, so sehr es sich dabei „gefühlt" haben mag. Nun, auf die Richter und die — Verschworenen kommt es ja nachttäglich nicht an, sondern eben auf das Urteil, und dies heißt: „Abreten!" Danzer hat denn auch be reits der Verlagsanstalt „Tyrolia" erklärt, von seiner Stelle zurückzutreten, und hat dabei darauf hingewiesen, daß, wenn ihm vorgeworfeu wird, keine klare Politik gemacht zu haben, er diesbezüglich auf die Partei ver weisen könne, die selbst keine einheitliche Politik hatte; im übrigen verweist Danzer
Danzer nach einem Schieds gericht, sondern auch wegen einer bis ins Detail gehen den, äußerst umfangreichen Eingabe der Tiroler Volks- Partei an die „Tyrolia", die auch den ihr durch Danzers Politik und Person entstandenen Schaden ins Treffen führte und klipp und klar die Absetzung desselben vom curulischen Stuhl des „Anzeigers" forderte. Und nun hat das von Danzer geforderte und auf Sternbachs Vor wurf betriebene Schiedsgericht entschieden, entschieden: gegen chn. Das Urteil des Schiedsgerichtes
auf das Wahlergebnis der Dolkspartei und auf die Auflage-Erhöhung des „An zeiger" als immerhin einen Erfolg auch seinerseits und hofft, „dem Lande und der Partei auf eins andere Weife nützlich sein zu können". Nun, wir hätten dem Herrn Danzer sein Ende schon am Tage seines Amtsantrittes Voraussagen können. Man müßte die „Tyrolia" nicht kennen und nicht wissen, wie sie mit Menschen und Schicksalen umzugehen beliebt und auf keinen tatkräfti- gen Mann Hinweisen kann, der bei ihr „alt geworden
" ist, wenn man in diesem neuen „Fall" nicht nur eine Wiederholung sehen sollte. Jnsoferne bedauern wir Herrn Danzer, rein mensch lich genommen, daß er nach einem solchen Empfang einen solchen Abgang findet. Aber dabei wird es doch wohl erlaubt sein, der Schadenfreude ein klein we nig Ausgang zu verschaffen, die uns gegen die Allge waltigen der „V e r l a g s a n st a l t" Tyrolia erfüllt. Dies tirolisch sich nennende Unternehmen mit nur aus ländischen Leitern an der Spitze und dem Motto „Tirol den Tirolern
" (— aber: die Tyrolia den Preußen!), wie hat es sich da doch „großzügig" blamiert! Bekannt lich wurde nach dem Zusammenkrach der Armee, und ohne daß die Redakteure des „Anzeigers" etwas er fuhren, ja: nur ahnten, ausgerechnet der Herausgeber der „Armee-Zeitung" dem kriegszerrütteten Tirol als Leiter eines führenden Parteiblattes auf oktroyiert und mit einem Tamtam einbegleitet, der nur mtt den Vorschußlorbeeren für Hötzendorf verglichen werden kann. Die Herren kannten Danzer weder in wendig noch auswendig näher