Studenten gerufen. Das Gespräch drehte sich zunächst um Leid und Leben des jungen Kranken; aber dann kamen auch noch Schöpfers „Tyrolia'-Sorgen zu Wort. Und was tat er? Er bittet den in voller Ergebung von der Welt Abschied Neh menden, wenn er drüben angelangt sei, möge er ihm aus seiner Not helfen. Und wenige Ta ge hernach, so erzählte uns Dr. Schöpfer glück lichen und gläubigen Sinnes, hatte er, was er brauchte. Namens der vielen Freunde und Anhän ger der Verlagsanstalt „Tyrolia' danken wir heute
Dr. Schöpfer aufrichtigen Herzens für alles, was er für das Unternehmen geleistet hat- Gott schenke ihm noch viele Jahre gesunden Lebens und glückseligen, erfolgreichen Schaf fens, zum Wohle der „Tyrolia' und zum Heil und Nutzen seines von ihm geliebten christlichen Volkes. AuMchksrat, Vorstand und Direktion. der Verlagsanstalt „Tyrolia'. Vom Theater in Bozen. Stadttheater. Zum erftenmale in dieser Spielzeit ge langt ein toller ausgelassener Schwank zur Aufführung. Es ist dies: „Familie Hannemann
eines Menschen Feind, wohl aber vielen tatkräftiger Helfer in allerlei Not und Bedrängnis war und der seines Vol kes ehrlichsten und bestgesinnten Anwälte einer ist. Im Kreise der GlülAVunschbrinaenden dür fen und wollen wir nicht fehlen, die wir der Fügung Gunst besaßen, in engster Zusammen arbeit an seinem Lebenswerke, bei der Leitung der Verlaasanstalt „Tyrolia', ihn schätzen und verehren zu lernen. Dr. Schöpfer war und ist nicht nur Ge - lehrter, Politiker und Volkswirtschaftler; ihn hat das Geschick
auch mit so viel praktischem Sinn und geschäftlichem Blick ausgestattet, daß die Obmannschaft der unter seiner Führung groß und mächtig geworden „Tyrolia' für ihn nicht etwa den Sinn hat eines Ehrentitels oder einer Dekoration: nein, für Dr. Schöpfer ist die Obmannstelle ein Arbeitsposten im wahr - sten und tiefsten Sinne des Wortes. Kaum ir - gend eine geschäftliche Unternehmung der Ver lagsanstalt „Tyrolia' von einiger Bedeutung ist ohne Unterstützung, zum mindesten nicht oh ne seine lebhafteste Mitwirkung und Unterstüt
zung, zum mindesten nicht ohne seine Ratge - bung, zustande gekommen. Oft heißt es: „Gute Gelehrte, schlechte Geschäftsleute!' Bei Doktor Schöpfer trifft der Spruch nicht zu; ausgenom men vielleicht die Fälle, wo er seine eigenen persönlichen Interessen geschäftlich wahrnehmen sollte. Für die „Tyrolia' und ihre Unterneh mungen zeigte er stets so viel hervorragendes fachliches Verständnis und weitschauender Blick, daß ihn wohl mancher Berufsgeschäfts- mann aufrichtig darum beneiden