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Der Arbeiter
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Page 9 of 12
Date: 03.06.1915
Physical description: 12
, vertreten sein! Ach, wenn dies die drei Cäsaren Titus, Nero und Hadrian erführen! Die- wür den sich dann gewiß im Grabe umdrehen." Alle diese ehrenwerten Herrschaften hat. die Freimaurerloge Zusammengeführt. Und von dort aus wird das Geschick des italiem-, scheu Volkes bestimmt! Der italienische König übernahm selbst den Oberbefehl über seine Land- und Seesire it- kräste. König Viktor Emanuel III. von Italien steht gegenwärtig im 46. Lebensjahre. Er wurde am 11. November 1869 in Neapel als einziger Sohn

des Königs, damaligen Kronprinzen Humbert und, der Prinzessin Margarete von Savoyen-Genua geboren. In naher verwandt schaftlicher Beziehung steht er zum österreichi schen und zum sächsischen, Hofe; seine. Groß mutter väterlicherseits, Königin. Adelheid: - die Gemahlin König Viktor Emanuels II., war eine Schwester des am 27.. Jänner 1913 verstorbenen Erzherzogs Rainer,' und die Großmutter nnitter- licherseitZ, Prinzessin Elisabeth von Savoyen- Genua, Gemahlin des Herzogs Ferdinand von Genua (Bruder

des Königs Viktor Emanuel II.) war eine Schwester der Könige Albert und Georg von Sachsen. In seiner Jugend war Viktor Emanuel sehr kränklich, so daß.die Aerzte mein ten, er werde das zwanzigste Lebensjahr nicht er reichen.. Er wurde meist im Krankenwagen um- hergesührt und fühlte sich zu schwach, auch nur eine einzige Treppe' zu steigen. Durch an dauernde Kaltwasserkuren und sorgfältige ärzt lich Behandlung besserte sich sein Zustand all mählich derart, daß er körperlich rüstiger wurde

und sich auch größeren Strapazen gewachsen zeigte. Er führte den Titel „Prinz von Neapel" und war in der Armee bis zum Generalleutnant und Kommandeur des 10. Armeekorps aus gerückt. Seine Muße widmete er numismati schen Studien. Zur Regierung gelangte Viktor Emanuel nach dem Tode seines Vaters, des Königs Hum bert, der am 29. Juli I960 zu Mouza ermordet wurde. König Viktor Emanuel III. ist seit 24. Oktober 1806 vermählt mit der Tochter Nikitas von Montenegro, Prinzessin Helene, die am 2. Oktober 1866

von der orthodoxen zur katholischen Religion übertrat. Fünf Jahre blieb die Ehe kinderlos. Seither entstammten dersel ben vier Kinder: Prinzessin Jolanda Marghe- rita (geo. 1. Juni 1901), Prinzessin Mafalda (geb. 19. November 1902), Kronprinz Humbert, Fürst von Piemont (geh. 15. September 4904) und Prinzessin Giovanna (geb. 13. November 1907). Der erbärmliche Verrat Viktor Emanuels gegen seine bisherigen Bundesgenossen kann bei unglücklichem Ausgang des Krieges auch für ihn persönlich verderblich

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Tiroler Post
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Page 8 of 14
Date: 13.10.1900
Physical description: 14
ich mich in mein Zimmer und weinte bitterlich. Ich wußte, mein Glück war mit Ihnen sortgezogen." (Schluß folgt.) Das neue Königspaar in Italien. (Mit Abbildung.) . (Nachdruck verboten.) oht selten ist ein Herrscher unter so tragischen, erschütternden Umständen zum Throne gelangt als König Viktor Emanuel III. von Italien. Mit seiner Gemahlin Helene aus einer Vergnügungs reise im Orient begriffen, da ereilt das junge Paar die L>chreckeus- kunde von der Ermordung des Königs Humbert, welche cs jäh in die Heiinath

zurückrief. König Viktor Emanuel III. ist geboren am 11. November 1869 und das einzige Kind des verstorbenen Königs. Unter der zärtlichen Obhut seiner Mutter verbrachte er seine Jugend abwechselnd in Monza und in Rom. Seine zarte Körperbeschasfenheit erforderte eine besondere «Sorgfalt in der Erziehung, und da sei c geistige Aus bildung bedeutende Fortschritte machte, mußte er auch bei seinem raschen Wachsthum auf kräftigende Leibesübungen bedacht lein. Seine Anschauungen und Kenntnisse — er zählte

zu den bestunter- richteten Prinzen Europas — wurden durch mehrfache Reisen erweitert. Als Knabe und Jüngling besuchte er die verschiedenen Theile Italiens, so Sizilien und Cala- brieu, die Romagna, ^ ' ' seine)? Vater vertrat. Was seine mili- Viktor Emanuel III., tärische Laufbahn aube- Konig von Italien. langt, so ist zu er wähnen , daß Viktor Emanuel im Oktober 1881 in das Kadettenhaus zu Neapel eintrat u»d vom Dezeulber 1884 bis zum November 1886 Re üueg-.-- schule in Modena besuchte. Im folgenden Monat

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Außferner Zeitung
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Page 8 of 14
Date: 22.05.1915
Physical description: 14
Aussehen. „Wie ein Hund bin ich behandelt worden..." Die ruhig denkenden Italiener, die dem Strom der Leidenschaften zu trotzen wagen, der heute das Land durchflutet, haben wiederholt daran erinnert, daß die Italiener von der französischen „Schwester nation" niemals als gleichwertig betrachtet, som dern stets nur als Emporkömmlinge angesehen und auch als solche behandelt worden sind. Dieses Empfinden war schon in den Männern lebendig, die das neue Italien geschaffen haben, vor allem in König Viktor

Emanuel II. und seinem be deutendsten Minister, dem Grafen Cavour. Nicht fetten hat der letztere in vertrauten Gesprächen heftige Anklagen gegen die französische Politik ge richtet und durch alle diese Klagen zieht sich der Gedanke, daß Frankreich niemals ein ehrliches Interesse für Italien besessen habe, sondern seine Ziele nur dann förderte, wenn ihm selbst Nutzen und Vorteil daraus erwachsen seien. Neben den politischen Verstimmungen, die den König und seinen Minister erregten, fühlte sich Viktor

Ema nuel persönlich durch die wegwerfende Art getrof fen, in der ihm die Franzosen entgegentraten. In den Briefen des ehemaligen piemontesischen Ober sten Carlo Bassi, die in den Archiven des Museo di risorgimento in Mailand ausbewahrt werden und die wertvolles Material zur Geschichte des lombardischen Krieges (vom Jahre 1859) und des Königs selbst enthalten, findet sich eine charakteri stische Aeußerung Viktor Emanuels, die bezeich nend für die Geringschätzung ist, die dem König damals

von Frankreich entgegengebracht wurde. Bassi gehörte zu den Offizieren, die der König am 12. Juli 1859, am Tage nach dem Abschluß des Vorfriedens von Villafranca, zu sich berief, um ihnen ein Bild der Lage zu entwickeln, wie es sich aus den diplomatischen Verhandlungen ergeben hatte. König Viktor Emanuel erwartete die Offi ziere im Thronsaal des Mailänder Schlosies, allein und staubbedeckt. Als sie eingetreten waren, be gann er ohne jede Förmlichkeit eine kurze Rede.

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Lienzer Nachrichten
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Page 10 of 14
Date: 21.05.1915
Physical description: 14
stets- nur als Emporkömmlinge angeM und auch als solche behandelt worden sind. Tiefs Empfinden war schon in den Männern lebendig die das neue Italien geschaffen haben, vor allM in König Viktor Emanue! II. und seinem be deutendsten Minister, dem Grasen Cavour. Nicht selten hat der letztere m vertrauten Gesprächen heftige Anklagen gegen die französische Politik ge richtet und durch alle diese Klagen zieht sich der Gedanke, daß Frankreich niemals ein ehrliche Interesse für Italien besessen

habe, sondern seine Ziele nur daun förderte, wenn ihm selbst Nutzen und Vorteil daraus erwachsen seien. Neben den politischen Verstimmungen, die den König um seinen Minister erregten, fühlte sich Viktor Em nuel persönlich durch die wegwerfende Art getroi- fen, in der ihni die Franzosen entgcgentraten. ^ den Briefen des ehemaligen piemontesischen Ober sten Carlo Bassi, die in den Archiven des Muße di risorgimento in Mailand oufbewahrt werden und die wertvolles Material zur Geschichte des lombardischen Krieges (vom Jahre

1859) und de- Königs selbst enthalten, findet sich eine charakteri stische Acußerung Viktor Emanuels, die bezeich nend für die Geringschätzung ist, die dem König damals von Frankreich entgegen gebracht wurde. Bassi gehörte zu den Offizieren, die der König am 12. Juli 1859, am Tage nach dem Abschluß des Vorfriedens von Villafranca, zu sich berief, um ihnen ein Bild der Lage zu entwickeln, wie es B aus den diplomatischen Verhandlungen ergeben hatte. König Viktor Emanuel erwartete die Osft ziere

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 10 of 16
Date: 19.01.1929
Physical description: 16
. und dem Q u i r i n a l. der Residenz des welt lichen Schattenkönigtums, feit dem 26. September 1876 offiziell Todfeindschaft. An diesem Tage zogen nämlich die Truppen des Piemontesenkönigs Viktor Emanuel auf den Rut deS Gesandten des Königs Wilhelm I. von Preu ßen hin gewaltsam durch die Porta pia in die „ewige Stadt" ein. nahmen von dieser wie vom gesamten päpst lichen Gebiet, dem „Kirchenstaat", gegen den Protest Pius IX. Besitz und erklärten Rom zur Hauptstadt des „ge einten" Königreiches Italien. Viktor Emanuel selbst ver

legte seine Residenz von Florenz nach dem bisherigen päpst lichen Ouirinal. Die „Souveränität" des Papstes wurde auf den Umfang des vatikanischen Palastes und seine Gär ten beschränkt. Pius IX. belegte für diesen „sakrilegrschen Raub" Viktor Emanuel und alle seine Nachfolger bis zur Dicht vor der Tribüne leuchtete jählings eine elektrische Taschenlampe auf. Die Tribüne war leer. b:s auf einen Mann. der. den weichen schwarzen Filzhut tief in die Stirn gedrückt, den Kragen des Ueberrocks hoch

einen | anfälligen Restitution mit dem Kirchenbann. Seitdem ist offiziell Feindschaft gesetzt zwischen Vatikan und Ouirinal, zwischen dem Papsttum und dem Königreich Italien, und der jeweilige Papst betrachtet sich als „Gefangener", der niemals das ihm als Eigentum belasiene kleine Gebiet ver läßt. nicht einmal als Leiche. Prinzipiell besteht der Protest, den Pius IX. gegen die- 1876 von Viktor Emanuel bürchgeführte Einigung Italiens erhoben hat. unvermindert weiter, wie auch der kirchliche Bann

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