ihn. „Bleiben Sie doch! Bleiben Sie doch, Kater Viktor!" kann nicht." „Oh doch, Sic können schon, wenn Sie wollen. Ich lasse Sie nicht fort. Mama, hilf mir, daß da bleibt!" Seine Stimme klang wieder tränengcpreßt so wie das vorigemal. „Pater Viktor," klagte er, „wenn Sie fortgehen, dann bleiben Sie wieder so tokolle

, die oft nur eines Ordens halber gebrachten Blutopfer der Soldaten vergessen zu machen und so wieder die Leute langsam ins monarchistische Fahrwasser zu bringen, damit bald wieder die Zeit komme, in der die Generäle mit dem Volke tun können, was sie wollen und der Mensch erst wieder beim Leutnant beginnt. lange weg. Und dann bin ich traurig und Nein, Pater Viktor, Sie bleiben hier." „Ich komme wieder. Albert, vielleicht rascher als diesesmal." „Versprechen Sie es?" „Soweit ich es vermag

, ja; ich verspreche cs dir. — Meine Vorgesetzten, gnädige Frau, waren so gütig, mir diesen heutigen Besuch zu gestatten; ich hoffe und glaube. Sie werden es wieder." „Pater Viktor, bitten Sie doch den Pater Rektor, daß Sie hier bleiben dürfen!" „Das geht nicht. Albert." „Wirklich nicht?" fragte Regine. Da erschauerte der Priester und atmete schwer. .Er schüttelte das Haupt. „Nein," stieß er mühsam 'hervor. „Vielleicht doch," sagte sie leise und sinnend. Dem Jesuiten ward heiß;' die Schläfen brannten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 29.08.1923
Physical description: 8
Vertrauensmänner. Darnach darf angenommen werden, daß der Mili- : 6,! Christus nicht Zesus. Ein Jesuitenroman von Friedrich Werner van Oeftsren. 6. März 1902. Ew. Hochwürden! Verehrter, lieber Pater Viktor! Diesen Brief lege ich einem anderen bei, den ich gleichzeitig an den hochwnrdigen Pater Rektor ab sende. von dessen Genehmigung es ja abhängt, ob Sie meinen Wunsch und meine Bitte erfüllen körmen — vorausgesetzt, daß Sie überhaupt dazu geneigt sind. Ich glaube, Sie erraten sie, noch ehe . Äe gelesen

, die mir und meinem Kinde nahestehen. I frage ich Sie nun, ob Sie sich dazu entschließen I könnten, alle Ihre Schutzbefohlenen einem einzigen ! zuliebe zu verlassen und damit einen Herzenswunsch ! Alberts zu erfüllen sowie eine Bitte Ihrer Sie ver- ! ehrenden Regine Sellborn Dalmar. Pater Viktor hatte gelesen und ließ nun die Hand mit dem Brief sinken. Seine Augen blickten un- ruhvöll, auf seinen Wangen brannten glührote Flecken. „Nun, mein lieber, guter Bruder?" fragte Pater Huber und lächelte dem Verstörten liebevoll

zu. „Pater Viktor Kolberg." ließ sich Pater Hüll- mann vernehmen, „wenn Sie noch nicht wußten, wie Prinz Albert über Sie denkt und welchen Zweck Ihre Berufung zu ihm hatte, so wird dieser Brief der Mutter des Patenkindes Seiner königlichen Hoheit Sie belehrt haben. Bruder, Sie kennen Ihre Pflicht." Er wies auf seinen Freund Pater Huber. Ter junge Geistliche verstand die Weisung. Er wußte, was seine Pflicht ihm gebot. Sein keuchend schweres Atemholen machte ihn stammeln. „Hoch würdiger Pater Rektor

, was — bestimmen Sie — über mich?" „Ich möchte nicht." entgegnete dieser sanft, „eine Entscheidung treffen, die Ihrer Aenßerung voran geht, mein lieber, guter Pater Viktor. Ich will Ihren Entschluß nicht im vorhinein beeinflussen. Sagen Sie uns deshalb so frei und ehrlich, als sprächen Sie. was ja in der Tat der Fall ist. zu Ihren besten Freunden, wie Sie selbst dein Wunsche und der Bitte der hochverehrten Fräu von Sellborn gegenüberstehen. Ich kenne sowohl Ihre echt christ liche und priesterliche

nicht hinaus in das Leben voll harter Kämpfe und schwerer Notwendigkeiten!" „Pater Viktor Kvlberg, gab Ihnen der gekreu- j zigte Menschensohn, den Ihre Blicke suchten, den i Mut zu der Bitte? Bietet Ihnen der zarte Leib des ! Gotteslanunes den Anblick der Furcht vor den: i Kampfe? Gibt er Ihnen das Beispiel und das ! Recht zu Ihrer zagenden Schwäche? Richten Sic

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 22.08.1923
Physical description: 8
warten mögen." s .Dann werde ich also hier warten, wem» es Sie 1*6$ stört, Herr Doktor. Oder lernt Albert noch?" „Nein, nein, wir find schon fertig," versicherte der Knabe eifrig. Ludwig, Pater Viktor bleibt und Pt rrrtt uns." Um fett« Wut über die erlittene Niederlage m hwWrr<nt lächelte Doktor Bleifurter und sagte süß lich: .Oh, wenn Frau von Sellborn es angeordnet Jpt! Verzeihen Sie, Hochwürden, das wußte ich .nicht und hielt mich nur an meine Instruktion. ' Uber natürlich bin ich hocherfreut

." „Was macht der Öles?" fragte Albert, der den Geistlichen aus einen Sitz gezogen hatte und nun aus seinem Schoße saß. und Pater Viktor mußte erzählen, mußte die vie- ktzn Fragen beantworten, die in buntem Durchein- sänder von Alberts Lippen kamen. Nach kurzer Zeit meinte der Hofmeister*. „Sie sind i wohl so liebenswürdig. Hochwürden, bis zur Speise- > stunde meine Stelle bei meinem Schüler einzuneh men? Ich glaube, ich bin jetzt hier überflüssig und hinterlasie keine Lücke." • Abermals errötete der Jesuit

. „Wie Sie meinen, -Herr Doktor," stammelte er betreten und erhob sich, ^während Bleifurter mit einer tiefen Verbeugung i das Zimmer verließ. Der Knabe blickte ihm mtt finsteren Mienen nach. j „Jch mag ihu nicht leiden, lieber Pater Viktor," er- ! Karte er, gar nicht, noch weniger als den Doktor Pulz, der vor ihm hier war. Auch der Mama und dem Onkel Albert gefällt er nicht, gar nicht; sie mögey ihn auch nicht. Wissen Sie, wenn er mit der Mama spricht, sagt er ihr immer so dumme Sachen, lauter Schmeicheleien

. Und das ärgert die Mama und mich. Mama hat auch gesagt, daß es ^gar nicht möglich sein wird, einen wie Sie zu fin- ! den. Und das fft gewiß wahr. Ich will aber auch keinen anderen als Sie, Pater Viktor. Ich sehne mich so nach Ihnen und denke immer an Sie. Und deshalb müsien Sie kommen und bei mir bleiben. Der Onkel Albert kann alles. Ich werd' es ihm sagen, bis er es einfach befiehlt. So lange werde ich bitten. Wissen Sie was? Ich lasse Sie gar nicht mehr weg. Der Doktor Bleifurter soll nur gehen

in die Kirche. Es ist Samstag." Als er nach dem Speisen fvrtgegangen war, sagte Albert: „Gott sei Dank! Da bin ich aber froh." „Pfui, Bubi," mahnte der Geistliche. „Ich mag ihn nicht, Pater Viktor." Dann führte Albert den Priester im Hause um her; er wollte unbedingt alles zeigen und erkläre»». Als Sie wieder in Alberts Spielzimmer saßen und dieser just neue Bücher zeigte, wurde die Türe ungestüm geöffnet. «Die Mama," ries Albert und lief seiner Mutter entgegen, die ihn küßte. Der junge Priester erhob

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 17.07.1923
Physical description: 8
für die Arbeiterklasse sind, ist es Pflicht jedes Parteiangehörigen, vor allem der Ver-. trauenspersonen, nach besten Kräften zur Stär kung des Wahlsonds beizutragen. ,S| Christus nicht Jesus. Ein Jesuitenroman von Friedrich Werner van Oestören. Im ersten Stockwerke der Villa, in einem klei. nen Salon fand Pater Viktor, an -dessen Hand Al- bert schritt. Regine von Sellborn-Dalmar in Trauerkleidung. Der Knabe, den der Anblick des > fchwarzbehängten Eingangstores, die gedämpften Stimmen und Schritte der Menschen

er das Antlitz und sah die Mutter an. Und. ob mä) schmerzlich und trauervoll, — es war doch ein Lächeln, das beider Menen erhellte, ein Lächeln der Liebe und Zärtlichkeit. „Ich will tapfer sein, Mama," versprach der Knabe. „Ich habe ja dich." Und er reichte der- Mutter seine Lippen, auf die sie einen langen, innt- gen Kuß drückte. Dann streckte sie die Hand aus. „Verzeihen Sie, Hochwürden!" Pater Viktor war stumm an der Türe stehen ge blieben, um das Wiedersehen zwischen Mütter und Sohn, das dieses Mal mehr

ich also wieder, gnädige Frau. Aus Wiedersehen!" „Auf Wiedersehen, Hochwüvden! Und nochmals tausend Dank." Als sich der Geistliche von Albert verabschiedete, hielt ihn dieser am Kleide fest und bat: „Nicht fort- gehen, nicht fortgehen, Pater Viktor!" „Aber ich bin ja morgen früh wieder bei dir, mein lieber.Kleiner." „Bestimmt?" „.Bestimmt. Frag' nur deine Mutter!" Der Kna be blickte Reg ine fragend a n. Sie nickte. „Ja, Bubi, bestimmt." Da ließ Albert das Kleid des Priesters los. Pater Viktor ließ

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 04.09.1923
Physical description: 8
, ob es etwas für euch heute abend gibt. — Uebrigens. Pater Viktor, hätten Sie nicht auch Luft? Warum gehen Sie nie?" Der Priester deutete aus sein Kollar. „Wie? Sie dürfen doch?" fragte Frau von Tell- born. „Ich dürfte; aber * Ein Schatten huschte verdunkelnd über die Züge des jungen Priesters. „Es hat in meinem Leben eine Zeit gegeben, gnä dige Frau." fuhr er fort, „eine erste Jugendzeit, da mich nichts so sehr begeisterte wie das Schauspiel und da ich, so oft ich konnte und durfte, ins Theater ging

der Frühlingslust, in der sie heute un gewöhnlich lang geweilt hatten. Sie wollten des halb nicht mehr im Freien spielen, sondern lieber ruhig im Zimmer sitzen, zumal sie sich ja für den Abend munter und frisch erhalten mußten. Eine Zeitlang brachten sie es wirklich zuwege, still, fast wortlos dazusitzen; aber das dauerte nicht lange. Irgendwie mußten sie sich beschäftigen! Und so nah men sie, während Pater Viktor das Brevierbuch aufschlug, ein Schachbrett und begannen zu spielen. Da sie ihre Schachpartie

etwas an seiner Uniform zurecht; dann folgte er dem voraneilenden Freunde, der sich an der Schwelle noch wandte und dem Geistlichen zurief: „Wir kommen bald wieder, lieber Pater Viktor." ' Dieser nickte und blieb mit dem Gebetbuche in der Hand sitzen. Nach einer Viertelstunde kehrten die Knaben zu rück; der Pole war ganz rot vor Aufregung, und Albert ries gleich beim Eintreten: „Pater Viktor, Sie sollen zum Onkel kommen. Mama hat gesagt.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 11.12.1923
Physical description: 8
und heißem Haupte saß sie da, un!d manchmal feuchteten sich chre Lider. Sie wußte nun mit aller Gewißheit, 'daß Prinz Albert ihre Liebe zu Viktor ahnte, mehr als das: erkannte, und kam sich so schuldig, so elend undankbar, so verworfen vor. Oh, könnte sie nur diese frevlen Gefühle aus ihrem Herzen reißen! Doch das war ihr nicht gelungen in Stunden und Tagen. Sie liebte ihn immer noch und litt dar unter. Aber auch Albert, der Vater ihres Kindes, litt. Das sollte er nicht. Wie schmerzvoll innig

? Er dachte wohl, daß ? Plötzlich, übermächtig waflte eine Blutwoge em por, 'die Haß und Empörung und Scham trug. Ein Blick voll Groll traf den jungen Priester, der be stürzt zusammenfuhr, erbleichte und die Augen wandte. Sie sah ihn schmerzlich erbeben, und da bereute sie jenen Blick und schämte sich abermals. Wie war das nur über sie gekommen? Viktor war doch schuldlos; und war er schuldig, schuldiger als sie selbst war er nicht. Warum hatte sie ihm weh getan? Um den Schmerz, den sie ihm bereitet

, wieder gut zu machen, um ihn zu versöhnen, suchte sie nunmehr seine Blicke, und als er ihr die Augen wieder zu wandte, traf ihn em Blick voll unendlicher-Liebe, ein Blick der Abbitte. Das verwirrte ihn noch mehr, wühlte ihn bis in die tiefsten Tresen des Seins auf, und' diese Verwirrung teilte sich nun Regine mit. In peinlicher Ungeduld und Erre gung saß sie; noch ehe der kleine Albert die Mahl zeit beendet hatte, erhob sie sich, stammelte eine Entschuldigung und verließ den Speisesaal. Pater Viktor sah

an. „Was meinen Sie. Pater Viktor? Ich verstehe Ihre Frage nicht." „Gnädige Frau, vor wenigen Tagen — 'am Mittwoch war es — haben Sie mich angeblickt — so voll — so Ich weiß nicht, gnädige Frau." Da entsann sie sich und ward slammendrot. „Nein, nein, es war nichts," stammelte sie. Jöer* gehen. Sie das!" „Gnädige Frau, ich beschwöre Sie, sagen Sie mir, ob 'Sie mir zürnen! Ich leide so sehr unter diesem Gedanken." Sie schüttelte schmerzlich das Haupt, die Blicke abwärts gewandt. Leise sagte sie: „Ihnen zürnen? Ich häb

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 20.09.1923
Physical description: 8
- gende Bewunderung, die der kleine Albert für die schöne, liebenswürdige Dame an den Tag legte, er höhte die Herzlichkeit, welche die Mutter des kindlich verliebten Knaben der neuen Freundin entgegen brachte. Pater Viktor empfand etwas wie Scheu vor Maja, der er nie in gleichem Maße sein Vertrauen hätte schenken können wie der Mutter seines Schü lers. Aber diese Scheu war bei seiner ganzen Ver anlagung nichts Ungewöhnliches. Außer Regine und seinem Beichtvater kannte er ja niemanden auf der Welt

er instinktiv. Und wenn er die beiden Freundinnen neben einan der sah und sich ihm unwillkürlich der Vergleich aufdrängte, dann schien ihm Maja auch weniger schön als Regine. — An einem der letzten Apriltage kehrte Pater Viktor mit Albert gerade von einem Spaziergange heim, als Maja vor der Villa vorfuhr. „Ein Automobil/ rief der Knabe und stürzte zum Gartengitter. „Oh, die Maja/ ries er dann und eilte auf die Gaffe hinaus. Er umarmte die junge Dame, die inzwischen ausgestiegen war, und bat sie sofort

las, fiagte sie: „Dü möchtest wohl probieren, wie man damit fährt, gelt?" „Ja/ gestand Albert. „Wenn du erlaubst, möchte ich schon. — Wer, lieber Pater Viktor, wird Mama es uns erlauben?" „Ich weiß nicht. Albert/ „Wir werden fie halt ftagen/ entschied Maja. „Komm'!" „Mama/ schrie Albert aus dem Garten zu einem Fenster hinauf, Mi dem Regine alsbald erschien. (Fortsetzung folgt.)

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 4
Date: 05.04.1948
Physical description: 4
Schüler und Felleitner zeigten aus geseiltes Können, während die einheimischen Vertreter eine untergeordnete Rolle spielten. Die Kämpfe brachten folgende Ergebnisse: Rusterholz Kurt (Zürich) besiegt Soukup (Wien) nach Punkten: Schmed (Zürich) Sieger über Kaserer (Inns bruck) in 2 Minuten 12: Vogl (Bregenz) bezwingt Fres (Zürich) in 47 Sekunden durch Schulterschlvung; Felleit ner (Salzburg besiegt Mötzmer (Innsbruck) durch Ein drücken der Brücke: Schmed (Zürich) besiegt Rusterholz Viktor (Zürich

) durch Eindrücken der Brücke; Rusterholz Kurt kam zum Sieg durch Verletzung von Rusterholz Viktor: Schmed (Zürich) besiegte im schönsten Kampf, des Abends Vogl (Bregenz) nach Punkten; Jäger (Bregenz) besiegt Mötzmer (Innsbruck) in 1 Minute 35; Vogl (Bre genz) besiegt Felleitner (Salzburg) in 4 Minuten mittels Hüftschwung; Rusterholz Viktor besiegt Jäger (Bregenz) nach Punkten; Rusterholz Kurt besiegt Schüler (Salzburg) in 12 Minuten durch Eindrücken der Brücke; Soukuv lWien) besiegt Fres (Zürich) in 6 Minuten

(Zürich): 4. Rusterholz Viktor (Zürich). SPOe, Pradl I. Montag, ö. April, 20 Uhr, im Partei- Heim Altes Postamt, wicktige Sitzung aller Vertrauens- Personen. Material für Maifeier abholen. SPTc, Franenkomitee Lotzbach. Das Komitee ladet all^ Mitglieder zu der am Montag, 5. April, 20 Uhr, bei Meininger stattftndenden wichtigen Besprechung ein. Um zahlreiches Erscheinen wird gebeten. SPOe Kitzbühel, Schulungsabend. Die SPOe Kitz- bühel veranstaltet am Mittwoch, den 7. April, um 20 Uhr den dritten

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 24.09.1873
Physical description: 8
Erscheinungen, noch fort.' *— Nachdem König Viktor Emanuel an, 21. d. Morgens mit seinen, Ministern Bisconti-Venosta und Minghfftti konferirt hatte, suhr er um 11 Uhr in einer sechsspännigen Equipage in Begleitung des Fürsten Thurn-Taxis nach Schönbrunn, um Ihrer Majestät der Kaiserin seine Aufwartung zu machen. 'Die hohe Frau ließ jedoch' ihr Bedauern ausdrücken, daß sie Unwohlseins halber den König nicht em- pfangen könne, worauf dieser in einer zweispännigen Höfequipäge eine. Fahrt durch den Schönbrunner

An der Innsbruck beginnt das Schuljahr 1373/74 am! Garten unternahm. Um 12'Uhr 45 Minuten fuhr, 1. Oktober. Die Einschreibung der neueinlretenden ! der König wieder in die Hofburg zurück m>d begab ! sowie derjenigen Schüler, welche ihre Studien an l sich um -/--2 Uhr zum Nennen. Als König Viktor - dieser Lehranstalt fortsetzen, findet, wenn selbe nicht i Cmannel nach Schluß des Rennens mit Sr. Maj. ' dem Kaiser zurückfuhr, wurden die beides Monarchen von dem die ganze Praterallee einsäumenden Publi kum

des Kaisers und Viktor Emanuel's eine riesige Gassonne angebracht, aus deren Mitte sich das favoyifche Kreuz im Brillantfeuer abhob. Von dem in luxuriöser Weife ausgestatteten Kaisersalon bis zum Waggon, der die Bestimmung hatte, den hohen Reisenden aufzunehmen, war ein kostbarer, breiter Teppich gebreitet, dessen beide Seiten von Blumen und Tam.enguirlanden eingesäumt waren. Die Direktion hatte in der That Alles aufgeboten» um dem hohen Gaste einen wahrhast königlichen Empfang zu bereiten, und die Suite

des Königs sprach auch wiederholt ihre Anerkennung aus und konnte nicht genug Worte des LobrS finden für die Auszeichnung, die ihrem Monarchen auf fremdem Boden zu Theil wird. Um A Uhr erschienen in Begleitung ihrer Ad jutanten die Erzherzoge Carl Ludwig, Ludwig Viktor, Albrecht, Rainer, Leopold, Wilhelm und SigiSmund, und erwarteten im Hofwarrefalon die Ankunft der beiden Majestäten. Der Kaiser erschien bereits um i/t10 Uhr und wenige Minuten später traf auch König Wiktor Emanuel ein. Als der Zug

geordnet war, machte der Generaladjutant Bellegc.rde, hievon die Meldung: König Viktor Emanuel verabschiedete sich hierauf im >i-alon von den Erzherzogen und trat dann mit dem Kaiser, der die Marschallsuniforu: trug, auf den Perron. Die Kapelle spielte die ita- lienische Hymne und der König fchriit an der Seite des Kaisers die, Ehrenkompagnie ab. Als die beiden Majestäten wieder zurückgekehrt, an der Stelle an gelangt waren, wo der Hoswzggon hielt, nahmen sie von einander Abschied. Dieser erfolgte

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 2
Date: 23.08.1916
Physical description: 2
Javurel und Josef H ub er, beide der Reit, -^ir. Landessch.-Div.; zu Oberleutnants in der Reserve die Leut nants in der Reserve: Hubert Baudis ch und .Josef Glöckl beide des I., Viktor Schcrf ^>es III., Olivier Leitenbcrger und Anton Mairhoser, beide des I. Lairdessch.-Reg.; zu Oberleutnants in der Evidenz die Leut nants i. d. Ev. Emmerich v. Wähler zu Lan zen!) ei m und Dr. jur. Joses C a sap i c c o l a; auf Klnegsdauer zu ernennen: zn Landstnrnr- Oberleutnants die Landsturm-Leutnants: Walter Obrist

, Dr. Paul Mahr, Robert Lezno, Viktor Bier--, brauer, Ernst Hanansek, Siegfried Frenner, Erich Gärtner, Dr. Johann Schuloff, 'Adolf Pancera, Ernst Mayr, Felix Josef Ztachod, Franz Härtl, Sindolf Mrber, Guido Jaeoncig, Josef Schu macher, Karl Schenk, Josef Dietrich, Peter von Sölder zn Prackenstein, Wilhelm Babka, Karl Matscher, Josef Zangerl, Paul Wisiol, Richard Swoboda, Julius Baumann, Othmar schenk, Otto Mader, Josef Stranziirger, Anton Meer- /ius, Georg Hochsilzer, Johann Suppenmoser, Johann

, Alfred Baezynski, Os wald Ebner, Jakob Haidacher, Eduard Amtmann, Leo Stecher, Karl Oskar Schön, Heinz Pitra, Viktor Wittel, Robert Fischer, Emil Mathies, Meinrad Bohle, Rudolf Majoui, Albert Bau- hofer, Josef Hofmann, Hans Serinzi, Emmerich Vida-Szücs, Hugo Zioscher, Egon Gstach, Karl Ender, Franz Lang, Rudolf Ladurner, Albert Mick, Hubert Schrott, Eugen v. Puy, Fritz Nötzl, Alsons Wernisch, Franz Ortler, Robert Kaasercr, Rudolf Maurer, Anton Kreps, Kon- rad Mehl, Franz Grac, Heinrich K^raemer

, Alois Pedevilla, Alfred Zeidner, Josef Stocker, Johann Weigl, Alois Rainer, Anton Webhofer, Julius Gebhard Rüffler, Ikichard Haselsteiner, Ferdi nand Loubal, Anton Seisert, Karl B.onetta-- Zotti, Herbert Leitner, Karl Linhardt, Paul Neuburger, Johann Mayer, Johann Blaas, Josef Berletti, Franz Peter, Engelbert Lipnrger, Ernst Ludescher, Hubert Eberl, Alfred Küstel, Josef Groh, Johann Keil, August Tandlce, Johann Hofer, Franz Haselsteiner, Otto IUtter- sporn, Viktor Zampiero, Oswald Schweiger, Hans

Schneeberger, Heinrich Areti, Joses Schreiner, Josef Richter, Friedrich Noppes, Florian Krifai, Wilhelm Gürtler, Richard Hastlwanter, Josef Huber, Ernst Hanschild, Lukas Wnckerle, Johaun Wiesinger, Franz Albert Schuhmann, Julius Viktor Bergmann, Josef Janefo, Lllfred Heisscit- berger, Karl 'Arnold, Karl Auer, Josef Sand- hofer, Hermann Baur, Erust Frank, Rudolf Fettner, Josef Schröder, Hermann Kerbler, Emil Neuber, Franz Pavletto, Hermann Reis, Heinrich Stocker, Wilhelm 'strach und Georg Schiestl; beim

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 4
Date: 10.05.1916
Physical description: 4
U'lll Z ?!r. 73. Innsbv u ck, Mittwoch, u. Mrarlberg. den 10. Mai 1916. 102. Jahrgang. Amtlicher Teil- Seine k. und k. Apostolische Majestät geruhten allergnädigst zu ernennen: zn Generalobersten den General der Kau. Franz Rohr, den General der Inf. Friedrich FreilMrrr^'b. G e o r g i, die Generale der Kav. Eduard v. V ö h in - E r m o l l i, Karl-^Freiherrn v. P f l a n z e r - B a l t i n, Viktor D ankl nnd Karl T e r s z t y a n s z k h v. Rada s, den Ge neral der Ins. Svetozar Boroevic

be sonders hervorragender Dienstleistung außer der Rangtour den Generalmajor Josef Metzger; zu Generalmajoren die Obersten: Gnstav Gautsch v. Frankeuthuru, Viktor Grzesieki, Viktor D z i u b i u s k i, Richard Kodolitsch, Edlen v. Neuweiusberg und zum 5? Hag, Johann D r o b u h, Adam Durmann, Alois Vetkovic, 'Alexander Zhuber v. O krog, >iarl Mader, Viktor Freiherru Sessler vou Herziuger, Adalbert Fluck v. R a g g a m b, Jakob Gasiecki, Gustav Fischer, Julius Phleps, Ferd. Kopriva, Josef Ga ngl, Anton

im Kriegsministeriniil; deu Titel uud Charakter eines Feldzengmeisters dem Feldmar- schallentttaut Johann AI! ei st er; den Titel und Charakter eines Obersten den Oberstleutnants: Josef Bonani beim Platzkominando in Ro tieret», Alois Oppacher beim Kommando der .Heeresbahn iu Radom; aus Allerhöchster Gnade und ausnahmsweise den Titel nnd Charakter eines Militär-Oberintendanten erster Klasse dein Militär-Oberintendanten zweiter Klasse d. R. Viktor Grießl e r bei der Intendanz des Mili- tärkommaudos iu Jiinsbruck

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Volksbote
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Page 7 of 8
Date: 12.04.1928
Physical description: 8
und Lohnansprüche an Albert Rieder, Gafthof in Monguslfo (Welsberg) in Pustertal. 1M6D-3 Braves Mädchen vom Lande, welches Gelegen heit hat kochen zu lernen, gesucht. 3769-3 vrehhebel. Mischmaschine mit Res.-Scha5e, 175 i Kilo Teig fassend, zu verkaufen. Näheres Bäckerei Plattner, Mufoumstraße. 371233-4 Degusteur ist das bekannte Mit«! um verdorbene Weine (Debelen. Faßgeschmack usw. wieder her- zustellen. Anton Cichler, Bolzano, Viktor Cma- nuelstraße 5/V. 1071V-5 vier 100 hekkoNter Husen, stark im Holz, drei

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 28.10.1909
Physical description: 8
zugeteilten Oberleutnants Ernst? Müller, des 3. Fest.-Art.-Reg., eingeteilt beim 1. Fest.-Art.-Vrigadekommando — beim Sperr kommando in Riva, Edmund Rö'ggla des 13. F'eldhanbitz-Reg.; im Geniestab zu Hanptleuten die dem Genie- stab zugeteilten Oberleutnants Hngo -Hart-- mann, überkompl. im 15. Pionier-Bat. beH der Geniedirektion in Trient, Oskar Benda, überkompl. im 12. Pionier-Bat. bei der Genie direktion in Riva. In der Jnfanterie-,Jäger- nnd Pionier truppe zu Hanptlenten die Oberleutnants Viktor Ritter

Kurowski v. Naleez des 4., Karl Jaschke des 1. Tir. Kaiserj.-Neg., Maximilian v. Stransky des 8. Feldj.-Bat. beim 1. Tir. Kaiserj.-Neg., Josef Zösmair (ein Sohn des Schulrates Josef Zösmair in Innsbruck) des 3. Jnf.-Neg., Viktor Wodinagg des 89. beim 88., Stanislans Pieniazkiewiez des 88. beim 95., Rndolf Banet des 18. beim 90. Jnf.-Neg., Georg Olli e r!n d o r f e r des 3., Erich Gasteiger v. R a a b e n st e i n nnd Kö bach des 2., Adolf Ritter v. Microys des 1. beim 4. Tir. Kaisers.-Reg., Anton

2. Pionier-Bat., Rndolf Sagner Edlen v. Eisberg des 18. Jnf.-Neg., Nikolaus Grim^n v. Szepes- Etelvar des 4. Tir. Kaiserj.-Neg., Wratislav Pech, überkompl. im 49. Jnf.-Neg., Lehrer an der Jnfanterie-Kadettenschnle in Innsbruck, Ernst Sei dl des 2. Feldj.-Bat., Deodatns And rich, überkompl. im 1. Tir. Kaiserj.-Neg., Personaladjutanten Sr. k. n. k. Hoheit des Herrn Generals der Kavallerie Erzherzogs Engend Änd- wig Teufl des 2. Pionier-Bat., Albert von Kneznran nnd Viktor Jahl, beide des 2., Jnlins

Neugebauer nnd Artnr Michelnzzi des II. Landesschützen- Regiments Bozen; Friedrich Peter mann des I. Landessch.-Reg. Trient, beim Landwehr- Jnf.-Reg. Nr. 2 in Linz; Otto Hibler des III. Landessch.-Reg. Jnnichen; Emil Kristof des II. Landessch.-Reg. Bozen; Richard Ko-- banyi des III. Landessch.-Reg. Jnnichen; Ernst Högel des 21. Landwehr-Jnf.-Reg. St. Pölten, beim II. Landessch.-Neg. Bozen. Zn Leutnants die Fähnriche: Johann Klon- zal, Theodor S ch i m a n n, Maximilian Stn - chetz, Viktor Pncher, Rudolf

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