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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 20.01.1890
Physical description: 4
inue. Graf Viktor Northon athmete schwer, seine Hand lieb die Lehne des Stuhles sah. er «nd bedeckte das Gesicht.' »Weißt Du Dich der Nacht noch zu erinnern, Viktor, Her Nacht, iu welcher ste starb? Doch, was frage ich noch ? Du magst Vieles vergessen haben, jene eine Nacht wird Dir im Leben unvergeßlich bleiben. Wir knieten neben einander an ihrem Lager. Die Nacht glich der heutige», alle Elemente wütheten. DaS Zimmer war nur'schwäch erleuchtet Wir Beide waren aNein mit unserer Mutter und kniend

empfingen wir ihren letzten Segen, — ihren letzten Wunsch! Viktor, mein Geliebter, weißt Du »och, wie jener Wunsch lautete?' Sie breitete die Arme «ach ihm auS; ihr Herz brach in eine» einz-gen Slagelant an», aber — Erä5 Northon rührte keine Muskel. Blanka fuhr fort: .Sterbend vereinigte sie unsere Hände in den ihre», ihr letzter Blick ruhte auf Dir? zu Dir fpra> chenihre sterbenden Lippen: .Blanka ist mir - das Liebste auf Erden vächst Dir ! Die' rauhe Außen seite deS Leben» bleibe ihr fern. Du liebst

hatten. ES war vor einem Jahr, als ich ans der Fremde heimkehrte. ^ Niemand hieß mich hier willkommen. Du versprachst, am ersteä Juui zu kommen. Ich wartete vergebens; Dn brachst Dein Wort! Ermüde» Dich Nese Einzelheiten? Ich muß heute reden, —e» wird da» letzte Mal! seiu. Du wirst mir uie mehr Anlaß dazu geben, Viktor. Jenen verteumderischeu Gerüchten, die oft meid Ohr «reichten, will ich ja keinen Glauben schenken^ Ach, Viktor, warum läßt Du mich all Das sagen, ohne mir ein Wort, ein Wort zu gönnen!* ' Wieder skeckte

sie ihm bejde Hände mit stummer Bitte entgegen' und wieder wär K^alS wenn er es nicht sah. ' ' - ' „Viktor, verzeihe mir, aber — ich liebe Dick! Was willst Du mehr? Ich will daS Vergaugeue vergessen, keine Frage mehr stellen! Was man mir zugeflüstert, ich will eS nicht gehört haben, 'weUn ich Dich nur wieder habe.' Ohne! Dich,? und eS schauderte ste mit Heftigkeit, .ohne Dich kann ich ja Nicht lebend - ? >- '' Ihre Züge waren von Leidenschaft erregt, die Hände flehten nach dem verheißenen Glück. > .Viktor

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Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
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Page 7 of 8
Date: 24.06.1921
Physical description: 8
vormittags hatte sich Robert Pallaver vor dem Schwurgerichte in Bozen wegen Ver brechens des Betruges und des Diebstahls im Spital zu Bozen — die anderen Diebstähle können wegen Zutresfens der Amnestie vom 5. Oktober 1920 nicht verfolgt werden — zu verantworten. » Ausgabe falscher lausender. Vor dem Schwurgerichte in Bozen wurden am 24. ds. Orests Magnini, geboren 1882 in Vermiglio, Bezirk Maler, dort zuständig, verheiratet, Händler und Hadernfammler in Bozen, und Viktor P o n t a r a, geboren 1881

in Cles, dort zuständig, ledig, Bäcker und Händler, wegen Verbrechens der Teilnahme am Verbrechen der Nach, machung öffentlicher Kreditpapiere: Magnini auch wegen Verbrechen; der Veruntreuugn verhandelt. Tatbestand: Im Frühjahr 1920 hielten sich die beiden, Angeklagter Oreste Magnini und Viktor Pontara, in Innsbruck auf und beschäftigten sich mit allerlei Zwischenhandels- geschäften. Mitte März 1920, wahrscheinlich am 19. März 1920, über gab Pontara dem Magnini 32 Goldstücke zu 20 Kronen und 18 Gold

Lirenote, die am 1. Dezember 1020 bei Josef Markett In Bozen ausgegeben wurde. Dem Unter- fuchungsrichter bekannte Oreste Magnini, daß er die fragliche Tausend- ltrcnote vom Händler Viktor Pontara aus Cles, der öfters nach Bo zen zu kommen pflegt, erhallen habe. Pontara habe ihm die Note am 19. Dezember 1020 am Bahnhofe in Bozen mit der Weisung über- aebcn, die. Note wechseln zu lassen und ihm das Wechselgeld gelegent lich seines nächsten Besuches In Bozen einzuhändigen. Pontara fei gleich daraus

abgereist. Gelegentlich des Marktes am 20. Dezember 1920 habe er die Tausendlirenote, die er auf ihre Echtheit nicht ge prüft habe, dem erhaltenen Auftrag gemäß, wechseln lassen. Bei der Polizei habe er in seiner Aufregung falsche Angaben gemacht, daß die Note falsch sei, habe er nicht für möglich gehalten. Beim Händler Viktor Pontara in Cles wurde am 27. Dezember 1920 eine Durch suchung vorgenommen, doch keine weiteren falschen Noten oder anderes Belastungsmaterial gefunden: er wurde verhaftet. Pontara

gab bei seiner Vernehmung an, er kenne den Oreste Magnini von Innsbruck her, Geld habe er ihm aber keines gegeben, die falsche Note könne daher nicht von ihm herrühren. Dazu muß bemerkt werden, daß Ka- rollna Dekassian, die Nichte des Oreste Magnini. über Geheiß der Frau des Magnini am 23. Dezember 1920 nach Cles fuhr, um Pon tara über die Verhaftung Magninis zu unterrichten. Dabei zeigte Viktor Pontara der Dekassian einen Zettel, aus dem Magnini dem Pontara am 19. Dezember 1920 den Empfang

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 20.07.1920
Physical description: 8
, doch ist die Höhe des Betrages durch die bestimmte Aussage des Bestohlenen festgestellt. Jakob Pichler wurde schuldig erkannt und zu 1 Jahr schweren Kerker verurteilt. Eine Meraner Diebesbande. Am 15. ds. hatten sich vor dem Kreisge richte in Bozen Viktor Gm ein er, geboren 1899 in Köslach (Steiermark), nach Meran zu ständig, Sattlergehilfe, vorbestraft; Alois Fac< chinelli, geboren 1901 in Pergine, dort zu ständig, Schlossergehilfe, und Franz F r i t f ch, geboren 1896 in Meran, dort zuständig, Schnei

dergehilfe, wegen Verbrechen des Diebstahls; Viktor Gmeiner auch wegen Übertretung der Veruntreuung und des Betruges zu verantwor ten. Die Angeklagten hatten auch mit anderen Diebsgenossen in der Zeit von Sommer 19^8 bis Herbst 1919 in Meran und Umgebung eine Reihe von Einbrüchen und Diebstählen verübt, von denen ihnen die nachverzeichneten st chhäl- tig nachgewiesen und unter-Anklage gestellt wurden: 1. in etwa drei Angriffen plünderten sie unter Beihilfe anderer Diebe das seit dem Jahre 1914

>ft der Hausfrau und seiner Tante zwisch >' den anderen Gästen stand, gab er sich zufri'der . . dem versperrten Geschäfte des Hermann Zschök- kel in Untermais entwendete Alois Facchinelli im Sommer 1918 ein elekt isches isen. 1 Feilkloben und 1 Gummischlauch- ans dem versperrten Geschäfte des Harry Sebba in Untermais stahlen Viktor Gmeincr und Alois ^a-'chinelli 1 Telephon-Apparat Verbanozeüz und Vaselin; 4. ans der versperrten Wohnung des Dr. Johann Ssabocki in Untermais ent wendeten die Angeklagten

unter wiederholten Angriffen wertvolle Damenkleider, Lebensmit tel, Bilder, elektrische Maschinen und Verrich tungen, ärztliche Werkzeuge und viele andere Sachen, 5. Viktor Gmeiner entwendete im Juni 1919 einem ital. Offizier 1000 Stück Zigaret ten. W Lire N'en nnd 6. ans versperrtem des Hotel „Frau Emma' in Meran mindestens 24 Flaschen Sekt, 270 L. wert. Der Schaden, der durch diese Diebstähle verübt wurde, ließ s,c!« nicht bei a!!».n G^enM^n ziffernmäßig feststellen, er beträgt insgesamt bei 10.0W

urteilt: Viktor Gmeiner zu 2^ Jahren, Alois Facchinelli zu 18 Monaten und Franz Fritsck .zu 9 Monaten schweren Kerker. Gleichzeitig wuroen noch süns Diebshelfer und Person, n, di.' die Beute der Diebesbande Viktor Gmeiner und Genossen verhehlt haben, zu Kerkerstrafen in der Dauer von einem bis sechs Monaten be straft. Pferd samt Wagen gestohlen. Der Flcisch- hanergehilfe Johann Steiner ans SarrNat entwendete in der Nacht vom 9. auf den 10. Februar 1920 dem Bauern Anton Felderer in Sarntal

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 27.10.1906
Physical description: 8
hervor: Haupt: » >1. Jakob Sapelza, Kitzbühel; 2. Robert Mair, !, Jochberg; 3. Johann Krimbacher, Jochberg; ^ Alois Huber, Kitzbühel; 5. Viktor Höck, Kitz- M- bühel; 6. Josef Friedensbacher, Kitzbühel, und '^7. Alois Huber, Jochbirg. Schlecker (tief): 1. Jakob Sapelza, 2. Josef Egger (Weißg.), u Z. ^ Viktor Höck, Kitzbühel; 4. Anton Mair, - H. Johann Krimbacher, Jochberg; 6. Nikolaus Zwicknagl, Kitzbühel; 7. Alois Huber, Jochberg; Z. Matthias Höck, 9. Stephan Dindl, Mtzbühel. i Schleckerserie

: 1. Georg Höck, 2. Peter Heim, .! Z. Jakob Sopelza, 4. Viktor Höck, Kitzbühel. ^ Gedenkbeste: 1. Jvsef Egger (Weißg.), 2. Josef s Egger, Zimmermeister, 3. Jofes Friedensbacher, ^ -4. Matthias Höck, Kitzbühel; 5. Sebastian AdelSbeiger, Jochberg. Tagesprämien für die erste und letzte Nummer: Nik. Zwicknagl, Georg Köck, Jakob Sapelza, Kitzbühel, und Rodert Mair, Jochberg. Figurscheibe, 200 Schritt, Tief schuß: 1. Viktor Höck, 2. Seb. Haggenmüller, 3. Jakob Sapelza, 4. Ferd. Wosfiack, 5. Georg Höck

, Kitzbühel. Figurkreis: 1. Georg Höck, 2. Jakob Sapelza, 3. Viktor Höck, 4. Thomas Achhorner. Beteiligt waren 56 Schützen. Aitzdühel, 24. Oktober. Am 20. Oktober wurden hier om Kitzbüheler Horn dem Högler-- bauer Andrä Reiter ein Ziegenbock und dem Sinnebserbauer Josef Hechenberger ein Widder im Werte von zusammen zirka Kr. 40 von der Weide weg von unbekanntem Täter entwendet. — Seit längerer Zeit treibt sich hier ein Agent namens Philipp Palli, angeblich Vertreter einer Ersten Emaille

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 23.06.1899
Physical description: 12
katholischer Arbeiter, Namens Viktor Balint Rosseau, aus Frankreich. Das ist der neueste Blutzeuge für da? Blutmärchen. Der bedauernswerthe, halbtodte Viktor Balint Rosseau hat nud allerdings keinen Anlaß, sich bei dem Herrn Vergani, dessen Blatt, wie die Staats anwaltschaft neulich im Gerichtssaale feststellte, da? größte Verdienst an der Erhaltung des Blut Märchens hat, zu bedanken. Wir aber können die Herren Vergani und Schneider, die das Ritual niordgefchäft in Eintracht und Niedertracht be treiben

, auch zu ihrem jüngsten Erfolge beglück wünschen. Man täusche sich nur nicht, auch der Fall von Wiener-Neudorf ist ein Erfolg und er ist ihr Erfolg. WaS liegt diesen konzessionierten Vergiftern des Volkes daran, daß Viktor Balint Rosseau beinahe erschlagen wurde, obwohl er Christ ist, der Eifer, die Begeisterung, die 5 und Alt bei seiner Mißhandlung an den Tag legten, beweist ja doch, wie ltbendig, wie unver wüstlich der Glaube an den Ritualmord lebt, für dessen Kultus die Vergani und Schneider unaus gesetzt Opfer

und gefälscht, wir haben nicht umsonst unser Wort und unsere Feder in den Dienst der Verleumdung, der Gemeinheit und des Hasses gestellt. Jawohl» so dürfen heute mit vollem Rechte die Vergani und Schneider jubeln, und in ihren Freudenbecher wird vielleicht nur ein WermuthS tropfen durch den Gedanken fallen, wie herrlic > der Wiener-Neudorfer Fall ausgebeutet hätte werden können, wenn Viktor Balint Rosseau entweder zu fällig ein Jude gewesen wäre oder wenn sein Arbeitsbuch zumindest einen Zweifel

. Ost haben geistig hochstehende Christen auf die Gefahren hingewiesen, die der verrohende Antisemitismus für die Christen bedeutet. Der Umstand, daß der Wahnwitz des „Blut- märchenZ' es dahin bringt, daß Christen einen armen unschuldigen Christen als Ritualmörder niederschlagen, mag zwar noch immer die Vergani und Schneider befriedigen, aber er wird auch dazu »ienen, Denkfähige darüber aufzuklären, wohin der lntifemitismus führt. Und dann ist das Blut deS armen katholischen Viktor Balint Rosseau

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Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
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Page 4 of 12
Date: 18.03.1920
Physical description: 12
die breiten St-raßen und Fahrwege zu benützen sind. Möchte man sich doch endlich an diese Ordnung im Allgemeininteresse gewöhnen! . (Ein ungewolltes GeMnd n is und eine sehnsüchtige, doch ungelöst-? Fra>g.e.) Die „Libertü.' berichtet in Wenigen Zeilen über den Verlauf des zu Ehren des l00. Geburtstages des Mnigs Viktor Ema- nucl II. Wr letzten Sonntag, 14. ds., ange setzt gewesenen italienischen Nationalfeiertages m Merän und muß gestehen, daß xur dl? wenigen italienisch-amtlichen Gebäude, sowie cie

gehen? l (Die Bluttat in M arg reib.) Den Bozener Geschworenen wurden sieben Haupt-, fragen.zur Beantwortung vorgelegt.. Nach Windiger Beratung verkündete der Ge-> .chworenen-Ob'mann folgenden Schuldspruch: Die Schuldfrage wegen Totschlags bezüglich Frilnz Richard und Alfons Saniir wurde ein-> jiiminig bejaht, bezüglich Viktor Änderaus mit 8 Stimmen verneint. Die Schuldf^age wegen Vorschubleistiung bezüglich Richard Sanin und Viktor Andreaus wurde einWmmig Wahl und jene wegen leichter

KörperverleLung^bs? Wglich Zranz Sanin einKmmig' verneint. Um Mitternacht verkündete der Vorsitzende des Gerichtes das Urteil, .womit Franz Sanin SU 3Vs Jahren, und Richard Sanin zu ^ Monaten schweren Kerkers und Schadensgut- machung im Betrag von 3250 Lire verurteilt wurden- Hinsichtlich der Angeklagten Alfons Sanin und Viktor Andre aus ,tvat Her seltene Fall ein, daß dcr Gerichtshof von den Bestimmungen des Z 382 StM.-O.- Gebrauch machte, weil sich die Geschworenen bei Ver Beantwortung der ihnen gestellten

SchuM kragen in der Hauptsache irrten. Nach den Bc? Ummungen des Z 332 ist der Straffall in Be treff. des Alsons Sanin und Viktor AndreauH j vor ein anderes Schwurgericht zu bringen und neuerlich zu verhandeln. Das Ergebnis dieses neuerlichen Verfahrens' U maßgebend, selbH dann, wenn es ein vollkommen gleich- lautendes Ertennwis zeitigen würde. Die Richter und Geschworenen, die in der abge laufenen Verhandlung, mitwirkten, sind in de? neuen Verhandlung ausgeWossen<' (Todesfälle.) ^n Mixen b^rschieb

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 23.06.1887
Physical description: 4
im Herzen glücklich. Da klopfte es an die vordere Thür und meh rere Männer traten in das Zimmer. Ich hörte, wie Viktor hastig und so rasch aufsprang, daß hinter ihm der Stuhl umfiel. „Herr Baron von Holling,' sagte eine Stimme, „wir verhaften Sie und das junge Mädchen, welches unter dem Namen ihrer Frau in diesem Hause bei Ihnen lebt und zwar auf Grund mehrfacher bewiesener Wechselfälschungen sowie Führung falscher Namen. Sie haben sich in Rom als Herr Czirzinski, in Venedig als Graf von Schembery

und gegenwärtig als Freiherr von Großenstem ausgegeben. Viktor lachte, aber ich hörte, daß der Ton mehr einem Wuthschrei glich. Alles in mir gährte und wogte. Wechselfälfchuugen? — Er er ein Betruger? „Ihre Gäiebte ist der Beihilfe angeklagt,' fuhr die Stimme fort „Sie war es, welche die Unterschriften verschiedener größerer Banken und kaufmännischer Firmen fälschte. Wo befindet sie sich im Augenblick?' Viktor mochte jetzt das erste lähmende Er schrecken überwunden haben: „Tod und Teufel!' rief

aller geeignet erscheinenden Hilfsmittel, Werkzeuge und Maschinen bedienen dürfe. Ganz richtig bemerkte die Kammer, daß man die Lebensader des ge Beamten den schriftlichen Verhaftsbefehl vor zeigten. „Wir haben uns nur an unsere Ordre zu hal ten,' hieß es wieder. „Die Verantwortlichkeit Ihnen gegenüber trägt das Gericht. Wo befindet sich die Mitangeklagte Emilie Bredow?' „Lächerlich!' rief Viktor. „Glauben Sie, daß ich mich von Ihnen in's Bockhorn jagen lasse? — Platz da! Ich werde augenblicklich den öster

reichischen Konsul aufsuchen und Ihrer Krämer republik zeigen, was es heißt, einen Unterthan Seiner Majestät des Kaisers derartig zu belei digen !' Jetzt entstand ein Handgemenge! Viktor wollte offenbar das Freie gewinnen, aber die Polizisten hinderten ihn daran; ich glaube sogar sie ban den ihm die Hände. „Das nützt Ihnen Nichts,' sagte der erste Sprecher. „Sie können uns auf keinen Fall ent rinnen. Alle Ausgäuge sind besetzt. Erregen Sie daher nicht erst unnöthige Aufmerksamkeit.' Diese Worte weckten

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 8
Date: 23.06.1920
Physical description: 8
Wiederholungen das gebührende, cmsverkaufte Haus. W—o Gerichkssaal. Dszner Schwurgericht. Gestern, Montag, hatten sich vor dem Bozner Schwurgerichte zu verantworten: 1. Vik tor Gmein er, geboren 1899 in Köflach, Steiermark, nach Meran zuständig, Sattlergehilfe, vorbestraft; 2. Alois Faechinelli, geboren 1901 in Pergine, dort zuständig, Schlossergehilfe und 3. Franz Fritsch, geboren 1896 in Meran, dort zuständig, Schneidergehilfe, wegenVerbrechens des Diebstahles, Viktor Gmeiner auch wegen Übertretung

, 1 Nähmaschine und an- deres in die Hände fielen; 2. mrs dem versperrten Ge schäft des Hermann Zschäckel in Untermais entwendete Mols Faechinelli im Sommer 1918 ein elektrisches Bügel- eisen, 1 Feilkloben und 1 Gummifchlauch; 3. aus dem vor- tzernen Geschäfte des Harry Sebba in Üntermaks stahlen Viktor Gmeiner und Alois Faechinelli einen Telephon- avparat, Verbandzeug und Vaselin; 4. aus der versperrten Wohnung des D. Johann Ssabocki in Untermais entwen deten die Angeklagten unter wiederholten Angriffen wert

volle Damenkleider, Lebensmittel, Bilder, elektrische Ma schinen und Vorrichtungen, ärztliche Werkzeuge und viele andere Sachm; ö. Viktor Gmeiner entwendete im Juni 1919 einem Ual. Offizier 100 Stück Zigaretten, 60 Lire wert und 6. aus versperrtem Keller des Hotel „Frau Emma' tn Meran mindestens 24 Flaschen Sekt, 270 Lire wert. Der Schaden der durch diese Diebstählö verübt wurde, ließ sich nicht bet allen Gegenständen ziffemmäßla fest stellen, er beträgt insgesamt bet 10.000 L re. Die Diebs- beute

haben die Angeklagten an verschiedene bekannte und unbekannte Helfer verkauft und auch verschenkt, teils wurden io noch in Verwährung der Diebe und ihrer Helfer ge- ünden und so konnte manches gerettet werden. Die über- retung der. Veruntreuung beging Viktor Gmeiner durch Interfchlagung zweier Kmderkleiochen und 15 Lire Bar geld, die er von Jda Sanier in Brixen zur Überbringung an Filomena Sanier in Meran km Frühjahr 1919 über nommen hatte und durch Weitergabe einer von Julius Larcher enlliehenen Armbanduhr

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 18.09.1906
Physical description: 8
der Burgherrn. Viktor v, K., der reiche Besitzer, lag nach lässig hingestreckt auf einem Sopha und spielte mit seinem goldenen Fingerring, aus welchem ein herrlicher Diamant glänzte. Er wollte ausruhen, denn heule abends war wieder große Unterhaltung, an welcher, nach altem Brauch bei den Herren v. G., das halbe Eppan teil nahm. Es waren eigens Tpielleute aus Inns bruck berufen worden und die Vorbereitungen in Küche, Saal und Keller gaben dem Gesinde viel zu schaffen. Die Dekorierung der Säle

, die der Burgherr selbst leitete, war sehr ge lungen. Viktor wollte nun schlafen, aber es kam heule kein Schlaf über seine Augen. Er war zu aufgeregt. Dachte er vielleicht an Laura? Weder an sie, noch an seine verstorbene Gattin dachte er, ganz andere Gedanken beschäftigten seine See'e. Er dachte an seine beiden Söhne, die in Wien studierten und die die gleichen lebenslustigen Kumpane waren, wie ihr Vater. Und dann — dachte er auch noch an etwas verständlich jwurden noch nicht alle Mogeleien gesunden

und Vernachlässigung der Wirtschaft rüttclien schon länger an dem einst großen Wohlstand dieser Edelherren. Hiezu kamen noch verfehlte Spekulationen und gegen wärtig zwei geldverschwendende Söhne, denen der Vater schrankenlos gab, was sie begehrten — ganz ungleich seiner Tochter, die er wegen ihrer nicht standesmäßigen Ehe darben und hungern ließ. Die Pracht und der Glanz des Hauses mußte daher nur auf künstliche Weise flott erhalten werden und dies zu bewerkstelligen war gerade Viktor, ein Leichtfuß von Jugend

nicht fehlen und schon deshalb keine Einbuße erleiden, damit das Volt das Zurückgehen des Hauses nicht merke. War die Kasse leer, so hatte man, Gott sei Dank, noch Kredit und die wohlhabenden Bozener Kaufleute liehen gegen hohe Prozente und gute Worte immer noch manchen Tausender. Viktor o. G. sah nach einer Weile auf die goldene Standuhr auf der Kommode. Die selbe zeigte 3 Uhr. Die Sonne rüstete sich zum Heimgange, denn in Eppan geht sie um die Februartage frühzeitig unter. Er erhob sich, fuhr

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 03.04.1890
Physical description: 4
Meeresküste gena» sie bald au Seele und Körper. Ihr Schritt ward wieder elastisch, die Lugeu gewauueu au Glanz und ihre volle Schön heit lehrte zurück. Sie bewegte sich mit anmuthiger Heiterkeit unter der Badegesellschast uud Lady Car- ley bemerkte mit »»verkennbarer Freude den vor» theilhasten Wechsel, der sich a» ihr vollzogen hatte. Graf Viktor» Briefe erschiene» täglich. Das juuge Mädchen lächelte, wem» sie dieselbe» gleich gültig dnrchflog. dann zerriß uud zur Hälfte braut- «ortete. Liebe» kounte

sie ihn nicht, doch brachte st« ihm ein große» Wohlwollen entgegen. So man- «igfach find die Empfindungen einer reichbegabten Franenseele. daß e» keineswegs zu deu Seltenheiten Zählt, daß ein sympathische» Gefühl auch für eine» andern Mau» »eben einer große» Liebe bestehe» kaun, ohne daß diese dadurch zu erschlaffen braucht. So war es mit Berthel. Sie liebte Graf Viktor so weit, daß, als er nach drei Wochen wieder er. schien, sie ih« freundlich und offen die Hand ent- gegenzustrecke» vermochte und seine stürmische

sie ihm da» Telegramm uud er laS: „Komme sofort mit Viktor. Er stirbt! Blanko.' Er stirbt! Zwei Laute nur uud doch — sie wogen Menschenleben auf! xvm. Eine halbe Stunde verfloß; Graf Northon kehrte »icht i» den Wohnsalon zurück. Berthel war allein geblieben und da» Vorgefühl eine» Unglück» be mächtigte stch ihrer Sinne mit solcher Macht, daß sie nahezu bewußtlos iu sich zusammenbrach. Erst als Schritte hinter ihr vernehmbar wurden, öffnete fle die geschlosseue» Sllge» and sah i» Viktor» todt-nbleiche» Gesicht

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 8 of 20
Date: 25.06.1921
Physical description: 20
. Sie ist ver- hälinismäßig leicht als unecht zu erkennen und von gleicher Herstellung, wie jene falsche 1000 Li- rcnote, die am 1. Dezember 1920 bei Josef Mar ken in Bozen ausgegeben wurde. Dem Untersu chungsrichter bekannte Oreste Magnini. daß er die fragliche Tausenlirenole vom Händler Viktor Pon tara aus Cles, der öfters nach Bozen zu kommen pflegt, erhalten habe Pontara habe ihm die No te am 19. Dezember 1920 am Bahnhofe in Bozen mit der Weisung übergeben, die Note wechseln zu lassen

und ihm das Wechselgeld gelegentlich seines nächsten Besuches in Bozen einzuhändigen. Ponta ra sei gleich darauf abgereist.. Gelegentlich des Marktes am 20. Dezember 1920 habe er die Tau- sendlirenvte, die er aus ihre Echtheit nicht geprüft habe, dem erhaltenen Auftrag gemäß wechseln las sen. Bei der Polizei habe er in seiner Aufregung falsche Angaben gemacht: daß die Note falsch sei. habe er nicht für möglich gehalten Beim Händler Viktor Pontara in Cles wurde am 27. Dezember 192V eine Durchsuchung vorge nommen

, doch keine weiteren falschen Roten oder anderes Belastungsmaterial gefunden: er wurde verhaftet. Pontara gab bei seiner Vernehmung an, er kenne den Oreste Magnini von Znnsbruck her. Geld habe er ihm aber keins gegeben, die fal sche Note könne daher nicht von ihm herrühren. Dazu muß bemerkt werden, daß Karolina Dekas- fian, die Richte des Oreste Magnini, über Geheiß der Frau des Magnini am 28. Dezember ISN nach Cles fuhr, um Pontara über die Verhaftung de» Nlagnini zu unterrichten. Dabei zeigte Viktor Pontara

. Dies kann aber nicht der Wahrheit entsprechen, denn dem Pontara war hinlänglich bekannt, daß Magnini kein Geld besitzt, und ohne Geld hätte Magnini die Fuchsfelle wohl nicht kaufen können Daß aber Samstag — Sonntag. SS. u. 26. Juni Mj Pontara dem Magnini. mit dem er in so üble Erfahrung gemacht hatle, gutes ben hat, ist noch n»ehr anzuzweifeln Am liegi, daß Viktor Pontara «einen Cchuwn?: Magnini als Werkzeug zur Ausgabe Tausenlirenote benutzte und daß Beiden vo!. ^ wüßt war. daß die Geldnöte, die sie in «eriebi ten. falsch

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Newspapers & Magazines
Dolomiten
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Page 2 of 4
Date: 24.09.1945
Physical description: 4
das Vorrecht. Dagegen kommt alle Bosheit nicht auf. Wer in der Bri gitte haßgliihendc Au gen sieht und den tücki schen Zug um den bösen Mund beachtet, dem bangt um die Zukunft der Mühle. Da glüht ein Feuer in einem Pulverform. Er wird - er muß explodieren. Gegen Abend fahren Viktor nnd Helene heim *nf den Talhof. Ganz still betritt die junge Frau zum erstenmal den Boden, auf welchem nun ihr Kindlein amwachsen soll. Es ist ein seltsames Empfinden für den jungen Bauern, nun mit Frau und Kind

Schüsseln zu einem festlichen Abend essen. Wenn auch keiner viel Worte macht, so fühlen doch alle, daß auch hier langsam eine neue Zeit aufgehen wird. Und es ist ein Wille da. mirein/ustehen und mitzuhelfen. Barch die Hochzeit aut der Burgtmilile füllt dem alten Bauern das bißchen Unruhe auf dem eigenen Hof nicht weiter auf. Wie haßt doch Viktor diese- Versteckspiel vor dem Va'er! Aber der Arzt rorderi. daß jede Aufregung vermieden wird, und so fügt er sich den Anordnungen der Mutter. Audi der Umstand

, daß et vorerst mit Helene irn Altcnhaus wohnen m:;C, wirft kei nen Schatten über den Tag. Da hat Viktor Maiterberg in Helene einen guten Kameraden gefunden. ■ Als die beiden jungen Leute endlich allem m ihrer mit gutem alten Hauernhmisrnt ausge- riclUeteu. Wohnung sind, in die Mutter Katha rina mit gütigem Vorsorgen sogar die alte buntbemalte Wiege gestellt hat. mit den Kis sen und Deckelten und Windeln und Hemd ehen. und Helene das bedrückte Gesiebt ihre* Mannes sieht, legt sie die Arme um seinen Hals

und ihren Kopf an seine breite Schulter: ..Vater, was bin ich iroh, daß wir mm beisam men sind, du und ich und das Kindchen. Gib ihm nun auch einen Vatersegen, wie es alle .Mauerberg tun. Wir gehören ja jetzt zu dem guten Stamm aus der alten Wurzel.. ..Kränkt es dich denn nicht, daß wir hier nn Altcnhaus Einzug halten?'' tragt er ein wenig erstaunt. „Nein Viktor, mein Sieger! Auf Heimatboden steht die Wiege des Kindes liier wie dort. Laß Ihn mir kommen, unseren Buhen! Er wird uns helfen, auch den letzten

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Newspapers & Magazines
Dolomiten
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Page 3 of 4
Date: 11.09.1945
Physical description: 4
. du mußt mir nicht böse sein darum“, bittet dann Helene. ..Ich kann das »teilt vergessen, daß alles so ,ganz anders sein könnte... Wenn ich sehe, wie ihr gut miteinander seid, dein Mann und du. da muß ich immer daran denken, wie so arm doch mein Kindlein ist - - wie arm ich selbst bin. Da ist kein besorgter Vater, der •Itiit einen Segen gibt, der sich so von Herzen nach ihm sehnt. Viktor muß ja denken wie ich benstein. im Alter von 71 Jahren. Frau Pfitscher hatte in ihrem Leben viele schwere Prüfun gen

nicht immer zurück, schau vor wärts. Viktor ist treu. Er trägt das Kind in .sor gendem Herzen wie dich selbst. Und der Tag kommt, au dein das kleine Menschlein auf dem schönen Heimathoden des großen Erbhofes in der blühenden Wiese sich tummeln kann. Freu dich, daß Gott dich gesegnet hat. Das Kind hat ja Vater und Mutter, die zu ihm stellen, und es rückt durch die Heirat auch im bürgerlichen Recht ein in die Familie. Und bis dahin bleibt ihr beide bei uns. Wozu also die Sorgen? Wir sühnen keine Schuld

durch mutlose Trauer, .sondern durch nette, gute Tuten.“ Viktor kamt mir selten einmal Sonntags zu Helene kommen. Der alte Bauer ist mißtrau ischer denn je und läßt ihn nicht aus den Augen. Dabei entfaltet er eine auffallende Betriebsam keit. Immer wieder läuft er mit Fremden durch Feld und Wald und Wiesen, und dem jungen Bauern krumpft es das Herz zusammen, weint er die Makler kommen und gehen stellt, die schnell noch Boden aufkaureii wollen, eite das Gesetz kommt. Wo Bleibt da die Macht des Blutes

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 17.10.1901
Physical description: 6
erkennen das Recht der Octroi-Erhebung an. sowie ferner das Recht, 2>/z pCt. Transitzölle auf Waaren, die nicht octroi- pflichtig sind, zu erheben. Dafür bleiben die frem den Handelsniederlassungen in Peking. Italienisch« Brief. Von einem italienischen Politiker. Rom, 11. Oktober. Obwohl es eine bekannte Thatsache ist, daß König Viktor Emanuel eine ge wisse Neigung für die verfassungstreuen Radikalen hat. ist es hier sehr auffällig gefunden worden, daß der König bei seinem Besuche in Mailand in freund

licher, sast herzlicher Weise mit dem dortigen Führer der Radikalen in Verkehr getreten ist. Bei der Audienz, welche König Viktor Emanuel Herrn E. T. Moneta, ehemaligem Chefredakteur des „Secolo' und noch gegenwärtigem Mitarbeiter des Blattes, gewährte, hielt Herr Moneta eine längere politische Rede, in welcher er im Namen der lombardischen Friedensgesellschaft für die Schaffung einer natio nalen Miliz eintrat und jede Allianz verwarf, indem er an Stelle der Allianzen eine Art gegenseitigen

Viktor Emanuel nicht nur auf dem Ge biete der inneren, sondern auch auf jenem der äuße ren Politik neue Wege einschlägt. Er ist zum Bei spiel der albanesischen Frage nicht ausgewichen, während König Humbert es immer verhinderte, die selbe auf die Tagesordnung gelangen zu lassen, denn er befürchtete, daß diese Frage die guten Bezieh ungen zu Oesterreich stören könnte. Heute aber be schäftigen sich die italienischen Blätter sehr lebhaft nlit der albanesischen Frage; besonders auffallend

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 24.03.1910
Physical description: 8
, Prinzessin Klemen- tine von Belgien habe sich bestimmen lassen, ihre Heirat mit dem Prinzen Viktor Napoleon aufzu geben. Man hält es jedoch in Paris nicht für richtig, daß die Prinzessin sich in ein Kloster zurückziehen will. Pflanzung von Zähnen in etwa 60 Fälleu gemacht' darunter fünfmal mit fremden Zähnen. Bei der häufigsten Art des Verfahrens wird der Zahn ge- zogtN, desinfiziert und in einer Kochsalzlösung bis zum Wiedergebrauche aufbewahrt. Unterdes muß auch die Wurzclhöhle sorgfältig desinfiziert

« ms Tirol. Personaluachrichte«. Der Kaiser hat dem Oberst Viktor Seidler, Kommandant des Landes» sich zieht. Die Basutos beziehen dieses seltsame! Getränk durch weiße Zwischenhändler von den Bet-! chnanen aus der Orangefluß-Kolonie. Insubordination englischer Matrosen. In der englischen Marine ist wieder ein Fall von chwerer Insubordination vorgekommen, und zwar an Bord des Schlachtschiffes „Jrresistible', das seit einer Woche im Hafen von Portland isoliert wurde. Der Vorfall ereignete sich in Portland

Kammersekretäre kaiserl. Rat Dr.- der Straße ausführt. Die Maschme sieht ähnlich aus > Rudolf, Siegl und Dr. Wilhelm v. Walther, Ge^- wie eine Dampfstraßenwalze, besitzt eine. Dampfma- nossenschaftS-Jnstruklor Statthaltereisekretär Dr. Frie- schiltt und einen großen Teerbehälter. Vom befind«« d.rich'''Zäubzer^ 'erster-Magistratsrat Eduard von den Straßenstaub aufsäugen . und > Sölder,' Magistratskommissär.Rudö'f Pfister, Direktor des Gewerbiförderungsinstitutes Jng. Julius Garay und Finanzkommissär Dr. Viktor

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 19.10.1903
Physical description: 8
der Troppaner Alpenvereinssektion in den Mittei lungen des D. u. Oe. Alpenvereins': Am 10. Sep tember erhielt ich aus St. Christina im Grödnertale von Dr. Dovolavilla ein Telegramm mit der Nach richt. daß unser Mitglied Viktor Tatzel (Ingenieur in Berlin), der eine Tour in derGrnppe derGeißler spitzen unternommen hatte, seit 8. September ver mißt werde. Ich benachrichtigte unverzüglich dessen Bruder Herrn E. Tatzel. Maschinensabrikant in Troppau, und derselbe reiste ani nächsten Tage ab. um im Grödnertale

Nachforschungen zu pflegen. Mitlerweile wurden von der alpinen Retungsstation sämtliche verfügbare Führer des Grödnertales auf geboten. um nach dem Vermißten zu suchen. Es wurde festgestellt, daß Viktor Tatzel am 8. Septem ber vormittags 10 Uhr auf der Regensburgerhütte ivar, dort einen Tee genommen und seine Rückkehr für abends in Aussicht genommen hatte. Welche Tour er angetreten (ob Saß Rigais oder Fermeda), war aber nicht bekannt. Erst am 26. September ge lang es den Suchpartien, den Verunglückten

als Leiche am Fuße der Ostwand des Fermedaturmes aufzufinden. Was die Ursache des Absturzes lvai. konnte nicht aufgeklärt werden. Es ist nicht ausge schlossen. daß Tatzel ein Unwohlsein befallen hat nnd er demzufolge in den Felsen verunglückt ist: für diese Vermutung spricht der Umstand, daß er am Vormittage einen Tee nahni, was er sonst niemals tat. Viktor Tatzel, ein junger Mann von 29 Jah ren. war ein geübter Tourist, der z. B. die Fünffin gerspitze. die Pala di Martina führerlos bestieg, auch ließ

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